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Innsbrucker Zeitung
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Page 6 of 10
Date: 04.04.1936
Physical description: 10
Anton, Weer. 9. Ganter Rudolf, Weer. 10. Schwaninger Josef, Absam. 11. Acher Ludwig, Gnadenwald. 12. Schallhart Pirmin. Ter fens. 13. Posch Alois, Absam. 14. Erhardt Franz, Terfens. — Serie D: 1. Pallhuber Anton, Weer. 2. Huber Anton, Fritzens. 3. Dürnberger Anton, Kufstein. 4. Mayr Michl, Dorf. 5. Pflanzner Hermann, Absam. 6. Schallhart Pirmin, Ter fens. 7. Köchler Franz, Terfens. 8. Pramsoler Johann, Jen- bach. 9. Pfisterer Alfons, Gnadenwald. 10. Felder Josef. Ab sam. 11. Schießling Stanislaus

. Es kann sich hier selbstverständlich nur um einige aphoristische Bemerkungen zum schwierigen Thema „Erziehung zum Kunstverständnis" handeln. Wer glaubt, einen jungen Menschen allein mit Hilfe der Kunstgeschichte, an Hand von Büchern über die — 5. Mayr Michl, Dorf. 6. Pramsoler Johann, Jenbach. 7. Posch Alois, Absam. 8. Köchler Franz, Terfens. 9. Pramsoler Jo hann, Jenbach. 10. Dürnberger Andrä, Kufstein. 11. Pall huber Anton, Weer. 12. Oberauer David, Terfens. 13. Ober- auer David, Terfens. 14. Sanier Rudolf, Weer. — Serie

?: 1. Bair Joses, Absam. 2. Huber Anton, Fritzens. 3. Felder Josef, Absam. 4. Huber Anton Fritzens. 5. Corazza Fritz, Ab sam. 6. Schwaninger Joses, Absam. 7. Köchler Franz, Ter fens. 8. Pflanzner Hermann Absam. — 9. Posch Alois, Llbsam. 10. Holzhammer Max Griter. Absam. 11. Felder Josef, Ab sam. 12. Mayr Michl, Dorf. Rehbockscheibe: 1. Dürnberger Andrä, Kufstein. 2. Mayr Michl, Dorf. 3. Köchler Franz, Terfens. 4. Felder Jo sef Llbsam. 5. Oberauer David, Tersens. 6. Pallhuber Anton, Weer. 7. Plattner

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Newspapers & Magazines
Bozner Tagblatt
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Page 8 of 10
Date: 10.06.1944
Physical description: 10
und tat kräftig. Oberschlesier beseitigt fremde Schlacken kattowih. Um das West-Ostgefälle auf kul turellem Gebiet zu beseitigen, wurde die Volks- bildungsarbeit in Oberjchlesten vor drei Jahren mit besonderer Gründlichkeit und Sorgfalt aus genommen. Zur Hebung des kulturellen Ge samtniveaus konnte, dariwer war man sich klar, Vater der Vorgeschichte Stand der Schliemann«Forschuug — Von Dr. Ernst Meyer 55 Dorf im Kaukasus Sw H 0ns strebt Da stand plötzlich Franziska vor mir, in tief ster Verlegenheit

Lächeln auf sein Gesicht. „Gott hat's halt net anders habe wolle... und er hat's doch noch gut g'meint... baß i die Heimat halt noch amal seh'n-foll... der letzt Wunsch und die letzt Gnad...' In dieser Nacht noch starb Dulderecht Dober. Wir anderen gingen am Morgen an Land. Kapitän Wittholm hatte unsere Ankunft draht los gemeldet, und es standen viele Menschen am Ufer, die uns zuerst schweigend und ehr fürchtig begrüßten, bis dann der Jubel über uns zusammenschlug. Zur Geschichte des Romans „Dorf

, die dichterische Phantasie durch die Wirklichkeit zu legitimieren. Und ich muß gestehen, es erscheint nicht gerade von vorne- herein glaubwürdig, daß es irgendwo ein Dorf gegeben haben könnte, so einsam, so entlegen, so unzugänglich, so weltvergessen, daß auch Be hörden, denen sonst nichts entgeht, wie Steuer ämter oder Militärbehörden, von seinemDasein keine Ahnung haben. Ein Dorf also, das eine Tarnkappe trägt, das gewissermaßen vom Staat nicht erfaßt worben ist. Aber da lag eines Tages eine Zeitung

vor nur und darin las ich folgendes: „In sibiri schen Blättern kursiert eine, kuriose Geschichte. Vor wenigen Wochen wurde acht Kilometer von Chabarowsk ein großes, blühendes Dorf, Ossivowka, entdeckt, von dessen Existenz die ru fische Administration gar keine Ahnung hatte und ihm deshalb die Existenzberechtigung absprach. Die Entdeckung erfolgte übrigens nicht auf dem Wege geographischer Forschung, sondern durch einen Zufall. Die Bewohner des 8000 Seelen zählenden Dorfes wandten sich mit einer Bittschrift

