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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 19.04.1944
Physical description: 4
. Jeder, der vom Fliegeralarm Dar kurzem fand hier d,e Heldenehrung auch durch Ihre Dorf- fluf strafte überrascht wird ltt ver. kür den r ' u ‘' Wagen fährt. Immer ^ ^ Siroge uverraf-yt mwo. ist ver- ffraru S}0 Schwarz der Scheibe berührt. Es ist nun leicht verständlich, daß jetzt ein ruhiges Hal ten des Gewehres viel weniger Schwierig keiten bereiten wird als bei der verkrampften Lage, wie sie vielfach noch gesehen werden kann. Hot der Schütze diese Vorteile einmal herausgefundcn und weiß er sie richtig aus- 1.85

Klänge folgte dann des langsamen zweiten Satzes, die ganze senden Woche versieht für unsere Stadt aus M 0 z a r t's?Don Juan' die gra- Symphonie, denn nach dem Megretto du Adler-Apotheke. Laubengaffe 16. Dorf Kaukasus 13 un Roman von Karl Hans Strobl »Wer: wir?' »Na: Gottesgnad und mr alle.' Es war ein Glück, daß er mir diese Eröffnung bei Nacht machte. Es gab hier auf der Asranda einen guten, bergenden Stl)atten. in den ich mein Gesicht zurück- ziehen konnte. Cs ist immer unangenehm, wenn man, fei

es auch nur für kürzere Zeit, wie ein vollkommener Trottel aus schaut. ' „ „Nun. für ein nichtoorhandenes Dorf', sagte ich nach einer Weile, „geht es ia hier recht rege und wirklich zu!' Er lachte dröhnend auf. Offenbar hatte ihm meine Antwort eine Genugtuung bereitet. 'Nein, es ist kein Traumdorf, in dem Sie sich befinde. Es hat schon alles, seine Richtirjkeit. Sie sind im Kau kasus und in der Siedlung Gottesgnad, Aber mr find dennoch net Vorhände. Mr find net auf der Welt.' Ich hielt es setzt doch für geraten

eine Weile, und ich lah. wie sich die auf dem Tisch liegende Hand langsam zur Fault ballte. „Jischt Ihne tzrt aufgfalle, daß wir beinah keine junge Leut im, Dorf habe! Datz beinah keine junge Bursche, so. Zwilchen Achtzehn und Fünfundzwanzig, Vorhände sind?' Es war mir nicht ausgefallen, aber nun, da ich darauf gewiesen wurde, rief ich mir das Bild der Berfammlung zurück, zu der ich gesprochen hatte. Es stand ganz deutlich oox mir. Ich überflog im Geist alle diese vielen mir mit aller Spannung

ich ihn an, „und fetz dich mit auf die Schulbankl' Da sah er mich immer böse an. tauch? te unter die Fensterbrüstung und tief ge duckt davon. Er war wieder einige Zeit verschwunden gewesen, niemand wußte, wo er sich aufhielt, dann kam er plötzlich wieder zum Borschein. strolchte im Dorf herum und trat dann unangemeldet bei dem oder jenem Bauern ein, um an den Mahlzeiten teilzunehmen. Seine Wohnung hatte er bei Kraus, dem Gemeindeälte- sten. „Er ifcht net recht im Kopf', sagte Franziska, »wir nenne ihn Grigor

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 11.05.1923
Physical description: 8
neu l)«: gerichtet worden, so daß sie einen srcuitdlichen Eindruck hinterlassen. — Bei uns >ind mm die BiUzär.ge in den verschiedenen Fraktionen vom Dorf aus. Ein aller Spruch sa-gt: „2im Montag gehen die „G'enlen', am Dienstag die „Starken' und am Mittwoch die „Faulen' mit dem Kreuz!' — Am Freitag. 4 Uhr früh, ist Auszug der Pesiprozession, an der die Bevölkerung fast vollzählig teilnimmt. An jedem Fenster, an dem d-ie Prozession vor über zieht, werden Lichter angezündet. e Slsrzingcr Nokizrn

Iieme gar nicht von seinen Krankenbesucl>en heimkäme, um endlich das Mittagessen zu nehmen. Aber die staubige Landstraße lag still und einsam im grellen Schein der Nachmittags- sonne und kein Dr. Hellkreut ließ sich blicken. Frau Marianne begann ernstlich unruhig zu werden. Es gab doch jetzt gar nicht so viel Kranke im Dorf Lofcnstein. Wo blieb Bernhard? Hatte man ihn vielleicht vom Dorf weg nach einer entsernien Or!sä)ast ge rufen? Aber in sollten Fällen schickte er ihr doch gewöhnlich einen Boten

, damit sie nicht mit dem Essen auf ihn warte. Es würde ihm doch kein Unfall mit dem Rad pafsiert sein? Endlich sah sie vom Dorf her. das nur we nige Minuten entfernt lag. den jungen Ad!ei> wirt kommen. Vielleicht wußte der etwas. „Lieber Herr Gruber, wissen Sie nicht, wo mein Mann ist?' sprach sie ihn an. „Es geht schon ans halb drei und er ist noch immer nicht zum Mittagessen gekommen!' „I der tausend, so lange hal er im Schloß zu tun?' anlworicte der iunge Wirt stehen bleibend. „Sie haben ihn nämlich um els Uhr

nach Loscnegg geholt, gerade als er im Dorf mit seinen Visiten fertig war und wegen der Kuh, die Sie laufen wollen, zu mir kam. Daher weiß ich es. Wir standen am Tor meines Hauses, als der Lakai Robert gelau fen kam...' „Ist denn Eros Andreas krank? Die alle Komtesse fuhr doch heute morgen ganz mun ter hier bei uns vorbei. Wir grüßten einan der noch über den Zaun, und ihr gutes altes Gesicht strahlte wie immer in vergnügtem Lächeln.' „Dann wird es sich wohl um den Herrn Grasen handeln. Ich weif

