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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 12 of 14
Date: 08.05.1907
Physical description: 14
zerfleischt? Und nun will ich noch die Programme der übrigen Kandidaten meines Wahlbezirkes einer kurzen Kritik unterziehen. Herr Kandidat Egger und fein Programm. Da einer der Erste sein muß, so soll es Herr Josef Egger, Bürgermeister von Kufstein sein, der Kandidat der Deutschsortschrittlichen. Machte doch auch Egger seine Einleitung mit den Sozialdemokraten. Er will beweisen, daß wir auf dem Lande nicht festen Fuß fassen können, weil wir die Religion als Privatsache hinstellen wollen. Möchte Herrn

Egger, für den ich persönlich ja alle Hochachtung habe, fragen, wer an dem Entwurf unserer Staatsgrundgesetze, an deren Feststellung mitgearbeitet hat als die liberale Partei von dazu m a l? Verbürgen diese Staatsgrund gesetze nicht auch, daß kein Gewissenszwang be stehen darf, also annähernd die Anerkennung unserer Forderung. Verfolgt ein ernst hafter Liberalismus nicht auch ähn liche Tendenzen? Die Herren Liberale!t sind schon sehr zahm geworden und trauen sich nicht mehr recht ans Tageslicht

. Uebrigens habe ich unsere Stellungnahme zur Religion schon be zeichnet, daß wir uns mit der religiösen Auf fassung unserer Anhänger und Gegner nicht befassen, insoweit solche nicht miß l> räuchlicherweis e auf politisches und .religiöses Gebiet üb er greift. Weiters kommt Herr Egger auf die soziale Frage zu sprechen. Hier muß ich ihm offen sagen, daß er noch im Banne veralteter manch esterlicher Ansichten steht, daß er vollständig blind für die moderne Zeit

i st, i n f o l g e d e r v i e l e n G e s ch ä s t e, d i e e r z u b e s o r g e n hat, a u ch k e i n e Z e i t fand, diesbezüglich zu lernen und zu denken. Herr Egger versteigt sich zu dem Ausspriich: „Es gibt keine Enterbten in der heutigen Gesell schuft, sondern jeder, der sein Brot Verdient wird es auch zu essen haben und keinen: Menschen sind Schranken gesetzt, um zum Bei- spiel auch Millionär zu werden, wie auch ander seits Hochgeborne in den Straßen vereudeu! Wie man sich bettet, so schläft man." Herr Egger! Sich gut zu betten, mit dieser Kunst befassen sich viele, ob sie dann gut schlafen

, das ist eine andere Frage! Wenn es auf wirtschaftlichem Gebiete über haupt keine Schranken zur Erlangung von Neid; tümern gibt, können Sie sich vorftellen, daß Millionen von Menschen Millionäre zu werden vermögen? Herr Egger, dem das Glück im Verein mit eigener Tüchtigkeit auch zu lichten Höhen ernpor- getragen hat, sieht keine Enterbten mehr! Cr gleicht einem Adler, der blind in hohen Regionen kreist, Hört keine Hilferufe von den Enterbten, betrachtet die soziale Frage als eine Torheit, als eine Geistesverirrung

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Tiroler Post
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Page 10 of 20
Date: 10.05.1907
Physical description: 20
bei Kitzbühel, 5. Mai. Am 4. Mai hielt hier Herr Egger, Bürger meister von Kufstein, eins von ungefähr 50 Personen besuchte Wähleroersam mlung ab Nach seiner Programmrede über hauptsächlich wirt- schaftlichs Fragen, examinierte ihn Herr Psarr- provisor Kronlachner über seine Stellung zur „Ehereform" und „Freien Schule". Herr Egger suchte unter mancherlei Windungen und Dre hungen aus der verflixten Zwickmühle heraus- zukommm. Deshalb fragte ihn der Provisor noch einmal, wie er fich denn eigentlich

als Abgeordneter verhalten würde, falls man im neuen Parlamente eine Vorlage einbrächte, die dem katholischen Standpunkt in Ehesachm wider spricht? Darauf machte Egger das köstliche Geständnis: „Da würde ich einfach nicht da sein." Na, für ein rn Abgeordneten, der im Parlamente bei dm wichtigsten Abstim mungen „einfach nicht da ist", für einm solchen Abgeordnetm find wir Wähler am 14. Mai auch „einfach nicht da". Dies umsomehr, als man auch aus verschiedenen anderen Bemer- kungen des Herrn Egger deutlich

ersehen konnte, daß er noch hübsch fest in der altliberalen Haut drinnen steckt. Herr Egger geht auch jetzt mit der längst ins richtige Licht gesetztm Geschichte hausieren, als hätte der Papst mit dem Prinzen Liechtenstein eine Ausnahme ge macht und ihm zuliebe eins zu Recht bestehende Ehe aufgelöst. Desgleichen drückte sich Egger so aus, als wäre auch Profeffor Dr. Schöpfer in Brixm für eine Ehsresorm im Sinne der Liberalm. Das ist natürlich eine plumpe Er findung. Herr Egger entpuppt fich immer mehr

