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Tiroler Post
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Page 5 of 24
Date: 29.11.1912
Physical description: 24
der göttlichen Weisheit erbaut. Justinian hat den noch heute stehenden majestätischen Dom ausgeführt, nachdem der alte bei einem Aufstand durch Feuer zerstört worden war. Diese Kirche galt als das prächtigste Ge- i bäude der Erde und wahr Jahrhunderte hindurch, che noch Michel Angela den St. Peters-Dom er achtet, das erste Gotteshaus der Christenheit. Roch heute ist daran staunenswert die hohe, mäch tige, bleigedeckte Kuppel, ein Wunder der Kraft und Leichtigkeit. Sie erhebt sich über vier ge waltigen

, marnwrbe kleideten Pfeilern, zwischen denen je zwei Porphyr- und Serpentinsäulen mit kühnen Bogen emporstreben. Da aber unter der Kuppel ein Kreuz von 40 Fenstern das Innere erleuchtet, so scheint dieselbe im oberen Lichtkreise gleichsam ohne Stützen über dem Hauptschiffe zu schweben. Kaum daß mau durch das bronzene Hauplttor und durch die ho-chgewölbte Vorhalle in den Dom tritt, überrascht und entzückt schon der Anblick der grandiosen Kuppel, während man im St. Peter-Dome erst baS lange Tonnenge

und daß der letzte griechische Kaiser Konstan tin IX. in der Bresche aim Kanonentor kämpfend gefallen sei, da flohen Tausende, Patrizier mit ihren Schätzen, Soldaten und das Volk, in den Dom und verrammelten die Tore. Die Türken stürzten sich aus den Kaiserpalast, der in der Nähe des Domes mit Hallen, Höfen, Terrassen pran gend sich erhob, plünderten und zündeten ihn an, warfen im Hofe der Aja Sophia die aus vergol detem Erze gegossene Reiterstatue Jnstinians um, erbrachen dann die Tore der Kathedrale, zertraten

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