1,817 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1891/01_12_1891/BRC_1891_12_01_1_object_145394.png
Page 1 of 8
Date: 01.12.1891
Physical description: 8
bewirkt haben; wer dies weiß, muss fast glauben, dass es Herrn Plener und seinen Partei- JeuitLekon. Mer md Gedanken, gesammelt zwischen Hirol nnd dem irischen Meere. (Fortgesetzt von Dr. S. W.) Jer Acriseröom in Speyer. Als wir Nachts beim Mondenscheine von dem Ufer des Rheins den Dom betrachteten, fahen wir ein stilles Heiligthum, ein großartiges Grabdenkmal, das ernst an vergangene Zeiten erinnerte. Wie wenig hätten wir vom Dome gesehen, wenn wir uns damit begnügt hätten! Der Dom von Speyer

war von Anfang an dazu be stimmt, ein vornehmes Kaisergrab zu bilden, er sollte ein „Kaiserdom' sein und darum auch durch kaiserliche Pracht sich auszeichnen. Das hatte schon der deutsche Kaiser Konrad II. vor, als er im Jahre 1027 den Entschluss fasste, in Speyer einen Dom zu erbauen. Im Jahre 1061 war das Münster vollendet, ein gewaltiger massiver Bau, wie die Urkunden melden, einfach und doch überwältigend, eine gewölbte Basilika, im Rund bogenstile, wie er zur Zeit der fränkischen Kaiser in Deutschland

ausgebildet wurde, aufgeführt. Große Brände haben dann zerstört, was Frömmig keit und Kunstsinn mit Hilfe reicher Spenden aus allen deutschen Landen hergestellt hatten. Aber wieder erhob sich der Dom in neuem Glänze und in herrlicher Pracht. Aerger noch als das Brandunglück haben aber Menschenhände dieses Heiligthum geschändet. Im Jahre 1689 wurde von den Soldaten des eroberungs- und ränke süchtigen Königs Ludwig XIV. von Frankreich der Dom in Brand gelegt, die marmornen Sarko phage wurden zertrümmert

, die Uhr und die Glocken herab geworfen, und als alles ruiniert war, machte man sich neuerdings an die Gräber, um sie zu entweihen, endlich wurde noch der Beschluss ge fasst, das Gebäude selbst vollständig zu demolieren. So wollte man das Denkmal deutschen Geistes und deutscher Herrlichkeit vernichten. Nur mit Mühe konnte dies letztere verhindert werden. Aber der Dom gieng trotzdem seinem Verfalle entgegen. In den darauffolgenden trüben Zeiten fehlten die Mittel, ihn wieder ihn seinem Glänze erstehen

zu lassen. Erst, als die Pfalz wieder an Barem kam, wurde langsam, langsam mit der Restaurie rung begonnen, und heute steht der Dom m einer Pracht da, wie vielleicht nie zuvor. Er ist, was er dem ersten Plane nach sein sollte, em pracht volles Gotteshaus und ein vornehmes Kalsergrab. Das ist das Werk König Ludwigs I. von Baiern. Der Dom in Speyer ist eine seiner ruhmvollsten Schöpfungen. Ehevor wir nun in denselben eintreten und das beschreiben, was wir darin gesehen haben, sei noch folgendes

2
Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1920/25_03_1920/BRC_1920_03_25_4_object_125413.png
Page 4 of 8
Date: 25.03.1920
Physical description: 8
Seite 4. Donnerstag, Brixener Chronik. 25. März. 3. Rechnungslegung des städt. Sägewerkes. Eine Verhinderung ist rechtzeitig bekanntzugeben. Marianische Zungfrauenkongregatton vrixen. Donnerstag, 25. März, als am Feste Maria Ver kündigung, um 7 Uhr früh (nach neuer Zeit) Generalkommunion in der Kirche der Englischen Fräulein. Nachmittags ist keine Kongregations andacht wegen der Missionsprediat im Dom. Das Huhballwettspiel um die Meisterschaft von veutschsüdtirol. Die warmen Frühlingstage

des Genannten hätten sich an Herrn Vinzenz Riggersberger, Niederberg 17, Hitzendorf, Steiermark, zu wenden, der als Heimkehrer nähere Auskunft über den Tod Grubers geben kann. MM» W die PUWliieiM Wen vom 24. März bis l- April 1Y2Y. Missionäre: ?. Angelus Stummer, ?. Ubald Kerker, ?. Vinzenz Haller aus dem Kapuzinerorden. (Ulte Zeit.) Mittwoch, 24. März: Abends V28 Uhr Kreuz wegandacht und Eingangspredigt im Dom. Donnerstag, 25. März. Mariä Verkündigung: ^9 Uhr früh Missionspredigt im Dom; nachmittags

Komplet, Predigt und Rosenkranz im Dom; V28 Uhr abends Kreuzwegandacht und Predigt im Dom. Freitag, 26. März: 6 Uhr früh Predigt im Dom; 2 Uhr nachmittags Unterweisung für die Schulkinder in der Pfarrkirche; V28 Uhr abends Kreuzwegandacht und Predigt im Dom. I^ö. 1. Jeden Abend wird nach der Predigt die Missionsglocke geläutet, wobei 5 Vaterunser für die Bekehrung der Sünder gebetet werden. 2. Die hochwürdigen Patres Missionäre werden in der Pfarrkirche Beichte hören; auch in den übrigen Kirchen

