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Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 30.03.1941
Physical description: 6
Sonntag, den W März 1941 XIX .A > p e n z e ! » u n g' Lette 5 Das Dorf cler sciiönen?rauen Dörfer ohne Männer gab es damals in Ungarn einige, da der große Feld herr Johann Hunyadi Legen dm Sultan immer wieder in den Krieg ziehen muh» te. um die einfallenden Türken aus dem Lande zu jagen, à schlechtesten aber waren die Frauen von Szelistye daran. Dreihundert Frauen und kein einziger Mann. Keiner von ihnen war zurück- gekommen, alle hatten mit ihrem Blut den heimatlichen Boden getränkt. Jahre

vergingen, und das jüngste im Dorfe geborene Kind war bereits sieben Jahre alt. Der Weizen stand hoch auf den Feldern, und das Meh gedieh^ aber es war kein Lachen und keine Freude im Dorf. Da beschlossen die Frauen von Szelistye, Abhilfe zu schaffen. Sie schick ten eine Abordnung nach Ofen zu dem jungen König Matthias Corvinus. den ole Geschichte den Gerechten nennt. Zwölf walachische Frauen, starkknochig und breithüftig, erschienen vor dem Statthalter von Ofen. Sie trugen ihre schönsten Kleider

, daß es ihn viel, sehr viel Geld kosten würde, seinen Kopf zu behalten. In den nächsten Monden ritten Gras Docz» und seine Leute das ganze Land ab, lind wo sie ein schönes Mädchen fanden, kaufte» sie es und siedelten es in Szelistye an. Die häßlichen Frauen aber ließ er frei, und er wußte ihnen Gelegenheit zu verschaffen, sich anderswo ein Heim aufzuknien. Mathias Corvinus kam nicht zur Jagd. In diese», Jahre und auch iin nächsten nicht. Vielleicht hatte er auch schon vergessen, daß es ein Dorf gab, welches jetzt nur mehr

das Paradies des Königs hieß. Und Graf Doczy wartete und verlernte langsam seinen Geiz. Wo er von einem Wönen Mädchen hörte, ließ er ès nach Szelistye bringen, und er achtete darauf, daß keine Szeliftyerin an ihrer Schönheit Schaden nahm. Die Jahre vergingen, der König starb und hatte Szelistye nie gesehen. Aber durch ganz Ungarn ging die Kunde von dem Dorfe. Wer ein reicher Mann war. der holte sich seine Frau aus Szelistye, und stets war das immer wachsende Dorf voller Freier. Graf Doczy und feine

, hatte doch noch nie eins der Mädchen nach drüben geheiratet, so gut ihnen auch die wilden Burschen gefallen wollten. Aber sie fürchteten die Kälte, die frühe Dun kelheit, denn auch im Sommer lag das Dorf drüben zur Vesperzeit schon im Schatten. Ein Mädchen -aus dem Dorf in der Sonne, e» hieß Josephs und war noch hübscher als die anderen, stand einmal gegen Abend im letzten Sonnenschein auf einem Steg am See und spülte Wäsche. Die Sonne lag auf ihrem braunblonden Haar, dem roten Rock, den braunen Armen und Beinen

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Newspapers & Magazines
Dolomiten
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Page 2 of 6
Date: 05.11.1942
Physical description: 6
Erfolge ausweisen. Der Gottesacker ans dem Bauerndorf Von S- E. Der Mittelpunkt der Dorfgemeinde ist die Dorf- kirche. !(m sie legt sich der Friedhof. Mit der Kirche ist auch der Friedhof sichbarcs Sinnbild und Zeichen der Dorfgemcinichast. Der Bauer bleibt auch mit seinen Toten stets in lebendiger Verbindung, stärker als andere. Sooft er in die Kirche geht, will er auch seine toten Ahnen im Friedhof nebenan grüben. Das weckt Erinnerun gen, cs spornt zur Nacheiferung, zur Weiter arbeit im Geiste

„nd bei der Arbeit geben sie um und wirken schier wie lebende Menschen. Mitten im Dorf, unter deni Kreuze, mit dein Blick ans den Altar der Pfarrkirche ruhen sie, erhoben und er haben über den Alltag, als Tote noch laute Prediger für die iessige Dorfgcneration. Nach bar liegt neben Nachbar, friedlich geeint im Tode, die sich vielleicht im Leben nicht vcrtru- acn. Hier warten sie alle seliger Urständ. Die Dorfgemeinschaft der Toten! Der Fricdbof ist ein stilles Weihtum des Dor fes. Und er ist auch Spiegel

des Dorfes. Wie ein Dorf st.-inen Friedhof hält, so ist es selbst. Ob es ihn achtet und heilig hält, ob es ihn hegt und pflegt, ob cs mit Schönheitssinn ihn gestaltet oder nicht, ob cs ihn verwahrlosen lässt, das alles sind untrügliche Zeichen, die aus den Charakter des Dorfes sthlicsten lassen. Dem Friedhof muss eine besondere Pflege gelten. Jeder Einzelne hat dazu beigetragcu. dass der Friedhof würdig und seinem Wesen entspre chend auskicht. Jedes Grab hat sich in den Nah men des Friedhofes haimonisch

Holzkreuze sind vorwiegend die Erab- mäler des bäuerlichen Fricdhoics. Sie tragen Namen und Alter des Toten. Früher stand oft auch ein Spruch darauf, der sich vielleicht schon seit Generationen im Dorf vererbte. Die ein zelnen Gräber sind ziemlich einheitlich aestal- tct, die Art der Kreuze dieselbe. Grabsteine kennt man im Dorf erst seit jüngerer Zeit. Der gesunde bäuerliche Sinn konnte sich aber dafür nie begeistern. Jbm ist viel lieber das schlichte Holz- oder Eisenkreuz. Heute sicht man aui unfern

Landfriedbösen viele oft recht kunst volle schmicdciserne Kreuze, die eine wahre Zierde für den ganzen Gottesacker sind. Auch be stimmte Blumen werden im Dorf zum Schmuck der Gräber bevorzugt, die zum Teil mit der Jahreszeit wechseln. An bestimmten Tagen des Jahres werden die Gräber besonders schön ge schmückt, wie am Jahrtag des Todes, um Weih nachten, Ostern und um Allerseelen. Allerseelen ist der Tag der Tote». Seit dem 15. Jahrhundert wurde er als Toten- gedenktag allgemein üblich. (Bereits 008

