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Tiroler Sonntagsbote
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Page 5 of 8
Date: 15.04.1888
Physical description: 8
, daß in Tirol für den Fremdenverkehr und besonders für das Touristenwesen vielmehr gethan werden sollte, indem fast nur mehr auf diese Weise ein Aufschwung des Volkswohlstandes bei uns im Lande zu hoffen sei. Das ist nun freilich richtig und so ein Dorf-Gastwirth wie ich, hat das am besten Tag für Tag vor Augen, daß uns die Fremden ein ziemliches Geld in die Gegend bringen, wovon manche Leute bedeutend profitiren, derweil wieder Andere, die mit den Fremden nichts zu thun

haben, sondern nur von der Bauerschaft oder als Hantierer für die Bauers leut leben müssen, mehr oder weniger abwärts hausen, was auch bei den fortwährenden Miß jahren und bei den kirchthurmhohen Steuern nicht zu wundern ist. In unserem Dorf nehmen die Exekutiv-Versteigerungen von Bauerschaften immer mehr überhand und das ist auch leicht zu begreifen. Das Vieh gilt nichts mehr auf dem Markt, Getreide wachst in den vielen Mißjah ren auch die längste Zeit fast gar kein's mehr und wenn ein's wachst, so ist's

, die gleicherweis ein schönes Stück Geld verdienen. Wir haben zum Beispiel im Dorf zwei Brüder, der ältere ist als Bauer abg'haust, hat darauf zu trinken ang'fangen und ist jetzt als Erz-Fallot der Plaggeist für's ganze Dorf, der jüngere, der hat beim Tod des Vaters (wie's bei uns der Brauch ist) weichen müssen und mit wenig zufrieden sein, er ist Bergführer- Werden, hat g'spart und sich bei den fremden Touristen gut umthun können und da ist ihm dann der Alpenverein behilflich gewesen und hat ihm, wie er später

, weil in unserm Dorf, da halten sich von Jahr zu Jahr alleweil mehr Fremde auf im Sommer und wir thun auch mit An pflanzung, Bänk-aufstell'n und Wegverbessernngen, was möglich ist, aber mein Gott! für größere Sachen fehlt uns halt 's Geld und wir Leut' in so einem Bergdorf wissen uns wenig zu helfen, wie das eine und 's andere anzngreifen wär. Ich bin wohl als der einzige im Dorf beim Alpenverein und beim Touristenklnb und les' fleißig, so viel ich Zeit Hab außer der Arbeit, die Vereinszeitungen

dem Buch gar ein anderer fremder Patron daherkommt, der wieder recht schön er zählen kann und neuerdings Geld haben will, dann geht das Vertrauen verloren und auch die ganze Freud, und wenn man zu allem Ueberflnß noch von den Dorfleuten brav g'foppt wird, so muß man mit der Zeit gewaltig mißtrauisch werd'n und statt daß man den Leuten im Dorf könnt' Lust und Lieb einred'n für's Fremden wesen, muß man selbst bei jedem Fremden zuerst gut aufpaff'n, ob er's etwa nicht auch wieder auf der Kinder

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Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1854
Handbuch für Reisende durch Tyrol und Vorarlberg
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Page 336 of 341
Author: Weidmann, Franz Carl ; Seidl, Johann Gabriel / von F. C. Weidmann
Place: Leipzig
Publisher: Haendel
Physical description: IV, 308 S. : Ill.. - 3., gänzlich umgearb. Aufl. von J. G. Seidl's Tyrol
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur. - Mit 30 Stahlstichen
Subject heading: g.Tirol ; s.Landeskunde
Location mark: II A-4.199
Intern ID: 155904
Màspitz 67. AlobnOem, Dorf 200. Klösterle, Dorf 119. KlostnHal 118. Kost!, Paß U. Schloß AAA. Kogel, großer 48. Kolbmthal 24 s. Kollern, Dorf 217. Kollmar«, Dorf 197. Aolsaß, Dorf 4s. Königsberg, Burg ZS7. Kömgswand, Berg 22li. Köpfe!, das, Berg 63. Körtensee 141. àa«erfpitz 138. Kmvebittm 4L. Kranzach, Dorf 49. »àeckàoos, Bab 101. àuzkoftl 172. 17». Krim!, Wils«, Thal 73. Kàlfa«73. ' Kronburg, Schloß SI. Kronmetz, Burg 261. àopsàrg, Schloß 4s. Krumb ach, Dorf, 141. Kufüem, Stadt u. Festung

S1. Kühetay, Alpe 10g. Kühthal 218. Kundl, Dorf 59. KuàrSweg 197. L. Haas, Dorf 221. Laaferfpitz 222, Laaserthal NT. Laatsch/ Dorf 220. 222. Ladis, Bad 94. Ladritscher Brücke 1S7. Lägerthal 289. La«vrechtsbmg, Schloß »2. Lana, Dorf SSV. Laadeck, Dorf 92. Laào, Dorf u. See 179. LaverSbach, Dorf 71. 147. Sangmkampfe«, Dorf Sl. Langenthal SV. 8s»gftwerk0. Langgrub fern« 11Z. Langfee 73. M4 Langtau ferS ih al 218. Lans, Dorf 4V. Lsrgozalpe 4V. Latemferthal 124. Latzfonserthal 196. Laudeck, Schloß

94. Lauterach, Dorf 127. Lavis, Markt 257. Lebenberg, Schloß 78. Lechthal 140. Ledrosee 238. Ledrothal 283. 287. LeiftrS, Dorf 252. Lengauerbad 79. Lengenfeld, Dorf 109. Lengmoos, Dorf 199. Lenothal 292. St. Leonhard, Dorf 148. 247. St. Leonhardskirche 39. Lerchenau, Bad 127. Letz, Dorf VI. Letzbach, Wasserfall 91. Leutaschthal 98. Levico, Markt 277. Lesicosee 276. Lichtenberg, Schloß 221. Lichtwer, Schloß 4s. Lienz, Stadt 167. Lienzerklaufe 167. Lisenzeralpe, Ferner A.Thal 50. 193. W4. Litznerspitze 133

. Lizum, Thal u. See 45. Lizzcma,,Dorfu.Schloß 296. Löffelspitz 67. 69. 70. 73. Loppio, Dorf u. Gee 293. Lmenzen, Markt 169. Lorettàpà 32. Ludesch, Dorf 121. Lueg, Schloß 149. Lünersee 132. Luttach, Dorf 175. ^ M. Radatfchferner 229. Mais, Dorf 235. Maistatt, Bad !64. Maklanspitz 67. Mal«, Mcirkt 25,6. 267. Mals, Markt 219. Malserhaide 219. Maramicrthal 251. Mareit, Dorf 134. Marenwalderalve 182. Margarethen, Dorf 47. Margarethenkapelle 123. Maria Schnee, Wallfahrt 230. Mariastem, Schloß, Dorf u. See