3
Newspapers & Magazines
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1925/01_01_1925/VBS_1925_01_01_1_object_3119613.png
Page 1 of 12
Date: 01.01.1925
Physical description: 12
uns im neuen Jahre bessere Zeiten schicken und unser aller Not ein 'wenig evleichternl Freilich dürfen wir selber dabei nicht di« Hände in den Schoß legen und nur den Herrgott machen lassen. Da müssen wir schon selber auch «kn bißchen mithelfen, daß die Not Keiner wird. Und drum heißt es: auch im neuen Jahr fest zu- sammenhalten, einander treu und gut Freund bleiben. Was mich anbelangt, jo falls daran nicht fehlen. Und von euch wünsch ich mir nur, daß jeder dom „Bätl' treu bleibt und womöglich einen neuen

Besteller mitbringtl Vom „Bötl' selbst sag ich.euch bloß folgen des: Es wird bleiben, wie es gewesen ist, frisch und schneidig, ein „BW' für das Volk, das mit dem Volke leibt und lebt, das dom Volke die große PoDitik klein vorschneidet, das mit dom Volk« betet und arbeitet, mit dem Volke lacht und weint, das dom Volke hilft, wo und gegen wen immer es not tut, das dom Volle nützt, wo es nur zukommt an Leib und Seele, das dem Volke alle Posten und Neuigkeiten zutragt vom ganzm Lande, von nah und fern

, sowie das merkwürdigste aus der ganzen Welt — ein „Bötl', das dem Doll« Unterhaltung und Kurzweil schafft in Geschichten und Erzählungen, soviel dom Schreiber nur oinfallen. — Und reden wird das „Bötl' so einfach und deutsch, daß alle es verstehen können. Ihr dürft mit dom „BöÄ' auch reden, wie euch der Schnabel gewachsen ist; vor den „Boten'-Schreibern braucht'ihr euch nicht zu schenieren, mögen euch die Buchstaben noch so krumm und buckelig geraten, und mag das Bockfleisch noch so bil lig

4
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1863/29_05_1863/BZZ_1863_05_29_1_object_406848.png
Page 1 of 4
Date: 29.05.1863
Physical description: 4
man die Neubauten um sie wo möglich noch vor dem Feste zu vollenden, von emsigen Arbeitern umschwärmt; der neue Conciliumsplatz wird gepflastert; viele Häuscr legen den Festschmuck an. auch unser altehrwürdiger Dom wird daher bei dieser Gelegenheit das Hauptaugenmerk auf sich ziehen, von Innen und Außen geputzt und geschmückt, sowie der Platz vor dem Hochaltar zur Aufnahme der Hochw. Geistlichkeit bei dem Gottesdienst wesentlich vergrößert. Auch wird neben großartigem Feuerwerk die Einricht ung zu brillanter

, Abends 3 Uhr. Bei Ausstellung des be- rühmten Conciliumkreuzes Absingung der Litanei und Hymne. Nach gegebenem Segen geben die Dom glocken das Zeichen der feierlichen Eröffnung der Fest lichkeiten und stimmen hierauf alle Glocken von Trient und Umgebung ei». — 21. Morgens. 3^ Uhr Versammlung der hochw. Geistlichkeit, unier Voran tritt des hochw. Fürstbischofs von Trient, der löbl. Bruderschaften. Institute ic. in der Kirche zu St. Pietro. um von hier nach dem Dome zu ziehen, als Erinnerung

an die schöne Procession, welche zur feier lichen Begebung der Wiedereröffnung des Conciliums im Jahre 1362 unter Papst PiuS IV. stattfand. Dieselbe wird sich durch Contrada lnnga und Con- trada larga nach dem Dom begeben, wo eine feier liche Messe celebrirt wird. — Aben?s um die ge wöhnliche Stunde Vesper und um 7 Uhr weiterer feierlicher Gottesdienst, endend mit dem Segen der hl. Äreuzreliquien. — 22. Früh 3 Uhr wird die Hymne Veoi Liestor Spiritus, hierauf eine Anrede an die versammelten Gläubigen

St. Pietro und Calepina zurück nach dem Dom. Die Procession geht in folgender Ordnung: Das Taubstummen-Institut; daS Erziehung«- Institut Sartori und Crosina; die k. k. Normalfchule; daS k. k. Gymnasium; die löbl. Bruderschaften hiesi ger Stadt; Bürger und Fremde; hierauf die Semi. narsten uud die übrige Geistlichkeit bis hinauf zum Pfarrer, die Pfarrer und Dekane, die HH. Professoren der Theologie und vom fürstb. Seminarium; die Benefiziaten veS Domes; die hochw. Kanonici. Prä« laiefl unh Pröbste

, die geistlichen Behörden deS Dom« kapjtesS, die hochw. infnlirte Geistlichkeit, der von Geist' .licheii getragene Neliquienschrein des heil. Vigil, die .H'hSrdm'W' Stadt Trient u. s. iv.— Am 27. Früh um Z!/, Uhr. Die gesammte hochw. Geistlich keit ^ziehtaushem Dom in derselben Ordnung durch die Contrada larga,lunga und della orfane m die ZerützW KlW zu St. Maria Maggtore, in welcher unter Papst PiuS IV. die ^Sitzungen des Conciliums abgehalten wurden. Allhier wird ein Hochamt »leb* rirt. endend

