wir an eine enge Spalte, die das Volk „Lasalta' nennt, unfraglich mit Lasalt bei MilS im Oberinnthal identisch als Ort, wo ein Eng- pasS ist; also eine romanische Bezeichnung. Weiler gehend gelangen wir am linken Lechnfer nach Über schreitung der „Bcueder-Ueris-Brücke' (Bruder Ul richs Brücke).*) in das Dorf Mufau — MooSau, dann zum Weiler Brandstatt, zum einst .befestigten Weiler.RofSschläg, dann nach Untere, und,die jetzige Strgße.Lxrlgsselld, nach Ob'erletzen (der Name be deutet soviel als der Verhas
ich erklären als das an flachem Gehänge fast eben liegende Dorf. Zu beachten ist jedenfalls, dass der Alemanne gar häufig xk statt k setzt (Nachweise hiefür finden sich z. B. in FrauerS neuhochdeutscher Grammatik), und dass im öster reichischen Sprachgebiete noch drei Ortsnamen Flach angeführt werden, aber kein Pflach. Ich will auch erwähnen, dass die unteren Bergwiesen am dies seitigen Abhang des Sänling durchweg» den Namen Gsäß führen, ganz so wie im schwäbisch-alemanni schen Gebiete. Der nächste Wohnort
ist der Markt flecken Rentte, ostwärts liegen noch das Dorf Breiteu- wang, der Weiler Mühl und südostwärtS Lähn und Kreckelmoos. In den verschiedenen Schreibformen finden wir in Ober- und Niederbahern und dem dazu *) Angeblich in UnterpinSwang begraben, weist auf Augsburg hin, wie ja der Tausname Ulrich im untern Lech- jhale heute noch nicht selten ist- ') Tovographisch-statistisch'historischeZ Comptoir-, Amts-, Post-, Nei>e- und Zeitungs-Lexikon von Deutschland zc. biblio graphisches Institut