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Der Burggräfler
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Page 6 of 10
Date: 06.12.1924
Physical description: 10
. der auf so traurige Weise . um das Leben ge kommen ist, am Sonntag nachmittag in Dorf Tirol war eine erhebende Trauerkundgebung für das Opfer seines Berufes. Den Leichenzug eröffneten die Kinder des Seraph. Liebeswer- kes, ihnen schlossen sich an die Musikkapelle, eine Schützenabordnung mit Fahne, die Feuer wehren von Dorf Tirol und der Fraktion Zeno- berg mit Fahne. Den Sarg ttugen Bauern in Burggräflerttacht, Gemeindevertteter begleite ten die Leiche mit brennenden Kerzen. Den Kon dukt -führte Hochw. Pfarrer

mit Herrn Polizeikommissär Gaßler an der Spitze. Beamte der Spar-- und Vorschußkasse Meran, der Steuer-Esattoria, der Raiffeisenkasse Lana. der Untersektion der Kriegsinvaliden des Be zirkes Meran. Kränze mit ^Vidmungsschleifen der Gemeinde Dorf Tirol („dem Opfer treuer Pflichterfüllung die Gemeinde Torf Tirol'), der Raiffeisenkasse („Dem treuen Zahlmeister des Kassenvereins Dorf Tirol'), der Polizeimann schaft („Als letzter Gruß von deinen Berufskol legen in Meran!') und der Feuerwehr Dorf Tirol

zierten den Sarg. Die überwältigend zahl reiche Beteiligung von nah und fern gab Zeug nis von der Beliebtheit und Achtung, welche der einfach:- und schlichte, pflichteifrige und dienst- gefällige Angestellte der Gemeinde im Orte so wie unter seinen Berufskollegen und bei allen, die ihn kannten, genoß, und war ein feierlicher Protest gegen das Verbrechen, dessen Opfer er geworden. Die Gemeinde Dorf Tirol und ihre Vorstehung — die Gemeinde kommt auch für die Beerdigungskosten auf — stellten

sich durch diese großartige Trauerkundgebung ein schönes Zeugnis aus und gaben ein leuchtendes Beispiel, wie Einwohner und Gemeinde die Dienste eines Angestellten zu würdigen und anzuerkennen wissen. Gander war vor dem Kriege Pächter auf dem Ruibacherhof, später Frächter in Dorf Tirol. Aus dem Weltkriege kehrte er als Invalide (Schuß in die linke Hand) Heini und übernahm die Wachmannsstelle und die Zahlmeisterstelle der Raiffeisenkasse in Dorf Tirol. Beide Dienste versah er mit außerordentlichem Pflichteifer

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Alpenzeitung
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Page 5 of 8
Date: 03.04.1930
Physical description: 8
Uhr. Ankunft in Dorf Tirclo um zirka 10 Uhr, hierauf Gabelfrühstück auf der Terasse des bekannten Gasthofes Rim mels, mit herrlichem Blick auf das Burggrafen- aint, 10.30 Uhr Mmarsch zu Fuß zum Dorf Ti- rolo uni» Besichtigung desselben. 12 Uhr Rück fahrt von Tirolo, 12.30 Uhr Ankunft In Marano. Prcis für Autofahrt, Frühstück und Führung Lire 13 per Person. Vormerkungen nehmen ent gegen Reisebüro Seidl am Theatecv^a'.ze und Reisebüro C. I. T. Corso Prineive Umberto. In der übernächsten Woche findet

selbst... eine Dorfgeschichte. In einem friedlichen Dorf des Elsaß kurz vor dem Kriege lebte Marie Ducrot, das schönste aller Mädchen von Pre D'Or, ihrem Heimatsdorfe. Keinem der Burschen des Dor fes mar es bisher gelungen, ihre Liebe zu er ringen, lind selbst Lebolt, der reichst« Bauer der Umgebuug. konnte von ihr kaum mehr als ein Lächeln erhalten, trotzdem seine Werbung von Großvater Ducrot unterstützt wurde. — Nach Pre d'Or kommt am Vorabend des Schützenfestes eine Eskadron Ulanen zum Herbstmanöver unter dem Kommando

des Rittmeisters Graf von Hagen, eines jungen, schönen Offiziers. Am Dorfeingang versperrt eine Schafherde den Soldaten den Weg. Graf v. Hagen sieht Marie Ducrot, die schöne Schäferin und findet sie ent zückend. Während des Schützenfestes flirtet er trotz der offensichtiicl)en Eifersucht Lebolts mit Marie. Sie weist seine Annäherungsversuche zurück, bereut jedoch bald darauf ihre Schroff heit uud. verabredet sich mit ihm zum nächsten Tage. Am Ende der Woche, kurz bevor da« Regiment das Dorf wieder verlassen

