758 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1910/14_12_1910/TIRVO_1910_12_14_5_object_7598524.png
Page 5 of 10
Date: 14.12.1910
Physical description: 10
— wie er nicht sein soll, ist zweifellos Herr Sebastian Maier, Gabelsbergerstraße 41. Abgesehen davon, daß er an der so ziemlich allgemeinen Hausherrnkrankheit, nämlich die Parteien als die größten und ergiebig sten Geldquellen zu betrachten, außerordentlich stark leidet, hat er noch einige sehr ausgiebige Schattenseiten, die wir zur Waruung aller Woh nungssucher hier in aller Kürze skizzieren. Herr Maier ist das strikte Gegenteil von Höflichkeit, ver spürt immerwährend ein Jucken an der rechten Hand, welches Uebel er recht gerne

an den Wangen fremder Kinder vertreiben möchte, und Herr Maier-Wastl liebt es, dreckige Wohnungen als reine zu vermieten, für zerschlagene Fensterscheiben von der Partei neue zu verlangen, und erfüllt die Partei diesen Wunsch nicht, dann läuft Herr Wastl Maier gleich zum Kadi. So auch neulich. — Wieder hatte sich einer der vielen Wohnungssucher zum Herrn Maier verirrt. (Bei Herrn Maier findet man nämlich immer Wohnung, was jedenfalls be weist, daß es niemand lange bei ihm aushält.) Der Wohnungssucher nahm

die Wohnung, obwohl er sie gar nicht gesehen hatte, resp. Herr Maier dieselbe nicht Zeigen wollte, und zog ein. Da bot sich ihm ein schöner Anblick! Die Wände voller Blutflecken: ein Zeichen des ausgefochtenen Kampfes zwischen Menschen und Wanzen; zerschlagene Fensterscheiben usw. usw. Der Mieter zog ein und kündigte zu gleich. Nun verlangte aber Herr Maier, daß ihm die Fensterscheiben bezahlt werden. Da dies zu tun der Mieter verweigerte, wurde er geklagt, freilich auch sreigesprocheu

usw. Herrn Maier möge aber die Gerichts verhandlung als ein Fingerzeig dienen, daß er mit Arbeitern nicht so leicht fertig wird, und diese Zeilen mögen ihm eine Lektion über Anstandslehre sein. Möge er sie beherzigen! — lz. Aus aller Welt. Die sogenannten Jrredentisten-Prozesse in Wien und Graz fanden am Samstag ihren Abschluß. Der Wiener Gerichtshof verurteilte den Angeklagten C o l p i zu vier Jahren schweren Kerkers, Dante wegen Spionage und Majestätsbeleidi- guug

1
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1936/14_07_1936/TIRVO_1936_07_14_7_object_7666022.png
Page 7 of 8
Date: 14.07.1936
Physical description: 8
Hans Maier, dessen Tätigkeit Herr Re- grerungskommissär Dr. Scheidle besonders hervorgehoben har. Nachdem er die große Bedeutung der nunmehr wieder ausgelebten Selbstverwaltung der Krankenkassen in den Vordergrund gerückt hat, begrüßte er die neuernannken Obmänner, und zwar die Herren Präsident Kostenzer, Direktor Ing. W u n s >ch und Sekretär Unterw n r z- acher, und gab der-Hoffnung Ausdruck, daß-das gegen seitige Vertrauen- und die gegenseitige -Zusammenarbeit sich zum Wöhle der Versicherten

und des Institutes auswirken werden. Herr Präsident Kostenzer warf einen kurzen Rück blick auf die Tätigkeit der a.o. Regierungskommissäre und hob insbesondere die großen Fortschritte der Kasse während der Leitung durch Direktor Maier hervor. Die Auflassung der Vereinskrankenkasse und die nun durchgesührte Kon zentration aller Arbeitevkrankenkassen im Lande, ist zweifel los ein Verdienst des «Herrn Direktors Maier — ein Ver dienst, welches um so höher gewertet werden muß, als diese grundlegende -Arbeit