an die örtliche Administration, worauf sie den überraschenden Bescheid erhiel ten, daß ihr Gesuch abschlägig beschieden wer den müsse, weil gar keine Beweise für die Exi stenz dieses Dorfes vorlägen.' Es stand in keinen Steuerlisten, es stand in keinem Ortsverzeichnis, es stellte keine Solda ten, es war ein Robinson von Dorf, und die übrige Welt wußte nichts von ihm. Mit Aus nahme Japans natürlich, denn, wenn das Dorf auch auf den russischen Karten fehlte, auf den japanischen war es getreulich verzeichnet

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Books
Year:
1910
¬Die¬ Wappen der Tal-, Stadt-, Markt- und Dorfgemeinden von Tirol und Vorarlberg
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Page 8 of 22
Author: Fischnaler, Konrad [Hrsg.] / gesammelt, erläutert und hrsg. von Konrad Fischnaler
Place: Innsbruck
Publisher: Lampe
Physical description: 9 S., [10] Bl. : zahlr. Ill.
Language: Deutsch
Location mark: III 103.367 ; III 44.533
Intern ID: 145407
v. 3. 1642 Jänner 13., bas auf Grund Kais. Entschließung vom Minist, d. 1. bestätigt wurde. 1S98 Äug. 29. (F. 109.) 24 TTlareo, Dorf im Lagerfal. Cinksschreifendes, rückschauendes Osterlamm mit Fähnchenu.Stern barin. Nach Siegelbilb 1798 Duni 7. Tirol. Landsch.-Archiv. Matrei, Markt im Sillfale. Im roten Schild drei ins Dreieck gestellte Eier. Wappen-Siegel aus dem Anfang des XVII. 3H. im Ferdinanbeum. 1641 erscheint ein geflügelter Engelskopf als Schildhalter. (F. 110.) 3 ITleano, (Vigo und Corfefano

ein aufrechter Pfeil, daneben auf der Teilungslinie rechts und links ein sechsstrahliger Stern. 74 Mezzano, Dorf in Primör. In Blau ein Salamander. Nach Siegel v. 1798. Tirol. Lanbsch-Archiv. 53 Mieders, Dorf im Stubai. In einem beranbefen Schilb zwei gekreuzte Schmiedhämmer und darunter eine Wage. „Sfubei' Leipzig 1891. S. 574. Vermutlich modern, niiffclberg, Dorf im unteren Walsertal. Vor einem Berg ein steigender Steinbock auf Felsboben. Nach Siegelbilb. (St. 109.) 43 ITlonfafon, Talgemeinde. In Silber

zwei gekreuzte, schwarze Schlüssel, nach dem Hof zu St. Peter, bem ber Großfeil des Tales gehörte. Sander H.: Das montafoncr-Wappen. Innsbruck. 1903. 47 mori, Dorf in Welschtirol. In Silber ein befruchteter, grüner Maulbeerbaum auf grünem Boden (moro). Nach Siegelbilb v. 3. 1805. (F. 117.) 95 müljlbid), Markt. In Silber auf einer Über einen Vach führenden Holz- biücke ein trabenber Maulesel (Mulo). (F. 118.) Die Wappenfrage von Mühlbach ist noch ungelöst. Widimsky hat in bem Handschrift!. Werke

haben. (F. 118.) g Nago, Dort am Gardasee. Auf gewelltem Grunde zwei gezinnte Wasser türme. Nach Siegelabdruck v. 3. 1618. Auf dem Pfarrhof in Nago ist als „Gemeinde-Wappen' noch ein freifpringenbes Pferd über den Türmen zu sehen. Mitteil, von Prof. Dr. K. Äußerer in Wien. 100 Neumarkt, Markt an der Etsch. Längsgeteilt von Rot und Silber, vorn ein abnehmender silberner Monb, hinten ein schwebenbes rotes Kreuz. Nach bem Orig.-Diplom v. 2. 1395. (F. 119.) 19 Neustift, Dorf im Stubai. Auf einem Schild

mit einer Cluerbinde eine Arm brust und zwei gekreuzte Bolzen zentriert. „Stubei' Leipzig 1891. S. 575. Vermutlich mobern. niebervintl, Dorf im Pustertal. Altes f.-b. Brijenerisches-Gerichf. In Blau auf grünem Grund eine gemauerte mit rotem Doch versehene Kirche mit ber Vollfigur ber Mabonna mit Kinb darüber. 1607. F.-b. Consist.- Kanzlei Briden. 57 Nomi, Dorf im Lagertal. Edelweißartige Blüte. Nach Siegel v. 3. 1798. Tirol. Landsch.-Archiv. 48 noriglio, Dorf bei Rovereto. Aus bewachsenem Boden ein Baum von drei