6
Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1909/19_06_1909/BRC_1909_06_19_6_object_155626.png
Page 6 of 8
Date: 19.06.1909
Physical description: 8
«s- «nd Schiihe«wese«. katholischer Keitterverein. Die Mitglieder werden ersucht, bei der am Sonntag, den 20. Juni stattfindenden Männerkommunion und am Haupt gottesdienst sich zahlreich zu beteiligen. Abzeichen nicht vergessen. Die Vorstehung. ver üath. Lesellenverein sowie die Lehrlinge beteiligen sich am Herz Jesu-Sonntag an der Generalkommunion im Dom um ^7 Uhr. palMva-filgerverein Wir empfehlen die Seele unseres verstorbenen Mitpilgers Johann Gunsch (Nr. 40 vom Oktober 1901) frommen Gebeten

. veteranenverein Vrixen. Derselbe ladet seine Mitglieder in Abänderung des Programmes zum Stiftungsfeste in der Weise höflich ein, sich am Sonntag, den 20. Juni schon um 8 Uhr früh vor dem Vereinslokal (Cafe Pircher) in Uniform M versammeln, um am Hauptgottesdienste im Dom sich in eopvrtz mit Fahne zu beteiligen. Die StistungSmesse bei den Englischen Fräulein sonne der Frühschoppen entfallen. Tie Bereinsvorstehung. Schiessttantls-Nachrichten. Anläßlich der Herz Jesu-Feier entfüllt das für Sonntag ange sagte

Kränzt- und Gnadengabenschießen und findet Sonntag, 27. Juni, statt. Die P. T. Herren Standschützen werden gleichzeitig ersucht, sich Sonntag früh, punkt 8 Uhr, vor dem Caf» Pircher vollzählig zu versammeln, um gemeinschaftlich zum Hochamt im Dom zu ziehen. Tie Vorstehung. Nr 12/09 ve« Aevvcrdeveretns kür das und Vuftert»^. her? Zeku-seier. Zu zahlreichem Besuch der am 20. Juni, halb 7 Uhr früh, im Dom be ginnenden religiösen Jahrhundertfeier (mit General kommunion) ladet ein Die Vorstehung

- V ° lkss ch u le, L-Hrans!a!,.„' Institute, Kongregationen, Bruder schaften und Standesbündnisse V eine. Korporationen und Zünf 'te dil Einladung zur Teilnahme an dieser öffentlichen Huldigung für den höchste» Bundesherrn Tirols in diesemJubel, jähre unseres Varerlandes. Um HM 3 Uhr nachmittags im Dom feierliche Vesv» (ohne Rosenkranz). Um -^3 Uhr wird vom Domturm aus mit einer Glocke das Zeichen zum sofortigen Beginn der Prozession gegeben, welche die Schulkinder eröffnen. Die Zünfte mit ihren Fahnen

und Unterbrechung des Auszuges zu vermeiden, werden alle Prozessionsteilnehmer höflichst gebeten., falls wirklich die Prozession wegen der Witterung' möglich wird, um ^3 Uhr auf dem Hof-uno. Domplatz sich zum Einreihen bereit zu halten. Sollte schlechtes Wetter die Prozession unmöglich machen, so ist im Dom um 3 Uhr Rosenkranz, hierauf l'e veum und Schlußsegen. Marianische Kongregation fürPngllm M Männer. Sonntag, den 20. Juni gememstnne Männerkommunion um halb 7 Uhr im Tom» Zusammenkunft um 6 Uhr früh in hex

7
Newspapers & Magazines
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1929/11_04_1929/VBS_1929_04_11_5_object_3125780.png
Page 5 of 12
Date: 11.04.1929
Physical description: 12
die Verklärung des neuen Seligen und Strahlenkranz des Dernim oder dem Altar der Cattedra «ingefügt, zwei Bilder mit den Wundern, die im Seligsprechungsprozeß eine Rolle spielten, kommen auf die Loggia der Bsanbka und Helena an den rückwärtigen Kuppetpfeilern, eines, nämlich Don Dosco al« Erzieher, kommt ober das mittlere Dom tor ln der Vorhalte und das letzte, Don Dos« unter den Engeln und Heiligen» an die Süßere Loggia von St. Peter. Friedrichshofen—Schlesien—Berlin kostet 400 ÜJJlarf; der Abschnitt Berlin

—Ostpreußen— Friedrichshasen 600 Mark. Otecffettanetn im Vatikan Die Staatssekretär« und alle anderen Lemtvr weiden ihren bisherigen Sitz im oatikarttfchen Palast ausgeden und in neu zu »richtenden Getänden bei der Salita Sacchta hinter der Poterekirche untvrgebracht werden. Der Papst «M. daß der Apostolische Palast «ln Repräsentationchous werde, in dom allein der Papst und der Kardinail-Staats- sekret» wohnen, wo die großen Empfange und Zeremonien sich vollziehen werden. Durch den Auszug dar Aemter frei

werdende Räume werden als Defuchsräume für Sou veräne od« Staatsoberhäupter und als vor übergehende Wohnungen für KardinAe während des Konklaves und des Oekmneni- fthen Konzils eingerichtet. Da« römische Psarvovchio, das erst im Vorjahre aus dem ßatenm in den Trakt Karls des Großen im Petasdom-Botbau üborsiedelte. wird neuer dings «erlogt, weil der belegte Saal freige macht «erden muß für den großen Papst- umzug bei der Fronleichnamspro- zeffio«, di« aus dom Brongstor kommen, die Kolonaden durchwomdeln

