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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Page 2 of 16
Date: 12.05.1907
Physical description: 16
Aus Stadt und Land. Wähler-Versammlungen. Herr Bür germeister Josef Egger von Kufstein entfaltet eine eifrige Tätigkeit. Am 4. Mai sprach er in Jochberg und Reit, am 5. Mai in Kirch« dorf und Waidring. Obwohl ein Großteil der Jochberger von den unerfüllbaren Versprechungen des Prof. Stumpf gefangen wurden, bezeugen in anderer Weise, in privaten und öffentlichen Ge sprächen, viele Bauern ihre Anhängerschaft dem bäuerlichen Kandidaten Egger, dessen klares durch keine trügerischen Hoffnungen

geschmücktes Pro gramm tiefen und wir hoffen nachhaltigen Ein druck machte. In Reit dürften wohl fast alle Stimmzettel auf den Namen Josef Egger lauten. Dort war man von allem Anfang an fest überzeugt, daß Herr Egger der einzig richtige Kandidat für die bäuerliche Bevölkerung ist und die einstimmige Annahme seiner Kandidatur bewies, daß die Reiter bei ihrer Ansicht bleiben. In Kirchdorf und Waidrinz fand Herr Egger vielen Anklang, sein wirtschaftliches Programm, seine Kenntnisse mit allen Verhältnissen

und einen Besuch beim Herrn Provisor. Eine Wählerversammlung fanden die Reiter nicht für notwendig, weil sie einstimmig Herrn Egger wählen. Dafür leistete sich der Herr Professor am Sonntag eine über alle Maßen geschmacklose Aufführung im Hotel Haas in Kitz bühel, wo er mit einem total betrunkenen Kame raden, mit dem er schon früher in der Stadt zechte, argen Spektakel trieb und sich schließlich soweit vergaß, daß er in ganz unflätigen Worten über die Kitzbüheler schimpfte, bis er von der Wirtin zur Ruhe

den einheimischen Kandidaten und Bauernbündler, Obmann der landwirtschaftl. Genossenschaft W Josef Egger von Kufstein. "M» Aitzbühel. (S ozia ldemokratisch e Wähler-Versammlung.) Der sozialdemo kratische Wahlbewerber für das Nordtiroler Städtemandat, Herr Holzhammer aus Innsbruck, sprach am SamStag abends vor seinen Wählern im Harischsaale. Herr Holzhammer steht auf dem starren Standpunkt des Internationalismus und befindet sich, wie es scheint, in einigem Gegen satz zu seinem Genossen Abram, der in Bruneck

hat und dazu ist wohl Herr Bürgermeister Egger in Kufstein der geeignetste Mann.) (Deutschfreiheitliche Wäh ler v ers am ml u ng). In Hall fand am 2. ds. eine vom deutschfreifinnigen Wahlbewerber Herrn Ernst Knapp veranstaltete Wählerversamm lung statt, welche sich, wie von dort den „I, N." geschrieben wird, eines zahlreichen Besuches erfreute und einen ungemein anregenden Verlauf nahm. Aeußerst sympathisch berührte die offene und mann hafte Art, mit welcher der Wahlvewerber sein Programm darlegte

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Tiroler Grenzbote
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Page 3 of 8
Date: 25.03.1908
Physical description: 8
berühren uns St. Johanner die ekelhaften, gemeinen Angriffe auf den verdienten Kufsteiner Bürgermeister Josef Egger in den christlichsozialen Blättern. .Egger, der immer warm für die Kufstein—Kössener Bahn eingetreten, jeden gesunden Fortschritt unterstützte, der in der denkwürdigen scharfen Versammlung in Kössen ein gemeinsames Vorgehen beider Lager vorgeschlagen hatte, diesen wollen ge wissenlose Hetzer besudeln und ihm vielleicht gar den Mißerfolg jener Linie in die Stiefel schieben

, um andere Schuldige zu entlasten. Alles, was die Gegner während der Reichsratskandidatur Egger nachsagen konnten, war, daß er nicht christlichsozial sei und daß er Großkapitalist ist und daß Egger dem Zementkartell als Großindustrieller angehört. Mit dem Schlagworte Großkapitalismus warf besonders die rote und schwarze Internationale gerne herum. Was Bürgermeister Egger aber für uns St. Johanner, wo er begütert ist, getan hat, (in Licht-, Telephon-, Bahnhof- und verschiedensten Verkehrsfragen) weiß

jeder, der die Arbeit im Ge meindewesen kennt und versteht. Wir wollen hoffen, daß Egger unbekümmert um die nichtswürdigen Angriffe uns auch künftig sein Wohlwollen nicht entzieht und uns feine tatkräftige Unterstützung in der Gemeinde zu Teil werden läßt. Seine ehrlich warme Gesinnung und seine Heimatliebe waren für uns vorbildlich, er hat sie auch auf uns übertragen und werden wir gegebenen Falles davon wieder ausgiebig Gebrauch machen. An dieser Stelle fei dem Bürgermeister Egger für alles gedankt, was er bisher