5,1. 36. Mariathal 49. Marieuberg, Kloster 219. Martellthal 222. St.Martin, Dorf 163.246. MartinSbühe! 83. Martinswaiid 83. Mastmmerthal 243. Matarello, Dorf 289. Matoraspitze 134. Matrey, Markt 146. Matscher Thal 220. Matzen, Schloß 48. Mauls, Dorf 156. Maàsch, Schloß 208. Marimi!ia>,Sgrotte 83. Maàilianftollen 44. Mayrhofen, Dorf 66. 75. Meders, Bad 136. Melachthal 103. Mellauerfall 138. Mellenthal/138. Mendelgebirge 233. Meran, Stadt 232. Meyerspitz 6«). Michelthal 182. St. Michel, Dorf 207

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Newspapers & Magazines
Tiroler Post
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Page 5 of 14
Date: 08.06.1901
Physical description: 14
Noth, den Bach vor einem neuerlichen Ausbruche wie 1895 zu be wahren. In Neschen brachte der Jnnursprung das sogenanute „Stillebachl" eine große Uebermuhrung der Wiesen „hinterm Neschen", während von rechts herab eine Muhre im Dorf einbrach und Häuser so einschlemmte, dass sie geräumt werden mussten. Der Einsturz der Schlosserwerkstätte und des danebenstehenden Hauses wurde stündlich erwartet. Furchtbar wüthete das Element im Dorfe Nauders. Der kleine unscheinbare Dorfbach wurde zum reißenden

ist ein mehrere Meter tiefer Graben. Der Bach fließt durchs Dorf „zur Post" herab, sich dort theilend und die Felder und Wiesen unter dem Dorf hinab ver wüstend. Mehrere Stücke Vieh giengen zugrunde; manches Stück Vieh wurde aus metertiefem Schlamm und A asser aus den Ställen gezogen. Furchtbar ist ).<s Elend und die Noth. Die Feuerwehr von H ttb eilte auf telegraphische Nach richt zu Hilfe. Die von Graun und Neschen hatte leider zuhause selbst mehr als genug zu thun. Schwer hat Gwt die Gegend

hier heimgesucht. Möchte seine £ il e in dieser äußersten Noth recht nahe sein! Langtaufet X 5. Juni. (Wasserschäde n.) Den letzten 2' icht habe ich bedauerlicherweise noch um einiges zum Schlechteren zu ergänzen. In Graun ist nämlich der Karlinbach vom Montag aus Dienstag aus seinem Bett getreten und hat sich durch die schönsten Wiesen zum zweiten Schutz damm ergossen. Vom Dienstag auf Mittwoch brach der Bach sogar in das Dorf hinein, Keller, Ställe und andere tiefer liegende Locale bis 1 Meter unter Wasser

und Schlamm setzend. Nur mit größter Anstrengung und unter Beihilfe der Landes schützen von Meran konnte der wilde Fluss zuerst vom Dorf abgeleitet und in das Bett zurückge drängt werden. In der Nacht vom Mittwoch auf Donnerstag brach derselbe jedoch weiter hinab wieder aus und ergießt sich nun, den zweiten Damm entlang, durch die Wiesen und Auen, in die Etsch hinab. Das Dorf ist noch immer in Ge fahr. In Nauders kam der sogenannte „alte Knoll", ein alter Mann unter die Muhre und wurde nicht mehr gesehen

. Se. kaiserl. Hoheit Herr Erzherzog Eugen besichtigte die Unglücksstätten und spendete namhafte Beiträge für die Verunglückten. Am 7. d. kommt Se. Excellenz der Herr k. k. Statthalter und Herr k. k. Bczirkshauptmann von Landeck zur Besichtigung der Nnglücksstätten. Groß ist das Elend. Mögen die Armen ausgiebige Hilfe finden. Nauders, 5. Juni. Am 2. Juni i / 2 l Uhr abends brach über Nauders ein furchtbares Unglück herein, dem leider auch ein Menschen leben zum Opfer fiel. Der mitten durch das Dorf fleßende

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 8
Date: 17.01.1912
Physical description: 8
werden, wir kritisieren nur die Art uird Weise, wie dabei vorgegange« wird, und geben der Meinung Ausdruck, daß es besser wäre, den Schuldiener anständig zu entlohnen, wodurch diese Bettlerei überflüssig wird. Meran. (Eine neue Bergbahn.) In der Gemeinde Dorf Tirol hat sich ein Initiativkomitee zur Projektierung und Förderung des Baues einer Verbindungsbahn von Meran nach Dorf Tirol ge bildet. Geplant ist eine elektrisch betriebene Draht seilbahn mit festem Unterbau von der Stadt Meran auf den Küchelberg, genannt

Hochbichl, und anschlie ßend daran eine elektrische Trambahn nach Dorf Tirol, welch letztere das Gebiet dieser Gemeinde für eine Verbauung mit Villen und Hotels erschließen soll. Der Endpunkt dieser Trambahn würde zu gleich die Anfangsstation für eine ebenfalls elek trisch zu betreibende Drahtseilbahn auf die Muth- spitze (2295 Meter) und zu den Spronzerseen bil den. Letztere würde die höchste Bahn dieser Art in Europa, wie auch die Muthspitze einer der schön sten Aussichtsberge in Südtirol

ist. Als Drahtseil bahnen sind solche mit festgemauertem Unterbau gedacht, weil sie sich nach den bis jetzt in Tirol mid anderswo, besonders aber in der Schweiz, wo über 40 ähnliche Bahnen bestehen, gemachten Erfahrun gen einzig und" allein dazu eignen, bei größtmög licher Sicherheit eine entsprechende Leistungsfähig- keit zu entwickeln. Den Bemühungen der Gemeinde Dorf Tirol ist es gelungen, die Schweizer Speziat- firma für elektrische Drahtseilbahnen Johann Frü- tiger für das Unternehmen zu gewinnen

