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Dolomiten
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Page 6 of 8
Date: 12.10.1938
Physical description: 8
; Resta an 12.30 lMittagejjen); ab 13.45; Resta-Patz an 13.55 (Zoll, und Patzkontrolle): ab 14.20; Landeck (Bahnhof) an 17.40 Uhr. Rückfahrt: Landeck ab 10.20; Resta-Patz an 13.45 (Zoll und Pass kontrolle) ; ab 14.15; Resta (Dorf) ab 14.35; Euron 14.45; S. Valentina alla Muta 15: Bivio Burgusto 15.20; Malles (Dorf) 15.45: Malles (Bahnhof) 15.50. Preise: von Malles Bahnhof bis ins Dorf L 0.35. bis Bivio Burqusto L 2.15. S. Valentina alla Muta L 5.05. Euron L 6.85. Resta (Dorf) L 7.90. Resta-Patz L 8.85

: von Resta-Patz bis ins Dorf L 0.75. Euron L 1.80. S. Valentins alla Muta L 3.60. Bivio Burcmsto L 650. Malles (Dorf) L 8.30. Malles (Bahnhof) L 8.65. — Malles—Münster (Zornez): Malles (Darf) ah 16.45: Sluderno 17; Elorenza 17.10; Tubre 17.10: Tubre (Grenze) an 17.45 fZoll- und Patzkontrolle): Tubre ab 18 Uhr: Münster an 18.05 Uhr; Münster ab 7.40: Zorne., an 10.37: St. Moritz an 11.30 Uhr. Rückfahrt: St. Moritz ab 14.12: Zernez ab 15.50: Münster an 18.16: Münster ab 8 Uhr früh; Tubre (Grenze) an 8.05

(Zoll und Patzkontrolle): ab 8.20; Tubre (Dorf) ab 8.25; Elorenza 8.50: Sluderno 8.55: Malles (Dorf) 9.15; Malles (Bahnhof) an 9.20 Uhr. Preise: Von Malles nach Sluderno L 1.80. Elorenza L 2.90. Tubre (Dorf) L 5.75. Tubre (Grenze) L 6.50. Münster L 6.85; von Münster bis Tubre (Grenze) L 0.55. Tubre (Dorf) L 1.10. Elorenza L 3.95. Sluderno L 5.05. Malles (Dorf) L 6.50. Malles Bahnhof) L 6.85. b Tot im Veite aufgefunden. O r t i f e i, 10. Oktober. Wer im Tale hat ihn nicht ge kannt, unseren guten

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Dolomiten
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Page 2 of 6
Date: 05.11.1942
Physical description: 6
Erfolge ausweisen. Der Gottesacker ans dem Bauerndorf Von S- E. Der Mittelpunkt der Dorfgemeinde ist die Dorf- kirche. !(m sie legt sich der Friedhof. Mit der Kirche ist auch der Friedhof sichbarcs Sinnbild und Zeichen der Dorfgemcinichast. Der Bauer bleibt auch mit seinen Toten stets in lebendiger Verbindung, stärker als andere. Sooft er in die Kirche geht, will er auch seine toten Ahnen im Friedhof nebenan grüben. Das weckt Erinnerun gen, cs spornt zur Nacheiferung, zur Weiter arbeit im Geiste

„nd bei der Arbeit geben sie um und wirken schier wie lebende Menschen. Mitten im Dorf, unter deni Kreuze, mit dein Blick ans den Altar der Pfarrkirche ruhen sie, erhoben und er haben über den Alltag, als Tote noch laute Prediger für die iessige Dorfgcneration. Nach bar liegt neben Nachbar, friedlich geeint im Tode, die sich vielleicht im Leben nicht vcrtru- acn. Hier warten sie alle seliger Urständ. Die Dorfgemeinschaft der Toten! Der Fricdbof ist ein stilles Weihtum des Dor fes. Und er ist auch Spiegel

des Dorfes. Wie ein Dorf st.-inen Friedhof hält, so ist es selbst. Ob es ihn achtet und heilig hält, ob es ihn hegt und pflegt, ob cs mit Schönheitssinn ihn gestaltet oder nicht, ob cs ihn verwahrlosen lässt, das alles sind untrügliche Zeichen, die aus den Charakter des Dorfes sthlicsten lassen. Dem Friedhof muss eine besondere Pflege gelten. Jeder Einzelne hat dazu beigetragcu. dass der Friedhof würdig und seinem Wesen entspre chend auskicht. Jedes Grab hat sich in den Nah men des Friedhofes haimonisch

Holzkreuze sind vorwiegend die Erab- mäler des bäuerlichen Fricdhoics. Sie tragen Namen und Alter des Toten. Früher stand oft auch ein Spruch darauf, der sich vielleicht schon seit Generationen im Dorf vererbte. Die ein zelnen Gräber sind ziemlich einheitlich aestal- tct, die Art der Kreuze dieselbe. Grabsteine kennt man im Dorf erst seit jüngerer Zeit. Der gesunde bäuerliche Sinn konnte sich aber dafür nie begeistern. Jbm ist viel lieber das schlichte Holz- oder Eisenkreuz. Heute sicht man aui unfern

Landfriedbösen viele oft recht kunst volle schmicdciserne Kreuze, die eine wahre Zierde für den ganzen Gottesacker sind. Auch be stimmte Blumen werden im Dorf zum Schmuck der Gräber bevorzugt, die zum Teil mit der Jahreszeit wechseln. An bestimmten Tagen des Jahres werden die Gräber besonders schön ge schmückt, wie am Jahrtag des Todes, um Weih nachten, Ostern und um Allerseelen. Allerseelen ist der Tag der Tote». Seit dem 15. Jahrhundert wurde er als Toten- gedenktag allgemein üblich. (Bereits 008

