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Alpenzeitung
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Page 6 of 8
Date: 15.10.1933
Physical description: 8
sie an den nächsten Betstuhl heran, kniete auf ihm nieder und faltete unwillkürlich wieder die Hände zu einem Gebet. Der Dom war ihr ver traut von Kindheit an; sie würde durch die Seitenpforte leicht hinauskommen, und sie nahm sich vor, morgen früh ihrem Vater das merkwürdige Ereignis zu beichten. Aber sie kniete noch nicht lange, als sie plötz lich hinter den Pfeilern eines der Seitenschiffe Menschen hervorkommen sah. Eine Menge Menschen! Es traten Männer aus dem Dun kel, Vermummte in schwarzen Kappen

- boden, ihre Gewänder raschelten nicht, kein Ge sang tönte. Still, unheimlich still bewegte sich der Zug «>uer durch den Dom, wie eine Wallfahrt von Verdammten, von Schatten. Ines wich unwillkürlich zurück, sie zitierte und drückte sich an einen Pfeiler. Als der Zug näher kam, floh sie von dort bis an eine der Seitenkapellen und warf sich mit klopfendem Herzen und das Vaterunser murmelnd auf den Stufen eines Altars nieder. Und der Zug schwebte quer durch den Dom, bis an die Stelle, wo sie eben

leuchtete ihr in die Augen, ein Schwindel faßte sie an, sie griff sich an die Stirn. Eine weiße Frau fing sie in ihren Armen auf, sie trug die Züge von Juans verstorbener Mutter. Am anderen Morgen, als der alte Küster Pineta als erster in den Dom trat, fand, er zu seinem Entsetzen die Tochter, die er schlum mernd in ihrem Zimmer geglaubt hatte, be wußtlos am Boden. Er warf sich auf sie, hob ihr Haupt, weckte sie auf, fragte: sie wußte nicht, wie sie hierher gekommen, und ihre Reden waren so.wirr

, daß der Alte erschrak, mit Hilfe eines seiner Genos-» fen das junge Mädchen nach der nahen Woh nung brachte und einen. Arzt kommen ließ. . Aver auch der Arzt wußte nichts zu sagen. Ines lag lange im Fieber. Durch Tage sprach sie nur davon, daß sie eine Vision im^Dom ge-. habt habe, und ganz allmählich kehrte die klare. Erinnerung an alles zurück. Eine Vision? Die Nachbarn zuckten die Ach seln. So etwas sei doch gar nicht-möglich. Man müsse darüber mit dem Bischof reden.' Juan und:scine Freunde hdrten. fehr

- bald. , daß Ines den Geisterzug gesehen und bewußt los im Dom gefunden worden sei. Sie waren bestürzt, Und ohne einzugestehen, daß sie die Veranlassung gewesen waren zu jenem nächt lichen, verhängnisvollen Besuch am Grabmal des Erzbischofs Portocarrero, erkundigten sie sich beim Vater nach dem Befinden des jungen Mädchens. Der alte Pineta war gerührt und geschmei chelt über die Anteilnahme, die seiner Tochter Erkrankung bei den Nachbarn, den Freunden und zumal dem jungen Herrn Juan Castillo fand

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 05.01.1866
Physical description: 8
- oder Bischofsstadt. Sie zählt glaube ich 53 Kirchen und bei 70.000 Einwohner. Daß ich vor Allem auf den Dom losging, ist eine selbstverständliche Sache. Zuerst umschritt ich den Niesenbau in so weitem Kreise, als ich es konnte. Leider war mir dieser Raum viel zu eng, und ich hätte gerne ein Paar Reihen Häuser in den Rhein geschmissen, denn vieler solcher Warzen, wenn ich sie so nennen soll, hatten sich wie häßliche schwämme gerade neben den Dom hin gehockt, und lassen seinen schönen Wuchs nicht vor den Augen

der Bewunderer sich entfalten; grämlich schaut daher der alte Niese auf diese lästigen Zwerge und Pilze 'herab, die sich an seinen Füßen an geklammert haben. Doch viel solch' garstige» Zeuges soll nun.entfernt und dem edlen Necken Luft gemacht werden. Dreimal um kreiste ich langsam den Dom, erst nach dem dritten Rundgange blieb ich an der Fronte stehen und stieg mit dem Auge immer höher und höher, dann wieder von der Rechten zur Linken, dann wieder von der Linken zur Rechten, denn der Blick kann unmöglich

über dies kleine Kapellchen den Dom und ganz Köln. Ein Pro testant oder ein Neugläubiger unserer Religion mag über diese meine Einfalt lachen, aber ich bekenne es, hier hielt ich es lieber mit dem einfältigen Volke, welches von weit her diese Stätte besucht. Wer in der andern Welt Recht hat, das werden wir dann sehen. ^ Endlich stand ich auf, um auch Anderes zu sehen; ich befand mich vor der nächsten Kapelle. Da erschien ein Mann, ein halber Niese mit furchtbarem Schnurrbarte, einen Krempenhut auf dem Haupte

, einen langen Stock mit silbernem Knopfe und von Schnüren um wunden in der Hand, einer breiten Schärpe über die Schultern ge worfen, und rief mir mit grimmigem Blicke zu: Herr, es ist ver boten im Dome herumzugehen, so lange die Messen dauern. Sein Kommandowort hielt mich nun an den Fleck gefesselt, wo ich stand, bis alle Messen vollendet waren. Als ich in den Dom eintrat, war es 8 Uhr Vormittag, erst um halb 11 Uhr war die letzte Messe zu Ende, die Meßglocke an der Sakristeithüre ertönte

nicht weiter. Nun wurde ich erst von meinem Banne gelöst. Der grimmige strenge Mann war der Dom-Quardian. Nnn diese Domordnung hat schon seinen guten Grund, weil viele Fremde, welche gaffend und laut sprechend während der Messen den Dom auf- und abziehen, und sich betragen, als wären sie etwa in einem Museum, wo nackte Gottheiten und andere Alterthümer aufgestellt sind. Solchen die Thüre zu weifen, oder sie zur Ordnung zn rufen, finde ich ganz in der Ordnung. Aber ich er innere mich nicht, daß ich mit Jemand

