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Category:
Geography, Travel guides , Südtiroler Dorfbücher
Year:
2003
Montan ; 2
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Page 431 of 585
Author: Thaler, Werner [Red.] ; Schützenkompanie <Montan> / Hrsg.: Schützenkompanie Montan. [Org. Koordinierung Werner Thaler]
Place: Auer
Publisher: Varesco
Physical description: 579 S. : zahlr. Ill., Kt.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Montan ; s.Heimatkunde
Location mark: III 207.627/2
Intern ID: 330960
Emil von Leys zu Paschbach So wurden im elterlichen Hause Privatlehrer engagiert, die Emil unterrichteten. Später durfte er die Realschule und im Anschluss die Weinbauschule in Klosterneuburg besuchen. Den Militärdienst absolvierte Emil von Leys für drei Jahre im Regiment der Tiroler Kaiserjäger im Range eines Unterjägers. Mit 28 Jahren wurde ihm mittels Überlassungsvertrag sei nes Großvaters Augustin II., des letzten Landrichters und ehern. Bürgermeisters von Sand in Täufers, der „Jansen hof

" (im Wert von 11.797 Gulden) übertragen. Der „Jan senhof" war die Mitgift der Mutter Augustins II., der Maxi- miliana von Tschusi zu Schmidhofen, die diesen von ihrem Vater Franz von Tschusi zu Schmidhofen, fürstbischöflichem Stadtschreiber von Bruneck, zur Aussteuer geschenkt be kommen hatte. Daher rührt auch sein früher umgangs sprachlicher Name „Tschusihof", ehemals im Besitz der Mutter des Franz von Tschusi, Frau Katharina von Rott. Der Bauernadel bedeutete Emil von Leys stets mehr

als sein Geburtsadel, und so nutzte er die fachlichen Kennt nisse, die er sich in der Klosterneuburger Weinbauschule angeeignet hatte, sowohl zur Bewirtschaftung des „Jan senhofes" als auch für sein politisches Engagement in der Gemeinde, im Tiroler Landtag und im Reichsrat. Im Jahre 1887 wurde er in den Gemeindeausschuss und im Jahr darauf, in seinem 35. Lebensjahr, zum Gemein devorsteher von Montan gewählt. Dieses Ehrenamt be kleidete er über 30 Jahre lang, bis zum Ende des Ersten Weltkrieges. Emil von Leys

»ertreten Werben, ber ein auSgegeidjneter Seeljorger fein wirb, aber nichts weniger als ein Seinbauer ift. Soden bie Seinbauern fid) baS gefadeu lajjen? Bie Siebgiidjtet wählen bie Bauern ftiengl, Jrid, @ra|, 3 tiebvift, bie Seinbauern joden feinen eigenen Bertreter aufbringen'? BaS Ware ein SlrmutSgeuguiS für baS gange ©übtirol. Wahlpropaganda der christlichsozialen Weinbauern für Emil von Leys zu Paschbach und gegen Pfarrer Schrott. Stadt), Josef Kienzl (Wb.: Sarntal), Johann Frick (Wb.: Wipptal

) und Prof. Dr. theol. Aemilian Schöpfer (Wb.: Bri- xen-Stadt) einer der sieben letzten österreichischen Par lamentarier aus Südtirol in Wien. 8 Im Jahre 1907 entschloss sich Emil von Leys, auf Vor schlag des Tiroler Bauernbundes für die christlichsoziale Vereinigung zu kandidieren. Es waren dies die ersten all gemeinen Wahlen in der k. u. k. Monarchie Östereich-Un- garn, bei denen die Abgeordneten direkt von den wahl berechtigten Staatsbürgern 9 und nicht mehr aus den Landtagen in den Reichsrat gewählt

