430 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1943/26_10_1943/BZLZ_1943_10_26_3_object_2101336.png
Page 3 of 4
Date: 26.10.1943
Physical description: 4
auf dem Dorfplaß doch wieder darum raufen. Nur der schö ne Brauch darf nicht absterben. Der Stolz. schönes, gukgefüttertes. rassisch ein wandfreies Dieh von der Alm durch das Dorf zu führen, wird in unseren Bauern nicht abhanden kommen. Der Samstag,, da das Almvieh in den heimatlichen Stall wandert, soll für den Bauern auch heute und gerade heute ein Feiertag sein. Er kann heute mehr denn se sein Können, seinen Fleiß, seine Tüch tigkeit beweisen, wenn er fein Bieh im mer noch „in Ordnung

gegeben wurde, dankte in seiner Ansprache allen Kommando- ltellen. die sich um dessen Zustandekom men verdient gemacht haben. Nach der offiziellen Uebergabe des Heimes folgte ein .bunter Nachmittag, der von einzelnen Dozner Drauchtums- Das Dorf ohne Männer Bio Frauen von F. - Sie säen, ackern und ernten - Keine steht allein Bier, helle Glockenschläge . ^Dgs Dorf reibt sich den Schlaf aus den Augen, Verdunklungen gehen in. die Höhe. Fenster werden geöffnet. Scheunen tore aufgestoßen, vor den Herden

, das vielleicht zum erstenmal getragen hat. Gewiß, sie stehen nicht völlig allein, die Frauen, auf manchem der Höfe pak- hoch in dem Abend ihres Lebens stehen. Auch sie sind unermüdlich, die Alten — und nichts ist ihnen zuviel, aber trotzdem bleibt für die Bäuerin selbst eine Über fülle von Arbeit. Botschaften des Schicksals Abseits der großen Straßen, aber nicht abseits des Krieges, liegt, das Dorf. Und es zahlt tapfer den Zoll, den der Krieg von Ihm fordert —■ und der hier oft mehr als- anderswo Mühe

Wänden längs der Einfalls - Richtung, selbst wenn diese Wände der Druck-Welle sehr viel näher liegt. Merkwürdiger „Köschten' Handel Der berühmte Wiener Anatom Pro fessor E. T o l d t, ein gebürtiger Brun ecker, hatte in einem Dorf bei Brixen ein kleines Landgut mit prächtigen alten Edelkastanisnbüumen erworben. Die „Köschten' gab er einem braven Bäuer lein in Pacht. Als Toldt wieder einmal von Wien auf Ferien kam — es war um I960 —. ergab sich mit dem Pächter fol gendes Gespräch: „Wie war der Erlös

2
Newspapers & Magazines
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1944/12_02_1944/BZLZ_1944_02_12_2_object_2102201.png
Page 2 of 6
Date: 12.02.1944
Physical description: 6
Pardeller. geb. Lunger und die Schwiegertochter der letzteren, Johanna Pardeller. geb. Kaufmann. Der älteste Mann von Welschnofen, der in älteren Schützenkreisen gut bekannte Georg Seehauser vom Zyprianhofe kann in Kürze seinen 90. Geburtstag ln staunenswerter körperlicher und geistiger Frisch« feiern. Bozner Lichtspiele: „Das Bad auf der Tenne' Die Fabel de» Films ist ziemlich ein fach. In ein flandrisches Dorf kommt ein vornehmer Fremder und verdreht der hübschen Bürgermeisterin den Kopf

. Als Abschiedsgefchenr hinterläßt er ihr «ine Reisebadewanne. Und um dies« Bade wanne entspinnt sich ein groteske» und tolles Spiel. Da» ganze Dorf-gerät in Aufruhr. Besonders die Frästen «ntfef- feln eine wahrhaftige Revolution, denn die Männer geraten auf böse Abwege. Schließlich aber spitzt sich di« Lag« im mer mehr zu und der übermütige Schwank endet damit, daß die Badewanne Räder bekommt und die Bürgermeisterin in ihr mitten hinein ins Dorf rollt. Also an sich schon ein Thema, dag der Regie die Möglichkeit gibt