muß, hat Marie sich in den schönen Offizier verliebt, der in ihr jedoch nur ein Abenteuer sieht. Im Dorf- gasthaus haben Lebolt und Hagen eine Aus einandersetzung, in deren Verlauf Lebolt Hagen mit dem Tode bedroht, wenn er Marie zu nahe trete. Durch Ueberreduug gelingt es Hagen, von Marie das Versprechen zu bekommen, ihn vor seinem Abschied in seinem Zimmer im Gast haus zu besuchen. Marie kämpft lange mit sich; ihre Furcht vor den Dorfleuten hält sie vom Be such bei Hagen zurück. Als sie jedoch

die wütenden Dorf bewohner mit Steinen auf sie. Lebolt schlägt in seiner sinnlosen Wut mit einer Pferdepeitsche auf Ne ein. Sie flüchtet vor der Menge zum Hause ihres Großvaters und findet Türen und Zäune zum Zeiclxm ihrer Schande mit Pech be schmiert. Der alte Ducrot sitzt tot auf einem Stuhle am Kamin — er konnte die ihm ange tane Schmach nicht, überwinden und hier b«- ginnt der Leidensweg dieser Dorsschönen. Herrlich behält dieser Film den tiefsten Zauber des naturgetreuen Milieus des Dorflebens

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Alpenzeitung
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Page 4 of 4
Date: 02.05.1943
Physical description: 4
geiprächi- zer und justier. Er haßte beide. Woher kamen diese häßlichen Gesühie? (5r wußie keine Antwort. siebte er etwa .Hertha? lehn!? ì>!,' Fraae al? lächerlich ab. aber sein seelisches Mißbehagen wurde nicht geringer. Als sie ins Dorf zurückkehrten, war es bereits dunkel. Lange standen sie zu dritt vor dem großen Tor der Halbhuberschen Wirtschaft. Franz drängte wiederholt, sich zu verabschieden, doch Albert dachte nicht daran, sich von Franz in seinem jungen Glück stören zu lassen. Immer

. Andererseits aber hatte er das Bedürfnis, die beiden möglichst wenig allein zu lassen. So ging er denn mit ihnen. Albert schob das Motorrad bis hinters Dorf. Hertha ging neben ihm ein her. Sie war sehr gesprächig, doch was sie sprach, betraf meìft den Motor, und dieser war Franz jetzt nicht nur gleichgül tig, er haßte ihn fast. »Also. Franz, zeig mal dem Fräulein Hertha, wie man aufsitzt', sagte Albert, als das Dorf hinter ihnen lag. Obgleich Franz durchaus keine Lust hatte, Hertha irgendwelchen Unterricht

hörte. Blitzschnell verwandelte sich der ferne Punkt, ge wann Farben, dann waren sie da. Albert bremste. Strahlend lachte ihm Hertha entgegen. „Warum bist du nicht beim Dorf lie hen geblieben?' fragte Albert. „Zu dritt können wir nicht fahren. Ich fahre jetzt Fraulein Hertha nach Hause. Kehr um, geh ein Stück zu 'Fuß zurück. Ich hole dich dann.' „Das ist fein', erklärte die gerötete Hertha. Schon fuhr Albert wieder los. Franz kehrte um und ging schnell den Weg zum Dorf zurück. Es war ihm jetzt fast

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Alpenzeitung
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Page 6 of 8
Date: 27.09.1936
Physical description: 8
/g Vriefmarken-Ecke Val dZ Vizze Wegverbesserung V a l d i V izze, 26. September Nun kann man zum letzten Dorf Stein (1331 m) bequem mit Fahrrad, Motorrad und Auto hinfah ren, der Hauptort des Tales aber, San Nicolo (1444 m), liegt am sonnigen Nordhang, noch im mer fern der Welt, denn die Autos sausen am Fahrweg, 30 Meter tiefer, dran vorbei. Beileibe nicht, daß wir oben am sonnigen Dorf um die Be glückimg seitens der Autoxaser weinten, den Staub wolken nachtrauerten, durchaus nicht! Wir fühlen unsere Kinder

tausendmal sicherer, wenn kein Au to in unser Dorf gelangen kann. Aber eines wün schen wir: daß wir zur Sommerszeit auch mit einem Rossepaar unsere Lebensmittel ins Dorf bringen können und im Winter nicht Steigeisen benützen müssen, um in unser Heimatdorf zu ge langen. Dieser unser aller Wunsch wird in den nächsten Tagen erfüllt. Denn die furchtbare Gasse, das schlechteste Stück des Weges von Vipiteno bis San Nicolo — vor 40 Jahren wie noch heute! — wird durch eine durchgreifende Wegverbesserung endlich

