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Unterinntaler Bote
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Page 5 of 18
Date: 01.04.1911
Physical description: 18
nach dem Tode des Besitzers Josef Oberladstätter in den Besitz des Martin Trojer über, welch letzterer wieder dasselbe an Herrn Nikolaus Kögl veräußerte. — Wie nun bekannt, will Herr llhrmachermeister Lehrt im Hotel Egger einen ständigen Kinomatographen errichten und bei demselben die neuesten Bilder vorführen. Fieberbrunn. Todesfälle. Am 20. März starb das IV 2 Jahre alte Kind der Eheleute Viktoria und Johann Lauterbacher, Wagnermeister, an Lungen entzündung. — Am 25. März starb der ledige

. Der vorgetragene Ge schäftsbericht wurde einstimmig zur Kenntnis genommen. Das abgelaufene Jahr war für die Kassekein günstiges. Der Vermögensstand betrug mit 31. Dezember 1916 K 1732 18, der Vermögens stand 1909 K 1636*40, daher ein Zuwachs von K 9578 zu verzeichnen. Punk 2 Statutenmäßige Neuwahl. Ausschieden die Vorstandsmitglieder Alexander Schiefer, Wagnermeister, und Fidelius Egger. Obmannstellvertreter Johann Grander schied durch Tod aus und wurde an dessen Stelle einstimmig Johann Mangele auf ein Jahr

und Schiefer und Egger auf zwei Jahre gewühlt. Punkt 3 Neuwahl des Ueberwachungsausschuß. In denselben wurden einstimmig Josef Geisl, Schmiedemeister, Alois Schroll, Fleischhauer, und Johann Lauterbacher, Wagnermeister, gewählt. Punkt 4 Neuwahl des schiedsgerichtlichen Aus schuß. In denselben wurden einstimmig Gabriel Stefan, Schuhmachermstr., Lichtenegger Christian, Die schönsten Ferkel die kräftigsten Läuser, die fruchtbarsten Zuchtfchweine, die ergiebigsten Mastschweine von bester Qualität

., Sebastian Wachtler, Müller und Bäcker, Bühl Josef, Kaminkehrermeister, gewählt. Ersatzmänner: Wörgetter Friedrich, Schmiedemeifter, Egger Jakob, Tischlermeister. Vermischtes. Gastwirtschaftlicher Kochkurs. Bereits im Jahre 1909 veranstaltete das k, k. Ministerium für öffentliche Arbeiten in Fulpmes in Tirol einen 4wöchentlichen gastwirtschaftlichen Kochkurs, dessen Abhaltung einen sehr günstigen Erfolg auswies, sodaß nunmehr im Monat April wieder um ein solcher 4wöchentlicher Kochkurs veran staltet

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 10.05.1890
Physical description: 8
Seite 2 Werauer Zeitung. Nr^ 10? Später kam die Egger wieder nach Meran zurück, ging aber nicht mehr in das Haus ihrer früheren Dienstgeber. In späterer Zeit hat sich der Vater des Kindes, der unterdessen mit dein Seelsorger über die Sache gesprochen hatte, verpflichtet, der Katharina Egger 300 fl. hinauszuzahlen; weil abec keine Zahl ung durch ihn erfolgte, klagte die Egger im April 1886. Nach Kündigung des Capitals ging der Be schuldigte zu Dr. Putz und auch zum Hrn. Decan, um sich Rath

zu holen. Trotzdem, daß sich Mathias Mittelberger früher verpflichtet hatte, die Forderung der Egger zu befriedigen, meinte der Herr Decan, wenn cr gegen die Person Processiren wolle, dann brauche er nicht zu zahlen. Auch Elisabeth Mittel berger, erzählt Mathias weiter, ging zum Dr. Putz, weil Allen die Forderung der Egger viel zu hoch war und dieselbe überdies noch 1000 fl. Schadenersatz beanspruchte. Mathias Mittelberger, der wie so viele Angeklagte an Gedächtnisschwäche leidet, kann sich nicht mehr