unterbrochen wird. Davon betroffen find außer der genannten Straße selbst sämtliche Neben straßen bis zum Bahnhof Untermais und zur Marlinger Brücke. Dorf Tirol. Todesfall. Am 10. Fe bruar verschied nach längerer Krankheit Frau Theresia O r 1 w e i n. gebe Wall- nöfer, im Alter von 56 Jahren. D!« Der- storbene. die hier allgemein bekannt und beliebt war. wurde in Schludern» gebo ren» vermählte sich mit Johann Oriwein, vulgo Hölzeie. Ihre ganze Sorge und Sie- be galt den Ihren. Sie hinterläßt den Gatten

4
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1920/28_09_1920/TIR_1920_09_28_6_object_1973298.png
Page 6 of 8
Date: 28.09.1920
Physical description: 8
, am» Li. Sept. 19A). Jos. Oberhammer, Obmann. H Züricher Kurse vsm 88. September. In Zürich zahlt man in Franken skr Spenden. Für daS Jesuheim in Girlan gingen Söt» einem An- fragefteller Lire 10. — in der Redaktion des „Tiroler* ein, Weiers wurden vL» Ungenannt 10 Lire, und von K. Ä, in Qnirai» 20 Lire in der Redaktion heS „Tiroler' ab-' großen. Für das Seraphische Liebeswerk in Dorf Tirol gab Ungenannt in de» Redaktion des „Tirole»' l6 Ktre ad. Brieftaftem lv>! deutsche Mark ItXI dstcrr. gest

einen GliickS- sch»b getan und ist dem Volke einem langjährigen Wunsche «angekommen. Mit dem Programme „Die Herz Jesn- Aud. cht zu fördern, hat er die Seelsorge angetreten und «un ist und soll diese Bruderschaft zum Segen aller Lc»g- nwoser werden. Gott lohne dem hochw. Hern Pfarrer tcinen Eifer, den er hat. dem Volke SegeuSquellen zu rr^ssuen. — Exerzitien für Frauen und Jnngsrain» in Dorf Tirol l-?I Meran. Im FidelithaiiS werden vom bis 27. Ok tober Exerzitien für Franc» und Jungfrauen

und vom v. bw >». November Exerzitien für Männer und Lüug- liu-zc oeh>illu>. ?!nme!dungcn dazu lu^gen an die Direk tion d .>s Zjdelischo.nicö in Dorf Tn-I grrichet werden. ?IL«sgLnpIg gemachte Ausschreibung. (D. T.) Liiili- viina-n dcmacht wurde die irrtiimtich geniacht« Ausschrei bung drr jUiwtie Lau rein. Ab. Lrdinar>at Trieut, 2«Z. September 1S20. Bornkunz. Wie wir vernehmen, wurde P> Hilarius Imfrld, Ps-irrer in ÄrieS, vo» feinen Obern ne.ch SaNien i» der Schweiz dernsen. Pfarrer Hilarius wirkte seit

. Wir können ihn erst Veröffentliche», sobald wi» wissen, we» der Einsender ist. Mrran. Der vom 23. Septeniber datierte mit dein Meraner Poststempel vom 2t. September, versehene Bries Ist erst am 27. Septeniber an u»S gelangt. Die alte Klage über den postalische» Rückschritt gegeniiber sriiher. ' MhgWeNen des „Tiroler'! Andreaus Rosa. Rauchenhos, Dorf. ^Anker', Ferrari, Weiiltraubengasse. Vahnhofbuchhondlung. DeramciZter, Popierhnndlnng, Frnnziskanerc.a^e. I. Clement. Museumstraße. Anna Dietrich, Trcisik

, Oberau. Maria Scrinzi. Meinhardstraße 2L, Tirler 2N.. Desreggerstraße. Veiher, Kiosk e i'. Bahnhps. Gries: Peter hinterwaldner, St. Iakobsplag. ZNarie Sehnerk, Ouirainermeg 622. T e r l a n: Hans Schreder <J. A. Zanollj. B. Egger. Obe^mais. Hesse Zosef. titsner Otto. Pcdot Fideles, Sandplatz 3. S. pöhelberger, Buchhandlung, Psarrplaß. peschel Josef, Rennweg. ZN e r a n: Pfitscher Sophie, Trafik, Wasscrlaubsn, 5rz. Wentc : Sohn, Rennweg. Dorf Tirol: Josef Angericht, Handlung. ll n l e r m a l s: Anna