, nötiges Kapital zirka L. Lg»! Kleines Landhaus mit 2 Wohnungen und l ten, Nähe Merano Kleines Bauerngut in Terlano Hübscher Bauernhof Nähe Meranos, zirka, Waggon Obst und zirka 150 hl. WeimriroZ Stück Großvieh ^ Herrschaftsvilla in Arco Zinsvilla mit mehreren Wohnungen und ten in bester Lage preiswert 2 erstklas ige Friseurgeschäfte Kleine Z nshäuser in Lana und Marlengo Baugründe in großer Auswahl Pension n Riccione mit zirka 50 Zimmer» ^ Zu verpachten: Pension in Merano. Gemisch« rengeschäft in Dorf

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Alpenzeitung
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Page 6 of 8
Date: 29.07.1932
Physical description: 8
in Los Angeles eingetroffen. Die Fah nen von 31 Nationen flattern lustig über dein olympischen Dorf. Bei dem Gang durch die Stadt bietet sich ein Bils, wie man es sonst wohl kaum je wird erleben könne». Die verschie densten Nasjen und Typen geben sich ein Stell dichein. Ein Sprachendurcheinander herrscht, das kaum zu lösen scheint, und doch findet je der dank der guten Oranisation sein Ziel ohne Muhe. Vorläufig setzt sich das Völkergemisch noch erst aus Aktiven und Journalisten zusammen

. Der FremScnznstro.m hat in voller Form noch nicht begonnen. Es kommen täglich wohl einige Hunderte, die mal eben, einen Blick in die „Ge heimnisse' werfen wollen und gern einige Tips yaben möchten Aber diese Wünsche werden nur sclt enerfüllt. Die Mannschaften halten sich alle streng abgeschlossen. Das Training Wird mög lichst unbeaufsichtit abgewickelt, um die Form nicht vorher ZU verraten. Nur die Landsleute der einzelnen Mannschaften finden zuweilen den Weg in das olympische Dorf. Alle anderen werden mehr

ist auch das Interesse Ja pans, das nicht weniger als SV Pressevertreter >nach Los Angeles geschickt hat. Damit stellt Ja pan wohl die größte Zahl der Pressevertreter ! aller außeramerikanischen Reporter. In die !Zahl der 1500 Pressevertreter sind dabei noch nicht einbegriffen die Unzahl von Photographen. Zweitausend Leichtathleten bevölkern das ^olympische Dorf. Alles ist restlos begeistert von ^der fabelhaften Organisation und der glänzen den Einrichtung der kleinen Häuser, die bei größter Bequemlichkeit

mit modernster Ausstat tung versehen sind. — Etwa 150 Schutzleute haben Sicherheitsdienst im olympischen Dorf. Daß sie sehr große Arbeit bekommen, ist im Augenblick nicht anzunehmen. Erst an den Kampftagen werden sie zu tun bekommen, /wenn der Fremdenstrom in vollem Un,fange einsetzt und versuchen wird, fich auch in das olympische Dorf zu ergießen. Sämtliche Mannschaften sind bereits im eif rigsten Training. Trotz des eingehenden und scharfen Trainings wird streng darauf geachtet, daß keiner der Athhleten

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Alpenzeitung
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Page 4 of 6
Date: 28.08.1937
Physical description: 6
», wie ich spä ter befriedigt erfuhr, es waren Krähen, und die mächtigen, echren, alten Kolkraben, die Galgen vögel des Mittelalters, gäbe es in Mitteleuropa nur »och in den großen östlichen Ebenen. Aber das Auge gewöhnte sich an die kleineren Vettern, und ein Rest von Geheimnis blieb und umwittert sie immer noch für mich. Vor einigen Jahren verbrachte ich zwei glü hende Sommermonate in dem Tiroler Dorf El- l'igeumlp, und dort hatte ich zur Zeit des zweiten Grasschnittes das Abenteuer mit dem schwarzen Avgel

. Das breite Tai, in dem das Dorf liegt, war mit den auf Stöcken befestigten Grasbün deln bedeckt, die in der Sonne trocknen sollten. Ein knallblauer Himmel wölbte sich, die Berge standen mächtig, und es war wunderbar, quer über die Wiesen gehen zu dürfen. Vor dem Mittagessen, es hatte eben zwölfmal vom Kirchturm geschlagen, ging ich, gerade von ?iner Arbeit kmninend und mit den Gedanken noch bei ihr, in Vie Wiesen hinein, barhäuptig. Die Sonne köchle dio Grasbündel, daß sie rauch en, Der Geruch des Heus

in die Wiese hinein kamen wir so. Wie ein schwarzes Irrlicht flatterte die Krähe vor mir,, der heiße Boden brannte, das Heu stach und biß. Ich hatte das Mittagessen vergessen und das Dorf mit dem Kirchturm und die übrige Welt dazu, nur immer dichter heran an die Krähe trachtete ich. Die war schon längst keine gewöhnliche Krähe mehr, sie war zum rie sigen Naben geworden, zum Zauberraben der Märchenbücher, blan schillerten seine Federn, die klugen Augen sahen mich spöttisch an. Ein Mar der, dachte