- und Ausbll- dungsfahrtm für die Besatzung. Auf ihnen wkd nur «ine beschränkte Anzcchl Passagiere zugelaffm. Die anderen Fahrten sind rein» Passagierfahrtm. Passagiere für di« Wiener Fahrt werden zum Preise von 600 Mark pro Person und für die Schlesien-Ostpveußonftchrt von 1000 Mark zugeloffm. Der Abschnitt Der WinterRückschlay im Süden Aus Mareggio wechen Sturmschäden an den blühenden Odstbäumen und Okvomoäl- dern gemeldet. Am Samstag, 6. ds.. schneite es in Bologna bis zur Eben« herunter, auf dom

gegen den Sturm, er verlor Mastbaum und Steuer, bis er an den Klippen zerschellte. Das Ende war dann in wenig Minuten, durch sin weites Leck drang das Wasser ein, vom User aus war keine Hilfe möglich. Die Besatzung, 37 Mumm, waren mit Ausnahme des Komman danten und feines Stellvertreters, alle Rus sen. Beim Anstoß wurden die Leute teils über Bord geworfen und ertranken, die auf dom Schiff gebliebenen gingen mit dem Wrak unter. Es gelang vorläufig erst 5 Leichen dem Meer zu entreißen. j in Gärten, an Zäunen

8
Newspapers & Magazines
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1926/15_07_1926/VBS_1926_07_15_6_object_3122136.png
Page 6 of 16
Date: 15.07.1926
Physical description: 16
hier eine seltene Feier statt. Schon in der Frühe sah man auf der letzten Wegstrecke zur Kirche Men neuen recht net ten, einfach und solid gearbeiteten Kreuzweg ausgestellt und mit Krängen zur'bevorstehen den Wethe festlich gegiert. Nachdem die Leute über Ursprung, Bedeutung und Zweck des Kreuzweges aufgeklärt wurden, fand nach mittags die feierliche Cinweihung statt unter sehr zahlreicher Beteiligung der Bevölkerung. Diese schöne und andächtige Weihefeierlich- keii sand in der Kirche ihren Abschluß mit dom

„Großer Gytt wir loben dich' und dom sakramentalen ÄLgen, wobei die neue und schön gearbeitete Monstranz erglänzte. Diese zwei Stücke: die neue reichvergoDete und foingearbeitete Monstmnz,. sowie der nette Kreuzweg mit sMen schönen zur Andacht stimmenden Bildem> geben der Bevölkerung S. Gertrude Me ehrendes Zeugnis. Die Leute hoben — ohne daß eine Sammlung oorgonommen wurde — nur auf eine kleine Anreg-ung hin, Mt vielen Holggoschenken und so manchem Geldbeitrag die schöne Monstranz dem sakramentalen

aus der Mckkehr von der Villnösser Primiz Und von der Mallsahvt nach Trens. Vor dom Wi dum evwartetm ihn die schntz-idigen Welsen der Musikkapelle und das Krachen der Böl ler. Am Sonntag lachte die Sonne vom Him mel u-nd der Wind, pfiff ein lustiges Wed. Festfreude strahlte aus den Augen der Seel- sovgskinder, die -ihrem treuen Seelenhirten ei« kleines Jubiläumsgefchen-k machen woll ten durch fleißigen Sakramentsompfang und auch durch andere Gaben. Jn feuriger Pre digt ermunterte der hochw. Herr Dekan

Ma- gagn-a die Zuhörer zur Ehrfurcht, Dankbar keit und Gehorsam gegen ihren Herrn Seel sorger und stellte den Priester dar als zwei ten Christus, der Jesus nachahM in seiner Gewalt, tn seinen Leiden und Freuden. Beim feierlichen Jubelwmt führte der Kirchenchor eine Filkemesse -auf. Nach dom Tedeum, dem föieMchen kirchlicheu Dan-kgesang, zog man unter Musikbegleitung zum Danzhauser, wo die Festgäste ein Gabelfrühstück oinnahmen. SchuMnder sagten Derslein auf und auch die Vertreter der Gemeinde sprachen

lasse auf dom Wog zum Baterlandt Milkelvinschgau. 11. IM. (Allerhand.) In den letzten Tagen erhielten die Musik kapellen der vevschiäiMen größeren oder klei neren Gemeinden Binschg-aus die Kund machung, daß sie zu einer Kons-umfteuer in der Höhe von 150 Live jährlich verhalten seien. Dieser Erlaß dürfte für manche Kapellen das Todesurteil -bedeuten. „Woher sollen wir dieses Geld nehmen?' lautete die Frage. „Wir oeMenen ja nichts.' Und so ist es wirklich. Sie verdienen nichts. Bei kirch- lichM

9
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1922/21_10_1922/TIR_1922_10_21_4_object_1985330.png
Page 4 of 12
Date: 21.10.1922
Physical description: 12
der Dank seitens aller Teilnehmer ausgesprochen. Die künftigen ord?ntl!chen Ausschußsitzungen werden auf jeden ersten Montag .im Monat festgesetzt. Nachdem im Punkte .Anfälliges' noch verschiedene Anregungen gegeben worden waren, schloß der Vorfitzende mit dem Danke an die Erschienenen die Sitzung. e. Lollaudieruag der Dom. »md Psarrzlockea m Vrixen. In der Borwoche fand hier die Kollaudation der neuen Geläute der Dom- und Pfarrkirche statt. Die Kommission bestand aus den Herren Msgr. Ign. Mitteler

, Dom- kapitular und Stadtdechant Dr. Georg Schmid in Vertretung der beiden Kirchenvor- stehunzen-, der löbl, Stadtmagistrat war durch Magistrotsrat P- Erhart«r vertreten. Ms Vorsitzender fungiert« der Vorstand des kgl. De- zirlsbauamtes Dr.xen, Herr Ingenieur Kunz. In dem von allen Teilnehmern der Kommission gefertigten Befunde ist zu lesen. .Haß die Glocken (gegossen von der Firma L. Colbacchini e figl. in Trient) den vereinbarten Bedingungen entsprechen und sämtliche Arbeiten beim Aus ziehen