5
Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1892/30_08_1892/BRC_1892_08_30_3_object_142693.png
Page 3 of 8
Date: 30.08.1892
Physical description: 8
Vieh, in Gestalt eines Ochsen oder einer Kuh, zulegte. Die Eingeborenen legten die Hände in den Schoß; denn im ganzen Dorfe war keine Schuss waffe vorzufinden (die Eingeborenen in Indien dürfen keine Schusswaffen führen). Die Panther wurden dreister, kamen eines Tages ins Dorf und holten sich ein Kind weg. Jetzt war es den Dorfbewohnern zu arg und sie beschlossen, die ungebetenen Gäste zu vernichten. Ein Anführer wurde gewählt, ein gewisser Marov Pathel, der stärkste Marn im Dorfe; dieser suchte

Samatsinghji — diesem gehört das Dorf — geschenkt wurde. (Der Telegraph in China.) Die Bewohner der an die Provinz Kansu angrenzende» Districte hatten schon längst den Verdacht gehabt, dass die Telegraphenstangen bösen Geistern zum Auf enthalt dienten. Als im März d. I. große Trocken heit herrschte, fiengen mehrere Dorfbewohner an, sich hierüber zu bereden und auf Abhilfe zu sinnen. Die Sache kam aber zum Ausbruch da durch, dass ein mit einer Hühnerfeder (Depeschen der Pekinger Ministerien, die besondere

nicht vorsichtig genug sein kann,' sagte Emilie, „wenn man Kohlen berührt!' „Jawohl!' endete der Vater, „du siehst, mein Kind, die Kohle, wenn sie auch nicht brennt, sie schwärzt doch! Also auch der Umgang mit Schlechten!' werk geziert ans der Tafel zu finden. Der Mann aber, der Stambulows Beute in das Dorf trug, war so indifferent, dass er den Pfarrer nicht einmal über das Geschehene unterrichtete, sondern den Fisch an die Küchenthür des Widnms hängte, wo er, weil nicht allsogleich beachtet, mehr

als zur Hälfte von den ungezogenen Katzen verzehrt wurde. Es war allerdings eine unangenehme Ent täuschung für Stambulow und eine Verlegenheit für den Pfarrer, dass das projeetierte Festessen auf diese Weise vereitelt werden musste, aber eine kanonische Klage bildet der Vorfall doch nicht. Die Belenisten aber kamen in Wuth, dass ihr Dorf durch diesen Vorfall beim höchsten Staats mann beeinträchtigt und die Beute des Stam bulow buchstäblich der „Katz' gehörte, glaubten somit einen Grund

zu haben, auf Entfernung des Pfarrers zu dringen. Stambulow selber aber ist zu großer Christ, als dass ihn solche Vorkomm nisse genierten und hat weder dem Pfarrer, noch den Belenisten etwas nachgetragen, im Gegen theil, im Verlauf des Sommers dies Dorf mit einem Besuche beehrt und alldort der Eröffnung einer neuen Schule beigewohnt. Unsere Rückfahrt von Beleni-Sbistov erfolgte wieder auf der Donau, diesmal auf einer Barke, mit welcher wir acht Stnuden brauchten, um Rustschuk wieder zu er reichen. Die hohen

6
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1934/28_01_1934/AZ_1934_01_28_8_object_1856392.png
Page 8 of 8
Date: 28.01.1934
Physical description: 8
spre chen, aber mit Rücksicht auf meine Gattin wollen wir es lieber nicht tun. Ellen ist ein zartes Ge schöpf und neigt in letzter Zeit mehr denn je zur Nervosität. Die unheimlichen Vorgänge haben ihre Nerven erschüttert und wir wollen es also ver meiden, in ihrer Gegenwart über die Sache zu sprechen.' Sie gingen langsam weiter. Der Weg führte in mäßiger Steigung bergan. Zur Rechten zog sich ein teilweise bewaldeter Berghang hin. links unten lag das Dorf. „Ter Ansang der merkwürdigen Geschichte