blieb verschwunden. Die Turmuhr schlug eben halb eins, eine halbe Stunde war ich auf der Rabenjagd gewesen, und beschämt und merkwürdig erregt nahm ich den Weg znm Wirtshaus: hoffentlich hatte mich nie mand vom Dorf ans beobachtet. Zwischen Suppe und Fleisch fiel mir ein, daß es nur eine Mög lichkeit gab, wie das Tier meinem Blick hatte ent kommen können: es mußte, ganz gegen gewöhn licher Vögel Art weggegangen sein, mit dem wip penden Gang der Naben, mnßte eilig und spöttisch

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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 10.03.1938
Physical description: 6
erinnert alle Präsidenten der Gemeindehilfswerke an diese Vorschrift. in verblichener Briefträgeruniform, Igna tius Lüdl. Er trug in der schwarzen Ledertajche „Grüße vom Herzogstand'. Liebesbeteue rungen auf blumenoerzierten Karten und Rechnungen der Händler in das Dorf. Seine Tasche war nicht allzu schwer; da für führte sein Weg oft stundenweit in die umliegenden Ortschaften und zu den Ein ödhöfen. Ignatius Lüdi nahm seinen Beruf sehr ernst. Wenn ihn eine der lustigen Mägde fragte: „Jgnaz, was hast

Absenders in seiner Tasche trug. War das Schriftstück von einem Absen der, den Ignatius Mr einwandfrei Hielt, dann deklamierte er laut: „Die Lieb' und Treu' stirbt niemals aus' — und mar schierte mit dröhnendem Lachen weiter. So oerhinderte oder vermittelte er die Verlobungen und Hochzeiten im Dorf. Er wurde auch regelmäßig dazu eingeladen und bekam seinen Ehrenplatz mit viel Freibier. Die Burschen und Mädel blinzelten ihm im Vorbeitanzen zu:- „No, Jgnaz, was macht der Dienst?' Aber er trank schwei gend

. Als er dann den Bauernhäusern zuschritt, hielt er den Kopf gesenkt, und in diesem Köpf drehte sich immerfort nur die eine Frage: „Was geht Sie denn das an?' Ja. eigentlich. n.as ging es ihn auch an, ob die Kathi den Schorsch heiratete, der Moserbauer Greßoater wird und ob der Taylöhnerin ihr Mann heimkam? Aber wenn es ihn nichts anging, dann hatte doch alles keinen Sinn mehr, dann konnte doch ein anderer ebensogut — Eine Zeit danach ging ein junger Brief träger in nagelneuer Uniform durchs Dorf. E>. kümmerte

der Schlacht bei Waterloo und vergaß ihn in seinem Wagen, wo ihn die Engländer fanden. Er befand sich dann seit über hundert Jahren m englischem Privatbesitz. Bei der Versteigerung wur de er jetzt aion einem Mitglied der ägyp tischen Gesandtschast Mr 35V Pfund er worben. Der Säbel wird König Faruk übergeben werden. Hürr ist das Postamt!' Skizze von Marina Thudichum Damals nannte sich das Dorf noch nicht „Kurort', und die Schnellzüge fuhren mit stolzem Pfiff an seinem kleinen Bahnhof vorbei. Ein niedriges

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Alpenzeitung
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Page 8 of 8
Date: 28.01.1934
Physical description: 8
spre chen, aber mit Rücksicht auf meine Gattin wollen wir es lieber nicht tun. Ellen ist ein zartes Ge schöpf und neigt in letzter Zeit mehr denn je zur Nervosität. Die unheimlichen Vorgänge haben ihre Nerven erschüttert und wir wollen es also ver meiden, in ihrer Gegenwart über die Sache zu sprechen.' Sie gingen langsam weiter. Der Weg führte in mäßiger Steigung bergan. Zur Rechten zog sich ein teilweise bewaldeter Berghang hin. links unten lag das Dorf. „Ter Ansang der merkwürdigen Geschichte

allerdings niemand erbringen und meines Wissens ereignete ich früher auch niemals etwas, das dieses Gerücht auch nur im mindesten gerechtfertigt hätte. In einer stürmischen Februarnacht vorigen Jah res nun drang ein seltsamer Ton von dem Berge herunter. Ich habe nichts gehört, aber die Dorf bewohner schwuren, daß es nur die Glocke der allen Kapelle gewesen sein konnte, die sie vernom men hätten. Das geheimnisvolle Läuten währte einige Minuten, dann brach es jäh ab. Alle, die es gehört

hatten, waren sich darüber einig, daß ich etwas Schreckliches, zumindest etwas Merk würdiges zugetragen haben müsse. Am folgenden Morgen stiegen einige Neugierige zur Kapelle em- Jn por. Sie brauchten nicht lange zu suchen, einiger Entsernung der Ruine lag zwischen eini gen Felsen die Leiche eines Mannes. Voller Ent setzen rannten die Leute wieder den Berg hinunter und alarmierten das ganze Dorf. Auch ich wurde benachrichtigt und fand mich alsbald am Schau- Platz ein. Eine Menge von Personen hatte sich um den Toten