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Books
Category:
Geography, Travel guides , Südtiroler Dorfbücher
Year:
2003
Montan ; 2
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Page 434 of 585
Author: Thaler, Werner [Red.] ; Schützenkompanie <Montan> / Hrsg.: Schützenkompanie Montan. [Org. Koordinierung Werner Thaler]
Place: Auer
Publisher: Varesco
Physical description: 579 S. : zahlr. Ill., Kt.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Montan ; s.Heimatkunde
Location mark: III 207.627/2
Intern ID: 330960
Emil von Leys zu Paschbach Di» «WllwüiXge 6wlgnt3 «>äv tKUJuGidcn tliouulintmi j , t?u«v JHfdiwi>Ull}clviiu in ? w><u tCujcn Golv*vv>ImUvmaj’»« tt ;u ihic^'uW. GbUl <kt Jd.um ‘ 1 " w ‘ i an£of 9 . JU dm au^vuci; d ’ -1 JliWMv - iu x-v , vov aCCcm aG«v i?Kt« q U>§*c _; un> c VäU' . *lnv«fn«»v 9oneiiu><mtU)Gi«<><I ^OjtfuütW . h>S\v fta&m uns ctGau-l und *vfv*ut an Jliwv tbuUllUUui - «U.&ucvXw^ftM^un- w*«»l ni* au C^Cina >« «Uuu ImUs clnw^VovsUlwvs.söndivn sUU mit j5c .-- und C . VS^Slt ll'uiUn

Personaleinkommenssteuer an den Eisenbahnminister Ebenhoch: - zur Bahnstation der Vinschgaubahn in Lana - zu den Bauplänen der Fleimstalbahn (welche ur sprünglich als Doppelbahn vorgesehen war) Aussprache in Bozen am 12. August 1917: mit dem Ernährungsminister Generalmajor Anton Höfert über die Zwangsrequirierung von Lebensmitteln und Appell zu Gunsten der Bauern. 15 Emil von Leys wurde für seinen politischen Einsatz auch das goldene k. u. k. Verdienstkreuz von Kaiser Franz Joseph I. verliehen. Im Nachruf 16 , erschienen in der Tageszeitung

Dolomiten am 23. Februar 1927, kann man unter anderem lesen: „... Alle die mit Emil von Leys jemals näher in Be rührung kamen, sind darin einig im Urteil: daß er ein grundehrlicher Charakter war, voller Arbeitswilligkeit, beseelt von warmer Liebe für die Gemeinde und stets bereit sich für die Bedürfnisse derjenigen, die er zu vertreten hatte, einzusetzen. So war es denn auch nur selbstverständlich, daß er sich allgemeiner Beliebtheit und Hochschätzung erfreute. Er zeichnete sich durch ein treffendes

Urteil und tiefes Verständnis aus, so daß er gerne zu Rate gezogen wurde. Was er sagte das galt dann auch, denn man war sich dessen im vorhin ein sicher, daß Emil von Leys auch in schwierigen Fra gen eher wie jemand anderer das Richtige treffen wer de. Seine reiche Erfahrung in dreißigjähriger Tätigkeit als Gemeindeoberhaupt kam ihm dabei vorzüglich zu statten. Als er sich dann nach dem Kriege aus Ge sundheitsgründen genötigt sah, sich von jeder öffent lichen Betätigung

und damit auch vom Bürgermeister amte zurückzuziehen, da bedauerte das die ganze Bevölkerung als großen Verlust, war ihr doch Emil von Leys ob seiner liebevollen, treuen Fürsorge in so lan- Das „Gedenkblatt" zur Verleihung des goldenen k. u. k. Ver dienstkreuzes an Emil von Leys zu Paschbach. Im Jahre 1899 wurde Emil von Leys zu Paschbach für „seinen mustergültigen Fleiß", „die geradezu einzig dastehende Ord nung in der Führung der Gemeindeverwaltung", „vor allem aber für seine große Milde und Güte" zum Ehrenbürger

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Category:
Geography, Travel guides , Südtiroler Dorfbücher
Year:
2003
Montan ; 2
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Page 435 of 585
Author: Thaler, Werner [Red.] ; Schützenkompanie <Montan> / Hrsg.: Schützenkompanie Montan. [Org. Koordinierung Werner Thaler]
Place: Auer
Publisher: Varesco
Physical description: 579 S. : zahlr. Ill., Kt.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Montan ; s.Heimatkunde
Location mark: III 207.627/2
Intern ID: 330960
Emil von Leys zu Paschbach ger Zeit zum verehrten Vater der Gemeinde gewor den. Seine Verdienste anerkannte die Gemeinde durch die größte Ehrung, die einer Gemeinde möglich ist, nämlich durch die Verleihung des Ehrenbürger rechtes. Das ihm verliehene goldene Verdienstkreuz bezeugte, daß auch von höchster Stelle das Wirken dieses Ehrenmannes voll gewürdigt worden ist ..." Emil von Leys war zweimal verehelicht. Beide Frauen stammten aus der in Pinzon, Neumarkt und Entiklar bei Kurtatsch