Weise entsprochen hat. neue Dom- und Pfarrgeläute bildet nunm-z in seiner Gesamtheit ein ISstimmiMs geläute von überaus mächtiger Wirkung uzz umfängt di« Töne von A (große alte DomM,, bis e. umfaßt also «ine volle Oktave mit ei« Quinte. Beide Geläute für sich betrachtet, harmonisch-melodische Zusammensügunz, für den Dom der A-dur-Dreiklang, für die kirche aber der E-moll-Dreiklang zu liegt — woraus der mehr elegische Charakter letzteren Geläutes resultiert. Die Reinheit Stimmung ist beim Pfarrgeläut

10
Newspapers & Magazines
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1924/03_07_1924/VBS_1924_07_03_6_object_3119007.png
Page 6 of 12
Date: 03.07.1924
Physical description: 12
und eine tDoße Menge Dolles begleitete oas höchste Gut. Dom Berge herab ertönten die Böllerschüsse. Alles nach altmi Brauche. Latsch, 27. Juni. (BrUndUnglück.) Donnerstag, den 26. Juni würde unser Markt der Schaüplatz eines zwar gMwe verlaufe nen, aber immerhin sehr geWMchen Bran des. W zirka halb 8 Uhr^WU sah man von den Fädern aus «ne stattMdauchwolke ausstoigen, da wurden die RuU^H: «Feuer, es brennt!'' In einer Minute MInan schon gerMtiges Feuer. In der OrWaft wurde sostnt Alarm geblasen, die noch daheim

ge bliebenen älteren Leute, Weiber und Kin der, besorgten in erster Linie das Hspcm- fchasfen sämtlicher Löschgeräte, und die in kurzer Zeit von den FeDern im Laufschritt herbeigeeilte Mannschast griff schnell und tvefftich «in, Es^tend das Oskonomiegsbäude samt dom W^WmaM des Bäckermeisters Matthia^LA^^^^^Ms Nr. 36 in Flam men. manche Perso- neu trogWM^^^^Wbung statt etwas zu arbeite«, und nicht vom Brandplatze wichen. Glücklicherweise herrschte WindsÄlle, sonst wäre es wohl nicht so glimpflich abgegangen

, da das angrenzende ’ Haus Nr. 126, ebenfalls jbem Matthias Pir- hofer gehörte, nur Holz-Bedachung hat und nur 8 bis 10 Meier vom Brandobjekt ent fernt ist. Größten Dank sind wir schuldig dm Feuerwehren von Tarsch, Goldrain, Marter, Schlanders, Kastelbell für ihr schnel les und tatkräftiges Eingreifen, sowie den Cadabinieri von Latsch und dom Mlitär, welches von Schlanders im Lauffchritt her- beigeeilt kam. Ich muß sagen, es wurde wirklich Hand in Hand gearbeitet, wie das Sprichwort sagt

zum Besteuern denkbar fft. Dom es an die Kohle geht, der verspürt es am allermei- fieni Wenn das jo weiter geht, wird Mär tel! noch ein Armenhaus. Bauern und Ge werbetreibende hört man lärmen^ Wie soll der Bauer das alles leisten können! Im nächsten Jahre werden wieder neu« Steuer quellen angebohrt. — Am 24. Juni wur den hier getraut? Franz Kobald, Bauet, mit Veronika Holzknecht. Seit Neujahr ist dies die dritte Eheschließung.. Diel Glück dem Brautpaare zum neuen Stande! Tannas» 29. Juni. (Allerlei

es um 9 Uhr auf, nahm sich bald aus wie ein Komet, hgld wie «tn bluÄgor Brand auf dem fchneeägen Unter- gvund. zodtweffig wieder vom Nebelschleier umsponnen. St Valeukv o. d. holde. 29. Juni. (P r i- miz und andere».) Das Herz-Jesu- Ortsbind, der neu geweihte Priester Ignaz H a b i ch e r, dom Herrn sein Erstltngsopfer. darbnachte. Während am Dovabonbe vom schwarzen Himmel schwere Donner rollten, lacht« am Festtage selbst die Sonne so selten warm und freundlich über unsere herrsche Gegend. Die ganze

11
Newspapers & Magazines
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1933/14_09_1933/VBS_1933_09_14_13_object_3131884.png
Page 13 of 16
Date: 14.09.1933
Physical description: 16
-afrwn^pwEB¥'^tsm .volkrbake- Rr. 37 — Sötte W !. ■ PU .. ...•*■■' ■ wird. Einen andere» Zutrttt zum Dom fltW es nicht, so kann die Ptlgerkeitung genau fest' stellen, wieviel Pilger tagtäglich kommen. Da» Innere des Domfreihofes ist in ein Labyrint' von Gängen ausgeteilt, durch die die Pilger scharen unter Leitung eines Priesters am Lautsprecher aus dem Ptkgerbüchlein betend und singend ziehen. Mehr als eine Stunde ziehen wir in sengender MUtagshitze durch diese Irrgänge, bevor uns Trier