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Lienzer Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 03.07.1943
Physical description: 6
Leite 2 — kclge 53 „I-ieo?» 7e!kuvZ' Zanistsz. äen 3. lull 1943 UÄW?UMdxev!zsr !-u^tü!zer!ii!!s vuZ Ms Kölner Innenstnckt — ller Kölner Hom unä anders ^LÜderÄkimts kllÜurlZsnkmäler zerstört rd, kerlin, 1. /uli. Die gemeinen und ver- breckeriscken I-uftüberkälle gegen westdeutscke Wohngebiete Kaden wieder einmal einen neuen llökepunkt in einem sckeuiZlicken Terrorangrikk xegen die Innenstadt von Köln gefunden. Der liölner Dom, eines der ekrwürdigsten Kultur denkmäler kuropiis, meisterkakt

nebenbei vermerkt die der Dom ebenfalls „beschädigt' sei. kr- stsunt konnten die britischen Auftraggeber dieses verabsckeuungswürdigen Verbrechens über den ..krkolg' ihrer Terroraktion nicht sein, da sie >a genau wirkten, in dem dickt besiedelten Stadt- gebier, in das sie die vomben warten, seien die herrlichsten Kunstschätze der deutschen mittel alterlichen Kultur vereinigt. »Aut« Gewissen« 6er IVloräbAnäiten Unter den Hetzern zu einem rücksichtslosen kornbenterror gegen die wehrlose Zivilbevölke rung

besekääist Lerlin, l. ^uli. Wie der I-ondoner Korrespondent von „Svenska Dsgbladet' berichtet, würden in I-ondon die dort einlaufenden Kleidungen über eine schwere Zerstörung des Kölner Doms mit kedsuern kommentiert. i>Ian betone, so meldet das schwedische klatt weiter, dak die britischen Nieger sick überall bemükten, eine kescliädigung von Kirchen zu vermeiden. Gleichzeitig werde in London darauf kingewiesen, dak der Kölner Dom nack II? Angriffen auk die Stadt keine »ckweren Sckaden davongetragen

worden, darunter solche, die auk eine tausendjährige Oeschichte zurück blicken. Wir erwähnen St. Aposteln, St. I^sria im Kapital, eines der hervorragendsten Denk mäler der Karolingisciien Kunst. Orost-St. Mar tin. ein kauwerk der romanischen Zeit, Sankt Pantaleon und St. Severin. In ^ ainz wurde die St. Stepkans-Kirche, eines der schönsten kauwerke gotischer Kunst aus dem 14. Jahrhundert und die älteste ro- manische kasiiiks Deutschlands, der l^l a i n- zer Dom. fast völlig zerstört. ln Lssen wurde

aus dem 17. Jahrhundert den Terrorangrikkeri zum Opfer. In ü n ch e n wurde die Sakristei der be rühmten prauenkirclie schwer beschädigt. In Dürnberg trug die Mkobikirclie. sin kauwerk aus dem ^lahre 120?. schwere Schäden davon. In Kassel kiel die älteste frükgotiscke Kircke Deutschlands, der Nartiiisdom, der Vernichtung anKeim. In f ü b s ck wurden die drei berühm testen Kircken völlig vernichtet, und zwar der von Heinrich dem I-öwen gegründete Dom. mit dem auch alle die wertvollen Kunst- schätze verlorengingen

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Volksbote
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Page 3 of 12
Date: 02.02.1928
Physical description: 12
, weitvorspringendem Gie- böidach, einem schöngeschnitzten Altan an der Vorderfoi-te und auf dem First ein gwhes Holzkreuz. Rückwärts verkängert sich das Wohngebäude zu mählich weiten Räumen für das Dich und die Ernte; den Schluß macht die Tenne, von der ein gemauerter Weg in sanfter Böschung hinabführt. So steht di« Schwaige seit fünfzig Jahren. Der jetzige Besitzer hat sie erbaut an Stelle des alten braunen Bauernhauses, in dom seine Niem und Voreltern seit undenklichen Zeiten ge schafft und gelebt und den Grund

fliegen, weil ich kein' Flügel Hab, wie d' Schwalben da unterm Dach? - Weit g'fehlt, Zenzi, weit g'sehltl Fliegen - kann ich frei«!* ;i Dabei schaute er sie schelmisch mit seinen ehrlichen Augen an und blinzelte dom Seppl vergnügt zu, der seinen Bmder ebenso gevrr reden hörte. wie erseltzst schwieg. -Ah...gehl* rief das Mädchen ungläubig'. Der Toni machke eineu.gi^m Schntt.auf sie zry .. _.r/. „Fängst etwa schon an z'fliegen?' lachte sie jUWb trat zurück. ;• „Daß - da , unter, deiner Nasen

hin unter, wo 's wild Wasser geht, da magst mich suchen. , wenn d'nein sagst!' Jelfusl* .rief., sie und dachte an den Man ger Seppl, der auf so schreckliche Weise sein Leben eingebüßt hatte.. Er tat einen Schritt rückwärts. Sie fchvi« auf in jähem Schreck Md erhob die Hände. „Dem Hardi wird's mx machen. ' Zenzi, aber mich, — mich bringet'» um, wenn ich dich als das Weib eines andern sehet!' Sie sah ihn scheu von Mten M, . wie er mächtig aus dom Felsgeftein herauswuchs, wie feine kraftvollen Glieder bebten

