223 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1923/07_08_1923/MEZ_1923_08_07_3_object_681618.png
Page 3 of 4
Date: 07.08.1923
Physical description: 4
) verdient volle Anerkennung. Da P entschieden kroße Begabung vorhanden. Allen anderen ! Damen aus dom Kranze der 'Edelfräuleins sei ebenfalls Lob gespendet. Es ist ein reizendes Bild, die meist blondhaarigen und blauäugigen, bliimenbekränzten und schlanken Gestalten im fröhlichen Reigentanze vorüberschweben zu sehen. Von den männlichen Rollenträgern seien besonders belobt der Ritter Werner, die Knap pen Leuthold und Ulrich, Her Vater Ulrichs, der Kaufmann aus Bozen, 'der Königsbote, der Burgherr

und Ditemar, der Türmer. Auch so mancher von den wohlbeleibten Herren Rittern, die schneidig ihren Einritt Halten und kcrmvfes- lustig auf dom Plan erscheinen. Die KoftÜmie- runo ist durchaus tadellos und sehr schön, nur ^ die Bezäumung und das Sattelzeug der zirka zwanzig Pferde ist zu modern und wirkt daher I störend. Die oft schwierige Regie wird geradezu mustergültig geführt. Während der halbstün digen Pause hat das Publikum Gelegenheit, sich ^ >ui laben und die wunderbare RuNdsicht von den Wällen

und Raschheit findet, beschämend wirkte, um so mehr als die Zugsabfertigung doch jeden Abend stattfindet, also keine Sonderaktionen nötig waren. Eine Lokoinotive wollte gerade den einzigen über den Brenner gekommenen 1. und 2. Klasse-Waggon abkoppeln, als man nach lebhafter Zwiesprache, auch seitens des Pu blikums, und einigen nicht gerade schmeichelhaf ten Randbemerkungen sich entschloß, den Wagen wieder an-, die Lokomotive abzukoppeln. Ob der Trientiner Wagen, dom die Abkoppelung wohl gegolten

zeichnen neben Obgenanndem Olga Schvagil und E>mmy Schiebl als Stieftöchter nnd Hugo Schragl, Oberst i. P., Ingenieur Anton Schieb!, Oberstleutnant I. P., als Schwieger söhne. Konzert der kleinen Kurtopell«. Mittwoch, «den 8. August, vormittags von halb 10 bis halb 12 Uhr. 1. Mon: „Unter dom Sternenbannor', Marsch; 2. Linke: Singspiiel-OuvertÄre: 3. Kai man: WaÜte-r aus «der Operette „Das Holland - man: Walzer aus der Operette „Dvs Holland- „Dor Freischütz': 5. «Czibulka: StefaNie-Gavotte: 6. Zellen

48 durch Schiedsspruch stattge geben wurden und 34 Verhandlungen endeten mit einom Vergleiche zwischen Böstandgeber und Mieter. Die Forderungen «der Bestandgeber variierten zwischen 10 und 250 Prozent des zur zeit bestehenden Mietzinses. Die Entscheidungen der Schiedskommission waren die niederste 5 Prozent, «die höchste IS Progent, die dem Be standgeber bewilligt wurden. Benachteiligt sind diejenigen Mieter, die nach Erhalt «des Schrei bens, in dom «die Kündigung od«. Mietsteigerung verlangt wurde

1
Newspapers & Magazines
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1922/28_12_1922/MEZ_1922_12_28_5_object_669390.png
Page 5 of 6
Date: 28.12.1922
Physical description: 6
selbst um so leichter-bewegen. | Da war nämlich keine Menschen „ha', rief Dom. „ein Vorhang! Ein Königreich für einen Vorhang! Einen genügend großen und dichten Dorhangi' „Nein.' protestierte Herr Gr« na oder, „lassen wir es wie es ist.' Und als sie sich «in wenig entfernt hatten, so daß das Fräulein sie nicht hören tonnte, erinnerte er Tom, daß sie die Ausstellung doch nicht wegen des Entrees veranstaltet hatten. „Sehen wir uns lieber die Konstruktion unserer Mausefalle ein bißchen an', schloß er. „Auch gut. Sir

