4,502 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1906/05_10_1906/BZN_1906_10_05_6_object_2471251.png
Page 6 of 8
Date: 05.10.1906
Physical description: 8
6 „Vozner Nachrichten', Freitag, 5. Oktober 1906. Air. 227 Die Karriere einer Schulreiterin. Eine der elegantesten Damen, die im roten Automobil über belli Petersburger Newski-Prospekt fahren, ist die Grä fin Dom Mackelberg. Ihr Aussehen ist das einer prächtigen, vorzüglich erhaltenen Frau von 40 Jahren, obgleich sie be reits ein halbes Jahrhundert überschritten hat. Ihr großer Reichtum hat sie nicht unbescheiden, ihre große Schönheit nicht hochmütig gemacht. Es schien ganz selbstverständlich

nicht am Glück der Gräfin Stackelberg ersticken. Im Jahre 1877 kündigte der Zirkus Ciniselli in Peters burg seine Vorstellungen an. Da gab es zweierlei zu sehen: Erstens' die prachtvollen Pferde, die der König Viktor Ema- nuel der Schulreiterin Dom Ciniselli geschenkt hatte, und zweitens Dom Ciniselli, die Tochter des Zirkusbesitzers, sel ber. Und zu hören gab es vorerst einen verschwiegenen! Ro man, in dem Viktor Emanuel eine Nolle spielte; serner sprach man von einem blutigen Duell zwischen dem Grasen

Sandor Karolyi. und Niki Esterhazy in Budapest ; und schließlich gab es noch einen aufsehenerregenden Selbstmord am Wiener Hofe. Zu alledem sagte man: Dom Ciniselli. Und dann erfand man noch vieles dazu. In Petersburg stellte man die Teeabende ein. Man hatte. sich nichts mehr zu sagen, man ging in den Zirkus, um dort die Ciniselli zu sehen. Die Zeitungen sprachen von der Ma donna im Neitkleid, vom Engel zu Pferde. Fürst Gortscha- koff wagfe die erste Attacke aus Dom. Er holte sich, einen Korb

nicht besonnen genug. Sie werden der Polizei die nötigen Ordres geben, lieber Fürst, und heute Abend begleiten Sie. mich in den Zirkus Ciniselli.' Der Fürst mußte das Spiel gelten lassen, so Wenig es auch nach seinem Sinn war. Der alte Ciniselli wurde freigelassen und reichlich entschädigt, und der Zar war von nun an täglicher Gast im Zirkus Ciniselli. Bald aber wußte man auch, 'daß Dom Ciniselli täglicher Gast beim Zaren war. Nach jeder Vorstellung wurde Dom Cini selli vom Grafen Stackelberg

ru - Es dauerte lange, bis sich Dom Ciniselli bewegen ließ, die Artistenkarriere aufzugeben. Sie wollte vom Kaiser weder Geschenke noch Geld annehmen, sie wollte sich ihren Beruf erhalten. Als ihr der Zar einmal eine große Summe in einer Bonbonniere übersandte, verteilte sie das ganze Geld im Namen des Zaren unter die Armen von Petersburg. Nach dem schrecklichen Attentat vom 1. Dezember' 1880, dem der Kaiser imr wie durch ein Wunder entging, trug sich Alexan der II. mit dem Gedanken, das Zepter niederzulegen

1
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1937/29_05_1937/DOL_1937_05_29_9_object_1143882.png
Page 9 of 16
Date: 29.05.1937
Physical description: 16
bis 15. September. §) Von, 27. Juni bis 15. Sept. sind Reifende aller drei Kl. im Lokalverkehr Fortezza— Verona nicht zugelassen. Abfahrten nach Brennero: Bolzano ab: 1.03. 5.22. 6.15SF.a). 6.58b). 7.20. 0.02,:). 9.276). 11.35c). 12.04*' 12.22b), 14.50g). 17.00k). .17.238). 17.55, 20.42. *) Vom 27. Juni bis 15. Sept, sind Reisende aller drei Klassen im Lokalverkehr Verona— Fortezza nicht zugelassen, a) Dom 11. 3ult bis 12. Sept. b) Nach San Candido vom 27. Juni bis 15. Sept. c) Vom 26. Juni bis 4. Sept

), 18.54b), 19.40, 20.41a), 21.30. 22.35b). n) Vom 27. Juni bis 15. Sept. b) An S-F- vom 27. Juni bis 18. Sevt. c) An S.F. und deren Vortagen vom 27. Juni bis 15. Sept. Merano R a ch B o l z a n o: 5.00a). 6.20, 7.58. 9.45, 12.35, 16.05, 17.07. 17.44b). 18.35. 21.45, 23.55a). a) Dom 27. Juni bis 15. Sevt. b) Littorina 3. Kl. Von Bolzano: 0.47a). 7.31, 10.11. 13.30. 14.47. 19.04, 20.00, 21.34, 23.18b), 23.53b), 0.03c). a) Litlorina 3. Kl., b) voni 27. Juni bis 15. Sep tember, ,) bis 26. Juni

*). 13.24a), 13.48b). 16.10c), 16.508). 19.32<I), 20.59. 22.00c?. *) Reisende 3. Kl. sind int Lokalverkehr bis Bol zano nicht zugclassen. a) Vom 15. Juli bis 31. August, b) Vom 15. Juni bis 15. Sept. c) Bom 27. Juni bis 15. Sept. 6) Dom 27. Juni bis 6. Sept. 8) Vom 27. Juni bis 15. Sept. sind Reisende aller drei Klassen Im Lokalverkehr Fortezza—Verona nicht zu gelassen. Fortezza Von Brennero: 4.54. 7.36. 9.05. 11.13. 12.32, 13.07a), 13.31b), 16.31, 19.16c), 20.33, 23.45. a) Dom In. Juli bis 31. August

, b) Vom 15. Juni bis 15. Sept. c) Vom 27. Juni bis 5. Sept. Von Bolzano: 2.08, 6.25, 8.10a). 8.57. 10.11b). 10.55c). 12.44(1), 13.13*), 13.30a), 16.05, 18.07, 18.2481. 19.17, 22.03. a) Vom 27. Juni bis 15. Sept. b) Vom 26. Juni bis 4. Sept. c) Dom 15, Juni bis 15. Sept. b) Dom 15. Juli bis 31. Auaust. *) Dom 27. Juni bis 15, Sept. sind Reisende aller drei Klassen sind im Lokalverkehr bis For tezza nicht zugelassen. 8) Reisende 3. Klasse stnd im Lokalverkehr bis Fortezza nicht zugelassen. Don San Candido: 7.31

). 10.27. 11.37b). 14.45c), 15.286). 17.07a), 18.55, 21.00c). a) Vom 1. Juli bis 15. Sept. b) Vom 15. Juli bis 31..August. c) Dom 27. Juni bis 15. Sept. 6) Bis 26. Juni und ab 16. Sept. Nach S. Candido: 7.43. 9.15a). 19.25b), 11.42a), 14.42, 17.43c). 19.29, 23.02c). -°0 Vom 27. Juni bis 15. Sept. b) Bis 26. Juni und ab 16. Sevt. c) Vom 1. Juli bis 15. Sept. N D ach TampoTures: 5.00, 6.35. 8.42. 10.35. 12.50, 15.32. 17.32. 19.40. on TampoTures: 6.23. 8.13, 10.19. 12.20 14.25, 16.53. 18.52, 21.65. Lhiusa

