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Newspapers & Magazines
Südtiroler Landeszeitung
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Page 5 of 8
Date: 02.09.1920
Physical description: 8
zu singen: , „Nur leise, nur leise. Und kein Geräusch gemacht! Wenn Feinsliebchen schlafen wist ' schallt weit und hell über die Felder, und es ist, als .ob die Däuser erwachten.. Aber die Häuser haben garnicht geschlafen.. In dieser Nacht ist alles hell und wach, und Bäume und Zäune, ja die Steine und das wogende Mond licht selber leben und lauschen, dehnen sich in süßem Frieden und erschaueren vor heimlicher Sehnsucht. Da liegt das ganze Dorf — da schimmert es auf den Dächern wie Silber .■ „Nein

aus Gyff'und Dorf hinaus. ' Ich bin im Strom die Welle. Die Hornung kommt und ruft aufs neue. Was, schaust so trüb du her? Mach mir mein junges Herz nicht schwer« Mein Herz kennt keine Treue. . . Mein Herz zieht mich ins Morgenland. Froh zieh ich « eine Straßen. Ich zieh durch Hain und Gaffen Wett fort aus Not und Sorgenland — Du mußt mich wandern lassen.' Gründung eine» neuen Jeuerwehrzuae». Au» Klausen, 31. August, schreibt man uns: Auf der Frag, did zwar zur Gemeinde Villanders gehört, aber unmittelbar

aus dem besten Wege ist. seine Handelsbilanz, Sie schwärnre» durch das Dorf, jagen hinter heimlich schleichenden Katzen her, die Hunde in den Höfen fangen schon an zu bellen. .Da ist wieder ein Haus-. Silberglanz liegt auf den steilen Dach, die beiden Wetterfahnen auf den Knäufen gleißen, nach Wester» gewendet, die grünen Holzladen lind of- fen, oben ist auch ein Fenster geöffnet. Weiße Vorhänge, leicht vom Winds gebläht, hängen dahinter. „Halt, das Pilgramhausl Botsch. wo bist du? Etwao rocht Schönes

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Newspapers & Magazines
Südtiroler Landeszeitung
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Page 7 of 8
Date: 24.11.1921
Physical description: 8
wenig entzückt, der Traum des Jagdaufsehers war ausgeträumt. Da aber der geschossene Hirsch ein Zwölfender rvar, hals das Glück des Weidmanns dem uvnerbesierlichcn Sünder mit einsamer Arrestzelle die Selbstachtung ruck- und stückweise wieder gewinnen. Kam da einmal ein neuer Postenführer ins Dorf, der Peter Ennemoser. Wenn er zur Gendanneriekaserue ging, stram»;, in blitz blanker Uniform, den blonden Schnauzbart aufgedreht, niachtcn die Mädel verliebte Augen und sahen ihn; nach. Neue Besen kehren

Tannengrün ver ziert. Darüber eln Transparent mit der Inschrift: ,5)erziich will» kommen!' Der Postenführer fuhr mlt zornrotem Kopf durch dag Dorf. Das batte nieinand anderer als der alte Wilderer getan. Also Hausdurcb- (uchungl 's Lötle sah gerade beim Frühstück und machte erstaunle Augen, als der Ennemoser kam. Es war Ihm gar nichts „wissentlich', von der verruchten Tat. „I geh nimmer wildelen, Herr Posten führer,' sagte er unschuldig. „I Hab gnug, i kann 's Wildfleisch nimmer riechen

, no mit die Mucken g'slogenl' Der Postenführer zvg unverrichteter Dinge ab. 's Lötele blickte Ihn; pfiffig lächelnd nach. Sein Abfchraubgewchr rastete indessen im Wald im sicheren Versteck unter einer hohen Lärche So wurden die vielen Geschichten wieder lebendig, die man vom Lötle erzählte, als ich nach langen Jahren auf meiner Wanderung in das Dorf kam, in de»; sich Lottes Lebenslauf abfpielte wie aiwere Lebensläufe auch. Ich faß nicht mehr In; „Herrgottswinkel' In Lütkes Stube, -ich trank keinen Enzian n;ehr

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