erinnern, was Dr. Putz und er selbst da mals mitsammen gesprochen haben. Nachdem auch die Schwester Elisabeth den Dr. Putz cousul- tirt hatte, sagte sie daheim zu den Ihrigen: „Wir müssen's jetzt so machen, daß wir Alle kein Geld mehr haben, denn dann brauchen wir der Katharina Egger nichts zu zahlen.' Der Beschuldigte gibt im weitern Verhör auch zu, daß er eine» Schuldschein der Mutter, Genovesa Mittelberger, puncto 200 fl. unterschrieben, damit die Egger nichts bekommen solle. Durch das von Dr. Putz

verfaßte Testament der Greisin wurde desgleichen Mathias enterbt zu dem Zwecke, damit die Egger nicht auf dessen Vermögen greifen könne; dasselbe beabsichtigte Mathias Mittel berger durch die Namenssertigung auf zwei Zahlungs aufträgen puncto 93 und 91 sl., während die Schwe stern 56 fl. Zinsen von ihm verlangten. Der Ange klagte deponirt, ihm sei das Alles ganz gleich gewe sen; er habe ja gut gewußt, daß das ganze „Gspiel^ nur zum Schaden der Egger angestellt worden war, so auch z. B. der scheinbare

Verkauf des WeyrergütlS an die Schwestern. Bezüglich der Klage seitens der Katharina Egger wandte sich Mathias Mittelberger zuerst an Dr. Putz, welcher ihn zu Dr. v. Ki ßlin g schickte, welch' Letztgenannter vom Processiren entschie den abrieth, da bei der Sache wohl nichts auszurich- ten sei. Der Geklagte verlor auch in der That den Proceß und mußte obendrein die Kosten decken. Der Beschuldigte deponirt ferner, daß im Februar 1889 sein Bruder Johann gestorben

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Alpenländer-Bote
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Page 6 of 16
Date: 31.12.1937
Physical description: 16
Fuhrwerkstätigkeit durch en Ort zu beobachten. Die neue Methode, anstatt des Die Ausyrabunven in Kärnten Im Geschichtsverein sprach in K l a g e n f u r t der um die Erforschung des römischen Kärnten so hochverdiente Uni versitätsprofessor Dr. Rudolf Egger (Wien). Egger be gann mit dem Hoischhügel bei Thörl und zeigte, daß die dort bloßgelegte Grenzfestung erst durch die Grabungen in Duel richtig erklärt werden konnte. Das Kastell gehört zeitlich in die Völkerwanderungszeit und war dann wei terhin

aber, wie Egger auf Grund einer Erwähnung des Paulus Diaconus bewies, das Gailtal beim Langobardenreich und das römische Meelaria (Magiern) blieb eine langobardische Grenzfestung. Der Tscheltschnig-Kogel bei Warmbad Vil lach, dessen Erforschung ganz besonders Herrn Dolenz zu danken ist, wurde gerade in den letzten Jahren eifrig nach römischen Spuren durchsucht. Es fanden sich auf dem Abhang Spuren eines römischen Landhauses. Auf dem Plateau des Hügels wurden Skelette gefunden, die an deuten

, daß sich hier ein Friedhof befand, der etwa dem 5. oder 6. Jahrhundert anzugehören scheint. Auch eine Fliehburg, gebaut aus älterem Material, trug der Hügel. Ein dort gefundenes Köpfchen, das eine Darstellung aus dem Reich der Nymphen zeigt, führte Egger auch zur rich tigen Deutung einer bisher rätselhaften Inschrift: Vivebos, so erklärt Egger, darf mit aquis vivis gleichgesetzt wer den. Der Heilquellencharakter Warmbads war also bereits in römischer Zeit bekannt. Immer noch birgt das Zollfeld als der eigentliche

des römischen mit dem einheimischen Haustypus zu zeigen scheinen. Das Jahr 1938 wird es vielleicht ermöglichen, ein abschließendes Bild über das Zollfeld und vor allem über das Theater von Virunum zu bieten. Allgemein bekannt ist der sakrale Charakter des M o n s Carantanus, des Ulrichsberges. Auch hier haben, wie Prof. Egger zeigte, die Ausgrabungen der Jahre 1936 und 1937 wertvolle neue Aufschlüsse gebracht. Zwar wurde neuerdings bestätigt, daß die Kirche auf dem Ulrichsberg auf nacktem Fels steht