allerdings niemand erbringen und meines Wissens ereignete ich früher auch niemals etwas, das dieses Gerücht auch nur im mindesten gerechtfertigt hätte. In einer stürmischen Februarnacht vorigen Jah res nun drang ein seltsamer Ton von dem Berge herunter. Ich habe nichts gehört, aber die Dorf bewohner schwuren, daß es nur die Glocke der allen Kapelle gewesen sein konnte, die sie vernom men hätten. Das geheimnisvolle Läuten währte einige Minuten, dann brach es jäh ab. Alle, die es gehört

hatten, waren sich darüber einig, daß ich etwas Schreckliches, zumindest etwas Merk würdiges zugetragen haben müsse. Am folgenden Morgen stiegen einige Neugierige zur Kapelle em- Jn por. Sie brauchten nicht lange zu suchen, einiger Entsernung der Ruine lag zwischen eini gen Felsen die Leiche eines Mannes. Voller Ent setzen rannten die Leute wieder den Berg hinunter und alarmierten das ganze Dorf. Auch ich wurde benachrichtigt und fand mich alsbald am Schau- Platz ein. Eine Menge von Personen hatte sich um den Toten

. Am nächsten Morgen machte ich mich früher als sonst auf und begab mich ins Dorf. Aus halbem Wege kamen mir einige Männer entgegen, die, sobald sie meiner ansichtig wurden, in größter Eile aus mich zurannten. „Rasch. Sir!' stießen sie in wilder Erregung hervor. „Die Glocke vo» Black Hill hat ein neues Opfer gefordert!' (Fortsetzung folgt.) Verantwortlich: Mario Fmandi

7
Newspapers & Magazines
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1943/08_11_1943/BZLZ_1943_11_08_4_object_2101432.png
Page 4 of 4
Date: 08.11.1943
Physical description: 4
LLr8tiLrn und die Schilder Heitere Beschichte von Mat 6 Ttakl Ms Bastian in Urlaub kam. war es Dann entschlossen sie sich, zum Bürger- St. ittU aia. tu Anhdtt lUitA fe/ifAM Sw hallar seine größte Sorge, bie Sache mit Rosa lie in Ocünug zu bringen. Sie batte ihm dieses Mal überhaupt nicht geschrieben obwohl er sie mehrfach durch ihren Bru der grüßen liest. Aber es mar da eine düstere Angelegenheit mit einer Marie gewesen, die Rosalie nicht vergessen konnte. Also schlenderte Bastian durchs Dorf

auf.' — „Das mache ich!' rief Bastian, kletterte auf den Wa gen und fuhr unter dem Protest Antons mit den Schildern zum Dorf hinaus. Es war schon, ganz dunkel, als er heimkam. Am nächsten Tage stand Bastian in aller Frühe in aut gedeckter Stellung und beobachtete Nosalies Haus. Sie erschien reizend angezogen zuerst vor der Tür dann mehrmals verstohlen hinter dem Fenster. Die Zeit verstrich; es ging auf Mittag, aber der Erwartete kam nicht. Statt dessen fand sich allmählich eine kleine Versammlung Gutenberger

vor dem Rathaus ein. die heftig disputierte. Meister zu gehen. Eie sagten in heller Empörung, sie wollten auf keinen Fall Bujendorf heißen, sondern weiter Guten- berg wie bisher. Weshalb man sie um- zetäuft habe? Der Bürgermeister war ratlos. Kein Mensch habe sie umgetauft, das Dorf hätte Gutenberg geheißen, heiße noch so und würde seiner Meinung nach auch in Zukunft so heißen. Das stimme nicht, sagten die Dörfler, brausten auf der Ortstafel stände etwas ganz anderes; und überhaupt, fejzte der Fahrer