vollbracht wurde in einer Zeit wirt schaftlicher Krise. Herr Direktor Maier habe soiort nach seinem Amtsantritt die Initiative zu einer vollständigen Reformierung der Arbeiterversicherung im Lande ergriffen und bis zur letzten Konsequenz durchgeführt. Ihm sowie dem gesamten Personal, welches treu mitgearbeitet hat, ge bührt Dank und Anerkennung. In der Arbeiterkrankenkasse für Tirol ist in den« letzten zwei Jahren sehr viel geschehen; daß dies möglich war, ver danken wir auch der Tatsache

für die freundlichen Worte der Anerkennung, die der Tä tigkeit des Personals gezollt wurden. Er könne versichern, 'daß das Personal immer .pslichtbewußt sich in den Dienst der guten Sache, -der -wir mit ganzem Herzen dienen wollen, stellen wird. Herr Direktor Maier gedachte dann in war men Worten des Dankes der Tätigkeit des Regierungskom missärs- Unterwurzacher und stellte mit Befriedigung fest, daß auch Herr Dr. Scheidle die beim Amtsantritt gegebenen Erklärungen voll eingehalten hat. Gv war es möglich

3
Newspapers & Magazines
Tiroler Post
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIPOS/1910/13_05_1910/TIPOS_1910_05_13_1_object_8202955.png
Page 1 of 12
Date: 13.05.1910
Physical description: 12
. Einzelne Rümmer iS Leller. Nummer 19. Landeck, Freitag, 13. Mai 1910. 9. Jahrgang. König Eduard VII. t L a n d e ck, 7. Mai. Am Samstag früh wurde die Trauerkunde bekannt, daß in der Nacht von Freitag auf Samstag König Eduard von England an den Folgen einer Bronchitis gestorben sei. Die Nachricht kam ziemlich unerwartet, da man geglaubt hatte, es handle sich nur um eine leichtere Erkrankung. In der englischen Haupt stadt hatte sich die Nachricht mit Blitzesschnelle verbreitet und überall in England gab

sich große Trauer um den geliebten König kund. Denn ge liebt hat ihn sein Volk wie selten einen König, der nur so kurze Zeit — neun Jahre — regierte. König Eduard hat eben viel für Englands Größe getan. Er war von seltener Freundlichkeit und Leutseligkeit selbst gegen den geringsten Arbeiter. Dabei war er ein seiner Diplomat, dessen Pläne nicht so leicht einer zerstören konnte. Wir kön nen freilich nicht umhin, diese hervorragenden Eigenschaften des verstorbenen Monarchen anzu erkennen, wohl

aber können wir uns nicht dar über freuen, daß er diese Eigenschaften auch ge gen uns angewendet. Wir begreifen die Trauer Englands um diesen König, weil er alles für Englands Größe tat, aber es wird uns im Ge dächtnis bleiben, welche Politik er gegen uns ge sponnen. König Eduard hat nämlich mit der jahrhundertelangen Politik Englands gebrochen. Er hat Großbritannien mit seinem alten Rivalen Frankreich versöhnt, so daß die Franzosen sogar mit Begeisterung an ihm hingen. Er hat sein Land mit Rußland versöhnt

, daß auch wir Bundestreue ge halten haben. Treue um Treue! Und die Pläne König Eduards sind daran gescheitert. Denn ge gen Deutschland und Oesterreich könnte das ganze verbündete Europa nichts ausrichten. — Nun ist König Eduard tot. Wir wissen nicht, ob die Rich tung in der englischen Politik, die er eröffnet hat, weiter eingehalten werden wird. Hoffentlich geht der neue König aus Klugheitsrücksichten davon ab, denn unsere Bundestreue wird er nicht er schüttern. Deutschland ist das natürliche Gegen gewicht

gegen alle Uebergrifse Englands in Europa und England tut besser, wenn es diese Tatsache anerkennt und Deutschland und Oester reich nicht in ihrer freien Entwicklung zu hindern sucht. Es würde nichts Gutes dabei heraus kommen. Albert Eduard VII., König des vereinig ten Königreiches von Großbritannien und Ir land und der überseeischen britischen Besitzun gen, Verteidiger des Glaubens, Kaiser von In dien usw., ist am 9. November 1841 im Bucking ham-Palaste zu London als ältester Sohn der Königin Viktoria

