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Meraner Zeitung
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Page 6 of 10
Date: 13.09.1924
Physical description: 10
. H. mit 59 E. von Toblach. Melaun. Dorf von 86 H. mit 213 E. der Ge meinde St. Andrä bei Brixen; Filatt. Der Mtar des Kirchleina ist von 1482 datiert. Seine Schuhwerke weisen auf die Schule Michael Pmchers hin. Im Schrein eine Maria, zwei nette Engel, Johannes der Evangelist und St. Wolfgang, auf der Innenseite der Flügel Relief- figirren zweier Bischöfe. Mendelbahn. Dies« schließt in Kaltem (IL, ! Kilometer von Bozen) an die Ueberetscherbahn. > Sie führt ab Kaltern (465 Meter Seehöhe) in > 2.1 Kilometer Länge

des Buchstaben L ausgeblieben, welcher hierdurch als nachträglicher Einschub erscheint, worauf das M mit dem Titel Meran weiterge- geführt werden wird. Lovara. 2 H. mit 12 E. von St. Martin in Thurn. Luns, Dorf von 16 H. mit 62 E. der Gem. DietenheinvLuns. Lunz. Weiler von 9 H. mit 49 E. von Wen gen In Enneberg. ! Lwrz. im Volte LurWes, E. H. der Gem. Ried» I X Kilometer nvrdl. von Sterling. Der Hof war «inst ein altes .Zollhaus. Dabei Mutter- göltestap.. 1S43 an Stelle eines alten Bild stöckels erbaut

und 4-555 Hektar Wald; 1 Großgrund besitz. — Die Gem. Lüsen besteht aus 7 Teil- gem. (hier Oblaten genannt: Berg 15 H., 91E.. Witt 16 H., 69 E.. Huben 18 H.. 141 E., Kreuz A H., 169 E., Df. Lüsen (3 St. nvrdöstl. von Brixen) 42 H. mit 369 E., Petschied 29 H.i 166 E. und RilMW <23 H. mit 137 E. Im Dorf Pf. ,972 Meter, 2kl. Sch., Feuerw., Raiff.. Postabl. (Post, Tel. und Bahnst. Brixew): in Petschied Filialk. 1974 Meter. — Lüsen er scheint urkundlich schon um das Jahr 1666. Die Pfarrkirche zum hl. Georg

) Muttergotteskapelle aus 1676. — Ein Sprichwort sagt: „Lüsen reicht von der Traiübe bis zum Zirbelzaipfen.' Die Höfe nächst Natz, nu-r durch die Rie'nzschlucht von dieser Gem. getrennt, können noch Wein bauen und haben dies auch bis vor etwa 46 Jahren getan; heute hat die Weinkultur aber fast gang aufgehört. Die größten Höfe der Ge meinde sind der Maierhof (im Dorf), «Zierneid (in Petfchwd) und das Hlnterlahneanwssen: diese haben auch ihre eigenen Jagden. Im Dorf selbst sind s>onst meist «kleinere Höfe

, die schönsten in MinM (östl. vom Dorf), in Petschied wieder bescheidene. Huben hat im Volksmund den Uebernaimen Kropfland, dafür hat dieser Ge meindeteil den ausgedehnten Kropfländer Wald zu eigen. Der Malerhof im Dorf war bischöflich brixneriischer Küchenmaierhof und unterstand wie diefe alle dem fürstlichen Hofgericht, d. h. seine Besitzer waren den Adeligen! gleichgestellt. Der Stammvater der Maier von Wilsen war Bertholdus, dessen Nachkommen bis 1396 auf dem Gute »regierten', wo 'deren letzter. Peter

