auf die Abgeordneten Kathrein und Bauer, die für die Landgemeinden gewühlt wurden. Wenn der Herr Pfarrer sage, daß der Bürgermeister einer Stadt fürs Land nicht paffe, so sage er, ein Abgeordneter muß auch eine gewisse Intelligenz haben. Er empfiehlt den treubewührten Volksmann Egger auf das wärmste für die Wahl. Auch der Vorsitzende Rieder empfiehlt die Kandidatur Eggers, den man jederzeit bei der Hand habe und der für Jedermann ein Berater ist. Die Anwesenheit deS Bauernrates Kneringer
, so werden auch sie sich wieder lieben, wenn der Mai vorüber ist. Es trennt sie ja gar nichts, als der Ehrgeiz von Männern, die Führer bleiben oder werden wollen. Die Ebbser Versamm lung war eine neue, deutliche Vertrauenskundgebung für den Kandidaten Josef Egger. x IZaU. (Für das Speckbacher-Denkmal) sind jetzt 7.566-10 Kr. gesammelt worden. Unter anderem haben gespendet: Landesousschuß von Tirol Kr. 2600. Stadtgemeinde Hall Kr. 2000, k. k. Bezirksschiekstand Hall Kr. 1000, Sparkasse der Stadt Innsbruck Kr. 500. Frau
.) Der Gemeindeausschuß Kirchberg erteilte Herrn Anton Schweiger die Konzeffion zur sofortigen Errichtung des Elektrizitätswerkes. Die behördl.Kommiffionierung fand bereits am 10. April statt und ist das von der Firma Albert Huber in Rosenheim eingereichte Projekt genehmigt worden. Mit den Arbeiten wird sofort begonnen. Rirckbickl. (Eine Wählerversammlung), bei welcher Herr Bürgermeister Egger von Kufstein sprechen wird, findet am kommenden Sonntag >m Gasthof des Herrn Max Oberreiter statt. Die Versammlung beginnt
besuchte Wählerversammlung beim Fischerwirt in Walchsee statt, in der Bürge,meister Egger sein Programm entwickelte. Seine Rede wurde von den Wählern beifälligst ausgenommen. Nach ihm sprach Pfarrer Schraffl von Walchsee, welcher der Person und dem Charakter des Kandidaten alle Ehre zuteil werden ließ, aber nur das eine bedauerte, daß er einer freisinnigen Partei angehöre. Pfarrer Schraffl machte den Eindruck eines wahren Priesters der Religion, denn seine Worte waren ohne Leidenschaft
, ohne Feindschaft. Aber seine Rede zeigte wieder klar, daß er den Kan didaten nicht kennt, denn sonst könnte er nicht be haupten, daß Egger im Parlamente sich nicht unab hängig stellen könne, wenn er einer freisinnigen Partei angehöre und Angriffe gegen die Religion erfolgen. Ein Egger wird weder geschoben noch geführt, seine unbändige Willens- und Tatkraft, seine Volkstümlichkeit, wird ihm wie hier in der Heimat, so auch in Wien eine führende Rolle aufdrängen, obwohl er kein „aka demisch Gebildeter