Freude begrüßt. Der Entwurf besteht au» fünf Bü- Lady Macbeth. Novelle von Ludwig Habicht. (3. Fortsetzung.) Die großen Augen der Frau Dom schweiften, als sie im Zimmer nichts Störendes entdecken kannten, hinaus auf den Marktplatz, irrten dann hinauf zu den beidm Rathsthürme», die gerade vor ihrem Fenster standen und in ihrer zierlichen Bauar» den emzigen »Schmuck deS kleine» Städtchens, bildeten. Auf der Raths- thurmuhr blieben die Blicke hasten. „Adelheid,' rief Fran Dom Plötzlich. „In fünf Miauten
Herzlichkeit an die alte Frau. „Ich hoffe eS auch, nur sehe ich keinen Ausweg,' entgegnete Frau Dom. Sie legte das Strickzeug bei Seite, schob dem Offizier einen Lehnsessel an'S Fenster und einen flüchtigen Blick auf Ewald werfend, sagte sie: „aber was haben Sie, Ewald? Sie sind in solcher Ans- regtwg — hat Ihr Oheim geschrieben Der junge Offizier hatte sich'S schon im Lehnsessel bequem gemacht, die Beine übereinander geschlagen, die Zigairentasche heranSgezogen and wollte eben Frau Dorn üm Fener bitte
», al« ihm diese schon einen bren nenden Mdibn» präsattirtt: Ein stßeS Behage» gläqzte Ä ^wÄ'» Vefkht:' /,Sie vettilhnm mich 'mekwThenre, ich Habe Äs vmner°gesagt „Sagen Sie mir lieber, waS Ihnen wieder fahren ?' „Haben Sie eS nicht bereits mit ihren klugen schar fen Augen auf mein Gesicht gelesen ?' erwiederte der junge Offizier, und als Frau Dom drohend de» Finger erhob, setzte er rasch hinzu, ihre Hand ehrsurchtSvoll an seine Lippen ziehend: „Bitte, bitte, ich will artig fein; eS ist eine fatale Geschichte