als das, was er wirklich ist: als dm vom ganzen sreifinigm Troß des Bezirkes vorge schobenen Aufhel ser des verkrachten Juden liberalismus. Eine Abstimmung am Schluffe der Versammlung hat Herr Egger nicht vor- nehmm laffm. Er gibt auf diese Sachen nichts, überhaupt ist eL ihm gleichgültig, ob er ge wählt wird oder nicht. Wenigstens sagt er so. Warum er etwa dann jetzt gar so viel herum- läuft? Ist daS vielleicht ein neuer Sport der Millionäre? Jochberg, 6. Mai. Große Heiterkeit erregten die am 3. Mai

vom Sozialdemokraten Filzer und die am 4. Mai vom freiheitlichen Wahlwerber Egger in Joch berg abgehaltenen Wähleroersammlungen. Der sozialdemokratische Reichsratskandidat Filzer aus Kitzbühel sprach um 8 Uhr abends im Gasthaus „Zum Jodlbichl" vor einer für einen Werktag ganz bedeutenden Zahl von Wählern. Er hatte einen Eisenbahner als Leibjäger. Er erörtete mit sichtlichem Eifer sein sozialdemokratisches Programm. Doch konnte sich die Zuhörerschaft an den Strahlen der Sozialistensonne nicht erwärmen

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Tiroler Grenzbote
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Page 10 of 10
Date: 06.04.1907
Physical description: 10
Hörhager aus Wörgl waren als Sprecher der christlichsozialen Partei erschienen. Herrn Egger als Einberufer wurde das Wort er teilt, worauf derselbe in gleicher Weise wie in Ellmau sein Programm entwickelte. Seinen Worten folgte stürmischer Beifall. Nach Egger sprach Herr Horngacher, der den Aus führungen Eggers alles Lob spendete aber gleichzeitig das Bedauern ausdrückte, daß den Söllandlern nicht schon früher seine Kandidatur bekannt war, da eS früher immer geheißen habe, er nehme keine Kandidatur

«n. Er wünsche, daß Herr Egger im Städtekreise kandidiere und so ihr.Wunsch, Egger im Reichsrat zu sehen, bestimmt in Erfüllung gehen würde. Denn die Bauern wollen Egger im Reichsrat. Wenn Egger daS Versprechen abgebe, daß er zur christlichsozialen Partei übertrete, bezw. sich dort anzuschließen erkläre, werde er einstimmig gewählt werden. Auf diese von Großmut triefende Rede ecwiederte Egger, daß er ja kein Mandat suche, sondern nur im Aufträge der im Wahlaufrufe Unterzeichneten mit den Wählern

über die Notwendigkeiten im Bezirke spreche und sie ersuche, nur einen auS ihrer Mitte zu wählen, weil nur der ihre Jntereffen richtig vertreten könne, der die volle Kenntnis der Verhältniffe besitze. Herr Horngacher erwiederte, daß an ein Durch bringen des Herrn Egger nicht zu denken und viel mehr zu befürchten sei, daß am Ende der Alt konservative oder der Sozialdemokrat gewählt werde. Herr Hörhager aus Wörgl wendete sich gegen die Aeußerung des Herrn Egger, daß die christlichsoziale Partei eine Angliederung

an die Wiener Partei suche. Ein Profesior sei nur deshalb aufgestellt worden, veil weil man nach Aussage des Obmannes Schraffl einen Akademiker haben muß, nachdem schon zu viele Bauern Kandidaten seien, deshalb müffe Professor Stumpf gewählt werden. Es kamen dann noch einige Wechselreden, aus denen hervorzuheben ist, daß die Bauern glauben, ohne An gliederung an die große Partei sei für sie nichts zu erwirken möglich. Dem mußte Egger mit dem Hin weise entgegentreten, daß er mit den Kufsteinern für die Stadt

und auch das nicht mit Haut und Haar. Er fühle sich nur seinen eventuellen Wählern verpflichtet und verantwortlich, doch wenn er sich von Haus auS vorschreiben lasten müffe. welcher Partei er angehören solle, so habe er keine Wahl. Er bilde für sich selbst schon ein Programm, weshalb er in diesem Punkte Vertrauen fordern müffe. ES wurde nochmals auf daS Städtemandat hin ge wiesen, bei welcher Gelegenheit Herr Bliem-Söll er wähnte, daß Herr Egger dieses Städtemandat schon aus dem Grunde nicht annehmen

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Tiroler Grenzbote
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Page 2 of 8
Date: 15.05.1907
Physical description: 8
, auch für den allerhöchsten Hof wurde schon geliefert. An reinem Vermögen wurden 1236 Kronen erspart. Zum Obmann wurde Alois Egger, zum Stellvertreter Leo Schwarz und zum Schriftführer Franz Villgrattner gewählt. u Ienback. (E r f u r t e r H ü t t e.) Die Erfurter Hütte wird ab 18. d. Mts. über die Pfingstfeiertage bewirschaftet sein. Der neue Hüttenwirt Jhler ist eine in alpinen Kreisen bestens bekannte Persönlichkeit, die im Stande ist, den Ansprüchen der Touristenwelt in jeder Beziehung gerecht zu werden. Bemerkt sei

sein zu Nutz und Frommen der Gemeinde. KöTTen. (Herr Egger in Küssen.) Heute Sonntags den 12. Mai entwickelte auch der fort schrittliche Kandidat Herr Josef Egger sein Programm im Gasthause zur „neuen Post". Zum Vorsitzenden wurde Herr Höllwarth, Schmiedmeister, einstimmig ge wählt. Herr Egger entwickelte sein Programm in mehrstündiger Rede und fand damit ungeteilten Bei fall. Allgemein wird nun davon gesprochen, daß nur Herr Egger der richtige Mann sei, den Bezirk wirklich ernst zu vertreten

