, der Klerus, Gymnasiasten, Bürgerschülerinnen und Volksschüler den Leichenzug. Dort wurde angesichts einer hundertköpfigen Menge die Einsegnung vorgenommen. Unter lautloser Stille sprach der Priester die Gebete, sangen die geistlichen Herren, angetan mit dem weißen Chorrock, das „Miserere', worauf der Weg in die f. b. Hofburg unter dem feierlichen Klange aller Glocken vom Dom und von der Pfarrkirche angetreten wurde. An der Spitze gingen die Kinder aller Volksschulen, einige Hundert an der Zahl
, dann folgten die Studenten beider Gymnasien, eine große Anzahl geistlicher Herren von der Pfarre, vom Theologie-Professoren- Kollegium u. a., dann kam das hochwürdigste Dom kapitel mit dem Kapitel-Vikar Msgr. Friedle und Domdekan Schund, der den Kondukt führte. Der Sarg, beziehungsweise der Leichenwagen war ge schmückt mit einem großen Kranz der Gemeinde Matrei und einem Strauß aus weißen Rosen und flankiert von Theologen, Feuerwehrmännern und Mitgliedern der Brixener Reservistenkolonne. Die Theologen
um sich versammelt, kurz vor 4 Uhr hatte er in bester Laune die Tafel aufgehoben und genau um die gleiche Zeit, m 14 Tage später, mußten dieselben Herren der Stadt ihren Gastgeber als Toten in die Burg begleit«. Ja, noch ein tragisches Moment wäre zu bemerke», das recht schmerzlich berührt. Am 1. Juli sollte «it den Bauarbeiten sür den bischöflichen Thron ia Dom begonnen werden, nun aber muß an dies» Tage der Schöpfer dieses Projektes im Dom ist Grab gesenkt werden, der Schöpfer, Fürstbischof Josef