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Books
Category:
Cultural history, Ethnology, Music, Theatre , Linguistics
Year:
1952
¬Die¬ Hofnamen von Zwölfmalgreien und Leifers.- (Bozner Jahrbuch für Geschichte, Kultur und Kunst ; 9. 1952)
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Page 19 of 144
Author: Staffler, Richard / von Richard Staffler
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 143 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Zwölfmalgreien ; s.Hofname ; <br />g.Leifers ; s.Hofname
Location mark: II Z 193/9
Intern ID: 87633
. dem Stadtrat, nunmehr abgelöst, Kuchlst. 4 kr. — 1761 22/1 ? ( Carli A . II. 22) Der Stadtrat verleiht dem Joh. Jak. Graff die Baur. der von seinen Vettern Herrn Math. Dominikus Menzisehen Söhnen als Math. Dominikus, Johann, Peter u. Fz. Anton am 2. 1. 1761 an sich gebrachten halben Beh., item Torggl u. 3 Mann graben Weing., alles beiei&nder beim holen Baum im Dorf ,der Stauderhof gen., stoßt gg. Morgen der Hebenhof (Bs. Nr. 17), darzwischen das Gaßl zu der Beh, u. Mühl (Hs. Nr. 16). mitternachtwärts

des Erkaufers eigener Stauderhof. — 1749 ( St.B.) Herrn Math. Domin. Menzische Erben bes. d. Paur. ainer Beh., gibt v. halben Haus u. 3 Gr. Wcinp. dem. Stadtrat Gdz. — 1066 14/5 (Carli A. II, 23) Der Stadtrat verleiht dem Hanns Metinzen, Rats mitverwohnten, die Baur. e. halben Beh., so vorhero der Stauderhof gen., samt 2 Manngr. Weing. u. I Gr. Baum- u. Krautgarten, stoßt gg. Morgen Hannsen Riglers sei. jetzt Math. Eggers, Hayers im Dorf, als Riglischer Ehevogt Beh. u. Güter, gg. Mitternacht des Hannsen

Mennzen andere Güter, welche Menz von denen Joh. Belat-Pergamaachgischen darauf verwiesenen Geltern vermig Kaufkontrakts v. 16. 4. 166© an sich gebracht hat. — 1653 (Urb.St.A.B. 2196) Joh. Pelath, Pergamaschg, als Ehevogt d. Maria Langweilerin gibt der Pfarrk. Bozen für den Zehent aus 3 Gr. Pau im Dorf gen. die Geigen (der Geiger) 12 kr. — 1648 (K. R. 1253) Herr Joh. Belath, Pergamaschg, z. der S. Peterskirche von 2 Gr. Weinp. im Dorf y 2 Gölten öl. — 1641 - (W.B.) Augustin Pelath gen. Pergomeschg

p. am hollen Pamb ain Beh. u. 7 Gr., z. die halbe Beh, u. 3 Gr. Pan ainen ersamen Rath alhie 5 Pf.B., das annder ist aigen u. zehent- frei. — 1614 (Urb.St.A.B.) Augustin Pergameschgen Erben z. der Pfarrk. v, 2 Gr. beim Holenpam im Dorf. — 1596 Sonntag vor S. Pauli. (Carli A. III, 8) Der Bozner Stadtrat verleiht d. paur. ainer hausung, torgkell u. aines stuck ertrich weing. v. 3 mangraber, alles bei einander bei dem holen paum im Dorff, an Claus Sibenpeck, stoßt gen morgen des Hebenguet, gen abent

an die Rainer (richtig Römer) zu Niderhaus güter, die Claus Sibenpeck paut. — 1576 2/8 (Carli A. II, 20) Andre« Storff, Burger u. Goltschmid an Meran, verk. in Vertretung der Katharina Hayerin weil. Hansen Hayers, der jüngstlicli im Leben auf dem Hayerhof im Dorf gehaust hat, u. der Christina Perlin, s. Hausfrau hinterlassenr Tochter, dem fürnemen Hansen Hehl, Burger u. Gastwirt am Gaßl zu Bozen, die Paur. aines Stucks Erdtrich Woinp. v. 3 Gr. u. ainer darin stehenden kl. neuerpauten Beh. im Dorf, daran

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Dolomiten Landausgabe
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Page 2 of 6
Date: 05.11.1942
Physical description: 6
Von H. E. Der Mittelpunkt der Dorfgemeinde ist die Dorf kirche. Um sie legt sich der Friedhof. Mit der Kirche ist auch der Friedhof sichbarcs Sinnbild und Zeichen der Dorfgemeinschaft. Der Bauer bleibt auch mit seinen Toten stets in lebendiger Verbindung, stärker als andere. Sooft er in die Kirche geht, will er auch seine toten Ahnen im Friedhof nebenan grüben. Das weckt Erinnerun gen, es spornt zur Nacheiferung, zur Weiter arbeit im. Geiste der Vorfahren: denn schliesslich ist besonders das bäuerliche Leben die Fort

im Dorf, unter dem Kreuze, mit dem Blick auf den Altar der Pfarrkirche ruhen sie, erhoben und er haben über den Alltag, als Tote noch laute Prediger für die ictzige Dorfqeneration. Nach bar liegt neben Nachbar, friedlich geeint im Tode, die sich vielleicht im Leben nicht vcrtru- aen. Hier warten sie alle seliger Urständ. Die Dorfgcmeinschaft der Toten! Der Friedhof ist ein stilles Weihtum des Dor fes. Und er ist auch Spiegel des Dorfes. Wie ein Dorf seinen Friedhof hält

Friedhofes. Sie tragen Namen und Alter des Toten. Früher stand oft auch ein Spruch darauf, der sich vielleicht schon seit Generationen im Dorf vererbte. Die ein zelnen Gräber sind ziemlich einheitlich aestal- let. die Art der Kreuze dieselbe. Grabsteine kennt man im Dori erst seit jüngerer Zeit. Der gesunde bäuerliche Sin» konnie sich aber dafür nie begeistern. Ihm ist viel lieber das schlichte Holz- oder EiiencreuZ, Heute sieht man auf unfern Landfriedbüfen viele oft recht kunst volle schmiedciserne

Kreuze, die eine wabrc Zierde für den ganzen Gottesacker sind. Auch be stimmte Blumen werden im Dorf rum Schmuck der Gräber bevorzugt, die zum Teil mit der Jahreszeit wechseln. An bestimmten Tagen des Jahres werden die Gräber besonders schön ge schmückt, wie am Jahrtag des Todes, um Weih nachten. Ostern und um Allerseelen. Allerseelen ist der Tag der Toten. Seit dem 15. Jahrhundert wurde er als Toten- godenktag allgemein üblich. (Bereits 908 war er von Odilo von Cluny für seine Mönche cin- gcfiihrt

ins Dorf, die Gräber ihrer toten Annerwandten zu besuchen. Es gibt auch Gräber, die kein Menkch mehr schmücken will. Diese Toten sind vergessen, das ist in den Augen des Dorfes eine Sünde. Man gibt nicht viel auf noch so viel Tränen beider Beerdigung, wenn nachher das Gras über das Grab wachst. ..Für den betet auch keiner ein Vaterunser mehr' sagen sie dann im Dorf. Da nehmen sich schliesslich die Nachbarn oder auch die Gemeinde der verlassenen Gräber an. Oft sind das auch die Gräber

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Bozner Tagblatt
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Page 2 of 4
Date: 07.12.1943
Physical description: 4
über den Kopf des Knaben. Mit weicher behutsamen Stimme mahnt er ihn: Du brauchst jetzt nicht alles zu erzählen, wenn es so schwer ist. Aber der Junge will sich die peinigende Last von der Seele wälzen »nd spricht weiter, kindlich unbeholfen, stockend und Manchmal in hervorbrechen dem Schluchzen. Die Geschichke eines Fünfzehnjährigen Das Vaterhaus des Jungen steht in einem Dorf ostwärts G., weitab von-den großen Verkehrswegen. Der Bater wur de im Sommer 1941 einverufen. Nur ein Brief erreichte 'eine Familie