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Tiroler Grenzbote
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Page 2 of 8
Date: 12.10.1910
Physical description: 8
manns Zach vollständig richtig. Die Fraktionsfeuer wehren wurden nicht alarmiert. Außer dem Herrn Bürgermeister Egger waren auch Herr Vizebürgermeisler Dr. Strele, Magistratsrat v. Kappeller und mehrere Gemeinderäte bei der Uebung anwesend. Nach der zweiten Uebung defilierte die Feuerwehr sehr stramm vor den Honoratioren am Oberen Stadtplatz. (Versammlung des Bürger- und Bauern vereins.) Am Sonntag vormittags fand im Gasthof Buchauer eine sehr gut besuchte Versammlung

des deutschfortschrittlichen Bürger- und Bauernvereins statt. Herr Bürgermeister Josef Egger begrüßte die Erschie nenen und gab dann in großen Zügen einen Ueber- blick über die politischen Ereignisse in der Monarchie, wobei er u. a. mit warmen Worten des Besuches des deutschen Kaisers in Wien und seiner Rede im Wiener Rathaus gedachte. Herr Vizebürgermeister Dr. Strele erstattete dann ein eingehendes Referat über die komplizierten Bestimmungen des Gemeindewahlreform antrages Prof. Mayr und Gen., wobei er zum Schluß kam

, daß dieser Entwurf, der in allen Einzelheiten zum Vorteil der Christlichsozialen ausgeklügelt ist, hof fentlich nicht Gesetz wird und schärfstens zu bekämpfen ist. Herr Bürgermeister Jos. Egger ging dann in längerer Rede auf die städtischen Angelegenheiten ein. Er wies darauf hin, daß alle die neuen Anlagen der Stadt wirtschaftlich fruchtbringend seien und der fortschritt lichen Entwicklung der Sadt dienten. Unter anderem besprach er auch das Projekt eines Fahrwegs ins Kaisertal bis zur Klause, der eine bessere

Verwertung des Holzes im Kaisertal ermöglichen soll. Der Weg soll über die Dickichtkapelle hineingeführt werden und 120.000 Kronen kosten, die durch außertourliche Schlagung von 10.000. Kubikmeter Holz auf dem Stadtberg eingebracht werden könnten. Nach diesen mit Beifall aufgenommenen Ausführungen berichtete auf Aufforderung des Herrn Hasenknopf Herr Tollinger-Zell über die Aufgaben des zu gründenden Hausherrenvereines. Herr Bürgermeister Egger dankte Herrn Tollinger und schloß dann die sehr anregend

verlaufene Versammlung. (S ü d b a h n e r v e r s a m m l u n g.) Am Montag Abend fand im Hotel Post eine vom Süobahnerver- band und vom Expedientenverein einberufene Süd bahnerversammlung statt, in der Präsident des Süd bahnerverbandes Herr Bureauvorstand Hans Hochen- egger von Wien über die letzte Bewegung auf der Südbahn und ihre Folgen referierte. Herr Hochen- egger berichtete in eingehender Weise über den Verlauf der Bewegung, die höchst interessanten Vorgänge bei den Verhandlungen in Wien

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Tiroler Grenzbote
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Page 2 of 12
Date: 17.09.1904
Physical description: 12
mit Stimmeneinhellig keit angenommen. - (Schluß folgt.) 29. Bezirkstag der Teuerwebren des Bezirkes Kufstein-Kattenberg ^ in OlSrgl. Am 11. b§. versammelten sich, festlich begrüßt von der Wörgler Feuerwehr und der wackeren Musik 46 Vertreter von 24 Feuerwehren des politischen Be zirkes Kufstein, um die Rechenschaftsberichte des Ver- bandsausschuffes zu hören und ihren Wünschen Aus druck zu verleihen. Um halb 10 Uhr eröffnete Verbandsobmann Egger- Kufstein die 29. Tagung des Verbandes, dankte den Wörglern