. Von christlichsozialer Seite meldete sich der Herr Kooperator zum Worte, welcher gegen die geplante Ehereform zu Felde zog, aber von Herrn Egger mit vernünftiger Antwort abgefertigt wurde. Es sprachen noch Hr. Karl von St. Johann, Hr. Schul leiter Weinold und Herr Derfflinger, welche teils gegen die Unwahrheiten der in christlichsozialen Lügenblättern verbreiteten Nachrichten auftraten, teils die Wahl deS Herrn Egger, als den einzig richtigen Volksvertreter warm zu empfehlen wußten. Auch ein Sozialdemokrat meldete

sich zum Worte. Den Schluß der Versamm lung bildete eine spontane Vertrauenskundgebung der über 200 anwesenden Reichsratswähler. Der Vor sitzende der Versammlung brachte mit einem dreifachen „Hoch" auf Herrn Egger, in welches jubelnd einge stimmt wurde, die letzte der in Köffen veranstalteten Wähler-Versammlungen zu einem denkwürdigen Ab schluffe. 6 Meran. (Verschiedenes.) Die Fremdenliste Nr. 72 verzeichnet 13.412 Parteien mit 21.246 Personen. — Sonntag fand hier die Wahl des Ober- und Unterschützenmeister

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Page 1 of 16
Date: 05.05.1907
Physical description: 16
". Nr. \S . Abonnements werden jederzeit cntgegengenommen. Knapp und Egger. Sonnabends sprach der freiheitsiche Wahl bewerber, Herr Bürgermeister Ernst Knapp von Schwaz. Die gutbesnchte Versammlung wählte die Herren Dr. Thaler und Dr. Herlinger zu Vorsitzenden. Der freiheitliche Wahlbewerber hielt eine gutdurchdachte und wirkungsvolle Programm rede. Im ersten Teile derselben erörterte er volkswirtschaftliche Fragen und ein System von gesellschaftlichen Verbefferungsvorschlägen. Zum größten Teile decken

antwortete mehrere- male und so war es Mitternacht geworden, allwo abgestimmt wurde und sich für den Herrn Bürgermeister Knapp die große Mehrheit der Versammlung durch Erheben von den Sitzen aussprach. Am Sonntag Nachmittag sprach Herr Bürgermeister Egger. Trotz elenden Wetters war die Versammlung wieder gut besucht. Herr Egger trug sein Programm vor, das auf örtlichen Wünschen aufgebaut ist und sichtlich den Meisten gefiel. Außer Herrn Weidner und einem Sozialdemokraten, sprachen noch ein Ingenieur

und Herr Stationsvor stand Kepplinger, welck beide letztere Herrn Egger empfahlen. Abgeftimmt wurde nicht. Auch dauerte die zweite Versammlung nur kurze Zeit. Die Wirkung beider Versamm lungen jetzt beurteilen zu wollen, wäre ver früht. Am Wahltage wird man ja sehen, wie stark jede der Parteien ist. Nachzutragen wäre noch, daß sich am Schluffe der Egger'schen Versammlung ein Sozialdemokrat beleidigt fühlte, weil ihm Herr Egger das bei der Arbeit mehr Schwitzen bestritt. Was beide freiheitlichen

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 8
Date: 13.03.1907
Physical description: 8
, bei der Kandidat der freiheitlichen Parteien für den Nordtiroler Städte bezirk Herr Bürgermeister Ernst Knapp sich vorstellte und sein Programm darlegte. Nach längerer Debatte über aus der Versammlung gestellte Anfragen wurde die Kandidatur des Herrn Ernst Knapp einstimmig beschloffen und ihm die eifrige Unterstützung aller deutsch freiheitlichen Parteien für Kufstein zugesichert. (Zur Kandidatur Josef Egger.) Die Kandidatur des Herrn Bürgermeister Josef Egger von Kufstein behagt natürlich den Klerikalen

beider Lager sehr wenig. Wissen sie doch, welcher persönlichen Be liebtheit, Achtung und Anerkennung wegen seiner großen I Tätigkeit für die Allgemeinheit, wegen seines steten ' Eintretens für die wirtschaftlichen Bedürfnisse unseres Bezirkes, für unsere Straßen- und Bahnprojekte, sich \pnt Egger im ganzen Bezirk erfreut. Daß er als bester Kenner der Verhältnisse, auch der beste Ver treter des Landbezirks in volkswirtschaftlicher Beziehung sein würde, ein ganz anderer Vertreter

