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Alpenländer-Bote
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Page 5 of 16
Date: 10.01.1914
Physical description: 16
. M a ch' D i ch frisch a u s d i e Ne i s'!" Und hiemit Punkt. Bilder vom Rhein Der Kölner Dom. Lange kann man sich an der prächtigen Rundsicht nicht satt schauen. Stadt und Um gebung breiten sich wie auf einer Landkarte vor unfern Blicken aus, die Häuser ducken sich zu sammen, wie Ameisenweglein schlingen sich die Straßen zwischen ihnen, man sieht jedes Gäßchen, jeden Straßenzug, Hunderte von Türmen, Tau sende von Giebeln und Dachsürsten Archen aus dem Häusergewirr empor, danebeu stießt stolz und ruhig der mächtige

Ebene hmwältzt! Doch wird die Glocke nur zweimal im Jahre, nähmlich am Ostersonntag und an Kaisers Geburtstag geläutet. Nachdem wir über eine Stunde auf dem Turme zugebracht hatten, stiegen wir wieder in die Tiefe. — Ich muß noch hersetzen, daß der östliche Turm an Bau und Konstruktion dem westlichen vollkommen gleich ist. — Drunten ging ich mehrmals um den Dom herum und musterte alle Teile. Auch hier ist alles Pracht und Manigfaltigkeit und hohe Kunst. Das vielfache Kreuz des Planes kommt

nicht ganz zusage. Ich fand lange nichts;, doch endlich Der Kölner -- Dom. schien mir, wie wenn die Türme an dem Absatz, wo die Spitzhelme auffteigen, ein ganz klein wenig zusammenhockten und dort einen klein winzigen Sack bildeten. Für ein scharfes, sehr delikates Auge möchten die Türme etwas höher und der Absatz vermieden sein. Aber ich kann mich leicht irren, denn ich bin kein Kunstgelehrter. Ats Turm halte ich immerhin den von St. Stefan ill Wien für den schönsten der Welt. So baumartig organisch

, so in einem einzigen Flug, in ununterbrochener, regelrechter Verjüngung rauscht kein anderer in die Höhe. Einen Hauptgenuß, der mir im Kölner Dom zuteil wurde, darf ich nicht vergessen. Ich wohnte am Sonntag Vormittag dem Hochamte im Dom bei und hörte eine der großen Messen von Witt durch den vollbesetzten Domchor auf führen. Dieses Tonmeer, das durch die reich gegliederten, hochgewölbten Hallen rauschte und wogte, dieser hundertfache Nachklang, läßt sich nicht beschreiben. Die himmelsteigenden Bogen und Giebel

schienen sich mit den himmeljauch zenden Tonakkorden zu verwickeln, zu verworren, mit ihnen zu spielen — und schließlich wußte man nicht niehr, ob die Töne oder die steinernen Linien lebendig waren. Ich kann ohne Über treibung sagen, daß ich im Kölner Dom die tiefsten Eindrücke meines Lebens empfangen habe. (Fortsetzung folgt.) 1 liniere geehrten »Menlen! Wir bitten die geehrten Abonnenten, die die Bezugsgebühr pro 1914 noch nicht eingezahlt haben, dies baldgefälligst tun

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Lienzer Nachrichten
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Page 2 of 12
Date: 29.11.1912
Physical description: 12
herz lich gestaltete sich die Begrüßung des Fürst bischofs mit seinem 82jährigen, hier als Kanonikus tätigen Bruder und mit seinem Jugendfreund Propst Dr. Walter von I n n i ch e n. Die beiden letzteren waren zu Tränen gerührt. Nach ebenso herzlicher Begrüßung der hochw. Herren vom Dom kapitel begab sich der Fürstbischof in den Wartesaal III. Klasse, der reich mit Blumen geschmückt und mit Teppichen belegt war. Dort hielt zuerst Bürger meister Dr. Otto von Guggenberg eine herzliche

zentinums, k. k. Gymnasiums und Kasfianeums sowie oberwähnte Korporationen von Lüsen und St. Andrä. Als um 3 / 4 8 Uhr mit der großen Dom glocke das Zeichen gegeben wurde, bewegte sich ein langer, schöner Zug vom Dom in die Burg und zwar in folgender Reihenfolge: das Vinzentinum, der Regularklerus, die Ordensvorftände, Chorfahne, Vinzentinum im Chorkleide, Kassianeum, Priester seminar, der hochw. Kuratklerus; die Herren Vor stände und Professoren des Vinzentinums und der Theologie, die f. b. geistl