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Books
Year:
1910
¬Die¬ Wappen der Tal-, Stadt-, Markt- und Dorfgemeinden von Tirol und Vorarlberg
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Page 6 of 22
Author: Fischnaler, Konrad [Hrsg.] / gesammelt, erläutert und hrsg. von Konrad Fischnaler
Place: Innsbruck
Publisher: Lampe
Physical description: 9 S., [10] Bl. : zahlr. Ill.
Language: Deutsch
Location mark: III 103.367 ; III 44.533
Intern ID: 145407
Lavarono, Dorf im Honsberg, Das bekannte aus 4 F zusammengestellte Feuerwehrzeichen in einem Eichenkranz. Modern, mitgeteilt von K. von lnama-Sternegg k. k. Sfafth.-Kommipr. Cavedine, Dorf bei Vezzano. Links vorbrechender Krm mit S Kehren in der Hanb. Nach Siegelbild Lnde XVlll. 31). 37 Cembra, Markt. In Kot ein hängender Tannenzapfen, (F. 73.) 33 Lenta, Dorf bei Borgo. Ouergefeilt, oben rechts laufendes Pferd, unten eine Säule. Nach Siegelbild Ende XVlU. Jh. 65 Lià in Val Tesino, Dorf. In Blau

auf grünem Boben ein Tannenbaum. Civezzano, Dorf. Quergetcilt von Silber und Blau, darin auf grünem Boden drei rote Säulen. (F. 75.) SO Lies, Markt im Honsberg. Doppeltürmige Kirche (ecclesia). Nach Siegel von 1882. (F. 76.) 114 Cogolo, Dorf im Honsberg. Ziergarten mit einem Springbrunnen. Nach modernem Siegelftempel, mitgeteilt von K. von Ina ma. Conbino, Markt in Sußerjubikarien. Freies, aus Mei dreiseitigen Prismen gebildetes Kreuz. Nach Siegel von 1805. Tirol. Lanbes-Hrchiv. Defen- sions-Akfen

. (F. 77.) 113 Osutschmetz, f. Mezotedesco. Dornbirn, Sfabf in Vorarlberg. Auf dem österr. Bindenschild ein grüner, befruchteter Birnbaum auf grünem Boben, verliehen von Erzherzog Ferdinand Karl, 1655 Sept. 23. Innsbruck; anläßlich ber Erhebung zur Stadt von K. Franz Zosef 1. bestätigt, 1901 Nov. 21. (St. 103 und Kleiner V. Namen und Wappen von Dornbirn. S. Ä. Bregens 1901). 63 Faebo, Dorf bei Cavis. Von zwei gekreuzten Lorbeerzweigen umschlungen zwei verschränkte Sicheln mit durchgestecktem Hammer, darunter

Pfarrkirche unb ist vermutlich als älteres Wappen (1491) aufzufassen. (F. 79.) 10S Fleims, ßeneralgemeinbe. In Blau auf sechs abwechselnd weißen unb roten Bogen-Balken ein grüner Dreiberg mit aufgesetztem goldenen Hnker- kreuz, 15S8 vom Karbinal Ludwig von Ma brutz verliehen. (F. 73.) 94 Florutz, Fierozzo, Dorf im Fersental. Tanne auf grünem Boden. TTlobcr- ner Siegelabbruck. Folgaria, Vielgereut, Dorf in Welschtirol. Drei Tannenbäume auf grünem Boden. Nach Siegel von 1796. 66 Fondo, Markt im Nonsberg

. Längsgefeilt von Kot und Blau, in jedem Feld aus grünem Boden eine grüne Tanne, zwischen beiden oben ein silberner Stern darunter bie Initiale F. Nach Mitteilung bes Magistrats. (F. 82.) 45 Fulpmes, Dorf im Sfubai. lieber einem Linksschrägbalken ein Smboß. „Sfubei'. Leipzig 1891. 5. 572. Vermutlich modern. Sötzis, Markt in Vorarlberg. Längsgeleüt vorn in Blau auf grünem Boben ein Kunbfurm mit Tor und Fallgatter nebst einem Fenster; auf bem roten Spitzgiebel ein golbener Knopf mit Hahn, hinten quergeteilt

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Newspapers & Magazines
Bozner Tagblatt
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Page 2 of 4
Date: 07.12.1943
Physical description: 4
über den Kopf des Knaben. Mit weicher behutsamen Stimme mahnt er ihn: Du brauchst jetzt nicht alles zu erzählen, wenn es so schwer ist. Aber der Junge will sich die peinigende Last von der Seele wälzen »nd spricht weiter, kindlich unbeholfen, stockend und Manchmal in hervorbrechen dem Schluchzen. Die Geschichke eines Fünfzehnjährigen Das Vaterhaus des Jungen steht in einem Dorf ostwärts G., weitab von-den großen Verkehrswegen. Der Bater wur de im Sommer 1941 einverufen. Nur ein Brief erreichte 'eine Familie