begüterten Familie Tiefenthaler. Im Jahre 1881 heiratete er Maria Tiefenthaler (1861- 1883) aus Entiklar. Dieser Ehe entsprossen zwei Kinder, ein Sohn und eine Tochter: Emil, der Forstrat im Inntal wurde, und Maria, die den Alt- vorsteher Franz March in Montan ehelichte. Nach dem frühen Tode seiner ersten Gattin heiratete Emil von Leys dann im Jahre 1888 deren Cousine, die ebenfalls Maria Tiefenthaler (1865-1913) hieß. Seine zweite Frau brachte eine stattliche Mitgift von 5000 Gulden in die Ehe

ein, welche die damals vordringlich ge wordene Renovierung des „Jansenhofes" ermöglichte. Aus dieser Ehe entstammten ein Sohn und vier Töchter, namentlich: Dr. Siegfried von Leys, welcher Arzt in Wien und St. Pölten war, Frida, die den Oberforstrat Pinsker in Niederösterreich ehelichte, sowie Hilde, Ottilie und Anna von Leys, die unverehelicht im Hause lebten. Auch seine zweite Gattin ist ihm im Tode vorausgegangen. Emil von Leys war von großer, kräftiger Statur und wurde als eine Person mit Charisma und mit edlem

, gütigem Charakter beschrieben. Unbeugsam trotzte er seinem Asthmaleiden, das ihn jedoch besonders in den letzten Jahren seines Lebens arg plagte. Zwei Jahre vor seinem Tode erlitt er zudem einen Hirnschlag, von dem er sich nie mehr ganz erholte. Emil von Leys zu Paschbach starb nach einem verdienstvollen Leben am Montag, dem 21. Februar 1927 in seinem „Jansenhof" in Montan. Sei ne sterblichen Überreste wurden am 23. Februar 1927 in der Familiengruft in Pinzon beigesetzt. In seiner letzten Verfügung

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Category:
Geography, Travel guides , Südtiroler Dorfbücher
Year:
2003
Montan ; 2
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Page 433 of 585
Author: Thaler, Werner [Red.] ; Schützenkompanie <Montan> / Hrsg.: Schützenkompanie Montan. [Org. Koordinierung Werner Thaler]
Place: Auer
Publisher: Varesco
Physical description: 579 S. : zahlr. Ill., Kt.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Montan ; s.Heimatkunde
Location mark: III 207.627/2
Intern ID: 330960
Emil von Leys zu Paschbach ihre Unterstellung zurücknehmen. Leys, der schon von 1907 bis 1911 Abgeordneter zum Reichsrat gewesen war, schilderte auf einer Versammlung des Tiroler Bauernbun des am 5. Juni in Neumarkt die Lage in Wien, wo es we gen der Obstruktionspolitik der Tschechen zu keiner ge deihlichen Arbeit kam. Er schloss die Rede mit der Devise: „Gut deutsch, gut christlich, gut österreichisch!" Über sein „Gut Deutsch!" kamen aber bald Zweifel auf. Der nationalliberale Alto Adige

in Trient forderte die Ita liener im Wahlbezirk Lana-Kaltern-Neumarkt auf, Leys ihre Stimme zu geben. Eine denkbar schlechte Reklame. Auch Tolomei war voll des Lobes für Leys. Die Empfeh lung Leys zu wählen, dürfte den Zweck gehabt haben, die Italiener in Südtirol zu mobilisieren - mit dem Hinterge danken, eines Tages einen eigenen Kandidaten im Unterland aufzustellen. Das Tiroler Volksblatt triumphier te: „Emil von Leys - Kandidat der Welschen! Deutsche Wähler, wählet nicht Leys, sondern den Dissertori