als alle anderen aufgestellten Kandidaten, die teils zuviel mit Theorie belastet sind, teils zu wenig davon haben, dagegen wagen sie nicht anzugehen, auch die „N. T. St." nicht, die überhaupt Herrn Egger recht glimpflich be handeln. Dagegen rät das fromme Blatt den Wählern an Herrn Egger die Frage zu richten, wie er sich zur Ehereform und zur freien Schule stellt. Das find natürlich die Popanze, womit die gläubigen aber ur teilslosen Gemüter der Landbevölkerung immer geschreckt werden. Das Schlagwort „gegen die Religion

und ihre geistlichen Führer nicht wenig dazu beigetragen, an Stelle deS blinden Ge horsams mehr das eigene politische Denken der Wähler zu setzen. Demgegenüber ist zur Genüge bekannt, daß Herr Egger keiner extremen Richtung angehört, wenn er auch an seiner freiheitlichen Gesinnung festhält. (Vom Telephon.) Obgleich über das Telephon wesen und über den Telephonbetrieb in Kufstein be rechtigte Klagen im allgemeinen nicht vorzubringen sind, fehlt es natürlich nicht an den kleinen Unzukömmlich keiten, die ja überall

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 8
Date: 29.04.1908
Physical description: 8
und Dr. Stumpf erschienen waren. Wie Kufstein durch Herrn Bürgermeister Egger, so waren die übrigen Gemeinden durch ihre Vorsteher vertreten, außerdem hatten sich die Interessenten aus allen Gemeinden zahl reich eingefunden. Herr Dillersberger als Obmann des Eisenbahnausschusses teilte mit, daß er die Ver sammlung auf besonderes Ersuchen der Gemeindevor stehung Ebbs einberufen habe und beantragte die Wahl eines Vorsitzenden und eines Schriftführers. Zum Vorsitzenden wurde Gemeindevorsteher Gremmel von Ebbs

, von denen man immer den über die Geschichte der Vorarbeiten nicht informierten Abgeordneten gesprochen habe. Herr Dillersberger berichtet dann an der Hand der Akten den ganzen Gang der Verhandlung, der ein wahrhaft klägliches Bild der Verschleppungspolitik der Regierung in dieser Frage ergibt. Bürgermeister Josef Egger-Kufstein betont eben falls, daß von Seiten der Kufsteirier alles ge schehen ist, was nötig war. Er versicherte die Ab geordneten, daß in Kufstein sich keine offizielle Per sönlichkeit

befindet, die Gegner der Kufstein-Köffener Bahn sei. Er persönlich sei keineswegs ein Konkurrenz gegner des Projektes. Er wünsche als Tiroler das Entstehen neuer Industrien und würde das Entstehen einer Zementfabrik in Küssen begrüßen. Er bittet die Abgeordneten, den Herren in Wien es zu sagen, daß in Kufstein kein Gegner der Bahn ist, sondern daß die ganze Bevölkerung sie dringend wünscht. Abg. Professor Mayr dankt Herrn Bürgermeister Egger für diese loyale Erklärung. Man komme mit persönlichen

Rekriminationen nicht weiter. Einigkeit nnter den Bahnintereffenten und stete Verständigung und Zu sammenarbeiten mit den Abgeordneten sei das Richtige. Die Regierung will nur Zeit gewinnen und sucht Ausflüchte. Da heißt es eben zusammenstehen u. arbeiten. Vor allem müssen die Abgeordneten über alles sofort informiert werden. Das Hin- und Herhauen in den Zeitungen führe zu nichts, ebensowenig die offenen Briefe. Er danke übrigens Herrn Bürgermeister Egger für seinen letzten liebenswürdigen Brief

, den er mit Vergnügen im Grenzboten gelesen habe. (Heiterkeit.) Herr Professor Stumpf teilte hierauf mit, daß Sektionschef Weber in Wien es gewesen sei, der ohne Namen zu nennen von einer Gegenaktion gegen die Kufstein-Köffener Bahn'.in Kufstein gesprochen u. gesagt habe, die Kufsteiner seien mehr für die Thierseer Bahn. Er danke daher Herrn Egger für seine loyale Erklärung. Man müsse in allen für den Bezirk nötigen Fragen Zusammengehen, die Streitaxt begraben und in wirtschaftlichen Dingen den Parteien streit

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Tiroler Grenzbote
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Page 4 of 8
Date: 24.04.1907
Physical description: 8
nach Möglichkeit mit Blumen schmücken möge und sollen zu diesem Zwecke Flugschriften an die Hausbesitzer und Miet parteien verteilt werden. Der Verein begeht im August diesen Jahres sein 20-jähriges Gründungsfest und sind aus diesem Grunde größere Festlichkeiten im Schloß parke von Kaps, welchen der Vorstand Herr Hugo Graf Lamberg gütigst zur Verfügung stellt, geplant. kirckbicbl. (Wählerversammlung.) Am Sonntag nachmittag sprach Bürgermeister Egger im dicht gefüllten Oberreiter-Saal zu Kirchbichl

. Sein Programm, das seinem eigenen Leben und Wirken entsprang, fand stürmischen Beifall. Er nahm, da auch Wörgler Wähler anwesend waren, auch Gelegenheit, den persönlichen Verleumdungen und Entstellungen scharf entgegenzutreten, welche von den christlichsozialen Agita toren Hörhager und Horngacher in Versammlungen gegen ihn und die Stadt Kufstein zum Ausdruck ge bracht wurden. Nach Egger sprach Vorsteher Winkler- Kirchbichl, der bei seiner drastischen Redeweise mehrmals von Beifall unterbrochen wurde