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Dolomiten Landausgabe
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Page 2 of 6
Date: 05.11.1942
Physical description: 6
Von H. E. Der Mittelpunkt der Dorfgemeinde ist die Dorf kirche. Um sie legt sich der Friedhof. Mit der Kirche ist auch der Friedhof sichbarcs Sinnbild und Zeichen der Dorfgemeinschaft. Der Bauer bleibt auch mit seinen Toten stets in lebendiger Verbindung, stärker als andere. Sooft er in die Kirche geht, will er auch seine toten Ahnen im Friedhof nebenan grüben. Das weckt Erinnerun gen, es spornt zur Nacheiferung, zur Weiter arbeit im. Geiste der Vorfahren: denn schliesslich ist besonders das bäuerliche Leben die Fort

im Dorf, unter dem Kreuze, mit dem Blick auf den Altar der Pfarrkirche ruhen sie, erhoben und er haben über den Alltag, als Tote noch laute Prediger für die ictzige Dorfqeneration. Nach bar liegt neben Nachbar, friedlich geeint im Tode, die sich vielleicht im Leben nicht vcrtru- aen. Hier warten sie alle seliger Urständ. Die Dorfgcmeinschaft der Toten! Der Friedhof ist ein stilles Weihtum des Dor fes. Und er ist auch Spiegel des Dorfes. Wie ein Dorf seinen Friedhof hält

Friedhofes. Sie tragen Namen und Alter des Toten. Früher stand oft auch ein Spruch darauf, der sich vielleicht schon seit Generationen im Dorf vererbte. Die ein zelnen Gräber sind ziemlich einheitlich aestal- let. die Art der Kreuze dieselbe. Grabsteine kennt man im Dori erst seit jüngerer Zeit. Der gesunde bäuerliche Sin» konnie sich aber dafür nie begeistern. Ihm ist viel lieber das schlichte Holz- oder EiiencreuZ, Heute sieht man auf unfern Landfriedbüfen viele oft recht kunst volle schmiedciserne

Kreuze, die eine wabrc Zierde für den ganzen Gottesacker sind. Auch be stimmte Blumen werden im Dorf rum Schmuck der Gräber bevorzugt, die zum Teil mit der Jahreszeit wechseln. An bestimmten Tagen des Jahres werden die Gräber besonders schön ge schmückt, wie am Jahrtag des Todes, um Weih nachten. Ostern und um Allerseelen. Allerseelen ist der Tag der Toten. Seit dem 15. Jahrhundert wurde er als Toten- godenktag allgemein üblich. (Bereits 908 war er von Odilo von Cluny für seine Mönche cin- gcfiihrt

ins Dorf, die Gräber ihrer toten Annerwandten zu besuchen. Es gibt auch Gräber, die kein Menkch mehr schmücken will. Diese Toten sind vergessen, das ist in den Augen des Dorfes eine Sünde. Man gibt nicht viel auf noch so viel Tränen beider Beerdigung, wenn nachher das Gras über das Grab wachst. ..Für den betet auch keiner ein Vaterunser mehr' sagen sie dann im Dorf. Da nehmen sich schliesslich die Nachbarn oder auch die Gemeinde der verlassenen Gräber an. Oft sind das auch die Gräber

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Dolomiten
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Page 2 of 16
Date: 24.05.1930
Physical description: 16
blondes Mädchen, so ist die Magdalena heiter, vergnügt, dunkel haarig und von ausgeprägterem Tempera ment, das sich auch in ihrem Spiel beweist. Ja, das Dorf lebt für dieses Spiel, es ist eine Sache aller und jedes einzelnen. Könnte mon es sonst verstehen, daß sobald „der Pas sion' begonnen hat, sogar schon vorher, alle Leute im Dorf einander mit dem Namen der Rolle nennen, die ihnen durch die Wahl zu gefallen ist? Fragt man, wo es zu Alois Lang gehe, fo weisen die Dörfler an das Sichende des Dorfes

hatten, sie möchten gerne offen, denn sie seien hungrig. Da habe ihnen die Frau des Kaiphas, obwohl sie gar nicht auf Gäste emgerichtet war und auch keine Pension hatte, von ihrem Effen ge geben, und schließlich für das ganze Mittag brot achtzig Pfennige verlangt. Dies ist eine wahre Geschichte und sie zeigt, wie die guten Oberammergauer in Wirklichkeit siird, und daß niemand im Dorf daran denkt, an diesem Spiel zu verdienen . . . Das es mit den „Reichtümern' der Ober- ommergauer auf sich hat. Man spricht

viel von den „riesigen An nahmen'. die das Paffionsspiel den Dorf bewohnern bringe, — und kaum jenmnd ahnt, welche Urckrften zunächst einmal nötig sind, um Dorf, Straßen, Theater und SolfiSme für jedes Spiel neu ilPavd zu setzen- Das Theater ist vevgröhert, däe- TShm^-k modernisiett und zugleich künstlerisch ver schönert worden. Dieser Umbau hat mehr als eine Million gekostet. Die Straße von Unter ammergau bis zum Kloster Ettal mußte asphaltiett werden. Sie ist außerdem, .um die gefährlichen Kurven für Automobile

, . in die die Ein-trittskarte für das Spiel, die Unterbringung und Derpflegung für den Spieltag, den Borabend und den Morgen danach «inbegriffen find, kann man durchaus nicht als besonders hoch bezeichnen. Ständige Besucher hat das Dorf kaum, es ist lediglich auf die vorübergehenden Ueber- nachbungsgäste angewiesen, die «inen oder zwei Tage zum Spiel dort bleiben. Den wahren Profit — haben die Kurorte der Um gebung und die Etsenbahneu . . . Die Sta-t Aguntum, von welcher in unserem jüngst erschienenen Feuilleton