. Sie werden sehen, daß ich nicht aus der faulen haut gelogen habe. Aber halten Sie sich hinter dem Auto, damit man Dom Fenster aus nicht steht, was wir treiben.' Tom zog Fräulein Mllanuovas Ledertälchchen her- vor und bracht« es durch das zerschlagene Fenster des Autos an seinen Platz. „Die Tasche ist an der Türe selbst angebracht, gleich unter dem Fensterrahmen. Es ist keine Kunst sie zu .seete' auber dom' Fräulein, das an einem kleinen finden, selbst in der Dunkelheit, wenn man nur weiß, Mchen saß und Karten

vevkausen sollte. Sie ^o sie ist. Aber es würde sicherlich einen. Outsider . wchelte und zeigte eine Kassenlode, di« betrübend , n | e Ansagen, in dkeser Gegend nach einem Berwah- rungsraum für Damenartikel zu suchen. Jetzt liegt das Täschchen wieder da. Sir.' „Brav, mein Junge.' Tom ließ sich auf dom Trittbrett desMutos nieder und bot Herrn Grenander den Platz an feiner Seit« «st. „Da es aussieht, als ob wir hier dank dem Entree ganz ungestört bleiben können — so wollen wir das Programm

war — ein Getränk, in dein inei-ne Leser sich schon gewöhnt haben. Herrn Albert -Grenanders Lieb- tiiigsg-etränk zu sehen. Slus dom Sisj daneben leicht erreichbar, lag eine elektrische Daschenlainpe, und es war die hoffen ihres D-osltzers, daß Ihre lichtver- breitende -Linse blninon wenigen Stunden Don Na- mvno schöne, aber schurkische Äugen blenden würde. hinter seinem Schirm, einen knappen Meter ent. fernt, lauerte Tenn, a-uf einer viel zu -lüadrigen Holz, tiste sitzend. Seine scharfen Knie ragten irr

2
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1922/15_02_1922/SVB_1922_02_15_5_object_2531472.png
Page 5 of 8
Date: 15.02.1922
Physical description: 8
einige Änderungen in seinem Kabinette vornehmen und dann weiterwurstelu. Fällt eben Bonomi am Don- üttstag, so ist die große Kctse erst recht da. Es ^ücde vsn der Ministerkrise zu einer Pirlaments- ^se kommen, da k.Lne Mehrheit fich finden läßt. Van spricht anch davon, daß Bonomi das Parla- ^ar auflösen könnte, was ober weaiger wahrscheiu- ^ ist, da die Lage durch Neuwahlen eher verschärft w:de. Die Krosusg des VapAes. ^ Rom. 13. Februar. Gestern fand im Dom zu Peter die feierliche Krönung Papst Pius

. Durch das Tiroler Volksblatt Mittelschiff der Basilika war ein breiter Gang für den Festzug freigelassen. Den Ehrendienst versahen die palatinischen Wachen und die Gen darmen in großer Gala. Um 6 Uhr frül^. wurde die Basilika geöffnet und schon warteten, viele Gläubige vor den Toren. Hinter den Truppen- Kordons. die zur Regelung des Verkehres aufge stellt waren, drängten sich Tausende und Aber tausende. Während andere Male der Papst bei der Krönung durch das große Tor in den Dom eintrat, so war das gestern

nicht der Fall. Wegen der großen Kälte trat der Hl. Vater durch das innere Tor, das aus der Sakramentskapelle in den Dom führt, in denselben ein. Nachdem er 'den Gruß des Kardinals Merry del Val entge gengenommen hatte, kam das ganze Kapitel zum Fußkuß. Hierauf begab sich der Panst in die Re liquienkapelle zum Gebet und hernach in die Ka pelle der Pieta auf den Thronsessel. Um 9.40 Uhr verkündeten die sielbernen Trompeten den Ein tritt des Hl. Vaters in die Basilika. Dte ver sammelte Menge bereitete

ihm ungeheure Ova tionen. Während des Geläutes der Glocken von St. Peter krönte der Kardinal Billot um 12.45 Uhr den neuen Papst mit der dreifachen Krone. Gleich darauf verließ derselbe die Kirche unter einem gewaltigen Beifallssturm des Vol kes. Rom, 13 Februar Die Zahl der im Dom zum feierlichen Akt erschienenen Andächtigen wird auf 60.000 Personen geschätzt. Über 200.000» Menschen harrten vor dem Dom auf den Segen des Papstes. Trotzdem noch gestern das Amts blatt des Vatikans „L'Osservatore Romano' ver