, besonders in Steuer sachen sich als gutmeinender Schwärmer erwies, der noch nie tiefer in das Staatssteuerwesen hineingeblickt hat. Er wurde von Herrn Rechtsanwalt Dr. Hämmerle- Kufstein und Herrn Bürgermeister Egger, sowohl bezüglich der Steuerpläne, als auch bezüglich Militarismus widerlegt. Der Vorsitzende, Verwalter Eichelter-Kirch bichl empfahl die Wahl Eggers auf das wärmste, worauf die Versammlung unter Hochrufen auf den Kandidaten geschloffen wurde. — Ein Artikel über Steuerreform-Ideen folgt

in nächster Nummer. o Oangkanipfen. (W ä h l e r v e r s a m m l u n g.) Am 21. ds. vorm, sprach Bürgermeister Egger vor 50 Wählern von Ober- und Unterlangkampfen und fand auch bei den Gegnern mit seinem ungeschminkten, eigenster Ueberzeugung und Erfahrung entspringenden Programm Beifall. Den Vorsitz führte Herr Karrer und die Versammlung verlief in sachlicher und ruhiger Weise. Meran. (Verschiedenes.) Die Fremdenliste Nr. 67 verzeichnet 12 571 Parteien mit 19°940 Personen. Seither ist als 20.000-ster

keine eigene Gemeinde bildet, kam dieses Schreiben direkt in die Hände des Herrn Bürgermeister Egger von Kufstein, der nicht zögerte, eine kollegiale Antwort zu erteilen. Zur Erbauung unserer Leser laffen wir das Schreiben des Ortsgewaltigen von Waidring und Eggers Ant wort hier folgen : waidring, am 14. April 1907. Geehrter Herr Collegal Nach dem ungemein großen Erfolge, welchen die Ver sammlung des Reichsratskandidaten Herrn Dr. Stumpf hier aufzuweisen hatte und der Begeisterung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 30.03.1907
Physical description: 8
in der Magistrats kanzlei auf. Jeder tue seine Pflicht, da nach Abschluß des Reklamationsverfahrens am 8. April 1907 eine Aufnahme in die Wählerliste nicht mehr möglich ist. Aus Tirol. Kirchbichl. Was die Arbeiter von der Ver tretung der bürgerlichen Parteien zu erwarten haben, geht aus den Aeußerungen des deutsch- völkischen Kandidaten, Herrn Egger aus Kuf stein, hervor, welche derselbe in Gegenwart mehrerer Arbeiter in einem Kupee auf der Fahrt zwischen Kirchbichl und Kufstein vom Stapel ließ. Herr Egger

meinte im Gespräch unter anderem, daß er die Alters- und Jnvalidenversorgung, für welche die sozialdemokratische Partei seit Jahr zehnten, eintritt, für wert- und zwecklos halte. Er meinte, die Arbeiter, welche ja ohnehin hohe Löhne beziehen, können sich in ihrer Jugend genug ersparen, um auch in den älteren Tagen davon leben zu können. Es dürfte dabei an Herrn Egger die Frage erlaubt sein, wie sich der „Volkskandidat" das Leben der Arbeiter vor stellt, ob er vielleicht meint, daß die deutschen

Arbeiter, als deren Anwalt und Vertreter er ja auch ins Parlament einziehen möchte, sich nur von Polenta nähren sollten, damit die Herren Millionäre ja nicht Gefahr laufen, zu dieser Altersversicherung der Arbeiter etwas bei steuern zu müssen. — Die abfälligste Aeußerung machte Herr Egger über die Lohnbewegung der Wiener Bäcker, welche schwer um die Besser stellung ihrer Existenz kämpfen. Arbeiter, merkt Euch dies für den 14. Mai, den Tag der Ver geltung. Kundt. Einige Arbeiter hatten vor kurzem

wollen nach sechs Jahren wieder einmal eine neue ,Gais' sehen, nicht immer die alte." Rohracher gibt zurück: „Sehr schmeichelhaft für den betreffenden Kan didaten!" Bei dieser Gelegenheit kam man nun auf den Brunecker Landbezirk zu sprechen, da der bekannte christlichsoziale Agitator, Herr Schiefer egger, „Hirschenwirt" in Bruneck, in der Ver sammlung anwesend war. Hiebei gab Herr Rohracher seiner Verwunderung Ausdruck, daß man in diesem Wahlkreis sich abermals das Armutszeugnis auszustellen anschicke, mangels

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Tiroler Post
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Page 10 of 20
Date: 14.06.1907
Physical description: 20
müssen wir sagen Waffenstillstand, denn der letzte Streik war ja kaum vor einem Jahre. Bald werden wir ein Mikroskop verwenden müssen, um eine Kaiser semmel zu sehen. — Die heurige Opernsaison hat bereits mit „Aida" begonnen. Das Pu blikum ist entzückt über die vortrefflichm Kräfte, über die pompöse Inszenierung und die meister haft interpretierte Musik. Unterland, 11. Juni/(Wahlnachwehen imKufsteinerBezirk.) Herr Bürgermeister Egger veröffentlicht einen Brief eines seiner Anhänger