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Alpenzeitung
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Page 5 of 8
Date: 03.04.1930
Physical description: 8
Uhr. Ankunft in Dorf Tirclo um zirka 10 Uhr, hierauf Gabelfrühstück auf der Terasse des bekannten Gasthofes Rim mels, mit herrlichem Blick auf das Burggrafen- aint, 10.30 Uhr Mmarsch zu Fuß zum Dorf Ti- rolo uni» Besichtigung desselben. 12 Uhr Rück fahrt von Tirolo, 12.30 Uhr Ankunft In Marano. Prcis für Autofahrt, Frühstück und Führung Lire 13 per Person. Vormerkungen nehmen ent gegen Reisebüro Seidl am Theatecv^a'.ze und Reisebüro C. I. T. Corso Prineive Umberto. In der übernächsten Woche findet

selbst... eine Dorfgeschichte. In einem friedlichen Dorf des Elsaß kurz vor dem Kriege lebte Marie Ducrot, das schönste aller Mädchen von Pre D'Or, ihrem Heimatsdorfe. Keinem der Burschen des Dor fes mar es bisher gelungen, ihre Liebe zu er ringen, lind selbst Lebolt, der reichst« Bauer der Umgebuug. konnte von ihr kaum mehr als ein Lächeln erhalten, trotzdem seine Werbung von Großvater Ducrot unterstützt wurde. — Nach Pre d'Or kommt am Vorabend des Schützenfestes eine Eskadron Ulanen zum Herbstmanöver unter dem Kommando

des Rittmeisters Graf von Hagen, eines jungen, schönen Offiziers. Am Dorfeingang versperrt eine Schafherde den Soldaten den Weg. Graf v. Hagen sieht Marie Ducrot, die schöne Schäferin und findet sie ent zückend. Während des Schützenfestes flirtet er trotz der offensichtiicl)en Eifersucht Lebolts mit Marie. Sie weist seine Annäherungsversuche zurück, bereut jedoch bald darauf ihre Schroff heit uud. verabredet sich mit ihm zum nächsten Tage. Am Ende der Woche, kurz bevor da« Regiment das Dorf wieder verlassen

muß, hat Marie sich in den schönen Offizier verliebt, der in ihr jedoch nur ein Abenteuer sieht. Im Dorf- gasthaus haben Lebolt und Hagen eine Aus einandersetzung, in deren Verlauf Lebolt Hagen mit dem Tode bedroht, wenn er Marie zu nahe trete. Durch Ueberreduug gelingt es Hagen, von Marie das Versprechen zu bekommen, ihn vor seinem Abschied in seinem Zimmer im Gast haus zu besuchen. Marie kämpft lange mit sich; ihre Furcht vor den Dorfleuten hält sie vom Be such bei Hagen zurück. Als sie jedoch

die wütenden Dorf bewohner mit Steinen auf sie. Lebolt schlägt in seiner sinnlosen Wut mit einer Pferdepeitsche auf Ne ein. Sie flüchtet vor der Menge zum Hause ihres Großvaters und findet Türen und Zäune zum Zeiclxm ihrer Schande mit Pech be schmiert. Der alte Ducrot sitzt tot auf einem Stuhle am Kamin — er konnte die ihm ange tane Schmach nicht, überwinden und hier b«- ginnt der Leidensweg dieser Dorsschönen. Herrlich behält dieser Film den tiefsten Zauber des naturgetreuen Milieus des Dorflebens

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Alpenzeitung
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Page 4 of 4
Date: 02.05.1943
Physical description: 4
geiprächi- zer und justier. Er haßte beide. Woher kamen diese häßlichen Gesühie? (5r wußie keine Antwort. siebte er etwa .Hertha? lehn!? ì>!,' Fraae al? lächerlich ab. aber sein seelisches Mißbehagen wurde nicht geringer. Als sie ins Dorf zurückkehrten, war es bereits dunkel. Lange standen sie zu dritt vor dem großen Tor der Halbhuberschen Wirtschaft. Franz drängte wiederholt, sich zu verabschieden, doch Albert dachte nicht daran, sich von Franz in seinem jungen Glück stören zu lassen. Immer

. Andererseits aber hatte er das Bedürfnis, die beiden möglichst wenig allein zu lassen. So ging er denn mit ihnen. Albert schob das Motorrad bis hinters Dorf. Hertha ging neben ihm ein her. Sie war sehr gesprächig, doch was sie sprach, betraf meìft den Motor, und dieser war Franz jetzt nicht nur gleichgül tig, er haßte ihn fast. »Also. Franz, zeig mal dem Fräulein Hertha, wie man aufsitzt', sagte Albert, als das Dorf hinter ihnen lag. Obgleich Franz durchaus keine Lust hatte, Hertha irgendwelchen Unterricht

hörte. Blitzschnell verwandelte sich der ferne Punkt, ge wann Farben, dann waren sie da. Albert bremste. Strahlend lachte ihm Hertha entgegen. „Warum bist du nicht beim Dorf lie hen geblieben?' fragte Albert. „Zu dritt können wir nicht fahren. Ich fahre jetzt Fraulein Hertha nach Hause. Kehr um, geh ein Stück zu 'Fuß zurück. Ich hole dich dann.' „Das ist fein', erklärte die gerötete Hertha. Schon fuhr Albert wieder los. Franz kehrte um und ging schnell den Weg zum Dorf zurück. Es war ihm jetzt fast