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Tiroler Grenzbote
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Page 2 of 4
Date: 22.02.1922
Physical description: 4
im Hotel Egger veranstaltete Lumpenball hatte sich eines starken Besuches zu erfreuen. Die Lumpen, die gekommen waren, stellten die Mehr zahl der Kostümierten dar. Eine Höttinger Vogel fängergruppe lenkte wegen ihrer Naturtreue die Auf merksamkeit auf sich, die gelungenste Type unter ihnen war der Alte mit den grauen Haaren. Auch andere Trachtenträger waren in guter Zahl vorhanden. Eine zerlumpte, doch schön frisierte Spanierin, ein walzender Handwerksbursche mit brennrotem Haare und noch ver schiedene

und manierlich, dabei aber auch gemütlich sein können. (Einen großen Faschingsrummel) ver anstaltet der hiesige Arbeitergesangverein am Fasch'mg- montag den 27. Februar in sämtlichen Sälen des Hotel Egger. Um dem Feste einen gewiffen einheit lichen Charakter zu geben, wird dasselbe unter der Devise „Vor hundert Jahren bis zum Jahre 2000" aögehalten. Die wenigen Stunden frohen und gemüt lichen Beisammenseins sollen den Besucher hinwegtäuschen über die Not und Beschwerden des Alltages. 47t

Schmeverhältniffe zum Rennen nicht benützbar war. 1. Sieger wurde Hüttl- St. Johann i. P, 2. Hauser Egger-Kitzöühel, 3. Fnchtner-Salzburg. Die neue Schanze wurde trotz der ungünstigen Schnee- verhäliniffe von Turnern eingeweiht und wurden dabei einige schön gestandene Sprünge erzielt. Im Zweikampf (d. i. die Bestleistung im Sprung und Lauf zusam men) gingen folgende Sprungläufer als Sieger hervor: 1. Lots! Hasenknopf-Kufstein. 2 Hans Lackner-Krtz- bühel, 3. Hauser Egger-Kitzbühel. Am Abend fand die festliche

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Tiroler Grenzbote
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Page 4 of 10
Date: 04.05.1907
Physical description: 10
, wenn sie z. B. an Stelle des ihnen allen längst bekannten, von ihnen allen geachteten Bürgermeister Josef Egger von Kufstein einem jungen, unerfahrenen Streber ihre Stimme geben wollen, der seine Tiroler Begeisterung erst gefunden hat, weil ihn die Wiener Parteigrößen nun gerade hierher geschickt haben. Man weiß, daß Schraffl selbst sich zuerst gegen die Kandidatur Stumpf gesträubt hat, wahrscheinlich weil er sich darüber klar war, welche Thorheit den Unterinntalern zugemutet wird, wenn man sie auffordert

, ihre Interessen einem Manne anzuvertrauen, der nichts davon versteht, der ihnen fremd, der sich auch mit denselben Phrasen auf Kommando für ein Mandat in Böhmen oder sonstwo beworben hätte, dem es ganz gleich ist, ob er Städter oder Bauern vertreten soll. Oder wären ihm viel leicht Städter doch lieber und bequemer? Das Mandat ist diesem Herrn ja nur das Piedeflal zu Höherem, der Herr Professor könnte ja womöglich noch einmal Minister werden. Das ist leider bei Bürgermeister Josef Egger, dem einfachen Mann

zu arbeiten, wie er dies bisher schon immer getan hat und nie aufhören wird zu tun. Darüber sollten die Unterinntaler Wähler doch einmal gründlich Nachdenken. Oläbler - Versammlungen bei welchen Herr Bürgermeister Egger von Kufstein sprechen wird, finden statt: Dienstag, den 7. Mai 7 Uhr abends im kleinen Saale zur „alten Post" in Wörgk Donnerstag, 9. Mai halb 10 Uhr vormittags beim „Oberbräu" in Kopfgarten. Donnerstag, 9. Mai 2 Uhr nachm, beim „Neu wirt" in Zlreverörunn. Zur Aablbewegung. (Berichtigung

