21,438 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1937/30_12_1937/NEUEZ_1937_12_30_1_object_8182989.png
Page 1 of 6
Date: 30.12.1937
Physical description: 6
Emil Dietrich und dessen Schwager Josef Praxmarer, die bekanntlich in der Nacht zum 28. August d. I. den großen Einbruch in die Kasse des Landes reisebüros im Landhaus verübten, sowie mehrere ihrer Hehler und Helfer zu verantworten. Ser Tatbestand. Am Morgen des 28. August 1937 stellte Marius Hra tz eczky, der Direktor des Tiroler Landesreisebüros, fest, daß in der vergangenen Nacht die Wertheimkasse in seiner im Erd geschoß des Landhauses gelegenen Kanzlei durch unbekannte Täter geöffnet

, so fiel der Verdacht vorerst auf ihn selbst und zog notwendigerweise seine vorläufige Verhaftung nach sich. Im Laufe der Vorunter suchung konnten aber die gegen ihn bestehenden Verdachts gründe so weit entkräftet werden, daß es vorerst zur Auf hebung der Untersuchungshaft und am 19. Oktober 1937 zur Einstellung der Voruntersuchung gegen ihn kam. Der seit dem Jahre 1930 im Landesreisebüro als Amtsdiener mit einem Monatsgehalt von 200 8 angestellte Emil Dietrich hatte sich in der letzten Zeit

zu haben. In beiden Dachstützen war je eine herausziehbare Blechkasse ein gebaut, die mit Geld angefüllt war. Die Verstecke waren so geschicktangel egt, daß sie trotz der zwei aufs gründlichste durchgeführten Hausdurchsuchungen nicht entdeckt werden konnten. Auch Emil Dietrich legte nunmehr ein Geständnis ab und gab an, daß er die gestohlenen Schecks im Werte von 10.151 S verbrannt habe. Der Großteil des gestohlenen Geldes wurde in den angegebenen Verstecken vorgefunden. Emil Dietrich, der sich ständig in schwer

zu 50 8, zwei Noten zu 10 und drei zu 20 8, wovon er seinem Onkel 25 Noten zu 50 8 übergab, den Rest behielt er für sich. Alle Angeklagten geständig. Emil Dietrich, Josef und Erich Praxmarer sind gestän dig. Auch Hermine Dietrich, Marianne Lindenthaler und Paula Dietrich geben zu, über die Höhe des von Vater und Onkel gemeinsam verübten Diebstahls genau unterrichtet ge wesen zu sein und Geldbeträge aus der Diebsbeute an sich gebracht zu haben. Rudolf K ö l l, der Stiefsohn des Emil Diettich gibt

1
Newspapers & Magazines
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1930/15_03_1930/TIGBO_1930_03_15_5_object_7750210.png
Page 5 of 8
Date: 15.03.1930
Physical description: 8
seftmetchs ..Soll und Kuben". Zum 70. Geburtstag des Dichters Emil E r t l. Bon Franz Alfons Gayda. Kürzlich haben die Zeitungen die Nachricht über den Zusammenbruch der alten Breslauer Handelsfirma Molinari & Söhne verbreitet. Es ist das Handelshaus, das G u- stav Freytag in seinem berühmten Roman „Soll und Haben" geschildert hat. Dort war es der Inbegriff deutscher Kausmannstugenden, der Solidität, der strengen Rechtlichkeit. Zu meinen interessantesten Büchererlebnissen gehört

des Österreichers Emil Ertl Romanreihe „Ein Volk an der Arbeit". Er schildert hier in vier in sich abgeschlossenen Bänden („Die Leute vom blauen Gugucks- haus", „Freiheit, die ich meine", „Auf der Wegwacht", „Im Haus vom Seidenbaum") von der napoleonischen Zeit bis aus unsere Gegenwart das Schicksal einiger bürgerlichen Familien aus den Vorstädten Wiens und bietet sowohl im Gehalt wie in der künstlerischen Leistung ein ebenbürtiges österreichisches Gegenstück zu Freytags

den wirtschaftlichen Umwälzungen, bedingt durch Technik und Verkehr, die geistigen Wandlungen. Zwei Epochen erstehen so vor uns, beide aus tiefstem Bluts erbe des Dichters deutlich und bedeutend erkannt und ge staltet. Mit diesem großen Roman hat sich Emil Ertl um Oesterreich, um seine Kultur, um das Bürgertum für immer verdient gernacht. Hier ist die Vermählung M Dichtung und Kulturgeschichte zu einer glücklichen Ehe gediehen. Ein anderes Hauptwerk ist, obwohl historisch vor: bren nender Aktualität, der Roman

an. Friedensseligkeit um jeden Preis, Gutgläubigkeit.gegenüber Rom bis zur Zelbstvernichtung, das unwürdige Parteiengetriebe: wahr lich eine verblüffende Parallelität! Ein Buch span nendster Unterhaltung und Belehrung, zugleich nachdenksam msrüttelnde Geschichtsdarstellung und -deutung. Emil Ertl hat noch viele andere Bücher geschrieben (sie erschienen sämtlich bei L. Staackmann in Leipzig), heitere Erzählungen, z. B. „Teufelchen Kupido" (lachende Liebes- und Ehegeschichten), „Liebesmürchen", d-m wertvollen

No vellenband „Die Maturafeier", die psychologisch feine Er zählung „Der Halbscheid", die Romane „Der Berg der Läuterung", „Der Neuhäuselhof", „Der Antlaß-Stein" und als neuesten „Das Lattacherkind". Jeder lerne den Dichter durch diese Bücher schätzen und lieben. Gute Stunden am Buch warten seiner! » -7 J -*, Eine Emil - Ertl - Festschrift. Der Verlag L. Staackmann in Leipzig hat zum 70. Geburtstage Emil Ertls eine Festschrift, die mit einem Beitrag von Bundeskanzler Schober eröffnet wird, herausgegeben