. Es war sein letztes Lebenszeichen. Der Krieg ging an dem stillen einsamen Dorf vorüber. Im Herbst 1941 kamen eines Tages bol schewistische Soldaten in den Ort ver langten Essen und Trinken und berich teten. daß ihnen die Deutschen auf den Hacken wären. Bald hörte man Kanonen donner und nach einigen Stunden waren die Deutschen da. Der kindliche Verstand hat die Wand lung. die mit der deutschen Verwaltung begann, kaum begriffen. Der Junge er zählt, einmal höbe die Mutter getagt, nun dürfen sie neben der Kuh

er. daß jeder er schossen werde, der das Dorf versöffe, bevor er einen Boß besitze. Niemand dürfte mit den bolschewistischen Soldaten über die Deutschen lprecken. Da bekamen alle Angst und die Mutter sagte, wir hätten doch mit den Deutschen gehen tol len. Bald wurden wir zu einer zweiten Dorfversammlnna geholt. Am Brunnen stand der siebzigläbrige Iwan Aterewlllch mit gefesselten Händen. Der Kommissar schrie, einen Verräter habe man noch ae- kaßt, und dann wurde der Alte gedenkt. Niemand wagte um-den guten Iwan

Alexewltsch zu weinen und zu klagen. Getreide und die Kartoffeln wärm für die Sowjetarmes beschlagnahmt. Nach zwei Tagen kam wieder ein Offizier, Mit einem Trupp Soldaten. Er verlas in der Dorfversammlung einen Befehl, daß alle männlichen Personen, der Jahrgänge 1883 bis 1928 im Ort zur Armee einbe rufen feien. Sie hätten sich sofort im Starostenhaus bei der „Besonderen Kom- Mission' zu melden. Von diesen Jahrgän gen waren aber nur noch zwei alte Männer und ich im Dorf. Man fragte

uns aus. wie wir zu den Deutschen ge standen hätten. Dann müßten wir uns kür drei Tage Verpflegung holen. Meine Mutter und meine Schwestern weinten, als ich Mschied nahm. Ein Soldat brach te uns nach K. und in ledem Dorf schlos sen sich Männer und Jungen unserem Zuge an. In K. erhielten wir alte uni formen. Zwei Tage laNä marschierten wir bis N.. wo wir Kanonendonner härten. Am nächsten Tag ging es weiter. Ich erfchrack sehr, als plötzlich Granaten in unserer Nähe einsmngen und äng stigte mich. In einem abaebranNteN Dorf

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 19.04.1944
Physical description: 4
. Jeder, der vom Fliegeralarm Dar kurzem fand hier d,e Heldenehrung auch durch Ihre Dorf- fluf strafte überrascht wird ltt ver. kür den r ' u ‘' Wagen fährt. Immer ^ ^ Siroge uverraf-yt mwo. ist ver- ffraru S}0 Schwarz der Scheibe berührt. Es ist nun leicht verständlich, daß jetzt ein ruhiges Hal ten des Gewehres viel weniger Schwierig keiten bereiten wird als bei der verkrampften Lage, wie sie vielfach noch gesehen werden kann. Hot der Schütze diese Vorteile einmal herausgefundcn und weiß er sie richtig aus- 1.85

Klänge folgte dann des langsamen zweiten Satzes, die ganze senden Woche versieht für unsere Stadt aus M 0 z a r t's?Don Juan' die gra- Symphonie, denn nach dem Megretto du Adler-Apotheke. Laubengaffe 16. Dorf Kaukasus 13 un Roman von Karl Hans Strobl »Wer: wir?' »Na: Gottesgnad und mr alle.' Es war ein Glück, daß er mir diese Eröffnung bei Nacht machte. Es gab hier auf der Asranda einen guten, bergenden Stl)atten. in den ich mein Gesicht zurück- ziehen konnte. Cs ist immer unangenehm, wenn man, fei

es auch nur für kürzere Zeit, wie ein vollkommener Trottel aus schaut. ' „ „Nun. für ein nichtoorhandenes Dorf', sagte ich nach einer Weile, „geht es ia hier recht rege und wirklich zu!' Er lachte dröhnend auf. Offenbar hatte ihm meine Antwort eine Genugtuung bereitet. 'Nein, es ist kein Traumdorf, in dem Sie sich befinde. Es hat schon alles, seine Richtirjkeit. Sie sind im Kau kasus und in der Siedlung Gottesgnad, Aber mr find dennoch net Vorhände. Mr find net auf der Welt.' Ich hielt es setzt doch für geraten