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Bozner Nachrichten
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Page 7 of 8
Date: 01.07.1925
Physical description: 8
« Krone» . . . —'— — llX) 6sniseke Krone» ...» —-— - »— Wie aus Innsbruck genieldet wird, notierten heute vormittags in Zürich Lire 17.85. 570 — 71» 29 — 14« SS 8S-- 41»-— O. Egger-Lienz. „Sem Leben und seine Werke.' - Die Ereignisse um diesen Namen — ich möchte fast sagen: um diesen Begriff — reihen sich anein ander. Es scheint, als wollte das Reservoir, das Äeil.um Teil einftimmiger Bewunderung und An erkennung sür diesen Größten unserer Zeit sorgfäl tig gewahrt, bersten, um die Menschheit von heute

zu belehren, daß ihre Zeit, trotz vielfachen Vorwur fes, keine verlorene ist. Der Name Egger-Lienz ist allen, die in den letzten Jahrzehnten Fühlung mik lunsere Malerei suchten und sanden, schon lange Ver heißung und sie gingen langsam, schwer — ange haltenen Atems — mit den Weg zur Vollendung. Die Frühjahrsausstellung 1925 im Künstler- Haus zu Wien hat das Vertraueil der Ahnenden ge rechtfertigt und die Gegner überzeugt: ja — sie er öffnete den Ruhmesreigen, der in diesem Jahre das Lebenswerk Eggers

krönen soll. Sie brachte^ einen beispiellosen Ersolg! Der Name Egger-Lienz fand durch sie Eingang in alle Kreise und fast allh gebildeten Sprachen vermittelten seinen Ruhm. Nun drängen sich die offiziellen Ehrungen. Im Mai berief die Wiener Akademie Egger-Lienz zur Gründung einer Meisterschule nach Wien; vor eini gen Tagen erteilte die Universität Innsbruck Egger das Ehrendoktorat. (Es ist Wohl zu erwarten, daß . die Universität Wien bald ein Gleiches tue.) Und nun, gewissermaßen als Halbjahresab

schluß dieses ereignisreichen Jahres, erscheint im Berlage Karl Konegen, Wien, eine Monographie über Egger-Lienz, geschrieben von seinem Freunde Josef Soyka, wobei sich aufzuhalten der Mühe verlohnt. Die Herausgabe dieses Buches, das auf das Sorgfältigste ausgestattet, nebst dem wertvol len Text — der weiter unten noch gewürdigt-wer den soll — 52 Abbildungen der bedeutendsten Werke und einen faksimilierten Brief Eggers enthält, ist eine Tat, die jeder Gebildete dem Verlage danken

wird. Und es ist ein Werk, daß auch dem Künstler Freude «lachen muß. Bis nun ist wenig Einheitliches über Egger ge schrieben worden. Außer einer kurzen Monographie von Dr. E. Weigelt, die bald vergriffen war, exi stieren nur Aufsätze und Kritiken, die, zerstreut und zerflattert, keine Literatur geben. Nun liegt das Buch Josef Soykas vor. Wohltuend in der Knapp heit seiner Sprache und in der vornehm, eigenarti gen Behandlung des. ungeheuren Stoffes. Wir auch nicht weiß, daß hier ein Freund bemüht war, dem bewunderten