Monsignore Friedr.Molldenhochwst.Fürstbischof in denGemächern ab und begab sich Hochderselbe in die Hofkirche. Dort angelangt, küßte Hochderselbe das vom Mon signore Dompropst dargererchte Kreuz und wurde mit den Pvntifikal-Paramenten bekleidet. Hierauf setzte sich die Prozession in gleicher Ordnung wie früher zur Domkirche in Bewegung. Alle Glocken der Dom kirche begannen zu läuten und Pöller knallten. Am Ende des Zuges schritt der hochwürdigste Fürst bischof in Mitte der zwei Dignitäten unter dem Trag

; übrigens folgt an anderer Stelle das Verzeichnis der Teil nehmer an der Festtafel. Im Dom waren vertreten: Oberlandesgerichts- Vizepräsident Hofrat R. v. Leon; Kreisgerichts- Präsident Baron Biegeleben, Landesschul- Jnspektor Hofrat H a u s o t t e r, Finanzlandes- Direktor Hofrat Schödl, Landesausschuß-Mitglied Habich er, mehrere christlichsoziale Landtags- und Reichsratsabgeordnete usw., usw.; dann sämtliche Behörden von Brixen mit ihren Vorständen, das k. u. k. Offizierskorps, der gesamte

Bürgerausschuß mit dem Bürgermeister sowie zahlreiche Honoratioren, Mitglieder der Aristokratie und der bürgerlichen Gesellschaftskreise. Die Thronbesteigung und die Huldigung der Bierur. Kurz nach 8 Uhr zog die Prozession in den Dom. Als der hochwst. Fürstbischof den Dom be trat, reicht? ihm Monsignore Dompropst Friedle das Aspergill und inzensierte den Fürstbischof. Mächtig drangen die Orgeltöne in die Kirche herab und der Chor sang die Antiphon Eeee saeeräos. Vor dem Hochaltar wurde ein kurzes Gebet

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Tiroler Post
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Page 8 of 20
Date: 05.07.1912
Physical description: 20
massenweise zum offenem Sarg, um für den verstorbenen Fürstbischof zu beten. Das Antlitz des hohen Toten hatte sich in den letzten - Tagen gänzlich verändert. — Am Sonntag abends wurde der Sarg geschloffen und verlötet. Schon vorher war alles zum Leichenbegängnisse vorbereitet worden. Am Montag den 1. Juli nun wurde der Oberhirte in seiner Kathedralkirche, im Brixen« ^ Dom zur letzten Ruhe gebettet. — Nicht nur über : der Stadt Brixen, sondern in der ganzen Natur lag eine tiefe Trauerstimmung. Der Himmel

zeigte sich am Montag früh dicht bewölkt. Von allen Seiten i strömten Trauergäste in schwarzer Kleidung daher. Um 7 Uhr marschierten Artillerie und Kaiserjäger ! auf, die teils den Straßen entlang Spalier bildeten, teils am Domplatz und im Dom selber die Ordnung | aufrecht erhielten. Die Geschäftsläden wurden an die sem Morgen vielfach gar nicht geöffnet Um 8 Uhr er- tönte vom Dom das Zeichen zum Beginn der Trauer, seier. Unter großer Assistenz nahm der hochwürdigste Fürstbischof