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Newspapers & Magazines
Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 20.03.1944
Physical description: 4
Geschädigten das gesamte landwirtschaftliche Inven tar, abgebrannt. Ms Ursache' kann Brandstiftung als Racheakt in Frage kommen. Die Ermittlungen find >m Gange. Ral». Hochzeit. Am vergangenen Dienstag fand in unserem Dorfe die Trauung des Mois Paßler, Metzger meister, dzt. bei der Deutschen Wehrmacht, mit Fräulein Rest Pristinaer Bäk- kermeisterstochter statt. Der Gang durch das Dorf wurde öfters durch sogenannte „Zäune' unterbrochen. Weißgekleidete Mädchen drückten dem Brautpaar durch nette^ Gedichtlein

nach längerem schweren Leiden im Alter von 64 Jahren Schuhmacher meister Antön' Grobgasteiger. Die Einäscherung findet in München statt. Meran. Farblichtbilder-Vor- träge. Am Dienstag, dem 28. März, um 20.15 Uhr wird im Saal des Hotel Bristol in Meran Kamerad F. Lorenz .im Mahmen einer Folge von Farblicht bildervorträgen den ersten Vortrag über das Thema „Hochtal Martell' abhalten. Bergfreunde und Gäste sind hiezu freund« lichss eingeladen. Dorf Tirol. Heldentod. Anfangs Februar dieses Jahres fand im Süden

der Ostfront der Kanonier Hias P r a n t l im Alter von 20 Jahren für Führer, Volk und Reich den Heldentod. Er war der jüngste von den 10 Kindern des Gast wirtes, Herrn Prantl, vom Köhlhof und Mair am Turm in Dorf Tirol. Bz. Rlffian. Schadenfeuer. Am Abend des 15. März sind in Vernur, Ge- Klausen. Bau ernversammlunü in La tzfo ns. Vor kurzem fand beim Peterwirt In Latzfons eine vom Kreis- bauernführer Kam. H. Sigmund aus Brixen und Gebietsbauernführer L. Schrott aus Klausen, sowie Ortsbeauf tragten Josef

Kameraden' er folgte eine Ehrensalve und die Kranznie derlegung; Kam. Fritz stand lm 48. Le bensjahre. war Weltkriegstellnehmer und dann bis zu seinem Eintritt in die Schutz polizei'Tischlermeister in Brixen. Er hin terläßt seine Frau, einen Sohn, welcher bei der Deutschen Wehrmacht dient und 2 Tächter.' Dlnll. Filmvorführung — To de s fall. Am 14. d. M. kam wieder der Filmwagen In unser Dorf. Gegeben wur de „Rosen in Tirol' und die Deutsche Wo chenschau. Die Vorführungen fanden um 14 und 20 Uhr statt

Aber man kann ja alles besprechen und wenn man vom Kriege nach Hause kommt, ist alles tiefer und gewissermaßen reifer und man denkt halt an das neue'Leben!' „Vom Krieg!' Anna lachte auf. „Ah, vom Krieg kommst? Wie ist das nun eigentlich mit dir und mit dem Krieg und mit allen Rederele» im Dorf? Bevor ich da nit klar sehe» ist 's nichts mit uns bei den!' Sebastian wurde über und über rot und entgegnete etwa» zu laut und zu deutlich: „Wenn du das Gewäsch im Dorfe meinst, so sind das eben Gerüchte wie viele andere. Ich weiß

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Books
Category:
Cultural history, Ethnology, Music, Theatre , Linguistics
Year:
1952
¬Die¬ Hofnamen von Zwölfmalgreien und Leifers.- (Bozner Jahrbuch für Geschichte, Kultur und Kunst ; 9. 1952)
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Page 35 of 144
Author: Staffler, Richard / von Richard Staffler
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 143 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Zwölfmalgreien ; s.Hofname ; <br />g.Leifers ; s.Hofname
Location mark: II Z 193/9
Intern ID: 87633
od, Noppenhof ligend. — 1749 (St.B.) Georg Schlechtleitner bea. d, Paur. des Noppenhofs iezt Perl gen. ist gdz. Herrn Ignati Ulrich Azwanger. — 1747 (K.R, 1294) Das Kirchpropstamt v. St. Peter fallt auf den hochgräfl. Pavrspergischen Wizenhof. — 1653 (Urb. 2195, St.A.B.) Georg Riglers Wittib andre Christoph Wiz anst. s. Hausfrau gibt der Pfarrk, Bozen Gdz. vom Nopen- hof iin Dorf 16 Pf.B, — 1617 wird Christoff Wiz, Goldachmid ain hie gebürtiger als Stattinwoner aufgenommen. 1596 (K.R. 689) Christoff Wiz