. Es war sein letztes Lebenszeichen. Der Krieg ging an dem stillen einsamen Dorf vorüber. Im Herbst 1941 kamen eines Tages bol schewistische Soldaten in den Ort ver langten Essen und Trinken und berich teten. daß ihnen die Deutschen auf den Hacken wären. Bald hörte man Kanonen donner und nach einigen Stunden waren die Deutschen da. Der kindliche Verstand hat die Wand lung. die mit der deutschen Verwaltung begann, kaum begriffen. Der Junge er zählt, einmal höbe die Mutter getagt, nun dürfen sie neben der Kuh

er. daß jeder er schossen werde, der das Dorf versöffe, bevor er einen Boß besitze. Niemand dürfte mit den bolschewistischen Soldaten über die Deutschen lprecken. Da bekamen alle Angst und die Mutter sagte, wir hätten doch mit den Deutschen gehen tol len. Bald wurden wir zu einer zweiten Dorfversammlnna geholt. Am Brunnen stand der siebzigläbrige Iwan Aterewlllch mit gefesselten Händen. Der Kommissar schrie, einen Verräter habe man noch ae- kaßt, und dann wurde der Alte gedenkt. Niemand wagte um-den guten Iwan

Alexewltsch zu weinen und zu klagen. Getreide und die Kartoffeln wärm für die Sowjetarmes beschlagnahmt. Nach zwei Tagen kam wieder ein Offizier, Mit einem Trupp Soldaten. Er verlas in der Dorfversammlung einen Befehl, daß alle männlichen Personen, der Jahrgänge 1883 bis 1928 im Ort zur Armee einbe rufen feien. Sie hätten sich sofort im Starostenhaus bei der „Besonderen Kom- Mission' zu melden. Von diesen Jahrgän gen waren aber nur noch zwei alte Männer und ich im Dorf. Man fragte

uns aus. wie wir zu den Deutschen ge standen hätten. Dann müßten wir uns kür drei Tage Verpflegung holen. Meine Mutter und meine Schwestern weinten, als ich Mschied nahm. Ein Soldat brach te uns nach K. und in ledem Dorf schlos sen sich Männer und Jungen unserem Zuge an. In K. erhielten wir alte uni formen. Zwei Tage laNä marschierten wir bis N.. wo wir Kanonendonner härten. Am nächsten Tag ging es weiter. Ich erfchrack sehr, als plötzlich Granaten in unserer Nähe einsmngen und äng stigte mich. In einem abaebranNteN Dorf

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Meraner Zeitung
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Page 9 of 12
Date: 10.01.1925
Physical description: 12
vm 10^ Unner IS«, ZeMmg'. Vr«, » «igentliche Dorf St. Michael direkt an: gm n Unteralber WH. mit 187 E.. im Süden Slaklfilfch« Ortslexiton. qzach d«m Stand« zur Zeit de» yriedensschlufie» .gn St. Gennain bearbeitet von Dr. Franz i?S) Vitra. MlSho, Weiler von S H. der Gem. Torvarw. Michael, Si^ in Eppon, Hauptort von Ueber- das im Westen vom Zug der Mendel, in Ttord und Ost von der Etsch imd siidl. von der Aemarkuny Kalten, begrenzt wirb. St. Michael Mlt «»ls Dorf 10V Häuser mit 1US E., als Teil

dem Geschlechte der von Rottenburg zu eigen» und Angerburg, den Edlen von Dellmann ge hörig. In Unteralber GrufWorf, frühesten» Eigentum der von Grustner, sptzter an die von Binfchgau übergegangen. Platzeck, am Platz im Dorf, Ansitz der von FeitaA, dann der von Schrentewein, nachmals des Grafen Karl von Khuen. Strvmburg, im Dorf an der Straße, der Edelfamilie von Strömer, in der Fokge der Herren von CM. Nördlich davon Hammersbach, von der bereits 1515 erloschenen Familie glei chen Namens gegründet

der Fa milie von Grustner und von Stockhammer an- gehörig. Südlich vom Dorf St. Michael auf einem reibenbepflanzten Hügel der Edelsitz Greit mit einem dem hl. Antonius Abt gew. Kirchl. In ider Vorzelt besaßen ihn die Frei Herrn von Zephyrin, welche Greit als ihr Prädikat ange nommen, danin die Schalter und Dr. Behm. Da mals war er in einem blühenden Stande und mit einer Orangerie geschmückt. — Aus der Reihe.derSchlösser seien genannt: Freuden- stein, ein staatlicher Ritterbau mit zwei massiven

Vierecktürmen, herrlich schön gelegen, von einem wahren Obstbaumwalde umdämmert, dem Men, delgebirge angelehnt St. Walentin, auch ein an sehnlicher Bau. noch ziemlich gut erhalten. Süd- lich das Schloß Moos, fast nur unter dem Na» men Schulthaus bekannt, ein weitläufiges Ge bäude; dabei ein altes Katharinakirchl. . Noch südlicher Englar in der anmutigsten Umgebung. Das ansehnlichste aller Schlösser dieser Gegend ist Gandegg mit seinen hohen, weiten Gemä chern und Sälen. — Westlich von Dorf der Kal

- varienberg mit hl. Grabtirchlein und herrlicher Aussicht auf die gottgefeynet» Landschaft von Ueberetsch Michael. Tt^ Dorf von k? zerstreuten Häu sern mit 265 E. der Gem. Aastelruch: IX St. von diesem an dem Wege nach Gröden. Exp. 1273 m., 1kl. Sch — Die Kirche datiert au» dem 13. Jhrhdt. Der freistehend« Turm schließt mit einer Pyramide aus Sandsteinquadern^ welche eine steilere Kuppel mit Kreug und Wetterhahn trägt. Die Expositur besteht erst seit 1804; Do minik Mahkvnecht aus Gröden stiftete hierzu

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Meraner Zeitung
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Page 7 of 12
Date: 26.09.1925
Physical description: 12
. — Nächst dem Dorf die Ruine Niemandsfreu-nd unbekannten Ursprungs. — Am Samstag vor Portiunkula 1V04 sinld ei mm Brande folgende chöfe zum Opfer gefallen: zu Tatsch -sirrkdl. erstmals genannt IM«), Tschan- itt (1W8 Jakob der Sbankitk), Velzogg (yieß 53V Poggenhof und besteht nachweislich seit 1313), Gaorünner (1321 Iakc<b von Gundrung), Platzer (Gasthaus, 1321, gehörte einst dem Stift Ncustift), Fürl (ISIS Daltin Fuchiel), Tufer (153g Blasius Tufer) und Jager (1-115). Brand- uvfache: Belm Heuoinfiihren

Riem). — Velzogg, Tfchangitt, Pl-atzer und Tufer find heute Im Besitze von I. M. Soldcrcrs Erben in Waidbnlck. Taiften, Gem. von 13V H. mik 67g C. Area: 3322 Hektar, wovon 325 Aecker, 877 Wiesen, V.53 Ha. Gärten, !Xi8 Hiitw. u. Alpen und 1531 a. Wald. — Taisten liegt «mi Ausgang des zirka 1200 M. hoch. Das Dorf zählt 57 H. mit 280 E., Pf., 2 -Filialk.. Klarissentl., Ltl. Sch.» Raiff.» Feucrw., Ruine Thum: dazu die E. H. Locymiihle, Siegenhäusl und Thurn nebst 1 A. H.: zur Gem.: 1) iUnterrain 20 zer