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Lienzer Nachrichten
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Page 4 of 12
Date: 02.08.1935
Physical description: 12
rasch be liebt gewordenen Hochschobergruppe gehört. Die feierliche Eröffnung und Weihe hat am 21. Juli 1935 unter zahlreicher Beteiligung der umliegenden Bergbewohner, besonders Llnter- und Oberleibnig, Gwabl, Ainet, St. Johann und einer großen Anzahl Lienzer stattgefunden. Die Feldmesse las Hauptschulkatechet H. H. Franz Hofstätter-Wien, worauf nach! Be grüßung der zahlreich! erschienenen Festgäste und Vertreter durch den 3. Vorstand Alois Egger, Ehrenvorstand Adolf Roßberger in kurzer Festrede

einen Abriß! aus der Bauge schichte bot und die Bedeutung des Alpenoer- eines um den osterr. Fremdenverkehr Her- Vorhvb. Gleichzeitig dankte er allen Behörden und Gemeinden, besonders der Gemeinde höhe gefallenen Josef Egger aus St. Oswalö- Kartitsch, welcher der jüngste Stanöschütze Ti rols war, geboren am 31. 12. 1900. 30. Juli 1731 vernichtet in Tilliach ein großer Schneefall, der sich am 4. August wiederholte, die ganze Ernte, blm weitere Wiederholungen abzuwenöen, Verlobte man, am patroziniumsfeste

Erfordernissen zu Vereinen. Lanöesregierungskommissür Dr. Karl Hunö- egger dankte im Ramen der Bezirkshaupt mannschaft Lienz der Sektion der Wiener Lehrer d. D. u. Oe. A.-V. für ihre Iso erfolgreiche und bedeutende Erschließertätigkeit in der Schobergruppe und pries es als eine wahrhaft vaterländische Tat. Für den Haupt ausschuß sprach. Oberbaurat Ing. Viktor Hin derberger und endlich für sämtliche Anwesen den Sektionsvertreter der 1. Präsident ö. Sek tion österr. Gebirgsverein Dr. Otto Schu ovits. Hierauf

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 18.09.1875
Physical description: 8
AlnS dem GerilHtsfaale. Innsbruck. 16. Sept. Die heutige Verhandlung zeigte, zu welch' gefährlichen Folgen die Robh il und Rauflust unserer Banern führen könne. Es hatt- Nch nömlich ein Bauer aus SSll, Namens Egg er. wegen deS Verbrechens der s-hweren törperliSen Beschadi- gung vor dem Geschwvrnenger,chle ,u verantworte». Am 27. Mai d. I. trüb der Bauer Georq Horn- gacher von seiner Weide da« Vi«h seine« Nachbars Egger auf dessen angrenzenden Weidegrund. Darauf ging er mit einem starken

Zaunpfahl in der Hand vor das Haus deS Egger, wo er diesen mit seiner Frau Elisabeth geb. Pirchl und die Strickerin Anna Keindl auf der Bank sitzend t^af. Horngacher ver langte nun in barschem Tone die Herstellung des Zau nes zwischen den beiden Wsiregründen. Nachdem er die Antwort erhalten, das gehe den Egger nichts an, sondern seinen Schwiegervater, dem er das Gut ver kauft habe, erwiedeite er, er werde den Egger schon lehren, den Zaun her,ustellsn, und beschuldigte diesen, vor zwei Jahren

seine Pfähle benutzt ni haben, um den Zaun zu machen. Dadurch gereizt erhob sich derselbe, trat dem Horngacher näher und bald waren die beiden bandgemein, ohne daß sich mit Bestimmt heit nachweisen läßt, wer zuerst zur Thätlichkeit über- gegangen sei. In dieser Nauferei wurde Horngacher vom Angeklagten überwältigt, zu Boden geworfen und am Loren festgehalten. Egger ließ zwar endlich seinen Gegner wieder frei, aber dieser trug als Folge des Handgemenges cineVerletzung seines linken Auges davon

und sei ihm in die Augen gerathen. An diese Aeußerungen will sich der Angeklagte nicht mehr er innern. Der Beschädigte Georg Horngacher widerspricht auf das Entschiedenste der Angabe, daß er die Thät lichkeiten durch einen Schlag mit dem Stocke eröffnet habe, vielmehr sei Egger der Angreifer gewesen, der ihm mit dem Kopf gegen die Magengegend rannte. Er habe zwar nun den Egger mit den Armen um- faßt, aber nur, um sich gegen ihn zu vertheidigen; jedoch bald sei er vom Angreifer überwältigt und zu Boden

