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Tiroler Land-Zeitung
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Page 1 of 16
Date: 19.03.1892
Physical description: 16
aus dem Berge brechen wird. Dieselbe Sage erscheint bei den slavischen Böhmen, wo eine Anzahl Helden in dem Berge Blauik schlafen und eines Tages auferstehen werden, um ihr Volk zu be freien. Ferner bei den Südslaven. Eines der interessantesten dieser fürstlichen Ge spenster war der König von Portugal, Dom Seba stian. Derselbe siel, oder besser gesagt, soll gegen die Mauren gefallen sein in Tanger in dec Schlacht bei Alzira am 4. August 1578. Thatsache ist, daß seine Leiche nicht ausgefunden worden

ist. Es traten in der Folge vier Personen auf, welche sich für Dom Wir fragten uns: Wie wird es küllstig auf denOiSchlachtfelde anssehen? Was für Verhält nisse sind durch die kleinkalibrigen Repetierge wehre, welche — in Verbindung mit dem rauch schwachen Ptilver — bald in den Armeen aller Staaten eingeführt sein werden, für die Sanitäts pflege ans dem Schlachtselde geschaffen worden? Wie wird unter den zweifellos gewaltig geän derten Verhältnissen und wann (während des Kampfes oder erst

. Bei den ersten Drei ist anzu nehmen, daß fie sich nur ihre Aehnlichkeit mit dem jungen Könige zu Nutzen machten, sowie die Unsicher heit über sein Ende, und Abenteurer waren, welche sich den Thron von Portugal oder wenigstens irgend welche Geldvortheile zu erobern hofften. Viel ernster erscheinen die Ansprüche des vierten der sogenannten falschen Dom Sebastians, welcher nicht allein eine überraschende Aehnlichkeit mit dem Könige für sich hatte, sondern auch eine wahrhaft fürstliche Haltung

und in seinem Wesen sehr viel Verwandtes und Aehnliches mit dem Könige Dom Sebastian zeigte. Im Jahre 1598 erschien er in Venedig und überzeugte hier in einem Verhör, das die Regierung der mächtigen Republik mit ihm an stellen ließ, Viele von seiner Identität mit Dom Sebastian, da er an verschiedene Verträge erinnerte, die nur dem König bekannt sein konnten, und auch sonst im Besitz von Geheimnissen war, welche nicht gut ein Anderer als der König selbst kennen konnte. Dennoch wurde auch dieser Prätendent

von der venetianischen Regierung drei Jahre gefangen gehalten und dann ausgewiesen. Er ging hierauf nach Mittel italien und wurde in Florenz gefangen genommen und nach Spanien ausgeliefert. Ueber sein Ende haben wir sehr widersprechende Nachrichten, es heißt, er wäre im Gefängniß gestorben. Viel wahrscheinlicher ist, daß er im Jahre 1600 im Gefängniß von Sankt Lukar hingerichtet wurde und vielleicht gerade deshalb, weil er der wirkliche Dom Sebastian war, welcher dem neuen Machthaber ge fährlich zu w:rden drohte

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 4
Date: 05.07.1943
Physical description: 4
griffen in der letzten Nacht abermals die Stadt Köln an. Durch zahlreiche Spreng- und Brandbomben entstanden wieder Ver luste unter der Bevölkerung und neue Verwüstungen in verschiedenen Stadtteilen. Luftverteidigungskräfte ver nichteten nach vorläufigen Feststellungen 37 Bomber. Drei weitere Flugzeuge wurden gestern über den besetz ten Westgebieten abgeschossen. Gnglanös Visitenkarte Die Bomben, die auf den Kölner Dom fielen, haben in Europa die letzten Traumvorstellungen über die eng lische

Haß beim Feinde und auch Verachtung in weilen nichtkriegführenden Schich ten zuzuziehen. Diese zweite Wirkung sucht man durch Hinweise zu entkräften, die ganz besonders töricht sind. So wird die Nähe des Hauptbahnhofes gegenüber dem Dom angeführt, aber gleichzeitig erklärt, daß gerade der Kölner Dom nach mehr als 100^ Angriffen auf die Stadt immer noch unbeschädigt gewesen sei, und heuch lerisch versichert man weiter mit dem Schein des angeb lichen Nichtwissens der neuesten Ereignisse