2
Newspapers & Magazines
Alpenland
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059538-1/1921/24_01_1921/ZDB-3059538-1_1921_01_24_8_object_8086497.png
Page 8 of 8
Date: 24.01.1921
Physical description: 8
entsetzt!) das Los); 4. Anton Deutsch (Innsbruck) 8,13%; 6. Josef Jor dan (Jgls) 8,19; 6. Rudolf Mair (Innsbruck) 8,25*/,; 7. Karl Witsch (Jgls) 8,35%; 8. Franz Gerosa (Jals) 8,43%. Einen ausführlichen Bericht werden wir noch veröffentlichen. Gericht. Die Vervrecher?8nig Strarrtz vor Gericht. Berlin, 23. Jänner. Unter ungeheurem Andrang des Pu blikums begann der Prozeß gegen das Verbrecherpaar Emil und Erich Strauß. Angeklagt sind: Emil Strauß wegen Mor des, G ftrngienenbefreiung, schweren Diebstahls

und versuchten Mordes in zwei Fällen; Erich Strauß wegen Mordes, ver suchten Mordes in einem Falle und schweren Drebstahls; Anna Behrendt, geb. Priegnitz, wegen Begünstigung des Emil Strauß; der Händler Kurt Herr mann; der Kellnr Alfred E n d e r s und die Schneiderin Luise Lehmann, ge. Aschenbach, wegen Beihilfe. Der Angeklagte Emil Strauß ist zwölfmal vorbestraft, u. a. im Jahre 1910 wegen schweren Dt bstahls mit 3 Jahren Zuchthaus, 1913 Wied t mit 3 Jahren Zuchthaus, 1917 abermals mit 3 Jahren Zuchthaus

anstalt Naugard und wurde dann am 27. November 1919 von feinem Bruder Emil in geradezu tollkühner Weife befreit. Dieser hatte sich von einem kurz vorher von Naugard auSgebro- chenen Gefangenen die Zelle seines Bruders beschreiben lassen, fuhr dann mit zwei nicht ermittelten Personen am 27. November nach Naugard und nahm Einbrecherwerkzeug und Zrvilkleidung für seinen Bruder mit. In der Nacht schlichen sie sich an die Mauer des Zuchthauses, Emil Strauß kletterte auf 'rittet Strickleiter

mit den Polizeibeamten sind die Brüder Strauß dann von den übrigen Angeklagten Herrmann und Enders zu der Angeklagt n Frau Lehmann gebracht worden» di« ihnen Unter schlupf gewährte, bis sic dort festgenommen wurden. Als Emil Strauß nach feinen persönlichen Verhältnissen befragt wird, beginnt er eine lange, mit reichlichem Pathos crusg-stattete Rede, in welcher er sein n Werdegang schildern will. Der Vor sitzende will den Redefluß eindämmen, es gelingt ihm aber nicht, denn der Angeklagte läßt sich nicht aus dem Text

3
Newspapers & Magazines
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1913/26_04_1913/OBEWO_1913_04_26_8_object_8036238.png
Page 8 of 10
Date: 26.04.1913
Physical description: 10
hat den Prälaten des Chorherrenstiftes Klosterneuburg, Friedrich Piffl, zum Fürsterzbischof von Wien ernannt. Schießwesen, Jagd u. Fischerei. K. k. Hauptschießstand Imst. Bei dem am Sonntag, den 20. April 1913, abgehaltenen Kaiser gabenschießen gingen folgende Schützen als Bestgewinner hervor: Haupt: 1. Emil Günther, 2. Ehrenreich Perl, 3. Ferd Gopp, 4. Wilh. Kopp, 5. Jos. Günther, 6. Karl Gabl, 7. Jos. Ambacher. Schlecker (Scheibenstutzen)^: 1. Rud. Gabl, 2. Wilh. Kopp, 3. Jos. Günther, 4. Emil Günther

, 5. Karl Gabl, 6. Ehrenreich Perl, 7. Roman Thurner. Schlecker (Armee-Gewehr): 1. Emil Günther, 2. Josef Säger, 3. Chrenreich Perl, 4. Joh. Trenkwalder, 5. Jos. Günther, 6. Jos. Ambacher, 7. Rud. Gabl. Serie Scheiben stutzen) : 1. Wilh. Kopp, 2. Ehrenreich Perl, 3. Emil Günther, 4. Erich Kopp, 5. Karl Gabl. Serie (Armeegewehr): 1. Jos. Ambacher, 2. Erich Kopp, 3. Jos. Säger, 4. Wilh. Kopp, 5. Joh. Trenkwalder. Jungschützen-Serie: 1. Erich Kopp,,2. Joh. Trenkwalder, 3. Jos. Säger, 4. Albert Stigger

, 5. Emil Günther, 6. Alois Ambacher, 7. Rudolf Gabl, 8. Josef Günther. Das nächste Schützengabenschießen findet am Sonn tag den 4. Mai statt. Der k. k. Bezirksschieststand Landeck richtete an den Landecker Gemeindeausschuß das Ansuchen, ihm für die Reparaturen im Jahre 1912 (320 Kr.) und für die Heuer unbedingt notwendigen Repa raturen eine Subvention zu bewilligen. Ueber Antrag des Bürgermeisters Handle wurden 200 Kr. bewilligt. Ein Bär. Aus Reschen, schreibt man: Im Walde unter der Pizlatspitze

4
Newspapers & Magazines
Schwazer Bezirksanzeiger
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3074699-1/1916/12_02_1916/ZDB-3074699-1_1916_02_12_6_object_8491977.png
Page 6 of 8
Date: 12.02.1916
Physical description: 8
-Landesdirektion Innsbruck Josef Kaiser, dem Oberrechnungsrat der Finanzlan desdirektion Innsbruck Emil Maurer; taxfrei den Titel eines Finanzrates dem Fina'nzsekretär bei der Finanz.Landesdirektion Innsbruck Emil Jelinek, taxfrei den Titel eines kaiserlichen i Rates dem Hilfsamtsdirektor der Finanzlandes- > direkt,ion Innsbruck Matth. H o l z i n g e r; das Goldene Verdienstkreuz mit der Krone dem Fi- nanzsekretär bei der Finanzlandesdirektion in Innsbruck Joses H o ff m a n n, dem Finanzwach oberkommissär

der deutschen Volksschule in Trient Rudolf S ch l e n z, das Goldene Verdienstkreuz mit der Krone dem Uebungsschullehrer und Bezirksschulinspektor in Innsbruck Josef Sieger, dem Uebungsschnl- lehrer und Bezirksschulinspektor in Meran Franz Z e l l e r, den Titel und Charakter eines Hofrates dem erd. Professor an der Universität. Innsbruck Tr. Emil H einricher, dem ord. Professor an der Universität Innsbruck Dr. Gust. P o m m c r; im Bereiche des Handelsministeriums: taxfrei das Ritterkreuz des Leopoldordens

dem Hoftat und Vorstand der Post- und Telegra- phendirekiion Innsbruck Emil v. K l e b e l s b er g zu Thumburg; das Ritterkreuz des Franz-Josef- Ordens dem Gewerbeinspektor in Innsbruck Hu- bert Stipperger; taxfrei den Titel eines Re- ! gierungsrates dem Rechnungsrat Joh. Bayer; im Bereiche des Ackerbauministeriums taxfrei ! SA« £vw hör ßctfpmptt Krone 3. Klasse dem Ve- s terinärreferenten Regierungsrat Peter^Larxrk in Innsbruck, das silberne Verdienstkreuz mit bet f Krone den Förstern Karl