, er habe mit Egger einen Raufhanrel gehabt, bei welchem ihm dieser in die Augen gegriffen habe. Die Zeugin Anna Keindl erzählt den Beginn dieser Streiterei ganz so, wie er in der Anklage dargelegt wurde, sie bat den angeblichen Schlag des Horngacher anf Egger nicht gesehen, kann überhaupt vom Verlaufe des Handgemenges nichts erzählen, da sie sich in die Küche zurückzog. Nur das weiß sie noch anzugeben, daß sie gerade in dem Momente, als sie in das Haus ging, einen Finger deö Ange klagten im Munde Horngacher's

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 09.05.1890
Physical description: 4
dessen Besitzer Franz Mittelberger mit Hinter lassung der Witwe Genovefa Mittelberger geb. Eggev und von 7 Kindern. Das Vermögen gieng auf dem Sohn Johann über, während die Witwe den lebenslänglichen Frnchtgenuß bezog. Mit Ausnahme des Sohnes Martin blieben alle Ge schwister auf dem väterlichen Anwesen und be trieben die Wirthschaft. Mathias Mittelberger trat um diese Zeit schon in nähere Beziehungen zur im eigenen Hause wohnenden Dienstmagd Katharina Egger. welches Liebesverhältniß

nicht ohne Folgen blieb, denn im Juli 1879 gebar die Egger in Innsbruck einen Knaben namens Alois. Durch dieses Vor- kommniß wurde die Familie Mittelberger, die als sehr bigott bekannt ist, in solches Entsetzen ver setzt, daß alle im Hause einen tiefen Haß gegen die Katharina Egger faßten. Die Schwestern Elisabeth und Katharina Mit' telberger drohten dem Bruder Mathias mit Ent erbung und Ausstoßung aus der Familie, wenn er das sträfliche Verhältniß nicht löse, was ihnen dann auch gelungen ist. Obwohl Mathias

Mit- telberger der Katharina Egger die Ehe ver sprochen hatte, so gieng er dennoch einen anderen Ehebund ein, um Ruhe zu haben. So leicht wie das Eheversprechen, nahm es Mathias Mittel berger auch mit der Verbindlichkeit der Alimenta» tion seines außerehelichen Kindes Alois, so daß dessen Vormund Georg Reich und Katharina Egger genöthigt waren, im April 1LS5 auf An erkennung der Vaterschaft. Alimentation und Er satzkosten per 227 fl. klagend aufzutreten. Ma thias Mittelberger wollte aber nicht zahlen, verlor

dann den gegen ihn angestrengten Prozeß und zahlte erst anf die eingeleitete Execution hin, trotzdem er einiges Geld von seinem 1884 ver storbenen Bruder Josef geerbt hatte. Namentlich die Geschwister des Mathias arbei teten gegen eine Zahlung an die Egger. Als diese ihr berechtigtes Guthaben im April 1888 kündigte, weigerte sich Mathias Mittelberger 300,fl. zu zahlen und erklärte sich nur bereit zur Zahlung von IS0 fl. im Vergleichswege. Es kam lange zu keinem Resultate. Es wurde nun zu einem Mittel gegriffen, das wirken

hatten, daß durch die Enterbung des Bruders Mathias die Katharina Egger und ihr uneheliches Kind Alois leer ausgehen sollen. Denselben Zweck hatten ferner einige schlau stn- girte Käufe und Verkäufe und ähnliche Machina tionen, wodurch zum Scheine Mathias völlig be- sitzlos wurde und nur von der Gnade der Ge schwister mehr abhwg. Die Anklage ergeht sich eingehend über diese Scheingeschäfte zum Schaden der Egger und ihres Kindes und wirft dem Dr. Max Putz vor, derselbe habe durch sein Vorgehen die Partei