. H. mit 136 T., wozu dio C. H. Guggenberg 2 mit lg E. und Kirmlichhaus; 2) Dorf Wiesen 20 H. V6 E., die Weiler lEmmersberg 4 H. 20 E. und JeKberg 5 H. 25 >C.. Hcrspa 10 Ä. 59 C., die C. H. Hölz, Rie^lermiMe und Ma!>r zu Mlitz- Haus (2 St. von der Pf.), der letzte mit 11 E. (P., Tel. und Bahnst. Welsberg). — Der Ort Taisten wird schon 769 als Tesioo genannt in einer Schenkungsurkunde dos Herzogs Tassilo von Bayern an den Abt Atto von Scharnitz, den er mit der, Abtei Jnnichen belehnte; um 1070 schrieb

Ha. Gärten. 50V Wei- den und 766 Hektar Wala: 1 Großgrundbesitz. —' In St. über der Talfläche nordöstlich von Eyrs liegt das Dorf Tannas (gesp. Tanaas) 22 H. mit 150 E., durch den Tannaser Graben getrennt (gegen Westen hin) zerstreut 17 H. mit K6 E.: dort Erp. 1367 M.. Filialk.. 1kl. Sch, Posta«. (Post Eyrs). hier Filialk. — Expositur- 17<B erbaut, I7»2 gewoiht, ficht auf Tanne- berger Seite mrf eincnt Niesenfcüen „n? st.'i?e:n, S40 Meter tiefen Abh«n?g. non i^er Vondsi7nl,e im Dorf Eyrs gut sichtbar

. Gem. von 50 H. mit 327 E. Area: 743 Hektar, wovon 79 Aecker, 06 Wiesen. 1.16 Hektar Gärten, 378 Hutw. u. Alpen und 175 Ha. Wald. — Das Dorf Tartsch zählt 45 H. mit 269 E.. Erp. 1029 M.. Filialk., 1kl. Sch., Feuer, wehr, Postabl. (Post Glurns, Babnst. Schlrr- derns-Glurns): dazu E. H. Gemassen 11 E.. Lechtlhof, Lochmühl« und Montatschinig 2 H. mit 36 E. — Die Kirche zum hl. Andreas (in der» Mitte des Dorfes) ist gotischen Stils. Im In nern allerdings des got. Schmuckes beraubt. Der. Chor scheint

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Bozner Nachrichten
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Page 4 of 8
Date: 03.06.1924
Physical description: 8
Seite 4 - 'i > Vis GemelnösWüh! in Kastelruth. Wahlberechtigt in der ganzen Gemeinde 714. Es waren 2 Sektionen. Die 1. im Dorf fürs Dorf, Seis, St. Valentin, St. Vigil, St. Oswald, Tifens, Tagusens, Michael. Bei der 2. Sektion für Pufels, Runggaditfch und Ueberwasfer war das Wahllokal in Runggaditfch. In der ersten Sektion wurden 340 Stimmen abgegeben. Es waren 3 Listen. Lifte a faschistische Syndikate; Liste b Syndikate und Volkspartei,' Liste e Hei matliste mit Pius Santifaller Lafairer

St.,' Santifaller Pius, Lafairer, Dorf, 129 St.,' Göll er Johann, Runggaditfch, 130 St.; Pi t- schieler Lois, Ueberwasfer, 129 St.; Kas- latter Jos., Wirt, Pufels, 131 St.; W ö r n d l e Josef, Schuster, Dorf, 129 St.; Gaß litt er Bernard, Gstattscher, 61 St.; Gasser Josef, Wirt, Seis, 64 St.; Marmsoler Josef, Kam- pideller, St. Vigil, 64 St.; Marmfoler Mar tin, Schuster. Dorf, 69 St.; Proßliner Flo rian, Heißbäck, 17 St.; Fulterer Nikolaus, Schildberger, St. Valentin, 23 St.; Profan- ter Johann, Tomafet

, 20 St.; Malferthei- ner Johann, Katzenlocher, Dorf, 16 St. (Nachdruck verboten.) Die Burg des Glucks. Roman von Erich Ebenstein. l2v. Fortsetzung.) Die Tränen standen Amaranth sehr nahe, so oft sie daran dachte. Vergeblich zerbrach sie sich den Kopf was sie ihm getan habe. Es fiel ihr absolut kein Grund für seine Kälte ein. E i n u n d z w a n z i g st e s Kapitel. Nun war Prosper schon zum drittenmal zu Ebereichens nach Dansberg gefahren, mn den Ma jordomus Pipermann zu treffen. Aber das erstemal war Pipermann

o (Heimatliste) hatte folgende Aus fertigung: 1. Santifaller Pius, Lasaier; 2. Karbon Jgnaz, Turmwirt; 3. Tierler Jakob, Binder; Fraktion Dorf. 4. Mulser Heinrich, Radöller; 5. Gasser Josef, Unterwirt; 6. Schgaquler Paul, Widner; Fraktion Seis. 7. Plunger Christian, Malaier; 8. Mairl Anton, Tschafernagg; St. Valentin. 9. Lageoer Peter, Tatscher, Tagusens; 10. Ob- werer Alois, Pligler, Tisens; 11. Silbernagl Paul, Schmalz!, St. Michael; 12. Plunger Johann, Wer- geser, St. Vigil; 13. Silbernagl August

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 19.04.1944
Physical description: 4
. Jeder, der vom Fliegeralarm Dar kurzem fand hier d,e Heldenehrung auch durch Ihre Dorf- fluf strafte überrascht wird ltt ver. kür den r ' u ‘' Wagen fährt. Immer ^ ^ Siroge uverraf-yt mwo. ist ver- ffraru S}0 Schwarz der Scheibe berührt. Es ist nun leicht verständlich, daß jetzt ein ruhiges Hal ten des Gewehres viel weniger Schwierig keiten bereiten wird als bei der verkrampften Lage, wie sie vielfach noch gesehen werden kann. Hot der Schütze diese Vorteile einmal herausgefundcn und weiß er sie richtig aus- 1.85

Klänge folgte dann des langsamen zweiten Satzes, die ganze senden Woche versieht für unsere Stadt aus M 0 z a r t's?Don Juan' die gra- Symphonie, denn nach dem Megretto du Adler-Apotheke. Laubengaffe 16. Dorf Kaukasus 13 un Roman von Karl Hans Strobl »Wer: wir?' »Na: Gottesgnad und mr alle.' Es war ein Glück, daß er mir diese Eröffnung bei Nacht machte. Es gab hier auf der Asranda einen guten, bergenden Stl)atten. in den ich mein Gesicht zurück- ziehen konnte. Cs ist immer unangenehm, wenn man, fei

es auch nur für kürzere Zeit, wie ein vollkommener Trottel aus schaut. ' „ „Nun. für ein nichtoorhandenes Dorf', sagte ich nach einer Weile, „geht es ia hier recht rege und wirklich zu!' Er lachte dröhnend auf. Offenbar hatte ihm meine Antwort eine Genugtuung bereitet. 'Nein, es ist kein Traumdorf, in dem Sie sich befinde. Es hat schon alles, seine Richtirjkeit. Sie sind im Kau kasus und in der Siedlung Gottesgnad, Aber mr find dennoch net Vorhände. Mr find net auf der Welt.' Ich hielt es setzt doch für geraten