im Dorf anst, s. Haus frauen sei. z. vom Nopenhof im Dorf 3 fl 12 kr. — Zu Nopp s. Tarneller, Eisacktal III, Nr. 2918. 71. Gansner im Dorf (Alois Widmann). 47 1890 (H.V.) Rudolf Widmann, Gansner od. Larcher, Den Aich- oder Larcherhof im Dorf bes. Maria Wiedmann geb. Gasser lt. Kf. v. 19.1, 1814. — 1777 Jos. Lintner als eEeweibT. Bfigiia UntersülzfieriSchBf VermogèM^méiieFlS d. sog. Aichhof in Dorf, als e. Beh. m. Ing., Torggl u. Stall,, dabei 16 a. Gr. Weinb. Gibt Gdz,, ohne zu wissen

wie viel, dem Johannes Benefiz in der Pfarrer, 6 Yhrn Most, dem Spital allda 4 Yhrn u. dem Dominikanerkonvent I fl, Kuchlst. Iß kr, — 1758 (Nr. 2465 St.A.B.) Joseph Lintner jüngstlich Peter Lanznaster auch Lorenz Masaner vorhin Caspar Larcher baut den Larcher vorhero Aichhof. — 1754 (K.R. 750) Hanns Larchers im Dorf Erben geben Gdz. von Aichhof daselbs, ist ain Beh. u. 4 Gr. Bau beieinander, zu der Stiftung 4 Yhrn Most, ist ihm später wegen des neuen Gottesackers auf Losung verkauft worden,— 1727 (K.R, 742) Hanns

Larchers im Dorf Erben. — 1647 (K.R. 710) Hansen Larchers im Dorf ob Bozen Erben geben Gdz. vom Aichhof daselbstcn zu der Stifft Herrn Paulussen v. Liechtenstain 4 Yhrn Most. — 1641 (W.B.) Hanns Larcher p. ain Beh. Torggl u. Stall., sambt 4 Gr. darzue gehörig gen. der Aichhof, mer 8 Gr. an obgemclten Stuckh glegen, z. St. Johannes Altar alhie 6 Yhrn Wein, abermallen 4 Gr. — 1557 (K.R. 677) Hanns Larcher im Dorff ob Bozen %. vom Aichhof .— 1503 (K.R. 1399) Jörg Aichner. — 1493 (K.R. 654) Ludwig

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 4 of 10
Date: 29.04.1954
Physical description: 10
oder Gendarm auf Ur laub ins Dorf kommt, hochnäsig den bäuer lichen Altersgenossen mit einem überlegenen Lächeln über die Schulter schaut. Neben der Unterbewertung der bäuerlichen Arbeit noch eine Unterbewertung des Bevufsstandes zum Ausdruck zu bringen, ist schon ein starkes Stück. Kaum ein Berufsstand ist so vielseitig wie der des Bauern; und wenn ein Bauer in allen Dingen seines Berufes bewandert ist und nebenbei noch Interesse aufbringt für Musik u. dgl. und das Weltgeschehen, so ist er ebenso gebildet

wie mancher Beamte oder Wirtschaftler. Wenn alle Bauern Wert legen auf die Ausnützung der ge gebenen Bildungsmöglichkeiten, dann werden die oft zitierten Worte vom dummen Bauern aus Hinter von selbst aufhören. Im übrigen jedoch werden wir uns bemühen, jene Harmonie zwischen den Ständen im Dorf zu erhalten, die eine stete Aufwärtsentwicklung ge währleistet. Ist es doch neben zähem Fleiß und duldsamer Bescheidenheit die friedliche Zusam menarbeit aller Berufsstände, welche uns aus dem nahen Ruin

werden, soll man ihnen Gelegenheit gehen, eine landwirtschaftliche Lehranstalt und verschiedene Kurse zu besuchen. Um wenig Geld können sie dabei sejir viel Nützliches fürs Leben lernen. Außerdem gibt es auch Jung- bauerakurse, bei denen besonders auf Charak terbildung und Staatsbürgerkunde Wert gelegt wird. Es ist oft staunenswert, welche intelligente Burschen da manchmal auftauchen. Im Dorf wol- MUTTERTAG! 0er 9. Mai ist der Ehrentag der Mutter. Um die Aus wahl der passenden Geschenke zu erleichtern, veran- «taltet