, wenn jetzt der Dom getroffen sein sollte, so sei das gegen den Willen der britischen Flieger geschehen. Solche entschuldigende Hinweise sind doppelt unangebracht. Wenn es so oft gelang, den Dom zu verschonen, dann hätte es auch diesmal gelingen können, wenn man nicht trotz der selbst zugegebenen Wolkendecke die Bomben dort abgeworfen hätte, wo sie nach menschlicher Erwartung auch den Dom treffen mußten. Dieser neue Angriff läßt Zanz Europa aufhorchen, er ist die sinnfällige Illustrierung dessen, was der Reichs

pressechef auf dem zurückliegenden Wiener Journalisten kongreß über europäische Kultur und englische Kultur feindlichkeit diesem Europa gegenüber gesagt hat, denn der Kölner Dom ist, so urdeutsch er nach Entstehung und Formgebung ist, eine der größten Kostbarkeiten des ganzen Abendlandes. Deshalb ist auch das Echo dieses neuen englischen Streiches in ganz Europa außer ordentlich stark, wie Berichte aus allen Ländern, insbeson dere auch aus Schweden, zeigen. Die englischen Flieger haben mit dieser Aktion

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 1 of 10
Date: 01.05.1952
Physical description: 10
Einzelpreis 75 Groschen Donnerstag. 1. Mai 1952 Nr. 18 45. Jahrgang Amtliches Organ der Landeslandwirtschaftskammer Tirol und Mitteilungsblatt der landwirtschaftlichen Genossenschaften DER BAUERNBUND IST SCHUTZ UND WEHR DAS FEST ÖSTERREICHS Der Dom von St. Stephan, von jeher ein nationales Heiligtum, hat durch seine Ein weihung die Einheit Österreichs in einer Weise versinnbildlicht, wie sie sonst nir gends schöner hätte zum Ausdruck kom men können. St. Stephan ist durch das ge meinsame Opfer

Eröffnung des Stephans domes, das Pontifikalamt, bei dessen Evan gelium die Pummerin zum erstenmal ge läutet wurde — die Glocken des Peters domes zu Rom antworteten —, die durch Radio Vatikan übertragene Rede des Papstes; daran nahm ganz Österreich in Eestesstimmung teil. Bereits am Samstag stand ganz Wien im Banne der Domeröff- nung.Eine halbe Million Menschen um säumte die Straßen, auf denen die Pum merin ihren Weg zum Dom nehmen sollte. Auf Ehrentribünen beim Stephansplatz hatten Bundeskanzler Ing

der einzelnen, habt dies ermöglicht. Wir sahen im Bild die Zer störungen und Verwüstungen, die der Kjrieg eurem Dom angetan hat. Heute steht er wieder da in seiner alten Gestalt. Bis in die letzten Einzelheiten fester zusammen gefügt und widerstandsfähiger als ehedem. Was ihr vollbracht, ist eine gewaltige Lei stung. Wir glauben, sie deuten zu können als Beweis eures entschlossenen Willens, in geistiger Verbundenheit der einzelnen und in der Gemeinschaft der Gläubigen in har tem und zähem Wirken

emporzieht. Wenn ihr in den Nachkriegsjahren, in den Jahren der Armut, und Entbehrungen es erreicht habt, daß der Dom wieder in seiner vollen (Fortsetzung aut Seile 2 )

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 19 of 24
Date: 01.10.1938
Physical description: 24
. Die Wahrheit siegt. Zeitungsschau in tschechischer Sprache. Der Sport vom Sonntag. Reichssendnng: Deutscher Erntedanktag 1938. Nachrichten des drahtlosen Dienstes. Sportbericht, bis 24.00: Unterhaltungsmusik des Reichssenders Wien. Mit- wirkend: Klavierduo Hübner-Elbern. Montag, den 3. Oktober 6.00: Morgenruf. Wetterbericht. 6.10: Turnen. 6.30: Vom Reichssender Frankfurt: Frühkonzert. Die NS- Kreiskapelle Freiburg. 7.00: Nachrichten des drahtlosen Dienstes. 7.10: Dom Neichssender Frankfurt: Frühkonzert