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Alpenzeitung
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Page 6 of 8
Date: 27.09.1936
Physical description: 8
/g Vriefmarken-Ecke Val dZ Vizze Wegverbesserung V a l d i V izze, 26. September Nun kann man zum letzten Dorf Stein (1331 m) bequem mit Fahrrad, Motorrad und Auto hinfah ren, der Hauptort des Tales aber, San Nicolo (1444 m), liegt am sonnigen Nordhang, noch im mer fern der Welt, denn die Autos sausen am Fahrweg, 30 Meter tiefer, dran vorbei. Beileibe nicht, daß wir oben am sonnigen Dorf um die Be glückimg seitens der Autoxaser weinten, den Staub wolken nachtrauerten, durchaus nicht! Wir fühlen unsere Kinder

tausendmal sicherer, wenn kein Au to in unser Dorf gelangen kann. Aber eines wün schen wir: daß wir zur Sommerszeit auch mit einem Rossepaar unsere Lebensmittel ins Dorf bringen können und im Winter nicht Steigeisen benützen müssen, um in unser Heimatdorf zu ge langen. Dieser unser aller Wunsch wird in den nächsten Tagen erfüllt. Denn die furchtbare Gasse, das schlechteste Stück des Weges von Vipiteno bis San Nicolo — vor 40 Jahren wie noch heute! — wird durch eine durchgreifende Wegverbesserung endlich

, nötiges Kapital zirka L. Lg»! Kleines Landhaus mit 2 Wohnungen und l ten, Nähe Merano Kleines Bauerngut in Terlano Hübscher Bauernhof Nähe Meranos, zirka, Waggon Obst und zirka 150 hl. WeimriroZ Stück Großvieh ^ Herrschaftsvilla in Arco Zinsvilla mit mehreren Wohnungen und ten in bester Lage preiswert 2 erstklas ige Friseurgeschäfte Kleine Z nshäuser in Lana und Marlengo Baugründe in großer Auswahl Pension n Riccione mit zirka 50 Zimmer» ^ Zu verpachten: Pension in Merano. Gemisch« rengeschäft in Dorf

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Alpenzeitung
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Page 2 of 4
Date: 07.02.1941
Physical description: 4
, um von ihm Ver- schonung zu erbitten. Bei der Piima traf die Gesandschaft mit dem anrückenden Feinde zusammen. Kniefällig baten die zwei Vertreter von Laces um Gnade und schilderten die Infolge des vor wenigen Jahren entstandenen Brandes notleidend« Bevölkerung von Laces. Der General, welcher die feindliche Truppe komman dierte, versicherte, daß er in Anbetracht des großen Brandes, den das Dorf er litten, Laces verschonen wolle, sedoch müsse er sich vorher überzeugen. Cr ver ordnete seiner Mannschaft

im Oberdörfer Anger, der an die Straße grenzt, zu la gern und begab sich mit den zwei Gesand ten in das Dorf. Als er des Burgturmes, der von allen Selten vom Rauch der Flammen noch schwarz geblieben war, ansichtig wurde, hatte er genug u. sagte, baß er sich von dem Brande hinlänglich überzeugt habe und das Dorf verschont werden solle. Den Bewohnern aber ward die Verpflichtung auferlegt, die feindlichen Soldaten mit Speise und Trank in dem Maße zu versorgen, daß jedermann voll auf gesättigt und getränkt sei

, das sich beim Kosten ber frischen Wurst noch verlängerte. Der daten. Im betrunkenen Zustande wurden Schweinebesitzer und Gastgeber spuckte sie derart übermütig, daß sie mit den Ge wehren die Wände der Fässer einstießen und den erübrigten Mein auf den Boden schütteten. Das Dorf Laces aber war vor der Plünderung bewahrt geblieben. sunt hat die Errichtung eines außeror-, y. . deutlich starken Senders in Rovanjäm! in Nordlappland beschlossen. Die neue Sta->^^'^ tion wird die nördlichste der Welt

war, die sich viel Geld erwarben und zu großem Reichtum ka men. Ober dem Fallerhofe verunglückten einstmals beim Goldgraben 36 Knappen Eingänge zu den Bergwerksgruben sind noch zu sehen. Vom Schlosse zu Coldrano bis zum Kirchlein St. Antonio im Tale führt ein linterirdischer Gang. Die „Schönblümelau' Die Plima am Eingang des Martello- tales hatte einstmals einen zweifachen Lauf, der eine ging zwischen der St. Ste fanskapelle und dem Schlosse Untermon tani, der andere durch das Dorf Morter. Das Flußbett war so schmal

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Volksbote
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Page 11 of 16
Date: 08.09.1932
Physical description: 16
, daß uns« Dorf modern wird! Denn modern ist heutzutage alles und warum sollen wir znrückstehen? Wir müssen berühmt werden, wir müssen aktuell werde«, wir müssen ein Anziehungs punkt werden, wir müssen eine Sommer frische ersten Ranges werden, daß die Frem den nur so hergelaufen kommen! Ich — euer Bürgermeister, wird das machen!' Da rissen die Gemeindeväter die Augen auf und meinten: „D« hat eine sakrische „Sfcb'l* „Also, ich wollt' bloß fragen, was für einen Anziehungspunkt der Bürgermaster meint?' „Echo

', sagte da der Hubers Michel und lächelte mit Bürgermeisterstolz. „Echo' echoten die anderen. „Jawohl, Echo! Wir werden ein Echo be kommen! Da hinten in der Schnörkelsdorf- fchlucht, da wird ein herrliches Echo entstehen! Das gibt eine Senstnational “ „Sensation — — heißt das!' unterbricht da d« Müllers Karl. „Also, das ist ja gleich, wie das heißt, aber ich sag', unser Dorf wird berühmt, unser Dorf wird modern, unser Dorf wird aktuell. Da« gibt eine — eine Sensation!' „Ja, wie willst du das Echo