Andreas stürbe? Komtesse Ulrike war doch auch schon nahe an den achtzig... Frau Mariannes Gedanken wurden unter brochen durch Hufschlag, der sie jäh aufblicken ließ. Ihr Gesicht wurde plötzlich hell und sonnig. Ein Reiter kam im Galopp vom Dorf her. Jung und feurig war er. nut sonnigen blauen Augen und lockigem Blondhaar, ein strahlendes Lächeln um den feingeschnittenen Mund. .Jung Siegfried'.' dachte Frau Marianne, ihm wohlgefällig zulächelnd. Dicht vor ihr parierte er sein Roß und schwänz

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 26.10.1943
Physical description: 4
auf dem Dorfplaß doch wieder darum raufen. Nur der schö ne Brauch darf nicht absterben. Der Stolz. schönes, gukgefüttertes. rassisch ein wandfreies Dieh von der Alm durch das Dorf zu führen, wird in unseren Bauern nicht abhanden kommen. Der Samstag,, da das Almvieh in den heimatlichen Stall wandert, soll für den Bauern auch heute und gerade heute ein Feiertag sein. Er kann heute mehr denn se sein Können, seinen Fleiß, seine Tüch tigkeit beweisen, wenn er fein Bieh im mer noch „in Ordnung

gegeben wurde, dankte in seiner Ansprache allen Kommando- ltellen. die sich um dessen Zustandekom men verdient gemacht haben. Nach der offiziellen Uebergabe des Heimes folgte ein .bunter Nachmittag, der von einzelnen Dozner Drauchtums- Das Dorf ohne Männer Bio Frauen von F. - Sie säen, ackern und ernten - Keine steht allein Bier, helle Glockenschläge . ^Dgs Dorf reibt sich den Schlaf aus den Augen, Verdunklungen gehen in. die Höhe. Fenster werden geöffnet. Scheunen tore aufgestoßen, vor den Herden

, das vielleicht zum erstenmal getragen hat. Gewiß, sie stehen nicht völlig allein, die Frauen, auf manchem der Höfe pak- hoch in dem Abend ihres Lebens stehen. Auch sie sind unermüdlich, die Alten — und nichts ist ihnen zuviel, aber trotzdem bleibt für die Bäuerin selbst eine Über fülle von Arbeit. Botschaften des Schicksals Abseits der großen Straßen, aber nicht abseits des Krieges, liegt, das Dorf. Und es zahlt tapfer den Zoll, den der Krieg von Ihm fordert —■ und der hier oft mehr als- anderswo Mühe

Wänden längs der Einfalls - Richtung, selbst wenn diese Wände der Druck-Welle sehr viel näher liegt. Merkwürdiger „Köschten' Handel Der berühmte Wiener Anatom Pro fessor E. T o l d t, ein gebürtiger Brun ecker, hatte in einem Dorf bei Brixen ein kleines Landgut mit prächtigen alten Edelkastanisnbüumen erworben. Die „Köschten' gab er einem braven Bäuer lein in Pacht. Als Toldt wieder einmal von Wien auf Ferien kam — es war um I960 —. ergab sich mit dem Pächter fol gendes Gespräch: „Wie war der Erlös

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Brixener Chronik
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Page 5 of 10
Date: 05.04.1895
Physical description: 10
, I. April. (Schadenfeuer.) Am 26. März, abends um V- Uhr, brach im Hause der Maria Huber (beim Uehl) in Schabs ein Schadenfeuer aus, welches das ganze Dorf und die Kirche in die größte Gefahr brachte. Die Hausbesitzerin hatte eine gemischte Waren handlung und Spiritussen und Petroleum in einem ungewölbten Keller, und da scheint durch Unvorsichtigkeit mit dem Lichte das Feuer ent standen zu sein. Anfangs wollten die Hausleute selber das Feuer unterdrücken, aber es gelang ihnen nicht mehr; sie machten

mit Heu und Stroh war, schlugen die Flammen plötzlich mächtig übers Hausdach hinauf. Es war ein furchtbarer Anblick; panischer Schrecken ergriff alle, man hielt das ganze Dorf für verloren; klagend und weinend liefen nun viele in ihre Häuser und fiengen an zu plündern. Im brennen den Hause konnte außer dem Vieh und einigen Sachen im Laden fast nichts mehr gerettet werden. Die Hausbesitzerin und einige Kinder liefen im Hemde davon, ihre Kleider und Hab seligkeiten und fl. 200 Barschaft verbrannten

. Auch von den Quartierleuten haben einige buch „HrMmr Ehromk.' stäblich nur dä^ nackte Leben gerettet. Geigen Südett wär die Kirche ünd gegen Westen die nächsten Häuser nur durch einen schmalen Weg vom brennenden Objecte entfernt; es musste nun alles aufgeboten werden, Kirche und Dorf zu retten. Es wurden sofort vier Mann mitWasser- kübeln in den Thurm hinaufbeordert, welche den Glockenstuhl und das Kirchdach fortwährend mit Wasser bespritzten. Die Kirche hat zum Glücke ein Cementdach, und das Thurmdach war erst Ilen'i

und zahlreicher Mannschaft, und Muth und Vertrauen kehrten wieder zurück. In Mühlbach hatte man Sturmläuten gehört und das Feuer bemerkt, und so kam die Feuerwehr noch rechtzeitig, um durch thatkräftiges Eingreifen und durch umsichtige Leitung das Feuer niederzukämpfen und das Dorf zu retten. Gegen zwei Uhr morgens war die größte Gefahr vorüber, jedoch blieb die Feuerwehr bis sechs Uhr auf dem Platze. Aber mehrere Tage und Nächte noch musste die Brandstätte bewacht und das wiederholt aufglühende Feuer

wird, so musste man nothwendig die größte Gefahr fürs ganze Dorf anerkennen. Aber in dieser Unglücksnacht herrschte gänzliche Windstille — und das Brunnenwasser war ganz auffallend ergiebig. Ganz allgemein erkennt man darin eine auffallend? Hilfe Gottes, und die Gemeinde hat darum alle Ursache, bei der besonderen Gebetsandacht am Schmerzens- freitag Gott dem Herrn für die Abwendung der größten Gefahr von Kirche und Dorf von ganzem Herzen zu danken. Auch der löblichen Feuerwehr von Mühlbach sei hiemit öffentlich die vollste

