und nahmen dort Aufstellung. Als die Meldung des Heeres berichte? Nr. 141 durch die Lautsprecheranlage er scholl, brach die Menge in eine stürmische Freu denkundgebung aus, der sich mächtige Huldigun gen für den Duce, Marschall Badoglio und das Kolonialheer anschlössen. Als gegen halb 6 Uhr die Dopolavorokapeile mit klingendem Spiel angezogen kam, staute sich schon eine tausendköpfige Menge vor dem Fascioheim Die einleitende Aufforderung des politischen Se> kretärs zum Gruß an den Duce wurde
mit einem mächtigen „A Noi!' beantwortet. Hierauf erfolgte eine kurze, aber bedeutungsvolle Ansprache des politischen Sekretärs, die mehrmals durch stür mische Ovationen für das Heer, die Schwachem den, S. M. den König und den Duce unterbro chen wurde. Anschließend ergriff dann das Direktoriumsmit glied des Fascio, Prof. Dr. Cav. Erminio Mattedi, das Wort. „Kameraden! Die alten Rechnungen sind beglichen! Auf dem Amba Alagi, der das heroische Todesopfer des Maiors Tossili und sei ner 2000 Soldaten sah, weht stolz
zu befreien und den ihm gebührenden Platz an der Sonne zu verlangen, trotz alledem den Befehl des Duce: „Gerade aus!' getreu durch führen. Das fascistiche Italien, das diesem Be fehl zu keiner Zeit untreu geworden ist, fühlt heute den berechtigten Stolz, sich zu freuen und gedenkt in dankbarer Weise der Helden, die für Ruhm und Größe des Vaterlandes kämpfen. Das Vaterland verspricht, mit ihnen wie bisher geradeaus zu ^marschieren, und ohne Unterlaß Waffen, Muni- .n«^;.à,^MMe,LMchxzepg^^.v.àMàzu verschaf
fen, bis alle Aspirationen des Landes erreicht find. Kameraden, wir dürfen nicht vergessen, daß .die Sanktionsstaaten uns nun schon seit 104 Ta- 'gen belagern, indem sie die Widerstandskraft Ita liens im Innern erproben wollen. Wir sind dalier alle zu Befehl des Duce mobilisiert, weil wir für die Ehre eines Volkes kämpfen, das für Zivili sation und Gerechtigkeit eintritt. Indem wir ständig mit unseren Gedanken bei den in Ostafrika für uns kämpfenden und leidenden Mitbrüdern weilen, sollen
: „Hat dem Vaterlande Gold gespendet' in der Hand hat, das ihm für alle Zukunft einen viel größeren Ehrentitel verleiht als der Besitz aller Juwelen und Goldgegenstände. Kameraoen, wer dem Baterland schenkt, beschenkt sich selbst!' Tosender Beifall belohnte die feurige Rede des Kameraden Mattedi und begeisterte Huldigungen für den Duce, das Heer und das Vaterland stie gen wie ein ewiges Treuegelöbnis zum Himmel. Nach der Rede bildete sich ein langer Zug, an dessen Spitze die Kapelle des Dopolavoro