10
Newspapers & Magazines
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1943/26_11_1943/BZLZ_1943_11_26_3_object_2101578.png
Page 3 of 4
Date: 26.11.1943
Physical description: 4
Verunglückten nicht mehr beheben, so daß er am folgenden Tage verschied. Cr war ein fleißiger, in tech nischen und wirtschaftlichen Belangen tüchtiger Bauer, dessen frühes Hinschei den nicht nur für seine Frau und neun minderjährigen Kinder «inen unersetzli chen Verlust, sondern auch für die Dorf gemeinschaft, der er oft mit Rat und Tat half, einen schweren Schlag bedeutet. Iw. Innerpfiksch. Blutvergiftun gen. Innerhalb ganz kurzer Zeit ka men hier zwei Fülle von Blutvergiftung vor, und zwar der erste

gewaltig« Menschenmenge angesam melt, auf Straßen und Plätzen gab es Gedränge. Ballone und Dächer waren beseht und auf dem Tappeinerweg fan- KM Gemeinden bauen einen Hof I wurde der Dauer bestens von der Lan- , _ , _ , . desbauernschaft unterstützt, die ihm Plane Ln Koppl, ernem Dorf unweit der! überließ, die trotz mancher kriegsmäßigen Gauhauptstadt Salzburg, war m ver- Baubeschränkung viele wirtschaftliche gangenen Sommer rinstattiicher Dauern- Neuerungen beriicksichiigie. Nachdem nun da» Wohnaebüude

zur Geyieinschaftsarbeit. Nur 17 Tage lang mußte für Fachar beiten ein Derufsmaurer, ein Zimmer- mann und ein Lehrling heranaezogen werden. Dank dieser materiellen und ar beitsmäßigen Hilfe konnte der Hof wie Deutscher Luttschütz Bozen. Criescrhauptplah 20/m. Verdunkelungssünder! DU Jeii der bloßen Verwarnungen ist end gültig vorbei l Verdunkelungssünder ... werden mit Sperrung des Llchlbeznges der aufgebaut werden. Bei dem Neubau bestraft. (Dorf oüri© Reutet *o-mm DO Qustao 17 „Je lais, certainementl

11
Newspapers & Magazines
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1943/06_10_1943/BZLZ_1943_10_06_4_object_2101188.png
Page 4 of 4
Date: 06.10.1943
Physical description: 4
?' Er antwortete: „Nein, unsere Kuh leckt mir immer den Scheitel, drum ringelt sich mir dos Haar auf.' . . . , Neidlös verriet' er mir die üppigsten Beerenplätze im Wald, die «r wußte. Und er kannte olle die wunderlichen Leute, die durch unser Dorf streiften, und ihre Namen und ihr Wesen. Wir kletterten zu sammen auf die von: Sturm zerrissenen Ahorne vor dem Ort und lugten aus, wer da komme; und ob es Bettler, Zi geuner, böhmische Musikanten oder Ko mödianten waren, es galt uns gleich, mir empfingen

mit Verpflegung für sofort gesucht. F. Costa, Schuhmacher. Sigmundskron. . 899-3 lose Fremde ziehen und nimkner los las sen. Ich warf den Stock wie eine Schlange von mir. Der Landstreicher deutete auf ein ler- nes Dorf, das lag so hoch wie in den Wolken erbaut, dort müsse er heute abend noch sein. Und er redete von großen Städten, darin es vor lauter Menschen wie in einem Bienenkorb, und von breiten Brücken und Flüssen, die an Ketten hingen, zackigen Türmen und prächtigen Gärten, das alles hatte er schon

lauter Wespen heraus und sonst nichts.' „Warum arbeitest du nicht?' Er lachte: „Ich will gern beim Essen sitzen, wenn, ich nur bei der Arbeit liegen kann.' Er führte eine Harmonika zum Mund und spielte eine Zigeunerpolka. Dann sagte er plötzstch ganz traurig zu mir: „Kind, ich bin ein ausgejagter Student. Ich habe meiner Mutter viel Sorgen ge-' macht.' Und er raffte den Stecken auf sich, schnellte empor und hinkte davon. Als ich ins Dorf zurückkehrte, sah ich im Schatten eines Gehöftes den Leier