der Bursch; feine Rechte fuhr an die Brust und krumpfte sich da zusammen. Seine Augen verloren den Glanz wie erlöschende Sterne und er wankt« einen Augenblick. Dann schritt er langsam weiter und' int Gehen wandte er sich noch einmal um: ,,Das Liebste hast mir g'nommen, Naz; aber besser .ist's jetzt, als später! — Und um die ganze Welt mocht ich nit du feint* Der Zenzi schossen die Tränen in die Augen. -Besser jetzt als später!' wiederholte sie. Der HaM kniet« droben nieder vor dom weihen MuttergottesbM

ist das Kreuz auf dem Glockentürmchsn smmon- beleuchtet. Dort wird die Zenzi künfüg woh nen mit ihm — mit ihm! Warum gerad er, er — er der Stumm geht der Burg» hard in. sein armes kleines Hans. Einen Monat später wurde Kreszentia mit dom Schweighofer in der Ettoler Kloster kirche getraut. Ms die schöne Braut mit ihrem weihen Kranz den Drautzungfem vor aus über den Gottesacker schritt, da fiel «in« Rose aus ihrem braunen Haar und die Luft trug die Blätter alle einzeln wie Schnee flocken

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Der Burggräfler
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Page 2 of 8
Date: 10.04.1912
Physical description: 8
: Nachmittag» Ankunft und Empfang dr» päpstlichen Legaten. Einzug nach St. Stephan. Mittwoch den 11. September: Nachmittag« von 5 bi» 7 Uhr im Dom Er öffnungssitzung ferste feierliche Versammlung). 1. Offizielle Begrüßung, Verlesung dr» päpstlichen Breves. 2. Festrede über den Grundgedanken der Kongresse«: Testameutum Jesu Christi (praeseutia reali«. Anbetung). 3. Die Annahme, Ausbreitung und Verteidigung diese« Erbe«. (Mitarbeit der Laien, rucharisiische» Apostolat. Missionen.) 8 Uhr abend« im Dom

: Abendandacht, Predigt eine« Bischof«, kurzer Segen. (Die Abendpredigten für die anderen Nationen werden in den hlefür be stimmten Kirche» abgehaltea werden.) Donnerrtag den 12. September: Vormittag» von 6 bi« 8 Uhr: In allen Pfarr kirchen Wien« Kommunionmessen. 2m Dom um 8 Uhr vormittag»: Feierliche« Pontifikalamt mit Homtlie. Don 10 bl» 12 Uhr: Srktiousberatungru. Für dte fremdsprachigen Sektionen wird ein eigene» Programm ausgegeben. 2n St. Augustin van 10 bl« 12 Uhr: A»zese a) für Priester. Referate

. Bei den Schotte« von 2 bi, 4 Uhr nachmittag«: Cucharistische Kunst, b) tönende Kunst. Referate: 1. Eucharistie und Tonkunst (dogmatisch- liturgisch). 2. Die seelsorgliche Bedeutung der Meß- und Sakramentrliedrr. 3. Instrumentalmusik beim Gottesdienst. 2m Dom von 5 bi» 7 Uhr abend«: Zweite feierliche Versammlung. Reden: 1. Manna de coelo descenden» (Die Eucharistie kein Entwicklung»- Produkt, weder au« dem Judentum, noch au» dem Heidentum, sondern durch Einsetzung von Jesu» Christus neu begründet

). 2 Da» Konzil von Trlent. 3. Die Eucharistie iu der Geschichte de» Habsburger Reiche». 2m Dom um 8 Uhr abend«: Abendandacht (wie am vorhergehenden Tag). Freitag den 13. September: Vormittags von 6 bi» 8 Uhr: Kommunionmessen in allen Wiener Pfarreien. Im Dom von 8 bl» 10 Uhr: Pontifikalamt mit Homilie. 2n der Votiv- ktrche von 9 bl» 10 Uhr: Anbetungsstunde für Priester und Laien (mit einer elnleilrudeu Kon ferenz). Von 10 bl« 12 Uhr: Sektion»beratuvgeu. 2u St. Augusttu von 10 bi« 12 Uhr Frauen apostolat

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Alpenzeitung
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Page 6 of 8
Date: 14.10.1933
Physical description: 8
Vslepkon 23-97 MO Novelle von Gorg von der Gab eleutz. . ' * Hl „Zwingen Sie Ines, ihrem Vater den Schlüssel zur Pforte zu . entwenden, morgen abend um diese Stunde in den Dom zu trejcn und sich auf den, Leichenstein des Erzbischoss Portocarrero, Sie kennnen ihn ja, schlafen zu legen.' „Teufell Auf die kalte, harte Bronzeplatte?' „Ja, grad da.' „Der Dom gehört nachts den Toten', warf Zemand ein. Aber der junge Tirana schlug mit den Knö- heln der Linken auf den Tisch. „Macht nichtsl Grad darum

soll^die Kleine -inmal dort schlafen, unter toten Männern, da )ies Fräulein Rühr-mich-nicht-an den lebenden jo schön aus dem Wege geht.' Juan hätte das schöne Mädchen gern damit verschont, aber er glaubte seinne Ehre auf dem Spiel. „Glit!' rief er nach kurzem Bedenken und sprang auf, „die Wette gilt! Treffen wir uns norgen abend um diese Stunde in der Nähe >er Domtür bei der Capilla de Peyes Viejos. durch sie sott Ines eintreten, und ich wette, sje »leibt die Nacht im Dom und bildet