- Heiligtum aufqimmt — ein Bkld von gar manchem Menschenleben. Bald da, bald dort müssen Sanitätler und Krankenschwestern in Atnon treten. Deutschland« ältester vom nimmt uns auf. Der Kern geht in die ASt«- zett des römischen Weltreiches zurück und diente vor 16 Jahrhunderten als Gerichts- und Markthalle. Im 11. und 12. Jahrhundert zum mächttgen romanischen Dom ausgebaut, ist das Dominnsre mtt seiner festlichen Darock ausstattung von ungewöhnlicher Wirkung. Doch nicht um Kunstbetrachtungen

zu machen, komme ich, sondern um Trier» kostbarsten Schatz, den Helllgen Rock, das ungenähte Kleid unseres Erlösers, über das die Soldaten das Los geworfen, zu sehen und zu verehren. „Die Pilger mögen sich im Dom durch nichts mehr ablenken lasten in der Bekehrung des Heillgen Rockes*, so er tönte es aus dem Lautsprecher, bevor wir den Dom betraten. Sttll und in sich gekehrt zieht die Prozession durch die wetten Hallen. Dom barocken Hochaltar grüßt, vom Licht umflossen, Christi Heillges Gervarw. Im Hauptgang

gleicht einer Wallfahrt am laufen den Band, 80.000 bis 40.000, an manchen Tagen bis zu 70.000 ziehen von den frühen Morgen bis spät in die Nacht hinein am Heiligen Rock vorbei. Seit dem 2. September fließt der Strom glaubensfroher Menschen ununterbrochen während 115 Gtiuchen Tag und Nacht in den Dom hinein. Ans gesamt sind bis jetzt mehr als zwei MlNovenpilg« am Heiligen Rock vorbeigegangen. Einen treffenden Einblick in das Lebe« der Wallfahrer von 1844 und 1891 gevrinnen «tt aus dem Berichte

13
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1923/14_06_1923/TIR_1923_06_14_3_object_1988365.png
Page 3 of 8
Date: 14.06.1923
Physical description: 8
, Aeste riß er von den Bäumen und mancher Baum selbst stürzte unter der Windbeutlcrei gebrochen zu sammen. Und tagsdarauf: Prächtiges Wetter und über allen Wipfeln herrscht Ruh. m Dom Zlleraner Schaller für ermäßigte Karlen. Am 13. Juni suhren mit dem letzten Zug gegen Bozen einige auf Urlaub gehende Soldaten. Ihre Abfertigung beim Schalter für ermäßigte Karten des dortigen Bahn hofes dauerte infolge der Kompliziertheit des Borganges sehr lange. Der Kassier fertigte nach ihnen noch einige Passagiers

sollte der so in schöner Lage gelegene Brixner Heldsnsiiodhof so in den Hinter grund gestellt werden? Vielleicht bewegen diese Zeilen manche Herzen, denen doch daran gelegen ist. die Stätten der toten Helden zu würdigen und ihrer in pietätvoller Weise zu gedenken. e Kirchenkonzert im Brixner Dom. Bri xen, 13. Juni. Die günstige Aufnahme des Kirchenkonzertes, das letzten Herbst im Vri- xener Dom gegeben wurde, hat die Leitung des Domchores animiert, wieder mit einem Konzertprogramm vor den Musikliebhabern Brizens

(Schülerin Menlechners), das Streichorchester des Männergesangoereines, Dom- und Pfarrchor in Ärire». Die Haupi- programmnummer bildet der -l2. Psalm von Mendelssohn sür Soli, Chor. Streiciiorchester und Orgel. Außerdem gelangen zur Ausfüh. rung drei kurze Teile einer neuen Messe oon Vinzenz Göll er. op. 90, sür gem. Chor, Orgel und Violinchor. Frau Ingen. Rittler, die die Solopartien beim Psalm zu übernehmen die Güte hatte, wird noch drei Sologesänge vor tragen, Prof. Koch zwei Orgelstücke. Das Konzert

14
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1923/31_12_1923/MEZ_1923_12_31_72_object_615373.png
Page 72 of 120
Date: 31.12.1923
Physical description: 120
, E. H. von Antholz Mitterthal. Brennerbahn. von Innsbruck, 575 Met., nach Bozen, 265 Met., führend, uberschreitet die Zentralalpen Tirols über ihre niedrigste Ein öden Brennersattel, 1S72 Met., den schon Jahr 973 in romanischem Stil erbaut, wurde durch den Brand, der am Karsamstag 1174 bei der Feuerweihe ausbrach und die damals noch meist aus Holz gebaute Stadt in Asche lvate zerstört; 50 Jahre später wurde der an der gleichen Stelle vom Bischof Heinrich von Berch tesgaden 'erbaute „neue Dom' eingeweiht

. Nach, dem dieser im Laufe >der Zeit verschiedene Um bauten erfahren hatte, begann Fürsiiblsckwf Kaspar Jgnaz Graf Kllnigl 1745 mit dem teil weisen Abbruch desselben, worauf der Dom- neubau w neunjähriger Bauzeit seine jetzige Gestalt erhielt. Plan hierzu vom Bozner Archi tekten Joses Delaja, Ausführung vom Brixner Baumeister Simon Riwer. Einweihung 1:40, Scheitelhöhe 1367 Met., Baukosten 29 Millionen Gulden. Tunnels mit ihren Längen in Metern sind folgende: Berg Jfel 662, Son nenburg 249, Arnwald 165, Schupfen