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Dolomiten Landausgabe
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Page 2 of 4
Date: 18.06.1942
Physical description: 4
Hirten' hat nus die in der letzten Nummer der ..Landausgabe' verosfentlichte Erzählung von Schönherr „Der Hirte' vorgcfiihrt. — Diesmal einen kurzen Pläuscb über den Talhirten. dem die Bauern zur Sommerszeit untertags das Vieh nnvertrauen. Der tägliche Morgengrust durchs Dorf. Tag um Tag während des Sommers, kaum dast die ersten Soiinciistrahlen im Osten sich zeigen, öfsnen sich die Stalltüren und her- auslonimi das liebe Vieh. Der Ziegenhirte, wo es einen solchen benötigt, bläst das „Bockshorn

' und geht langsam durchs Dorf, nachdem er in dem für diesen Tag bestimmten Haus sein Früh stück bekommen. Dieses Hornsianal und das Glok- kengemisch ist der Akornengrust. der tügssch zur Sommerzeit durch das Dorf klingt. Ilnd wo cs ctticu Kuhhirten gibt, zieht er fast zur gleichen Stiinde durchs Dorf, schaut sich nach den ihm nnvertrautcn Tieren um. spricht mit dem einen oder anderen Bauer und schreitet langsam dem Walde zu. Es klingt durch Wald »nd Weideland. Wald und Weideland stehen vielfach

den Stall zurecht und hält Ausschau, dast keines vor Tiere b- n Stglleiuqaug übersieht, Müde kommt als letzter der Hirt ins Dorf, froh, dast die Nacht ihm die Sorge ums Vieh auf einige Stunden abiiimint. Wo er sich am Morgen ler erhalten ein ,-cgelrechtcs Diplom am Ende des Kurses. Bon allen ähnlichen Missiansschu- len in Europa zählt die der Maltescrritter in Rom am meisten Schüler. Zur Audienz waren bei 200 Schüler ersckttenen. weiters eine Ver tretung des Verwaltungsrates der Schule und der gesamte

hat. dorthin begibt er sich auch zum Abendessen, hält vielleicht noch mit den Bauer einen kurzen Plausch über Vieh und Weide. Dann gchts zur Ruhe. Der wichtigste Sommerposten im Dorfe. Das Hirteuamt in Dorf oder in der Fraktion ist entschieden der wichtigste Sommerposten. Wer den Hirten zu bestellen hat. geht wählerisch,V> Werke. Was dem Hirten anvertraut wird, in des Bauern Neichtuin. Der Hirt must rüstig sein, um Tag für Tag einen stundenlauaen Weg mn; chcn zu können. Er must Tierfreund sein, sonst quält

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Bozner Tagblatt
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Page 4 of 6
Date: 17.03.1945
Physical description: 6
er doch noch eine ganze Fuhre solcher Eier. Lustig, nun der führnehmste Bauer des Tales zu werden, lenkte er sein Roß- fuhrwerk heimwärts Die Tölderei^ hatten in ihrem Gemein dewald Holz geschlagen und waren nun an der Arbeit mit einem Ochsenfuhrwerk die Stamme ins Dorf zu frachten. Sie lu den einen Stamm um den anderen auf und sagten jedesmal: „Wenn die Ochsen, den derziechen, derziechen sie den aa no.“ Als sie endlich losfahren wollten, ka men, die Ochsen mit der Fuhre nicht vom / Fleck. Also spuckten die Tölderer