, welcher auch die notwendigen Vorarbeiten übertragen wur den. Für die erste Sektion, Meran—Hochbichl, hat, wie sich erst jetzt herausstellte, die Stadt Me ran bereits ein ausgearbeitetes Projekt, dessen kom- misiionelle Begehung aber bis jetzt zurückgehalten worden ist. Zwischen der Stadt Meran und der Gemeinde Dorf Tirol finden daher nun Verhand lungen statt, um dieses Projekt gemeinsam durch zuführen. Die Gemeinde Dorf Tirol hofft, daß die Stadt Meran sie in ihren Bestrebungen deshalb kräftig unterstützen

wird. Es ist beabsichtigt, zur Durchführung des Projektes eine Aktiengesellschaft, bestehend aus den beiden interessierten Gemeinden und Privaten zu gleichen Teilen, zu gründen. Sollte dies aber nicht möglich sein, so will die genannte schweizerische Unternehmung das ganze Projekt selbst finanzieren. Möge es diesen wackeren Män nern von Dorf Tirol gelingen, ihre schöne Gegend den Einheimischen und Fremden bequem zugäng lich zu machen! Die Frucht davon wird sein, daß Dorf Tirol ein aufblühender Ort

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Newspapers & Magazines
Der Südtiroler
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Page 7 of 12
Date: 15.09.1936
Physical description: 12
das Dorf | Ii r o I entstanden, dessen unerklärlicher Name allein schon «weit in die Vorge schichte zurückweist. Von dem Dorfe entlieh sich diesen altehrwürdigen Namen das mttelalterliche Schloß, das sich zum Sitze der Landesherren entwickelte. Das Tchloß wurde nach dem uralten Dorfe benannt und unter dem Schutze des «Lchlosses erwuchs die Stadt Meran. Ihre Bürger haben allmählich den mit > Geröll überschütteten Talboden der wilden Passer abgerungen und urbar gemacht. JWairania" heißt der Ort

war es zugleich auch für Meran. Dieser Umstand beleuchtet am klarsten den Älauf des Vesiedlungsvorganges: ursprünglich wohnte man oben, oben befan den sich die heiligen Stätten, und von oben stieg man dann allmählich in die Ebene herunter. Die Talsiedelung kann aber erst nach der Annahme des Christentums das Uebergewicht erlangt haben, sonst wäre sie von Anfang an zum Mittelpunkte des Pfarrgebietes erwählt worden. Aber noch eine zweite Merkwürdigkeit enthüllt uns die kirchliche Geschichte, ^icht weit von Dorf

wollte, daß man hier die Taufhandlung noch nach der alten Methode ^s Eintauchens der Kinder vorgenommen habe. Was aber an dieser Kirche be- >Abers auffällt, ist ihr weit verteilter Seelsorgsbereich. Zu ihm gehören in der nächsten Nachbarschaft nur sieben Höfe; dann aber umfaßt der Bereich von Peter das am Fuße des Berges gelegene Dorf Grätsch, das Schloß Auer mit )llbehör, einen Hof in Algund, sieben in Plarsch, sieben in dem weit entfernten ^ffian, einige in Mais und einige in dem hochgelegenen Pfelders, von wo die ^ten mühsam

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Der Bote für Tirol
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Page 7 of 12
Date: 31.12.1867
Physical description: 12
Tri«ntj dwtsch Sbenstein); Pio»»an, (Do'cfP«ll»z zano in Sulzberg. alt Plezzan, davon Pie,,zan uyd Piozznn, da e und o jn solchem Falle wech seln, wie Pteve und Plove, aüS'lat. ?!eb»>; Pizco. sta (ein Berg Picosta unter Strigno); Planch«n.stainer (Plankenstein Berg bei Kreüth j« Baien» 'und auch Schloß- in Riederostcrreich>; Noser (Dorf Poja ' in Judik wenn nicht verdorben stattPajer iz. u Baier); P o marolli (DorfPömarolo bei Rover edo); .P ör- zer(DorfBorz imNonSb.); Pozza(Dc'rf.inFassäl

; Vrada (Dorf bei Brentonico); Preghenella «Dorf Preghcna oder Breghena ainEinlange in den Sulzberg);. P r ez', Prezzi (Dorf P, ez in Jüdik., Brez im NonSb); Probizer (könnte sich auch äu Proveö im NonSb. beziehen, — eine interessante Tautologie, nämlich ?ro-prn, pratuin und bl-or ---- Wiescr). . . Raizer (ein NeiSnock, Berg, und Meisach, Dor fer in Pusterthal und Kärntheu); Sianzl (Dorf Ranzo in Judik.); Ravina (Dorf u:ntcr Trient? Rofner (Rofen im Oetzthal unv Ro^ena Berg im NönSthal); RoSpocher

(d. i. Roßbacher, vgl. oben Goller). ' ^ - Sajani (Dorf Sejo iar Nonsb.)/; Salnzze (Thal und Wildbach Saletsch in Sulzbe^g) ; S a in o nati'(Dorf Samon in Nalsug.); Vani (Dörfchen Sano bei Mori); Sardagna (Dorf bei Trient); Sc^Mi, Weiler in Ätestikohle, wol «ine Anstcdluiig von Leuten und Grundholden der Familie Scalzi von Padua bezeichnend; in Thiene gibl es auch Scal- zerle); Scensberger (in Fölgareit, aus Baieru stammend; 151t—1547 ein ScenSberger Johann von Augsburg als Pfarrer von FvZgareit und 1512 eben

- falls ein ScenSberger Johann als Richter oder Vicar dortselbst, außerdem erscheinen später noch 9 ändere ScenSberger als Richter, Pfarrer und Priester in Fölgareit); Seifer (Dorf Sei'S ober Bozen) Senefin (Dorf Senafo in Judik.); Seregnan (Dorf und Schloß Scregnano Dber Civczzano); Bester (Dorf Sesto in Judik.); Seveq nani, ev ignani (Dorf Sevignani im Zimmerthäl); Soraperra (Dorf und Perra in Fassa, Sors-sopra); Stain (öfter); Stene.1?, Stenico (in Judik.); Strada (Dorf in Judik.); Sttulzcr (Dorf

StulS in Pas seier) ; 'sufat (Dorf Sufä, bei Pergine). Ta be r (DolfTavo in Judik.); Tappeiner,?) Tasini undTafein«r (von Vall'osiii); Taufc.r (Taufer im Pusterthal und Nintschgau); Te n n i (DorfTenna beiLeviko und Dorf Tenno ober Riva); Terlago (Dorf bei Trient» Thavonati (Dorf und SchloßTavone in NonS ; Thu««, Tonne «Schlos Thunn, Tonno iu. Nonsb.); Tolmer.(?); Tincauzer (Tnikhauser); — ?): Ton ali (Paß Tonale); Tonezzer (Berg Tonezza, nördlich von den 7 <^oniuni); T o rb o li (Dorf Torbole