2
Newspapers & Magazines
Andreas Hofer Wochenblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AHWB/1905/08_06_1905/AHWB_1905_06_08_9_object_5019666.png
Page 9 of 14
Date: 08.06.1905
Physical description: 14
ist der Brand, welcher in der Nacht vom Sonntag auf Montag den nördlichen Turm der Dom- kirche ergriff, auf seinen Ausbruchsherd beschränkt ge blieben. In banger Erwartung und stillem Gebete stan den die vielen Tausende von Wallfahrern und Einwohner auf dem Domplatz stundenlang von der Befürchtung ge quält, daß der ganze Dom von dem entfesselten Elemente eingeäschert und die großartige Jubelfeier mit einem Schlage ein jähes End? nehmen werde. Der Himmel hat es zum Besten gefügt. Der Brand

Befriedigung und Genugtuung zurückblickten, plötzlich um die Mitter nachtsstunde das Feuerfignal, das Brandläuten der Glocken und der gellende Ruf: Unser Dom brennt! In den Hotels, wo die fremden Gäste noch im Aus tausch ihrer Gefühle über die Eindrücke des Tages weil ten, verstummt, das Wort auf den Lippen, alles stürzt hinaus und steht, daß eine hohe Feüergarbe weit hinaus zum Himmel aufsteigt. Aus allen Häusern stürzen die Einwohner mit ihren Gästen auf die Straßen. Bald bewegen fich dichte

Menschenmaffen zum Domplatz, kein Laut ertönt aus der Menge. Der Gram hat ja stumm gemacht. Der hohe Episkopat, der hohe Adel verläßt seine Wohnung und begibt sich zum bischöflichen Palais, wo der Bischof Adalbert von Fulda vom Schmerze um seinen Dom aufgelöst ist. Jetzt rollen die Wagen der Feuerwehr heran, das Artillerie-Regiment sperrt den Domplatz ab. Beherzte Männer ersteigen den südlichen Turm. doch der Wafferstrahl erreicht den Brandherd nicht. Der ganze Helm des anderen Turmes steht beteits

in lichterlohen Flammen, es stürzt das Kreuz auf den Dom platz herab, von der Glut verzehrt, bricht der Helm in sich zusammen, seine Trümmer fallen aus das Hauptdach des Domes. Ein banger Ruf: Der Dom wird brennen! geht durch die Menge, dann ist es wieder still, nur Sig nale von Feuerwehr und Militär ertönen. Man hört hämmern auf dem Dome» die Feuerwehr verschafft sich einen Zugang zum Feuer und dichte Wassermassen be streichen das Hauptdach und retten es vor den Flammen. Weiß glühend hängt in dem obersten

geht der frohe Ruf durch die Menge: Der Dom ist gerettet! und drüben in dem Haus mit den erleuchteten Fenstern bricht der Bischof in ein Dankgeber zu Gott aus. daß er ihm seine Diözesankirche gerettet hat. Die Menge verliert fich und aus dem Dunkel der Nacht leuchten noch einige Feuerwerkkörperchen über den Portalen des Domes hervor. Wen trifft die Schuld an dem Unfall? Es ist | noch nicht möglich, diese Frage zu beantworten. Auf i jeden Fall ist der Brand durch das Feuerwerk entstanden; j Schon

3
Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1901/22_06_1901/BRC_1901_06_22_5_object_153363.png
Page 5 of 8
Date: 22.06.1901
Physical description: 8
. Das Hauptverdienst hiebei hatten die christlichsoeialen Herren Gebrüder Puchner. ?. Freund forderte zur Einigkeit gegen die Katholikenfeinde aus. In zwei Jahren wird, wie wir hoffen, diese neue Herz Jesu-Kirche fertig sein. Kirchliche Rachrichten. AAfstonS 'Renovation für die L)farrge- meindeBrtxen vom 24. bis 30. Juni. Montag, 24. Juni: Abends V28 Uhr: Eingangspredigt im Dom. — Dienstag, 25. Juni: 6 Uhr früh: Predigt in der Pfarrkirche. 2 Uhr nachmittags: Unterweisung für die Schulkinder in der Pfarr kirche

; abends 7^/.i Uhr: Rosenkranz und Predigt im Dom. — Mittwoch, 26. Juni: 6 Uhr früh: Predigt in der Pfarrkirche; 7 Uhr: Com- munionmeffe mit Ansprache für die Schulkinder in der Pfarrkirche. Nachmittags 2 Uhr: Unter weisung für die Frauen in der Pfarrkirche; abends 7'/^ Uhr: Rosenkranz und Predigt im Dom. — Donnerstag, 27. Juni: 6 Uhr früh: Predigt, darauf Amt mit Communion für die Frauen in der Pfarrkirche. 2 Uhr nachmittags: Unterweisung für die Jungfrauen in der Pfarr kirche; abends 71/4 Uhr

: Rosenkranz und Predigt im Dom. — Freitag, 28. Juni: 6 Uhr früh: Predigt, darauf Amt und Communion mit Ansprache für die Jungfrauen in der Pfarrkirche. 2 Uhr nachmittags in der Pfarrkirche Predigt für alle; abends V28 Uhr: Unterweisung für die Jünglinge in der Pfarrkirche; für die Ehe männer im Dom. — Samstag, 29. Juni: 6 Uhr früh: Predigt und Gottesdienst in der Pfarrkirche. Nachmittags 3 Uhr: im Dom Marien-Predigt; abends 7^ Uhr: Rosenkranz und Herz Jesu-Predigt im Dom. — Sonntag, 30. Juni: 6 Uhr früh

: Predigt, darauf Amt und Communion mit Ansprache für die Ehe männer und Jünglinge; ^9 Uhr: Predigt im Dom; 3 Uhr nachmittags: Schluss mit Predigt, 1s vsuill und Segen. Die j6. Generalversammlung des allge meinen Läcilienvereines findet am 19. bis 21. August l. I. in Regensburg statt. Das Progamm findet sich in der Juni-Nummer des Ver einsorganes „Fliegende Blätter für kath. K.»M.'> Wer von denMitgliedern unseres Diöeesan- Cäeilienvereines dieselbe zu besuchen gedenkt, wolle sich an den gefertigten

4
Newspapers & Magazines
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1924/08_05_1924/VBS_1924_05_08_4_object_3118810.png
Page 4 of 12
Date: 08.05.1924
Physical description: 12
sich in eine nächtliche An. dacht vor den Reliquien fort, die am Diens tag früh in feierlichem Zuge zum Hauptpor. tal des Domes endete. Dort hielt Bischof Dr. Waitz (Feldkirch) die Konsekrationspredigt, worauf der Oberhirt« der Linzer Diözese, Bi- schon Dr. Johannes Maria Gföllner, den Dom weihte. Der greise Generalabt des Mechita- rfftenordens, Erzbischof Dr. v. Govrik, zele brierte nun ein armenisches Pontifikalamt, das in der Eigenart des uralten, formenrei- chen armenischen Ritus auf die Andächtigen tiefe Wirkung

sich unter dem Vorsitz des Bischofs Dr. Groß die Männer, für die Bischof Dr. «. Keppler (Robtenburg) die Festrede hielt; im großen Bülksgartensaal sprach gleichzeitig vor den Frauen und Mädchen Bischof Dr. Schreiber (Meißen), indes Bischof Dr. Waitz den Vor sitz «führte. Eine feierliche Pontifikalvesper im Dom, gehalten von Kardinal Dr. Piffl, bei welcher der Chor der lateranischen Kapelle in Rom ein glänzendes Zeugnis seiner un übertrefflichen Swngeskunst gab, und die erste MaiaNdacht, die Bischof Dr. Gföllner

im voll endeten Dom hielt» schlossen die Gottesdienste des Tages ab. Als die Nacht anbrach, be- wogte sich die Lichterprogesston der mariam- schen Kongregationen vom Dom zurück. Auf den Höhen nm Linz, voran am Pöstli-ngberg, stammten di« Feuer auf; vom Damturm aus schoß ein Feuerwerk zum Himmel; es war ein unvergeßliches Bild. Der erste Mai brachte den Höhepunkt der Feier. Kardinal Dr. Faülhaber (München) hielt im Dom die Festpredigt, Kardinal-Legat Frühwirt O. PraÄ»., der Vertreter des Hei ligen