4
Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1921/01_10_1921/BRC_1921_10_01_6_object_116691.png
Page 6 of 8
Date: 01.10.1921
Physical description: 8
, um V5.4 Uhr nachm. recht zahlreich an der Rosenkranz- prozession teilzunehmen. Jünglings- und Männer Kongregation. Am Sonntag, 2. Oktober, Rosenkranzfest: in der Früh 6 Uhr Generalkommunion, um '^3 Uhr nachmittags Zusammenkunft in der Hofburg zur Beteiligung am Dom-Rosenkranz und an der Prozession. Um zahlreiches Erscheinen ersucht Die Vorstehung. Der Uath. Ardeiterverein von Brixen beteiligt sich wie alljährlich am Sonntag, 2. Oktober, an der Rosenkranz-Prozession. Man sammelt sich um Brixener

Chronik. 3 Uhr nachmittags zizm Rosenkranz im Dom oder jedesfalls um 3^ Uhr vor der Domkirche. Eine Bitte für M Vomkirche. Das Vermögen der Domkirche in Brixen war von jeher im Ver gleich zu den großen Ausgaben zu klein. Jetzt aber ist zwischen Einnahmen und Ausgaben gar kein Verhältnis mehr. Das Vermögen der Dom kirche besteht größtenteils aus österreichischen Staatspapieren, von denen man seit drei Jahren nichts mehr erhält. Dazu kommt noch, daß alles, was man für die Kirche braucht, in den letzten

Jahren drei- bis zehnmal teurer geworden ist. Infolgedessen hat sich jetzt für die Domkirche eine Schuldenlast von beinahe 10.000 Lire aufgehäuft. Die Domverwaltung sieht sich daher genötigt, sich an den bekannten Wohltätigkeitssinn der Bevölke rung zu wenden und zu bitten, daß sie diesen auch der Domkirche gegenüber betätigen wolle. Bis auf Weiteres wird jeden Sonn- und Festtag beim Gottesdienst im Dom eine Sammlung vor genommen werden. Gott der Herr wird jede Gabe vergelten! A. Eberhart, Domdekan

. Oktoberandacht. In der Stadtpfarrkirche in ' Brixen ist während des ganzen Oktober um halb 8 Uhr abends feierlicher Rosenkranz, Lied und Segen zur Gewinnung der vom Hl. Vater für diese Andacht verliehenen Ablässe. Rosenkranz-Monat im Dom. Während des Monats Oktober ist jeden Monat um V^6 Uhr heilige Segenmesse mit Oktober-Rosenkranz; nur am Rosenkranzfest selbst, 2. Oktober, ist diese Andacht um 6 Uhr. Rosenkranz-Sonntag im Vom. Am 2. Oktober ist von 6 Uhr früh bis nach dem Hochamt und von 2 bis V-,4 Uhr

5
Newspapers & Magazines
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1926/18_03_1926/VBS_1926_03_18_18_object_3121573.png
Page 18 of 22
Date: 18.03.1926
Physical description: 22
, und wenn ich es nicht vermocht hatte, der Hochzeit beizu- wohnen, zum Abschiede ging ich doch hinab auf das Schiff, das sie ihrer neuen Heimat entgegensuhrle. Wie reizend war Muriel als Jungvermählst in ihrem lichtgrauen Seiden» kleide mit dem himmelblauen Hute und gleich farbigen Schleifen, die so prächtig zu dom ausgeprägten „Blond' ihrer Erscheinung harmonierten. Wie fdjört und nobel stand ihr Gatte neben ihr! Gerührt nahm er meine Hand. „Wie dank ich dir, mein Freund, für alle Liebe!' — mehr vermochte

war der Lohnstuhl, auf dom ich unzählige Mast gesessen hatst. Ueberwältigt von diesen überraschenden Eindrücken, stumm vor Erstaunen, nicht wissend, was all dieses zu bedeuten habe, suchte ich Frau Warren aus, di« mit einiger Ungeduld im anstoßenden Zimmer aus mich p warten schien. Auch die ses Gemach verriet in seiner Einrichtimg Lud wigs feinen, eleganstn Geschmack, ohne Uebor- ladung und Prunk. Eine Keine Weile sah mir -di« gute, alte Frau ins Gesicht, als müsst sst in meinem Innern stsen, dann brach sst

da« Schweigen. „Doktorchon, Sie haben ja da. Beste noch nicht einmal gesehen, glaube ich,' rief ste aus und deutest auf ein Papier, das auf dom Pulte ausgeb reitet lag. j Es war eine vollgültig ausgefertigte Schen kungsurkunde diefes Hauses nebst Garten und Mobiliar, von Doktor Ludwig Bartholdy, nunmehr Freiherr von Arnim, und seiner Gattin Muriel, geborenen Quinell, unter zeichnet. Dabei lagen drei Briefe mit wohl bekannten Schriftzügen: ich konnte aber in diesem Moment nichts stsen; vom Gefühl lang