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Newspapers & Magazines
Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 10 of 24
Date: 20.12.1951
Physical description: 24
in einem Lichtbildervortrag bäuer liche Musterbetriebe und bäuerliches Brauchtum. Eine Teilnehmerin. wille. Am 6. Dezember fand auf dem „Haiden- hofe“ in Grafendorf eine kulturelle Tagung statt. Als Referent war der Leiter der Katholischen Be wegung von Tirol, Dr. Ignaz Zangerle, erschienen. In zwei Vorträgen teilte er das Tiroler Dorf ein, in wirtschaftliche und kulturelle Schichtung; in das rein bäuerliche Dorf, das sozial gemischte Dorf, mit halb landwirtschaftlichen, halb handel- und gewerbetreibenden. Bewohnern

und schließ lich das reine Industriedorf (Fremdenverkehrs- oder Fabriksdorf). Er wies nach, daß am ehesten und dauerhaftesten schließlich doch noch das rein bäuerliche Dorf standhalten kann, weil seine Kraft in der Verwurzelung der Menschen mit dem Boden liegt, eine Quelle, die im sozial gemischten Dorf kaum mehr vorhanden ist, schon gar nicht im Industriedorf. Aber auch eine kulturelle Schichtung zeigte der Redner auf, im religiös noch gesunden Dorf und solchen, in welchen reli giöses Leben

nur noch als Brauchtum gepflogen und geduldet wird, endlich noch das vollkommen indifferente Dorf, namentlich in Orten, in denen das Dorf leben durch industrielle Einflüsse (Frem denverkehr) verstädtert ist, in welchen aus dem Wiir-Dorf bäuerlichen Lebens das Ich-Dorf des Stadtlebens geworden ist. Es ist für uns eine be drückende Feststellung, daß Österreich das ge burtenärmste Land Europas sein soll und die geburtenfreudigen Länder Tirol, Vorarlberg, Salz burg und Kärnten das Manko von Wien und Steiermark

? Sind es auch nicht sehr viele, die aktiv zum Kampfe für die Wiedergewinnung des Dorfes im tirolisch christlichen Geiste angetreten sind, es kommt im Leben nicht immer auf die Masse an; nicht die Materie, sondern der Geist bricht die Bahn und lenkt die Masse nach seinem Willen. So auch hier: In jedem Dorf ein Stoßtrupp! Je kleiner an der Zahl, um so größer und zäher muß seine Spannkraft sein. In dieser Hinsicht können wir nur am beste» von unserem Gegner lernen. Es gäbe zwar noch allerhand zu erzählen, je doch andere Leute

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Innsbrucker Zeitung
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Page 4 of 6
Date: 06.09.1935
Physical description: 6
; 9. Cotazza Karl; 10. Wirtenberger Josef, Keü; 11. Sanier Rudolf, Weer; 12. Sagmeister Josef; 13. Mayr Alfred; 14. Felder Notburga: 15. Felder Johann; 16. Salch- ner Johann, Fritzens; 17. Anker Josef, Hall; 18. Mayr Mich!, Dorf; 19. Schguanin Maria; 20. Rathgeber Anna; 21. Huber Anton, Fritzens; 22. Mayr Anna; 23. Zanger Mich!; 24. Menghin Hermann; 25. Moser Andrä; 26. Pall huber Anton, Weer; 27. Pumpser Gottlieb; 28. Mayr Al fons; 29. Mayr Karl jun., Dorf; 30. Schwaninger Josef; 31. Niederkircher

; 53. Mayr Alois jun.; 54. Weber Amalia; 55. Posch Josef; 56. Zanger Karl; 57. Huber Jakob; 58. Weber Marianne; 59. Colleselli Franz. Kartonscheibe: Serie A: 1. Mayr Mich!, Dorf; 2. Kuen Max, Oberperfuß; 3. Probst Joses; 4. Plattner Franz, Hall; 6. Santer Rudolf, Weer; 6. Felder Johann; 7. Mayr Alfons; 8. Karl Corazza; 9. Posch Johann; 10. Huber Anton, Fritzens; 11. Mark! Franz, Hall; 12. Mayr Emil; 13. Streicher Alois, Polders; 14. Anker Josef, Hall. — Serie B: 1. Felder Hans; 2. Frau Bayard konnte

; 6. Rein hardt Johann, Wattens; 7. Santer Rudolf, Weer; 8. latjt Mich!, Dorf; 9. Schwaninger Josef; 10. Riedmüller Gotl- fried, Fritzens; 11. Felder Josef; 12. Plattner Franz. HM; 13. Zanger Karl; 14. Pallhuber Anton, Weer. — Serie di 1. Oberauer David. Terfens; 2. Huber Anton. Fritzens; & Felder Johann; 4. Schwaninger Josef; 5. Mayr MN Dorf; 6. Felder Josef; 7. Pallhuber Anton, Weer; 8. W. der Hans; 9. Huber Anton; 10. Mayr Mchl; 11. Mayi Karl, Dorf; 12. Pallhuber Anton; 13. Felder Notburga; li Santer

Rudolf. — Serie v: 1. Huber Anton, Fritzens; % Riedmüller Gottfried, Fritzens; 3. Haider Leo; 4. Sanier Rudolf, Weer; 5. Pumpfer Gottlieb; 6. Mayr Mchl, Breit- IDe9 * Gemsbock scheibe: 1 Mayr Michl, Dorf; 2. Pallhuber Anton, Weer; 3. Em- ; ter Rudolf, Weer; 4. Huber Anton, Fritzens; 5. Reinhard! * 1 Hans, Wattens; 6. Oberauer David, Terfens; 7. Plattner Franz, Hall; 8. Anker Josef. Hall; 9. Kuen Max, Oberper fuß; 10. Felder Josef; 11. Mayr Karl, Dorf; 12. Felder Hans; 13. Wirtenberger Fritz; 14. Mark