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Dolomiten
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Page 4 of 8
Date: 28.12.1940
Physical description: 8
und un bequemem Schlaf zu wecken und sie in die Schnec- nacht hlnausfagen zu müssen! „Dank Gott, datz wir in der warmen Stube bleiben können,' hatte die besorgte Frau immer gesagt, „solange wir nur eine warme Stube haben, braucht uns nicht bange zu sein.' Damals kam es noch selten vor, datz von irgend woher an jemanden im Dorf ein Telegramm einlangie. Ja, ein Telegramm gehörte damals noch zu den großen Seltenheiten, und wenn eines ankam, so fühlte sich die Erotzmutter erst so richtig als wichtige Amtsperson

um die Dämmerzeit an den Grafen vom Schloß Petersberg ein Telegramm eintraf. Dorf bis zum Schloß brauchte man, wenn der Weg gut gangbar war, kaum eine halbe Stunde. Es lag a» der Halde des Berges, ein steiler Weg durch Wald und über Felsgeröll führte hinan. „Getraust du dich aufs Schloß zum Grafen?' hatte die Grotzmutter gefragt, und meine Mutter, die weder Angst noch Verwöhnung kannte, hatte gesagt, ja. ste getraue sich. Es sei ja am Rach- seinen hiesigen Besitz zurück. Roch sin schönsten Mannesalter stehend

wollte, verlor die Fühlung mit der Kulturwclt 'u. galt als aufgegebcn. Riccardi u. zwei seiner weißen Gefährten blieben jedoch am Leben. Zer setzt und hcruiitcrgekommen. stießen sie mitten im Urwald plötzlich auf ein indianisches Dorf, , in dem eine weiße Frau von geradezu gefähr licher Schönheit. Regina, mit einem weißen Manck lebte, einem ehemaligen Arzt, welcher der Zivilisation entflohen war und von den Neu ankömmlingen nichts wissen wollte. Riccardi und dessen Gefährten wurden im Dorf wie Gefangene

behandelt, den einzigen Lichtblick ihres traurigen Daseins bildete Regina. Die Wandlung, die in Regina vor sich ging, blieb dem ehemaligen Arzt nicht verborgen. Die dadurch ctiitretenden Er eignisse sind eine Folge der entfachten Leiden schaften . . . eines Tages ist das Dorf verödet, im Urwald dröhnen dumpf die Trommeln: Der Feind der Zivilisation ist tot . . . Regina kehrt an Riccardls Seite zur Zivilisation zurück. — Beginn: 5, 7. 9.15 Uhr. Am Sonntag: 2, 3.45, 5.30, 7.30, 9.30 Uhr. Todesfälle

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Dolomiten
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Page 10 of 16
Date: 21.11.1931
Physical description: 16
. Offerte unter „1609/11' an die Verw. 11518-1 Grosses, leeres Zimmer mit Kochgelegenheit zu vermieten. 11517-1 zu vermieten. Schönes Zimmer 11517-1 Zweizimmerwohnung im Dorf ,zn vermieten. 'Adresse in der Verwaltung. 11338-1 Ein- oder Zweibettzimmer im Dorf zn ver mieten. 11338-1 Zimmerkollrge wird ausgenommen. Muscum- strassc 31. 3. Stack rechts. 11337-1 Ruhiges, heizbares Zimmer an Herrn vermici- bar. Cardnccistrafze 1.3, Parterre. Stöcklgebäudc. Schönes Zimmer, evcnt. mit Heizung, vermiet bar. Villa

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-2 Zwei- oder Dreizimmerwohnung in sonniger Lage und Nähe der Stadt für sofort gesucht. Angebote unter „1587/92' an die Verw. 14398-2 Alleinstehendes, älteres Ehepaar sucht kleine Wohnung in besserem Haus. Erics. Quirein, Dorf usw. Zuschriften unter „Ruhige Partei 1663/8' an die Verw. ^ _ 14502-2 Ein- oder Zmeizimmer-Wohiwng mit Küche in Gries oder Quirein gesucht. Zuschriften unter „1599/4' an Verw. 14484-2 Für italienischen, jungen, soliden Herrn freund liches Zimmer mit Verpflegung und Fainilien

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Volksbote
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Page 10 of 16
Date: 27.11.1930
Physical description: 16
8-12 u. 14-18 Uhr. Mangels an Beweisen freilassen. Auch in Iöß brachen kurz Hintereinander zwei Brände aus. Nun nahm die Gendarmerie den un heimlichen Menschen neuerdings in Haft; er jedoch erklärt energisch, es nicht gewesen zu sein. Falls es sich jedoch wirklich Herausstellen würde, daß er der Schuldige sei, wäre wohl mit einer krankhaften Anlage zu rechnen. Hexenwahn und seine Felsen Ein ganzes Dorf unter der Fuchtel einer Zigeunerin. Das „Deutsche Volksblatt' (Jugoslawien) berichtet folgenden Fall

zum Mord verhaftet. Als dies bekannt wurde, meldeten sich Hunderte im Dorf und erstatteten gleichfalls gegen sie die Anzeige. Das ganze Dorf atmete erleich tert auf. Die Erhebungen ergaben, daß die „Hexe' das ganze Dorf, Männer und Frauen, alt und jung, durch Hypnose unter jocht habe. Dem einen entlockte sie Geld, dem anderen Schmuckgegenstände, den dritten be trog sie mit Gesundbeten. Sie machte sich er- böllg, den jungen Leuten Bräute, den Mäd chen Freier zu verschaffen. Es gibt kaum eine Familie