, Burgamasta!' „Und wenn du deine Pflicht zu meiner Zu friedenheit ausfüllst, dann kriegst du täglich zu deiner Portion noch ein Stück Geselchtes und eine Matz Bier! Hast' mich verstanden?' „Freilich, Burgamasta!' Am anderen Tag, 3 Uhr nachmittag«, waren alle Gemeindeväter von Schnörkels dorf mit ihrem Bürgermeister in der Schnör- kelsdorffchlucht versammelt. Einer nach dem anderen durfte etwas htnelnrufen, und ein herrliches Echo kam jedesmal au» der Schlucht zurück. „Hallo — hallo — hu — hu — hurra

— hurra — ha — hu — ha — hu —!' Und zuletzt riefderMüllers Karl hinein: „Der Bürgermeister von Schnörkelsdorf, « lebe hoch, hoch, hoch!' Und laut und deutlich kam das Echo zurück: „Der Bürgermeister von Schnörkelsdorf,« lebe hoch, hoch/hoch!' Da drückten sie alle dem Bürgermeister die Hand, gingen hochbeglückt ins Dorf zurück und begossen das freudige Ereignis im „Goldene« Stern'. • Und da wurde auch vereinbart, für Som merfrische und Echo Schnörkelsdorf ausgtebig Reklame und Propaganda

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Alpenzeitung
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Page 4 of 6
Date: 18.07.1930
Physical description: 6
Laurins Rosen garten, stellt den Ausgangspunkt für das von den Kurgästen so gern besuchte Schloß und Dorf Tirolo, für Schloß Thurnftein und St. Peter, so wie für die nahe liegenden Weingegenden und Orte von Lagundo, Plars und Vellau dar. Nachdem die Stadtverwaltung die Anschaffung! Merano hatte in den Vorkriegsiahren durch hrik gm Sinigo nicht gescheut hat, wäre es sehr die Eingemeindung von Mala Bassa, Maia Alta zu wünschen, wenn auch der Stadtteil Ouarazze Ouarazze, sowie durch seine lebhafte Bau

erreichen heute immer noch, Die verkehrstechnische Erschließung von Tirolo Bereits im Jahre 1914 haben die Gemeinden Merano und Dorf Tirolo getrennt die Konzes- sions-Erteilung für eine Standseilbahn von einem Meter Spurweite von Merano (hinter dem Jandl-Haus) zum Segenbühel (der stadt- wärts gelegenen Spitze des Küchelberges) beim Eiseilbahnministerium in Wien nachgesucht und begünstigt durch den Südwind und den Luftzug wurde daraufhin dem Ansuchen der Stadt Me ins Passeirertal. den höher gelegenen

zubauende Kur- und Gartenstadt gegeben er- Alta nicht unberührt lassen, sehr wenig für eine Höhen-Kurstadt. Dorf Tirolo selbst hat schon eine geschütztere Lage. Ein« praktisch richtig verkehrstechnische Erschließung von Dorf Tirolo und dem naheliegenden Schloß Tirolo gibt es nur von Ouarazze aus, wozu sich am besten eine ungefähr 800 bis 1000 Meter lange Schwebe bahn für Personen- und Frachtenbeförderung eignen würde. Die »Alpenzeitung' vom 6. Juli 1930 berichtet über die Ueberreichung

Straße geführt werden. Es wäre also wieder nur eine halbe Sache! 'Die Interessenten von Dorf und Schloß Tirolo, sowie von Ouarazze, das heute mit sei nem Rosengarten unter Berücksichtigung der Rauch- und Gaseinwirkung vom Sinigo her, die einzige aussichtsreiche Zukunft Meranos ist, können diesem Straßenprojekt keinesfalls bei stimmen, denn damit würden diese Orte ihre Be deutung als Kur- und Erholungspunkte voll ständig verlieren und zu Landstraßen-Dörfern herabsinken, Zur Lösung des Verkehres

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Dolomiten
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Page 10 of 12
Date: 28.04.1928
Physical description: 12
an die D erw. 4 Reines möbl. Zimmer ab 1. Mai an solid. Herrn oder Fräulein zu vermieten. Dorf 12, 2. 4335-1 wird als Ztmmerkollegin 4366-1 Anständige» Fräulein gesucht. Kleine», mSbfterte» Ammer za vermieten. Givn- ftratze io,a 5L St. 4360-1 Schöne» Geschäftskokal sofort zu vermieten. An fragen unter „904' an die D erw. , 4356-1 Wohnung, möbkort, gegen Voransbezahtung oder Darlehen sofort zu vermieten. 4383-1 Magazin und Sester preiswert zu vermieten. Rizzt, Lauben 70. Anfrage schriftlich. 43814

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Dolomiten
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Page 4 of 8
Date: 28.12.1940
Physical description: 8
und un bequemem Schlaf zu wecken und sie in die Schnec- nacht hlnausfagen zu müssen! „Dank Gott, datz wir in der warmen Stube bleiben können,' hatte die besorgte Frau immer gesagt, „solange wir nur eine warme Stube haben, braucht uns nicht bange zu sein.' Damals kam es noch selten vor, datz von irgend woher an jemanden im Dorf ein Telegramm einlangie. Ja, ein Telegramm gehörte damals noch zu den großen Seltenheiten, und wenn eines ankam, so fühlte sich die Erotzmutter erst so richtig als wichtige Amtsperson