Gr über in Weiftn-L bach, Josef Harding in Kufstein, Johann| ; S a l ch ner in Jachbergwald; taxfrei den. Titi! f und Charakter eines .Hofrates den: Oberforsstüt . Georg Strele in'Innsbruck. im Bereiche des Ministeriums für öffentliche i Arbeiten: ' I; taxfrei das Ritterkreuz des Leopoldorden« dem Hofrat beim S.taatsbaudienste für Tirol und Bor-k arlberg Philipp K r a p f; das Ritterkreuz des - Franz-Josef-Ordens dem Baurate des Staatsbep s dienstes für Tirol und Vorarlberg. Emil

5
Newspapers & Magazines
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1915/29_12_1915/TIGBO_1915_12_29_5_object_7740861.png
Page 5 of 8
Date: 29.12.1915
Physical description: 8
, mit Frau -Gebrat Otto, kgl. b. Eisenbahnexpeditor, mit Familie •Ungenannt Scbuchter Karl, k. k. Landesgerichtsrat, mit Frau Lob Gregor, k. k. Bezirksrichter Dr. Vill Emil, k. k. Auskultant und Frau Stöckner Johann, k. k Oberoffizial und Frau Pucher Johann, k. k. Offizial und Frau 'Obrist Eduard, k. k. Finanzwach-Oberresp. Baumgartner Jakob, k. k. Finanzwachresp. Madersbacher Otto, k k. Finanzwach-Resp. Lindner Karl, k. k. Finanzwach-Oberaufseher Hinterhuber Anton, k. k. Finanzwach-Oberaufseher

Oberndorfer Alois, k. k. Zollassistent, mit Frau Rumrich Albin, k. k. Zollassistent Holzer Julius, Oberrevident Hengl Rudolf, Assistent, mit Familie Fleischmann Rudolf, Adjunkt Miorelli Jakob, Revident Lettner Franz, Revident, mit Familie Rizzi August, Adjunkt Homma Emil, Revident Böcker Anton, Inspektor mit Frau Schwammberger Gg., Finanzw.-Oberkomra. mit Familie Weth, k. k. Steuerverwalter mit Familie Kiechl, k. k. Steuerkontrollor mit Familie Kraft Hans, k. k. Finanzw.-Kommissär Walchshofer Leopold

Anton und Frau Sailer Josef mit Frau Imfeld Ambros (A. Markl) 6ruber Anna, Kronenbazar Zöttl Johanna Pirchmoser Josef mit Frau Payer M., Forstratswitwe mit Kindern v. Bochus Oswaldine, k. k. Milit.-Bauratswitwe Michowsky Christine Filiale der Bank für Tirol und Vorarlberg Ueberbacher Hans mit Frau Laad Antonie mit Familie Weiss Kastulus mit Familie Gerber Jakob mit Familie Metzner Emil mit Familie Neumayer Eduard mit Familie Rauch Rosa Bichler Josef mit Familie Hintner Karl mit Familie Zöttl Jakob

- und Spenglermeister Jung Adolf, Schlossermeister, mit Frau Familie Kistl Huttig Robert Familie Mühlbaur Wörndle Seb, städt. Förster i. R., mit Frau Stumpf Anna Stumpf Johann mit Familie Witwe M. Stumpf Scherz Franz mit Familie Heitauer mit Fr*u Kruckenhauser Resi Thaler Anton Nach bau r Gebhard mit Familie Rieger Xaver Schropp Emil Seissl Matthias Mayrhofer Georg Kaindl Michael mit Frau Schmid Johann mit Frau Anker Magdalena Steinbacher Egid. mit Frau Poll jun. Familie Dr. Sturm Eggersberger Peter mit Familie

, k. k. Staatsobertierarzt, mit Familie Familie Ralser Bracher Emil mit Frau Familie Reiche Familie Friesinger Familie Berteotti Seitz Josef, k. b. Zolloberkontrolleur, mit Frau Familie Karl Zapp, k. k. Feuerwerker Wtw Wetti Reisch Köberle Anna, k. k. Bezirk-Obertierarztenswitwe Nirk Gottlieb mit Familie 8tanger Oswald Familie Julius Lüthi Familie Oskar Pirlo Amort Ludwig mit Familie Engstfeld Hans Schweighofer Anton (Pfandlhof) Steiner Marie, Pächterin Niggl Georg, Privat

6
Newspapers & Magazines
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1932/08_06_1932/NEUEZ_1932_06_08_3_object_8167652.png
Page 3 of 6
Date: 08.06.1932
Physical description: 6
wundern Sie Ich über Emil Popels Unterschlagung. Ich wundere mich viel- >nehr, daß er sich mit einer leichten Körperverletzung begnügt, ®° er doch allen Grund hatte, die hochgebildete und darum total verbildete Schädeldecke des herrschenden Amtskörpers mit em em schweren Einbruch zu verzieren. "Ich tue nur meine Pflicht!" pumpte sich der Amtsmediziniker auf. »Und wie komme ich dazu," forschte Peter Voß spitzig, "öhnen bei der Erfüllung Ihrer Pflicht behilflich zu sein? Was Wen Sie mir dafür? Oder tun

dazu verpflichtet, für das Wohl des Volkes zu sorgen. Ein Volk, dem es wohl geht, das kann lachen. Und nun frage ich Sie ganz ergebenst: Wie allerhöchst wahnsinnig muß die Beamtenschaft eines Volkes fein, das rein gar nichts mehr zu lachen hat? Also spricht Emil Popel." Der erste Assistenzart verzog sich schleunigst und kam nicht wieder. Jeden zweiten Tag mußte Peter Voß einen andern Psy chiater in die Flucht schlagen. Dann trat das Kollegium zu der entscheidenden Sitzung zusammen, worin einstimmig beschlossen

wurde, daß sich der untersuchungsgefangene Angeklagte zur Zeit der Begehung der von ihm verübten Straftaten in einem krankhaft gestörten Geisteszustand befunden hatte, in der seine freie Willensbestimmung ausgeschlossen war. Gleichzeitig wurde Peter Voß mit dem durch das Gutachten verdickten Strafakte Emil Popel wieder dem Gefängnis zu geführt. „Wie haben Sie das gemacht?" schnaubte Franzelt er grimmt, nachdem er das Gutachten gelesen hatte. „Ganz einfach!" erklärte Peter Voß. „Ich' Hab immer

nur die Wahrheit gesprochen." „Wahnwitz!" stöhnte Franzelt, fuhr sich über die durchkalkte Glatze und gab die Akten ans Landgericht weiter. Drei Tage später stand Peter Voß wieder vor Pätsch, der ihm in Beisein des Gerichtsschreibers den allerneuesten Be schluß der dritten Sektion des Landgerichts Strienau bekannt gab, wonach das Verfahren gegen Emil Popel wegen Unter schlagung usw. auf Grund des Gutachtens der Provinzialirren anstalt Strienau einzustellen und der Kostenbetrag des Ver fahrens

er sich den Dreiwochenbart bis auf den Schnurrbart abnehmen, ging zum Photographen und erschien gegen halb zwölf auf dem Magistratsbureau, Abteilung Pässe und Visa, wo auf Grund des Gerichtsbeschlusses sofort ein Auslandspaß auf den Namen Emil Popel ausgestellt und vom Polizeidirek- tor Törkl höchsteigenhändig unterschrieben wurde. O Polly! überlegte Peter Voß lächelnd auf der Bahnhof- straße. Jetzt darfst du Dodd meinen Aufenthalt verraten. Er soll nur kommen, ich stech' ihn über den Haufen mit diesem Stück Papier