hatte ihnen heute einen merkwürdigen, schauervollen Eindruck gemacht; vielleicht weil sich in ihnen doch unwillkürlich die Erinnerung an so man? che Geschichte geregt hatte, die sia) Toledo von dem Erscheinen gespenstischer Gestalten im In nern des alten Bauwerks erzählte. Wohl machte'Francisco Tirana den Vor schlag, man möchte das Herauskommen des jungen Mädchens erwarten. Aber Juan wollte davon nichts wissen. Das Abenteuer begann ihn zu beunruhigen, er wollte vom Dom nichts mehr sehen; und so zerstreuten

sich die Freunde, indem ein jeder von ihnen sein Haus aufsuchte und Tirana die Wette verloren gab. — > Ines hatte eine Weile wirklich in halbem Schlummer auf dem harten Stein gelegen. Dann aber schlug sie die Augen auf. und schau te erstaunt um sich. Jemand hatte sie am Aer- mel gezupft. Eine Gestalt war's, die mit der Hand eine fortweisende Bewegung machte, dann aber sich selbst lautlos entfernte. Ines sah sich im Dom. sprang von der Grak platte herunter und führ sich über die Stirn? ohne zu verstehen

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Volksbote
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Page 6 of 12
Date: 21.05.1925
Physical description: 12
trotz aller möglichen Hilfe unserer beiden Herren Grmebndeärzte und unter geistlichem Beistände gestorben. Herr Ruedl diente seit mehr als 20 Jahren treu und pflichteifrig ber Gemeinde und war ein fachmäßigor Kenner der weitverzweigten Wasserleitungen. Der Verstorbene war über 40 Jahre lang Mitglied der Bürgerkwpelle, Mtglicki des Pfarrkirchen- u. Franziskaner- kirchen-Choves als treffsicherer Bläser. Bei der sroiw. Feuerwehr bekleidete er die Char ge des Hydranten-Meifters. Er war vor dom Kriege

Verwandtschaft. Diesen schloß sich Herr Bürgermeister Baron Georg Di Pauli mit dom ganzen Gemeinde» rat (svüher Gemeindeausschuß genannt) samt den Gem-eiindebsamten, sowie überaus zahl reiches Volk beiderlei Geschlechtes an. Die Gemeinde widmete ihrem pflichttreuen An gestellten ein Chrengrab. Der Männerchor fang ein ergreifendes Gvablied. Den letzten Gruß widmete noch am Grabe ihrem braven und allgemein beliebten Mitglied«, die Bür gerkapelle durch «inen rührenden Trauer marsch. Auch di« Waisenkinder

beherbergt. — Begrüßens wert ist die sich mehrende Bautätigkeit in Meran-Mais, wodurch doch wieder etwas Platz geschaffen wird. Freilich wird dadurch di« Wohnungsnot noch nicht völlig gebannt und mehr als ein halbes Hundert Familien muß noch im Laufe dieses Jtzhres die zwangsweise Ausquartlemmg erwarten. Wo hin dann? Da kann einzig nur die Stadt ab helfen, indem sie mit dom Bau der geplanten Zinshäuser Emst macht. — Letzte Woche gab es in Meran große Hundc-Jmpfung; es sol len an die tausend Hunde geimpft

, die Maienkönigin und Helferin der Christen, uns bei ihrem göttlichen Sohne eine mächtige Fürsprecherin sein! St Leonhard in Paff., 17.Mai. (Hunde- Impfung. — Feu«r«ehr.jubi- läum.) Am 11. Mai hatte es bei uns den Anschein, als ob ein Hundemarkt abgeholten würde. Dom ganzen Dal wurden die Hunde hergebracht, um geimpft zu werden. Dieselbe wurde in der Keyelbahnhalle des Gafthofes „Welweiß' unter Knurren und Bellen der geängftigten Opfer vorgenommen. — Am Chrifti Himmelfahrtsfefte oder im Falle

auf dem Weg nach Äsers verunglückt, indem «st auf einer Eisplatte ausglitt. Erft am 2$ April wurde er tot aufgefunden und am 29. April hier beerdigt Er war «in gebüp, tiger Grödner, war aber immer hier bedien» stet. Der Verunglückte fdand in den Siebziger- fahren. Er ruhe im Frieden! — Jakob De port« hat jetzt feine klein« Villa fertig. Auch Josef Patreider ist zur Zeit mit dom Bast eines solchen Heims beschäftigt — Diese Woche ließ «in Bauer fein schweres Fuchs, werk Wer Nacht mitten auf dem Weg stehen

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Volksbote
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Page 6 of 12
Date: 05.02.1925
Physical description: 12
Auftnerksamteit schenk ten. Der Predig« stellte die Pflichte« des Seelsorger« und die der Seechngskind« «Mander gegenüber. Darauf war dds staer- Sche Hochamt, bei dom dir Lsute Gttloyenhett halten, ihren Eeefforg« von der mnsikaki. schen Seite als vürzüglichen Sänger kennen zu temen. Der neue Dekan bringt di« Fähig- keit Mt und de« basten WSlon, wie der Fest redner versichert«; möge er vüf der Seite der Seelsorgskinder ebenfalls gute« Will« fin den! Brixen, 1. Februar. (Die ^Logischer Kat hl'.) Am 30, Jänner