im Dorf, die von der Beeinflussung und den Hexenkünsten der Zigeunerin verschont geblieben märe. Wenn einer im Dorfe mit der Anzeige drohte, wurde er von ihr mit Krankheit belegt. Erst nach ihrer Verhaftung wich die Massen- psychose^ die bisher im Dorfe geherrscht halle, dem gesunden Menschenverstand. Mohnhäuser aus Glas In einer Architektenversammlung in Chicago entwickelte der Ingenieur Frank Lloyd White seine Gedanken über eine Re form des modernen Baustils, wobei er davon ausging, daß nicht mehr

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Volksblatt
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Page 4 of 16
Date: 30.06.1880
Physical description: 16
nach Ettal wallfahrten. Nachdem unS der Weg um einen Borsprung des Berges geführt, sehen wir Ober ammergau unmittelbar vor uns liegen; ein ziemlich großes Dorf, dem die Sauberkeit der Häuser, mit den Blumenstöcken vor jedem Fenster ein recht freundliches Ansehen gibt. Um 12 Uhr angekommen hatte» wir vor Allem die Stimme unseres MagenS zu berücksichtige», der nun wirklich, und auch später, im „goldenen Stern' zu verhältnißmäßig billigem Preise ganz ordent lich befriedigt wurde. . Darauf machten

, der Bescheid lautete: um 5 Uhr an der Theaterkasse. Unterdessen hatten wir wieder einige Bekannte getroffen, die uns vorausgereist waren und besuchte» nun die Vesper, wo unS zuerst Gelegenheit geboten war, die musikalische Kunstfertigkeit der Ober- ammergauer zu bewundern. Nachher sahen wir unS das Dorf etwas an. Ungefähr V-3 Uhr fanden wir die Theaterkasse bereits von Dutzenden von Billetbedürf tige» umlagert. Nun wurde beschlossen, daß meine Wenigkeit ('s wär' halt am mindesten schad' gsi

) sich zum allgemeinen Besten einer 2 V«- stündigen Geduld- und Rippenprobe zu unterziehen habe. Dieselbe Wurde glänzend bestanden und mit dem Besitze der nöthigen Anzahl Billete gekrönt! Kurz darauf waren sämmtliche Billete vergriffen und schon um halb 6 wurde die zweite Aufführung deS PassionSspieleS auf Dienstag bekannt gemacht. Das Dorf wimmelte von Fremden; eS sollen über 10,000 Per sonen dort gewesen sein. Besonders bemerkbar machten sich die Schwaben mit ihren Silberknöpfen und dann die Engländer

und Johannes dar stellend, welches König Ludwig den Oberammergauern in Anerkennung ihrer Leistungen geschenkt hat. Musik erschallte vom Dorf herauf und Kanonenschüsse rollten ihr Echo von Berg zu Berg, den morgigen „Spieltag' verkündend. Nachdem wir im überfüllten Gasthause endlich Etwas zu Essen bekommen, suchten wir unsere Betten auf, während Hunderte sich mit einem Bündel Stroh in einem Stalle oder mit einer Wolldecke in einem der massenhaft aufgestellten Wagen begnügten. Am Morgen ging eS schon

um 5 Uhr zur Kirche, die bereits von Andächtigen vollgestopft war. Draußen zog abermals unter Kanonendonner die Musik durch's Dorf. Nachdem wir zurückgekehrt, bereitet unS die dienstfertige Hausfrau den Kaffee, wenn auch mit mehr gutem Willen, als mit Milch, und dann wird noch der Tor nister mit einem tüchtigen „Spatz' auf Mittag bepackt. Um 7 Uhr strömen schon ganze Haufen zum Theater; am Ein gange werden die Billeten coupirt, wie auf dem Dampfschiffe; lange vor 8 Uhr ist jeder Platz besetzt

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Dolomiten
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Page 5 of 6
Date: 19.08.1940
Physical description: 6
, von Dach zu Dach, von Haus zu Haus gesprungen, mit tausend gierigen Zungen alles beleckend, versengend, verzehrend. Das ganze Dorf war nur mehr ein einziger großer Feuerherd. Am nördlichen Ende der'Dorfgaffe, etwas abseits von den Häusern, stand die alte Kirche noch aufrecht mit ihrem Glockenturm. Turm und Kirche schienen, in Treue vereint, dem Feuer trotzen zu wollen. Und doch auch ihr Schicksal war besiegelt. Bom Südwind ge peitscht. flogen von Zeit zu Zeit Glutwcllen gegen das alte Gotteshaus

, schossen durch die hohen Fenster, zogen sich wieder zurück und brachen dann mit erneuter Kraft und Wut zum Angriffe auf wie HLllcndrachcii, die ein Heilig tum stürmen. Während im brennenden Dorf alles schreiend durcheinanderlief, während die einen noch ihre Habseligkeitcn aus den Gluten zu retten such ten und die anderen nur auf ihre eigene Ret tung bedacht, dahinrannten wie rasend ge wordene Tiere, stand auf einem Abhang nahe beim Dorfe ein einsamer Mann und blickte hjnab auf das flammende Elend

, die sich aus dem Brande gerettet hatten, nieder und bekreuzten sich, und Jos verstand, daß der Pfarrer nicht allein flüchte, daß er das Allerheiliäste bei sich trage. Lange Jahre hatte der göttliche East in dieser Dorf- lirche geweilt, und Jos hatte als Schulbub mallche Messe ministriert: jetzt freilich längst nicht mehr. O nein, der Jos war kein Kirchen gänger. kein Betbruder, und wenn der Heiland flüchten mußte wie einst vor dem Mörder Hero- ocs. den Jos ließ auch das kalt bis ins Herz hinein