(Münster) und der Entschuldigungsschreiben der durch Krankheit verhinderten Ausschußmitglieder Peter Thurwieser und Norbert Azwanger erstattete Obmann Egger seinen Tätigkeitsbericht über das abgelaufene Verbandsjahr. Aus demselben entnehmen wir, daß die beim Bezirkstag in Münster (9. August 1903) gestellten Anträge dem Gautage in Hall zur Beratung vorgelegt wurden, das Protokoll hierüber aber leider noch nicht vollendet ist, daher er nicht in der Lage sei. hierüber Bericht zu erstatten

schafft hat. Mit einem dreifachen „Gut Heil" auf das Wachsen und Blühen des Verbandes schloß Obmann Egger seine interessanten und markigen Ausführungen. Schriftführer Schluifer-Kufstein brachte den statisti schen Bericht zum Vortrage, wonach der Bezirksverband Kufstein nunmehr aus 26 Feuerwehren besieht, die einen Stand von 1656 Mitgliedern aufweisen. Mit Unterstützungen wurden zwei Feuerwehren und zwar Ebbs mit 300 K und Niederau mit 250 K aus dem Landesfonde beteilt. Aus dem Jahres

zur Arbeit beschränken. Es wurde besonders betont, daß es dem Ansehen der Feuerwehr nicht förderlich sei, zu viele Festlichkeiten zu veranstalten, weil gerade dadurch oft und oft Angriffe gegen die Feuerwehr Nahrung erhalten. Bei der darauffolgenden Neuwahl des Ausschuffes wurden sämtliche bisherigen Mitglieder, d. s. Josef Egger -Kufstein als Obmann, Peter Thurwieser- Kramsach als deffen Stellvertreter, Ant. Schluifer als 1. und Eduard Neumayer als 2. Schriftführer, Ant. Reel als Kaffier, sowie Norbert

Azwanger- Rattenberg und I. G. Huber-Kirchbichl als Bei sitzer einstimmig wiedergewählt. Nachdem Landesverbandsausschuß Sattleder noch über die Tätigkeit bezw. über die Begebniffe im Landes- verbände Bericht erstattet hatte, schloß Obmann Egger mit Dankesworten an die Versammlung die sehr würdige und lehrreiche Tagung. Nach dem gemeinsamen Effen fand zuerst eine Schul- dann eine Hauptübung der freiw. Feuerwehr Wörgl statt, die nicht nur für ihren Hauptmann Egger sondern auch für jede Charge

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 12 of 16
Date: 05.08.1911
Physical description: 16
stehen zur Verfügung. Anmeldungen unter M. D. 5644 an die Expedition dieses Blattes. Tüchtiges, sehr an ständiges D rucksorten für alle Zwecke liefert promptest Buchdruckerei Egger, Imst. Offerte und Muster gratis und franko. Wiger LMser für Steiermark gesucht. Angebote mit Lohnan- fprüchen sind zu richten an die Administration der „Tiroler Landztg." unter Chiffre 215 S. welches häusliche Arbei ten verrichtet und Liebe zu Kindern hat, wird zu kleinerer Familie ge sucht. Eintritt sofort. Adresse

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 30.03.1907
Physical description: 8
in der Magistrats kanzlei auf. Jeder tue seine Pflicht, da nach Abschluß des Reklamationsverfahrens am 8. April 1907 eine Aufnahme in die Wählerliste nicht mehr möglich ist. Aus Tirol. Kirchbichl. Was die Arbeiter von der Ver tretung der bürgerlichen Parteien zu erwarten haben, geht aus den Aeußerungen des deutsch- völkischen Kandidaten, Herrn Egger aus Kuf stein, hervor, welche derselbe in Gegenwart mehrerer Arbeiter in einem Kupee auf der Fahrt zwischen Kirchbichl und Kufstein vom Stapel ließ. Herr Egger

meinte im Gespräch unter anderem, daß er die Alters- und Jnvalidenversorgung, für welche die sozialdemokratische Partei seit Jahr zehnten, eintritt, für wert- und zwecklos halte. Er meinte, die Arbeiter, welche ja ohnehin hohe Löhne beziehen, können sich in ihrer Jugend genug ersparen, um auch in den älteren Tagen davon leben zu können. Es dürfte dabei an Herrn Egger die Frage erlaubt sein, wie sich der „Volkskandidat" das Leben der Arbeiter vor stellt, ob er vielleicht meint, daß die deutschen