der 13. Ju ni, der Tag der Wahl, herannahte. Am 17. Juni stand das Ergebnis endgültig fest: Emil von Leys ging aus dem Ren nen als Sieger hervor und zog wiederum in den Reichsrat ein. Das Tiroler Volksblatt kommentierte den Ausgang der Wahl so: „Die Christlichsozialen Kampfmittel - Lüge, Terroris mus und Geld - haben sich bewährt und der Partei zum nochmaligen Siege auf der ganzen Linie verhol- fen. Die konservative Partei hat mit ihrer Taktik der ed len Kampfesart - die Wahrheit und Achtung vor dem Gegner

den Rat, in der allgemeinen Kurie den Christlichsozialen Emil von Leys, in der Zensuskurie den Christlichsozialen Johann Steck und den Konservativen Ernst Zuegg zu wählen. Alle drei - Leys, Steck und Zuegg - kamen in den Landtag. Der Landtag wurde aber in den Jahren zwischen 1915 und 1918 vom Kaiser nicht einberufen. Außerdem beein trächtigte das Militär mit dem Eintritt Italiens in den Krieg, am 23. Mai 1915, stark die Tätigkeit der Landtags abgeordneten und des damaligen Tiroler Landeshaupt mannes

Kathrein. 13 Bereits kurz nach seiner Angelobung im Reichsrat, welche am 17. Juni 1907 erfolgte, richtete Emil von Leys seine er ste Dringlichkeitsanfrage an den damaligen Ackerbaumi nister Auersperg, in der er die längst fällige Publikation des Weinbaugesetzes anmahnte. Am 5. Dezember 1907 wurde er dann in den Weinkulturausschuss des Reichs rates gewählt, dem er fortwährend bis 1918 angehörte. Vom Reichsratsabgeordneten von Leys sind folgende An träge 14 protokollarisch festgehalten

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Books
Category:
Geography, Travel guides , Südtiroler Dorfbücher
Year:
2003
Montan ; 2
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Page 430 of 585
Author: Thaler, Werner [Red.] ; Schützenkompanie <Montan> / Hrsg.: Schützenkompanie Montan. [Org. Koordinierung Werner Thaler]
Place: Auer
Publisher: Varesco
Physical description: 579 S. : zahlr. Ill., Kt.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Montan ; s.Heimatkunde
Location mark: III 207.627/2
Intern ID: 330960
Persönlichkeiten Christoph March Emil von Leys zu Paschbach Herr und Landmann in Tirol Träger des Goldenen k. u. k. Verdienstkreuzes Reichsratsabgeordneter (1907-1918) Landtagsabgeordneter (1914-1918) Gemeindevorsteher (1888-1918) und Ehrenbürger (ab 1899) von Montan Geboren am 12. April 1853 in Wien Gestorben am 21. Februar 1927 in Montan Die Vorfahren des Emil von Leys sind nicht nur im wein- und obstreichen Etschtal, sondern auch im ganzen Pus tertal sowie im Nordtiroler Ober- und Unterland

" (1624) benannt wur den. Der Tiroler Adelsmatrikel zufolge wurden sie 1840 zudem als „Herren und Ritter des Tiroler Adelsstandes" bezeichnet. 3 Zu den bekanntesten Vorfahren des Emil von Leys gehören: Cyprian von Leys zu Paschbach (1593-1666), der sich mit Ursula von Dinsl zu Angerburg, der Tochter des Richters Georg Dinsl in Rasen vermählte und diesem später im Amte folgte. Dadurch begründete Cyprian von Leys als Gerichtsanwalt zu Altrasen im Antholzertal sowie Richter und Pflegeverwalter

der gräflichen Welsperg'schen Herr schaft eine neue Pustertaler Richterdynastie, die in Rasen bis 1812 amtierte und daneben auch in Imst heimisch wurde, da die Pustertaler Grafen von Welsberg dort ebenfalls zeitweilige, lehensartige An- oder Mitrechte be saßen. Die Vorfahren des Emil von Leys zu Paschbach waren je doch nicht nur namhafte Richter und Beamte, sondern unter ihnen befanden sich auch väterlicherseits ein her