eine Weile, und ich lah. wie sich die auf dem Tisch liegende Hand langsam zur Fault ballte. „Jischt Ihne tzrt aufgfalle, daß wir beinah keine junge Leut im, Dorf habe! Datz beinah keine junge Bursche, so. Zwilchen Achtzehn und Fünfundzwanzig, Vorhände sind?' Es war mir nicht ausgefallen, aber nun, da ich darauf gewiesen wurde, rief ich mir das Bild der Berfammlung zurück, zu der ich gesprochen hatte. Es stand ganz deutlich oox mir. Ich überflog im Geist alle diese vielen mir mit aller Spannung

ich ihn an, „und fetz dich mit auf die Schulbankl' Da sah er mich immer böse an. tauch? te unter die Fensterbrüstung und tief ge duckt davon. Er war wieder einige Zeit verschwunden gewesen, niemand wußte, wo er sich aufhielt, dann kam er plötzlich wieder zum Borschein. strolchte im Dorf herum und trat dann unangemeldet bei dem oder jenem Bauern ein, um an den Mahlzeiten teilzunehmen. Seine Wohnung hatte er bei Kraus, dem Gemeindeälte- sten. „Er ifcht net recht im Kopf', sagte Franziska, »wir nenne ihn Grigor

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Books
Category:
Cultural history, Ethnology, Music, Theatre , Linguistics
Year:
1952
¬Die¬ Hofnamen von Zwölfmalgreien und Leifers.- (Bozner Jahrbuch für Geschichte, Kultur und Kunst ; 9. 1952)
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Page 35 of 144
Author: Staffler, Richard / von Richard Staffler
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 143 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Zwölfmalgreien ; s.Hofname ; <br />g.Leifers ; s.Hofname
Location mark: II Z 193/9
Intern ID: 87633
od, Noppenhof ligend. — 1749 (St.B.) Georg Schlechtleitner bea. d, Paur. des Noppenhofs iezt Perl gen. ist gdz. Herrn Ignati Ulrich Azwanger. — 1747 (K.R, 1294) Das Kirchpropstamt v. St. Peter fallt auf den hochgräfl. Pavrspergischen Wizenhof. — 1653 (Urb. 2195, St.A.B.) Georg Riglers Wittib andre Christoph Wiz anst. s. Hausfrau gibt der Pfarrk, Bozen Gdz. vom Nopen- hof iin Dorf 16 Pf.B, — 1617 wird Christoff Wiz, Goldachmid ain hie gebürtiger als Stattinwoner aufgenommen. 1596 (K.R. 689) Christoff Wiz

im Dorf anst, s. Haus frauen sei. z. vom Nopenhof im Dorf 3 fl 12 kr. — Zu Nopp s. Tarneller, Eisacktal III, Nr. 2918. 71. Gansner im Dorf (Alois Widmann). 47 1890 (H.V.) Rudolf Widmann, Gansner od. Larcher, Den Aich- oder Larcherhof im Dorf bes. Maria Wiedmann geb. Gasser lt. Kf. v. 19.1, 1814. — 1777 Jos. Lintner als eEeweibT. Bfigiia UntersülzfieriSchBf VermogèM^méiieFlS d. sog. Aichhof in Dorf, als e. Beh. m. Ing., Torggl u. Stall,, dabei 16 a. Gr. Weinb. Gibt Gdz,, ohne zu wissen

wie viel, dem Johannes Benefiz in der Pfarrer, 6 Yhrn Most, dem Spital allda 4 Yhrn u. dem Dominikanerkonvent I fl, Kuchlst. Iß kr, — 1758 (Nr. 2465 St.A.B.) Joseph Lintner jüngstlich Peter Lanznaster auch Lorenz Masaner vorhin Caspar Larcher baut den Larcher vorhero Aichhof. — 1754 (K.R. 750) Hanns Larchers im Dorf Erben geben Gdz. von Aichhof daselbs, ist ain Beh. u. 4 Gr. Bau beieinander, zu der Stiftung 4 Yhrn Most, ist ihm später wegen des neuen Gottesackers auf Losung verkauft worden,— 1727 (K.R, 742) Hanns

Larchers im Dorf Erben. — 1647 (K.R. 710) Hansen Larchers im Dorf ob Bozen Erben geben Gdz. vom Aichhof daselbstcn zu der Stifft Herrn Paulussen v. Liechtenstain 4 Yhrn Most. — 1641 (W.B.) Hanns Larcher p. ain Beh. Torggl u. Stall., sambt 4 Gr. darzue gehörig gen. der Aichhof, mer 8 Gr. an obgemclten Stuckh glegen, z. St. Johannes Altar alhie 6 Yhrn Wein, abermallen 4 Gr. — 1557 (K.R. 677) Hanns Larcher im Dorff ob Bozen %. vom Aichhof .— 1503 (K.R. 1399) Jörg Aichner. — 1493 (K.R. 654) Ludwig

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Dolomiten
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Page 2 of 16
Date: 24.05.1930
Physical description: 16
blondes Mädchen, so ist die Magdalena heiter, vergnügt, dunkel haarig und von ausgeprägterem Tempera ment, das sich auch in ihrem Spiel beweist. Ja, das Dorf lebt für dieses Spiel, es ist eine Sache aller und jedes einzelnen. Könnte mon es sonst verstehen, daß sobald „der Pas sion' begonnen hat, sogar schon vorher, alle Leute im Dorf einander mit dem Namen der Rolle nennen, die ihnen durch die Wahl zu gefallen ist? Fragt man, wo es zu Alois Lang gehe, fo weisen die Dörfler an das Sichende des Dorfes

hatten, sie möchten gerne offen, denn sie seien hungrig. Da habe ihnen die Frau des Kaiphas, obwohl sie gar nicht auf Gäste emgerichtet war und auch keine Pension hatte, von ihrem Effen ge geben, und schließlich für das ganze Mittag brot achtzig Pfennige verlangt. Dies ist eine wahre Geschichte und sie zeigt, wie die guten Oberammergauer in Wirklichkeit siird, und daß niemand im Dorf daran denkt, an diesem Spiel zu verdienen . . . Das es mit den „Reichtümern' der Ober- ommergauer auf sich hat. Man spricht

viel von den „riesigen An nahmen'. die das Paffionsspiel den Dorf bewohnern bringe, — und kaum jenmnd ahnt, welche Urckrften zunächst einmal nötig sind, um Dorf, Straßen, Theater und SolfiSme für jedes Spiel neu ilPavd zu setzen- Das Theater ist vevgröhert, däe- TShm^-k modernisiett und zugleich künstlerisch ver schönert worden. Dieser Umbau hat mehr als eine Million gekostet. Die Straße von Unter ammergau bis zum Kloster Ettal mußte asphaltiett werden. Sie ist außerdem, .um die gefährlichen Kurven für Automobile

, . in die die Ein-trittskarte für das Spiel, die Unterbringung und Derpflegung für den Spieltag, den Borabend und den Morgen danach «inbegriffen find, kann man durchaus nicht als besonders hoch bezeichnen. Ständige Besucher hat das Dorf kaum, es ist lediglich auf die vorübergehenden Ueber- nachbungsgäste angewiesen, die «inen oder zwei Tage zum Spiel dort bleiben. Den wahren Profit — haben die Kurorte der Um gebung und die Etsenbahneu . . . Die Sta-t Aguntum, von welcher in unserem jüngst erschienenen Feuilleton

