©elomltf n 1 Mittwoch, bcn 20. September 1937/XV Seite 2 — 91r. 117 lchiebnng falscher ;iiverfc auszuspiclen nicht, wird oder >in dem Willen non 115 Millionen Menschen ichcikern. beianders oder an dem Willen der beiden Männer, die hier stehen und sprechen.' Nach der Rede des Führern, die oft rem Beifall unterbrochen wurde, erklang der Königsmarsch und die Giovinczza. die die Menge mir erhobenem Arm anhört. Mussolini spricht Ms der Duce auf dem Podium vortritt, umbraust ihn minutenlang
' der stürmische Willkomm der Volksmenge. Der Duce bebt den Arm 511111 Gruft und beginnt dann seine Rede in deutscher Sprache. Fast jeder Satz wurde von Beifall unterstrichen. „Kameraden!'. beginnt der Duce, „mein Besuch und diese Rede bilden ein wichtiges Ereignis im Leben unserer beiden Völker und auch im weinigen. Die Kundgebungen, mit welchen ich emp fangen wurde, haben mich tief bewegt. Mein B esu ch darf nicht mit dem Matzstab der gewöhnlichen politisch-diplomatischen Besuche gemessen
werden, und die Tatsache, datz ich nach Deutschland gekommen bin, bedeutet nicht, daß ich morgen anderswohin fahren werde.' Der Duce wies dann auf das g c m c i n- [nmc Ziel der faschistischen und national sozialistischen Nevolution: Die Einheit und die Grötzc des Volkes. Seine Reise nach Deutschland habe keine verborgenen Hintergründe, hier plane man keineswegs, das schon gespaltene Europa weiter zu spalten. Die feierliche Bekräftigung des Beistandes und der Festigkeit der Achse Rom—Berlin sei
haben Italien und Deutschland ein neues materielles und geistiges Gesicht gegeben, dieses Gesicht des neuen Deutschland ist es, das ich gern sehen wollte, und indem ich es sah, habe ich mich noch mehr davon überzeugt, datz dieses neue, starke, berechtigt stolze und friedliche Deutschland ein Grundelement des europäi schen Lebens ist.' Der Duce betonte, datz die Ursache vieler Mißverständnisse unter den Völkern die Un kenntnis der neuen Wirklichkeit seitens der Verantwortlichen sei, ein Fehler, der betreffs
des neuen Italien öfters begangen wurde. „Nationalsozialismus und Faschismus haben', fuhr der Duce fort, „nicht nur überall die gleichen Feinde, die dem gleichen Herrn dienen, der D r i t t e n I n t e r n a t i 0 n a l e, sondern haben auch viele Lebens- und Ge schichtsauffassungen gemeinsam. Beide glau ben an den Willen als bestimmende Kraft im Leben der Völker und weisen daher die Lehren des sogenannten historischen Materialismus zurück. Beide feiern die Arbeit als Zeichen des menschlichen Adels