um die Dämmerzeit an den Grafen vom Schloß Petersberg ein Telegramm eintraf. Dorf bis zum Schloß brauchte man, wenn der Weg gut gangbar war, kaum eine halbe Stunde. Es lag a» der Halde des Berges, ein steiler Weg durch Wald und über Felsgeröll führte hinan. „Getraust du dich aufs Schloß zum Grafen?' hatte die Grotzmutter gefragt, und meine Mutter, die weder Angst noch Verwöhnung kannte, hatte gesagt, ja. ste getraue sich. Es sei ja am Rach- seinen hiesigen Besitz zurück. Roch sin schönsten Mannesalter stehend

wollte, verlor die Fühlung mit der Kulturwclt 'u. galt als aufgegebcn. Riccardi u. zwei seiner weißen Gefährten blieben jedoch am Leben. Zer setzt und hcruiitcrgekommen. stießen sie mitten im Urwald plötzlich auf ein indianisches Dorf, , in dem eine weiße Frau von geradezu gefähr licher Schönheit. Regina, mit einem weißen Manck lebte, einem ehemaligen Arzt, welcher der Zivilisation entflohen war und von den Neu ankömmlingen nichts wissen wollte. Riccardi und dessen Gefährten wurden im Dorf wie Gefangene

behandelt, den einzigen Lichtblick ihres traurigen Daseins bildete Regina. Die Wandlung, die in Regina vor sich ging, blieb dem ehemaligen Arzt nicht verborgen. Die dadurch ctiitretenden Er eignisse sind eine Folge der entfachten Leiden schaften . . . eines Tages ist das Dorf verödet, im Urwald dröhnen dumpf die Trommeln: Der Feind der Zivilisation ist tot . . . Regina kehrt an Riccardls Seite zur Zivilisation zurück. — Beginn: 5, 7. 9.15 Uhr. Am Sonntag: 2, 3.45, 5.30, 7.30, 9.30 Uhr. Todesfälle

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Dolomiten
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Page 10 of 16
Date: 21.11.1931
Physical description: 16
. Offerte unter „1609/11' an die Verw. 11518-1 Grosses, leeres Zimmer mit Kochgelegenheit zu vermieten. 11517-1 zu vermieten. Schönes Zimmer 11517-1 Zweizimmerwohnung im Dorf ,zn vermieten. 'Adresse in der Verwaltung. 11338-1 Ein- oder Zweibettzimmer im Dorf zn ver mieten. 11338-1 Zimmerkollrge wird ausgenommen. Muscum- strassc 31. 3. Stack rechts. 11337-1 Ruhiges, heizbares Zimmer an Herrn vermici- bar. Cardnccistrafze 1.3, Parterre. Stöcklgebäudc. Schönes Zimmer, evcnt. mit Heizung, vermiet bar. Villa

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Volksbote
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Page 10 of 16
Date: 27.11.1930
Physical description: 16
8-12 u. 14-18 Uhr. Mangels an Beweisen freilassen. Auch in Iöß brachen kurz Hintereinander zwei Brände aus. Nun nahm die Gendarmerie den un heimlichen Menschen neuerdings in Haft; er jedoch erklärt energisch, es nicht gewesen zu sein. Falls es sich jedoch wirklich Herausstellen würde, daß er der Schuldige sei, wäre wohl mit einer krankhaften Anlage zu rechnen. Hexenwahn und seine Felsen Ein ganzes Dorf unter der Fuchtel einer Zigeunerin. Das „Deutsche Volksblatt' (Jugoslawien) berichtet folgenden Fall

zum Mord verhaftet. Als dies bekannt wurde, meldeten sich Hunderte im Dorf und erstatteten gleichfalls gegen sie die Anzeige. Das ganze Dorf atmete erleich tert auf. Die Erhebungen ergaben, daß die „Hexe' das ganze Dorf, Männer und Frauen, alt und jung, durch Hypnose unter jocht habe. Dem einen entlockte sie Geld, dem anderen Schmuckgegenstände, den dritten be trog sie mit Gesundbeten. Sie machte sich er- böllg, den jungen Leuten Bräute, den Mäd chen Freier zu verschaffen. Es gibt kaum eine Familie

im Dorf, die von der Beeinflussung und den Hexenkünsten der Zigeunerin verschont geblieben märe. Wenn einer im Dorfe mit der Anzeige drohte, wurde er von ihr mit Krankheit belegt. Erst nach ihrer Verhaftung wich die Massen- psychose^ die bisher im Dorfe geherrscht halle, dem gesunden Menschenverstand. Mohnhäuser aus Glas In einer Architektenversammlung in Chicago entwickelte der Ingenieur Frank Lloyd White seine Gedanken über eine Re form des modernen Baustils, wobei er davon ausging, daß nicht mehr

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Dolomiten
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Page 7 of 8
Date: 25.04.1928
Physical description: 8
MittwokH, Sen 25. Apnl 1928 »DorsMNek Nr. 50 — Seile 7 * KL Anzeigen von öolzano Zu vermieten. Freundl. möbl. reines Zimmer an jol. stab. Herrn aber Fräulein ab 1. Mai vermieibar. Dorf 12, 2. Schön möbl. Eckzimmer, fepar. Eingang, auf 1. Mai zu vermieten. Preis 150 Lire. Adressenan- gabe unter »Dorf 864' an die Derw. 4179-1 Zimmer und Küche gegen Möbelablöse in Gries zit vergeben. Offerte unter 858 an die Derw. »1 Freundl. umnöbl. Zimmer samt Küche zu ver- inieten. Offerte unter 856 an di« Derw