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 11.05.1923
Physical description: 8
neu l)«: gerichtet worden, so daß sie einen srcuitdlichen Eindruck hinterlassen. — Bei uns >ind mm die BiUzär.ge in den verschiedenen Fraktionen vom Dorf aus. Ein aller Spruch sa-gt: „2im Montag gehen die „G'enlen', am Dienstag die „Starken' und am Mittwoch die „Faulen' mit dem Kreuz!' — Am Freitag. 4 Uhr früh, ist Auszug der Pesiprozession, an der die Bevölkerung fast vollzählig teilnimmt. An jedem Fenster, an dem d-ie Prozession vor über zieht, werden Lichter angezündet. e Slsrzingcr Nokizrn

Iieme gar nicht von seinen Krankenbesucl>en heimkäme, um endlich das Mittagessen zu nehmen. Aber die staubige Landstraße lag still und einsam im grellen Schein der Nachmittags- sonne und kein Dr. Hellkreut ließ sich blicken. Frau Marianne begann ernstlich unruhig zu werden. Es gab doch jetzt gar nicht so viel Kranke im Dorf Lofcnstein. Wo blieb Bernhard? Hatte man ihn vielleicht vom Dorf weg nach einer entsernien Or!sä)ast ge rufen? Aber in sollten Fällen schickte er ihr doch gewöhnlich einen Boten

, damit sie nicht mit dem Essen auf ihn warte. Es würde ihm doch kein Unfall mit dem Rad pafsiert sein? Endlich sah sie vom Dorf her. das nur we nige Minuten entfernt lag. den jungen Ad!ei> wirt kommen. Vielleicht wußte der etwas. „Lieber Herr Gruber, wissen Sie nicht, wo mein Mann ist?' sprach sie ihn an. „Es geht schon ans halb drei und er ist noch immer nicht zum Mittagessen gekommen!' „I der tausend, so lange hal er im Schloß zu tun?' anlworicte der iunge Wirt stehen bleibend. „Sie haben ihn nämlich um els Uhr

nach Loscnegg geholt, gerade als er im Dorf mit seinen Visiten fertig war und wegen der Kuh, die Sie laufen wollen, zu mir kam. Daher weiß ich es. Wir standen am Tor meines Hauses, als der Lakai Robert gelau fen kam...' „Ist denn Eros Andreas krank? Die alle Komtesse fuhr doch heute morgen ganz mun ter hier bei uns vorbei. Wir grüßten einan der noch über den Zaun, und ihr gutes altes Gesicht strahlte wie immer in vergnügtem Lächeln.' „Dann wird es sich wohl um den Herrn Grasen handeln. Ich weif

Andreas stürbe? Komtesse Ulrike war doch auch schon nahe an den achtzig... Frau Mariannes Gedanken wurden unter brochen durch Hufschlag, der sie jäh aufblicken ließ. Ihr Gesicht wurde plötzlich hell und sonnig. Ein Reiter kam im Galopp vom Dorf her. Jung und feurig war er. nut sonnigen blauen Augen und lockigem Blondhaar, ein strahlendes Lächeln um den feingeschnittenen Mund. .Jung Siegfried'.' dachte Frau Marianne, ihm wohlgefällig zulächelnd. Dicht vor ihr parierte er sein Roß und schwänz

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Dolomiten
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Page 5 of 6
Date: 07.08.1940
Physical description: 6
man viel von Unwetterkata strophen. Da zogen am frühen Nachmittag Wolken zusammen. Sie waren unheilver kündend. Grau, rot, weiß dampfend, wogte die Wolkenmaffe daher, um in wenigen Minu ten sich auf die Erde zu entladen, In einer Stunde fast alles vernichtend. Es ging ein Hagel und Wolkenbruch nieder, wie ihn die ältesten Einwohner noch nicht erlebt hatten. Bald war der Boden vollkommen weiß, mit Eis bedeckt. Fluten von Waller wälzten sich über die Fluren und durchs Dorf, die Straße war bald überschwemmt. Die Menschen

der frühere Besitzer darin. Mit dem ersten Frühlingswehen kam ein fchwerbepacktrs Fuhrwerk ins Dorf. Es brachte Kisten und Koffer und still und sicher schritt Hans Mohr dem Hof zu. Die Kunde von seiner Ankunft verbreitete sich wie ein Lauffeuer über das Dorf und Heinrich Kuen stand ge senkten Kopfes am Gatter, um den Herrn zu empfangen, der kam. ibn und fein Weib, das im Winter das erste Kind geboren hatte zu vertreiben. Der Fremde reichte ihm die Hand. Was zwischen den beiden Männern drinnen gesprochen

wurde, hat niemals einer im Dorf erfahren. Was aber geschah, sahen alle: Kuen und seine Frau blieben wohnen. Das Haus wurde aufgeteilt, zwei Zimmer blieben für den früheren Besitzer, die Räume ließ Mohr von Malern und Handwerkern alle schön Her richten. und nun bekam das alte Haus ein Gesicht. Und eins wurde für alle im Dorf ein großes Erlebnis: als die Maler begannen, das Haus zu waschen und von außen herzuputzen. kam unter der Schmutzkruste eine alte Inschrift zutage. Sie lautete: Anno Domini 1743

abends im Dorf. Als nun der neue Sommer einzog und di« Sonne Halm um Halm böher bob zum Himmel und zur Fruchtarbeit, standen die Felder und Wiesen rund um den Hof des Mvbr so gut wie die irgendeines Bauern. Sei» Dreh gediÄ S rächtig. feine Kühe und Saue gingen mit hweren Wänsten, Kuen arbeitete froh und verwandelt neben ihm. und das Haus hielt feine Frau schön und sauber. Sie hatte das Lächeln wieder gelernt. Nach der Ernte, die Mohrs Scheuern zum Bersten füllte, kam er zum Vorsteher

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Books
Category:
Cultural history, Ethnology, Music, Theatre , Linguistics
Year:
1952
¬Die¬ Hofnamen von Zwölfmalgreien und Leifers.- (Bozner Jahrbuch für Geschichte, Kultur und Kunst ; 9. 1952)
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Page 20 of 144
Author: Staffler, Richard / von Richard Staffler
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 143 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Zwölfmalgreien ; s.Hofname ; <br />g.Leifers ; s.Hofname
Location mark: II Z 193/9
Intern ID: 87633
uno orto iae. aput Holenpome. — 1233 (Stolz Nr. 17) Über das Recht des Ackerzehnts des Hochstiftes Trient u. seines Mairhofes Anteporta in pertin. Bouzani in hora de Holar iuxta d. Heinricum Jodesum wird Kundschaft abgegeben von Bertoldus de s. Justina, Gunprehtus et Walcoanus de Villa u. Albero de Steudach. 16, Winklermühl (Maria Wwe. Reinstaller). 11 1828 (H.V.) Jos. Romen, Winkelmühle. 1777 Math. Kofier, Bäckermeister, bes. e. Beh. samt Mezmil m. 3 Gang, Stall, u. Gartl im Dorf, gdz