. Aber der Spaß liegt ihnen viel näher; denn im Grunde sind sie gutmütige Menschen, besonders beim Wein. Uebrigens wäre dieses Erlebnis für Sie ein ganz neitei Vorwurf für eine kleine Geschichte. Die werden Sie aber kaum schreiben wollen; denn der Lacherfolg derselben einge auf Ihre Kosten!“ An Boshaftigkeit lassen auch oft die lustigen Stückeln, die da und dort in Nachbardörfern, in anderen Talschaften geschehen sein sollen, es nicht fehlen und so gibt es im ganzen Tirol kaum ein Dorf oder eine Stadt, denen

' überzogen.. . Delinquent sind fünfundzwanzig Gulden Orten^ht die Sam schonj’m ( Novem- es -w g^^krucSWar« Jahr^ Gottlob war '''»* F,nn einmal etwas umgekommen S^SBAVSSST — • r , ’... , ÄäfaSTnd AHL.-W7 ' Nein, mit solchen- verdächtigen Ein- Eine Gegend, die mit Schlossern und Die Sehnsucht nach Sonne, nach Wär- M ’ it * p ebrinr bcreits stunden dringlingen wollte man im Orte nichts Ansitzen des Adels ubersat ist, gewohnt me und Licht ist aber in diesen sonnen- rher a„ m Dorf verweilt ^ zu schaffen

graben, damit er von selber dort er sticke. Maulwurf lebendig in der Erde zu ver- Treibjagd auf Hasen. wieder auf das Dorf. Dieser Tag ist bis trhemu'gesnnnnerT werden 'muß “Nach- ' ' ■ Mit großem Trara, Horrido und Mus- vor einigen Jahrzehnten für die Gemein- sa zog man aus, begann die Hatz mit de ein Festtag gewesen. Schon wochen- “ r d dieserZeitnicht ZU m sS allen Hunden und, wenn man auch über lang sprach die Bäuerin davon und der [JJ JJ wird wmf« Leinenen §en Der Ort verfügte von altersher

, ob sie den Galgen für.ihre Ver- den Meister Lampe selber, mit einem „Steht lei gach auf, heute kommt die Aber man weiß auch von Schelmen brecher und Galgenvogel nicht auch glustigen Zungenschnalzer ins Gras ge- Sonne wieder!“, Wenn dann der große o tr p£L n ™ hJrichten n/ hat man hei* mitbenützen dürften? streckt hat. Augenblick henmnahte, wurde der ffi“Sae^B er «dorf eL iSstte Mit dem Hochmute, wie er sonst nur Bis sich die Pulverdampfwolke verzo- Bauerntisch mit einem weißen ’Leinen nefcStc anEichtct

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Newspapers & Magazines
Volksblatt
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Page 4 of 16
Date: 30.06.1880
Physical description: 16
nach Ettal wallfahrten. Nachdem unS der Weg um einen Borsprung des Berges geführt, sehen wir Ober ammergau unmittelbar vor uns liegen; ein ziemlich großes Dorf, dem die Sauberkeit der Häuser, mit den Blumenstöcken vor jedem Fenster ein recht freundliches Ansehen gibt. Um 12 Uhr angekommen hatte» wir vor Allem die Stimme unseres MagenS zu berücksichtige», der nun wirklich, und auch später, im „goldenen Stern' zu verhältnißmäßig billigem Preise ganz ordent lich befriedigt wurde. . Darauf machten

, der Bescheid lautete: um 5 Uhr an der Theaterkasse. Unterdessen hatten wir wieder einige Bekannte getroffen, die uns vorausgereist waren und besuchte» nun die Vesper, wo unS zuerst Gelegenheit geboten war, die musikalische Kunstfertigkeit der Ober- ammergauer zu bewundern. Nachher sahen wir unS das Dorf etwas an. Ungefähr V-3 Uhr fanden wir die Theaterkasse bereits von Dutzenden von Billetbedürf tige» umlagert. Nun wurde beschlossen, daß meine Wenigkeit ('s wär' halt am mindesten schad' gsi