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Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
2001
Margreid : Entstehung, Entwicklung und Gegenwart
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Page 236 of 616
Author: Mahlknecht, Bruno / [Hrsg.: Gemeinde Margreid. Lektorat: Bruno Mahlknecht ...]
Place: Auer
Publisher: Arkadia Ed.
Physical description: 608 S. : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Notations: Literaturangaben
Subject heading: g.Margreid ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: III 189.688
Intern ID: 251406
: Le diglich in Bozen, Meran und Brixen wurden im Herbst 1935 Deutschkurse eröffnet. Durch Schikanierung der Kinder und Bedrohung der Eltern brachte man den Besuch der Kurse zum Erliegen. Mit Ende des Schuljahres 1935/36 hörte man nichts mehr von deutschen Anhangstunden. 284 Die „Volksschulabstimmung" war geheim durchgeführt worden, aber es blieb mancherorts den Carabinieri nicht ver borgen, wer am Werk gewesen war: in Margreid Emil Kobler und Franz Stofferin, in Kurtinig Otto Zemmer. 285 Emil Kobler wurde

und heimfahren wollten, wurden sie von den Ord nungshütern verhaftet und in die Kaserne gebracht. Dann durchsuchten diese Koblers Haus vom Keller bis zum Dach boden, nur in das Schlafzimmer des Ehepaares Kobler schau ten sie nicht hinein. Zum Glück für Heiner Gschwendt aus Klausen und Luis Malojer, die sich dort versteckt hatten und so der Verhaftung entgingen. Die Frau Koblers, Emil Kobler selbst und weitere Gäste wur den in die Kaserne eingeliefert. Die in Haft gehaltenen Män ner wurden schwer geschlagen

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Books
Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
2001
Margreid : Entstehung, Entwicklung und Gegenwart
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Page 237 of 616
Author: Mahlknecht, Bruno / [Hrsg.: Gemeinde Margreid. Lektorat: Bruno Mahlknecht ...]
Place: Auer
Publisher: Arkadia Ed.
Physical description: 608 S. : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Notations: Literaturangaben
Subject heading: g.Margreid ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: III 189.688
Intern ID: 251406
Emil Kobler erzählte später, dass er auf eine Kiste gelegt wor den sei. Frau Kobler, im vierten Monat schwanger, wurde zwei Tage lang in eine ungeheizte Dachkammer gesperrt. Der Ge meindearzt Dr. Fritz Weber wagte es nicht, ihre Schwanger schaft zu bescheinigen, weil er um seine Stelle bangte. Be kannte holten Dr. Hans Köllensperger aus Bozen herbei, der dann das Attest ausstellte. So konnte sie bald nach Hause ge hen, während die Männer in das Bezirksgefängnis von Neu markt gebracht wurden

wurden, nur weil sie sich zu einer Weih nachtsfeiertrafen. In den Akten ist von kommunistischen Um trieben oder Neigungen nie die Rede. Von Neumarkt kamen die Verhafteten nach einigen Wo chen nach Trient. Dort fällte die Konfinierungskommission am 5. April 1938 das Urteil. Es wurden verhängt über: - Emil Kobler fünf Jahre Verbannung wegen allgemeiner pro pagandistischer Betätigung, Gründung eines Burschenver eins im Jahre 1925 und Propaganda für die Schulaktion von 1935; - Otto Zemmer aus Kurtinig

stattgegeben wurde. Ihre Namen scheinen in den derzeit verfügbaren Unterlagen nicht auf. Wie man sieht, hatte die Konfinierungskommission in den meisten Fällen weit in die Vergangenheit zurückgreifen müs sen, um die Leute verurteilen zu können. Abgesehen von Cas sar und Genta wurden alle nach Süditalien verbannt. Offen sichtlich fand man dann doch, dass das Ganze reichlich über zogen war. Mit Ausnahme von Emil Kobler wurden alle nach einem knappen Jahr begnadigt. Der Staatsterror vermochte wohl