.-HauptmannschastX Bau- Dez.-Leitung, Präwr (Bez.-^Ger.), Steueramt, Gefälls-Wez.-Ger., Notariats 4 Advok,. Finanz- Bez.-Direktion, Gtundsteuer-Katasterevidenzhail- tung, Eichamt, Bez.-Torstinsp., Forst- u. Dom.- Vsvwalt., Stadtschulrat, Bez.-Schulrat, Dez.- Krankenkasse, Meistsrkrankenkasse, Feuerwehr, Genid., Grubst., stäidt. Spart., 2 Raiff., landw Bez.-lGenvss., Mschzuchtanst., 2 meteorolog, Stat., 581 und 560 Met., 2 Kuranst., 2 P. u. Tel.. Bahnst. Brixen (im 'Burgfrieden), 571 Met., Bistum, Dek., Pf., 561

., 2 Waisenhäuser, Versorgh., allig. Spital, städt. Sanatorium, 2 Apotheken. Kirchliche Bauten. Der Dom. Das erste Münster, vom hl. Bischof Albuin um das 10. September 1753 zu Ehren der Gottesmutter, stel Petrus und> Paulus und der D!ö« der ^ zesamdelligen Kassian, Jngenuin und Albuin. Gninorih der Kirche ein lateinisches Kreuz? Maße: Presbyterium 18, Schiff 44 Meter kanq,. Breite ohne die Kreuzarme 21, mit diesen > 33 Meter, Höbe 28 Meter. Die Decke ist durch kein Säulensystem gestutzt

15
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1881/15_04_1881/BZZ_1881_04_15_3_object_393118.png
Page 3 of 4
Date: 15.04.1881
Physical description: 4
nur mit 4 fl. per Actie — 88,000 fl. ausbezahlt wurde, so kommt der Juli» Coupon mit 2 fl. — 44,000 fl. zur Einlösung, wonach die zu veitheilende Summe von 132.000 fl. erschöpft ist. Dieser Antrag wurde nach vorheriger Ertheilung deS Abfolutoriums an den Ver waltungsrath einstimmig ang-nommen. Die ausschei denden VerwaltungSräthe Julius R. v. Kink, Paul R. v. Schöller undMoxThury wurden wiedergewählt. Verschiedenes. (Selbstmord im Mailänder Dom.) Man schreibt aus Mailand, 6. Apnl: Gestern Abends um 5 Uhr trat

ein 45jähri^er gut gekleideter Florentiiner in den Dom. um den Thurm zu besteigen; da aber der Hüter ihn bemerkte, daß es zu spät sei und eine einzelne Per» son keine Erlaubniß bekomme, begab sich der Fremde in e-i-m Beichtstuhl, setzte den Revolver in den Mund und drückte loS. Der Unglückliche wurde von Dom dienern in das große Spital getragen, wo er auch ver schied. Da durch das Blutvergießen im' Innern-de5 Domes der Tempel entheiligt ist, blieb derselbe diesen Morgen geschlossossen; der Erzbischof

aber und sein Kapitel werden drei Tage lang, wie verlautet, die neue Weihung vornehmen und vor der Osterwoche den pro- fanirten Dom gereinigt und gesegnet den Gäubigern wieder eröffnen. (Krigineller Betrugsversuch.) Der 19jährige Knecht Johann Zettel, bei dem Bauern Josef Koselik in Lassee bedienstet, wurde wegen eines originellen Betruges, den er auszuführen versucht hat, verhaftet und dem Be zirksgerichte in Sechshaus eingeliefert. Zettel hatte näm lich auf den Rudolfsheimer Markt eine Fuhre Heu zum Verkaufe

17
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1928/20_06_1928/DOL_1928_06_20_1_object_1191418.png
Page 1 of 8
Date: 20.06.1928
Physical description: 8
per Radio mit geteilt, es werde gut sein, wenn er selbst den Flug mit seinem kleine» Radio-Apparat lenke, sobald er den Apparat Maddalena«, der mit einer Radiostation ausgerüstet ist, zu sehen be komme. Keine Nachricht vonAmundsen Oslo, 19. Juni. Dom französischen Flugzeug „Lathan 47'. auf dem sich Amundsen befindet, liegen seit Mittag keine Nachrichten mehr vor. Man nimmt an, daß Amundsen im Einvernehmen mit dem Kom mandanten Euilbaud direkt zum Nordostland steuerte und wahrscheinlich in der Nähe

der drohenden kommunistischen Welle werde man gerade in katholischen Krei sen sich immer mehr der Dedeutung bewußt, die eine christliche Arbeiterschaft für die ge samte Nation besitze. In zahlreichen Referaten Sum Kavurnm-Fubiliimn Sie leben noch. Alan mag sich wundern. Sie leben schon vierhundert Jahre, sie wer den weiterieben. Wir müssen st; bewundern, beglückwünschen. In Sturm und Not kamen sie zur Weit. Aus dem tiefen, schöpferischen Mutterweh nach dom Besseren, nach dem Besten heraus. Und lagen

. So stark und wetterhart, daß alles Menschliche, das von Innen und Außen gegen sie anstürmte, zu Schanden kam. — Der Tag, an dem der Kapuzinerorden diesen belebenden Segen empfing, dem er von der Kirche aner kannt und gutgeheißen wurde, ist der 3. Juli 1528. Nun jährt er sicl) zum oierhundertsten Mal. Vierhundert Jahre! Da ist Raum für eine Geschichte, die Folianten füllen würde. Die würden mit unabweisbarer Eindring lichkeit, mit dom eisernen Griffel, mit dem die Geschichte schreibt