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Dolomiten
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Page 4 of 8
Date: 13.02.1933
Physical description: 8
-Filmgesellschaft. Regie Jacques Fender. In den Hauptrollen Ramon Rovarro, Madge Evans. Konrad Nagel und Marjorie Rambeau. Der Iuwelenhändler Hamid und sein Sohn Äarlm sind mit ihrer Karawane auf dem Wege nach Bombay. Durch ein Fest der Eingeborenen in einem Dorf wird ihre Neugierde geweckt und sie beschließen, in diesem Dorf zu Überwachen. Karim bemerkt plötzlich Uber einem steilen Felsenhang di« Ge stalt eines indischen Propheten. Er glaubt jenen kn Gefahr und eilt ihn zu retten. Wäh rend der Nacht

wird die Karawane von den im Dorf« wohnenden Räubern Uberfallen und aus geraubt. Plötzlich steht der Prophet an Karlms Seite und rettet ihn dadurch, daß er ihn nach indischer Art für ein paar Stunden eingräbt. Nachdem die Gefahr der Räuber vorüber ist. begibt stch Karim nach Bombay. Ein einziger Edelstein von ungeheurem Wert ist ihm ge blieben. Er will ihn verkaufen, gerät aber an einen betrügerischen Händler, der Ihn, Karim, bezichtigt, den Stein gestohlen zu haben. Nur die Dazwischenkunft eines jungen

, als er einem Ereisler ein Bild anbot, in dem dieser die ge» siohlene Mona Lisa wicderzuerkennen glaubte. Gegenüber der Außenwelt wurde nie klar gestellt. welches Motiv Peruggia zum Dieb werden ließ. Der Film hatte überall, wo er , erschien, größten Erfolg. Vorstellungen um: S. I 6.30, 8. 9.30 Uhr. ■///■ Merano und Amsebung Schrtstleitung: Tappeinerstratze 8 (Jandlhausj. — Tel. 23-68. Dr. Münsters letzter Gang Merano, 12. Februar. In Heller Sonnenpracht lag das Dorf Tirolo und das Burggrafenamt, welches der Tote

so sehr geliebt. Scharen von Leid tragenden strömten in den Mittagsstunden nach dem Dorf, um Dr. Hans Prünstor auf seinem letzten Wege das Geleite zu geben. Auf der Bahre stand der Sarg vor dem „Mair im Ort'-Hof, im Hintergrund das Schloß Tirolo» flankiert zu beiden Seiten von Feuerwehrleuten. Um 2 Uhr nachmittags erschien die Geistlichkeit, geführt von Mons. Dekan Amplatz aus Merano. Rach der Ein segnung setzte sich der Leichenzug in Be wegung und ging mit einem kleinen Umweg zur letzten Ruhestätte

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Dolomiten
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Page 5 of 6
Date: 19.08.1940
Physical description: 6
, von Dach zu Dach, von Haus zu Haus gesprungen, mit tausend gierigen Zungen alles beleckend, versengend, verzehrend. Das ganze Dorf war nur mehr ein einziger großer Feuerherd. Am nördlichen Ende der'Dorfgaffe, etwas abseits von den Häusern, stand die alte Kirche noch aufrecht mit ihrem Glockenturm. Turm und Kirche schienen, in Treue vereint, dem Feuer trotzen zu wollen. Und doch auch ihr Schicksal war besiegelt. Bom Südwind ge peitscht. flogen von Zeit zu Zeit Glutwcllen gegen das alte Gotteshaus

, schossen durch die hohen Fenster, zogen sich wieder zurück und brachen dann mit erneuter Kraft und Wut zum Angriffe auf wie HLllcndrachcii, die ein Heilig tum stürmen. Während im brennenden Dorf alles schreiend durcheinanderlief, während die einen noch ihre Habseligkeitcn aus den Gluten zu retten such ten und die anderen nur auf ihre eigene Ret tung bedacht, dahinrannten wie rasend ge wordene Tiere, stand auf einem Abhang nahe beim Dorfe ein einsamer Mann und blickte hjnab auf das flammende Elend

, die sich aus dem Brande gerettet hatten, nieder und bekreuzten sich, und Jos verstand, daß der Pfarrer nicht allein flüchte, daß er das Allerheiliäste bei sich trage. Lange Jahre hatte der göttliche East in dieser Dorf- lirche geweilt, und Jos hatte als Schulbub mallche Messe ministriert: jetzt freilich längst nicht mehr. O nein, der Jos war kein Kirchen gänger. kein Betbruder, und wenn der Heiland flüchten mußte wie einst vor dem Mörder Hero- ocs. den Jos ließ auch das kalt bis ins Herz hinein

, in der Ferne verschwand die Gestalt des alten Priesters, der den Heiland trug. Drunten glühte und wogte es noch, aber nicht mehr so hoch stiegen icljt die Flammen, nicht mehr so wild auf- bäumend in toller Zerstörungswut. Eie hatten ihr Werk getan: das Dorf war nur mehr ein öder, glühender Trümmerhaufen. Und nun legte sich der Südwind; vom Frauhittgebirge her folgen weiße Flocken. Immer dichter, immer weicher, immer größer wurden sie; mitleidig breiteten sie ihr Leichentuch über das zerstörte Dorf

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Alpenzeitung
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Page 4 of 6
Date: 28.08.1937
Physical description: 6
», wie ich spä ter befriedigt erfuhr, es waren Krähen, und die mächtigen, echren, alten Kolkraben, die Galgen vögel des Mittelalters, gäbe es in Mitteleuropa nur »och in den großen östlichen Ebenen. Aber das Auge gewöhnte sich an die kleineren Vettern, und ein Rest von Geheimnis blieb und umwittert sie immer noch für mich. Vor einigen Jahren verbrachte ich zwei glü hende Sommermonate in dem Tiroler Dorf El- l'igeumlp, und dort hatte ich zur Zeit des zweiten Grasschnittes das Abenteuer mit dem schwarzen Avgel