) sich zum allgemeinen Besten einer 2 V«- stündigen Geduld- und Rippenprobe zu unterziehen habe. Dieselbe Wurde glänzend bestanden und mit dem Besitze der nöthigen Anzahl Billete gekrönt! Kurz darauf waren sämmtliche Billete vergriffen und schon um halb 6 wurde die zweite Aufführung deS PassionSspieleS auf Dienstag bekannt gemacht. Das Dorf wimmelte von Fremden; eS sollen über 10,000 Per sonen dort gewesen sein. Besonders bemerkbar machten sich die Schwaben mit ihren Silberknöpfen und dann die Engländer

und Johannes dar stellend, welches König Ludwig den Oberammergauern in Anerkennung ihrer Leistungen geschenkt hat. Musik erschallte vom Dorf herauf und Kanonenschüsse rollten ihr Echo von Berg zu Berg, den morgigen „Spieltag' verkündend. Nachdem wir im überfüllten Gasthause endlich Etwas zu Essen bekommen, suchten wir unsere Betten auf, während Hunderte sich mit einem Bündel Stroh in einem Stalle oder mit einer Wolldecke in einem der massenhaft aufgestellten Wagen begnügten. Am Morgen ging eS schon

um 5 Uhr zur Kirche, die bereits von Andächtigen vollgestopft war. Draußen zog abermals unter Kanonendonner die Musik durch's Dorf. Nachdem wir zurückgekehrt, bereitet unS die dienstfertige Hausfrau den Kaffee, wenn auch mit mehr gutem Willen, als mit Milch, und dann wird noch der Tor nister mit einem tüchtigen „Spatz' auf Mittag bepackt. Um 7 Uhr strömen schon ganze Haufen zum Theater; am Ein gange werden die Billeten coupirt, wie auf dem Dampfschiffe; lange vor 8 Uhr ist jeder Platz besetzt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 7 of 10
Date: 07.03.1925
Physical description: 10
und er preßte seine Lippen auf die ihren. Ihr schlanker, geschmeidiger Körper schmiegte sich eng cm den starken Mann und in trunkenem Ver gessen seine brennenden Küsse fühlend, dachte sie mcht mehr des Knaben, nicht mehr chrer Fuvcht für dies». Als sie wieder nebeneinander gingen, glühte fem Gesicht und die Augen blitzten. Er war sich bewußt, daß sie keinen anderen Willen hatte als seinen Willen. Die Straße lenkte sich jetzt, unten im Tal zeigte sich ein Dorf, die Glocke 00m Turm rief die Arbeiter MM Mahl

. „Die Sonne steht hoch, es muß die Mit tagsstunde sein.' sagte er. ..Wir wollen un ten anhalten und eine Erfrischung einneh men.' Sie war damit ;ufrieden, denn die Reise hatte heute bereits viele Stunden gedauert. Die beiden nahmen wieder im Reisewagen Platz und wichernd trabten die Pferde dem Dorf zu. Vor dem Dorf lagerten mitten im Grase eine Gruppe halbnackter Menschen. Männer, Frauen und Kinder. Gegen den Sonnen brand diente ein zerfetztes Tuch, das über , guergelegte Stangen gebreitet

:«- I den: der Teufel traue ihnen!' ' „Ah die Leu« können wei^agen'' „Ja. sie lügen das Blaue 00m Himm^ ner- unter, um eine Kttpfermünze 5» erlawyei«' Der Wagen hielt vor dem Tor des Dorf- wirtshauies »n>d der Baron half der jungen Witwe beim Aussteigen. Der Besitzer des Hauses, seine Frau und eine Schar Kinder kamen den Gästen entge gen imd grüßten demütig. Solch vornehme Fremde hielten hier selten. Kaum hatten die Gäste das Zimmer betre ten und ihre Anordnungen gegeben, so tauchte sin grundhäßliches altes Weib

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 6
Date: 24.04.1923
Physical description: 6
' als erste die sog. Eyprianobriicke im Dorf unter Peilung des Zimmermanns Kranzer, ausge- sührt in solider Holzkonstriiktion, fertiggestellt morden. Dagegew wackelt schon seit mehr als zwei Iahren der Steg über den Runggener- bach beim Zepserwirt ganz bedenklich und der Zustand desselben ist geradezu lebensgefährlich. Ob da erst ein Unglück passleren muß. ehe man an eine Herstellung derselben denitl? Das Gleiche gilt wohl auch von der Wunderbrücke, welch« das Dorf beim Elektrizitätswerk