Baders zelebrierte das Pontifikalamt. Der große Festzug vereinigte nachmittags nicht nur die ^rtholtt« von Linz, sondern den größten Teil des oberösterreichischen Volkes und zahllose Gäste aus vielen Län dern, nicht nur Oesterreichs, sondern auch Ver- dreier fremder Staaten. Im Dom aber, an dem fünf Bischöfe und mehr als zwei Menschenalter des Volkes Lauten, wirb es von nun an täglich klingen: Gloria in exeffis deo. Besuch der Mailänder Wein« Industriellen in Bore«. Am 1. Mai trafen SO Mitglieder

, fft verdienstliche Arbeit an den «Seelen unserer Kinder und für all das, was wir für diese tun, gilt jenes Wort des göttlichen Kinderfreundes: „Was ihr dom geringsten meiner Brüder getan habt, das habt ihr mir getan.' Ein Seelsorger. Die Bestellungen sind zu richten: „An die Verwaltung des „Kleinen Postillion' in %««, Museumstraße 42. Briese aus nah und fern Bozen, 5. Mai. (Aus der Wochen chronik.) In der Kapuzinerkirche wurde kürzlich vom Mesner sin Opferftockdieb auf der Tat ertappt

5
Newspapers & Magazines
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1929/13_06_1929/VBS_1929_06_13_3_object_3125994.png
Page 3 of 12
Date: 13.06.1929
Physical description: 12
, zu gehen mit mir bei mein Esposo.' Sie hob Brigitte die gefalteten Hände entgegen. „Du sein so viel gut, ich willen sein bei mein Esposo, ich lieben ihn über die ganze Welt.' Frau Jürgen mußte lachen, obwohl sie, di« sie sich Elenas so mütterlich angenommen, jetzt vollständig von ihr übergangen wurde. Sie sagte: „Rehmen Sie den Irrwisch mit zu dom Mann, der sich Plötzlich wieder «rin- nort, verheiratet zu sein. Seine Mutter braucht Elena ja gar nicht zu sehen, und im übrigen

Mund gar nicht zugstraut hätte. In dom Prunkzimmer mit den von blauem Damast 'bespannten Wänden ging Fritz Wendt ungeduldig aus Und ab. Bri'gitibe Web lange fort, und er war plötzlich von toller Ungeduld «rfilllt, zu erfahren, wo sich Elena aufhiolt, die kleine, schmiegsame Elena, gegen die er sich wie «in Schuft benommen. MÄleicht hockte sie irgendwo im Elend, denn sie wußte sich hier im fremden Lande doch nicht zu helfen. In Frankfurt würde «r zuerst seine goldene Uhr und die schwere Kette

sie aus ihrem Nach denken heraus: „Die unscheinbare Bauornliese findet so rasch keinen Mann, wenn' es nicht gerade einer fft, der auf ihren Geldbeutel spekuliert. Aus Liebe kommt keiner zu der. Schade, daß wir nun heute nicht mitfeiern können. Sie muß schauderhaft aussehen in dom großkarierten Kleid mit den Crohmutterrüschm. Me «in aus dom Wwnberzivbus entsprungener Clown. Ich hatte Mühe, das Kleiderfchoustl aufzutreiben, nun hätte ich mich auch gern darüber ge freut!' Fritz öffnete die Tür. Sein Gesicht fah

stumm und abwar- tend. Mathilde WeM versenkte ihre kleine ver fettete Rechte in dom Halsausschnitt ihres braunen Samtkleides und holte ein ledernes Geldbeutelchen daraus hervor. Vor Vater und Sohn blitzte es auf wie ein Sprühfeuerwork, aus zwei klaren, mehr als hafelnuhgroßen Briüantohrringen, glühte es rot und grün, gelb und bläulich empor. „Dunnerlittchen, das sind Prachtstückel' Karl WeM schnalzt« vor Entzücken mit der Zunge. „Und davon hast du niemals eine Silbe verraten, Mathilde

, wir wollen die Koffer schließen, dem nun haben wir alles unstrgöbracht. Fass' mit an, Fri tz, sonst kommt das Auto vorge- fahren und wir sind nicht fertig.' Fritz WeM fragte hastig: „Du sagtest, die Steine seien in «inem verschlossenen Kästchen gewesen? Wie kamst du dom in das Käst chen?' ,Hch brach «s auf, weil mich der Inhalt interessierte. Aber außer «in paar alten, wert- losen Briefen lagen nur die Ohrringe darin. Ich las das Verzeichnis der von dom Toten hintvrlaffenen Sachen «ingehend durch, fand

6
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1937/19_06_1937/AZ_1937_06_19_2_object_2638011.png
Page 2 of 6
Date: 19.06.1937
Physical description: 6
nach den Waldgebieten Aethiopiens entsandt, um die Ausnützungsmöglichkeiten zu stu dieren. Wie die „Agenzia d'Italia e dell'Impero' mit teilt, wurde in diesen Tagen von der Delegation von Addis Abeba der Konföderation der Indu striellen ein wichtiger Bericht nach Roma über den Walbestand im Gouvernatorat von Harrar ent sandt. Die Zonen, die eine besondere Ausnutzung erfahren können, sind die von Bicket und Asba Lit toria. Sie gekrönte Leiche Erinnnerungen im Dom von Coimbra. Nur wenige Fremde führt

der Weg nach der alten, sagenumwobenen Stadt der portugiesischen Dichter und Gelehrten, Coimbra. Ihre Universität genoß im Mittelalter Weltruf. Noch heute gemah nen die in schwarzen Soutanen gekleideten Stu denten an Zeiten, die Jahrhunderte zurückliegen. In Coimbra war es, wo der große Vasco da Ga- ma unter freiem Himmel dem hohen Rat den er sten Bericht über den von ihm entdeckten Seeweg nach Indien erstattete. Der Dom von Coimbra ist eine steingewordene Chronik. Der Führer erzählt dem Fremden

, der dieses großartige Denkmal des Mittelalters betritt, in pathetischen Worten eine grausige Geschichte. In diesem Dom hat sich der in der Weltgeschichte wohl einzig dastehende Vorfall zugetragen, daß eine Königin nach ihrem Tode ge krönt wurde. Der Thronfolger Don Pedro, Dater der Grausame, aber zugleich der Gerechte genannt, heiratete die schöne Donna Jnez di Castro. Der ganze Hof war gegen diese Verbindung. Auf Be fehl des alten Königs wurde sie in emen Turm gesperrt und dort vergiftet. Don Pedro warf

ihr durch das eiserne Gitter rührende Liebesbriefe zu, die sie nicht erreichten, da die unglückliche Prinze>- sin längst tot war. Als Don Petro nach dem Tode seines Vaters König von Portugal wurde, befahl er, die Leiche seiner Frau auszugraben. In feier licher Prozession wurde die Tote nach dem Dom von Coimbra gebracht. In ganz Portugal läuteten die Glocken. Älle Studenten der Universität folg ten dem Sarge, während das Volk auf den Knien lag. Prinzessin Jnez war beim einfachen Volk sehr beliebt gewesen. Unzählige