, Bürgermusik, die Theologen des Priester seminars und zirka 200 bis 300 Priester aus den Diözesen Brixen, Salzburg und Trient, der Dom chor, die fürstbischöflichen geistlichen Räte und Dekane, soweit sie nicht bei der Leiche gingen, die hochwürdigen Herren Theologieprofessoren, die Oberen der verschiedenen Orden, die Domgeistlichkeit, sämtliche Herren Prälaten des Landes, das hochwürdigste Dom kapitel. Dem Domkapitel folgten die hochwürdigsten Bischöfe Dr. Kaltner von Klagenfurt und Dr. Egger von Feldkirch

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Tiroler Post
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Page 9 of 16
Date: 04.08.1914
Physical description: 16
altertümliche Häuser und malerische Winket vereinigen -sich zu einem reizvollen Ge samtbilde. Aus dem Häusermeer ragt die Hauptsehenswürdigkeit der alten Bischofsstadt, der Dom, empor. Er ist, wenn I er auch an die herrlichen Formen des Kölner Domes nicht ......... heranreicht, ^mh doch das her vorragendste werk West falens. Beson ders die pracht volle Giebel fassade des Westportals ist bemerkens wert; ebenso der überaus schöne spät gotische Salva torgiebel des nach Süden liegenden Kreuzschiffes. Die beiden

ein- fWtz/ •'••£>! fachen Türme sind, seitdem (-V . • die Wiedertäu- " Wi fer die Spitzen JE abbrachen, ’JM nicht wieder ausgebaut Vischok loh. Poggenburg von Münster. welhbischok kappenberg von Münster, worden und mit niedrigen Dächern bedeckt. In seinem Baustil zeigt der Dom nicht rein gotische Formen, sondern den Uebergang von der vor gotischen zur gotischen Kunst. Er wurde im Jahre 1261 eingeweiht, nachdem im Jahre 1170 an dem Bau begonnen worden war; der erste, vom heiligen Ludgerus im Jahre 792

errichtete Dom wurde nach Fertigstellung des jetzigen nieder gelegt. In seinem Innern birgt das ehrwürdige Gotteshaus berühmte Kunstwerke, von denen besonders die Pieta und die Kreuzabnahme von Achtermann zu nennen sind. Diese eit dem Bestehen der deutschen Katholikenversamm lungen läßt die alte Bischofsstadt Münster zum dritten Male den einladenden Ruf an die deutschen Katholiken ergehen, innerhalb ihrer Mauern zusammen zukommen und hier ihre Zugehörigkeit zur -katholischen Kirche zu bekennen

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Alpenländer-Bote
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Page 1 of 12
Date: 03.07.1921
Physical description: 12
sich der feierliche Einzug in die Dom kirche entfalten. Die Häuser, an denen der Zug vorüberging, waren mit Girlanden, Draperien und Blumen reich geschmückt, an mehreren Stel len waren Triumphbögen ausgestellt, zahlreiche Inschriften sagten dem Fürstbischof in schlichter Sprache den Wittkommgruß. Eines wurde dabei aber allgemein vermißt: die Fahnen, die man gerade bei solcher Gelegenheit sonst immer ge wohnt war. (Das Aushängen der Tiroler Fahnen ist durch die italienische Behörde verboten.) Den Schmerz darüber

, der kath. Arbeiter- und kath. Gesellenverein. Der Fürstbischof nahm vom Balkon der Burg die Hul digung des Zuges und dann von der Galerie die im Burghof von der Feuerwehrmusik und dem Männergesangverein abgehalrene Serenade ent gegen. Die Inthronisation im Dom. Am Donnerstag, 23. Juni, erdröhnten schon beim ersten Morgengrauen kräftige Pöllerschüsse, ein herrlich klarer Tag brach an, wolkenlos lachte der Himmel über Stadt und Tal. Um 2/48 Uhr früh zog die Geistlichkeit unter Voran tritt

der Feuerwehrkapelle vom Dom aus zur Hofburg. Wiederum bildeten die Schulen und Vereine auf dem Wege dorthin Spalier. Im Dom nahmen die Zivil- und Militärbehörden auf der Evangelienseite, die VerwandtendesFürst- b i s ch 0 f s, ein Bruder, zwei Nichten und ein Neffe, die Stadtvertretung und städt. Beamten schaft auf der Epistelseite die Plätze ein. Um 8 Uhr morgens erfolgte von der Hofburg kirche aus der Einzug des Oberhirten zur feier lichen Besitznahme des bischöflichen Stuhles, welche nach kurzer Andacht