. Mit ihm verlieren wir zweifellos «inen tüchtigen Be amten. — Der bisherige Stadtdekan Doktor Georg Schmid wurde am Samstag als Dom propst installiert. Sein« Güte und Arbeit samkeit haben ihm in den Herzen seiner, ein stigen Pfarrktnder einen bleibend an Platz gesichert. vrlxeu. (Heiraten.) Um Lichtmeß ist all« Iah« schönes Heiratswetter. Heuer fan den sich am 3. Februar allein 4 Paare hier ein: Josef Seyr, Besitzer und Maurermeister in Sonnenburg »St. Lorenzen, Mt Maria Schuster, Neuhausertochter in Mtterlang

war die Schuljugend, die ihn wie einen Vater verehrte. Am Sonntag fand beim „Maßl' zu Ehren des scheidenden Seel sorgers sine bescheidene Abschiedsfeier statt, wobei die Gemoindevertredmg demselben für feine fegensretche Tätigkeit herzlichen Dank aussprach und ihm viel Glück and größten Erfolg im neuen Posten wünscht«. Heute ist Pfwrrprovffor Joses Köfter, dom als Koo perator in Drrmeck «in guter Ruf vorausgeht, hier angekommen. Möge es ihm recht bange und gut bei uns gefallen! Gal», 3. Februar. Unser Herr

Mitgited er war, und: legte einen Kranz auf den Gvabeshügel. Ebenst, war er Mitglied der Freiw. F«M- wchr, welche ihm korporwtto die letzte Ehre erwies. Iünglingsbund und Sängerchor be teiligten sich ebenfalls am Leichenbegängnis. Tr ruhe im Frieden! Sl. Martin ln Lnneberg. 27. Särat, (4Ein*. schwer heimgesucht« Famil»e) ist die des Matthias Ehizza« im Wetter 'Anw- Am 17. Juni vergangene« Jahre» brannte den armen Leuten Haus und Hof ab und außer dom Meh konnten sie rttcht» als dos nackte Leben retten

machen, daß er auch dem Sohn» da Äopf stet legen konnte. Dom Vater gelang ' es endlich, sich ganz herauszuorbstten. aber.

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Dolomiten
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Page 5 of 8
Date: 26.03.1930
Physical description: 8
. Und dann werden wir das Dorflebon vom Kofel aus kurbeln . . . natür- Ech für den Mmr. Das ist etwas Neues und . *>ird drüb» in der Neuen Wett ome Sa»- ( fation werden. Spitzt du die Ohren, old boy?' Henry witterte Morgenluft und blähte die Nüstern. „Well,' sagte er, ,chas ist «ine gute Idee und ich bin dabei. Morgen nachmittags ziehen wir los.' Und sehr vergnügt lachte er in sich hinein: „Famos! Da mache ich ein brillantes Geschäft und hole mir zugleich Nose-Mary als Frau. Denn mein muß sie werden, und wenn ich auf dom Kofel

Ver lobung foiorn müßte.' Im hellen Sonnenschein des Wintertages stiegen sie bergan. Rose-Mary schritt rasch und tapfer voraus» nichts an ihr verriet, daß dies ihr letzter Gang und «in Todeswsg sei. Nur in ihren Augen stand «ine tiefe Trauer; es war doch hart und bitter, fo jung aus dom Loben gehen zu müssen. Henry in feinem stutzerhaften Sportanzug, mit «der aufgeblähten Ballonmütze, der riesi gen Schneebrille und dom schwarzen Kodak, auf dem Rücken, sah aus wie «in unförmiger Berggeist

oder wie ein Kobold, der zum Lachen reizt. Rose-Mary hatte auch fokundenkang ein Lächeln für ihn, aber dann legte sich wieder der düstere Trauevschloier über ihr Gesicht. Ganz draußen vor dom Dorfe, wo der Weg. die Ammer überbrückend, abgweigt und zum Totenbichl führt, begann Henry seinen Erobevungsfoldzug. „Ich habe das -tte Europa gründlich dick,' sagte er. „Die Leute sind rückständig wie Kulis. Will wieder hin über nach Newyork. Kommst du mit?' „Mt dir?' fragte sie bÄustigt. _ „Als meine Foau

Rücken, funkelnde Eisgletfcher umpanzerten feine Brust. Der Wog führte steil empor, die Augen schmerzten beim Anblick des silbernen Geflim mers, die Knie wurden müde und verlangten nach Raft. Daboi war es fo fttlle, daß man das eigene Herz schlagen hörte. Als Henry wieder Mit feinen Zubmfts- plänen beginnen wollte, fuhr ihn Rofe-Mary heftig an: „Schweig! ... Entweihe die hei- lige Stille nicht. Wir sind in einem hohen Dom, wo Gott auf silbernem Altäre, in gol denem Tabernakel thront.' Der Wald

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Dolomiten
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Page 8 of 12
Date: 04.06.1930
Physical description: 12
das feierliche Leichenbegängnis des hochwst. Generalvikars und Domherrn Mfgr. Dudrwg Eccheli. Di« Leiche wurde von der Wohnung in die Dom kirche übertragen, wo der hochwst. Fürst- erzbischof Dr. Cölestin Endrici die Einsegnung vormchm. Zur Trauerfeier hatten sich wir Domkapitel, der Klerus und Vertretungen aller Zivil- und Militärbehörden emgeftrn- den. Unter dem Klerus befand sich auch eine stärkere Vertretung aus dem deutschsprachi gen Anteile der Diözese. Dom Dom bewegte sich der Leichenzug zum Friedhöfe