4
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1921/27_10_1921/TIRVO_1921_10_27_5_object_7627938.png
Page 5 of 8
Date: 27.10.1921
Physical description: 8
Nr. 33 (ab Innsbruck 7.00, an Brenner 9.06), Nr. 35 (ab Innsbruck 13.04, an Brenner 15.15), Nr. 37 (ab Innsbruck 19.07, an Brenner 21.10), Nr. 39 (ab Innsbruck 23.40, an Brenner 2.08). Nr. 30 62) „König Kohle". Bon Aplon Sinclair. Hal hatte sich nach einer Stadt begeben,- die Eduards Geschäftsfreunden gehörte, hatte sich in deren Angelegen heiten gemischt, die Arbeiter aufgehetzt, den Besitz ge fährdet. Eduard zweifelte keinen Augenblick daran, daß nicht, nur die Gruben und die Gebäude des Nord-Tals

für die Allgemeine Beheizungs-Gesell- schaft die Kohle aus, nehmeickvon der Allgemeinen Be heizungs-Gesellschaft Lohn an . . . „Jetzt nehmen sie keinen mehr," warf Hal ein. „Meinetwegen, das ist ihre Sache," entgegnete Eduard. »Dann ober sollen sie streiken, weil sie es wollen — nicht weil sie von auswärtigen Agitatoren aufgehetzt werden. Jedenfalls sollen die Agitatoren nicht ein Mitglied der Familie Warner zu den ihren zählen dürfen." Der ältere Bruder malte die Rückkehr des alten Peter Harrtgan

noch nicht eingesendet. Wir sind gezwungen, die Zu- sendung einzustellen, wenn nicht in den nächsten Tagen die ^Bezugsgebühr mittelst Postanweisung eingesendet oder der Weiterbezug durch Postkarte bekanntgegeben wird. Bei dieser Gelegenheit können auch die November- gebühren mitgesandt werden. „Sind wir nicht genügend stark, um uns Peter Harri gan widersetzen zu können?" „Wir müssen uns genug anderen Leuten widerfetzen. Brauchen uns wirklich keine neuen Feinde zu machen." Eduard sprach nicht bloß als älterer Bruder

, die aber den gesetzlichen Bedingun gen in keiner Weise entspricht. So weit die Zuschrift Berücksichtigung verdient, ist das ja oben bereits ge schehen. Herr Heinzle schreibt auch, daß er »verschiedene «Es geht;' durch Sparsamkeit." „Sparsamkeit? Ich sehe'nicht, daß Peter Harrigan etwas vergeudet." Hal wartete auf eine Antwort. Da keine kam, fuhr er fort: »Bestechen wir den Wagekon trolleur. kaufen wir die Arbeiterführer?" Eduard wurde ein wenig rot. »Wozu ekelhaft fein, Hal? Du weißt, daß.ich keine schmutzige Arbeit

tue." „Ich will nicht ekslhaft fein, Eduard; aber du mußt selbst 'wissen, -daß gar mancher Geschäftsmann sagt, er tue keine schmutzige Arbeit, weil andere sie für ihn ver richten. Die Politik zum Beispiel! Haben auch wir eine Maschinerie? Besetzen auch wir die lokalen Aemter mit unseren Beamten und Aufsehern?" Eduard schwieg. Hal beharrte. „Ich will diese Dinge wissen! Will nicht mehr blind sein!" „Gut, Hal — du sollst alles erfahren, aber um Gottes willen, nicht jetzt. Wenn du als Mann behandelt

8
Newspapers & Magazines
Alpenland
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059538-1/1920/05_11_1920/ZDB-3059538-1_1920_11_05_10_object_8082647.png
Page 10 of 16
Date: 05.11.1920
Physical description: 16
„Der Troubadour" mit den Damen Norwig und W i llh ei m und den Herren Burger, Heller und Zieglmayer zur Wieder holung. — Sonntag nachmittags wird die Operette „Der Graf von Luxemburg" von Franz Lehar gegeben. — Abends wird , die Operette „Das Hollandweibchen" von Emmerich Kalman ausgeführt. — Montag gastiert Fräulein Thora Maier vom National-Theater in München in der Oper „Der Waffen schmied v o n Worms" von Albert Lortzing. — Mittwoch findet zur Feier des- Geburtstages Friedrich von Schil lers