, den die „Neu- klerikalen" auSübten, es ist zum Weinen, daß es hier im Unterlande gar nicht Tag werden will. Grau in grau sieht der Schreiber alles, obwohl er mit einer freisinnigen Riesenfackel herumfuchtelt. Agitieren, agitieren, zusammen- schließm! ruft er. Du lieber Himmel, haben denn die Herren der „Hochintelligenz" noch nicht genug getan? Herr Egger war doch gewiß nicht müßig und von seiner Leib- garde kann man dies doch auch nicht be haupten. Alle Anerkennung diesbezüglich! Wie haben sie fich

doch abgehetzt, um einige Unter schriften für Herrn Egger zu ergattern, und dazu waren sie doch gar nicht wählerisch, wenn es galt, einem um den Bart zu gehen und den Ramm auf den famosen Wahlaufruf hinauf- zukleckseln. Auch ein Vorsteher erhielt seinen Teil vom Briefschreiber, weil er zuerst für Egger unterschrieb, dann angeblich für Doktor Stumpf agitierte und zuletzt — so ein Pech! — von Herrn Egger noch ein Dankschreiben für seine Mühen erhielt. Auch wir müssen

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 3 of 16
Date: 13.04.1907
Physical description: 16
Sozialdemokraten erklärten, im Falle einer Stich wahl werden sie für Prof. Mayr stimmen, weil er es mit dem arbeitenden Volk ehrlich meint. St. Johann in Tirol, 8. April. Gestern fand hier eine Wählerversammlung statt, in welcher Bürgermeister Egger sein Programm entwickelte. Die Versammlung war sehr gut besucht. Herr Egger hatte auch eine Eskorte von Gesinnungs genossen aus Kufstein und Kitzbühel mitgebracht. In seinem Programm befinden sich die bekannten wirtschaftlichen Forderungen und Wünsche

, welche ja jeder Kandidat, mit Ausnahme des Sozial demokraten, vertreten wird. Gegen einzelne Aus führungen könnten übrigens Einwendungen er höben werden. Es gehört zum Beispiel eine gute Portion von Selbstüberhebung dazu, die Gründung der Sparkassen, Raiffeisenkaffen u. s. w. ganz ein fach auf das Konto der sogenannten Fortschritt lichen zu setzen. Herr Egger wird doch nicht leugnen können, daß gerade in dieser Beziehung auch die Konservativen sich große Verdienste er worben haben. Der Kandidat lehnte

es ab, sich jetzt schoü für eine bestimmte Partei zu erklären, betonte jedoch, nur einer freisinnigen sich anschließen zu können. Nun ergriff Se. Gnaden Dekan Grand er das Wort: Gegen die Person des Herrn Egger habe er nichts einzuwenden. Er weise jedoch darauf hin, daß der Kandidat im Lager der Liberalen, die sich jetzt Freisinnige nennen, stehe; jener Liberalen, die in religiöser Beziehung dem ganzen Volke und in wirtschaft licher Beziehung besonders dem Bauern- und Gewerbestande schon so viel geschadet

haben. Er lehne Herrn Egger als Kandidaten ganz entschieden ab und habe es für seine Pflicht gehalten, das öffentlich zu sagen. Der Kandidat antwortete in ziemlich gereizter Weise, wobei ihm u. a. das kühne Wort entfiel: „Die Katholiken Frankreichs sind selbst schuld an ihrem gegenwärtigen Zustand. Hätten sie nicht mit den staatlichen Gesetzen sich in Widerspruch gestellt und die Regierung gereizt, so wäre alles anders gekommen." Nach einigen kurzen Wechselreden wurde die Versammlung geschloffen. Kirchdorf

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 8
Date: 07.06.1911
Physical description: 8
. Am 4. Oktober sollen in jedem Staate sechs Wahlmänner gewählt werden, die ihrer seits am 15. Oktober den Präsidenten wählen sollen. 3u den Reichsratswahlen. (Bürgermeister Josef Egger kandidiert für den Landbezirk Kufstein-Kitzbühel.) Auf Drängen seiner Parteifreunde von Schwaz hat sich Herr Bürgermeister Egger bewegen lassen, sich für den Landbezirk Kufstein-Kitzbühel als freiheitlichen Kandidaten nominieren zu lassen. Es ist somit den vielen Freiheitlichen auf dem Lande die Gelegenheit gegeben

, an der Wahlurne ihre Gesinnung zu be kunden. Sicher wäre Herr Bürgermeister Egger für den Landbezirk Kufstein-Kitzbühel der berufenste Ver treter. Wie die Verhältnisse aber zurzeit liegen, kann auf ein Durchdringen des freiheitlichen Kandidaten wohl kaum gerechnet werden. — Gleiche Beweggründe haben zur Aufstellung des Vizebürgermeisters von Schwaz, Herrn Kassian Greiderer. als freiheit lichen Kandidaten für den Landbezirk Rattenberg- Schwaz-Fügen-Zell geführt. Aus Stadt und Land. (Pfingsten.) In hellen

lung zunächst eine Ortsbesichtigung vorzunehmen und die Verhandlung am Hechtsee selbst zu Ende zu führen. Am Dienstag morgen um 8 Uhr trat denn dann auch das Gericht zur erneuten Verhandlung zusammen. Zwei Landesgerichtsräte mit dem Landesgerichtspräsidenten Dr. Trafoier und einem Protokollführer waren schon tags vorher von Innsbruck hier eingetroffen, ebenso die bei den Anwälte der Prozeßparteien. Außerdem waren nicht weniger als 18 Zeugen geladen und erschienen, darunter die Bürgermeister Egger