. Dm geist lichen Kondukt führte der hochwst. Dom pfarrer Msgr. Lucchi. Der Sarg wurde auf einem Galawagen geführt. Roch nochmaKger Einsegnung wurde dte Leiche beigssetzt, wo mit die Trauerfcier ihren Abschluß fand. — Aus einem von anderer Sette uns aus Trento zugegangmen Bericht entnehmen wir, daß am Leichenbegängnis gegen 3k>0 Priester (Welt- und Ordensklerus) und Theologen teilgenommen haben. Unter dm Behörden bemerkte man auch den AmtsbürgermÄster Eav. Scoioni. Die Beisetzung erfolgte im alten

zu bringm. Aber der in der Nähe vorbeirauschende Wildbach übertönte dm Warnungsruf. Tödlich verletzt -wurde der Bursche unter dom Daum hovoovgegogsn. Bevor noch der schnell verständigte Arzt er schien, verschied der Verunglückte an feinen schweren Verletzungen. Svi&unal Bolzano Ein Lepptchhan-ol Dr. Robert Sajowitz als Vertreter des'Ott kar Äonnooary ersucht uns mttznteilen, d< er gegen das Urteil im Teppichhandel^kroze über Sen wir in den „Dolomiten' vom 2. Jüi berichtet haben, Berufung eingelegt hoch

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Dolomiten
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Page 6 of 12
Date: 21.07.1928
Physical description: 12
aus Leo XIH. Rach dem Schluh der Rede erteilte Kardinal vikar Pompilj dem Katafalk die Absolution. Da nach defilierten di« katholischen Perein« mit ihren Fahnen vor dem Katasall Leos XTTI. Die Feier ist in der erhebendsten Meise ohne den geringsten Zwischenfall verlaufen, Papst Pius zum kapuzinerfubiläum Der Heftige Vater empfing am 5. Juki den General des Kapuzinerordens mit dom Generals tshaus« und den: Kolleg St. Lo renz di Brindisi, der Ordenshochschule der Kaplcziner. in Privataudienz

, ohne jeden Zwang und ohne das Gefühl eines Sehnens oder Begehrens, was die Weit zu bieten vermag. — Es ist alles Eitelkeit, außer diesem einem Letzten, dom wir alle ontgsgengehen.' Marias Hände Hagen ohne Bewegung über den Tisch gobroitot. Ihre Erregung war so stärk, daß sie ininunteNlamg nichts zu sprechen vermochte. Erst nach einer langen Weile hob sie das Gesicht zu dom Abte auf. „Onkel, hast du nie empfunden, daß Rolf der Sohn deines Freundes fein könnte?' „Doch Kind! — An jenem Abend, als ihn mir Theodor

, wie beruhiget es wirkt, wenn man erfährt, daß auch andere sine Last auf dom Rücken tragen. urt& daß der Himmel hier , wie dort Glück und Leid verteilt. Man findet stch hernach w'.der leichter zu-echt und trägt gerne wiederum sein eigenes Bündel auf dom > Rücken.' s Sie hörte erst kaum, was er sprach, dann hatte er sie jo weit überrodet, daß sie seit mit i seinem Dorschlage einverstanden erklärte. | Rur den Blick, mit welchem er stch von ihr > verabschiedete, wußte sie nicht zu deuten: „Cs gibt noch Wunder

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Volksbote
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Page 6 of 16
Date: 23.12.1924
Physical description: 16
ist vollendet. Einen letzten grausamen Gang macht die Mutter nach der Wand entlang zur Tür«, wo sie den Riegel leise zurück schiebt, dann denselben Schmerzensweg Schritt für Schritt zurück. Gott' sei inniger Dank, alles ist getan! Müde, müde sinkt sie auf das Bett zurück; es war die allerhöchste Zeit, sie fühlt es deutlich. Dann hüllt sie sich in ihr« Deck«, nur di« bleiche Hand streckt sie nochch nach dom Tisch aus und sucht das GlöÄein. Jetzt läutet es — draußen ein Jubelruf; di« Tür fliegt auf; die drei

. in dem außerdem noch einige Bilder liegen» und Heini reitet bereits fein Steckenpferd, das zwar gewiß nicht zu den Luxuspferden ge hört — vielleicht hat es 50 Pfennig gekostet — aber immerhin dom Kleinen die Mög lichkeit bietet, je nach Belieben Kaiser oder schwerer Reiter oder Postillon oder Renn bub zu sein. Eines zeigt dem anderen sein kleines großes Glück. Auch zur Mutter kommen sie tmmer wieder. Diese spricht nicht viel, sie ist müde. Doch sie lächelt gütig und nickt und hat Tränen der Freude im Auge

und auf der Dreiherrenspitze. Dom Eispalast des Hoch- und WiDgall herab können sie das zierliche, einsamstille Rain betrachten. Am Kronplatz drobm fin det gleich ein ganzer Schwarm Platz; da schaut sich's gar so gemütlich aufs Brunecker- Stadtl hinunter. Auf der Plose sieht man auch ein Chörlein, Musiker sind's, Organisten, Harfner und Sänger an Gottvaters Throne. Die möchten dm Festklang der Brixner Sext einmal hören. Bon dm Oberländer Bergen flackern sie auch schon herab, diese Engels lichtlein, vom Seekofel

zu Weihnacht. So milde Feuer lein flammen auch auf dem Höhengezack, dem schlanken der Fünf Türme und aus der fest gefügten Felsburg der Tofana. Dom gebie terisch majestätisch getürmten Monte Pelmo, von dm Antelau-Pyramiden und nieder ar«ch vom - Sorapiß winken solche Geister st ämmlein. Auch der Monte Cristallo steht diesen Himmelswesen nicht zu fürstlich trutzig. nicht zu gewaltig unüberwindlich. Dom Grödner Joch gucken sie hinunter ins Tol und zurück nach dem felsenumschivmten Col- fuschg