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Books
Category:
Geography, Travel guides , Südtiroler Dorfbücher
Year:
2003
Montan ; 2
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Page 234 of 585
Author: Thaler, Werner [Red.] ; Schützenkompanie <Montan> / Hrsg.: Schützenkompanie Montan. [Org. Koordinierung Werner Thaler]
Place: Auer
Publisher: Varesco
Physical description: 579 S. : zahlr. Ill., Kt.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Montan ; s.Heimatkunde
Location mark: III 207.627/2
Intern ID: 330960
Kaiserjäger, 4. Ersatz kompanie, Beneschau, Böhmen Heinrich Kramer, k. u. k. Seilbahnkommando Nr. 7, Feldpost Nr. 605 Thomas Zuveith, k. u. k. Bahnarbeiter-Abteilung Ober leutnant Heller, Etappenpost Nr. 197 Josef Guadagnini, k. u. k. Schlachtviehdepot in Moli- na, Fleimstal Das Anerbieten des Anbau-Offiziers macht deutlich, dass die Verknappung der Lebensmittel die Begehrlichkeit der Behörden auf das Obst geweckt hat. Diese Begehrlich keit nahm derart zu, dass die von Emil von Leys einberu- fene

aller Art als Selbstverständlichkeiten. In Montan war der Frauenzweigverein des Roten Kreuzes recht rührig. Hilde von Leys und Josefine Schraffl gingen von Haus zu Haus, um Spenden einzusammeln. Ende September 1914 ga ben sie in der Redaktion des Tirolers 860 Kronen ab. 87 Der Vater von Hilde von Leys, Emil, war Mitglied des Hilfs ausschusses des Kriegsfürsorgeamtes von Bozen-Gries, das die Familien von Eingerückten, bald auch schon Wit wen und Waisen, unterstützte. 88 Anna Schraffl tauschte im Zuge

diese Hilfeleistungen waren, konnte sie der Versuchung doch nicht widerstehen, das Ganze in ei ne Organisation zu zwängen und letzten Endes zu zen tralisieren. Mit Schreiben vom 16. Oktober 1914 gab der Bozner Bezirkshauptmann Johann von Haymerle dem Gemeindevorsteher Emil von Leys bekannt, dass in Inns bruck ein wirtschaftliches Landeshilfsbüro eingerichtet worden sei, das die Aufgabe habe, die verschiedenen caritativen und sozialen Initiativen und Aktionen zu ver einheitlichen und zu koordinieren

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Category:
Geography, Travel guides , Südtiroler Dorfbücher
Year:
2003
Montan ; 2
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Page 125 of 585
Author: Thaler, Werner [Red.] ; Schützenkompanie <Montan> / Hrsg.: Schützenkompanie Montan. [Org. Koordinierung Werner Thaler]
Place: Auer
Publisher: Varesco
Physical description: 579 S. : zahlr. Ill., Kt.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Montan ; s.Heimatkunde
Location mark: III 207.627/2
Intern ID: 330960
Viel Lärm um nichts wein mehr duldet in Euren Tälern." 66 Die Lager waren so verfeindet, dass sie kein vernünftiges Wort mehr mitein ander reden konnten, am allerwenigsten in Wahlzeiten. Im Frühjahr 1911 fanden wieder Wahlen für den Reichs rat statt. So wie 1907 standen sich im Wahlkreis Kaltern- Neumarkt-Lana wieder ein Christlichsozialer und ein Kon servativer gegenüber: diesmal Emil von Leys und Johann Dissertori, Gemeindevorsteher von Montan der eine, Bürgermeister von Kaltem

, Josef Noggler, Josef Schraffl und Emil von Leys un terschrieben. 68 Es handelte sich also um eine Initiative der Christlichso zialen. Damit war sie schon als parteipolitisches Manöver gekennzeichnet. Es kam noch dazu, dass der Antrag eini ge Passagen enthielt, die so ausgelegt werden konnten, als wollten Kuhn und Genossen das Weingesetz aufwei chen. Vergegenwärtigt man sich den ganzen Text, dann ist schon klar, dass es den Antragstellern darum ging, das Geschäft mit gefälschten Weinen zu unterbinden

, Tätigkeit der Inspektoren usw.". 69 Emil von Leys stellte auf der Vorsteherkonferenz am 15. Juli in Bo zen klar, dass Kuhns Antrag nicht die Milderung, sondern die Verschärfung des Weingesetzes zum Ziel habe. Er be- zeichnete es als grobe Unanständigkeit, durch Verdre hung der Tatsachen das Vertrauen der Bevölkerung in die Abgeordneten zu erschüttern. In Wahlzeiten seien solche Manöver noch erklärlich, aber nicht jetzt, da man die Er ledigung dringender wirtschaftlicher Angelegenheiten angehen