. wenn auch ihre stille Zeit in der Zell« dom Studium gehört, wenn sie auch den anderen „gebildeten Kreisen' zum mindesten ebenbürtig sind. — Ihre Kirchen, ihr Gottes dienst ist ganz ohne lauten Prunk, ohne lärmende Pracht. Dort mutz das Herz den geradesten Weg zu Gott gehen. Eine tiefe Wahrheit wird uns dort veranschaulicht. Bor Gott und der Seele gilt , ja im Grunde ge nommen kein Paradieren, kein Parlamen- tieren. Hier steht man Aug in Äug. Alles andere ist Kleinigkeit. Wer so beten könnte wie Franz

18
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1934/16_04_1934/DOL_1934_04_16_2_object_1191863.png
Page 2 of 8
Date: 16.04.1934
Physical description: 8
- glied, da der Dom 1604 begonnen, sie aber erst 1823 vollendet wurde) außerordentlich an Wucht. Und wer den Duomo Nnooo vom Südwestwinkel des Domplahes her betrach tet, von wo Kuppel und Fassade zu ihrem Rechte kommen, die Kuppel sich unverdeckt in voller Glorie darbietet, der kann nicht anders als hingerissen sein von der Dynamik dieses Ganzen. Die Fassade ist ein ruhiges, sehr gerades Barock, das der Würde und Kraft dieses Domes nichts vergibt. Und Ruhe, Würde und Kraft

sind auch die Wir kungselemente des Innern, das sehr licht ist und unter seinen Schätzen den Marmorschrein des heiligen Bischofs Apollonius zählt. Stil und Empfinden anderer Zeiten umfangen uns, treten wir vom Neuen in den Alten Dom, dessen Bestiinmung — fei es als Haupt kirche, fei es als Taufkirche — umstritten ist. Das Alter feiner wesentlichen Bestandteile dürste mit dem 12. Jahrhundert richtig ein geschätzt sein: doch kann kein Zweifel be stehen. daß andere Teile erheblich älter sind und ihre Bezifferung

auf die Langobarden zeit zutreffen wird, wie ja übrigens auch an Stelle des Duomo Nuovo eine Langobarden kirche gestanden haben soll. Der Alte Dom ist kreisrnnd, ein Kuppelbau mit Umgang auf acht Pfeilern, darunter eine Krypta, die Bafilica di S. Filiastro, Rudiment einer langobardifchen Säulenbasilika. Am Umgang westlich, in rotem Veroneser Marmor, be findet sich der interessant« Sarkophag des J30fc gestorbenen Bischofs Berardo Maggi, dem es auf kurze Zeit gelang, den wütenden Streit zwischen Euelfen

zwei Bau tengruppen heben: Dom und Broletto links, das Hochhaus rechts — heroische Vergangen heit und lebenerfüllte Gegenwart! Der Original PatenM.3s<her Punktum-Extra ist garantiert bis zum letzten Blatt durch und durch saugfähig, daher kein Blattwenden notwen dig. Das Löschpapier ist das Beste und hält monatelang vor. Der Punktum-lLösclier wird Ihnen am Schreibtisch für lange Zeit gute Dienste leisten. Vogelwelder - Papierhandlungen uni zmii warteten in den reich mit Blumen und Ir;fo< loren

19
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1890/15_03_1890/SVB_1890_03_15_5_object_2454235.png
Page 5 of 8
Date: 15.03.1890
Physical description: 8
der selben später bekannt zu geben. Der Borstand. Trient. (Dante und der Dom.) Ihr Eorre- spondent hat sich getäuscht, wenn er glaubte, daß für das Dantedenkmal nur spärliche Gelder fließen werden, denn wo eS sich um nationale Dinge handelt, hat der Italiener Geld genug. DaS bewies ja schon die Geschichte von anno 66. Die Gelder für das Dante denkmal fließen so zahlreich, daß man meinen möchte, Wälschtirol sei der reichste Theil von ganz Tirol, sähe man nicht die zahlreichen Nothleidenden, die namentlich

zu schätzen (!) Doch nun zum Dom. Die Domkirche in Trient, die Mutter kirche der ganze Diöcese ist ein herrliches Meisterstück im romanischen Style, erbaut vom Bischof Friedrich von Wangen. Sie ist unstreitig eine der schönsten Kirchen romanischen StyleS, ein Monument, um das jede Re sidenz die Stadt Trient beneiden könnte. Wie steht eS nun mit diesem Monument? Die Antwort ist: mise rabel. Es wurde so vernachlässiget, daß es vor un gefähr 10 Jahren förmlich zusammenzufallen drohte, und daß sogar

die Regierung, die sonst bekanntlich ein hartes Herz hat, zum Mitleiden gerührt wurde und sich desselben erbarmte. Tausende und abermals Tau sende hat der Staat für den Dom gegeben, um ihn vom Untergänge zu erretten und erst vor wenigen Wochen konnte er wieder dem öffentlichen Gottesdienste ganz übergeben werden. Mein, wie allgemein bekannt, fehlt am Dome m Trient noch gar vieles, ja sehr vieles. WaS der Staat gethan ist kaum die Hälfte von dem, was zu thun wäre. Der eine der beiden Thürme gleicht

« ihr Geld anstatt zur Restau- rirung der Mutterkirche, zur Herstellung eines Dante- Denkmals hergeben, ja sogar das für den Dom bereits gewidmete Geld demselben entziehen, um es dem natio nalen Moloch zu opfern — das scheint uns unbegreiflich. Wir gestehen nun allerdings, daß wir vom Nationali tätenschwindel nichts wiffen, glauben aber dennoch, daß es für Priester schöner und verständiger wäre, wenn sie ein altes, schon existirendeS Denkmal, zumal ein so schönes Denkmal, wie die Domkirche

20