in Italien eine Reaktion hervorgerufen, wie ma^ sie in Lon don wahrscheinlich nicht erwartet hatte. In Mailand zogen ungeheure Menschenmassen, vor allem die Arbeiter aus den Kriegsbetrleben, mit Aufschrift tafeln. auf denen zu lesen stand „vivot i! Duce!" „Es lebe der König!" „Es lebe das Heer" „E s l e b e die Achse und der Sieg!" vor das faschistische Parteihaus auf der Piazza San Sepolcro, um dort eine große Kundgebung für Mussolini, den Faschismus und den deutschen Bundesgenos sen zu veranstalten
erfüllt. Von einem Fen ster des historischen Parteihauses, der Gründungsstätte der faschistischen Revolutionsbewegung, hielt der Gauleiter von Mailand eine Ansprache an die Massen, in der er erklärte, daß die Arbeiterscharen heute mehr denn je in e i n e r Reihe mit den tapferen Soldaten kämpften und daß das Volk ein Beispiel für die Entschlossenheit und den Willen gebe, bis zum Siege fortzukämpfen. Das ganze Volk schare sich ge- schlosien um den Duce. Weiter, sprach der Gauleiter über die Loyalität
des d e u t- jchen Bundesgenossen, während die Volksmenge in laute Hitler, Hitler-Rufe und Hochrufe auf Deutschland aus brach. Die Rede schloß mit einer Botschaft an Mussolini, in der es heißt, daß das kriegerische und revolutionäre Italien die Presse jenseits des Ozeans verlache, welche bereits zu den groteskesten Verleumdungen Zuflucht nehmen müsse. Das Volk von Mailand richte seinen Gruß an die untrennbaren Sireit- kräfte der Achse, vertraue auf den unausbleiblichen Sieg und bringe dem Duce gegenüber
klar auf. daß das ganze italienische Volk vom Norden bis zum Süden sich um seinen Duce schare, und be> stätige den Kameraden im Deutschen Reich ihre restlose Hin gabe an die gemeinsame Sache, für die die Soldaten der bei den verbündeten Nationen in unüberbietbarer Kameradschaft kämpften gegen einen Feind, der bei jeder Gelegenheit seine niedrige Geistesverfassung erkennen lasse. Die englischen Lügen und Verleumdungen trügen nur dazu bei. die Freundschafts bande und Waffenbrüderschaft der beiden