hatten, war vor Mittag be endet. Ebenfalls in der Nacht waren hohe Be amte des Außenministeriums und der Wehr machtsministerien eingetrosfen; um 7 Uhr früh erschien der italienische Botschafter A l f i e r i, non Vertretern des Protokollchefs, des Kon sulats und des Münchner Kampfbundes be grüßt. ferner die Beamten der Reichskanzlei mit Staatsminister Meißner an der Spitze und viele andere führende Persönlichkeiten. Der Chef des Protokolls, Reichsminister v. Doern- barg, fuhr dem Duce bis zum Brennern entgegen. Exz
. Alfieri begab sich mit dem Münchener Generalkonsul Minister Pittalis im Auto nach Innsbruck, um dort den Eonder- zug des Duce zu erwarten. Ankunft Hitlers Bon seinem Hauptquartier kommend, tras Reichskanzler Hitler zu Mittag in München ein. um hier mit dem Duce zusammenzutreffen. Auf dem mit Fahnen und Hoheitszeichen der beiden Länder prachtvoll geschmückten Bahnhof hatten sich die in München eingetroffenen Zivil- und Militärbehörden und fast sämtliche Würdenträger der nationalsozialistischen Par tei
, Generalstabschef o. Keitel. Reichsprestechef Dr. Dietrich, Unterstaatssckrc- tär Dr. Gaus, die Fel^adjutanten und das persönliche Gefolge befanden, den Zug verließ und unter Fanfarenschall die Ehrenforma tionen inner- und außerhalb des Bahnhofes abschritt, wobei er sich besonders vor der Ver tretung des Münchener Faschio verhielt. Der Duce kommt Der Duce, in besten Begleitung Außenminister Elano, sein Privatsekretär Sebastiani und hohe Beamte des Außenministeriums, sowie der deutsche Botschafter n. Mackensen
reisten, tras um 10.10 Uhr am Brennero ein. Protokollches Frh. v. Doernberg und der Gauleiter von Tirol- Vorarlberg, Hofer, entboten ihm hier den ersten Gruß. Rach dem Auswechseln der Maschinen fuhr der Sonderzug um 11 Uhr nach Innsbruck weiter, in besten Bahnhof eine riesige Menschenmenge versammelt war und den Duce, der in der Uni form des ersten Marschalls des Imperiums die Ehrenformationen des Heeres und der Hitler jugend abschritt, stürmisch begrüßte, während ihn Schwarzhemden und Littoriojuaend
um ringten. Mit erhobenem Arm dankte der Duce für die Kundgebung und zeigte sich dann noch mehrmals am Wagenfenster. Durch fahnon- geschmückte Stationen fuhr der Zug weiter bis Wörgl. Kufstein und Rosanheim, wo der Duce kurz anhalten ließ, um den Gruß der Be hörden und der Hitlerjugend entgegenzunehmen. Um 15 U h r traf der Zug in M ü n ch e n ein. Zum drittenmal empfing München den Duce, der bereits am 23. September 1037 und am 27. Sep tember 1939 hierhergekommen ist, um zusammen mit Reichskanzler