Geistliche und Ritter in Trauergewändern schritten voran. Als der Sarg in den Dom getragen wurde, ertönten Kanonen schüsse. Der König wartete knieend, bis die halb verweste Leiche mit den königlichen Gewändern angetan und auf den Thron gesetzt war. Die ganze Krönungszeremonie fand mit allen vorgeschriebe nen Einzelheiten statt. Statt des „Hoch' auf die Königin wurde jedoch das «De profundis,, gefun gen. Herolde verkündeten inzwischen der Stadt „Ihre königliche Majestät Jnez di Castro ist die Herrscherin

7
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1904/14_09_1904/SVB_1904_09_14_1_object_2529227.png
Page 1 of 8
Date: 14.09.1904
Physical description: 8
, um 5 Uhr Fest geläute aller Glocken in der, Dauer einer halben Stunde. ^ 7 8^/4 Uhr: Feierliche Prozession zum Dome, dortselbst die kirchliche Feier. (Programm siehe unten.) Mittags Festtafel in der f .-b. Hofburg, die Tafelmusik besorgt die Bürgerkapelle. Sonntag abends bei eintretender Dunkelheit, Bergbeleuchtung, große Illumination (die Dom- fasfade wird mit 700 elektrischen Glühlampen be leuchtet, außerdem verwendet die Stadtgemeinde 5000 Glühlampen zur festlichen Beleuchtung), Fackelzug

sich vor der Domkirche auf und treten auch bei der Prozession wieder hier aus. Um 8^/4 Uhr wird mit der großen Domglocke das Zeichen gegeben, und sofort setzt sich der Zug in Bewegung und geht geradeaus über den Dom platz in die f.°b. Burg. Im Burghof stellen sich auf gegen Norden: die Vereine, das k. k. Obergymnasium, Vinzen tinum und Kassianeum; gegen Süden: das Priester seminar, der hochw. Regulär- und Säkularklerus. Die hochwst. Herren Prälaten und das f.-b. Dom kapitel begeben sich in die Hofkirche und besetzen

die Stuhle. Die Insel- und Stabträger stellen sich im Presbyterium an der Epistelseite, Mons. Dom propst mit den Assistenten an der Evangelium seite auf. Währenddessen wird der hochwst. Fürstbischof vom Dom-Zeremoniär in seinen Gemächern abge holt, und begibt sich in die Kirche. Dort angelangt, küßt Hochderselbe das vom Mons. Dompropst ihm dargereichte Kreuz, legt die vaxpa ab und wird mit den Pontifikal-Paramenten bekleidet. Währenddessen setzt sich die 'Prozession zur Domkirche in Bewegung

und alle Glocken der Dom kirche beginnen zu läuten. Den Zug eröffnet der katholische Gesellen verein; dann folgt das Vin zentinum und Gymnasium. (Das k. k. Obergym nasium tritt am Domplatze vor der Kirche aus und bildet'Spalier.) Hierauf folgt der Regularklerus, die Ordensvorstände, Chorfahne, Vinzentinum im Chorkleide, Kassianeum, Pristerseminar, der hochw. Kuratklerus; die Herren Vorstände und Professoren des Vinzentinums und der Theologie, die f.-b. geist lichen Räte und Dekane; der Domchor, die hoch

würdigsten Herren Prälaten» das Kapitelkreuz in Mitte zweier Akolythen, das hochwst. f.-b. Dom kapitel, Monsignore Dompropst im Pluviale mit Assistenz; endlich der hochwst. Fürstbischof in der Mitte zweier van. Assist, unter dem Traghimmel. Der Schntzengrl. Da steht im Ries ein Dorf nicht weit von der bayerischen Grenze und im Dorf ein stattliches Bauernhaus; das gehört dem Pfahlbauer. Das Haus ist frisch heruntergeputzt, Haus- und Scheuertor zierlich bemalt mit grüner und weißer Farbe

8
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1932/03_10_1932/DOL_1932_10_03_3_object_1203697.png
Page 3 of 6
Date: 03.10.1932
Physical description: 6
Hirschenwirt begehen. Dom allgemein geachteten Ehepaar zur Doppel- fei er, di« im engsten Familienkreise abgehal ten wurde, auch unsere besten Glückwünschei m Zusammenstoß. Am Samstag abends gab es bei der Wegeinblegrmg zinn Bavcrria- hotel ober der Georgenkirche einen gefähr lichen Zusammenstoß zwischen Motorrad irnd Auto. Gegen halb 8 Uhr abends wollte schein bar «in Auto dort der nach Maia alta fahren den Tram Vorfahren, um dort gegen das Bavaria-Hotel zu kommen. Die Straße her unter kam

. e Rofenkvanzprozefflon. Drefsanone. 2. Oktober. Dom herrlichen Herbstwetter be günstigt, fand heut« hier die schöne, große, vom Dom ausgegangen« Rosenkranzprozes- ston statt. Daran beteiligten sich sämtliche Kongregationen und viel andächtiges Volk. e Schlechte wegverhällnlffe. Bresfa- n o n e, 2. Oktober. Der einzige Fahrweg von Sarnes nach Akbes, der zur Zeit, als die Cisackbrücke noch bestand, vielfach entlastet wurde, ist jetzt durchwegs stark befahren und bedarf einer Regulierung. Seit zwei Jahrett sah

. In Bressanone hat sich unter der Benennung „Das grün« Kreuz' ein« freiwillige Rettungs- gefellschast geblldtt. In der gestern abgehal- lenen Gründungsversammlung wurden unter dom Vorsitze des Präsidenten Dr. Ostheimer zur Bildung der einzelnen Hilssgruppen ge schritten. und zwar: der 1. Abteilung „Stadt' unter dem Kommando Rudolf Reclas, der 2. Abteilung „Stadt', deren Führer erst noch bestimmt wird, der 3. Abteilung Monte- ponente unter dem Kommando des Johann Unterkircher, der 4. Abteilung Millan

unter dem Kommando Andrä TWer, der 5. Ab teilung Sarnes unter dom Kommando Josef Wachtler, der 6. Abteilung Albes unter dem Kommando Josef Michaeler, und der 7. Ab teilung Elvas unter dem Kommando Josef Huber. Dr. Ostheimor teilte mtt, daß er bald mit der sogenanntev Samariferschule begin- Erhältlich in den Uogelueider - PyileriuuuOiuilea. neu werde, damit die einzelnen Gruppen der Gesellschaft bald in Tätigkeit treten. e Strafe für Diebstahl. Bressanone. 1. Oktober. Wilhelm Unterweger

hier, welcher des von uns gemeldeten Diebstahls einer Brieftasche mit 500 Lire, begangen an Frau Maria Kiebacher, schuldig erkanni wurde, hat di« bissige Prätur hiefür einem Jahve Kerker und 600 Lire Geldstrafe verurteilt. Pustertal Winterfahrplan im Puftertai Aus dom Pustertal erhielten wir folgende Zuschrift: Fünf Zugspaare, hieß es kürzlich in einem Bericht, feien fiir den Winter sin Puffertal vorgesehen. Aus dem mm vorliegende« Fahrplan ersehen wir, daß deren nur drei verkehren. Die in der Richtung von 8. Can dida in Fortezza