8
Newspapers & Magazines
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1932/08_06_1932/NEUEZ_1932_06_08_4_object_8167653.png
Page 4 of 6
Date: 08.06.1932
Physical description: 6
Tassen Kaffee. „Und drei Portionen Streuselkuchen!" fügte Peter Voß hinzu. „Dir scheint ja der Kamm erheblich geschwollen zu sein!" keuchte Pätsch dumpf. „Wie sollte er nicht?" versetzte Peter Voß. „Ich muß jetzt Emil Popel sein. Der Amtsschimmel verlangt es. Und ich ver spreche dir, mich demgemäß zu benehmen." „Du wirst aus dieser Gegend für immer verschwinden!" machte sich Pätsch aus. „Das wird ganz von deinen Hamburger Erfolgen abhän- gen," erwiderte Peter Voß. „Zunächst gedenke

ich mich noch einmal nach Pograu zurückzuziehen." „Und bei nächster Gelegenheit wieder in Strienau aufzu tauchen!" fauchte Pätsch hornig. „Das kannst du mir doch nicht verdenken. In Strienau habe ich die Behörden auf meiner Seite. In Strienau bin ich Emil Popel, der Mann mit dem Jagdschein. Mit einem Jagdschein kann man auf die Jagd gehen, nötigenfalls sogar nach den Iagdscheinausstellern." „Bei dir scheint wirklich eine Schraube locker zu sein!" stöhnte der Onkel und wischte sich die Stirn. „Und du fährst nach Hamburg

, ein geradezu schamloses Märchen, ein psychologi scher Nonsens, das ist die Ausgeburt eines kranken Gehirns. In diesem Punkt stimme ich mit deiner Frau vollkommen über ein. Du bist reif für das Sanatorium." „Das Sanatorium kann mir schon im voraus leid tun." „Ich werde," knirschte Pätsch mit grimmverzerrtem Gesicht, „wenn du das Geld nicht herausgibst, deiner Frau nahelegen, den Entmündigungsantrag zu stellen." „Wie willst du Emil Popel entmündigen?" fragte Peter Voß leutselig. Pätsch hielt die Luft

hatte: Eintreffe morgen mittag Onkel Pätsch." Dann forderte er am Schalter den Aufbewahrungsschei"' holte sich sein Motorrad, zerkratzte die Nummernschilder bis zur Unkenntlichkeit, töffte zur Polizeibehörde, legte die vor- geschriebene Probefahrt ab, bestand die Prüfung, bekam eineu Führerschein auf den Namen Emil Popel und stob nach Pograu davon. Bauer, der beim Abendbrot saß, fiel zuerst aus den Wolkeu, aber Peter Voß beruhigte ihn, setzte sich zu ihm und erzW * ihm, was er im Gefängnis

und in der Irrenanstalt erlebt ha»e> „Du bist Emil Popel?" stöhnte Bauer entsetzt. „Laut Verfügung!" nickte Peter Voß, griff in die Tasche nu legitimierte sich. „Dagegen kannst du nichts machen. Oder will! j du klüger sein als deine Vorgesetzten Behörden?" t (Fortsetzung folgt.) I Nein S ift, n tö»i einer in D Lege: überj der 1 leitet Ar Den > eine anbe: absei türe verd faßte hinti Ec von Schn mit Stin b°nk die 1 aus Hinte ft" Nit An,

9
Newspapers & Magazines
Lienzer Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3091117-5/1924/27_09_1924/ZDB-3091117-5_1924_09_27_5_object_8503486.png
Page 5 of 12
Date: 27.09.1924
Physical description: 12
ck beste: 1. Tr. Thaler Hans, Möllbrücken; 2. Hibler Theodor, Lienz; 3. Ruetz Josef, Oberperfuß; 4. Glaser Ruoolf, Winklern; 5. Jakober Vinzenz, Oberlienz; 6. Köll Florian, Matrei i. O.; 7. Trost Josef, Matrei i. O.; 8. Samitz Robert, Hermagor; 9. Lukasser Bartlmä, Aßling; 10. Schwarzer Hans, Lienz; 11. Putz Albert, Lienz; 12. Winkler Emil, Lienz; 13. Egger Michael, Ma trei i. O.; 14. Schöpfer Franz, Lienz; 15. 16. Etzthaler Hans, Meran; 17. Holzer Niko laus, Sexten; 18. Bodner Hans, Sillian

Emil, Lienz; 37. Tenifl Josef, Fulpmes ; 38. Putz Albert, Lienz; 39. Bodner Hans, Sil lian; 40. Egger Michael, Matrei i. O.; 41. Samitz Robert, Hermagor; 42. Egger-Sigwart Hans, Lienz; 43. Wibmer Alfons, Matrei i. O.; 44. Lukasser Bartlmä, Aßling; 45. Tr. Thaler Hans, Möllbrücken; 46. Trost Josef, Matrei i. O.; 47. Musak Hermann, Kals ; 48. Trebo Josef, Lienz; 49. Vergeiner Andrä, St. Johann i. W.; 50. Winkler Heinr., Meran. Fest scheibe: 1. Köll Florian, Matrei i. O.; 2. Wibmer Alfons, Matrei

, Lienz; 25. Hofer Emil, Lienz; 26. Triska Richard, Villach ; 27. Hibler Theodor, Lienz; 28. Obwexer Hubert, Matrei i. O.; 29. Kratzer Josef, Lienz; 30. Maier Leo, Lienz. (Schluß folgt./ öittige bödmiscke Settftdern. Preise in dentschösterr. Kronen: Eir geschlissene Kr. 36.000—, halbweiße i weiße Kr. 60.000'—, bessere Kr. 7( Kr. 80.000'—, daunenweiche Kr. 10 Kr. 130.000'—, beste Sorte Kr. 17k Kr. 200.000'—. Versand zollfrei, nähme von Kr. 100.000'— anfwc Umtausch und Rücknahme gestattet