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Brixener Chronik
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Page 5 of 7
Date: 19.03.1921
Physical description: 7
. Mittwoch besuchten sie den Dom und den Kreuzgang, Donnerstag beehrten sie den Finsterwirt und Elvas mit ihrem Besuch. Kunst und Natur kamen auf diese Weise zu vollster Anerkennung. Möge der Besuch der Ausgangspunkt für eine wirksame Werbetätigkeit für unser geliebtes Brixen werden, das wie nicht viele andere Städte des deutschen Südtirols alle Voraussetzungen für einen prächtigen Kurort bietet! H. k. pustertaler Anzeiger. Gdacht aus die Nlemperer! Ai^Lappach be- richtet man uns: Letzter Tage

in Tristach. Dieselbe spendete für die Anschaffung von 4 neuen Bronze glocken, die dieser Tage feierlich eingeweiht wurden, den namhaften Betrag von 500.000 Kronen und wird nochmals 500.000 Kronen für die Anschaffung der großen Glocke spenden, die noch ausständig ist. ZUMWleiten. Dom; 2 Uhr nachmittags Iungfrauenlehre in der Pfarrkirche; abends Uhr Kreuzwegandacht und Predigt im Dom. Dienstag, 22. März: um 6 Uhr früh Predigt jm Dom; 2 Uhr nachmittags Frauenlehre in der Pfarrkirche; V-^8 Uhr abends

Kreuzwegandacht und Predigt im Dom. Mittwoch, 23. März: um 6 Uhr früh Predigt im Dom; 2 Uhr nachmittags Marienpredigt in der Pfarrkirche; V28 Uhr abends Kreuzwegandacht und Iungherrenlehre in der Pfarrkirche. Gründonnerstag: 7 Uhr früh Predigt im Dom; Vz8 Uhr abends Kreuzwegandacht und Schluß predigt im Dom. Gottesdienstordnung in der Vomkirche. Am Feste des hl. Josef: Um Vz9 Uhr früh Missions predigt und Pontifikalamt; abends um ^8 Uhr Kreuzwegandacht und Missionspredigt. — Palm sonntag: Um 6 Uhr früh

Missionspredigt, um Vz8 Uhr die Hören, 8 Uhr Palmweihe und Prozession, ungefähr Uhr das feierliche Amt mit gesungener Passion. Um 8 Uhr ist im Dom keine heilige Messe. Dafür ist um 8 Uhr und um 9 Uhr in der Pfarrkirche Gelegenheit, eine heilige Messe zu hören. Nachmittags um V/3 Uhr Vesper und Komplet; abends um Uhr Kreuzweg andacht und Missionspredigt. Gottesdienstordnung in der Franzislanertirche. Samstag, Fest des hl. Joses, 8 Uhr Predigt, Ge neralabsolution und Hochamt. V-5 Uhr Ablaßgebet und Segen

Nitolajewitsch gestorben. Der frühere russische Großfürst Nikolai Nitola jewitsch, der frühere Kommandant der russischen Armeen, ist an der italienischen Riviera, wo er sich zuletzt aufhielt, gestorben. kirchliche Nachrichten. I!e Wlllmsenleuenmg M die Psarrgemelkde Briten vom 18. bis 24 März 1921. - Die Missionserneuerung wird (die Einzelheiten brachten wir bereits in der Freitag-Nummer) in folgender Ordnung stattfinden: Freitag, 18. März: abends V-8 Uhr Kreuz wegandacht und Eingangspredigt im Dom. Samstag