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Dolomiten
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Page 2 of 4
Date: 25.09.1945
Physical description: 4
bemüht. Zerstörungen an Kunstdeni»- mälern zu vermeiden, dennoch sind die Verluste sehr empfindlich. Eine erste noch unvollständige Aufstellung bringt die in Mailand 1943 erschie nene Schrift: La guerru contro l’arte (Editoriale Donuts. 150 Seiten). Danach zählen zu den schwer beschädigten oder total zerstörten Kir chen. meistens von sehr hohem Alter und bedeu tendem Kmistwcrr. folgende Denkmäler: du Kathedrale S. Cyriacus in Ancona. S. Francesco in Bologna, der Dom von Catania. S. Stein

, der Dom von Vicenza. S. Francesco in Viterho u. a. in. Audi diese Aufzählung ist.höchst un vollständig. da sie nur bis zum September |u4-t reicht der Menschlächter Himmler beugt sich zuguterletzt vor üen ssuüen Grübe aus Ser Gefangenschaft ^ Aus Je, n Lager B e ! 1 n r i a - R i m i i; i 14 a senden Grüße an ihre Angehörigen und Bekamt W a s h i :t g t o 22. Sept. Das amerikanische Amt für Kriefrsfliiehd'ngc macht in einem in Washington erschienenen Be richte .Mitteilung von einem Treffen, das unge

und der Dom, die alle tut lodernden Brand zusammensHirzten uud mier.setzlvhe Kunstwerke an Glasmalereien. Tafelbildern, Ahärcii. histnrisclteu Grahmiileru usf. unter sic.it begrttlieu. Es folgen die llcihv’gskirclte am! Dreiiitltigkeitskirch^ in Berlin, der Dom von Münster i. W„ die-Petri- und NlkoLiihirdie 'i ' Hamburg, die Jakobi-, Nikolai- und Petrikaehe ; i Rostock, Sl. Aposteln, St. Marien am Kapitol. St. Gereon, Grnß-Si. Alanin und Sl. Pantalgo-i In Köln, die Münsterkirche in Essen

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Dolomiten
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Page 4 of 6
Date: 31.01.1927
Physical description: 6
ques. Reue Brasilienreise: Fa der. Unter Eskimos und Walfischfängern: Köhler, Drasillen. — Aeußerst günstige Bedingungen, Versand nach auswärts. Leihbücherei-Katalog zu Lire 8.50. Pufterlal. p Folgen des kehlen Schneefalles. R i f c o - n « (R «ischa ch), 28. Jänner. Es ist sehr bedauerlich, daß bei dom letzten Schneesall auch die beinahe 500 Meter lange Zypressen- Allee, die eine Zierde der Gegend war, stark gelitten hat. Man sieht an vielen Stellen ganz abgebogene Kronen der Saums, möge« bogene

Hotelier Knall der Fremdenverkehrskom- mission aus dom auch im Winter bewirtschaf teten Karerpaßhotcl mittcilt, ist die Straße von der Paßhöhe bis in das Cisacktal zur Zeit für Schlitten vorzüglich fahrbar und dadurch auch der Genuß des Anblickes der großartigen Dolo- mitenlandschaft im Winterschmn-*. geboten. Auch die Schneeverhältnisse für Slifahrer sind im Karerseegebiete und namentlich auf der Paß höhe überaus günstige. Garantiert Prager Selchwaren eingelrossen. Prager Schinken in Ausschnitt

in den Hof hinabrollte. In der Furcht, die Mauer, die sehr morsch zu sein schien, werde einstärzen, verlor er das Gleichgewicht: ein Zittern durchlief feinen Körper, er schwankte hin und her, seine Hände griffen ins Leere und mit einem • wilden Fluch auf den Lippen stürzte er plötz lich mit dumpfem Aufschlagen in den gepfla sterten Hof hinab, wo er regungslos liegen blieb. 23. Kapitel. Ein letztes Wiedersehen. In dom Augenblick, als die Blauer krachend unter dom Gewichte Braun's nachgab, hatte Backmann

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Volksbote
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Page 4 of 12
Date: 06.08.1925
Physical description: 12
sie sich. ,Mer hat mir denn felmal die Schand' angetan mit dom Besen? Was Haft mir denn in Wolfsberg drüben in deinem Dusel für einen Namen gegeben unter allen Leuten? Was werden sich denn die üb«r niich gedacht haben und von mir? Wer hat denn.. ; „HÄ auf! Hör auf!' bittet er. „Wir . . „ „Sa. jetzt hör auf!' . ' ■ 1 „Es nutzt nichts mehr, wenn wir Mander noch mchr vorwevfen. Geschehen ist jetzt ge schehen .. .* „Ja, freilich ist's geschehen, aber was für ein Leben hätten wir führen

auf den Weg, der vor ihnen sich hinzieht, ins Ungewisse. Es liegt noch eine Zeit vor ihnen... in iT-, Kulturarbeit und Kultur- Zerstörung. Es fei hier gleich eingangs bemerkt, daß im Nachfolgenden nicht von Gsiftesknltur die Rede ist, sondern von volkswirtschaft licher Kultur,, die zwar stets Geisteskultur voraussetzt und sie zur Grundlage haben muß. In der Zeit, als der Judenliberalis- mus noch herrschend war, konnte man nicht selten das Wort aus dom Munde gewisser Phrasenhelden hören von den „Lummen und faulen Mönchen

. Bernhard, welche die dortigen Bauem di« Bewässerung mit Hilfe künstlich gezogener Kanäle gelchvt und so dieses Land zu dem fruchtbarsten und reichsten in Europa ge- macht haben. In anderen Orten bauten die Mönche miit vieler Anstrengung und Auf wand Dämme ge^en die Meoomfdch nur dom nassen Element den Boden abzuringen. - Sie brachten vom Süden bis in den finsteren Norden Kultur, förderten den Verkehr und regten aus mannigfache Weife Gewerbe an. Schweden verdankt ihnen die Verbesserung der Pferdezucht