10
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1924/07_05_1924/SVB_1924_05_07_4_object_2543080.png
Page 4 of 8
Date: 07.05.1924
Physical description: 8
ler, geboren 1887 in Gomagoi, nach Stilss zustän dig, Matrose und Taglöhner, wegen vorbedachten Mordes. Die Anklage stellt den Sachverhalt solgen- dermaßen dar: Die Mordtat verübte Pichler am 9. März 1923 gegen 11 Uhr vormittags an Emil Gutgsell, seinem Nachbar, der vor dem Hause Holz spaltete, indem er vom oberen Stockwerke seines Wohnhauses, aus einer Entfernung von etwa 7 Metern, einen Schrott schuß auf den ahnungslosen Gutgsell abfeuerte. Gutgsell wurde am Kopse von 28 Schrottkörnern getroffen

stand sich zur Familie Gutgsell eigentlich am besten und war bis zu einem bestimmten Zeitpunkte sogar der Freund des von ihm ermordeten Emil Gutgsell. Pichler war schon seit seinem 10. Lebensjahre von zu Hause weg, hat vorerst im Vinschgau als Hirtenknabe Dienste geleistet, ist dann in die Schweiz abgewan dert, wo er bei Bauern und im Hotelwesen tätig war. Hierauf wanderte er nach Frankreich, Spanien und Italien, bald da. bald dort arbeitend und ließ sich schließlich in Marseille in Frankreich

begab sich Johann Georg Pichler, dessen Bruder Oswald, dann Simon Reinstadler und Emil Gutgsell aus einen Schmug gelgang in die Schlveiz. Arn Rückwege — der Weg führte über die Stilfseralpe -7— fielen die Brüder Pichler und Simon Reinstadler in die Hände der Finanzier!, blieben bei K Wochen.in Untersuchungs haft, wurden später jedoch wegen dieser Straftat amnestiert. Die Schmuggelwaren, hauptsächlich Saccharin, wurden beschlagnahmt und erlitt Johann Georg Pickler einen Schaden von angeblich 4090

L. Pichler wollte mit dem Gewinn aus diesem Schmug- gelgeschäste nach Amerika auswandern, so aber hatte er den Großteil seines Vermögens verloren. Bald nach seiner Haftentlassung wurde dem JohannGeorg Pichler hinterbracht, daß Emil Gutgsell diesen Schmuggelgang an die Finanzier! absichtlich ver raten habe. Später soll Emil Gutgsell dies selbst eingestanden haben, doch konnte in dieser Hinsicht bis heute' nichts Stichhältiges festgestellt werden. Um das verlorene Geld wieder hereinzubringen, sah

seines ehemaligen Schmuggelgenossen Emil Gutgsell angesehen und deshalb aus Gutgsell, deni er früher ein guter Freund war, einen hef tigen Haß gefaßt. Im April 1921 nahm Johann 'Georg Pichler bei seiner Schwester Filomena, ver ehelichter Lindner, Bäuerin in Telss. Oberinntal,, Aufenthalt und blieb dort mit kleinen Unterbrechun gen 13 Monate. Er. war in dieser Zeit stets trüb sinnig und weinte sogar manchmal über den Verlust seines Geldes und seiner Gesundheit. Vorher ließ sich Pichler im Spitale in Innsbruck

11
Newspapers & Magazines
Kitzbüheler Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3077641-7/1938/06_08_1938/ZDB-3077641-7_1938_08_06_6_object_8458095.png
Page 6 of 10
Date: 06.08.1938
Physical description: 10
5.AMTL. GÄSTEVERZEICHNIS DER KITZBÜHELER NACHRICHTEN Mitgeteilt vom Verkehrsverein der Stadt Kitzbühel - Beinhaltet sämtliche in der Zeit vom 28. Juli bis 3. August 1938 amtlich gemeldeten Sommergäste Adamczewski Emil und Farn., Trier. Klaudia Auth Anne und Tochter/ Frankfurt. Gruberhäusl Dr. Altenmüller Hans mit Kam., Stuttgart. Bichlalm Ing. Abel Emil, Dortmund. Kitzbühelerhof Albrecht Hildegard, Berlin. Wolfrum Prof. Dr. Auler Wilhelm, Gießen. Kästner Aalbersberg Johanna Elise, Holland

und Frau, Neckargemünd. Kaiser Das dem Schwarzsee am nächstgelegendste Hotel Kitzbüheler^Hof mit allem Komfort, läßt sich bestens empfohlen sein. Der Besitzer: M. O- Falles* Dr. Födisch Franz, Wien. Seebichl Dr. Fellinger Franz und Frau, Wien. Wolfrum Felder Carl mit Fam., Turin. Neuwirt Dr. Fischer Alfred, Wuppertal. Tiefenbrunner Fischer Magreth, Berlin. Grandhotel Fearmg Gwendoline, USA. Eckingerhof Gattmann Emil, Berlin. Tiefenbrunner Gölz W., Göppingen. Neuwirt Grugl Erwin, Berlin. Schmidt Grosse

. Kaiser Jntran Thilo, Erfurt. Wieser Jäckel Helene, München. Thaller Jansen Alwine, Dresden. W. Rößl Junghans Karl und Frau, Chemnitz. Pilz Janisch Irene, Budapest. Erika Janson Siegfried und Frau. Berlin«. S. Gams Kachelmuß Paul u. Tochter, Göppingen. Neuwirt Dr. Kuhn Emil, München. Widmoser Kimbell Kennet!), England. S. Gams Kay Ernst, Berlin. W. Rößl Kirke Alice, Schottland. Kaps Karoche Jenny, Hamburg. Barbara Kirchmair Adolf, Wien. Kirchmair Kubc Willi, Berlin. Eggerwirt Kob Adolf und Sohn

12
Newspapers & Magazines
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1932/01_01_1932/TIGBO_1932_01_01_4_object_7751481.png
Page 4 of 12
Date: 01.01.1932
Physical description: 12
, B.-B.-Jnspektor Bachler Otto, Stadtverwalter Belligoi Rudolf, B.-B.-Adjunkt Blaas Paula, Lehrerin Blattl, Dr. Iosef, Schriftleiter Brandstätter Matth., B.-B.-Beamt. i. R.. m. F. Bracher Emil Böhler Eduard. Bankvorstand Blachfelner A.. Drogerie Bostl, Familie Biasio Josef mit Familie Bichler Joses. Hausbesitzer Binder Franz, mit Familie Bliem-Oberladstätter, Familie Baehr-Niederkofler. Nordamerika Berkmann Iosef sen. mit Frau Bader. Dr. Christ., Studienrat. Eymn.-Dir., m. Fr. Burian Gottfried, Prof

