habe selbst gebeten, daß man den Angriff verschieben möge. Das kleine Land fühlt sich nicht stark genug gegen die Albanesen und zugleich gegen die Türkei einzutreten. Die Großmächte benehmen sich der Türkei gegenüber nur zu schwach. Nach einem Telegramme aus Galway wurde Lord Mounthmorris, irischer Großgrundbesitzer, ermordet. Derselbe soll am 26. d. M. einen Streit mit seinen Pächtern gehabt haben. Die Ermordung des Lord ver ursacht natürlich große Aufregung in Irland. Der Kölner Dom. Wir sind in der Lage

, den Lesern die Abbildung des Heuer vollendeten großartigen deutschen Bauwerkes des Domes von Köln zu bieten und geben hiezu einen kurzen Abriß aus der Geschichte dieses Baues. Der jetzige Dom wurde auf der Stelle aufgebaut, auf welcher der Erzbischof Hildebald im Jahre 814 unter Karl dem Großen einen Dom zu bauen anfieng. Eine Feuers brunst zerstörte den alten Dom und der Erzbischof Konrad von Hochstaven legte im Jahre 1248 unter Kaiser Frie drich II. pen Grundstein zu dem jetzigen Tempel. Graf Wilhelm

und der Chor mit den Kapellen. Nun gerieth der Bau in's Stocken; mit dem Beginne der Reformation hörte er völlig auf. Im 16. und 17. Jahrhundert wurde im Innern desselben nur eine Reihe von Denkmälern errichtet. Unterdessen übte der Zahn der Zeit auf den äußeren Bau seinen zerstörenden Einfluß und von keiner Seite geschah etwas, um dem begonnenen Vernichtungswerke entgegen zutreten. In dem Kriege, der zu Ende des vorigen Jahr hunderts Köln in die Hände der Feinde brachte, traf den Dom sogar das unwürdige

an dem Er- scheinen des Königs von Baiern bei dem Kölner Dom- baufest sind nun gehoben. König Ludwig hat in einem Handschreiben an den Kaiser sein Ausbleiben entschul- Kindcr Ferdinand's und Philippinens unterfertigt hatte, «ine geistvolle und echt humoristisch gedachte Anspielung aus die Situation und Zukunst dieser Sprossen einer Herren- liebe ; Thesus, der unter dem Steine seines Vaters Schwert als Beleg seiner hohen Abstammung entdeckt. Was Ferdi nand's Kunstbildung anbelangt, sind wir leider völlig unbe

die scharfgezackteu Alpenhörner von Lucca. In dem prachtvollen weltberühmten, nun gespenster hast stillen Pisa 1a morts ragt der sogenannte schiefe Thurm (il torto) zum Himmel. Jsolirt stehen auf dem großen stillen Platze am Ende der Stadt Campanile, Dom und Gaptisterio (Täufer- Arche). Acht durch Rundbögen gekuppelte Säulen umgänge von gleicher Höhe, jeder eine luftige Galerie bildend, stellen den 173 Fuß hohen doppelzinnigen cylindrifchen Bau zusammen, der von einem Deutschen Meister Wilhelm aus Innsbruck

, 22 verwundet. — Am 14. August 1880 ist der Kölner Dom fertig geworden, nachdem 632 Jahre daran gebaut und ge arbeitet wurde. — 7 Tage früher, d. i. am 7. August wurde im Landtage die Militärgesetznovelle eingebracht, die richtig wieder darauf ausgeht, die Armee zu verstärken. — Mitte Oktober war die Kölner Domfeier; sie fand in Glanz und Pracht statt, viel Volk kam von auswärts und auffälliger Weise viele Freimaurer und Jude». Außer dem Dome wurde viel spektakelt; im Dome selber ging eS mager und traurig

hervorgerufen, sondern den Muth und die Entschiedenheit der Katholiken gesteigert. Am 9: war^ feierlicher Gottesdienst im Dom, zu dem sich ein Zug von 2000 katholischen Männern bewegte. Nach dem Gottes dienste war die erste geschlossene Generalversammlung; es waren bereits 925 Theilnehmer angemeldet. Zum Präsidenten der Generalversammlung wurde Freiherr von Frankenstein, zum ersten Vicepräsidenten Graf Ballestrem gewählt. Darauf wurde die Wahl der Präsidenten- für die einzelnen Comite'S

über die Bedingungen, welche dem Dom herrn Müller wegen Uebernahme deS Bischofssitzes von den Ministern Stremayr und Lasser angeblich gestellt worden sein sollen, selbst zu deSavouireu. Das seuduleBlatt enthält nämlich folgende Erklärung: „Zur Berichtigung der in Nr 132 des „Vaterland' veröffentlichten telegraphischen Notiz ans Luibach vom 13. d.M. sehe ich mich bemüßigt, hiemit zu erklären, daß keinerlei Bedingungen, umsoweniger derlei Zu- muthungen an mich gestellt worden seien, daß ich wich bewogen gesehen

ehrenden Briefen kundgegeben wurden, sowohl vom Ausschußmitgliede Ritter v. Wörz in Jenbach, als auch vom Dom-Chorregenten Zangl, noch mehr vom ?. Herrn Dompropst Gaßner und sogar vom? Hochwst. Fürstbischof. 7. Machte er in munterem ^UeZro einen Rück blick auf die vorjährige ^Frühlings-Versammlung in Thaur in Gegen wart Sr. furstbischöfl. Gnaden und dankbarer Wiederholung der dort erhaltenen Ermunterung und schloß endlich ^ 8. presto resoluto mit her vorläufigen Einladung zur baldigen Frühlings