12
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1913/01_10_1913/SVB_1913_10_01_6_object_2516265.png
Page 6 of 8
Date: 01.10.1913
Physical description: 8
, etwa am 8. Oktober. Praschlethandel in Keifers. In Bozen wurde daS Gerücht verbreitet, daß die Praschlet in LeiserS bereits zur Gänze vertaust sei. DaS ist jedoch eine rein böswillige Erfindung. Tatsache ist, daß beinahe die ganze Maische noch zu verkaufen ist. Die wenigen Partien, die bis jetzt losgeschlagen wurden, erzielten einen Preis von 25—32 Kr. pro Hektoliter. Kagrein-Eampagne im Dorf bei Hozeu. Man schreibt uns: Der „Lagrein' vom Dors gilt bekanntermaßen als eine der besten Weinmarken

deS Landes. Die dortige Lage ist windgeschützt, staubfrei, sonnig und mit der größten Sorgsalt ge halten und gepflegt. Da anderwärts für Lagrein zirka 40 Kr. gezahlt wurden, dürfte der edle Dorf- Lagrein wohl auf 44—46 Kr. zu stehen kommen, um so mehr, da die Ware von seltener Schönheit, Reinheit und Unversehrtheit ist. Kurze politische Nachrichten. Die Verluste Montenegros im Bal kankriege. Nach der im Amtsblatte des monte negrinischen KriegsministeriumS publizierten Liste betragen die montenegrinischen

und so sich die Verantwortung für deffen Fehler aufzuhalsen. Nachttag. Girla«, 2g. Sept. (Psarrer -Jnstalla- tio n.) Gestern war ein Freudentag für unser ganzes Dorf. Der neue hochw. Herr Pfarrer Seb. Gl atz wurde in feierlichster Weife durch den hochwst. Möns. Dekan Hueber von Kaltern als Pfarrer installlert Schon am Vorabende hatten sich die Gemeindever tretung, die Musikkapelle, die freiw. Feuerwehr uno zahlreiche Leute beim schönen Triumphbogen, oer beim „Toll' am Eingange ins Dors aufgestellt wa » versammelt

15
Newspapers & Magazines
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1920/22_07_1920/VBS_1920_07_22_5_object_3113780.png
Page 5 of 14
Date: 22.07.1920
Physical description: 14
hat. die mit.ihrem hoch- mutigen, kalten Gesicht und ihren 'vielen Aek- kern, da hätt's geheißen, schaffen und schinden bis in die Nacht hinein, um immer reicher zu werden und dabei kein Liab und kein Glück. Lenerl, Goldweib I Dich zu haben und die drei Hascherln, das heiß ich Segen!' So ging's also lange Zeit, sriedlich und schön. Dann kam das, was Menschen Unglück nennen, polternd, sich überstürzend, hastend, kam's zum Peter geeilt, Schlag auf Schlag. Ei ne jchwere Krankheit zog in's Dorf, welche alle Kinder

er hin in endlosen Arzneien unb Pflege- Mitteln. Endlich durste auch jie heimgehen und da wurden Peters Augen noch glanzloser. — Bald darauf geschah es, daß er sich die rechte Hand verletzte. Nicht beachtet, schwoll die Wun de schrecklich an, der Arzt konstatierte Blutver giftung. Peter kam in das Spital und die ' mußte amputiert werden. Später als gesund cnuassen, kehrte er in sein Dorf und Haus zurlick. An Stelle der Hand hatten sie ihm kunst voll einen eisernen Haken angebracht — so konme er sich doch besser

im Dorf. Sein kleines Haus hatte er verkauft samt dem Hausrat und war fortgezogen. (Schluß folgt.) ' Versammlungen der Tiroler Volkspartei. Am Sonntag, den 1. August, finden Ver sammlungen statt in: St, Michael in Eppnn, 5 Uhr nachm!, neue Keil. Gasthnus Schüneck; D e u t s ch n o f e n - nach dem 'vormittägi gen Gottesdienst. rs» Subtii’of, 18. Juli. Um der drückenden Stadtluft zu entgehen und neue Kraft zur Ar beit zu holen, machte ich jüngst einen dreitägi gen Ausflug über Berg und Tal, wobei