Frey Rudolf. Kaufmann Fischbacher Peter mit Familie Freisinger Andrä, Hausbesitzer, mit Frau Feuersinger Emil. Meldeamtsbeamter, mit Familie Fröhlich Christoph. Rb.-Obersekretär, mit Frau Frischmann Georg, Kaufmann, mit Familie Fischer Fritz, mit Frau Finke, Familie Eredler Maria, Hauptschuldirektorin Ewercher Alois, Postadjunkt Gasteiger, Dr.. Landesregierungskommissär Ereiderer Josef, Oberinspektor, mit Familie Gerber Iakob, Schlossermeister Gruber Mar. Bäckermeister Eruber A., Kaufhaus Efäller

Maasch Fritz, Oberzollsekretär Madersbacher Otto, Finanzw.-Beamter i. R^ m. Fr. Manr Wilhelm. Kaufmann, mit Familie Mlinek Alois, Post-Oberkontr. i. R. Manzl Peter. Kaufmann, mit Familie Metzner Emil. Kaufmann, mit Familie Mühlbauer Marie mit Mutter Mehner, Dr. Karl, Arzt Matkey Leopold, Metzgermeister, mit Frau Miller Hugo, Prof., mit Familie Murel Anton. Prof., mit Familie Meng Iosef. Malermeister, mit Familie Mayer Heinrich. Sicherh.-Wachm., mit Mutter Möhmer Anton, Krankenhausverwalter

, mit Mutter Mayrhofer Seb., Gutsbesitzer, mit Familie Meyer Iosef mit Familie Mayrhofer Sebastian. Gutsbesitzer, mit Familie Murr, Dr. Iosef, Rechtsanwalt Mayrhofer Georg, Kommerzialrat, mit Familie Moser Seb., Spediteur Mösinger Franz, mit Familie Mitzel Karl. Fabriksdiektor, mit Familie, Kirchbichl Mayer Alo's, Betriebsassistent Nieberl Franz, Zollfinanzrat, mit Frau Neumayer Eduard, Kaufmann, mit Familie Neuhauser Carl. Gastwirt, mit Familie Nachbaur Emil, Trafikant Noichl Rosa. Eeschäftsinhaberin

Schwarzmann, Amtswart, mit Familie Steiner E., techn. Beamter Steinherr Mar, Zollsekretär, mit Familie Ströber Hans, Zollsekretär, mit Frau Straher, Ing. Karl. Baurat. mit Frau Strehle Karl, Lehrer Steiner, Lehrerin Sojer Karl mit Frau Sappl Maria mit Familie Sachsenmaser Wally Sachsenmaser Hans, Bäckermeister, mit Familie Scharf Ignaz, Prof. Schönherr, Dr. Hermann, Prof., mit Frau Schirhakl Margarete. Geschäftsinh., mit Familie Schropp Emil, Apotheker, mit Familie Schwaiger Andreas, Pol.-Ob.-Wachmann

13
Newspapers & Magazines
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1913/07_06_1913/OBEWO_1913_06_07_7_object_8036299.png
Page 7 of 10
Date: 07.06.1913
Physical description: 10
zinerordens der nordtirolischen Provinz tritt am 13. Juli zu Innsbruck zusammen. Es trifft heuer wieder die Neuwahl des Pater Provinzial, da Pater Konstantin seine Amtsdauer vorüber hat. Schießwesen, Jagd u. Fischerei. K. k. Hauptschießstand Imst. Bestgewinner beim Schützengabenschießen am 1. Juni 1913: Am Haupt: 1. Roman Kneringer, 2. Emil Günther, 3. Joses Wächter, 4. Karl Leitgeb, k. k. Oberleutnant, 5. Albert Stigger, 6. Kaspar Wäch ter, 7. Erich Kopp. Schlecker Scheiben stutzen: 1. Ferdinand Gopp

, 2. Roman Kne ringer, 3. Kaspar Wächter, 4. Erich Kopp, 5. Wilhelm Kopp, 6. Rudolf Gabl, 7. Johann Weiß haupt. Schlecker Armeegewehr: 1. Rudolf Gabl, 2. Albert Stigger, 3. Emil Günther, 4. Karl Leitgeb, k. k. Oberleutnant, 5. Ferdinand Gopp, 6. Jakob Mehringer, 7. Wilhelm Kopp. Serie Scheiben stutzen: 1. Wilhelm Kopp, 2. Erich Kopp, 3. Ferd. Gopp, 4. Roman Kneringer, 5. Kaspar Wächter. Serie Armeegewehr: 1. Emil Günther, 2. Karl Leitgeb, k. k. Ober leutnant, 3. Kaspar Wächter, 4. Wilhelm Kopp, 5. Josef

Säger. Jungschützenserie: 1. Emil Günther, 2. Josef Säger, 3. Alois Ambacher, 4. Albert Stigger, 5. Josef Günther, 6. Erich Kopp, 7. Rudolf Gabl. Das nächste Schützengaben schießen findet am 15. Juni 1913 statt. Bestgewinnerliste vom IX. Oetztaler Bun desschießen am 18., 19., 25. und 26. Mai 1913 in Längenfeld. 1 . Haupt: Franz Gufler- Längenfeld (584 Teiler), Otto Wechselberger-Sölden, Josef Wilhelm-Sölden, Josef Baumann-Umhausen, Hermann Kuen-Jnzing, Georg Leitner-Oetz, Abraham Schmied, Albert

15
Newspapers & Magazines
Unterinntaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/UIBO/1913/07_06_1913/UIBO_1913_06_07_7_object_8322447.png
Page 7 of 14
Date: 07.06.1913
Physical description: 14
der nordtirolischen Provinz tritt am 13. Juli zu Innsbruck zusammen. Es trifft heuer wieder die Neuwahl des Pater Provinzial, da Pater Konstantin seine Amtsdauer vorüber hat. Schießwesen, Jagd u. Fischerei. K. k. Hauptschießstand Imst. Bestgewinner beim Schützengabenschießen am 1. Juni 1913: Am Haupt: 1. Roman Kneringer, 2. Emil Günther, 3. Josef Wächter, 4. Karl Leitgeb, k. k. Oberleutnant, 5. Albert Stigger, 6. Kaspar Wäch ter, 7. Erich Kopp. Schlecker Scheiben stutzen: 1. Ferdinand Gopp, 2. Roman Kne ringer