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Newspapers & Magazines
Lienzer Nachrichten
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Page 4 of 8
Date: 18.05.1917
Physical description: 8
, derzeit Re gimentsarzt des Spitales Piwk in Meran beim Spielen mit einem Flobertgewehre tödlich verun glückt. Große Murgefahr für das Dorf Hopfgarten in Defreggen. Man schreibt uns unterm 12. ds.: Seit Sonntag, den 6. ds., abends wird unser Dorf samt Kirche fast ununterbrochen durch Mur einbruch sebr bedroht; ein Wildbach mit großen Erbmassen und Steingeröll poltert herunter. Nur durch zielbewusste ausharrende Abwehrarbeiten konnte der Einbruch der „Gisse" ins Dorf bis zur Stunde verhindert

werden. Bis jetzt ist bloß Grund und Boden, was freilich in dieser Zeit großen Verlust bedeutet, zum Opfer gefallen. Be sonders die besten Feldteile des Johann Ortuer, Wölslerbauern, find teilweise fortgerissen und teilweise beträchtlich verschüttet. Auch Feldteile des Josef Grimm wurden übergifst. Obwohl die Anbauarbeiten schon sehr fortgeschritten sind, mußten mehrere Leute den Anbau verschieben und sich zu dielen noch dringenderen Abwchrarbei- ten machen. Die große Gefahr für das Dorf ver ursacht eine eisbergartige

, um das Dorf vor dem Untergange zu schützen. Zwei Deserteure als Hochstapler. Aus S t. Jakob in Ahrn wird uns gemeldet: Am 4. Mai führte eine Frühlingslustreise zwei De serteure in unser Tal herein. Sie konnten wohl nur im Sinne haben, die Annehmlichkeit des Landlebens einmal zu verkosten. Tie beiden Ausreißer trugen Soldatenkleidung und führten weder Waffen mit sich noch Ausweispapiere. Der eine, ein gewisser Adolf Wahlmüller, der schon früher einmal mit dem gleichen Mißgeschick de sertiert, spielte

die Anzahlung vorher geleistet werden. Einem. Ahr- "' Tl ' n ' 1 1 r ~" ' riL "" «•* ner lockte er auf diese Weise vier Kronen Die mit seltenem Unverstände erdichteten PaH dermärchen dieses feinen Herrn verbreiteten^' rasch von Dorf zu Dorf, die ebensoviele Verdacht! Momente ergaben und die sofortige Fcstnah^k der beiden Gesellen zur Folge hatten. Es idJ ein Torfereignis, das manche Neugierige M das Garberwirtshaus versammelte, wo die fa belt Hallunken eingcliesert und von handscha Urlaubern in Gewahrsam

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Newspapers & Magazines
Der Südtiroler
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Page 14 of 18
Date: 01.04.1937
Physical description: 18
Menschen gehen darüber, müde und träge, alte und junge, eilige und hinkende, die das Laufen schon längst verlernt haben. Es nachtete. Die Sterne erglommen über den Bergen, bald löschten die Lichter im Dorf, und mächtiger rauschte der Bach in meine Schlafkammer hinein. In der Herrgottsfrühe weckte mich der Schmiede hammer drunten am Bache. Ich konnte ihm nur danken, denn ein strahlender Himmel schaute durchs Fenster. Schon goldeten sich drüben über dem Etschlande die roten Porphyrkuppen

ich vor der Kirche des Dorfes Völlan. Völlan ist tief in seine prächtigen Kastanienwälder gebettet; alte, knorrige Stämme sind da, die ihr halbes Jahrtausend gesehen haben mögen. Jetzt beginnen sie wieder ihre frischgrünen Laubwellen um das Dörflein zu schlagen. Diese Bäume liefern den Bauern die besten Früchte im ganzen Lande. Die Völlaner Kastanien stehen auf dem Markte in Bozen am höchsten. Sie sind groß, hellbraun und von ausgezeichneter Süßigkeit. Sonst ist das Dorf völlig weltbegraben, seit die alten

Herren von Mayenburg, die tapferen Hällen, und dann die Römer ausgestorben sind. In diesen Geschlechtern lag ein großer Zug. Sie hielten hier kleinen Hof und bauten sich eine Burg, groß, mächtig, klachelhaft, wie wenige im Lande stehen. Noch heute überragen ihre massigen Mauern, vorab der ge waltige Wehrturm, das kleine Dorf. Früher eine Zwing burg, heute ein unvergleichlicher Schmuck der Landschaft. Namentlich jetzt, da Schlüsselblumen und Lerchsporn den warmen Schloßrain umblühen

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Newspapers & Magazines
Der Südtiroler
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Page 16 of 18
Date: 01.04.1937
Physical description: 18
sich nicht ungern auch „Feiertagsschüler" anschließen, zieht nun, jeder einzelne mit einer Schelle versehen, hinaus vor das Dorf, meist auf eine Anhöhe, wo erst eine Weile geschellt und gejauchzt wird. Dann ordnen sie sich zu einem Zug, der in den verschiedenen Tälern auch verschiedenartige Einteilung hat. Zumeist führt die Spitze ein Knabe, dann folgen zwei, drei, vier usw. immer aufsteigend bis zum Schluß. Die Schellen werden um den Kals gehängt, und in hüpfender Gangart, daß der „Klöckel" bei jedem Schritt

anschlägt, ziehen die Buben in das Dorf ein. Vor den Gehöften, namentlich bei den Wirtshäusern, wird Kalt gemacht. Dann ordnen sich die Teilnehmer in zwei einander gegenüberstehende Reihen und beginnen eine Art Tanz. Die Grasausläuter werden von den Bauern bewirtet mit Krapfen, Kücheln und leider in neuester Zeit auch mit Branntwein. In Südtirol wird der Branntwein trinker verachtet. Im Martelltale, wo das Grasausläuten auch üblich war, sang man folgende Weise: „Klingl, klingt, klingelo, Der Langes

werden den schönsten Kühen mächtige Schellen, in der Köhe von 25 Zenti meter und im Durchschnitt von 15 bis 20 Zentimeter, angehängt. Auf den Weiden findet man nicht selten sorgfältig zusammengestimmte Geläute von „Singesien". Auch den Leittieren bei den Schaf- und Ziegenherden werden Schellen angehängt, zumeist in einen Dreiklang ab gestimmt. Ein dem Grasausläuten und Butterschnölln ver wandter Brauch besteht im Pasieiertale. Wenn der Dorf- oder Gemeindehirte bei der Morgen dämmerung durch die Ortschaft geht