10
Newspapers & Magazines
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1928/05_04_1928/VBS_1928_04_05_6_object_3124491.png
Page 6 of 16
Date: 05.04.1928
Physical description: 16
am 30. April statt. Peiroleumlager in Flammen Ein ungeheures Schadenfeuer wütet in dom Wmston-Petroleumbager der Stadt Brvckland in Nordamerika. Ueber eine halbe Million Gallonen Petroleum stehen in Flam men und das Feuer ist meilenweit sichtbar. Alle verfügbaren Feuerwehren der Umge bung sind zur Hilfeleistung herbeigerufen worden, es ist ihnen jedoch vollkommen un möglich gewesen, einzugreifen, und sie muf fen hilflos zusehen, wie der ganze Vorrat abbrennt. Ihre einzige Tätigkeit besteht darin

vielen Jahren versah Andreux den Dienst im Weichemvächterhäuschm einer Äsinen Station zwischen Flers und Don front. Wenn der Menst zu Ende war, machte sich der Mann auf den Weg zu dem Häuschen, in dom feine Frau und Henry, sein kleiner Sohn, auf Andreux wartete. Um die Mittagszeit brachte der kleine Henry stets dom Vater das Essen von daheim. Ans diesem Wege mußte der Knabe das Geleise überschreiten, sah sich aber jedesmal vor sichtig um. od nicht gerade ein Zug dwher- komme. Auch am verhängnisvollen

Tage ging Henry mit dom Cßkorb zu seinem Vater. Andreux sah seinen Meinen schon von wei tem kommen. Beim Uoberschreiten des Ge. leises stolperte Henry plötzlich zwischen, den Schwellen. Cr mußte sich verletzt haben, da er sich nicht mehr erhoben konnte und laut zu weinen- begann. Auf diesem Geleise sollte in wenigen Minuten ein Personenzug durch di« Station fahren. Wenn dieser Zug passiert war. don nerte im nächsten Augenblick schon der Ex- preßzug heran, für den di« Weiche sofort umgestellt

werden mußte. Andreux hatten den Sturz feines Knaben gesehen. Da horte er schon das Schnauben des herandampfenden Personenzuges und sah auch schon -dessen Rauchfahne in der Luft. Andreux stürzt« «ms seinem Häuschen, um Henry aufzuhsben Md in Sicherheit zu bringen. Der Personenzug, der in der Sta tion nicht hielt, war nur mehr «ine kurze Strecke von dom Knaben entfernt. Bevor der . Weichenwächter das Kind erreichen konnte, erklang eine schrille Glocke, deren Ton an diesem Tage Andreux durch Mark Md Bein

ging. Di« Glocke rief zum Um stellen der Weiche für den Expreßzug. Den Bruchteil einer Sekunde erstarrte Andreux zu einer leblosen Statue. Hier lag sein Kind, das im nächsten Augenblick ge rädert werden mußte, toem er nicht Hilfe brachte. Dort saust« der Cxpreßzug heran, mit hunderten ahnungslosen Reisenden. Wenn di« Weiche nicht rechtzeitig gestellt wurde, fuhr der Cxpreßzug dom Pevsonen- zug in die Flanke, ein« fürchterliche Kata strophe mußt« eintreten. Andreux schrie aus — er rannte

11
Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1909/11_08_1909/BRG_1909_08_11_5_object_768796.png
Page 5 of 8
Date: 11.08.1909
Physical description: 8
Kotier von Stuhlselden, ein Zillertaler, und durch den Dlözesanpräfes Gruber von Meran. Mit Dienstag den 3. August begannen die Be ratungen des Vereines. Denselben gingen zwei Aemter im Dom voraus. Das erste Amt wurde von einem Kinderchor gesungen und zeigte, wie auch mit den Kleinen sich recht erbaulich und schön der Choral singen läßt. Es wurde eine Messe zu Ehren des HI. Franziskus von 2. B. Tresch (Verlag von Kösel in Kempten) gesungen. Um 1 ' i 9 Uhr folgte die ganz ausgezeichnete

sang dabei die große, Ostimmige Messe „Tu es Petrus“ von Palestrina sehr gut. Die Einlagen waren von Mit terer und Haller. Die öffentliche Festver- sammlung im königlichen Redoutensaal vereinigte MUglieder und Teilnehmer zur offiziellen Begrüßung. Unter den Reden ragte die Ansprache des hochwür digsten Bischofes hervor, der den Bestrebungen und Arbeiten des Vereines hohes Lob und seinen Segen spendete. Nachmittags 3 Uhr kam im Dom eine Reihe kirchlicher Tonwerke zu mehr- minder ge lungener

Kassabericht. Der Abend brachte den aus der feenhaft beleuchteten und ge zierten Rathausterasse versammelten Gästen ein zweites, prächtiges Konzert der tüchtigen Regiments- lapelle und nach Eintritt der Dunkelheit ein Feuer werk und einen Schiffskorso auf der Donau, wie man sich nicht leicht vorstellen kann. Alles war ent zückt und hochbefriedigt über diese großartige Dar bietung. Mittwoch, den 4. August fand um 7 Uhr im Dom ein Requiem für die verstorbenen Mit glieder, gehalten vom H. Generalpräses, statt

hielt Herr Domkapellmeister W. Wiedmann einen instruttiven Bortrag über „musikalische Phrasierung.' Nach der nachmittägigen Schlußandacht im Dom, wobei noch ein neues Tantum ergo von B. Goller mit Orchesterbegleltung ausgeführt wurde, folgte die Schlußverjammlung mit herzlichen Dank- und Ab- schiedsworten seitens der Beteiligten. Mögen die schönen Passauer Tage, die so viel Anregung und Belehrung gebracht, reichen Samen und hundertfältige Frucht tragen im Dienste der Llusiea sacra

! Fr. X. Gr. Kirchliches. Diözese Brixeu. Verleihungen. Dem Expositus Alois Oberwasserlechner in St. Leonhard das Kuratie- benefizium ln Auftkrchen. — Dem Kuratiebenefiziaten in Aufkirchen, Franz Untergafser, die Expositur in St. Leonhard. Der Eucharistische Kongreß. Köln, 9. Au- gust. Den Abschluß und Höhepunkt de» Eucharlstt- schen Kongresses bildete gestern eine große Prozes sion, die sich vom Dom durch die reich geschmückte Stadt bewegte. Der Menschenzustrom war stärker als bei allen frühern Prozessionen

12
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1867/19_08_1867/BTV_1867_08_19_3_object_3040122.png
Page 3 of 6
Date: 19.08.1867
Physical description: 6
des aus der Abgeordnetenkammer hervorgrgangenen Budgets zu vermelden, den Beschluß der letziern vom 27. v. Mts., welcher einen StaatSzuschuß für dir von Jesuiten ver- waltete Pfarrei St. Christoph in Mainz verweigert, adoptirt. Trankfurt a. Wt., 15. August. Heute Nacht gegen 2 Uhr brach bei Bierbrauer Müller in der Fahr gasse aus noch nicht ermittelter Veranlassung Feuer aus. Dasselbe konnte zwar nach Einäscherung des Dachstuhls und obersten StoxkwerkS gelöscht werden. Unglücklicherweise aber flogen Funken über den Dom