. Am nächsten Morgen machte ich mich früher als sonst auf und begab mich ins Dorf. Aus halbem Wege kamen mir einige Männer entgegen, die, sobald sie meiner ansichtig wurden, in größter Eile aus mich zurannten. „Rasch. Sir!' stießen sie in wilder Erregung hervor. „Die Glocke vo» Black Hill hat ein neues Opfer gefordert!' (Fortsetzung folgt.) Verantwortlich: Mario Fmandi

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Alpenzeitung
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Page 4 of 6
Date: 27.08.1930
Physical description: 6
behalten sollen, daß zu diesem Feste . ^slier verläuiut bat Frohe Hoss- Nach der heutigen Geschäftskrise, welche wohl auch die Auffahrt nach Dorf und Schloß Tirolo >s allen Teilen un- uMerstiitzt so reger Fremdenverkehr überall herrscht und die jedenna^ machen möchten. Ja.m a chen ,nö ch ten uuter zwingt, wäre die verehrliche Kurvorstehung auf anderen Straßenverhältnissen, da die heu- eine ganz gerechte Sache aufmerksam zu ina- tigen den bezaubernden Ausslug zu stark schwä chen: lern

- wenn Sie in diesem Sinne eine Notiz ausneh men. Hochachtungsvollst (Unterschristen.)' Decke der Straße fortgewaschen ist und man i'iber Ursels und Stein fährt. So gehts bis zur Erreichung der Höhe, bis Dorf und Schloß das Auge fesseln und die Straßenverhältnisse über den Küchelberg hin endlich ein etwas über 5 ^iiameter-Tempo dem Auto gestatten. Das gko- l!i0N-,Lìlk,. v/e«,ttNu(jUNgen àe Gebäude „Liebeswerk' und das uralte St. Nupprecht-Kirchlein liegen uns zur Rechten Polizeiliche! Verhaftung . ^ . . ..... Gegen halb

zuschulden kommen gelassen hatte. D>e Ausslugsorte sind gut besucht, voran Dorf wurde er verhaftet und der Gerichtsbehörde zur Tirol, zu dessen Gastho,en wohl die meisten Anzeige gebracht. 7 Auto- und Wagensalirten unternommen wer- Gestern früh um 5 Uhr drang eine aus Si- >mnocenzi den — solange der miserable Zustand der cherheitsagenten und Karabiuieri bestehende Tiroler Straße noch einen Wagenverkehr über- Patrouille unter dem Kommando des Briga- haupt forcieren läßt. Hochbetrieb haben das diers

und Stein und Rinnsale. Schotter- Hausen liegen neben dem Wege, doch kein Stra- ßeneinräumer benutzt den Schotter zur Verbes serung des Weges! Cs wird selbst im Dorf, unter schönen Kasti» nien- und Nußbäumen hinweg, an den Häu sern vorbei nicht besser, die Straße ist und bleibt ein allzu beredtes Zeugnis unleidlicher Verhält nisse! Vergessen wir ihren schlechten Zustand, in-> dem wir von den Nestaurationsterrassen aus in die bezaubernde Ausschau über Merano, das Burggrafsnamt und das Etfchtal uns vertie

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Dolomiten
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Page 5 of 8
Date: 25.08.1930
Physical description: 8
bis nach Dorf Tirols zu bauen, dürfte aus folgenden Gründen nicht zu empfehlen sein: Straßenbahnen sind beim heutigen Stande der Verkehrstechnik überlebt und sollen in Zukunst besonders in ruhebedürftigen Kur orten möglichst vermieden werden. Nachdem bereits die Straßenbahn nach Maia alta eine Rentabilität nicht aufweist und deshalb der Fahrpreis wieder erhöht werden mußte, ist für eine Straßenbahn von der Eeorgenstraße nach Dorf Tirolo wegen der hohen Bau- und Betriebs-, sowie Er- haltunskosten

- razze schneller in Dorf Tirolo sein, als die oftmals anhaltende Straßenbahn über Merano—Maia alta. Zeit und Geld spielen im heutigen Leben eine große Rolle und müssen berücksichtigt werden. Zur Vergrößerung und Modernisierung des Kurortes bietet die vollständig ebene und mit vorzüglichen Straßen ausgerüstete Gegend zwischen Bahnhof und Quarazze ein sehr schönes und gegen Nordwinde geschütztes Gelände. Die Stadtverwaltung hat mit großen Kosten den Bahnhofsplatz ver schönert, um den ankommenden