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Der Südtiroler
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Page 18 of 18
Date: 01.04.1937
Physical description: 18
sich nicht ungern auch „Feiertagsschlller" anschließen, zieht nun, jeder einzelne mit einer Schelle versehen, hinaus vor das Dorf, meist auf eine Anhöhe, wo erst eine Weile geschellt und gejauchzt wird. Dann ordnen sie sich zu einem Zug, der in den verschiedenen Tälern auch verschiedenartige Einteilung hat. Zumeist führt die Spitze ein Knabe, dann folgen zwei, drei, vier usw. immer aufsteigend bis zum Schluß. Die Schellen werden um den Lals gehängt, und in hüpfender Gangart, daß der „Klöckel" bei jedem Schritt

anschlägt, ziehen die Buben in das Dorf ein. Vor den Gehöften, namentlich bei den Wirtshäusern, wird Lalt gemacht. Dann ordnen sich die Teilnehmer in zwei einander gegenüberstehende Reihen und beginnen eine Art Tanz. Die Grasausläuter werden von den Bauern bewirtet mit Krapfen, Kücheln und leider in neuester Zeit auch mit Branntwein. In Südtirol wird der Branntwein trinker verachtet. Im Martelltale, wo das Grasausläuten auch üblich war, sang man folgende Weise: „Klingl, klingl, klingelo, Der Langes

werden den schönsten Kühen mächtige Schellen, in der Löhe von 25 Zenti meter und im Durchschnitt von 15 bis 20 Zentimeter, angehängt. Auf den Weiden findet man nicht selten sorgfältig zusammengestimmte Geläute von „Singessen". Auch den Leittieren bei den Schaf- und Ziegenherden werden Schellen angehängt, zumeist in einen Dreiklang ab gestimmt. Ein dem Grasausläuten und Butterschnölln ver wandter Brauch besteht im Passeiertale. Wenn der Dorf- oder Gemeindehirte bei der Morgen dämmerung durch die Ortschaft geht

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Tiroler Post
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Page 15 of 16
Date: 05.11.1909
Physical description: 16
diese plötzlich um und trieben die Tiroler unter ansehnlrchen Ver lusten bis über Gargazon zuruck. ktuska bei 400 >n, die Bauern darunter den r 40 Mann an a den Schützen zosen, bei 1500 ir ins Dorf St. durch mehrere Bauern aus. verhandeln, je rußten sie nach neuem etutuci-icu ovant+'i«: vic Waffen strecken, nachdem sie ebenfalls über 400 Mann an Toten und Blessierten verloren hatten. Von den Schützen blieben tot 22 Passeirer und zwer Schönnaer, verwundet waren 61 Mann. Zur Entschädigung für die in Brand

gesteckten Ge bäude boten die Feinde selbst all ihre Uhren und Ringe nebst dem Gelde dar; doch ließ ihnen der Sandwirt einen Teil ihres Geldes zurückgeben; hierauf wurden sie über das Dorf Trrol nach Vinschgau transportiert. Am folgenden Tage rückte schon ern zwerter Trupp von ungefähr 2000 Mann Franzosen vom Jaufen nach St. Leonhard herunter. Einer der eifrigsten Volksführer, Georg Lahner, wollte noch'Sturm läuten lassen, aber zum Glucke ließ der Pfarrer (Ampach) ihm den Schlüssel zum Turm

nicht ausfolgen. Dessenungeachtet wurde das Dorf St. Leonhard vom Feinde überfallen, geplündert und zwei Häuser in Brand gesteckt. e sekundären Dem Maße be- ime sollen be- ilisiert sein, so ngsmaßnahme unserer Flotte -eegeltung ein- ollen, um we- s Besitzstandes Dehren zu kön- andard aufge- : stets doppelt tte, so müssen :se angestrebte Zn Frankreich, seren Flotten- sten Deutschen ns entgegen- ottenforderun- llusübung des d Adriafragen inbet es dort erreich-Ungarn Mionen auf >ahren, die von Uferlose Flot

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Der Südtiroler
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Page 7 of 10
Date: 01.08.1929
Physical description: 10
aus dem 14. Jahrhundert, schiefer Turm, heute freistehender Kirchturm. Auf der anderen Seite das Dorf Andrian, gleichfalls berühmt wegen seines Weines. Schloß Wolfsturm aus dem 13. Jahrhundert im Höl lental. Von Terlan schöner Spaziergang zum Tschausenhoj! prächtige Aussicht), von Andrian über Regelehof nach Rals, oder durchs Höllental zum Gantkofl. 16 km Vilpian, rechtsseitig, Rals links der Bahn. In Rals (berühmte Weingegend) Schloß Schwanburg, in der Höhe die Burg Payersberg. 20 Km Gargazon, 24 km Lana—Burgstall

. Ueberall herr liche Obst- und Weingegend. Es ist besonders lohnend, zur Meran, Pfarrkirche. Blütezeit durch diese Gegend zu fahren. Bei Lana das Schloß Braunsberg, südlich die Ruine Brandts. Darüber die Leonburg, oberhalb die Mayenburg. Am Sinnich die neuen italienischen Anlagen (elektrochemische Fabriken). Die Italiener haben hier das Dorf La Vittoria ge schaffen, die deutschen Bauern (drei Familien, eine mit 15 Köpfen) enteignet und sie gezwungen, binnen weniger Tage den väterlichen Besitz

mit dem Schlosse Gasten, weiter oben die Reste des Schlosses Hochgalsaun, das im 12. Jahrhundert er baut wurde. Es wurde von Friedrich mit der leeren Tasche zerstört (1417). Bemerkenswert ist von hier ab die Aprikosen kultur, die dem Vintschgau schöne Einnahmen bringt. Bei Km 31 Kastelbell mit der stattlichen Ruine, die heute noch vom Grasen Hendl bewohnt wird. Dann zieht sich die Bahn über Marein durch die Latschanderschlucht auf einem Schuttkegel dahin, bei Km 35 das Dorf Latsch (638 m) ein Marktflecken

in den Besitz des Empfängers ge langt. Bei Km 62 Neu-Spondinig (855 m), Zugang ins Ortler- gebiet. Der Ort Prad am Eingang ins Trasoital schön gelegen^ Die Bahn führt am alten Wallfahrtsort Agums vorbei, darüber das Schloß Gargitz der Grafen Wolkenstein, heute Mühle. Weiter nördlich das Dorf Lichtenberg mit der großen Burg ruine gleichen Namens, ein Posten gegen die Raubüberfälle der Engadtner. Bei Km 67 Schluderns—Glurns (919 m), hochgelegener Ort mit wunderbarer Aussicht ins tiefer gelegene Tal. Die präch

tige Churburg (995 m), erbaut von den Vögten von Matsch, heute dem Grafen Trapp gehörig, besitzt noch heute eine Waffen kammer aus dem Mittelalter. Nun wird der Tartscherbühel umfahren und im Km 72 erreicht man den Endpunkt der Bahn den Ort Mals (998 m). Meran, Schlotz Rametz. £vtlcv&et>tet Der Zugang ins Ortlergebiet bildet Neu-Spondinig. Die Straße bis Sulden ist 22 Km lang, Automobilstraße. Sie geht im engen Trafo iertale aufwärts, rechts oben das Dorf Stilss (1311 m), das der Straße