. Me ersten deutschen Gär ten sind Klostovgärten. Wenn England sich schon im 11. Jahrhundert eines schönen An baues seiner Aecker erfreute, so verdankt es dies dem Fleiß der Klosterbewohner. In Flandern lichteten sich die Wälder» trockneten die Moräste aus und rangen dom Sand boden reiche Erträge ab. Das arme Land» chen Waldeck, wo jetzt nur noch kahle Schie ferwände an den Abhängen sich zeigen, pro duzierte noch im 16. Jahrhundert Woin in Hülle und Fülle. Mt der Reformation ver schwanden die Klöster

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Volksbote
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Page 6 of 24
Date: 18.02.1926
Physical description: 24
hier feierte. All« seine drei Brüder hat nun hochw. Herr Gamper innerhalb weniger Jahre verloren. Einer ist seit dem Kriege vermißt, einer ist nach dom Kriege gestorben und nun sst auch der jüngste Bruder in die Ewigkeit hinübergegangen. Der liebe Gott berief alle drei in ihren Ju gendjahren zu sich. — Der Fasching ist bald vorüber. Wir machen nicht viel Aufhebens mit dem Prinzen Carneval. Jeder muß ar beiten und sparen auf der heimatlichen Scholle. Einige Kino-Vorstellungen hat uns der Fasching

. Den einen Tag wie den anderen hat es geregnet bei einer Temperatur, daß man glauben mochte, man fei bereits Ende April. Wer aus dom Haufe einmal herausging, der mußte an den Füßen wenigstens, wenn nicht über und über, nah worden. Die Folge davon war, daß die Grippe sich überall breitmacht. Fast in jedem Haufe liegt der eine oder andere unter den Krallen dieses Tiescls im Bette. Hoffent lich bringt der Neumond ein anderes Wetter, das der Gesundheit zuträglicher ist/— Ende Jänner hat ein Sohn unserer Gemeinde

als Vertreter des Meraner-Schlanderfer-Glurnser Wahlbezirkes in den Reichsrat und im Jahre 1914 in den Landtag gewählt. Noggler war ein Mann aus dom Volke, geliebt und geach tet von allen, die ihn kannten. (Wir hoffen «in« eingehendere Würdigung des Verbliche nen noch bringen zu können. D. Schr.) vallekunga (Langtaufers). (Neuer Pro fessor.) Der einstig« Dinzentiner (1911 bis 1919) und nachmalige Hochschulstudent in Graz (1919 bis 1926) Heinrich Hohen- egger von Dallelunga (Langtaufers) stu dierte zuerst

zwei Semester Technik, wandte sich dann der Philosophie zu und machte in der Zeit vom 13. bis 20. Dezember 1924 die Rigorosen aus den naturhistorischon Fachern mit Auszeichnung, promovierte am 6. Febr. 1925 zum Doktor der Philosophie, machte dann in der Zeit vom 20. bis 27. Jvni 1925 die staatliche Lehramtsprüfung aus den drei Hauptfächern Botanik, Mineratogi« Md Zoo logie mit gutem Erfolge: er übernahm so dann am 18. September 1925 «ine Gym- nasial-Lehrstelle für Naturhistorik am dom

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Page 5 of 12
Date: 10.03.1928
Physical description: 12
« Kapitelvikar Mfgr. Josef Mutischlech- ner im Dom ein feierliches Requiem für Marschall Armando Diaz, bei welchem der Domchor das Requiem und Libero von Mit terer zur Aufführung brachte. e Eifackschuhbaulen. Fortezza, 8. ds. Kürzlich wurde gomeindeamtlich verlautbart, daß die Wi ederherstellung ^a rbeiten am Eisack vom Staat in Angriff genommen werden, wobei, wie schon früher einmal er wähnt, die Kosten derselben zum Teil von Regierung und Provinz getragen werden, während der andere Teil von den einzelnen

aus Fulpmes und seit 1911 im genannten Missionshaus in Bressa none, wo er als gelernter Schlosser gute Dienste leistete und auch in manch anderem Handwerke eine Geschicklichkeit besaß, daß er sich Immer und überall nützlich machte. Am 8. ds. Ms. starb ebenfalls in B r e s s a- u o n e Elisabeth Bacher, 83 Jahre alt und wird am Sonntag, den 10. März, nach- inittags von der Leichenkapelle aus auf dem städtischen Friedhöfe begraben. p Dom veterinärsprengel hochpusterkak. Dobbiaco, 6. März. Dieser Sprengel

durch ihre Zinsfuhpolitik in der Lage ist, auf die Verhältnisse am Geldmarkt Einfluß zu neh men, dafür geben gerade die letzten Jahre ein gutes Beispiel. Dom Jahre 1922 bis An fangs 1925, ist der Diskontsatz der Banca d'Jtalia noch mit 5 . 5 % festgesetzt gewesen. Für die Auswertungspolitik der Regierrmg. die ohne Einschränkung des Notenumlaufes nicht durchzuführen gewesen wäre, war eine Erhöhung des offiziellen Diskontsatzes eine unerläßliche Maßnahme. So sahen wir, daß am 1. März 1925 der Diskontsatz

sind einige neue Waren, welche aus dom Aus lands zur Weiberbearbeitung nach Italien eingeführt werden, um im bearbeiteten Zu stande wieder ausgeführt zu werden, von der Bezahlung des Einfuhrzolles befreit worden. Unter diesen können folgende für unsere In dustrie Interesse haben: Feine Kartons, um für dis Herstellung von Umhüllungen für Zigarettenpapier bedruckt oder litographiert zu werden. Die Mindestoinfuhrmenge beträgt 100 Kilo. — Bänder aus rohem Eisen, die für die Herstellung von Schnür» ringen

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