16
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1920/06_10_1920/TIR_1920_10_06_7_object_1973443.png
Page 7 of 8
Date: 06.10.1920
Physical description: 8
Mittwoch de« ll. Oktober IVA». „Der Tiroler' Belke 7 Schriftliche Auskünfte über Abessen von In - s seraten werden nur erteilt, wenn Rückporto bewegt. H s, s V6^2ZZL6tSLI s t)iibs6) möbliertes Zimmer für die Zeit vom 15. Okt. bis 15. Dez. nur an Deutsche zu oermieten. Zus chriften erbet, unter „V. Z. 2!V6' an die Verw. ZNöblieries Zimmer mit Z Betten für sofort zu rennieten. 9418 5/-b?ch «zöbiielie^ Ziin-ner sofort zu vermieten, nur an Herrn. Dorf, Runkelfteinerstr. 18. 9428 H ZI? 12226

. Dorf Nr. 29. 9391 Zwei guterhaltsne Damen-Wlnterhute. a 15 Lire, zu verkaufen. 9390 Junger, reinrassiger Ratiler. wachsam, zu verkau fen. Eisenstecken, Runkelfteinerstr. 30. S388 Mehrere größere Fulierschweine, gute Rasse, und graue Kalbinnen sind zu haben bei Dickel, Hobe? We g. Ren tsch 296. 9384 Größere Wiese in Zwölfmalgreien. zirka 30 Gra ber, mit 225 bis 230 Obstbäumen mit kl. Wohnhaus zu verkaufen. 9401 Weiches Veit mit Einsatz und Betteinsah zu ver kaufen. Zu sehen am Mitwoch

zu kaufen Msucht. Angebote unter „Nr. 2l08' an die Verw . Einfacher Kinderliegewagen zu taufen gesucht. 9385 Kur- und Tasellrauben. Versand in 5 KiloKolli ins Jn-^md Ausland. Gansnerhof, Dorf, Bozen. Postkolli mit feinstem Tafelobst, franko 13 Lire (Ausland 14 Lire), versendet gegen Nachnahme oder Vorauszahlung. Lutz. Liebenburg-Evvan. Postkistchej« für Obstversandt liefert billigst V. Kirch- Mühlsäczen und Vcwchsägen. Zeichen „Schlüssel und Schwert', franz. Bügelsägen- „Löwe' einge- troffen^ bei Knapp

19
Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1896/10_10_1896/BRG_1896_10_10_5_object_773793.png
Page 5 of 14
Date: 10.10.1896
Physical description: 14
entwickelte sich gegen 8 Uhr bei einer Wit terung, wie man sie wirklich nicht bester hätte wünschen können. Das Dorf Münster war für dieses früher ganz unverhoffte Fest mit Triumph bögen, Inschriften, Guirlanden, Fahnen, Teppichen- und Bildern verziert. Zu bedauern ist nur, daß Se. Exzellenz, der hochwst. Fürstbischof von Brixen, ein warmer Gönner und Förderer dieser Mistion, und die hochwst. Prälaten von Einsiedet und Muri- Gries, welche je ein Glasgemälde spendirten, die Prälaten von Marienberg

in Chorkleidung getragen. Dann folgten die Sänger und die Geistlichkeit. Die Prozestion führte Domherr Thomas Fetz, Verwalter und Beichtvater des Frauenklosters in Münster, der ein großer Wohlthäter der Mistion ist. Nach der Geistlichkeit folgte die Musikkapelle von Mals, hoch zwanzig Mann stark, endlich die fremden Jungfrauen und Frauen, alle paarweise. So zog man unter Pöllerknall und Glockengeläute, Gebet, Gesang und Musik durch das geschmückte Dorf Münster in das protestantische Thal hinein. Die Gemeinde

man wieder in der nämlichen Ordnung, wie man gekom men war, unter Gebet, Gesang und Musik in Pro zession mit dem Bilde des hl. Antonius nach Münster zurück und zog dort unter Pöllerknall und Glocken geläute durch das schön geschmückte Dorf in die Pfarrkirche, wo die Festseier mit „Te Deum“ ge schloffen wurde. Dann zogen die Leute und Musik kapellen wieder friedlich in ihre Heimat. Es war wirklich ein ganz außerordentliches, nie gesehenes Fest. Vor 58 Jahren erlebte man wohl, daß die Mutter Gottes aus der Pfarre St. Maria

20