, 3. Kaspar Wächter, 4. Erich Kopp, 5. Wilhelm Kopp, 6. Rudolf Gabl, 7. Johann Weiß haupt. Schlecker Armeegewehr: 1. Rudolf Gabl, 2. Albert Stigger, 3. Emil Günther, 4. Karl Leitgeb, k. k. Oberleutnant, 5. Ferdinand Gopp, 6. Jakob Mehringer, 7. Wilhelm Kopp. Serie Scheiben stutzen: 1. Wilhelm Kopp, 2. Erich Kopp, 3. Ferd. Gopp, 4. Roman Kneringer, 5. Kaspar Wächter. Serie Armeegewehr: 1. Emil Günther, 2. Karl Leitgeb, k. k. Ober leutnant, 3. Kaspar Wachler, 4. Wilhelm Kopp, 5. Josef Säger

. Jungschützenserie: 1. Emil Günther, 2. Josef Säger, 3. Alois Ambacher, 4. Albert Stigger, 5. Josef Günther, 6. Erich Kopp, 7. Rudolf Gabl. Das nächste Schützengaben schießen findet am 15. Juni 1913 statt. Bestgewinnerliste vom IX. Oetztaler Bun desschießen am 18., 19., 25. und 26. Mai 1913 in Längenfeld. 1. Haupt: Franz Gufier- Längenfeld (584 Teiler), Otto Wechselberger-Sölden, Josef Wilhelm-Sölden, Josef Baumann-Umhausen, Hermann Kuen-Jnzing, Georg Leitner-Oetz, Abraham Schmied, Albert Grüner, Wilhelm

16
Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1924/07_05_1924/BRG_1924_05_07_4_object_814816.png
Page 4 of 10
Date: 07.05.1924
Physical description: 10
ler, geboren 1887 in Gomagoi, nach Stilfs zustän dig, Matrose und Taglöhner, wegen vorbedachten Mordes. Die Anklage stellt den Sachverhalt folgen dermaßen dar: Die Mordtat verübte Pichler am 9. März 1923 gegen 11 Uhr vormittags an Emil Gutgscll, seinem Nachbar, der vor dem Hause Holz spaltete, indem er vom oberen Stockwerke seines Wohnhauses, aus einer Entfernung von etwa 7 Metern, einen Schrott schuß auf den ahnungslosen Gutgscll abfeuerte. Gutgsell wurde am Kopfe von 28 Schrottkörnern getroffen

. ! Am Pflngstsamstag 1920 begab sich Johann ! Georg Pichler, dcpen Bruder Oswald, bann Simon I Neinstadler und Emil Gutgsell auf einen Schmug- l-gelgang in die Schweiz. Am Rückwege — der Weg J führte über die Stilfferalpe — fielen die Brüder « Pichler und Simon Reinstadler in die Hände der ! Finanziert, blieben bei 6 Wochen in llntersuchungs- ! hast, wurden später jedoch wegen dieser Straftat ! amnestiert. Die Schmuggelwaren, hauptsächlich ! Saccharin, wurden beschlagnahmt und erlitt Johann Georg Pichler

einen Schaven von angeblich 4000 L. ! Pichler wollte mit dein Gewinn aus diesem Schmug- 1 gclgeschäfte nach Amerika auswandern, so aber hatte ! er den Großteil seines Vermögens verloren. Bald I nach seiner Haftentlassung wurde dem JohannGeorg ! Pichler hinterbracht, das; Emil Gutgsell diesen ! Schmuggclgang an die Fiuanzieri absichtlich ver- ! raten habe. Später soll Emil Gutgsell dies selbst I eingestandcn haben, doch konnte in dieser Hinsicht I dis heute nichts Stichhältiges festgestellt werben. I lim

. Als ! erste Ursache seines Unglücks habe er ausschließlich | den Verrat seines ehemaligen Schmuggelgenossen Emil Gutgscll angesehen und deshalb auf Gutgsell. deni er früher ein guter Freund war, einen hef tigen Haß gefaßt. Im April 1921 nahm Johann Georg Pichler bei seiner Schwester Filomena, ver ehelichter Lindncr, Bäuerin in Tclfs. Oberinntal, Aufenthalt und blieb dort mit kleinen Unterbrechun gen 16 Monate. Er war in dieser Zeit stets trüb sinnig und weinte sogar manchmal über den Verlust seines Geldes

verdroß. Als er gerade die Vorbereitungen mit dem Gewehre getroffen hatte, gewahrte er, daß Emil Gutgscll nächst dem Hausciugang Holz spalte. In diesem Augenblicke sei wieder der alte Zoric uud ! Haß gegen Gutgsell in ihni erwacht und er habe kurz entschlossen einen gezielten Schuß durchs Fen ster auf Emil Gutgsell abgefeuert. Ohne sich wei ters nach Emil Gutgsell umzujehen, habe er das Gewehr neuerlich geladen und sei mit demselben aus dcn Hausgang hinaus getreten. Von dort aus habe er einen zweiten

17
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1932/04_09_1932/AZ_1932_09_04_6_object_1879370.png
Page 6 of 8
Date: 04.09.1932
Physical description: 8
ihre Armut mit vollen Blätterzweigen verdeck ten und der Sommer in dem Garten davor je desmal so unbändig geblüht hätte, daß man meinte, das Glück habe sich hier ein bescheidenes Nest gebaut. Vom Dorfe aus wand sich ein stei niger Weg zu ihr empor, der dann über den Sattel durch den Bergwald in die grünen Wie sen des Hesselbachtales hinunterführte. Seitdem die alten Holzknechtsleute gestorben waren, hausten hier oben nur noch ihre beiden Söhne Emil und Michel. Was sie zum Leben brauch ten, verdienten

den Holzknechten lin Wort zu viel gesagt hatte und sich rohe Fäuste gegen ihn erhoben, dann sprang der dng aufgeschossene kluge Emil lächelnd dazwi schen, daß die anderen murrend von dannen «ingen. Oder wenn der lange Emil trotz seiner Klugheit mit den Stämmen nicht fertig wurde, )ann griffen ein paar harte Hände zu und hal len ihm. So waren sie aufeinander angewiesen ind nahmen es hin als etwas Gegebenes. Da fiel eines Tages ein Schatten in ihr Ver hältnis. Sie waren beide in das braunhaarige Nüllermädel

und pfiffen nicht mehr am Feuer. Wuchtiger schwang der' derbe Michel die Axt gegen die Stämme, daß die Späne flögen. Fester biß der lange Emil die Zähne auf die Lippen, um es dem Bruder gleichzutun. Und wenn er sich schon einmal vorgenommen hatte, mit Michel zu reden, dann brachte er es nicht fertig, sobald er dessen dunkle Augen in den sei nen fühlte. Die sagten: „Geh mir aus dem Weg und halt's Maul, Du!' Sie lebten neben einander her wie Tiere, von denen eins das an dere fürchtet