, Miller, p. die Cristan Mill sambt ainen Wisl u. Gartl v. 2 Gr., z. in das Ambthaus alhie 5 Pf.B. — 1609 (K.R. 1251) Hanns Strobl, Miliner auf der Cristan Mi! im Dorf. 17. Rauch im Dorf (Robert Weiß). 1890 (H.V.) Math. Draßl, Rauch oder Mauracher. 12 1777 Balthauser Drasl bes. d. Höben- od, Mauracherhof im Dorf als e. Beh. m. Stuben, Kuchl, Kammer, Keller, Torggl, Stadl u. Stall., 16 a. Gr. Weingut. Die Beh. u. das Weingut geben dem S. Afra Mairhof 15 Yhrn Most, 4 Schweinschultern, 4 Fastnacht hennen

.) Joh. Ant. Jos. Wennser von u. zum Freyenthurn, des Bischofs zu Augsburg Probst bey S. Afra Hofmarch zu Bozen, verleiht Probstamtshalber dem Jos. Baresin in Haßlach die Baur. des Nebenhofs im Dorf, grenzt gen Morgen die gemeine Gaß u. das Schellenhöfl, gen Mittag die Mühl am hohlen Baum (Hs. Nr. 19) u. Perls Beh. — 1755 (K.R. 1299) Balthasar Schlechtleitner, Freyberger im Dorf, als Erkaufer der Jos. Rigler Mauracherischen Haab u, Gueth. — 1751 (K.R. 1370) Jos, Rigler, Mauracher. — 1749 (Spec

.) Balthasar Schlechtleitner, Nebenhof am holen Baum. — 1749 (St.B.) Josep Rigler bes. ct. Paur. des Ebenhofs im Dorf. —1747 (K.R. 1294) Jos. Rigler von Hebenhof. — 1745 (K.R. 1293) Jos. Rigler, Mauracher von Hebenhof. — 1641 (W.B.) Thoman Riglers Erben p. ain Beh. am hellen Pamb sambt 16 Gr. Weinp. u. ainen Pambgarten, z. dem Bischoff zu Augspurg die drit Yhrn, ist yezt benannts 15 Yhrn, 4 Schweinschultern, 4 Hennen Gdz., mer ain Torggl, z. Herrn Hanns Botschen 6 Pf.B. — 1525 (Schiern 1924, S. 181

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 8
Date: 23.09.1944
Physical description: 8
hätte entscheiden können: . da ist von der obgren Leiten beim guay Raüchköpfl unserStudent kemmen sehen Regimentern von Bozen herauf mit etlicne Sandwirtsreiter und Schüt- und warf den Aufstand nieder. Die zen, so er sich in der Eil zusammenge- Schützenhaufen wurden zersprengt, die klaubt, und ist an den Feind gangen Bauern verloren-sich in den einsamen und hat ihn ausgeschlagen, wo er einer- Wäldern. Die Adlerfahnen fielen, kemmen ist . . . Und in den Berichten Ohne große Mühe wurde Dorf

um über die Augustgefechle bei Patsch und Dorf genommen. Nur ein letzter Hol Amras, die den dritten großen Kampf der des allen Raffeiner m Mals, ergal n - r r ' — i '«-r — .1« /ihitvim vWiprslunrJ v . . langsam das Tuch von seinem Stutzen, erste Stockwerk. Ein mächtiger Weiß- alte Mahlknecht. Seine Bäuerin w „Nie und nimmerI Hallen bis zum .Hascht recht, Student, mier dürfen üns birtibaum beschattet sie. Oben tritt weit und breit eine bekannte Doktorin. i,fm, ... —-*» • • “ ' ’ 1 Sie sammelte die Heilkräuter

und hat sie dann in einem messingenen Mörser mit einem eisernen Stampfl „zusain- und Tage nur. Dann rückte- General Bara- . nimmert Hallen bis zum .Hascht recht, Student, mie ieim suay d'Hillicrs mit mehreren französi- >Gtzlen, RaiTeineri Das ist mein ucfehi. nit geben, mier Deutschei“ Beim Propstweiiser im Dorf man in eine große Laab mit herrschafl liebem Stuckplafond. Rechter Hand er öffnet sich die geräumige Bauernstube. , In der Stube hängen die Oelbilder mengnuil“. Das dumpfe Stümpfeln der dreier Hofbäuerinnen. Da thront

. laflinger Pferdezucht. el .Siedlungsart der verstreuten Einzel gehöfte zu den anstrengendsten in ganz Tirol. Zwar rückt Jenesieu 1937 durch die Schwebebahn in die nächste Nähe .ter Stadt Bozen. Das aber hat im strußenlosen Gebirge die Entfernungen von der Bergstation aus in die weit aiiseinandei liegenden Ortschaften, über Jöclier und Täler, in keiner Weise ver mindert. Das Gebiet umfaßt außer dem gleichnamigen Dorf und Gericht Jene- sien selbst, Glaning an der Ausbiegung des Sarutales ins Entschtal

, daran an schließend Unter- und Hinternobels, das im Sarntal gelegene Afing sowie das zwei Stunden darüber befindliche Ge liebt Flaas; von hier gelangt man über ein Jöclilein ins Dorf und Gericht Möllen im Etschtal oberhalb Vilpian, sofern man nicht vorgezogen hat, den Weg auf dem herrlicnen Sailen über blumige Matten nach Langfenn zu nehmen. Freilich im Winter bei Eis, Nacht und Nebel sieht die Sache etwas anders aus. Ueberwältigend ist der Blick über den Ritten hinweg auf die Doloniiten

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Bozner Tagblatt
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Page 4 of 4
Date: 18.08.1944
Physical description: 4
Der „Lenzabuggi n Eine Erinnerung ' aus dem oberen V nschgau Damals fuhren wir noch als Studentlein mit dem »Schtöllwagen« unter Hü und Hott durch das Vinschgau. In Mals wurden wir abgeholt, dann ging es auf dem »Heuweg» zur *Absetz« oder über Burgeis zum »abge- brennten Haus« und dann weiter in die Sommerfrische. Unsere Gedanken eilten schon voraus und noch bevor wir See, Dorf und Kirche sahen, waren wir schon beim »Lenzabuggi«. Der »Lenzabuggi« war ein ganzer Kerl. Er trug den Namen mit Recht

Geist auf dem Heuwagen tätig sein, sonst deckte er die »Laderin« mit Heu zu. Mit zwei Fuder brachte er soviel heim, wie es andere kaum mit drei schafften. Und wenn es erst im Dorf etwas ganz Be sonderes zu Basteln gab, dann wurde der Lenzabua als technische Nothilfe eingesetzt, die kaum Jemals versagte Der Feuerwehr gehörte er mit vorbildlichem Eifer an. Mehr als einmal rettete er unter eigener Lebens gefahr Haus und Hof, Mensch und Vieh vor den Flammen. Seine Geselligkeit, sein Humor

es auch, dass an einem Sonntag sich das Sprüchlein erfüllte: Der Krug geht so lang zum Brunnen, bis er bricht. Der Lenzabua blieb am »Hörnele« hängen, das ihm der böse »Gangger« auf setzte. Leider. Es war 'Festtag. Die Mädel kicherten lau ter und die Buben waren noch lustiger als sonst. Das ganze Dorf in froher Stimmung. Der Lenzabua wollte nicht nachstehen. Er warf sich ln den Sonntagsstaat’. Steckte‘sich ein »Guatschmöckets« in das Knopfloch. Weste und Rock blieben, wie gewöhnlich, im oberen Drittel offen