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Category:
Geography, Travel guides , Südtiroler Dorfbücher
Year:
2003
Montan ; 2
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Page 432 of 585
Author: Thaler, Werner [Red.] ; Schützenkompanie <Montan> / Hrsg.: Schützenkompanie Montan. [Org. Koordinierung Werner Thaler]
Place: Auer
Publisher: Varesco
Physical description: 579 S. : zahlr. Ill., Kt.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Montan ; s.Heimatkunde
Location mark: III 207.627/2
Intern ID: 330960
Emil von Leys zu Paschbach taktischen Gründen erst 1907 - kurz vor den Parlaments wahlen-seinen Dringlichkeitsantrag zum Kunstweingesetz eingebracht zu haben. Damals war das Weinpantschen sehr verbreitet. So wurden vielfach Weißwein unter Zuhil fenahme von Feigen und Stroh sowie Rotwein mit ge trocknetem Ochsenblut, Weinpulver (Weinstein) und Zucker hergestellt. Dadurch entstand den Weinbauern ein beachtlicher Schaden, weshalb sie dringend eine Re gelung verlangten. Obwohl sich Pfarrer Schrott

um eine Regelung auch im Sinne der kleineren Weinbauern bemühte, unterstützten die Weinbauern des Tiroler Bauernbundes massiv den für die christlichsoziale Vereinigung kandidierenden Emil von Leys, der am 14. Mai 1907 dann auch als Abgeordneter des Bezirkes in den Reichsrat nach Wien gewählt wurde. Von den 9131 zwischen Lana und Salurn abgegebenen Wählerstimmen erzielte Leys 4681 Vorzugsstimmen. Als Vergeltung gegen seine Wahlniederlage gründete daraufhin Pfarrer Christian Schrott im Frühjahr 1908

in Neumarkt, für die Deutschnationalen, Johann Dissertori, Obmann des Weinbauernbundes, Prä sident der Landwirtschaftlichen Bezirksgenossenschaft in Kaltem, für die Konservativen, Franz Krenn in Bozen für die Sozialdemokraten und Emil von Leys aus Montan für die Christlichsozialen. Quinz und Krenn traten im Wahl kampf wenig in Erscheinung, dafür wurde er zwischen den Anhängern von Leys und Dissertori um so heftiger ausgetragen. Bei einer Wahlveranstaltung in St. Michael in Eppan wurde von Dissertori

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Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
2001
Margreid : Entstehung, Entwicklung und Gegenwart
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Page 259 of 616
Author: Mahlknecht, Bruno / [Hrsg.: Gemeinde Margreid. Lektorat: Bruno Mahlknecht ...]
Place: Auer
Publisher: Arkadia Ed.
Physical description: 608 S. : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Notations: Literaturangaben
Subject heading: g.Margreid ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: III 189.688
Intern ID: 251406
ein be sonderes Lob den Wählern von Fennberg, „die einen schlech ten und verschneiten Weg von fast drei Stunden zurücklegen mussten". 424 Die Edelweißliste bekam 333 Stimmen, die Demo- crazia Cristiana 181. Ungültig wählten 21 Personen, drei war fen einen weißen Stimmzettel in die Urne. 425 Auf die SVP entfielen zehn Sitze, auf die DC fünf. Die SVP vertraten im Gemeinderat Emil Ranigler, Arthur Cassar, Alois Cavos, Heinrich Walter, German Schwarz, Peter Stimpfl, Alois Barcatta, Johann Puntscher, Anton Sanin

und Mario Pedron, die DC Mario Fellin, Domenico Barcatta, Vigil Kotier, Arturo Merlo und Mario Degasperi. 426 Am 30. Dezember 1952 trat der Gemeinderat zusammen, um den Bürgermeister und die Aus schussmitglieder zu bestimmen. Zum Bürgermeister wurde Emil Ranigler gewählt, der schon bei der Gemeindewahl am meisten Vorzugsstimmen erhalten hatte. Als effektive Aus schussmitglieder wurden ihm Mario Fellin und Alois Cavos zur Seite gestellt, als Ersatzassessoren Vigil Kotier und Peter Stimpfl. Kotier, obwohl

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