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Tiroler Grenzbote
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Page 3 of 4
Date: 19.03.1935
Physical description: 4
. Die fchneelose Anlage wurde innerhalb eines Tages instand gesetzt. Franz Aschenwald sprang 75.5 Meter, der Kufsteiner Werner Miller 62, 60.5, und 54.5 Meter. Josef Lucke hatte das Pech, beim zweiten Sprung auf 65.5 kurz niederzutuschen und wurde Fünfter hinter seinem Bruder Hans. In der Jugendklasse waren Helmuth Egger und der kleine Jennewein Pepi vom Arlberg die einzigen Springer, die drei „Gestandene" zu verzeichnen hatten. In der Herrenklaffe wurden folgende Ergebnisse erzielt: 1. Ruud Birger, Königsberg

-Tonkino. Heute, Mittwoch, 8 Uhr, zum letzten Male „Die Czardasfürstin". Allen, die bisher den Film noch sticht gesehen haben, bietet sich somit noch Gelegenheit. Abschaffung. Von der Bezirkshauptmannschaft Kuf stein wurde für immer aus dem Bundeslande Tirol rechtskräftig abgeschafft: Iohann Egger, geboren am 2. Iuli 1879 in Sachsenburg, zuständig nach Sachsen burg, Bezirk Spittal a. D. in Kärnten, von Beruf Holzarbeiter, und für immer aus Oesterreich Maria Huber, geb. Schwaighofer, geb. am 15. Mai

hat 47 Probeabende abgehalten. Die Mitgliederanzahl betrug 30 ausübende und 96 unterstützende Mitglieder. Der Kaffabericht des Mitgliedes Andrä Erharter wurde mit Dank zur Kenntnis genommen. In das verflossene Vereinsjahr fällt die Auszeichnung dreier ver dienter Musiker, nämlich des Kapellmeisters Michael Payer, des Kapellmeister-Stellvertreters Anton Egger und des Schriftführers Siegfried Rieser, denen von der Gemeinde für 25jährige Musiker dienste die Ehren-Urkunde verliehen wurde. Ein seltenes Ju biläum

— 60 Jahre ausübender Musiker — feierte das Mitglied Thomas Maier. Dem Antrag, diesem getreuen und immer noch eifrigen Musiker ein schönes Fest zu bereiten, wurde freudig zugestimmt. Die durchgeführte Neuwahl hatte folgendes Ergebnis: Obmann Bücher Josef sen., Stellvertreter Oberreiter Joachim; Kapellmeister Payer Michael, Stellvertreter Egger Anton; Kassier Erharter Andrä, Stellvertreter Paier Sebastian; Schriftführer Rieser Siegfried, Stellvertreter Winkler Josef; Notenwart Seywald Matthias

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Kitzbüheler Nachrichten
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Page 4 of 8
Date: 17.02.1940
Physical description: 8
M., Leipzig, Kaps'; BoretiuS Ellinor, Magdeburg. Kaps; Birk Christ., Frankfurt, Güttler; Dr. BackvS Karl, Frankfurt, I. Ziep!; Breck Wally, Hallertau, S. Gams; Ing. Bock H. G. und Frau, Berlin, Reisch; Bauer Annemarie, Innsbruck, Resch; Baronin Bleylebeu Hedwig, Leipzig. Resch; Beschwitz Werner und Frau, Wien, Licht' Berger Willi, Wostin, R. Egger; Bogner Inge und 11 Begleiterinnen, Innsbruck, Steineck; v. Bohlen und Hat- bach Berchold, München, Malinghaus; Balle Gechilt und Lilly, Brünn, I. Ziepl; Baader

, und 4 Begleiter, Graz, Steineck; Dilg Else, München, Alpengluhn. Dr. Dittrich und Frau, Königsberg, Kagring. Egenberger Rosel, Bad Tölz, Klausner; Engel Wilhelm, Aachen, Klausner; Eyberger Harald, Graz, I. Ziepl; Eler Grete, Wien, Ldhs. Walti; Eitel Friedrich, Berlin, Kagring; Eberl Carola, Amberg, Malinghaus; Eggert Erich, Hannover, Straßhofer; Dr. Eberth M.A. Berlin, Kitzbühelerhof; Erbö- löh Margret, Duisburg, Ehrenbachhöhe; Dr. Egger Fr. u. Frau, Nürnberg, Primus; Ernst Rudolf, Baden-Baden, Al pe nglühn