in der Mundartgedichffmnmlung »Zither und LaS- breff" mit einer Vorreve von Robert Hamerling. Verlag Lehtam- Gvaz. **) Ludwig Anzengrubers Werke in drei Bänden. — Herausgege- ben von Karl Hans Strobl. — Mit 19 Lichtbildern. Geb. M. 40.—, Rosl n. Cie. Verlag, München, 1920. Exl's KamMerfoiele. Grauer Bär 3nn»brti<fc. KfinttlertM)» 6do*r<t Ra«*, F)an# frit* Freitag, den 5. November 1980, 8 Uhr abends Das Beschwerdebuch Komödie in drei Akten von Karl Ettlinger. In Szene gesetzt vom Oberspielleiter Eduard Köck. Personen: Pfarrer

Schmidt Julius Pohl KreSzenz, seine Schwester u. Haushält. Anna Selhofer Sommer Franz Ludwig Der Unterleitner August Burger Der Furtner Leonhard Auer Der Gümmer Ludwig A uer Der Winzerertoni Franz Larcher Der Nutz Dr. Binz. Spörr Der Gibbler . Eduard Köck Die Theres Else Spörr Der Franz Kurt Surri Der Hausknecht . . . . . . . . Hans Renz Die Kellnerin Pepi Gstöttner Der Nnterwirt . . C. Praßnigger Zeit: Gegenwart. — Ort der Handlung: Ein Gebirgsdorf. anc Alle Rechte Vorbehalten. Copyright

10
Newspapers & Magazines
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1929/08_11_1929/NEUEZ_1929_11_08_1_object_8161248.png
Page 1 of 6
Date: 08.11.1929
Physical description: 6
. Politische Entdecker. Innsbruck, 7. November. Wir müssen uns lewer wieder einmal mit Herrn Hein rich Eduard Jacob beschäftigen. Wir sagen leider: denn es tut uns weh, gegen wiesen Mann auftreten zu m!M, den wir als Dichter besonders schätzen und den wir als einen der feinsten und kultiviertesten Erzähler der jungen deutschen Generation betrachten dürfen. So gern wir aber seine Romane und Novellen lesen, so pein lich wirken feine schriftstellerischen Exkursionen auf politisches Gebiet, zu denen

er verurteilt ist, seit dem ihn ein großer Berliner Zeitungsverlag als redak tionellen Vertreter nach Wien gesetzt hat. Heinrich Eduard Jacob hat wiederholt gezeigt, daß er österreichisches Vesen und damit auch die österreichische Politik nicht ver liehen kann. Nun beweist er aber, daß ihm auch die österreichische künstlerische Form fremd ist: denn im letzten, dem Gedächtnis Hugo von H o f m a n n s- thal gewidmeten Hefte der „Neuen Rundschau" setzt er sich mit dieser österreichischen Form, als deren ersten

wir denn nun doch Herrn Heinrich Eduard Jacob ersuchen, einmal irgend einen Band einer be liebigen Literaturgeschichte öurchzublättern md sich zu vergewissern, ob nicht doch diese „süöost- mopäische Literatur in deutscher Sprache" einen ganz gewaltigen Anteil am deutschen Geistes- und Kulturgut hat und als absolut und rein deutsch immer zu bewerten ist. Wo erklang der Minnesang reiner und frischer, als in den österreichischen Alpen und an der Donau? (Man wende hier nicht ein, daß Herr Jacob vielleicht

wir dies angesichts solcher Entdeckungen wohl öchin abändern, daß man Oesterreich nicht zu verstehen scheine, so lange man mit derartigen Einstellungen kommt, wie Herr Heinrich Eduard Jacob. Und so könnte es passieren, daß die Oesterreicher doch noch e h e r F r i e d- rich den Großen als Herrn Jacob ertragen können, der mit solchen Entdeckungen eigentlich einen Verrat au der deutschen Sache begeht. Anders ist der Versuch, die Deutschen Oesterreichs und ihre Kultur als etwas „SüdosLeuropäisches" hinzustellen