, in der Ferne verschwand die Gestalt des alten Priesters, der den Heiland trug. Drunten glühte und wogte es noch, aber nicht mehr so hoch stiegen icljt die Flammen, nicht mehr so wild auf- bäumend in toller Zerstörungswut. Eie hatten ihr Werk getan: das Dorf war nur mehr ein öder, glühender Trümmerhaufen. Und nun legte sich der Südwind; vom Frauhittgebirge her folgen weiße Flocken. Immer dichter, immer weicher, immer größer wurden sie; mitleidig breiteten sie ihr Leichentuch über das zerstörte Dorf

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 18.04.1935
Physical description: 6
Das Dorf Ventosa in Nordportugal wird bis zum heutigen Tage ausschließlich von den Nachkommen einer vor kurzem im Alter von 86 Jahren verstor benen Frau Maria de Mattos bewohnt. Vor 68 Jahren stand an dem Orte, wo sich heute das Dorf befindet, kein einziges Haus. Maria de Mattos erbte den Grund und Boden und baute dort eine Farm. Inzwischen hat sie 14 Kinder, 59 Enkelkinder und 82 Urenkel gehabt. Und aus der Farm ist ein Familiendorf geworden. »Laßt nichi alle Hoffnung fahren» die ihr'mich

zu gewinnen. Buße für einen kanonendiebstahl. In einem japanischen Dorf gab es kürzlich große Aufregung. Die Bewohner hatten erfahren, daß ei Gestalt und Kräften. Seine linke Wange war ge- um die „Coppa Natale'dl Roma', das sich auf der schwollen, und er bat flehentlich, chn von feinen 120 km langen Strecke Bolzano-Merano—Si Schmerzen auf irgend eine Weife zu befreien. , landro und retour abwickeln wird. Aber kaum hatte der Art den Bohrer angesetzt,! Die Organisation dieses Wettbewerbes liegt

mit dem Zusatz verurteilt, daß sie ihre Angehörigen aus der Dorsgemeinschast ausgestoßen und für ewige Zeiten des Landes verwiesen werden sollten. Da gris die Polizei ein und verbot die Vollstreckung des Urteils. Die Diebe sollten dem ordentlichen Rich ter nicht entzogen, sondern nach den Vorschriften des Strafgesetzbuches verurteilt werden. Die Dorf bewohner verzichteten nur widerwillig darauf, ihre Mitbürger zu bestrafen und setzten an die Stelle des Vie HoHzeilsgeschenke für Goering Berlin, 17. April

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Lienzer Zeitung
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Page 4 of 6
Date: 19.05.1943
Physical description: 6
. Die Hälfte der Verwandtschaft, die dazu geladen werden müßte, stand auf der Seite der Hartegger und würde sicher nicht hingehen. Und die Blamage wollte Andreas I sich ersparen. Dann stieg dieser Morgen aus dem urewigen Strom der Zeit. Es war ein Wintertag von wundersamer Stille. Der Schnee knirschte unter ihren Füßen, als sie ins Dorf hinuntergingen, der Andreas, die Maria und der Ahndl, der Äs Trauzeuge fungierte. Als zweiter Trauzeuge hatte sich der Schmied des Dorfes zur Ver fügung gestellt

. Kein Böller krachte, wie dies sonst üblich war bei einer Hoch zeit. kein flottes Gespann mit fröhlichem Schellengeläute raste über den Schnee. Nein, dieses Brautpaar ging zu Fuß und es war so wenig bekannt im Dorf, daß sie Hochzeit hatten, daß die Ratsch- katheln sich gar nicht hinter ihren Fenstern postiert hatten. Bis es im Dorf richtig bekannt wurde, waren die beiden schon wieder aus dem Weg in ihrer Einöde. Am Nachmittag schnitzelte Andreas ein paar Kochlöffel und auch Maria wollte ihren Händen

ab von der Welt da draußen zum großen Alleinsein. Da kam in später Stunde noch ein Gast. Es war ein fremder Bursche, der eine schwöre Kälberkuh am Strick führte. Es war das Hochzeitsgeschenk des Ahndl. Wer kann sich die Freude der beiden vorstellen. Andreas war fast außer sich und wirbelte sein junges Weib durch den ganzen Stall, bis sie erschöpst bat: „Nun laß mich aber aus, du nimmst mir ja den Atem weg.' Schöner war ihr Hochzeitstag, viel schöner, als wenn sie drunten im Dorf eine lärmende Hochzeiisfeier

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Newspapers & Magazines
Bozner Tagblatt
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Page 5 of 6
Date: 18.12.1943
Physical description: 6
des Pfades keinen Ueberblick und waren, wenn sie nicht plöOich überrascht werden sollten, allein auf die Wachsamkeit des Postens !m hochgelegenen Forsthaule an gewiesen. Norbert beobachtete die arbei- renden Männer so wie eine besorgte Glucke ihre Brut betreut. Eigentlich schaff ten sie für ihn — wenn Burgstaller ihn damals ausgeliefert hätte, vielleicht hätte er dadurch Nachsicht in Bezug auf die andern, die züm Militär kommen sollten, erkaufen können. Um seinetwegen mußte sich das friedliche Dorf