eine Weile, und ich lah. wie sich die auf dem Tisch liegende Hand langsam zur Fault ballte. „Jischt Ihne tzrt aufgfalle, daß wir beinah keine junge Leut im, Dorf habe! Datz beinah keine junge Bursche, so. Zwilchen Achtzehn und Fünfundzwanzig, Vorhände sind?' Es war mir nicht ausgefallen, aber nun, da ich darauf gewiesen wurde, rief ich mir das Bild der Berfammlung zurück, zu der ich gesprochen hatte. Es stand ganz deutlich oox mir. Ich überflog im Geist alle diese vielen mir mit aller Spannung

ich ihn an, „und fetz dich mit auf die Schulbankl' Da sah er mich immer böse an. tauch? te unter die Fensterbrüstung und tief ge duckt davon. Er war wieder einige Zeit verschwunden gewesen, niemand wußte, wo er sich aufhielt, dann kam er plötzlich wieder zum Borschein. strolchte im Dorf herum und trat dann unangemeldet bei dem oder jenem Bauern ein, um an den Mahlzeiten teilzunehmen. Seine Wohnung hatte er bei Kraus, dem Gemeindeälte- sten. „Er ifcht net recht im Kopf', sagte Franziska, »wir nenne ihn Grigor

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Newspapers & Magazines
Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 20.03.1944
Physical description: 4
Geschädigten das gesamte landwirtschaftliche Inven tar, abgebrannt. Ms Ursache' kann Brandstiftung als Racheakt in Frage kommen. Die Ermittlungen find >m Gange. Ral». Hochzeit. Am vergangenen Dienstag fand in unserem Dorfe die Trauung des Mois Paßler, Metzger meister, dzt. bei der Deutschen Wehrmacht, mit Fräulein Rest Pristinaer Bäk- kermeisterstochter statt. Der Gang durch das Dorf wurde öfters durch sogenannte „Zäune' unterbrochen. Weißgekleidete Mädchen drückten dem Brautpaar durch nette^ Gedichtlein

nach längerem schweren Leiden im Alter von 64 Jahren Schuhmacher meister Antön' Grobgasteiger. Die Einäscherung findet in München statt. Meran. Farblichtbilder-Vor- träge. Am Dienstag, dem 28. März, um 20.15 Uhr wird im Saal des Hotel Bristol in Meran Kamerad F. Lorenz .im Mahmen einer Folge von Farblicht bildervorträgen den ersten Vortrag über das Thema „Hochtal Martell' abhalten. Bergfreunde und Gäste sind hiezu freund« lichss eingeladen. Dorf Tirol. Heldentod. Anfangs Februar dieses Jahres fand im Süden

der Ostfront der Kanonier Hias P r a n t l im Alter von 20 Jahren für Führer, Volk und Reich den Heldentod. Er war der jüngste von den 10 Kindern des Gast wirtes, Herrn Prantl, vom Köhlhof und Mair am Turm in Dorf Tirol. Bz. Rlffian. Schadenfeuer. Am Abend des 15. März sind in Vernur, Ge- Klausen. Bau ernversammlunü in La tzfo ns. Vor kurzem fand beim Peterwirt In Latzfons eine vom Kreis- bauernführer Kam. H. Sigmund aus Brixen und Gebietsbauernführer L. Schrott aus Klausen, sowie Ortsbeauf tragten Josef

Kameraden' er folgte eine Ehrensalve und die Kranznie derlegung; Kam. Fritz stand lm 48. Le bensjahre. war Weltkriegstellnehmer und dann bis zu seinem Eintritt in die Schutz polizei'Tischlermeister in Brixen. Er hin terläßt seine Frau, einen Sohn, welcher bei der Deutschen Wehrmacht dient und 2 Tächter.' Dlnll. Filmvorführung — To de s fall. Am 14. d. M. kam wieder der Filmwagen In unser Dorf. Gegeben wur de „Rosen in Tirol' und die Deutsche Wo chenschau. Die Vorführungen fanden um 14 und 20 Uhr statt

Aber man kann ja alles besprechen und wenn man vom Kriege nach Hause kommt, ist alles tiefer und gewissermaßen reifer und man denkt halt an das neue'Leben!' „Vom Krieg!' Anna lachte auf. „Ah, vom Krieg kommst? Wie ist das nun eigentlich mit dir und mit dem Krieg und mit allen Rederele» im Dorf? Bevor ich da nit klar sehe» ist 's nichts mit uns bei den!' Sebastian wurde über und über rot und entgegnete etwa» zu laut und zu deutlich: „Wenn du das Gewäsch im Dorfe meinst, so sind das eben Gerüchte wie viele andere. Ich weiß