11
Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1901/31_10_1901/BRC_1901_10_31_3_object_151804.png
Page 3 of 12
Date: 31.10.1901
Physical description: 12
Jahrg. XIV. Donnerstag „Brixen er Chronik.' 31. Oetober 1901. Nr. 131. Seite 3; Die kirchliche Feier. Gegen 7 Uhr morgens am 27. Oetober machten vier Fanfarenbläser zu Pferde die Rande durch die Stadt; die malerische historische Tracht derselben hatte schon am Borabend, wo sie dem Kackelzug voranritten, berechtigtes Aufsehen erregt. Um 7 '/z Uhr zog der CleruS vom Dom in die f. b. Hofburg und geleitete von hier den hoch- würdigsten Fürstbischof in die Kathedrale. Um 8 Uhr fuhr Se. kaiserliche

waren die Bänke zur Hälfte für die Fest- und Ehrengäste reserviert; vor den Bänken auf der Epistelseite.war ein Betstuhl für Se. Excellenz Landeshauptmann Graf Brandts bereitet. Der greise Fürstbischof hielt das überaus -festliche Pontisicalamt und hierauf 1s äsum. Alles stimmte zusammen, diesen Gottesdienst zu einem einer Jahrtausendfeier würdigen zu machen: der hohe, lichte Dom, die Pracht der kirchlichen Gewänder, die herrliche Musik, die Erstaufführung der JubUäums-Festmisse .unseres berühmten heimischen

war: In der ersten Reihe standen: die Domschule, welche das Lied »In äuIviMbilo' sang; dannderersteFestwagenmit den heiligen Glaubensboten St. Cassian, Jngettuin und Albuin, vorne im Wagen zwei Germanen nnd ein blondgelockter Knabe; hinter diesem Wagen die Gruppe der Kreuzfahrer; hinter diesen, nach links (gegen die Hofgasse vorge schoben) der zweite Festwagen: Rudolf IV. der Stifter und Bischof Matthäus Kdnz- mann; rechts hievon der dritte Festwagen Mit den zwei Modellen der alten Dom- und Pfarrkirche

14
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1932/20_04_1932/DOL_1932_04_20_1_object_1136447.png
Page 1 of 12
Date: 20.04.1932
Physical description: 12
sosiaet abSühtte «vd «härtete. Da sw« SjÜjfi im Angenbüche um 900 Grat» herab gedrückt wurde, „erfror* er gleichsam — daher der Name ^>as gafrorene Singe', don ihm di«, Amerikaner gab«. Man setzte diesen Quarzregen «vf die Goundplatte nun beständig fort, mit dom Er folge, daß die Scheibe von Tag zu Tag mehrere Zentimeter rm Durchmesser wuchs. Der Vortsit bei dieser Methode- besteht darin, daß die Scheibe sofort nach ihrer Ferüg- steldmg auch erhärtet rft und, nickst erst Jahre der Wbühiung braucht

. Ms die Scheibe fertig, war, wog sic rund 4000 Pfmih. Mit dom Guß allein ist iüe Arbeit natürlich noch nicht getan. Man ist jetzt dobei, die eigentliche Scheibe'zu bearbeiten und wird sie daun in das Riefenfermohr ««bauo«. Man hofft — nach den Verschnung« der Astronomen unter der Optiker — init , busfem grandiosen: : Kieker' rund • zehnmal soviel Sterne be- ! übachte« zu können, als bisher. Farbstoffe aus Metalle Eine _ ganz. neue Methode der Farb- hersteltung soll jetzt Myei amerikanischen Chemßtern