, auch dann, als man eines Mor gens den langen Emil mit zerschmettertem Fuß nach Hause brachte. Die Monate seiner Genesung waren die leersten und schmerzend- sten seines Lebens. Und je verzweifelter er selbst wurde, desto heiterer schien der Michel zu wer den. Er stolperte frühmorgens den Weg hin unter, nachdem er Emil den Kaffee gereicht hatte. Eben dieses Hinreichen, dieses Dienen. Dieser siegessichere Blick dabei. Dieses schwere wuchtige Schreiten durch den Flur, und dann dieses verfluchte Pfeifen. Wie er das alles tat

, der Michel. Heute, am Freitag, war Michel nach dem Mittag ins Dorf hinunter gegangen. Gegen Abend wollte er zurück sein. Warum erst am Abend? Wollte er dem Schweigen aus dem Wege gehen? Oder hatte er sich mit dem Mä del verabredet? Der lange Emil hinkte am Stocke durch den Garten, fetzte sich auf eine Bank und starrte ins Leere. Es war ein Fieber in ihm. Das Bein schmerzte. Er wußte, er wird keine Bäume mehr fällen können. Und dann? Bei diesem Gedanken fuhr er mit der Hand an den Hals. Der Kragen drückte

18
Newspapers & Magazines
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1916/10_02_1916/NEUEZ_1916_02_10_3_object_8143751.png
Page 3 of 4
Date: 10.02.1916
Physical description: 4
Statthaltereisekretär Ms Frh. v. Riccabon a. Jas Ritterkreuz des Franz Josef-Ordens dem Fi lmte der Finanz-Landesdirektion Innsbruck Josef Ms er, dem Oberrechnungsrat der Finanzlandes- diMon Innsbruck Emil Maurer; taxfrei den Ti- ß eines Finanzrates dem Finanzsekretär bei der Fi- Mz-Landesdirektion Innsbruck Emil Jelinek: tar- m den Titel eines kais. Rates dem Filialamtsdirektor ber Finanzlandes-Direktion Innsbruck Matth. Holz er: das Goldene Verdienstkreuz mit der Krone dem Manzsekretär bei der Finanzlandes-Direktion

- ^ Schaffensdranges. Die Freunde unseres Blattes werde- '^ucht, dasselbe durch Berichte zu unterstützen , für Tirol W undVorarlbe Erl «raBe9 Innsbruck au , . übernimmt Geldeinlage 11 GÄ” 1 ™ \ ä “ r eHrthr d<!r Re " l ’"“" a I hrung aller bamknesefeftm, Tran«*ktioi Erlerstraß« zur günstigste! Verzinsung Im Bereiche des Handelsministeriums: Taxfrei das Ritterkreuz des Leopold-Ordens dem Hofrate und Vor stand der Post- und Telegraphmdirektion Innsbruck Emil v. Klebelsberg zu Thumburg, das Ritter kreuz des Franz

Georg Sire h l e in Innsbruck. Im Bereiche des Ministeriums für öffentliche Arbeiten: Taxfrei das Ritterkreuz des Leopoldordens dem Hofrat beim Staatsbandienste für Tirol und Vorarlberg Philipp Kraps, das Ritterkreuz des Franz Josef-Ordens dem Banrate des Staatsbandienstes für Tirol und Vorarlberg Emil Pollak, dem Oberingenieur des Staatsbaudienstes für Tirol und Vor arlberg Zdenko Vytvar, den Titel und Charakter eines Rc- giernngsrates dern Direktor der Staatsgewerbeschulc in Inns bruck Arrton

20
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1924/05_05_1924/TIR_1924_05_05_6_object_1992652.png
Page 6 of 8
Date: 05.05.1924
Physical description: 8
, dessen Bruder Oswald, ferner Snnon Reinstadler und Emil GutgsÄl auf einen Schmuygetgang in die Schweiz. Am Rückwege, — der Wog führte über die Stikfser- Äve, — fielen die Brüder Pichler und Simon Reinstadler in die Hände der Finanzier!, blie ben ekoa 6 Wochen in Untersuchun gshaft, wurden später jedoch wegen dieser Straftat amnestiert. Die Schmuggelwaren, hauptsäch lich Saccharin, wuiÄen beschlagnahmt. Johann Georg Pichler erlitt dabei einen Schaden von angeblich 40VK Lire. Pichler wollte mit dm Gewinn

aus diesem Schmuggelgeschäfte nach Amerika auswandern: so aber hatte er de« Großteil seines Vermögens verloren. Bald nach seiner Haftentlassung wurde dem Johann Georg Pichler hinterbrocht, daß Emil Gutgfell diesen Schmuggel-gang an die Finan zier! absichtlich oerraten habe. Später soll Emil Gutgsell dies selbst eingestanden haben, doch tonnte in dieser Hinsicht bis heute nichts Stich hältiges festgestellt werden. Selbstmordabfichleo. Ilm das verlorene Geld wieder hereinzu bringen sah sich Johann Georg Pichler. wie er sagte

- genossen Emil Gutgsell angesehen und des halb auf Gutgfell, dem er früher ein M?r Freund war, einen heftigen Haß gefaßt. Im April 1921 nahm Johann Georg Pich ler bei seiner SclMester Filomena, verehelich ter Lintner, Bäuerin in Telss. Oberinntai, Aufenthalt und blieb dort mit kleinen Unter brechungen IS Monate. Er war in dieser Zeit stets trübselig gesinnt und weinte sogar manchmal? über den Verlust seines Geldes und femer Gesundheit. Vorher ließ sich Pich ler im Spitale in Innsbruck wegen

, daß Emil Gutgsell nächst dem Hauseingang Holz spalte. In diesem Augenblicke sei wie der der alte Zorn und Haß gegen Gutgsell ? in ihm erwacht und er habe kurz entschlossen. ! einen gezielten Schuß durchs Feniter auf Emil Gutgsell abgefeuert. Ohne sich weiters nach Emil Gutgsell umzusehen. er das Gewehr neuerlich geladen und sei mit demselben auf den Hausgang hinaus getreten. Von dort aus habe er einen zweiten SKuß über die Stiege hinab gegen das Pflaster des unteren Hausganges abgefeuert, um feine

und abgeführt warben. An die Flucht habe er gar nicht gedacht, weil er mit seinem Leihen und ohne Geld ja so wie lo nicht weiter ge kommen wäre. Einschränkung des Geständnisses. Diese Angaben machte Johann Georg Pichler den Earabinieri und bei seiner ersten Vernehmung vor Gericht. Ä:i seiner zwei ten Vernehmung suchte er die Tat dahin abzu schwächen, daß er angab, er habe nicht die Abficht gehabt, den Emil Gutgsell zu töten, er wollte ihm lediglich emen Denkzettel ge ben. Er habe auf die Füße geziehlt, Gut

21