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 14
Date: 03.05.1903
Physical description: 14
, den Landtagsabgeordneten u. Handelskammer- sekretür kaiserl. Rat Dr. Koster, die Kammeräte Egger und Dillersberger. — den Zukunftston für die heutige Versammlung Voraussühlen. Kaum hatte der von der Versammlung zum Vorsitzenden gewählte I. Lettenbichler aus Küssen dem Referenten das Wort zur Berichter stattung erteilt, als ein bezeichnender Zwischenruf aus der dichtgedrängten Zuhörerschaft ertönte. K.R Dillers berger brachte einen gedrängten und wahrheitsgetreuen Bericht über' die umfangreiche Tätigkeit des Komitees

, über den derzeitigen Stand der Angelegenheiten, der Dank der Sonderbestrebungen der Kössener ein uner freulicher geworden sei und forderte die Kössener auf, doch einig mit dem Aktions-Komitee vorzugehen, da mit der von allen Seiten längst ersehnte Bahnbau nicht noch weiter verzögert werde. Kammerrat Josef Egger verliest das Schreiben der Gemeindevorstehung Küssen und widerlegt in äußerst treffender und drastischer Weise die vielen Unrichtigkeiten, die in diesem unselbständigen Schreiben enthalten

die mit 20.000 Kronen bewerteten Kost' *t für das Detailprojekt aufs ungewisse gebe und X aß er an die Angabe, ein ausländisches Konst- irrt -sorge sämtliche Kosten des Bahnbaues, so lang chi g aube, bis er das Geld auf dem Tische sehe, iprian sich weiters über die Gepflogenheit der Regien bei Sub ventionierung und Sicherung von Bahnei -eist Beispiele hiefür auf und bestätigt zum fillll bie bei den Ministerien vom Abgeordneten D' ge machten Erfahrungen. Kammerrat Egger versucht nochmals eine Einigung

und ersucht die anwesenden Kössener Führer mit der Stimme und mit ihren Wünschen herauszurücken, jedoch ohne Erfolg. Kammerrat Egger fand auch hier die richtigen Worte zur Beleuchtung des Vorgehens der Kössener und zur Verteidigung der Schritte, welche von Kufstein aus gemacht wurden. Landtagsabgeordneter Prälat Wil dauer machte auf einen Satz in dem Schreiben der Kössener Vorstehung aufmerksam, in welchem dieselbe erklärt, daß ein ausländisches Konsortium die voll ständige Finanzierung der Bahn übernehme

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Der Arbeiter
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Page 4 of 16
Date: 07.05.1911
Physical description: 16
die Versammlung. Lienz, 3. Mai. (E g g e r - L i e n z - A b e n d.) Der x Kath. Arbeiter- und Gesellenverein veranstalteten g e , ß meinsam im katholischen Vereinshause einen Kunst- f abend. Von der Bühne blickte gefällig drapiert aus einem Kranze von Blumen das Wappen der Stadt Lienz herab. Links davon war in schöner Umrahmung daz Tuch für die Lichtbilder gespannt. Herr Henggi jun., Vorstandsmitglied des Kath. Arbeitervereines, bracht! einen selbstverfaßten, schwungvollen Prolog auf unse ren Künstler Egger

-Lienz zum Vortrag. Herr Dr. Jos. Weingartner, ein persönlicher Freund und Landsmann von Egger-Lienz, würdigte den großen Maler in einen, längeren Vortrage. Nach einer kleinen Pause, welch durch Klaviervorträge noch verkürzt wurde, ging der Herr Doktor, welcher in Wien dem Kunststudium obliegt, auf die Erklärung von 12 Meisterwerken von Eggen Lienz über. Die Bilder vor Augen und der packende Vortrag führten die Anwesenden ohne Mühe in daz Verständnis der Kunstwerke ein, so daß durch diesen Abend

der Stolz der anwesenden Lienzer aus ihren weltberühmten Landsmann sichtlich gehoben wurde. | Der Besuch war gut. Mit einigsck rühmlichen Ausnah- [ men glänzte aber der Lienzer Fortschritt durch Ab- ^ Wesenheit. Eine solche Verständnislosigkeit hätte man ? nicht für möglich gehalten, zumal bekannt war, das s Egger-Lienz eigens für diesen Abend die Diapositive | für die Lichtbilder anfertigen ließ. Der „Arbeiter" ist an den Bahnhöfen er hältlich in Kufstein, Wörgl, Franzensfeste, Inns bruck und Bozen

. Wöchnerinnen erhalten ein KranM k gelb von 14 Tagen als Mutterschutz.^' | kanntlich können auch Frauen der Vereins^ ) glieder dieser Kasse beitreten.) Nach lebhafter M | batte, an welcher sich besonders Perktoi I (Jenbach), Egger (Franzensfeste), Hochw. f Generalpräses Edelhausen, Vorsitzen^ [ Malsertheiner, Präses Steina N o g g l e r und N a i l beteiligten, wurden § l Statutenänderungen von Paragraph zu graph mit großen Mehrheiten, teils einstinM; angenommen.