, um es rentabel zu gestalten und trotzdem den gewünschten Zweck zu erreichen. In dieser Hinsicht ist also die vorgeschlagene leistungsfähige Schwebebahn für Personen- und Frachtenverkehr von Quarazze nach Dorf und Schloß Tirolo die einzig technisch und wirtschaftlich vollkom mene Lösung, denn diese verhältnismäßig kurze Bahn in günstiger Lage würde mit allen Nebenspesen höchstens 1.5 Millionen Lire betriebsfertig kosten. Dieses Bau kapital könnte innerhalb 25 Jahren voll ständig amortisiert werden, worauf

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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 08.04.1937
Physical description: 6
widme. Bob wurde jedoch von seiner rüheren Braut umgarnt und benutzten die Beiden ie- des Beisammensein, um sich zu betrinken. Schli^lick konnte Rita, die sich mittlerweile in Bob orrliebt hatte, dies nicht mehr aushalten. Sie ging durch uvd kehrte in ihr verlassenes Dorf zurück. Jetzt erst wurde Dob qe wahr, wie lieb ihm Rita geworden war: er eilt« ihr nach, um sie für Innner bei sich zu behalten. — Beginn: 5, 7 imd S.lS Uhr. Demnächst Roland Colman in dem Mlllonensilm »Die beiden Städte

Vignerte, die auf den kleinen verlassenen Hügel Erde ei ne Krone niederlegt. Ein Klassensilm in Darstellung, Aufbau, Szenerie und Handlung» ein Filmwerk von stärkster Wucht und Dramatik. Beginn: S, 7.10 und S.1L Uhr. , Central Kino. „Das MSdel au» der Provinz' mit Äea- net Ganner, Robert Taylor und Lewis Stone. Rita Branno fristet in einem entlegenen Dorf ein ein töniges Dalein und träumt von einem glänzenden Leben in der Großstadt. Eines Abend begegnet sie auf der Straße einen: jungen Mann, dem Arzt

. M-1Z7.H Aränlein mit BÜrox nographie. llit BÜropraxis, italienisch-deutsch, W .. e. sucht Stelle. Adresse in der Union! Pubbl. Merano. M-1371-I L« ooàieten Agenzia Dellasega, Kurhaus, Straßenfront, zialisiertes Wohnungsbüro. Weist stän! Wohnungen. Lokale. Zimmer nach. IM Villa Regina, Tiralo, Ende Tappeinerweg, sonni ge Zimmer, gute Küche, 80 Lire. Telephon Z5A ^ M-1W Dorf Tirols, Wohnung (kleine Räume) mit M und Bad, Zubehör, > möbliert oder unmöbliert preiswert. Zuschriften unter „6SS0' an die llß

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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 09.05.1939
Physical description: 6
, dem die Bilder gefallen und der sie für eine Ausstellung kauft. Als der Junge dann einige Zeit später nach Roma zur Er öffnung der „Ausstellung unbetcnnter Künst ler' eingeladen wird, ist «zie? ein Ereignis für das ganze Dorf. Schweren Herzens nimmt Salvatore Abschied von feiner Pflegemutter, feinem Mädel und seinem unzertrennlichen Freunde Michele. Seine Mutter in Roma, von deren Existenz es bisher nichts wußte, kennt den Kunukriti- ker: sie vertraut il:m ihr Geheimnis an, und durch seine Vermittlung kommt

sind beide Mütter, die in der Sorge um den Jungen zueinander ge funden haben, mit ihm, der sein kleines Dorf mädel geheiratet hat, vereinigt. Beginn: 2, 3.30, 5, 6.30. 8.10 und 9.45 Uhr. Kino Savoia. Heute der spannend? Film ..Diamanten', nach einem Roman von S. Gotta. In den Hauptrollen: Doris Duranti, Laura Nucei, Enrico Glori, Romolo Costa und Gemnia Bolognesi. Diamanten, wie viele Fälschungen und Un terschiebungen haben sie, diese .edelsten aller Steine, im Gefolge. Immer

aller Kin der eine wohlschmeckende Jause, Uuier dem Sang der patriotischen Lieder tehrien hierauf die Kinder ins Dorf zurück. Nach den „Ludi Iuveniles' der Kulrur uud der Kunst, bei welchen fechs Organisierte für die Prooinzwettbewerbe aus geschieden wurden, sande» nunmehr die Wett bewerbe in Gymnastik und Sport start, welche genannte» Wettbewerbe der -t. und 5. Ele- meiiiarklasse vorbehalien blieben, bei wel chen öer Kmnmandani und die Inspektor!» der GJL des Fascio zugegen wäre» u»d die lobenswerte