- Platz hinweg auf eines der Dächer des DomS, welches sofort in Brand gerieth. Dieser verbreitete sich mit unglaublicher Schnelligkeit über den ganzen Bau. Der Pfarrthurm, dieser weithin sichtbare Stolz Frankfurts, war bald von allen Seiten in Feuersäulen gehüllt und brannte vollständig aus. Der Thürmer, der vom Beginn des Feuers an bis zu dem Moment wo dieses den Dom ergriff unablässig das Fenersignal gegeben, rief endlich selbst um Hülse und konnte sich noch glück lich retten. Sämmtliche Glocken

noch jetzt (1(1 Uhr) in Thätigkeit. Aber nicht bloß der Dom wurde durch die Funken vom Müller- schen Hause aus in Brand gesetzt, sondern auch die Börse und selbst ein Haus am Hirschgraben; doch konnte an beiden Orten schnell gelöscht werden. In der unmittelbar an den Dom stoßinden Höllgasfe blieb fast kein HauS von den Flammen ganz unberührt. Aus dem Bierbrauer Müller'fchen Hause mußten die Bewohner der oberen Stockwerke an Seilen herabge lassen werden. Mehrere darunter, namentlich Frauen zimmer, wurden verletzt

in'S Spital gebracht. Ob, wie das Gerücht geht, auch Menschenleben zu beklagen sind, konnten wir bis jetzt nicht ermitteln. Der Dom platz und dessen Umgebung sind mit geborgenen Ge- räthschasten bedeckt. Ans der Domschule wurden die von dem Hülssverein für verwundete Krieger dort aufbewahrten Decken, Matratzen u. f. w. durch die Fenster hinaus auf Wagen geworfen und fortgeschafft. Von der inneren Verwüstung im Dom wird man na türlich erst nach völliger Löschung des Feuers einen Ueberblick erhalten

13
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1936/13_08_1936/AZ_1936_08_13_3_object_1866787.png
Page 3 of 6
Date: 13.08.1936
Physical description: 6
zurück. ^ ilinder Domplatz zahlt zu einem der be- i n obwohl er an architektonischer Schön- »? mit einem Markusplatz in Venezia oder Vi! iii Roma und anderen zu vergleichen I Ausnahme des Königspalastes fehlen die I-^ssliden alter Bauten, er ist ein Platz der 'Unschöne, hochgestelzte Geschäftshäuser, ,,„ii Reklameschriften und durch Gerüste Mlnichstaben entstellt, bilden den Rahmen, », aber steht det Dom wie ein Zaubergebilde Imàid und Einer Nacht', überwältigend üppigen Reichtum. Wo gibt

an die Monumentalität ägyptischer Die Basis ist von großartiger Wucht, ir Höhe zu wird der Dom jedoch ein klein- Ichwaches und zerfasertes Gerippe, das förm- Idlis Blau des Himmels zerfließt. In der Mäßigen Anordnung von Säulen, Kuppeln. In und Figuren liegt Symbolik. So ent- , z. B. die S2 Säulen den Wochen des I, die sieben Kapitälsfiguren den Tagen der lusw. IDom ist eine Fundgrube an Merkwürdig- lind Anekdoten, die mit seiner Erbauung zu« -ihangen, so daß der Fremdenführer sein Imre gleich einem sprühenden

Feuerwerk vor lesiicher abbrennen kann. »ige Besucher werden den Dom ohne Gerüste Idenn immer wieder muß geflickt, gereinigt »neuert werden, und so haben die Meister den kommenden Geschlechtern Arbeit, aufge- s so lange Menschen an der Erhaltung dieses mes Interesse haben. Im, wir abends im bunten, lebendigen Men- toin vor den hellerleuchteten Auslagefenstern > Kolonnaden an der Flanke des Domes ^rn, bietet sich uns im Ausschnitt der Bogen Von Architekt Erich P a t t i s - Bolzano. das eindrucksvollste

Bild dieser Kirch«: Der untere Teil tritt im Straßenlicht hervor, während der viel gegliederte Oberbau im Dunkel verschwindet und das Tanze so geschlossen und monumental wirkt. Eigenartig fesselnd ist die Szenerie und das Leben um den Dom zu jeder Stunde. Hier zu ver weilen oder zu schlendern, wird uns zu einem immer neuen Vergnügen. Wir machen vor einem Schaufenster Halt; vor uns liegt die funkelnde Edelsteinpracht eines Juwelierladens. Wir bewun dern das raffinierte Arrangement in der Auslage

wir die Piazza und finden uns plötzlich wie verloren auf dem weiten weißen Plan, auf einer Ebene aus Marmorplatten, auf die un barmherzig die Sonne brennt, und wir entfliehen in den Dom. Kühle Dunkelheit und Schweigen fallen auf uns herab und für einige Zeit sind wir dem Trubel draußen entrückt. Ein HranzÜUiD««» In diesen Tagen wurde in Paris, wie die »Agenzia d'Italia' mitteilt, ein Buch von Eduard Crocikia mit dem Titel „Mussolini der Mann der Linken' veröfentlicht, in dem in großen Umrissen

14
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1911/14_01_1911/SVB_1911_01_14_3_object_2553225.png
Page 3 of 10
Date: 14.01.1911
Physical description: 10
v» ««u» — gegen viel»! ll»ken Voi»»Zo!rtl l»ngv «nl r»vkm» Xstkrslnse VermWes. Der Dom zn Trier. Die vor zwanzig Jahren begonnene Wiederherstellung deS Trierer DomeS ist nunmehr vollendet und lenkt daS In teresse der gebildeten Welt auf das hochinteressante Bauwerk der schönen Moselstadt. Von jeher wurde die Entstehung eines Teiles und zwar der Kern deS Domes bis in die römische Zeit zurückdatiert, doch erhärtete erst die Ausfindung einer kleinen Kupfermünze Kaiser GratianS (367—383), die offen bar einem Arbeiter beim Bau

unter Anlehnung an die alte Bauart wiedererstehen ließ. DaS verwendete Material war zwar durchaus schlechter, doch standen die Farben denen deS Römerbaues an leuchtender Frische nicht nach. Am Osterfeste 882 wurde der Dom von den Normannen ausgeplündert und in Brand gesteckt. DaS Feuer scheint zwar damals den Dachstuhl verschont zu haben, wurde aber für die gesamte Innendekoration verderblich. Der von Kaiser Heinrich II. im Jahre 1016 auf den erzbischöflichen Stuhl von Trier be rufene Bamberger Propst Poppe

renovierte deu Dom und erweiterte ihn durch einen Anbau nach Westen etwa um zwei Drittel. Im Lause der Zeit erlitt der Dom noch mancherlei Veränderungen und so möchten wir diejenigen, welche sich für die eben jetzt sehr aktuelle Geschichte und künstlerische Gestaltung deS Trierer DomeS interessieren, auf den in Nr. 4 der rühmlichst bekannten Kunstzeit schrift „Die christliche Kunst' (Verlag der Gesell schaft für christliche Kunst, Karlstr. 6) erschienenen ausgezeichneten illustrierten Aussatz „Der Dom

Inhalt: Bilder vom Tage. Zur Asienreife deS Kronprinzeu. Hochwasser in San Nemo. Winter sport in Rumänien. Der rekinstruierte Dom in Wetzlar. Der neue Bahnhof in Dortmund usw. usw. Ferner ein interessantes Lebensbild deS ver storbenen Grafen Ballestrem, einen reich illustrierten Artikel „Spaziergang durch den botanischen Garten zu Buitenzorg', sodann die schönen Romane Nemesis' von Haidheim nnd „Schwester Amalie' aus dem Italienischen von Alba Danieli, der in dieser Nummer beginnt

