weiter.' „Wohin?' „Ja, das weiß ich nicht — doch, nach Köln, denn hier hab' ich 'hn ja endlich wiedergefuatev.' „Es wundert mich nur, daß Du ihn nicht gl.ich erkannt hast. Du bist nun doch schon zum Dritten- male mit idm zufamm'n gekommen.' „Es wundert mich selbst, allein es kam gar zu un erwartet. Und die häßliche Mütze bedeckt« seine edle Stirn. Es freut mich für Dich, lieber Emil, daß wir ihn gefunden hab.n.' „Ich weiß nicht, ob er trotz all' seiner Fähigkeiten für mich paßt. Er ist zu — zu unbeständig
— nein, das ist nicht das rechte Wort. Du versteht mich. Und was hilfts, wenn er alles jn Gang bringt und Mich dann mitten in der Arbeit verläßt?' „Man wird ruhiger mit der Zeit. Hab' ich mich doch gebessert und bin ein solider Wemhändler ge worden — warum sollte nicht auch er endlich stabil werden? Und noch eins: sein Wort hält er als ächter Edelmann. So lang' er Dir verspricht, so lange bleibt er auch.' „Wir werden sehen.' sagte Emil, „daß er mir ge fällt. weißt Du schon.' „Allmälig war es i unkel
,' sagte Emil verbindlich, und doch konnte er sich nicht verhehlen, daß ihm Nksselstein jetzt doppelt vornehm erschien, solche Macht übt die Gewohnheit auch aufs Auge auS. — „Em prächtige? Ring,' sagte Alz, als der Graf seine Handschuhe ausgezogen hatte. „Sie wu.'dern sich, daß er nicht fortgerollt ist, ehe ich mich entschloß, Packträger zu spielen? Ader eS ist ein Andenken, ein Familien-Kleinod.' DaS einfache Wappen bestand aus einem Fähnlein, von e>«em Nesselkranze umgeben, darüber die Grafen- kröne
Mu ScharMmtMudd tzGe»ch»H Mführten: MariffeFluSruhte, HaMiW -guten A^'U Heht mir Mahl MrMlleW' „ES steht bei Ihnen, ob sie künftig täglich Gele genheit zu beiden ha^en wollen,' sprach Emil Selbach, „wenigstens, wenn Alles wahr ist. was mein Freund Der Graf horchte auf. Eine Art Prüfung begann, die °! «durchaus zu. seinen. Gunsten, .au fiel.. Im.Ende des eifrigen Gesprächs setzte Emil 'offen''seine'Ver hältnisse' auseinander^nnd bot ih« unter^gläuzenhefl. Bedingungen die Direktorstelle an- Er brauchte nie
lange Zeit einen Entschluß zu fassen. »Ich will mich nicht zieren, Herr Selbach,' sprach er laut, „aufrichtig gestanden, finde ich wenig Geschmack an meinem jetz'g-n Leben, während die Stellung, die Sie mir dielen, ganz nach meinen Wünschen ist. Ein fluß, Arbeit, Geld,' recapitalirte er — „topp, ich schlag' ein! „Nur Eins macht mir Sorgen,' vers.tzte Emil. „Mein Freund Alz hat mr viel von Ihren Kceuz- und Querzügen in der allen und neuen W-lt erzählt. Wer bürgt mir dafür, daß Sie nicht eines schönen