. Das breite Tai, in dem das Dorf liegt, war mit den auf Stöcken befestigten Grasbün deln bedeckt, die in der Sonne trocknen sollten. Ein knallblauer Himmel wölbte sich, die Berge standen mächtig, und es war wunderbar, quer über die Wiesen gehen zu dürfen. Vor dem Mittagessen, es hatte eben zwölfmal vom Kirchturm geschlagen, ging ich, gerade von ?iner Arbeit kmninend und mit den Gedanken noch bei ihr, in Vie Wiesen hinein, barhäuptig. Die Sonne köchle dio Grasbündel, daß sie rauch en, Der Geruch des Heus

in die Wiese hinein kamen wir so. Wie ein schwarzes Irrlicht flatterte die Krähe vor mir,, der heiße Boden brannte, das Heu stach und biß. Ich hatte das Mittagessen vergessen und das Dorf mit dem Kirchturm und die übrige Welt dazu, nur immer dichter heran an die Krähe trachtete ich. Die war schon längst keine gewöhnliche Krähe mehr, sie war zum rie sigen Naben geworden, zum Zauberraben der Märchenbücher, blan schillerten seine Federn, die klugen Augen sahen mich spöttisch an. Ein Mar der, dachte

blieb verschwunden. Die Turmuhr schlug eben halb eins, eine halbe Stunde war ich auf der Rabenjagd gewesen, und beschämt und merkwürdig erregt nahm ich den Weg znm Wirtshaus: hoffentlich hatte mich nie mand vom Dorf ans beobachtet. Zwischen Suppe und Fleisch fiel mir ein, daß es nur eine Mög lichkeit gab, wie das Tier meinem Blick hatte ent kommen können: es mußte, ganz gegen gewöhn licher Vögel Art weggegangen sein, mit dem wip penden Gang der Naben, mnßte eilig und spöttisch

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Alpenzeitung
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Page 6 of 8
Date: 15.07.1934
Physical description: 8
Seite v .ZNpenzeNaag' Sonntag. den IS. ìjuli 1934, Xls ! i >, ' i's > ^ ErMeUW mserer Hschtöler ftr de« Autoverkehr Straße iss Martelltal :: Das neue StraßenUck Somsgai—Dorf Sklviö Systemisierung der Auloslrahe von Voll Mariella. Die herrliche Region des Ortles-Cevedale wur de in der jüngsten Zeit um zwei neue Autostraßen bereichert, die ohne Zweifel viel dazu beitragen werden, diese herrliche Gegend immer mehr be kannt zu machen, denn, wie ganz richtig Guido Bertarelli sagt, sollen diese Täler

Gomagoi—Stelvio. Die zweite Strecke zweigt bei Gomagoi (1767 m) kurz vor der Teilung nach Solda ab und erreicht, auf der Talhöhe wieder rücklaufend, in weniger als 3 Kilometern das Dorf Stilvio. Für die erste Strecke von 1500 Metern hat man den Unterbau einer von der österreichischen Militärverwaltung während des Krieges erbauten Straße benutzt, wobei die nötigen Korrekturen und Verbesserun gen durchgeführt wurden; die letzten 1200 Meter sind völlig neu. Von der ersten Strecke aus be herrscht

man die Sicht auf das unten liegende Solda-Tal bis zur Kurve unter Ponte Stelvio; nach einem kurzen Einschnitt wendet sich die Straße nach links, setzt mit einer Brücke über den Piazzabach und geht sanft geneigt in halber Höhe der Talseite gegen das freundliche Dorf Stelvio (1310 m) zu. Die neue Straße ist 3.50 m breit und hat an mehreren übersichtlichen Stellen Aus- weichplätze; sie endigt an der neuen Brücke, die das Tal überquert und von welcher aus man einen anziehenden Blick auf das Dorf genießt

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 18.04.1935
Physical description: 6
Das Dorf Ventosa in Nordportugal wird bis zum heutigen Tage ausschließlich von den Nachkommen einer vor kurzem im Alter von 86 Jahren verstor benen Frau Maria de Mattos bewohnt. Vor 68 Jahren stand an dem Orte, wo sich heute das Dorf befindet, kein einziges Haus. Maria de Mattos erbte den Grund und Boden und baute dort eine Farm. Inzwischen hat sie 14 Kinder, 59 Enkelkinder und 82 Urenkel gehabt. Und aus der Farm ist ein Familiendorf geworden. »Laßt nichi alle Hoffnung fahren» die ihr'mich

zu gewinnen. Buße für einen kanonendiebstahl. In einem japanischen Dorf gab es kürzlich große Aufregung. Die Bewohner hatten erfahren, daß ei Gestalt und Kräften. Seine linke Wange war ge- um die „Coppa Natale'dl Roma', das sich auf der schwollen, und er bat flehentlich, chn von feinen 120 km langen Strecke Bolzano-Merano—Si Schmerzen auf irgend eine Weife zu befreien. , landro und retour abwickeln wird. Aber kaum hatte der Art den Bohrer angesetzt,! Die Organisation dieses Wettbewerbes liegt

mit dem Zusatz verurteilt, daß sie ihre Angehörigen aus der Dorsgemeinschast ausgestoßen und für ewige Zeiten des Landes verwiesen werden sollten. Da gris die Polizei ein und verbot die Vollstreckung des Urteils. Die Diebe sollten dem ordentlichen Rich ter nicht entzogen, sondern nach den Vorschriften des Strafgesetzbuches verurteilt werden. Die Dorf bewohner verzichteten nur widerwillig darauf, ihre Mitbürger zu bestrafen und setzten an die Stelle des Vie HoHzeilsgeschenke für Goering Berlin, 17. April

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