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Alpenzeitung
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Page 4 of 4
Date: 08.12.1942
Physical description: 4
sich an die Regierung, daß Frauen nach Golden-Hill kommen sollen. Die Regierung ist nicht abgeneigt und es werben 13 Frauen ausgesucht, darunter auch die bildhübsche Tänzerin Violet. 'Um Streitig keiten zu Herhindern^ werden 11 gleich in Sidney gWraut und die anderen soll der Bürgermeister im. Dorf trauen. Die ver schiedenen Ehen bringen Glück und Frieden, nur Violet ist noch umstritten von den bei den Freunden Douglas und Stanley, die sich in sie verliebt haben. Durch ein Unwetter wird die Quelle verschüttet

und da sich Stan ley bei den Aufräumungsarbeiten hervortut, entscheidet sich Violet für ihn. Dadurch ent steht zwischen den beiden Freunden ein Streit und Stanley muß das Dorf verlassen, da er Douglas verwundet hat. Dieser wird von Violet gepflegt und als durch ein. neues Unwetter die Quelle gänzlich versiegt, ist es Stanley, der wieder bei den Fliegern einge treten war. Hilfe bringt und dabei tödlich abstürzt. . Beginn: 2, 3.4Z, S.30, 7.30, 9.30. Sino Merano (Kurhaus) heute ..Zric- Arac' mit Fernandel, Mick

mir meine Brille! Dort, auf dem Wandbrett liegt sie.' Die ^ schmalen, hellen Kirchenfenster zeichnen sich-wie goldene Balken in den Schnee hinaus. Hart an der Mauer hin huscht ein Schatten.,. - Das .Dorf liegt hinter Heinz, versinkt, wie ein Vogel im Flaum. Es fängt ihn die Weite und verliert ihn. Er ist weniger als ein Punkt... er ist nichts. Wölken fahren am Himmels und es er hebt sich ein Wind. Der Weg ist mühsam, ein schmaler, verwehter und wenig be fahrener Pfad, kaum, daß man eine Rad spur verfolgen

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Alpenzeitung
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Page 4 of 6
Date: 30.12.1938
Physical description: 6
Tages stellte er sich nicht ein. Die Müllerin ging wieder zum Dorf meister und klagte ihm ihre Besorgnis. Diesmal schmunzelte auch der Dorsmeister nicht mehr, sondern versprach, in die Stadt zu gehen und Umschau zìi halten. Dies geschah und er nahm auch einen Beirat mit. In der kleinen Stadt war damals eine Arretierung ein Ereignic und, ob zur Nachtzeit oder bei Tag gesehen, sie konnte nicht verborgen bleiben. So erfuhr dann der Dorsmeister vom ersten Bekannten, den er ^.. daß der Müller beim

von der Polizei mit dem Rapport eingeliefert, daß der selbe wegen Störung der Nachtruhe in Gewahrsam genommen werden mußte und daß dann von ihm unerwartet das Geständnis abgelegt worden sei, er habe die Bauern seit Iahren beim Motzen ge schädigt. Ich werde nun die Angelegen heit untersuchen.' „Gnaden, Herr Landrichter, entschuldi gen schon, von dem ist mir nie etwas bekannt geworden. In unserem Dorf heißt es allgemein, daß der Finele Müller mehr Wehl gibt als die Müller der Umgebung und auch das bessere

, sa gen die Weiber. Es kommen sogar Lepte von auswärts zu ihm.' So versicherte der Dorsmeister. „Hat sich eine Kundschaft über den Müller beklagt?' fragte der Herr Land richter. „Niemals, sonst hätte man in unserem kleinen Dorf sicher davon reden gehört.' „Laßt Ihr auch bei ihm mahlen?' „Ja, immer, seitdem er da ist.' „Ist der Müller kein Einheimischer?' ^ „Von Geburt aus nicht, aber er Hat sich eingekauft.' „Wie lange ist er in der Gemeinde?'> „Es kann zwanzig Jahre her sein.' ^ „Wißt

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Page 6 of 8
Date: 02.08.1936
Physical description: 8
sein wird, welche man zum Einbringen des Heus aus den „Kemater Mosern' sowie auf den Bergwiesen so notwendig braucht. Ein schmuckes hauschen hat sich ins Dorf San Nicolo eingeschlichen, richtiger gesagt: es ist durch einen durchgreifenden Neubau des der Frau Anna Vivaldi gehörenden Hauses Nr. 177 entstanden. Nur schade, daß das schmucke Häuschen zwi schen dem Psarrwidum und dem „Novizsntempel' ein gekeilt liegt. Meister Alberti und Soh aus Nago haben gestern die Maurerarbeiten vollendet. Aus dem Europa-Programm vom Sonnlag

am Tage macht sie leise und unauffällig diesen Weg, — einzige Verbindung zwischen der lärmenden Welt und der klingenden Ruhe des Renon. Die Reisenden verschwinden in den zerstreut liegenden Gasthöfen und Pensionen. Keine AutoHupe, keine Nadfahrklingel wird ihrey Frieden stören. Höch stens zottelt ein mit Ochsen bespannter Leiterwagen langsam durchs Dorf. Ein fröhliches Sommerfri schendasein, das sich zwischen den Tennisplätzen und dem munteren Badeleben an dem kleinen See abspielt, beginnt