am See; Haid Josef u. Frau, DehmenHorst, R. Egger; Tr. Hell Aug. u. Frau, Berlin, Grairdhotel; Haberl Mich. u. Frau, Wien, Reischl; Hußmann Gertrude, Redcnk., Lebenberg; Hockinger HanS u. Frau, Min che n, Kitzbühelerhof; Dr. Haemmerle u. Frau, Innsbruck, Tiefen brunner; Dr. Hauschka, Wien, Mrandhotel; Haaker Hans und Schwester, München, Klausner; Hertel Else, Berlin, Klausner; Hojer Wilhelm, München, Reisch; Henschel Rein hard, Budapest, Grandhotel; Hellein Marg., Berlin, Erika; Henrichs Paul, Jena

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 17.10.1891
Physical description: 8
also nicht mehr die Rede sein. Die Bündtner wurden also von drei Seiten ange-- griffen und unterlagen. Daß Oesterreich mit solch treu brüchigen Leuten nicht glimpflich umgegangen ist, wer staunt darüber? Wieder der Herr Egger! „Hart lastete', so schreibt er (S. 331), „die eiserne Hand deS rauhen Kriegsherren auf die Bewohner des Landes, namentlich den protestantischen; tyrannische Gewalt ward geübt'. (Das klingt ja ganz romanmäßig!) „Ein Kriegsgericht con- siscierte die zahlreichen Güter der Flüchtilnge

'. Schauder haft ! Ganz wie: „Herr Kunibert von Ächenhorst — Ritt wüthend durch den finstern Forst!' Und was ist darauf zu sagen? Wie lastete „die eiserne Hand' der Bündtner vordem auf die österreichischen Unterthauen ? Weiß denn Herr Egger nicht, daß eine That, wie die Enthauptung des österreichischen LandvogteS auf Castels, Beli von Belfort, seitens der Bündtner gegen alles Völkerrecht war? Nun galt aber in jeuer Zeit der Grundsatz: „Auge um Auge, Zahn um Zahn z' und, zur Steuer der ^geschichtlichen

Wahrheit sei eS gesagt, dieser an und für: sich harte Grundsatz wurde katholischerseits viel gelinder angewendet, als von den Protestanten (z. B. im 30jährigen Kriege). „Was die Mißhandlungen des Volles durch die österreichische Soldateska anbelangt', so schreibt ?. Salis (S. 191), „so sagt Sprecher (Protestant und Vertreter Bündtens auf dem Jmster Congreß, siehe Egger II. S. 329) ausdrücklich, daß eS sich um den Uebermuth einzelner Soldaten, mit unter auch dieses und jenes niedern Offiziers handelte

. 3. Dez. beim Bezirksgericht Lana; Realitäten deS AloiS Jrschara zu Tossö in Abtei, am 24. Okt. event. 7. Nov. im Gasthäuse deS Josef Craffonara zu St. Leonhard in Abtei. Ferner schreibt Herr Egger (1. e.) weiter: „(Der österreichische Oberst) Baldironi enthob sämmtliche Prediger (natürlich die protestantischen) Unterengadins ihres Amtes und traf, trotz deS Versprechens der Religionsfreiheit Anstalten zur Gegenreform.' Hier leidet Herr Egger wieder an Gedächtnißschwäche. Denn fürs Erste muß

er selbst zugeben, daß die verschiedeneu Aufstände im Bündten eine Frucht der fanatischen Predigten protestantischer Pastoren waren, freilich ein Sodomsäpfel daher die Strafe. Fürs Zweite möchte ich wissen, wo und bei welcher Gelegenheit den Bündtnem unbedingt und vollständig Religionsfreiheit versprochen worden sei. Und wäre auch dies der Fall gewesen, so ist dem Herrn Egger doch als Historiker ein Beschluß des Reichstages zu Augsburg 1551 be kannt (d. h. wenn er ihm bekannt sein will), welcher lautet

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