Arbeiter, als deren Anwalt und Vertreter er ja auch ins Parlament einziehen möchte, sich nur von Polenta nähren sollten, damit die Herren Millionäre ja nicht Gefahr laufen, zu dieser Altersversicherung der Arbeiter etwas bei steuern zu müssen. — Die abfälligste Aeußerung machte Herr Egger über die Lohnbewegung der Wiener Bäcker, welche schwer um die Besser stellung ihrer Existenz kämpfen. Arbeiter, merkt Euch dies für den 14. Mai, den Tag der Ver geltung. Kundt. Einige Arbeiter hatten vor kurzem

wollen nach sechs Jahren wieder einmal eine neue ,Gais' sehen, nicht immer die alte." Rohracher gibt zurück: „Sehr schmeichelhaft für den betreffenden Kan didaten!" Bei dieser Gelegenheit kam man nun auf den Brunecker Landbezirk zu sprechen, da der bekannte christlichsoziale Agitator, Herr Schiefer egger, „Hirschenwirt" in Bruneck, in der Ver sammlung anwesend war. Hiebei gab Herr Rohracher seiner Verwunderung Ausdruck, daß man in diesem Wahlkreis sich abermals das Armutszeugnis auszustellen anschicke, mangels

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Tiroler Grenzbote
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Page 2 of 8
Date: 18.08.1906
Physical description: 8
und eineu 44 Meter langen Stellen durchs Gestein trieb. Bei dem An schluß der neuen Teilstrecke an die alte Leitung waren Herr Bürgermeister Egger und andere Herren zugegen. (Ausflug des Vereins „Pesta lozzi".) Am Donnerstag den 9. unternahm der Verein „Pestalozzi", wie bereits mitgeteilt, einen Ausflug nach dem Stripsen- joch, der einen hochbefriedigenden Verlauf nahm. Es war ein ganz prachtvoller Morgen und da die freudige Erregung die Knaben schon frühzeitig vom Lager auf- trieb, stand bereits

Zurückgaben, einen ganz besonderen Eindruck machte. Wohlgemut ging es dann hinab ins Kaiser tal, in der Griesener Alm wurden auch noch Erfri schungen eingenommen, dann aber gings rüstig weiter. Jetzt aber zogen sich drohend die Wolken zusammen und der Guß ließ nicht lange auf sich warten. Vom Mitterjagerwirtshaus an, wo man kurze Zeit Unterstand suchen mußte, ging der Marsch im Regen bis St. Johann und zum Endziel für den heutigen Tag dem Brunnhof. dessen Besitzer Herr Bürger meister Egger und Gemahlin

, der großen Knabenschar und ihren Führern eine überaus gastfreundliche Auf nahme bereiteten. Die Knaben wurden mit Tiroler Knödeln bewirtet und suchten dann bald ihr Lager auf. während die Herren Lehrer noch mit der Familie Egger vereint blieben. Frühzeitig am nächsten Tage wurde über Ellmau-Schkffau der Rückweg angetreten. Diesmal war der herrliche Hintersteiner See der Glanz punkt des Ausflugs. Abends marschierte die jugend liche Schar trotz des weiten und anstrengenden Marsches rüstig und wohlbehalten

in Kufstein wieder ein. Die 2tägige Tour ist von den 170 Knaben dank der richtigen Leitung und Einteilung ohne jeden Zwischen fall durchgeführt worden und ohne Frage werden die großen Eindrücke dieser Wanderung bei ihnen für lange Zeit lebendig bleiben. (Einen Unterhaltungsabend) veranstaltet der Theaterverein „Frohsinn" unter gefl. Mitwirkung der Mitglieder der Knabenbeschäftigungsanstalt „Pestalozzi" diesen Samstag den 18. ds. abends halb 8 Uhr im Egger-Saale. Das gewählte reichhaltige Programm

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Tiroler Grenzbote
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Page 2 of 8
Date: 10.07.1909
Physical description: 8
und Peter Sigmair-Denkmalkomitees in Olang um Subven tionen wird einstimmig abgewiesen und zwar mit Bezug auf den Bürgerausschußbeschluß vom 6. Februar 1909. 3. Forstbericht und Alpines. Herr BM. Egger als Obmann des städt. Forstkomitees verliest die Berichte des städt. Försters Kurz u. zw.: 1. Bericht betreff Hüttenbau für den städt. Förster (zu Hinterbärenbad) wird zur Kenntnis genommen und dem städt. Forstkomitee zur Lokalaugenscheinnahme und Be richterstattung überwiesen. 2. Verzeichnisse