.ausgepumpt werden, daß man die Lösung unter , einen starken Dampf druck setzt. Was jetzt zurückbleibt, rst eine farblose Masse, der GruirdbestandtsL der . neuen Farben, . Wenn. man dieser Masse nämlich - jetzt. wieder.eine bestimmte Menge Gäs,' dte/bst. der,Äuflöfung^. frei wurden, bei mengt, so oexmcmMt sich die Masse in eüre Farbe. Art und Tönung solle« sich nach der Äte ' her Mffchikmg mit dom Gos und

15
Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1905/23_05_1905/BRC_1905_05_23_2_object_130128.png
Page 2 of 8
Date: 23.05.1905
Physical description: 8
Mittelalters — also der einheitliche Geist ist's, der den Kreuzgang zur Einheit zu sammenschweißt und im Beschauer eine geschlossene Wirkung hervorruft. Der Mittelpunkt der alten Münsterbauten war natürlich der Dom selber. Infolge der häufigen Brände wurden schon am Ende des 12. Jahrhunderts ein Neubau und später noch mehrere bedeutende Umbauten notwendig. Der jetzige Bau wurde in den Jahren 1745—1752 hergestellt und zwar mit Beibehaltung der Türme und bedeutender Mauerteile im Presbyterium

und an der Südseite. Wir haben einen Barockbau vor uns. der aber nicht den lebhaften, bewegten, malerischen Stil anderer deutschen Kirchen aus gleicher Zeit (z. B. der sogenannten süddeutschen Klosterkirchen) an sich trägt, sondern in starker Abhängigkeit von südlichen, italienischen Einflüssen steht. Man vergleiche nur den Dom mit der Neustifter Kirche, die acht Jahre vor dem Beginn des Dombaues vollendet wurde. In Neustift reiche Aber befriedigen kann uns diese Erweiterung bei weitem nicht. Eine Masse Arbeiter

, malerische Auf fassung — in Brixen fast ununterbrochene Einheit und Einförmigkeit; dort leichte Eleganz, be sonders in den Zierteilen — hier die schwere Wucht in den Pfeilermassen, Gesimsen und Ge wölben — kurz, dort Phantasievolles Spiel der Räume und Stukkaturen, der Linien und Farben — hier dagegen Ernst und gebundene Strenge. So ist also unser Dom nicht eben reich an malerischer Abwechslung — denn die Seitenschiffe und Kapellen zwischen den Wandpfeilern sind doch zu wenig ausschlaggebend

16
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1919/14_10_1919/TIR_1919_10_14_1_object_1967756.png
Page 1 of 8
Date: 14.10.1919
Physical description: 8
^: Tätigkeit e^-r Bis.izöse von wären. Iedensalls ist ihre Gründung ein Werk ^ Vri^en in geistiger Hinsityt. T.,c.h die Verlegu»>z verschiedener Bischöfe. ' der liijchüflichen Residenz wurde ^..--ren d»rch Von der weiteren Kolonisationstätigkeit des Jahrhunderte auch der geistil' Mittelpunkt Hochftifte-i Brixen, z. B. im Jnntal — auch dort der Diözese, insbesonders durch oie Dv-uschule. v»ii hatte es bedeutenden Grundbesitz, wozu unter an- Mittelalter gab es in jedem Bilchofssit; eine Dom- deren

hat. ! Gründung der Universitäten nicht. Am m<nft?,i Zum Verdienste der Gründung von Ne'-fied - ! wurde in den mittelalterlichen Dom und Kloster - lungen oder des Ausbaues und der Erweiterung lchulen Latein betrieben, weshalb sie vielfach La - von alten kamen noch w.eitere kulturelle Leistungen teinfchulen genannt wurden. Nach als solche hu'lea hinzu, nämlich die Verbesserung und Vervollkomw- sie den Charakter einer heutigen humanistischen nung des landwirfchaftlichen Betriebes und d'c Mittelschule. Später

widmete man auch anderen Handwerke. Das HoclMft errichtete in j?uen Ge- Fächern nielir Zeit und Ausmerksamkeit, nainentlich genden, wo es größere Grundbesitze hatte, sogen,>nn- der Dialci't'k, Rhetorik, Arithmetik, Geonietri«, te Meierhöfe, die der Mittelpunkt der Verwaltung Astronomie und Musik. Gewöhnlich gab es an den wurden. Dieselben wurden vielfach zu Musterh5»en Dom oder Stiftsschulen des Mittelalters zwei Ad- ausgestaltet, so daß die Bauersleute in der l!m<?e teilungen, eine interne

19