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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 19.10.1934
Physical description: 6
jetzt, daß wir dazu nicht imstande wären. Auf die Polster unseres Wagens hingestreckt, gleiten wir zwischen den Ber gen, hindurch und bewundern sie, als träumten wir sie in einein lustvollen Schlaf. Paolo Monelli. Falschgeld in Hirtenhausen Tin? Lachgeschichte von Hans A s che n brenne r. Der Knecht des Amtmannes ging mit der Schelle durch das Dorf. Er tat das bedächtig, nicht nur, Neil die alte, blaue Mütze mit dem roten Rand ihm zu solcher Gelegenheit das Aufbild einer wich» tigen Person verlieh, sondern auch darum

er es noch einmal. Und dann steckte er den Zettel in die Tasche, nahm die Schelle unter den Arm und ging, immer noch amtlich und langsam, durch das Dorf zum Amtmannhof heim. Cr wurde auf dem Weg von den Leuten ange halten, freilich, so war das immer. Er àrde ge fragt, wer denn so falsches Geld hätte und wieviel und ob schon welches davon abgegeben worden wäre und wieviel und ob denn niemand etwas wüßte. Tja! Da wiegte der Alois den Kopf. Es^ sei halt eine schwierige Sache mit der Unter suchung von diesem Fall. Sei halt

am Sonntag das Auto im Dorf gewesen, zwei Frauen darinnen, hätten im Wirtshaus Geld ausgegeben, bald zehn Mark, für Mittagessen und Landwein und Ziga retten, ja, was man so sagt, für Zigaretten! Und richtig hatte der Wirt auch.zwei von den falschen Geldern, abgegeben hätte er sie. Aber freilich, auch der Moser drunten hätte abgegeben, ein Stück falsches Geld, von derselben Art. Die Autoweiber sind nun aber, was bei der Untersuchung sich herausgestellt hat, nicht beim Moser gewesen! »Der Viehjud ist beim

Moser gewesen!' warf eine Frau ein. Aber der Alois schüttelte den Kopf. Er wußte halt, wie die Leute in solchen Kriminal fällen sprechen: ungut sprechen sie, wie sie das schon so verstehen! Denn aufgepaßt, liebe Leutl Der Viehjud wiederum ist seinerseits nicht, wie amtlich Geld, mein Himmel, man füllt halt die amtlichen Formulare von der Meldepflicht aus, he! Muß ge meldet werden und verlautbart im Dorf, da? Geld wird eingezogen,, das ist freilich selbstverständlich. Und das falsche Geld

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Dolomiten
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Page 4 of 6
Date: 04.06.1942
Physical description: 6
. Prost, Randlgrubcr!' Einen kräftigen Zug macht der Schmuser aus dem vorgefetzten Weinkrug. Und dicke Brocken schneidet er sich vom Speck zum Brot herunter. Äicki. die sonst so sparsam ist. läßt heute gern etwas aufgehen. Sie will mit dem Schmuser ins reine kommen. „Im Dorf darf der Hof net lieg'n. mit dem i tauschen möcht. Wo einem a fed's in die Schüssel einischauen kann. Dös sagst a, Schmuser!' „Ja. freifi, freist I' „Und bis zum Frühjahr muß dös nacher schon in Ordnung sein und in aller Heimlich

keit. Dös muaßft >na gleich verfprech'n.' „lind was tragt dös ©’frfjäft dann? Du muaßt wissen, daß dö G'schicht net einfach ist. Im ganzen Dorf werden sie dagegen sein. Aber wenn du schon meinst, will l dir den G'fall'n tun. Freist, springen mußt was lassen. Dös bleibt für mi die Hauptlach.' „Jetzt hast schon so viel bei mir verdient und jetzt möchst vielleicht noch amal drei hundert Mark. Kriegt denn a Schmuser gar nie genug?' „Da hast recht. Bickerl. Pfeilgrad hast du's errate

das alles freilich noch lange nicht. Aber wie die Bicki ihm die dreihundert Mark hinzählt. da streicht er sie schnell ein in seinen Hosensack. Jetzt kriegt sie die Bicki »immer, auch wenn sie den Handel bereut. Aber gar zu eifrig betreibt der Schmuser das Umschauen nicht. Ist doch eine höllssch heikle Sache, die Hände zerstörend an so errieii_ alten Hol zu lege»! Auseiiiauder- zureißcn, was ein anderer mit so viel Fleiß und Ausdauer zusammengetraaen hat! Und hernach darf er sich für lange Zeit nicht mehr im Dorf

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Alpenzeitung
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Page 8 of 12
Date: 27.10.1929
Physical description: 12
aus Masniago und Herrn Secondo Negri aus Cafalinonferrato und dem Unterrichtsmini sterium beigesteuert. Der Bau des Asyls, aus geführt vom Architekten Traf Marzani aus Rovereto durch die Opera Nazionale Com battenti. hat einen Kostenaufwand von 300.000 Lire erfordert. m m aus Holz, welcher durch das Dorf geht, aus gebessert oder durch einen neuen ersetzt werde, da er an vielen Stellen schadhaft war und da durch der Großteil des Wassers verloren ging. Die Gemeindeverwaltung hat von der vor gesetzten Behörde

die Genehmigung zur Aus führung eines Kanales in zementierten» Mauer werk erhalten. Die Kosten beliefen sich auf 12.000 Lire. Diese Arbeiten sind ein Segen für die Felder, welchen der Kanal das Wasser zuführt, und auch im Dorfe selbst ist jetzt eventuellen Un fällen vorgebeugt. Die Arbeiken !n Prako Hauplork In Prato wurde in Anbetracht dcs ständig zunehmenden Fremdenverkehrs der Hauptplatz gepflastert und an den Ufern des Baches, wel cher das Dorf durchquert, die alten schadhaften Wehrmauern durch neue

in Stelvio Dorf Schon seil längerer Zeit hatte man den Wunsch, daß der unbedeckte Bewässerungskanal Das Jubeljahr der Elektrotechnik -Das Jahr 1929 steht für die Elektrotechnik Im daß sie verloren gehen mußte. Edisons Erfin- Zeichen einer Reihe so bedeutsamer Jubiläen, dung fiel in eine glücklichere Zeit, da durch Wer- wie sie nicht leicht ein anderer Zweig der Tech nik in einem Jahr vereinen kann. Die elek trische Beleuchtung, die elektrische Bahn und das elektrische Fernsprechwesen können in die sem

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