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Books
Year:
1910
¬Die¬ Wappen der Tal-, Stadt-, Markt- und Dorfgemeinden von Tirol und Vorarlberg
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Page 11 of 22
Author: Fischnaler, Konrad [Hrsg.] / gesammelt, erläutert und hrsg. von Konrad Fischnaler
Place: Innsbruck
Publisher: Lampe
Physical description: 9 S., [10] Bl. : zahlr. Ill.
Language: Deutsch
Location mark: III 103.367 ; III 44.533
Intern ID: 145407
und Cinfc, jetzt nur mehr von Pieve-Tesino gebraucht. ITlitf. von Prof. Dr. K. Äußerer in Wien. 62 Thaur, Dorf bei Innsbruck. In Silber auf grünem Dreiberg drei rotbedachte Türme. 87 Tione, Markt in Uubikarien, seit 1908 Nov. SS. Durch eine rechts blaue, links rote Spitzenbinde fchräglinks gefeilt; in der rechten Oberecke in Silber 'eine aufgehende Sonne, im unfern goldenen Feld eine grüne Tanne, flach modernem Klischee, mitgeteilt vom Canbfch.-Krchivbirekfor Chini. SS Trambilleno, Dorf

hat wie ihre Schwesterstadt Briden [ich stets der Hochstiftswappen bedient und der Trientner-Wappenadler kann daher der Flammen nicht entraten. (F. 143.) Reich D. Co stemma di Trento. „Tridentum' 1906, p. 97. f. und 1907 p. 177 f. 25 Untermais, Markt. In Silber ber Tiroler Schüfzen-Abler mit blauem Herz- fchilb, barin ein silberner Flug, flach dem fflarkf-Verieihungs-Diplom V. 3. 1907 Febr. 13. 93 Vallarla, Tal und Dorf. Zwei aufrechte Bären aus einer kelcharfigen Brunnenschale trinkend. (Wappen der Bärenbrunner.) flach

Gemeinde- Siegel von 1798 Duli 3. Tirol. Canbsch.-Archiv. 41 Verla, Dorf, Gemeinde und Pfarre Giovo. Quer- und halblängsgefeilf von Silber, Grün und Rot, oben Pelikan mit 3 Zungen. Die Siegel-Um schrift laufet: Comunifas Dugi 17(40); ein Steinwappen findet sich am alten Gemeindehause, nach Mitteilung von Prof. Dr. K. Äußerer in April 23. Wien. 71 Vezzano, Markt. Von Weiß und Rot geviertet mit je einem rechtsschauen- den Cöwenkopf in verwechselten Farben laut Diplom Bischof Bernhards von Cles, 1517 Nov

. 12.; erneuert von Kaiser Franz 3osef 1. 1895 (F. 145.) 26 Villazzano, Dorf bei Trient. In Silber ein lediger Dreiberg. Nach Siegel marke. Vils, Stadt im Allgäu. In Gold ein schwarzer Ochsenkopf. (Wappen der Edlen von Hoheneck.) Als Secret-lnsiegel der Stadt erscheint ein wasser- trinkendsr Ochsenkopf. 1555 April 21. 110 Volano, Dorf bei Rovereto (AvoIanus=Haselsfaube). Zwei gekreuzte be fruchtete grüne Haselstauben; neben ihren Kronen rechts und links drei fechsstrahlige Sterne. Mit Variante nach Siegelbild

v. 3. 1796. Tirol. Candfch.-Archiv. 38 Wengen, Dorf in Enneberg. Goldene Krone mit offenem Flug, darunter ein rotes Herz. Nach älterem Siegel. 56 ■ Winbifch-tTlatrei, Markt im Pufferfal. In Gold den Kirchenpatron Sf. Alban mit abgehauenem Kopf in der Rechten. Nach C.Hübner's Beschreibung des Erzstiftes Salzburg. 1796. S. 701. (F. 147.) 16 Wolfurt, Dorf in Vorarlberg. Von Gold über Blau im Wellenschnitt schräg- links geteilt mit zwei untern silbernen Schrägflüssen; im Schild ein aufrechter, gekrönter

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Newspapers & Magazines
Dolomiten Landausgabe
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Page 2 of 4
Date: 18.06.1942
Physical description: 4
Hirten' hat nus die in der letzten Nummer der ..Landausgabe' verosfentlichte Erzählung von Schönherr „Der Hirte' vorgcfiihrt. — Diesmal einen kurzen Pläuscb über den Talhirten. dem die Bauern zur Sommerszeit untertags das Vieh nnvertrauen. Der tägliche Morgengrust durchs Dorf. Tag um Tag während des Sommers, kaum dast die ersten Soiinciistrahlen im Osten sich zeigen, öfsnen sich die Stalltüren und her- auslonimi das liebe Vieh. Der Ziegenhirte, wo es einen solchen benötigt, bläst das „Bockshorn