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 06.10.1941
Physical description: 4
mit wogendem Getreide, die die Straße durchschnitt, die kleine Buschgruppe'am Wegesrand und auch die sanfte Anhöhe, hinter der die Straße den Blicken entschwindet. Das Dorf hat natürlich einen Namen, genau wie die Straße einen Anfang und ein Ende hat. Und doch ist es ein namenloses Dorf, enau wie die Straße nicht zwei Städte miteinander verbindet, fon- ern eben irgendwo entlangführt. Denn ein Dorf ähnelt dem anderen, genau wie sich alle Straßen gleichen, die zwischen Murmansk und Odessa nach Osten führen

und in dem Dorf. Dro hend näherte sich, ganz langsam zunächst, von Westen her ein fernes Donnern. Erst hörte es sich an wie Gewitter, doch als es näher kam, klang es peitschend und berstend, viel schrecklicher als der Donner eines Gewitters dröhnen kann. Und schließlich war es im Dorf, stundenlang, einen halben Tag. Verängstigt flohen die Menschen die Straße ent lang nach Osten, Greise, Frauen und Kinder. Große Bündel trugen sie auf dem Rücken, in denen sie fast ihre ganze Habe retten konnten. Denn mehr

als sie tragen konnten, besaßen sie nicht, hatten sie nie besessen. In das Krachen und Dröhnen im Dorf mischte sich ein peitschendes Geknatter. Von dem Dorf her rollten in wilder Hast schwere Fahr- S e über die Straße, den Staub in dichten, gelben Wolken empor- elnd. Hinter den Fahrzeugen flüchteten Soldaten in verschmutz ten, braunen Uniformen, dazwischen galoppierten herrenlose Pferde, alles zügellos, planlos — auf der Flucht nach Osten. Plötzlich heulte es heran, vom Dorf her kam es, erst singend

, sind zurückgekehrt. Sie f haben ihr Dorf wiedergesehen, von dem nur noch einige Ruinen stehen. Sie leben jetzt zwischen den Ruinen weiter, gleichmütig und freudlos wie zuvor. Sie empfinden keinen Schmerz über den Der. lust. denn sie haben kein Gefühl mehr dafür, was Schmerz ist. Freude und Leid, Lust und Schmerz, Liebe und Haß — woher sollen sie fot diesem Land solche Gegensätze kennen! Der Krieg ist über die Straße hingegangen und tobt heute in weiter Ferne, irgendwo drüben im Osten. Aber die Sttaße

, wahllos, genau wie der Tod wahllos in die feldgrauen Reihen gegriffen hat. Die Kreuze find nicht kunstvoll, man sieht ihnen die Eile an, in der sie geschnitzt worden sind von Soldaten, die hier an der Sttaße Kameraden zur letzten Ruhe betteten. Sie sind dann weitergezogen, und mancher von ihnen liegt jetzt vielleicht auch schon an derselben Sttaße weiter drüben in, Osten, an einer Stelle, wo sich die Sttaße aus dem Dorf heraus- schlängelt, die Felder durchschneidet, an der kleinen Buschgnlvxe

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 12
Date: 17.11.1956
Physical description: 12
, das eine Gruppe von 130 Dörfern umfaßt. Mitten im Zentralhimalaja gelegen, ist Kulu bekannt als das Tal der Götter, denn jedes Dorf besitzt hier seine eigene Gottheit. Es ist unbestreitbar göttlich schön. Hohe Berge schließen die Sicht auf allen Seiten ab, ihre weißen Häupter zeich nen sich von einem blauen Himmel ab. Die unteren Hänge sind besät mit pittoresken kleinen Dörfern, bestehend aus Gruppen von zweistöckigen Häusern mit tiefhängenden Dächern, die gedeckt sind mit Schieferplat ten und weithin

leuchtenden Dachrinnen. Um jedes Dorf herum liegen die hübsch terrassierten Felder, grün oder golden, je nach der Saison, die von oben gesehen wie festgefrorene, fallende Wellen aussehen. Die oberen Hänge sind bedeckt mit dichten Wäldern. Im Tal, das vom Fluß Beas durchflossen ist, stehen die Berge nur wenige Kilometer zurück. Die sanften Abhänge tragen bis zum Flußufer hinunter schöne Plateaus, die die Gärten von Kulu sind. Jeder Quadratmeter Land, der bebaut werden kann, wurde unter den Pflug gebracht

, daß selbst die elementarsten Notwendigkeiten und Bequemlichkeiten fehlen. Das Dorf Manali zum Beispiel hatte nie eine befriedigende Wasserversorgung. „Wir haben all diese Jahre Schlamm getrunken“, sagte Channyram, der Dorfvorsteher. Das Dorf Sarsi hatte nicht einmal eine Elemen tarschule. Das Dorf Jagafisukh hatte eine solche Schule, aber kein eigenes Gebäude dafür. In keinem einzigen Dorfe waren die Wege gepflastert. Sie waren nur aus roher Erde und Steinen und verwandelten sich in Schlamm, Pfützen und Teiche

, wenn es reg nete, und hier in den Bergen regnet es oft. Aerztliche Hilfe war weit entfernt und schwer erreichbar. Auf der Straße nach Jari sah ich beispielsweise das bedrückende Schauspiel einer Frau, die schwach und bleich auf dem Rücken eines Mannes den steilen Bergpfad zum weit entfernten Dorf getragen wurde. Ihr Gatte, ein alter Mann, trug, in Lumpen gehüllt, ein armseliges klei nes, eben geborenes Baby. Es war buchstäb lich am Straßenrand zur Welt gekommen. Eine Herde Ziegen und Schafe folgte

Nützlichkeit und gewöhnen eich ab, die Heilung ihrer körperlichen Lei den allein ihren Göttern zu überlassen. In Ähnlicher Weise erhielt jede Gruppe von fünf oder sechs Dörfern eine Volks schule, und der Schulbesuch in dieser Stufe ist obligatorisch und kostenlos. Dies ge schieht auf einem Hintergrund von fast voll ständigem Analphabetismus. Fast jedes Dorf unter dem Gemeindeent wicklungsprojekt hat auch ein Freizeit zentrum mit einem Radio, einer Bibliothek, Spielen und Zeitungen. Der bedeutendste Beitrag