, wo er oltz weißes Band die grünen Wiesen oon Belopolje durchschnitt. . Was °war denn das? Rasch lag da, Fernrohr wie der am Auge. Dort unten, wo das Sträßleln hinter Belopolje aus dem Mald trat, um nach Durchquerung einer weiten Almfläche neuerdings im Walde zu verschwinden, dort kamen Menschen, viele Menschen. Sie quollen unter den Bäumen hervor wie eine Natter unter dem Stein. Es mochten an die vierzia fein — etnws we nig zum Sturm auf das wehrhafte Dorf, dachte Norbert. Aber sie führten Tiere

mit — dem Burschen kam die Erinnerung an ein Wort Burgstallers: wenn es ihnen nur nicht gelingt. Geschütze io nahe heranzu bringen. daß sie unsere Häuser in Grund und Boden schießen, ohne daß wir uns wehren könneni „Du oerhöllte Saul' tagte Norbert laut. Er griff nach depi Horn, das er ne ben sich liegen hatte? Es war ein mächti ges Ninderhorn, und den Blasmechanis mus hatte der kunstfertige Schneider Smertic hineingearbeitet. Es war Tein Abschiedsgeschenk für das Dorf gewesen, als er seiner Tochter

von Deutlch- häulern zu einem einzigen Körper gebil det, an dem sich auch das winzigste, un scheinbarste Glied »ach einem Gesetze regte. Es war alles vorbereitet, jeder wußte, was zu tun war. Im Dorie selbst, lo war vorgesehen, blieben nur Kranke, kleine Kinder und deren Mütter. Krank war derzeit nur die Fercherin. und die einzige Mutter mit einem kleinen Kind weilte'soeben bei ihr. Daher war das Dorf einige Minuten nach Erklingen des Warnrufes'völlig leer, ein Zug ygn Menjchen bewegte sich zum See herab

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 19.10.1934
Physical description: 6
jetzt, daß wir dazu nicht imstande wären. Auf die Polster unseres Wagens hingestreckt, gleiten wir zwischen den Ber gen, hindurch und bewundern sie, als träumten wir sie in einein lustvollen Schlaf. Paolo Monelli. Falschgeld in Hirtenhausen Tin? Lachgeschichte von Hans A s che n brenne r. Der Knecht des Amtmannes ging mit der Schelle durch das Dorf. Er tat das bedächtig, nicht nur, Neil die alte, blaue Mütze mit dem roten Rand ihm zu solcher Gelegenheit das Aufbild einer wich» tigen Person verlieh, sondern auch darum

er es noch einmal. Und dann steckte er den Zettel in die Tasche, nahm die Schelle unter den Arm und ging, immer noch amtlich und langsam, durch das Dorf zum Amtmannhof heim. Cr wurde auf dem Weg von den Leuten ange halten, freilich, so war das immer. Er àrde ge fragt, wer denn so falsches Geld hätte und wieviel und ob schon welches davon abgegeben worden wäre und wieviel und ob denn niemand etwas wüßte. Tja! Da wiegte der Alois den Kopf. Es^ sei halt eine schwierige Sache mit der Unter suchung von diesem Fall. Sei halt

am Sonntag das Auto im Dorf gewesen, zwei Frauen darinnen, hätten im Wirtshaus Geld ausgegeben, bald zehn Mark, für Mittagessen und Landwein und Ziga retten, ja, was man so sagt, für Zigaretten! Und richtig hatte der Wirt auch.zwei von den falschen Geldern, abgegeben hätte er sie. Aber freilich, auch der Moser drunten hätte abgegeben, ein Stück falsches Geld, von derselben Art. Die Autoweiber sind nun aber, was bei der Untersuchung sich herausgestellt hat, nicht beim Moser gewesen! »Der Viehjud ist beim

Moser gewesen!' warf eine Frau ein. Aber der Alois schüttelte den Kopf. Er wußte halt, wie die Leute in solchen Kriminal fällen sprechen: ungut sprechen sie, wie sie das schon so verstehen! Denn aufgepaßt, liebe Leutl Der Viehjud wiederum ist seinerseits nicht, wie amtlich Geld, mein Himmel, man füllt halt die amtlichen Formulare von der Meldepflicht aus, he! Muß ge meldet werden und verlautbart im Dorf, da? Geld wird eingezogen,, das ist freilich selbstverständlich. Und das falsche Geld

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Volksbote
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Page 4 of 8
Date: 30.11.1939
Physical description: 8
könnt !ihr eine neue Kapelle bauen.' Die Bauern redeten zornig dagegen und ! da inzwischen das halbe Dorf gekommen 'war, gab es einen lauten Protest: «Was, .die alte Wallfahrtskirche verschachern^', rie fen die Leute. „Das ist eine Sünde und darf !net fein.' ? Der Kirchenpfleger ging aufs neue ins .Feuer: „Wie man hört, wollen S' hier ein Elektrizitätswerk errichten', rief er. „Sie, Herr Hochgruber, das könen S' arad io gut i drüben bei Ihrem Söaewerk. Die Kapelle ^ brauchen S' net dazu. Darum kurz

im Dorfe gekauft habe, erwiderte Steiner: „Weil ich da dem Friedhof und der Kapelle näher bin,als im Dorf. Auf dem Friedhof, rubt meine Rosel — und in der Kapelle hat sie zum letzten Mal' gebetet, ehe sie — ins Wasse.r gegangen ist. Schau, der Ort, wo sie zum letzten Mal' gekyiet hat, ist mir heilig .'. . Die Leute haben'» gesehen und mir erzählt, wo die Rosel zum letzten Mal' gebetet hat. Und darum geh ich seden Tag in die Kapell' und bet' an der gleichen StM ... für. ihre arme Seel'. .. Und abends

nicht ein. sondern dachte nur ans Verpach ten. Die VerhaMungen zogen sich mehrere Tage hin, so daß Baldwin bis zum Sonn tag : sn der Stadt blieb. Inzwischen Wckte Wilm die Ev hinab ins Dorf, daß der Schmied die schattig ge wordenen Aexte und Belle zum Holzmachen neu . schärfe.- Ev tat ^das nicht gerne, aber zu umgehen war der Auftrag nicht — und so putzte sie sich heraus, so gut sie es ver mochte, und ging am Abend hinab ins Dorf und in die Schmiede. Als der Schmied das blitzsaubere Mädel erblickte, rief er freu- dkg