' und geht langsam durchs Dorf, nachdem er in dem für diesen Tag bestimmten Haus sein Früh stück bekommen. Dieses Hornsianal und das Glok- kengemisch ist der Akornengrust. der tügssch zur Sommerzeit durch das Dorf klingt. Ilnd wo cs ctticu Kuhhirten gibt, zieht er fast zur gleichen Stiinde durchs Dorf, schaut sich nach den ihm nnvertrautcn Tieren um. spricht mit dem einen oder anderen Bauer und schreitet langsam dem Walde zu. Es klingt durch Wald »nd Weideland. Wald und Weideland stehen vielfach

den Stall zurecht und hält Ausschau, dast keines vor Tiere b- n Stglleiuqaug übersieht, Müde kommt als letzter der Hirt ins Dorf, froh, dast die Nacht ihm die Sorge ums Vieh auf einige Stunden abiiimint. Wo er sich am Morgen ler erhalten ein ,-cgelrechtcs Diplom am Ende des Kurses. Bon allen ähnlichen Missiansschu- len in Europa zählt die der Maltescrritter in Rom am meisten Schüler. Zur Audienz waren bei 200 Schüler ersckttenen. weiters eine Ver tretung des Verwaltungsrates der Schule und der gesamte

hat. dorthin begibt er sich auch zum Abendessen, hält vielleicht noch mit den Bauer einen kurzen Plausch über Vieh und Weide. Dann gchts zur Ruhe. Der wichtigste Sommerposten im Dorfe. Das Hirteuamt in Dorf oder in der Fraktion ist entschieden der wichtigste Sommerposten. Wer den Hirten zu bestellen hat. geht wählerisch,V> Werke. Was dem Hirten anvertraut wird, in des Bauern Neichtuin. Der Hirt must rüstig sein, um Tag für Tag einen stundenlauaen Weg mn; chcn zu können. Er must Tierfreund sein, sonst quält

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Newspapers & Magazines
Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 26.10.1943
Physical description: 4
auf dem Dorfplaß doch wieder darum raufen. Nur der schö ne Brauch darf nicht absterben. Der Stolz. schönes, gukgefüttertes. rassisch ein wandfreies Dieh von der Alm durch das Dorf zu führen, wird in unseren Bauern nicht abhanden kommen. Der Samstag,, da das Almvieh in den heimatlichen Stall wandert, soll für den Bauern auch heute und gerade heute ein Feiertag sein. Er kann heute mehr denn se sein Können, seinen Fleiß, seine Tüch tigkeit beweisen, wenn er fein Bieh im mer noch „in Ordnung

gegeben wurde, dankte in seiner Ansprache allen Kommando- ltellen. die sich um dessen Zustandekom men verdient gemacht haben. Nach der offiziellen Uebergabe des Heimes folgte ein .bunter Nachmittag, der von einzelnen Dozner Drauchtums- Das Dorf ohne Männer Bio Frauen von F. - Sie säen, ackern und ernten - Keine steht allein Bier, helle Glockenschläge . ^Dgs Dorf reibt sich den Schlaf aus den Augen, Verdunklungen gehen in. die Höhe. Fenster werden geöffnet. Scheunen tore aufgestoßen, vor den Herden

, das vielleicht zum erstenmal getragen hat. Gewiß, sie stehen nicht völlig allein, die Frauen, auf manchem der Höfe pak- hoch in dem Abend ihres Lebens stehen. Auch sie sind unermüdlich, die Alten — und nichts ist ihnen zuviel, aber trotzdem bleibt für die Bäuerin selbst eine Über fülle von Arbeit. Botschaften des Schicksals Abseits der großen Straßen, aber nicht abseits des Krieges, liegt, das Dorf. Und es zahlt tapfer den Zoll, den der Krieg von Ihm fordert —■ und der hier oft mehr als- anderswo Mühe

Wänden längs der Einfalls - Richtung, selbst wenn diese Wände der Druck-Welle sehr viel näher liegt. Merkwürdiger „Köschten' Handel Der berühmte Wiener Anatom Pro fessor E. T o l d t, ein gebürtiger Brun ecker, hatte in einem Dorf bei Brixen ein kleines Landgut mit prächtigen alten Edelkastanisnbüumen erworben. Die „Köschten' gab er einem braven Bäuer lein in Pacht. Als Toldt wieder einmal von Wien auf Ferien kam — es war um I960 —. ergab sich mit dem Pächter fol gendes Gespräch: „Wie war der Erlös