15
Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1898/19_07_1898/BRC_1898_07_19_1_object_118212.png
Page 1 of 8
Date: 19.07.1898
Physical description: 8
Marmor imitation) an den Altären, der Reichthum der ganzen Anlage genügten, und man hätte spar samer bleiben können.' Da hatte er ja noch hinzusetzen können: Wenn die Münchner Michaels kirche schneeweiß sein kann, warum nicht auch die Klosterkirche in Neustift? „Ganz dasselbe,' sagt er, „gilt vom Dom zu Brixen.' Merkwürdig, ganz dasselbe wäre ein Zuviel, und doch findet er am Dom ein Zuwenig. Am Dom hat er be sonders die Fa?ade auszustellen, und die drei Heiligen auf derselben passen ihm schon gar

nicht. Er glaubt, dass sie sich langweilen und fragen: „Wimmelt denn da unten wirklich ein Mensch herum?' Nein, sie langweilen sich nicht, weil sie wissen, dass in Brixen arbeitende und schaffende Leute wohnen, die nicht Zeit haben, wie Pflaster treter und „Feirer' herum zu „wimmeln'. Auch haben sie keine Platzfurcht und stehen fest droben. „Die Pfarrkirche,' schreibt er weiter, „ist an den Dom angebaut und mit ihm durch einen Hof verbunden.' Das verstehe, wer kann. Sie ist nicht an den Dom angebaut

, sondern durch einen Hof, den ehemaligen Friedhof, von dem Dom getrennt. Koch-Breuberg sagt ferner, sein Urtheil über die Ausschmückung der Kirchen müsste sehr „hart ausfallen'. Ja, wenn man von einer „Neubemalung' des Domes und von dunkel grün gehaltenem Ton spricht, so zeigt man sich doch nicht recht urtheilsfähig, und wenn man von allen Kunstwerken in Brixen bloß die Verzückung der Magdalena in der Frauenkirche erwähnt, nur um zu kritteln, zeigt man nicht den Ernst und

16
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1910/10_10_1910/BTV_1910_10_10_6_object_3040107.png
Page 6 of 12
Date: 10.10.1910
Physical description: 12
zurückließen. Mit: Sonnenaufgang hißten die Seeleute auf den Mariuekaseruen die republikanische Flagge, nnd verschiedene Abteilungen rückten zum KanUlfe gegen die Besatzung des Palastes aus. Gleich zeitig hißten drei. Kriegsschiffe die republika nische Flagge und! feuerten den Salut. An Bord des Artillerieschnlschiffes „Dom Fer nando II/' entspann sich eirr heftiger Kampf, der damit endete, daß die Flagge der Anfrühkrer auf kurze Zeit niedergeholt wurde. Die in den Händen der Aufrührer befindlichen Kreuzer

„Säo Raphael' und „Adamastor' legteu sich mit den Breitseiten vor das Flaggenschiff „Dom Carlos I.', das noch die königliche Flagge führte, aber keinen Schuß auf diese bequemen. Zielscheiben abgab. Die Kreuzer fuhren nach Alcantara und er öffneten das Fener gegen den Palast auf eine Entfernung von 1V0V AardS. Der zweit? Schuß riß die tönigliche Staudarte herunter, andere Schüsse versehlteu das Ziel. Küttig Manuel beobachtete das Bombardement mit der größten- Rnhe und weigerte sich zunächst, trotz

, wobei mehrere Beamte, einige Mnni- zipalgardisten und viele Zuschauer getötet wur den. Inzwischen hatte» die köuigstreueu Trup pen Feldgeschütze anf den Dom Pedro-Platz ge bracht. Zwei Schüsse schlugen unter die Bedie- nungsmannschaften des Kreuzers „Säo Paolo' ei«, der sich darauf sofort zurückzog. Nun bombardierte das stärkere Schwesterschiff die Zitadelle Säo Jorge. Obwohl das Bom bardement nur geriuge Wirkuug hatte, holte die starke Besatzung der Zitadelle die königliche Flagge nieder

' und „Säo Raphael' mit Schein werfern Ae Ducht absuchten. Weiter draußen lag der Kreuzer „Dom Carlos', der den gan zen Tag geschwiegen hatte. Plötzlich, beleuchtete der Scheiirwerfer eine Gruplpe vmr Offizieren- nnd Seeleuten «ruf dein Achterdeck! des „Dom Carlos', nnd gleichzeitig ertönte erire Geschütz- salve. Dieser Vorgang wiederholte, sich ,roch einmal. ?lls der Scheinwerfer das Achterdeck znm dritten Mall beleuchtete, war keiue Salve mehr notwendig, denn die kleine! Mannschaft lag tot

auf dem Boden. So starb der letzte Rest der königstreuen Offiziere und Mannschaf ten des „Dom Carlos I.', die ihr« Anhänglich keit an den- König mit ihrem Blute besiegelt hatten. .(Zn diesem Berichte wird bemerkt,, daß der ^ Korrespondent des „Daily Chronicle' Lissabon Mittwoch verlassen und sich zu Schiff nach Wgo ! 'begeben hatte, von wo sein Bericht datiert ist.) ^Handels- uud Gelverbeknniiiier Innsbruck. Am Freitag hielt die Innsbrucks Haudels- uud Gewerbekammer nnter dem Vor sitze ihres .Präsidenten

17
Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1921/25_06_1921/BRC_1921_06_25_2_object_117924.png
Page 2 of 8
Date: 25.06.1921
Physical description: 8
sorgten. Die Häuser waren vielfach reich geschmückt und die Geschäfte zum Ausdruck der Huldigung für den Fürstbischof «während des Einzuges ge schlossen. Als der Bischof in den Dom einzog, sang der Domchor unter Pius Gollers Leitung vierstimmig das keee saeeräos ma^nus mit Bläserbegleitung. Nach Anbetung des Allerheiligsten vor dem Rosari altar und Erteilung des Pontifikalsegens am Hochaltar verließ der Bischof, begleitet vom Klerus und Honoratioren, den Dom, vor dem die vom nunmehrigen Bischof

, Blumen und Inschriften. Das Düster dieser Zeit ward verdolmetscht durch den schwer vermißten Mangel der Fahnen. In sinnigem Spruche bei den Franziskanern wurde dies auch ausgedrückt: „Wenn auch nicht Fahnen unsere Türen umwehen. Um dem Langersehnten unsere Freude zu gestehen; Unser Herz entbietet Dir den Heimatgruß.' Triumphpforten standen bei den Kapuzinern, beim Weißen Turm und zwischen Burg und Dom. Ein wundervoller architektonischer Aufputz verzierte die Burg. Das Domportal war geschmückt

des zweiten Stockes bei. Eine riesige Menschenmenge staute sich im Innern der Burg. Nach dem Konzert löste sich der Fackelzug auf dem Großen Graben auf. Inthronisationsfeier am Vonnerstag. Um 'V48 Uhr wurde der Fürstbischof vom Klerus in der Hofburg abgeholt. Der Einzug in den Dom erfolgte unter dem Borantritt der Feuerwehrkapelle. Die Vereine bildeten Spalier. Dann vollzog sich im Dom die Huldigung des Diözesanklerus. Als der hochwürdigste Fürstbischof von der Inthronisationsfeier im Dom zur Bischofsburg

18
Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1892/29_01_1892/BRC_1892_01_29_4_object_145357.png
Page 4 of 8
Date: 29.01.1892
Physical description: 8
die Arbeit fertig sein sollte. So ealculiereu bei uns manche Schuhmacher, und keiner getraut sich Als wir dort waren, arbeitete man noch an dem Fußboden vor dem Presbytenum. Wird dies einmal fertig, so ziert den ganzen weiten Dom mit seinem Flächenraum von 6166 Qua dratmeter ein herrlicher Mosaikboden. Es ist un glaublich, mit welchen Kosten am Kölner Dom gebaut wird. Ganz Deutschland hat beigesteuert, um den ewigen Dom zur Vollendung zu bringen. Man kann an den Glasmalereien und ihren Widmungen sehen