. Der Atem ging schwer, röchelnd. Leute wurden geholt, die den Lenza nach Hause brachten. Mit Ihm eine schwere Er kältung, ln deren Folge eine Lungenentzün dung auftrat. Der Kampf währte nicht lan ge. Schon nach wenigen Tagen war der Len za heimgegangen zu seinen Vätern. Das gan ze Dorf trauerte um ihn. Täglich besuchten wir sein Grab und brachten Blumen und bevor wir nach den Ferien wieder heimwärts zogen, legten wir mit den Blumen auch ein Stück Holz von der Kegelbahn auf den Erdhügel. Ein Stück

, 60 x 40, in einer Hotel-Bar abhanden gekom men. Gegen Belohnung abzuge ben lu der Deutschen Ober schule. Dorf Tirol. Tel. 9323. 3738-M 8 Täschchen mit Bund Schlüssel, auf dem Wega Tappeinerweg-Vogel- welderstrasse verloren. Gegen 100 Lire Finderlohn bei der Po lizei, Meran, abzugeben. 3736-M8

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Meraner Zeitung
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Page 8 of 10
Date: 23.05.1924
Physical description: 10
1191 genannt. Das Unter dorf ist geschlossen, fast stadtähnlich gebaut, die Häuser des Oberdorfes find zerstreut. Die jetzige Pfarrkirche ist ein gänglicher Neubau, einge weiht am A. Okt. 1S49; lang SV Meter, größte Breite 22^, Höhe 16 Meter. Altäre fünf: Peter unk» Paul Und Mario Himmelfohrt, Maria vom Rosenkranz, St. Joseph, Seibastian und Agnes. Deren Bilder sind alle Werte des Schweizer Malers Paul Deschwanden. Vom Bildhauer Kob eine bemevkensiverte Schmerzhafte. 1891 wurde das Innere won

^>' erwarb, «zum Kreuz', noch früher Sckirö'ter (1><M Hans Schröter» und Salern (1566 Jürg von S.). — Wolftvirt (Nies) mar 1735 Be^ili des Ananias Kerischpamer, 1679 des Mri'b Kherschpamer, „Gastgeb zi»m Woffgang im Dorf', 1587 des Kuenq Wolfgang imd 15>iii Wolfgong wirt. — Gegem'ider vom MM'nirt der Salhos (Doktorl>aur), im 16. und 17. J'l'r- hundert „in der Sal' genannt, nebt bis ins 13. Jahrhdt. zurück (12^2 O^tc, de S'N. — Am Fuße des „Kofels' das stattlirbe 1896 an Stelle des Pfarrstndels vom Baumei

Vrtaild). — Kastelruth hat aus 1697 ein Wap pen: Vier schräge Zinnen von rechts nach links aufwärtssteigend. AaskÄbell. Gem. von 55 H. mit 491 E. (Schlanders). Area: 1937 Hektar, wovon 53 Ha. Aecker, 82 Wiesen, 6.26 Ha. Hausgärten, 17 Ha. Weingärten, 435 Weiden und.424 Hä. Wald. — Kastelbell als Gem. bestcht aus dem Dorf dieses Namens, W H. mit 239 E. und dem Ds. Marein, 11) Nachdruck verboten. Z>ie Flucht vor der Liebe Roman von Lola St« in. Amerikanische« Copright 1923 by Carl Duncker, Berlin

XV S2. Als er endlich dächt vor dem Examen stand, kam der Krieg. Bier Jahre war Walter Olden dorf im «Felde, eignete sich ein enormes Wissen an, war mehrere Male verwundet, erlebte alle Schrecken des Feldzuges auf vielen Kampf- Plätzen, und kam schließlich gesund und mit heilen Gliedern zu seiner Mutter zurück. Sie hatte auch im Kriege Zimmer vermietet, jede Verdienstmöglichkeit ergriffen, um selbst durchzu kommen mÄ> um ihrem Jungen Liebesgaben senden zu können. Eine entfernte Verwandte, sin elternloses

in Kematen urk. schon 1296 erwähnt. Im Dorf der Edelsitz Stock, im 13. Jahrhdt. Sitz der Herren von Kematen. — N St. südl. das got. Wal- burgstirchl, 14S3 geweiht. Aus diesem Kirchleiu wurden im Mai 1919 folgende 1 Meter hohe alte Holgstatuen gestohlen: Hl. Johannes. Mar garethe, Petrus und Paulus, Georg, u. Fabian (Zwei davon lwurden bei Mtenheim in einem Graben liegend gefunden). — In Bad Winkl Kapelle MM hl. Johann von Nepomuk, 1731 von KaiWidus Zeiler gestiftet. Kerschbamn, 2 H. von Buchholz der Gem

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Dolomiten
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Page 4 of 8
Date: 28.12.1940
Physical description: 8
und un bequemem Schlaf zu wecken und sie in die Schnec- nacht hlnausfagen zu müssen! „Dank Gott, datz wir in der warmen Stube bleiben können,' hatte die besorgte Frau immer gesagt, „solange wir nur eine warme Stube haben, braucht uns nicht bange zu sein.' Damals kam es noch selten vor, datz von irgend woher an jemanden im Dorf ein Telegramm einlangie. Ja, ein Telegramm gehörte damals noch zu den großen Seltenheiten, und wenn eines ankam, so fühlte sich die Erotzmutter erst so richtig als wichtige Amtsperson

um die Dämmerzeit an den Grafen vom Schloß Petersberg ein Telegramm eintraf. Dorf bis zum Schloß brauchte man, wenn der Weg gut gangbar war, kaum eine halbe Stunde. Es lag a» der Halde des Berges, ein steiler Weg durch Wald und über Felsgeröll führte hinan. „Getraust du dich aufs Schloß zum Grafen?' hatte die Grotzmutter gefragt, und meine Mutter, die weder Angst noch Verwöhnung kannte, hatte gesagt, ja. ste getraue sich. Es sei ja am Rach- seinen hiesigen Besitz zurück. Roch sin schönsten Mannesalter stehend

wollte, verlor die Fühlung mit der Kulturwclt 'u. galt als aufgegebcn. Riccardi u. zwei seiner weißen Gefährten blieben jedoch am Leben. Zer setzt und hcruiitcrgekommen. stießen sie mitten im Urwald plötzlich auf ein indianisches Dorf, , in dem eine weiße Frau von geradezu gefähr licher Schönheit. Regina, mit einem weißen Manck lebte, einem ehemaligen Arzt, welcher der Zivilisation entflohen war und von den Neu ankömmlingen nichts wissen wollte. Riccardi und dessen Gefährten wurden im Dorf wie Gefangene

behandelt, den einzigen Lichtblick ihres traurigen Daseins bildete Regina. Die Wandlung, die in Regina vor sich ging, blieb dem ehemaligen Arzt nicht verborgen. Die dadurch ctiitretenden Er eignisse sind eine Folge der entfachten Leiden schaften . . . eines Tages ist das Dorf verödet, im Urwald dröhnen dumpf die Trommeln: Der Feind der Zivilisation ist tot . . . Regina kehrt an Riccardls Seite zur Zivilisation zurück. — Beginn: 5, 7. 9.15 Uhr. Am Sonntag: 2, 3.45, 5.30, 7.30, 9.30 Uhr. Todesfälle

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Dolomiten
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Page 10 of 16
Date: 21.11.1931
Physical description: 16
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