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 6
Date: 24.04.1923
Physical description: 6
' als erste die sog. Eyprianobriicke im Dorf unter Peilung des Zimmermanns Kranzer, ausge- sührt in solider Holzkonstriiktion, fertiggestellt morden. Dagegew wackelt schon seit mehr als zwei Iahren der Steg über den Runggener- bach beim Zepserwirt ganz bedenklich und der Zustand desselben ist geradezu lebensgefährlich. Ob da erst ein Unglück passleren muß. ehe man an eine Herstellung derselben denitl? Das Gleiche gilt wohl auch von der Wunderbrücke, welch« das Dorf beim Elektrizitätswerk

, Aufenthalt. Es war ihnen denn doch tiermacher gar bald und werden auch den Nach folgern das Aviso zum Warten gegeben hnb^v — Der April macht seinem Verslein alle Ekr? Die schönen Apriltage kann man an den gern abzählen, und wenn man ihrer auch zwei hätte. Regen und Schnee wechseln in monischer Eintracht. Niederdorf, 23. April, (Verschieden» . Gestern, Sonntag, den 22. ds., fand in dorf ein Fußballwettkampf zwischen SpicMu Lienz und Spielklub Hocl)pustertal statt. Cp ^ klub Lieoz, der zwei der besten

Klagensur- Spieler in seinen Reihen hatte, siegte mit 3 ^, gegenHochpustertal. — Mit bekränzten Wäner 'uhr gestern der Welsberger Sportsverein einem Theater fröhlich jaucbzend durch uns,? Dorf zu einem Ausflug ins Weiherbad, wo c, bis abends recht lustig und fidel herging. Prag«, 20. April. (Eine Einbreche bände) scheint im Dolomitengasthos Piätz wiese ihr aLger aufgeschlagen zu haben. Gestern wurde entdeckt, daß dort ganz wild gehmiü wurde. Geschirr und verschiedene andere Dinq, sind verschwunden

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Alpenzeitung
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Page 3 of 8
Date: 07.05.1932
Physical description: 8
, der auf uerich'^ner. Umwegen, teils zn Fuß, teils mit Neiegenheiis- fahrzeugen den Brennero erreicht liatti und hoffte, von dort aus mit den von ihm ange wandten Trick ins Ausland flüchten zn là>cn Vasellai? wurde nach Bolzano ziln>ck,iàa<>i u, ins Gerichtsgcfcingnls eingeliefert. Im VorüberKeken. .. Ein größeres 'Dorf im Eifacktal. Stockfinster ist die Nacht. Nicht einincil ein Stück Mond lugt durch die Wolken. So richtig die Nacht für lichtscheues Gesindel. Zwei brave Hüter der öffentlichen Ordnung stehen

. Ob sich die Dirndln nicht zum Oessncn des Fensters entsclili'chm konnten, weil ihnen die Buam nicht paßten, oder weil sie die väterliche Hand fürchteten, bleibt dahin gestellt. Das dicke Ende kain aber noch nach, als die beiden Burschen ani folgenden Morgen aus dein Kara- binierikomnuindo herauskamen und mit hängenden Köpfen unter dem Hallo der Bevölkerung abzogen. Einen solchen Ausgang ihrer Fensterlpartie hatten sie sich wahrlich nicht erwartet. Dazu kommt noch, daß sich die Sache wie ein Lauffeuer im Dorf

herumgesprochen hat: wer den Schaden hat, braucht um den Spott ja bekanntlich nicht- besorgt zu sein: das ganze Dorf hält sich den Bauch vor Lachen. Schließlich wird das Gericht auch noch in An spruch genommen werden und wegen nächtlicher Ruhestörung und uubssugten Eindringens in srem- den Besitz, geineint ist natürlich der Hof, ein Urteil fällen. ! Namen? Wer sich interessiert, fahre nach Norden dem Eisack entlang und wenn'er in ein lachendes Dorf kommt, so weiß er, daß dort die Seschichtè

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Der Burggräfler
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Page 2 of 4
Date: 14.08.1920
Physical description: 4
Meraner Tagblatt: Der Burggräfler Aus Stadt und Land Mer au. 14 August. (Silbernes D.teaftjudiläum.) Sonntag den 15. d feler! der Schulleiier <a Dorf Tirol, Rudolf Bauer, sein 25jälrrtgeS Dtenltjnbtläum. Der Jadllank tft ein grdorenrr Sarnialer und k >m nach »!' jähriger L-Krkätigk it io Sl. Nt> kolaus t» Ulten im Jahre 1895 nach Dorf Drol, wo er bis heule verblieb (Ohnmachtsanfall.) $>nr Dr. Hevverger, Advokat tu Meran, wurde pesleru Nachmiitog beim Plllon von einer schweren Ohnmacht brsolleu

zwei Kinder zugleich tu dasselbe Grab geseoki. Grstc u begrub mau den 70 Jahre allen „Gioll-Aader' Pfitfch-r vou Haseu- ebeo. heute die „M^ntg Uisch' Ratch vom Dorf, die ein Alter vou nahezu 80 Jahren erreichte. Beide wrren sehr brave Christeu. Im llebrigen ist der Gesuudüeitezustand gut. L a u a, 10. August. (Feuerlärm.) Geit'ru 9 Uhr abends war schon wieder FeuerlLim, jedoch keine Fcu-rsgefahr. Der Aoiaß war dieser. Im Trlbashof stieg aus dem Kamin itarker Rauch ai-f, der vom Mud