12
Newspapers & Magazines
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1936/11_08_1936/NEUEZ_1936_08_11_2_object_8181219.png
Page 2 of 6
Date: 11.08.1936
Physical description: 6
in Salzburg. Triest, 10. Aug. (Stefani.) Die Prinzessin von Piemont hat sich von Schloß M i r a m a r, wo sie sich als Gast des Herzogs von A o st a aufhielt, nach Salzburg begeben. König Eduards Besuch m Jugoslawien. Belgrad, 10. Aug. Wie berichtet, beabsichttgt König Eduard VIII. von England in der nächsten Woche in Be gleitung von Freunden die dalmatinische Küste entlang zu fahren und dabei in Spalato, auf der Insel Lesina und in R a g u s a Aufenthalt zu nehmen. In Ragusa soll auch das Herzogspaar

von Kent eintreffen, das schon im Vorjahre einen Teil des Sommers in Slowenien verbrachte. Es weilte damals auf dem Schloß des Prinzregenten Paul und seiner Gemahlin, der Prinzessin Olga, die eine Schwester der Her zogin von Kent ist. Auch Prinzregent Paul und die Prinzessin Olga werden in Ragusa erwartet. Von dieser Stadt aus soll der englische König die Bucht von C a t t a r o und C e t i n je besuchen. König Eduard vom Prinzregenten Paul empfangen. Belgrad, 10. Aug. (A. N.) König Eduard VIII

. ist gestern um 17.50 Uhr in Aßling an der jugoslawisch-österreichischen Grenze eingetroffen. Er wurde im Eisenbahnzüg vom Prinz regenten Paul begrüßt, der den König bis Laibach begleitete, von wo Eduard VIII. die Reise nach der jugoslawischen Küste fortsetzte. Anfall der Gattin -es Staatsrates Ginzkey. Attersee, 10. Aug. Die hier zum Sommeraufenthalt weilende Frau Stephanie G i n z k e y, die Gattin des Staatsrates und Schriftstellers Dr. h. c. Franz Karl Ginzkey, wurde von einem unachtsamen Radfahrer

14
Newspapers & Magazines
Lienzer Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3091117-5/1936/24_07_1936/ZDB-3091117-5_1936_07_24_3_object_8512126.png
Page 3 of 16
Date: 24.07.1936
Physical description: 16
wollen und strengste Vorsicht und Bereitstehen verlangen. Nimmt die Entwicklung den Gang, der erwar tet wird, dann ist Oesterreich gerettet. Zeigen sich aber vergebliche subversive Bestrebungen oder kalte Gleichschaltungstendenzen, dann wird der Heimatschutz und das ganze Heimat treue Oesterreich sich, wie schon so oft, wie der in die Bresch,e stellen." Mordanschlag ans Edvard vni. AM 16. Juli fand in England eine große Truppenparade statt, bei der König Eduard VIII. der Garde in herkömmlicher Weise die Fahne

übergab. Bei der Nückkehr von der Parade ereignete sich ein Zwischenfall, der in der ganzen Weltöffentlichkeit großes Aufsehen erregte. Ein Mann wollte auf den vorbei- reitenöen König einen Schluß abgeben und schleuderte, als die Waffe versagte, den Ne- volver gegen Eduard VIII. Der sofort Festge nommene wurde als ein Are, namens Ban- nigan, identifiziert, der Verbindungen mit Frau von Elst, einer bekannten Gegnerin der Todesstrafe, unterhielt. Der Anschlag gegen das Leben des britischen Königs wurde

, Präsident des Gewerkschaft- bunöes, Wien,- Weber Eduard, H>ofrat, Direktor der Amtli chen Nachrichtenstelle,- Kink Martin, Vizepräsident des Bundes der Industriellen, Wien,- Eberstaller Nichard, Dr., OberlanöeSge- richisrat, Wien,- Mater Franz, Landesführer der Ostmark- jugenö, Wien. vle Giroiei Candesfübrungsbeirare. Die LanöeSführer der Vaterländischen Front haben gemäß § 6 Ußd im Sinne des § 5, Ab satz 1 des Bundesgesetzes über die Vaterlän dische Front, B.G.Bl. 160 v,0m 20. Mai 1936, zu Mitgliedern

17