) wird entgegen der letzten Nachricht nicht im Eggersaale stattfinden, sondern es werden die Preise den Schützen nach auswärts zugesendet oder bei Herrn Sailer aus gefolgt. Der Egger-Saal ist für Sonntag an die Theatergesellschaft Kufstein vergeben, welche laut Vereinsnachricht einen familiären, geschloffenen Unter haltungsabend mit Aufführung von Einaktern und Tanz abhält. (Ein Diebstahl im Pfarrwidum.) Am Dienstag, den 6. d. vorm, wurde im hiesigen Pfarrhof ein frecher Diebstahl verübt. Der Dieb

ist keine Spur vorhanden. Wahrscheinlich handelt es sich um einen fremden Handwerksburschen, der im Pfarrhaus betteln wollte und dann die günstige Gelegenheit wahrnahm. (Die erste Platzmusik der Stadtkapelle) findet heuer bei günstigem Wetter Samstag, den 10. Juli vor dem Hotel Egger auf dem Oberen Stadtplatz statt. Die Stadt- und Bundeskapelle hat sich durch ihren tüchtigen Herrn Kapellmeister Greiderer, durch Zuziehung tüchtiger Kräfte und durch den Eifer und Fleiß der Musiker soweit entwickelt

) in der Periode 1907/08 (Oktober bis Oktober) zeigt, daß die Brauerei Forst-Meran mit 53.000 Hektoliter wieder ihre Position als erste Brauerei des Landes behauptet hat. Nach Forst folgt Kundl mit 42.897 Hektoliter. Das Jahreserzeugnis der übrigen Brauereien betrügt: Fohrenburg 40.400, Bürgerliche Brauerei Innsbruck 40.100, Huber Dorn birn 25,000, Blumau bei Bozen 21.334, Vilpian 20.000, Egger-Kufstein 17.225, Adambräu-Jnnsbruck 14.600, Harasser-Toblach 14.500, Weberbeck-Bregenz 14.266, Büchsenhausen 13.500

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Tiroler Volksbote
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Page 3 of 16
Date: 14.04.1907
Physical description: 16
Jahrg. XV. „Tiroler Volksboke/' Seile 3. kopfscheu machen. Herr Egger ist Bürgermeister von Kufstein und muß schon in dieser Eigenschaft jederzeit mehr auf die Stadt schauen als auf das Land. Die Unterinntaler haben dies schon reichlich erfahren. Die Stadt Kufstein war gegen die Errichtung eines Bezirksgerichtes in Wörgl, .obwohl die Notwendigkeit eines solchen in Wörgl wie kaum anderswo vorhanden ist. Aber die Landbevölkerung soll nur zum Gericht nach Kufstein kommen und soll brav zahlen

. Die Kufsteiner machen dabei ein gutes Geschäft und Herr Egger ist Bürgermeister von Kufstein! — Die Stadt Kufstein hat heftig sich gewehrt gegen die Verstaat lichung der Südbahn. Die Südbahn hat aber die höchsten Tarife und macht den Bauern eine Ausfuhr des Viehes nach Wien und anderen wichtigen inländischen Märkten fast unmöglich. Und Herr Egger ist Bürgermeister von Kufstein! — Herr Egger hat auf dem Gemeindegebiete von Wörgl und Kirchbichl große Fabriken, in Kufstein ist hiefür nur ein kleines Bureau

. Trotzdem führt Herr Egger den Hauptteil der Steuern für diese Werke nicht nach Wörgl und Kirchbichl ab, sondern nach Kufstein. Wörgl und Kirchbichl haben infolge der Eggerfchen Fabriken nur vergrößerte Schulbauten, vermehrte Schulunterhaltungskosten, Altersversorgung ?c. zu zahlen, bei den Steuern aber haben sie das Nachsehen. — Kandidat Egger arbeitet in seinen Per sammlungen viel mit dem Schlagwort von „wirtschaftlicher Politik'; aber Herr Egger, käme im Reichsrat gar nicht einmal in die Lage

, für den Mittelstand etwas zu erreichen. Herr Egger wird nicht allein bleiben, sondern einer Partei beitreten. (Wenn er allein bleibt, kann er überhaupt nichts erreichen.) Er tritt aber nach seiner Zugehörigkeit und Erklärung der freisinnigen (judenliberalen) Partei bei. Die Freisinnigen aber haben immer noch das manchesterliberale Wirtschaftsprogramm, das ungeheure Reichtümer in den Händen weniger angesammelt, den Hand werkerstand zugrunde gerichtet, das Kleingewerbe an den Rand des Abgrundes, die Bauern

in die fürchterlichste Verschuldung gebracht und das Heer des hungerkranken Proletariates geschaffen hat. — Wer dem Mittelstand in den letzten Jahren wieder etwas aufgeholfen und Schutzgesetze gegen die Ausbeuwng und Bewucherung der freisinnigen jüdischen Gcldbarone ins Leben gerufen hat, das waren die Eh ristlich sozialen. — Die Freisinnigen haben für die wirtschaftlichen Bedürfnisse des Landvolkes nie etwas getan, sondern haben stets nur auf die Bauern gedrückt. Solange Herr Egger der (judenliberalen) freisinnigen

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