, Aufenthalt. Es war ihnen denn doch tiermacher gar bald und werden auch den Nach folgern das Aviso zum Warten gegeben hnb^v — Der April macht seinem Verslein alle Ekr? Die schönen Apriltage kann man an den gern abzählen, und wenn man ihrer auch zwei hätte. Regen und Schnee wechseln in monischer Eintracht. Niederdorf, 23. April, (Verschieden» . Gestern, Sonntag, den 22. ds., fand in dorf ein Fußballwettkampf zwischen SpicMu Lienz und Spielklub Hocl)pustertal statt. Cp ^ klub Lieoz, der zwei der besten

Klagensur- Spieler in seinen Reihen hatte, siegte mit 3 ^, gegenHochpustertal. — Mit bekränzten Wäner 'uhr gestern der Welsberger Sportsverein einem Theater fröhlich jaucbzend durch uns,? Dorf zu einem Ausflug ins Weiherbad, wo c, bis abends recht lustig und fidel herging. Prag«, 20. April. (Eine Einbreche bände) scheint im Dolomitengasthos Piätz wiese ihr aLger aufgeschlagen zu haben. Gestern wurde entdeckt, daß dort ganz wild gehmiü wurde. Geschirr und verschiedene andere Dinq, sind verschwunden

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 04.08.1896
Physical description: 8
- tretungen (s. o.); die Kundmachung de« Ministerium« de« Innern vom 24. Juli 1896 betreffend die Errichtung einer Bezirkshauptmannschaft in Melk in Nieder- österreich; die Kundmachung deS Finanzministerium« vom 24. Juli 1896 betreffend die Errichtung eine« Hauptzollamtes zweiter Classe in Preußifch-HeinerS- dorf und Auflassung des NebenzollamteS erster Classe in Barzdorf; die Kundmachung des Eisenbahn» Ministeriums vom 26. Juli 1896 betreffend die Con- cesfionierung einer mit elektrischer Kraft

in den Thonröhren- fabriken der Umgegend oder im Steinbruch. Lass vor allem von dem Auf tritt mit dem Förster nichts im Dorf hören.' „Freilich nicht; die würden mich noch z» allem hin verurtheilennickte Johannes Breitmeier. „Wann hätte jemals ein FnchSberger die Achtung »nd Ehrfurcht vor feiner Schlossherrschaft vergessen! Aber denk an mich, Sepp! Der Förster ist der böse Geist des Schlosses und eine Zeit wird über unser Dorf hereinbrechen, schlimmer noch als die bisherige!' „Das verhüte Gott', rief Sepp

erschrocken. Die beiden hatten nun das Dorf erreicht und suchten ihre ärmlichen Behausungen auf, wo sie sich an einem Kruge Bier stärkten — Bier ans der Brauerei der Lehensherrschaft. Kein Wunder, dass der Trnnk dem ruinierten und nun anch noch ent lassenen Johannes Breitmeier recht bitter schmeckte. Als die beiden Arbeiter vor dem Schlosse der Dämmerung ver schwanden, schritt auch der Förster davon. „Elende Kröpfe', fluchte er in feinen Bart hinejn, während er sich den ini Gewitterwind ächzenden

Forstwaldungen zuwandte. „Es hat sie der neue Herr mit seinen zuckersüßen Ansichten bereits rebellisch gemacht. Man singt und spielt im Dorf vor Freude, dass mir die Macht aus der Haut» gerungen wird. Und doch hab ich mirs zugeschworen. Euch alle zu ruinieren, zugrunde zu richten!' Drohend schüttelte er die Hand nach dem Dorfe, das im Dunstschleier des Abends vor ihm lag. Daun stürmte er in den Forftwald, dessen düstere Schatten ihn ver schlangen. Der Förster gieng nicht etwa auf den Anstand

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