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Tiroler Grenzbote
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Page 2 of 10
Date: 14.01.1905
Physical description: 10
eines Schaustemmens (40—105 kg einarmig) durch obgenannten Klub unter Leitung des Vorstandes Herrn Schärmer, traten die 6 Ringkämpfer auf, lauter kraft strotzende, prächtige Gestalten. Das Los bestimmte zu Gegnern: Petry (Grazr und Fürst (Berlin); Hader egger (München) und Reiber (Rheinpfalz); Gottfried Huber (Zell a. S) und Schneid (Leipzig). Vom ersten Paare siegte Petry nach 20 Minuten (2 Min. Pause) über seinen äußerst gewandten Gegner, welcher auch als Besiegter ein Gutteil des gespendeten Beifalls

er alles Lob. Die Leitung des Balles lag in den bewährten Händen des Herrn Reel, die Ballmusik stand unter dem bewährtem Regimente Sylvester Greiderers. Vom Bürger ausschuß war B.-St. Dillersberger mit einem Groß teil der Mitglieder erschienen, ferner sahen wir die HH. Chefs sämtlicher bayrischer und österreichischer Be hörden, Vertreter der Feuerwehren Ebbs, Häring und Kiefersfelden imd eine große Anzahl von Herren, Frauen und Fräulein aus allen Ständen Herr Bürger meister Egger war durch einen schweren

lebhaften Beifall. Am Sonn tag wird die bekannte, sehr drollige Posse „Ein Böhm in Amerika" aufgeführt, die wegen ihrer drastischen Komik überall einen sehr großen Erfolg erzielt hat und Dienstag „Die Bojarenbraut", Sensationsstück aus dem rumänischen Volksleben von Marko Brociner und Ganghofer. (Zur Faschings-Chronik.) Heute abend findet im Egger-Saale der Bäcker-Ball statt, welcher sich auch dieses Jahr ebenso schön als gemütlich gestalten wird. — Nächsten Samstag: Ball auf der Leandl-Alm

der Tischg'moa ,,D' lustig'n Fünfa." „Wer gern tanzt und umaspringt und wer gern platt'lt oder singt, wer lustig sei will vor all'n, steig aufi zu da Leandl-Alm." — Von weiteren Unterhaltungen sind uns bis jetzt bekannt: Metzger-Ball am 25. ds. im Egger-Saal. (Zwei tätowierte Damen,) Miß Creola und Miß Alwanda sind jetzt im Hotel Post zu sehen. Die Tätowierungen, die die beiden Damen auf Brust, Nacken, Armen und Beinen tragen, find zweifelsohne echt und vortrefflich ausgeführt. Sie stellen eine Menge

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Tiroler Grenzbote
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Page 3 of 14
Date: 01.02.1908
Physical description: 14
durch die Firma Egger u. Lüthi in Kufstein, welcher durch das Präfidium der Dank ab gestattet wird. — Auf Antrag der Handelssektion spricht sich die Kammer für die Berücksichtigung des Gesuches der Rosina Rauch um Konzeffion zur Fort führung deS von ihren Eltern betriebenen Buch- und MufikalienhandelS und des Gesuches deS Ed. Lippott jun. um KonzeffionSerteilung zum Betriebe einer Buchhand lung in Kufstein aus. (Wird angenommen.) Nach den verschiedenen Rtferaten erfolgte die Neuwahl des Präsidiums

. Zum Präsidenten wurde gewählt Franz Walter, zum Vizepräfid nten Johann Sontrco, zum Provisorischen Vorsitzenden Josef Riehl, für d e Haudelssektion Peier Aichner, Josef Dillersberger, Franz Gradischegg. Joef Hölzl, HanS Kirchmcy r, Rudolf Rauch, Joh. Sonvico und Hans Wiedner; für die Gewerbesektion Franz Baur, Josef Egger, I. A. Gfall, Christof Hummel, Hans Kirschner, Ant. Rauch, Arthur Rhomberg, Max Wtyrer und Albert Reden. Das Finanzkomitee wurde wiedergewählt. Rilzbükel. (Genossenschaftliches

der Promenade verübt. Zwei junge Burschen ver traten dem Frl. Irene Egger. Tochter des Herrn k. k. Steueroberverwalter Egger den Weg und einer entriß ihr ein Handtaschen mit einigen Kronen und diversen Gegenständen Inhalt. Nachdem lange von den Burschen keine Spur gefunden werden konnte, ist es nun der städt. Polizei gelungen, den Täter zu eruieren und zu verhaften. Es ist der 20jährige, in Villa Fürsten stein. Dorf Tirol wohnhaft gewesene Hilfsarbeiter Stefan Pettauer aus Reisenberg. Bezirk Völkermarkt

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