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Brixener Chronik
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Page 6 of 8
Date: 12.03.1921
Physical description: 8
. Er hat mit?. Thomas und mehreren anderen Patres zu gleicher Zeit Mission in drei Kirchen in Innsbruck und kann verschiedenerUmstände halber denselben nicht ferne bleiben. Für ihn werden in Brixen erscheinen: ?. Ubald Kerber, Ouardian und Pfarrprediger in Sterzing, 1>. Oswald Obexer, Ouardian und Pfarr prediger in Schlünders, und ?. Anicet Ennemoser, Prediger in Meran. Die Missionserneuerung wird in folgender Ord nung stattfinden: Freitag, 18. März: abends V?8 Uhr Kreuz wegandacht und Eingangspredigt im Dom

. Samstag, 19. März, Iosefifest: um Vz9 Uhr vormittags Predigt im Dom, um 2 Uhr nach mittags Männerlehre in der Pfarrkirche. Vz8 Uhr abends Kreuzwegandacht und Predigt im Dom. Sonntag, 2V. März, Palmsonntag: um 6 Uhr früh Predigt im Dom; um 2 Uhr nachmittags Predigt in der Pfarrkirche (statt der Fastenpredigt); um V-8 Uhr abends Kreuzwegandacht und Predigt im Dom. Montag, 21. März: um 6 Uhr früh Predigt im Dom; 2 Uhr nachmittags Iungfrauenlehre in der Pfarrkirche; abends Uhr Kreuzwegandacht und Predigt

im Dom. Dienstag, 22. März: um 6 Uhr früh Predigt im Dom; 2 Uhr nachmittags Frauenlehre in der Pfarrkirche; V.8 Uhr abends Kreuzwegandacht und Predigt im Dom. Mittwoch, 23. März: um 6 Uhr früh Predigt im Dom; 2 Uhr nachmittags Marienpredigt in der Pfarrkirche; Vs8 Uhr abends Kreuzwegaudacht und Iungherrenlehre in der Pfarrkirche. Gründonnerstag: 7 Uhr früh Predigt im Dom; '/z8 Uhr abends Kreuzwegandacht und Schluß predigt im Dom. ? 1. Die Frühpredigten und Abendpredigten sind also in der Domkirche

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Lienzer Nachrichten
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Page 14 of 16
Date: 06.08.1912
Physical description: 16
. Die Beisetzung des Kardinals silcher. Die Beisetzungsfeierlichkeiten für den verstorbenen Kardinal Erzbischof Fischer wurden am 3. August, früh morgens, mit dem Glockengeläut sämtlicher Kirchen Kölns eingeleitet. Schon mehrere Stunden vor Beginn des Trauerkonduktes harrte eine dichte Menschen menge in den Straßen, die der Leichenzug passieren mußte, auf diesen. Schutzleute und Militär bildeten vom bischöflichen Palais bis zum Dom Spalier. Zahlreiche Vereine mit umflorten Vereinsfahnen, Kinder und Erwachsene

strömten dem Dom und Palais zu. Nach Beendigung der üblichen Zere monien setzte sich der imposante Trauerzug nach 8 Uhr in Bewegung. Hinter dem Sarge schritten u. a. als Vertreter des Kaisers der Staatsminister v. Schorlemer, die Verwandten des verstorbenen Kardinals, dann die Zivil- und Militärbehörden, darunter Oberpräsident Freiherr v. Steinmeister, sowie eine unübersehbare Zahl von Bischöfen und Geistlichen, darunter Kardinal Kopp, der Erzbischof von Bombay, die Bischöfe von Fulda, Paderborn

, Münster i. W., Osnabrück, Metz, der Kardinal Mercier von Mecheln, der Erzbischof von Utrecht, die Bischöfe von Namur und Limburg, die Aebte von Maria-Laach, Beuron und Marienstadt. Die Trauer rede im Dom hielt Bischof Schulte-Paderborn. Telegramme. Graz, 4. August. Blättermeldungen zufolge soll der 25 jährige stellenlose Handlungsgehilfe Koroschec an den Statthalter von Steiermark und den Landeshauptmann Drohbriefe gerichtet haben, in denen er mit Bombenattentaten droht, wenn sie ihm keine Anstellung

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