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Bozner Tagblatt
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Page 6 of 8
Date: 13.07.1944
Physical description: 8
in eine Holzleiste geklemmt sind, „ge rahmte Bilder' mit anspruchsvollen Kunst preisen, Einkaufsnetze aus dünnen Kordeln ge knüpft, die nach einmaligem Gebrauch zer fetzten, Kinderspielzeuge, „echte Bruyere'-Ta- bakpfeifen und „Badeteppiche' aus ungeho belten Holzlatten ufw. Alle diese Sachen waren zum größten Teil zu Preisen angeboten upd verkauft worden, die bis zu 300 und sogar 500 Prozent über ihrem normalen Wert lagen. 68 Iahre am Lelnewebersiuhl Everswinkel. Im Dorf Everswinkel in West falen

ist der älteste der Münsterländer Leine weber und einer der Senioren der deutschen Handwerker, Bernhard Middendorf, im hohen Alter von 91 Jahren gestorben. Fest mit ihm verwachsen war sein Handwebestuhl mit der eingeschnitzten Jahreszahl „1709', an dem er besonders in der Blütezeit der Handwebe kunst unermüdlich schaffte. Volle 68 Jahre lang — bis zum Nachlassen seiner Arbeitskraft im 83. Lebensjahr — webte Leineweber Midden dorf das kräftige Leinentuch für die bäuerlichen Haushalte

verbreitert, liegt das uralte Dorf Tisens, dessen Geschichte uns interessante Aufschlüsse über das Leben unserer Vorfahren gibt. Ueber die Herkunft des Namens sind sich die Forscher nicht einig. Urkundlich erstmalig er wähnt wird Tisens im Jahre 1194. Als Dorf wird es erstmalig 1244 erwähnt. Die Gemeinde Tisens besteht wie Lana aus Marktgenossenschaften, die auch Nachbarschaf ten oder Jnteressenschaften genannt werden, wie 1. Tisens. 2. Prifsian und Grifsian, 3. Na- raun, 4. Platzers. 5. Gfrill

und Gemain genannt. Der „Dorfmaister' erscheint von 1364, und das jährliche Dorfrecht wurde im Herbst abgehalten beim obengenann ten Wirt, bei dem nachweisbar schon im 17. Jahrhundert folgende Aemter nach festge setzter Reihenfolge auferlegt wurden: Dorf maister, Waldbeschauer, Prunnenmeister und Kemichbeschauer. Ueberhaupt findet man in Tisens nicht nur die urkundlich älteste Erwäh nung eines Dorfmeisters, sondern die hier sich zahlreich vorfindenden Urkunden und Weis- tümer vermitteln ein klares

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Dolomiten
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Page 5 of 6
Date: 19.08.1940
Physical description: 6
, von Dach zu Dach, von Haus zu Haus gesprungen, mit tausend gierigen Zungen alles beleckend, versengend, verzehrend. Das ganze Dorf war nur mehr ein einziger großer Feuerherd. Am nördlichen Ende der'Dorfgaffe, etwas abseits von den Häusern, stand die alte Kirche noch aufrecht mit ihrem Glockenturm. Turm und Kirche schienen, in Treue vereint, dem Feuer trotzen zu wollen. Und doch auch ihr Schicksal war besiegelt. Bom Südwind ge peitscht. flogen von Zeit zu Zeit Glutwcllen gegen das alte Gotteshaus

, schossen durch die hohen Fenster, zogen sich wieder zurück und brachen dann mit erneuter Kraft und Wut zum Angriffe auf wie HLllcndrachcii, die ein Heilig tum stürmen. Während im brennenden Dorf alles schreiend durcheinanderlief, während die einen noch ihre Habseligkeitcn aus den Gluten zu retten such ten und die anderen nur auf ihre eigene Ret tung bedacht, dahinrannten wie rasend ge wordene Tiere, stand auf einem Abhang nahe beim Dorfe ein einsamer Mann und blickte hjnab auf das flammende Elend

, die sich aus dem Brande gerettet hatten, nieder und bekreuzten sich, und Jos verstand, daß der Pfarrer nicht allein flüchte, daß er das Allerheiliäste bei sich trage. Lange Jahre hatte der göttliche East in dieser Dorf- lirche geweilt, und Jos hatte als Schulbub mallche Messe ministriert: jetzt freilich längst nicht mehr. O nein, der Jos war kein Kirchen gänger. kein Betbruder, und wenn der Heiland flüchten mußte wie einst vor dem Mörder Hero- ocs. den Jos ließ auch das kalt bis ins Herz hinein

, in der Ferne verschwand die Gestalt des alten Priesters, der den Heiland trug. Drunten glühte und wogte es noch, aber nicht mehr so hoch stiegen icljt die Flammen, nicht mehr so wild auf- bäumend in toller Zerstörungswut. Eie hatten ihr Werk getan: das Dorf war nur mehr ein öder, glühender Trümmerhaufen. Und nun legte sich der Südwind; vom Frauhittgebirge her folgen weiße Flocken. Immer dichter, immer weicher, immer größer wurden sie; mitleidig breiteten sie ihr Leichentuch über das zerstörte Dorf

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