, wer alles zum Baue sein Scherflein beigetragen und sich hat verewigen lassen. Der Kölner Dom ist ein National-Denkmal. Wir begnügten uns selbstverständlich nicht damit, einmal bloß den Dom zu besichtigen. Je öfter man sich darin umsieht und mit Ruhe und Muße das Einzelne besichtigt, desto mehr Interesse bekommt man daran. Einem einzelnen Besuche war die Besteigung des Thurmes vorbehalten. Es ist bekannt, wie es dem Besucher der Peters kirche in Rom gewöhnlich geht. Bei dem ersten Eintritt bekommt

in den unteren Stockwerken), und man brauchte beimBaue beiläufig 400 Kubikmeter Steine zu einem Fuß Steigung. Daraus mag man schließen, wie viel Arbeit an dem Kölner Dom aufgegangen ist. Die Reisenden werden nur in Gruppen in den Thurm hinanfgelaffen und ihnen Erklärer mitgegeben. Die Gesellschaft, der wir angehörten, verlor sich aber bald. Ein paar Damen hatten am Schwindel und Ermüdung zu leiden und kamen nicht nach, und der Erklärer war nur hie und da zu sehen. Einen Ersatz für diesen be kamen

19
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1929/13_04_1929/DOL_1929_04_13_6_object_1158390.png
Page 6 of 16
Date: 13.04.1929
Physical description: 16
'; Roffini: Ouvertüre zur Oper „Die Italienerin in Algier'; Bayer: Melodien aus dem Ballett „Die Puppenfee': Bonavolenta: Zwei Lieder. Wmk« und Wktertal o Line Verladerampe für die Grödnerbahn in Lhiusa (Klausen). Dom Provrnziakwirt- schastsrat in Bolzano wird uns mitgeteitt: Das Derkehrsmmfstermm hat beschlossen» zur Erleichterrrng des Güterverkehres auf der Grödnerbahn in Chiufa (Klausen) eine Ver laderampe zu errichten. Die Arbeiten hiefür sind bereits vergeben und werden baldigst begonnen

), letztere vorgetragen von Frau Häusler-Ferrari aus Bolzano, zur Auffüh rung. Die Mitglieder des aufgelösten Gosamg- vovviues mußten auf eine Ovation für ihren letzten Chormeister leider verzichten. Der kirchlichen Feier folgte ein Menu zu 30 Ge decken im Gaslhof Schwarzadter. Der Nach mittag galt dom Besuche der Gnademnubter in Trens. ' < Musikalische Beteiligung an der Kassianl- Prozession in Bressanone. Aus A i p i t e n o (Sterzing) berichtet man uns: Sonntag 14. April, bogibt sich die Musikkapelle

zur Nachtzeit auf dom Heimweg und stürzte in der Dunkelheit in die Ache. Ein Passant, der zur selben Zeit aus dem gleichen Weg ging, hörte wohl den Ertrinkenden schreien, wußte ober nicht, woher di« Hilfe rufe kamen. Erst im Licht eines Bbitzsircchles» der gerade niederging, sah der Passant den mit den Welten Ringenden und konnte ihn noch zur rechten Zeit aus 'der Gefahr des Ertrinkens retten. n Einbruch ln ein Postamt. Am Dienstag, 9. April, zwischen 3 und 4 Uhr früh wurde in Mötz, Oborinnval

und nicht zu letzt die Ditelträgerin und ihre Dienerin Fran ziska waren aufrichtigen Applaus ver dienende, auch für verwöhntere Theater freunde genießbare Bühnenfiguren in Wort und Geste. Der sehr animiert verlaufene Abend, zu dem sich u. a. auch der österreichische Minister beim Hl. Stuhl, Exz. Rudolf Kohlruß samt Gemahlin eingefunden hatten, schloß mit dom flottesten Strauß-Walzer „Geschichten aus dom Wiener Waid' und bewies von Neuem, daß der Verein in seinen geselligen Veran staltungen eine beträchtliche

20
Newspapers & Magazines
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1925/21_05_1925/VBS_1925_05_21_6_object_3120111.png
Page 6 of 12
Date: 21.05.1925
Physical description: 12
trotz aller möglichen Hilfe unserer beiden Herren Grmebndeärzte und unter geistlichem Beistände gestorben. Herr Ruedl diente seit mehr als 20 Jahren treu und pflichteifrig ber Gemeinde und war ein fachmäßigor Kenner der weitverzweigten Wasserleitungen. Der Verstorbene war über 40 Jahre lang Mitglied der Bürgerkwpelle, Mtglicki des Pfarrkirchen- u. Franziskaner- kirchen-Choves als treffsicherer Bläser. Bei der sroiw. Feuerwehr bekleidete er die Char ge des Hydranten-Meifters. Er war vor dom Kriege

Verwandtschaft. Diesen schloß sich Herr Bürgermeister Baron Georg Di Pauli mit dom ganzen Gemeinde» rat (svüher Gemeindeausschuß genannt) samt den Gem-eiindebsamten, sowie überaus zahl reiches Volk beiderlei Geschlechtes an. Die Gemeinde widmete ihrem pflichttreuen An gestellten ein Chrengrab. Der Männerchor fang ein ergreifendes Gvablied. Den letzten Gruß widmete noch am Grabe ihrem braven und allgemein beliebten Mitglied«, die Bür gerkapelle durch «inen rührenden Trauer marsch. Auch di« Waisenkinder

beherbergt. — Begrüßens wert ist die sich mehrende Bautätigkeit in Meran-Mais, wodurch doch wieder etwas Platz geschaffen wird. Freilich wird dadurch di« Wohnungsnot noch nicht völlig gebannt und mehr als ein halbes Hundert Familien muß noch im Laufe dieses Jtzhres die zwangsweise Ausquartlemmg erwarten. Wo hin dann? Da kann einzig nur die Stadt ab helfen, indem sie mit dom Bau der geplanten Zinshäuser Emst macht. — Letzte Woche gab es in Meran große Hundc-Jmpfung; es sol len an die tausend Hunde geimpft

, die Maienkönigin und Helferin der Christen, uns bei ihrem göttlichen Sohne eine mächtige Fürsprecherin sein! St Leonhard in Paff., 17.Mai. (Hunde- Impfung. — Feu«r«ehr.jubi- läum.) Am 11. Mai hatte es bei uns den Anschein, als ob ein Hundemarkt abgeholten würde. Dom ganzen Dal wurden die Hunde hergebracht, um geimpft zu werden. Dieselbe wurde in der Keyelbahnhalle des Gafthofes „Welweiß' unter Knurren und Bellen der geängftigten Opfer vorgenommen. — Am Chrifti Himmelfahrtsfefte oder im Falle

auf dem Weg nach Äsers verunglückt, indem «st auf einer Eisplatte ausglitt. Erft am 2$ April wurde er tot aufgefunden und am 29. April hier beerdigt Er war «in gebüp, tiger Grödner, war aber immer hier bedien» stet. Der Verunglückte fdand in den Siebziger- fahren. Er ruhe im Frieden! — Jakob De port« hat jetzt feine klein« Villa fertig. Auch Josef Patreider ist zur Zeit mit dom Bast eines solchen Heims beschäftigt — Diese Woche ließ «in Bauer fein schweres Fuchs, werk Wer Nacht mitten auf dem Weg stehen

21