, veröffentlichen mir hier, eine Zusammenstellung, aus der erstchltich ist, wann tn den Dorfkirchen der Umgebung MeranS die Frühmesse gelesen wird (nach der Sommerzeit): Schenna um halb 6 Uhr, BerülnS 6 Uhr. Tall 9 Uhr. Schweinsteg 9 Uhr, Saltaus halb 9 Uhr. Bernuer 9 Uhr, Riffian halb 7 Uhr. Kuens Haid 7 Uhr Dorf Tirol halb 7 Ubr, Algund 6 Uhr, Ptars 7 Uhr, B-giljoch 10 Uhr, Bellau halb 9 Uhe, St. Balentrn 6 Uhr. Hafling halb 7 Uhr, Böran 6 Uhr, Marling 6 Uhr, ParlschiaS 6 Uhr, Karthaus 10 Uhr. Meran, Ober

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Volksbote
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Page 13 of 18
Date: 10.08.1939
Physical description: 18
Man,. München. Des Sohnes Heimkehr. Ein glühendheißer Sommertag mit güt- zerndem Sonnenschein in den Lüften, ein stilles Träumen in der Natur, sin wonniges Rasten nach langer Arbeit, welche die Fülle gebar und den reichen, »Gottessegen über das Land ausstreute: wogende Kornfelder und fruchtschwere Bäume! Erntezeit! Blauer, strahlender Himmel und goldener Sonnenschein, der Berg und Tal und Wälder und Felder überschüttet und das Dorf, das träumend im Schatten der Bäume liegt, in Glast und Glanz einhüllt

, und weiße Wölkchen ziehen wie silberne Schwäne darüber hin. Ein Tag, ■ schön wie ein Hymnus zum Preise des Schöpfers, der im Wirken der Natur täglich tausend neue Wunden offen bart. Auch das Wachsen und Reisen der Früchte ist solch ein Gotteswunder, das sich in strahlender Schönheit vollzieht; denn alle Halme und Aehren werden von der Liebe Gottes wie von zarten Mutterarmen ge wiegt und von seinem Odem umweht. Das Dorf liegt in tiefstem Schcheigen. Alles Leben hat sich zurückgezogen, hinaus auf Straßen

: D». Josef Herzfeld. Rechtsanwalt aus Berlin, 85 Jahre alt; in Longostagno: das drei Monate alte Kind Bager Paul; in Soprabotzano: der 70jährtge Ramoser Josef; in Eampodazzo: Lang Johann, 83 Jahre alt, und in Castellsovale: die Bäuerin Magdalena Vigl, geb. Spögler, 59 Jahre alt. Eine Eheverkündigung wurde angeschlagen für Wicker Anton, Monteur dengelt doch der Schmied besser als allen Mädchen im Dorf.' »O mein', lachte Ev und stieß den Wetz stein in den „Kumpf', „laß mich mtt dem rußigen Schmied in Ruh

. — Schlangenbiß. — Unfall. — Steuerrate.) Am Sonntag wird ein Ottskind, Hochw. Franz Jnnerebner, Bräu- häuslwirtsfohn, in der Pfarrkirche fein erstes heiliges Meßopfer darbringen. Am 12. August, 6 Uhr abends, wird der Primiziant ayr Dorf eingang beim Platzmannbauer empfangen. Am Sonntag, 13. August, gegen 8.45 Uhr er folgt der Einzug in die Pfarrkirche. — Neulich wurde der beim Graslbauer Fwelius Manr in Pennes als Hirtenknabe angeftellte zeW- jährige GaNnersohn Franz Spieß, während er auf der Wiese

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Volksbote
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Page 8 of 14
Date: 24.08.1922
Physical description: 14
, das dem am 7. Jänner d. I. beerdigten Kuraten von Stuls, Hochw. Slnton Tfchöll, ins Grab nachfolgte. St. Leonhard in Paffeier, 15. August. (Auto-Wettrennen.) Heute am Maria Himmelfahrtsfeste, gerade als die Leute von der Frühmesse kamen, rasten die Auto der Teilnehmer am Automobil-Wett rennen durch das Dorf und über den Jau- fen hinauf. Die Kirchleuts hatten das bil lige Vergnügen, durch eilige Flucht ihre Haut in Sicherheit zu bringen und den auf gewirbelten Staub in langen Zügen einzu atmen. Stuls, 21. Slugust

. Gegenwärtig wird an der In stallierung im Dorf gearbeitet. Auch in der Pfarrkirche ist es schon. Das Elektrische ist für uns alle eine große Wohltat. Platt, 21. August. (Dies unb bas.) Die Zeit der Sommerfrische geht schon bald dem Ende zu. Heuer sind nicht besonders viele Sommerfrischler bei uns da gewesen. Fehlt halt so langsam das Geld. Früher ha ben wir wohl auch nicht gerade schönes Wet ter gehabt. Jetzt aber herrliche, sonnige Tage. Sluch die Bade-Saison im Badl-Cand wird schon bald aufhören

entgegen. — Die Maril len gerieten heuer sehr schön. Die Früchte konnten rasch an den Manu gebracht wer den. Produzent und Händler dürften mit .dem Geschäft zufrieden sein. — Letzten Sonn tag und Montag mutzten wir uns wohl oder übel einer Auto-Wettfahrt fügen. In ge radezu rasender Geschwindigkeit durchsausten die Auto unser Dorf und ließen uns soviel Staub und Gestank zurück, daß wir noch lange daran zu zehren hatten, natürlich zu unserer „Freude'. Menschen und Tiere wa ren fast des Lebens

ihn auch diese durch ihre Beglei tung. — Am Montag war das Begräbnis des Alois Pichler, vulgo Springerluis. Mit ihm hat unser Dorf einen alten Veteran und Zimmermann verloren. — Seit Wochen herrscht hier ein für den Fremdenverkehr äußerst günstiges Wetter. — Die Schwalben, deren es heuer sehr viele gibt, haben nun alle ihre Rester verlaffeu und werden nun bald ihre Südlandsreise antreten. Manche junge Menschenkinder jedoch sind der Ansicht, daß gerade der Herbst geeignet sei, sich ein Rest- chen zu bauen, um dann im Winter

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