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 21.09.1914
Physical description: 4
von allen Hunden eilt. Man sah sie nicht, sie waren in den Hütten eingeschlossen wie die Menschen. Aber tvährend der Haß der Menschen nicht wagte, sich durch einen Laut zu verraten, heulte der Ingrimm der Tiere den Einrückenden entgegen. So begannen sie durchs Dorf zu ziehen, die Oester- reicher. Unwcklkürlich erinnerten sich die Bauernsöhne bei diesem Dorfe an ihre Heimat, und sie fingen wieder zu singen an. Und da zeigten sich hinter den Fenster- kuken Gesichter, zuerst nur wie vorüberhuschende Schat ten

. Dabei wimmerte er tm'utcr wieder einige Satze, die ofsenbar seine Ergeben heit beteuerten, und die Bitte des Dorfes um Scho nung. Der Oberst nickte ernsthaft mit dem Kopfe, machte eine abwehrende Handbewegung, um die Rede zu un terbrechen, und ritt weiter. Sofort sttömte das ganze Dorf zusammen, spähte scheu und stumnr aus die vor überziehende Armee. Manche Soldaten riefen ihnen zu, aber die Russen antworteten nicht, sondern ver beugten sich nur tief. Man wollte ihnen Geflügel, Eier, Butter abkaufen

.. Ihn erwarteten sie mit einer Ungeduld, der die Müdig keit kaum etwas anhaben konnte. Das Dorf aber be trachtete ihren Durchzug mit mtbeweglichcr Ehrfurcht, mehr gebannt, als neugierig scheinend. Vor der Kirche stand der Pope, fett, schwarz, in schmutzigem Talar und gri'.:ste ergeben, die Hände auf den Rücken gelegt. .,Ms ob er eine Bombe verstecken wolltemeinte der blonde Leutnant, und ärgerte sich dann sofort über die Schmutzigkeit des Weges. Er versuchte den Kotmassen, die über dem Staube wie eine Decke

des Gehens. Und da.ff ^ die feindliche Ortschaft karnpflos passiert hatten, w» keinen. Feind gefunden, ihr Leben nicht verteidiB * mußten, so war in ihre Gemüter etwas von natürlichen Abspannung nach überstandenei: ren eingezogen. Gutmütig glotzten sie auf die Mjc». die da am Wege standen. Aber dies arn:e und knE tische Volk hatte offenbar aufgehört, sich noch für die Oester-reicher zu interessieren; denn es hattet wieder in seine schmutzigen Hütten zurückgezogen» tot und ausgestorben lag nun das Dorf

einen Ausenthmt^t \ Zug mußte noch schuell-er den llebrigen nachru^^ ^ wenn er wieder in das Dorf zurückmarschienw, . ! eine tolle Wut hatte ihn und seine Leute gepackk. *> \ feige, tückische Gesindel mußte ausgerottet werden- | i And so rannten sie in das Dorf zurück, aus ! immer wieder Schüsse fielen. Kaum erschienet! ^ I doch, so wurde es plötzlich still, das Geknatter ^ auf. und das Dorf schien wieder unschuldtg w ^ Sonne zu schlafen. Dann aber begann ein w'-wes . schrei, Türen sprangen vor Kolbenstoßen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 29.05.1907
Physical description: 8
nach der nächsten Wahl auf einen größeren Erfolg zurückblicken können. Hand in Hand mit der Werbung für die Or ganisation muß — Mollen wir ganze Arbeit ver richten — für den Ausbau und die weiteste Ver breitung unserer Presse gesorgt werden. Welche Bedeutung der Presse zukommt, das hat uns ge rade der letzte Wahlkampf gelehrt. Die Christ lichsozialen haben in jedes Dorf, in jede Hütte ihre Berleumdungsfchrift, den „Reichsrats wähler", gesendet. Und nicht zum geringster: Teil ist ihr Wahlsieg

Stimmen Sieger blieb. Im Landgemeindenbezirk (Unter lnais-Vinschgau-Passeier) konnten wir natürlich von vornherein auf einen größeren Erfolg nicht rechnen, obwohl wir das ganze Passeiertal ur:d auch das Vinschgautal mit Flugblättern belegbn und in Algund, Partschins und Glurns Versamm lungen abhielten. Denn die bäuerliche Bevölke rung dieses Wahlbezirkes ist mit wenigen Aus nahmen eine ziemlich rückständige. Wir erzielten Stimmen: in Untermais 159, Algund 26, Grätsch 3, Dorf Tirol 2, Glurns 17, Mals

6. Als Sieger ging in diesem Wahlkreise der konservativ-christ lichsoziale Kompromiß-Kandidat Dr. Dorf mann, Spitalkurat in Meran, mit 6920 Stimmen hervor. M. Pircher (Bauernbund) erhielt 1117, von Leon (freisinnig) 202 und Genosse Snoy 214 Stimmen. Das Zustandekommen dieser Wahl bedarf im bedingt einer Beleuchtung: Nack der Aufstel wiuHfnmi itt-W-’ i'u 11 nunnr Mächie pcls unter den Bauern, die mit der Nominierung eines Geistlichen nicht einverstanden waren, son dern einen Bauern wollten, eine lebhafte

Bewe gung geltend. Bald darauf tauchte dann die Kan didatur des Lechnerbauern M. Pircher von Schenna auf, der wenigstens einigermaßen frei heitlichen Anschauungen huldigt. Nach der Zu stimmung zu rechnen, welche diese Kandidatur fast überall erhielt, war man allgemein der An sicht, daß es auch im Landgemeindenbezirk zur Stichwahl käme nick) nur durch das Zusammen stehen aller Gegner des Rückschrittlers Dorf- mann es gelänge, denselben zu werfen. Aus diesem Grunde stellten auch die Freisinnigen

; und er mußte sich schämen. Er ging hastig davor: und doch schielte er unsicher nach jener Seite. Ueberall auf der: Höfen, in der: Gärten und in den -Hütten schwirrten umher die weißen Blusen und das ganze Dorf erfüllte Lärm und Lachen. Die Hunde bellten- die Hühner gackerten und da zwischen vernahm mar: die schreienden Rufe der Weiber. Der Himmel wurde dunkler. III. „Tscherkassow, Tscherkassow!" rief ihm vor: einem Hose Leutnant Neswazki zu. Dessen weißes Gesichtchen mit den geröteten Aeuglein

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