Verheißung, schmerzlicher Abschied zugleich. Der Tag verdämmert. Im Dorf werden Lichter entzündet. Weitab liegt die lärmende Welt. Eines Tages wird ihr Ruf lockend heraufsteigen. Wir werden ihm folgen. Das Erlebnis dieses Som mers als tiefe Kraftquelle sorgsam in uns tra gend. — der Harmonie, der Schönheit und der Größe dieser Landschaft für immer verfalleo. 2« veeileau/en Asbestplatten für feuersichere Abschlußtüren bei Ta ragen. Dachböden usw. liefert Georg Torggler. Baumaterialien.. Bolzano. Via

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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 28.07.1936
Physical description: 6
Bauernpferd war, das nichts weiter kennen gelernt hatte als die Weide, den Stall und die schwere Landarbeit. Im Frühjahr kehrte der Zirkus wieder zurück. Und der Direktor kam ins Dorf, um sich seinen Hans zu holen. An der Seite des Bauern betrat er den Stall. Weich rief der frühere Herr seinen Freund an: „Hans.' Langsam wandte der Rappe den Kopf. Eine Sekunde schien er zu stutzen. Eine gute Hand legte sich auf den seidenweichen Hals. Hans wieherte leise, dann wandte er das Haupt wieder der Wand

er frei lich ein wenig traurig war. „Nur mit dem Milchwagen lasse ich Hans Nicht mehr ins Dorf', sagte lachend der Bauer und er zählte dabei die Streiche des Gaules. „Noch einmal gebe ich kein Tier in Sommer frische, die Landluft scheint gar zu gut zu schmecken' sagte der Direktor zum Abschied. Bienengift heilt Rheumatismus Die Farm der künstlichen Bienenstiche. Wie anderswo Silberfüchse, Alligatoren oder auch Schnecken, so werden in der Nähe von Ulm Bienen gemolken. Die Bienen von Ulm produ zieren

von unschätzbarem Wert, das nun abge tragen und von Rockefeller in Amerika wieder auf gebaut werden soll. Die Kapelle ist St. Hubertus geweiht und ein Glanzstück der Architektur des XV. Jahrhunderts. Sie wurde unter Karl dem Kühnen in einem Dorf in der Nähe von Vefoul erbaut und beherbergte früher das Jagdhorn des Hl. Hubertus. Dieses Horn verschwand im ver gangenen Jahrhundert unter nie aufgeklärten Um ständen und befindet sich jetzt in einer Privat sammlung in London. Die Kapelle selbst wurde schon

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Dolomiten
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Page 6 of 12
Date: 07.10.1931
Physical description: 12
ben hatte, war es nicht schwer, den Täter aus- findig zu machen. P<Ppi Zuegg aus Lana fuhr mit seinem Motor nach Fonds, wohin ihn die Nummer wies. Richtig traf er dort nach längerem Suchen das gesuchte Auto mit der beschädig ten Kühlerschraube. Der Herr machte da frei lich große Augen und wird vielleicht später noch größere machen. BersnüWNsen im &uw- srafler-Dorf auf btt Nromena-e Merano, 6. Oktober, ffirr machen darauf aufmerksam, daß die Hauser des Dorfes während der ganzen Woche

Flaschenweine des Burggrafenamtes ausgeschenkt. Auch in der Welnkost des „Schlaffes Rametz' gibt es bei Gesang und Zitherspiel vorzügliche Tropfen. Die „Senn hütte' auf der Terrasse bietet bei Zltherklän- gen echt einheimische Schnäpse. In nächster Nähe befindet sich die „Köstenbraterei', die „Krapfonbackerei' und im Ausschank der Forsterbräuerei frische Würstel. Das Preis kegeln dauert bis Mitternacht. Ein Besuch im abendlichen Dorf wird daher allen reiche Unterhaltung bieten. Im „Großen Kursaale' findet

der günstigste Platz für die Besichtigung desselben. Tageskartcn-Berkauf. Für de« Sonntag werden Tageskarten ans gegeben. welche zum mehrmaligen Eintritt in die Kurpromenade, in das Dorf und zu den Kon zerten, sowie zum abendlichen Trachten-Fcstball ermächtigen. Preis Lire 5. —. Zur Besichtigung des Festzuges sind auf der Promenade reservierte und numerierte Sitzplätze aufgestellt, für welche ab Samstag die Karten auf oer Promenade ge- lüst werden können. Festzug-Programm. Im Auftrag der Kurvorstehung

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