Rundfunkorchester. 24.00 bis 3.00: Vom Reichssender Berlin: Nachtmusik. Dienstag, den 4. Oktober 6.00: Morgenruf. Wetterbericht. 6.10: Turnen. 6.30: Dom Reichssender Frankfurt: Frühmusik. Das kleine Orche. ster des Reichssenders Frankfurt. 7.00: Nachrichten des drahtlosen Dienstes. 7.10: Frühmusik (Fortsetzung). 8.00: Marktbericht. 8.30: Vom Neichssender Köln: Morgenmufik. Es spielt das Rhei nische Landesorchester. 10.00: Vom Neichssender Köln: Schulfunk. Von Pflanzen und Tie ren und vom Brauchtum im Monat

das Unterhaltungsorchester des ReichSsenders Wien. Es singt ein gemischter Chor. Zirka 20.15: Nachrichten des drahtlosen Dienstes. Wetterbericht. 22.00: Nachrichten des drahtlosen Dienstes. 22.20: Vom Deutschlandsender: Politische Zeitungsschau. 22.35 bis 24.00: Dom Reichssender Hamburg: Mendkonzert. Mittwoch, den 5. Oktober 6.00: Morgenruf. Wetterbericht. 6.10: Turnen. 6.30: Vom Neichssender Köln: Frühmufik. Es spielt das Unter- 7.00: Nachrichten^des drahtlosen Dienstes. 7.10: Vom Reichssender Köln: Frühmusik (Fortsetzung). 8.00

des Infanterieregimen tes Nr. 134. ten des drahtlosen Dienstes. Wetterbericht. Dom Reichsfender Stuttgart: Mittagskonzert. Das große Rundfunkorchester. Mitwirkende: Rose Stein (Harfe), Pros. Fritz Huch (Waldhorn). 14.00: Nachrichten des drahtlosen Dienstes. 14.15: Dom Reichssender Hamburg: Musikalische. Kurzweil. 15.00: Lokalnachrichten. 15.30: „Wir sehen bas große Reich.' Ostmärkische HI marschiert und fährt durch Deutschland. Me NS.-volkowohlfohel verschickte btvher soft 2 Missionen Kinder Ivr Erholung und gab

in Szenen und Liedern aus Raimunds und Nestrohs Werken. Spielleitung: Dr. Fritz Reimers. Die Wahrheit siegt. Zeitungsschau in tschechischer Sprache. „Wie. wo, waS — dies und das." Der Zeitfunk berichtet. Nachrichten des drahtlosen Dienstes. Wetterbericht. Aus dem Großen Mufikvereinsfaal: Aus deutschen Opern. Die Wiener Symphoniker. Leitung: Leopold Reichwein. Mitwirkende: Maria Rein-ing (Sopran), August Seider (Tenor), Herbert Alsen (Baß). Nachrichten des drahtlosen Dienstes, bis 24.00: Dom Neichssender

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Dolomiten
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Page 13 of 16
Date: 03.07.1937
Physical description: 16
. e) Dom 15. Juli bis 31. August, ck) Dom 15. Juni bis 15. Sept. «) Don S. Eandido vom 27. Juni bis 15. Sep. tember. k) Dom 27. Juni bis 15. September, g) Dom 27. Juni bis 15. Sept. sind Reifende aller drei Kl. im Lokalverkehr Fortezza— Berona nicht zugelassen. Abfahrten nach Brennero: Bolzano ab: 1.03, 5.22, 6.15SF.a), 6.58b), 7.29, 9.02c), 9.27d), 11.35s). 12.04*1 1L2A>). 14.50g). 17.00k), 17.23g). 17.55. 20.42. *) Dom 27. Juni bis 15. Sept. find Reisende aller drei Klassen im Lokalverkehr Berona

— Fortezza nicht zugelassen, a) Dom 11. Juli bis 12. Sept. b) Nach San Eandido vom 27. Juni bis 15. Sept. c) Vom 26. Juni bis 4. Sept. d) Bis Fortezza vom 15. Juni bis 15. Sept. e) Vom 15. Juli bis 31. August, k) lieber Fortezza nach Wien, es Bis For tezza. ab 15. Juni bis 15. Sept. auch bis Brennero. 8) 3.-Kl.-Reisende im Lokalverkehr Bolzano—Fortezza nicht zugelassen. Ankünfte von Trento: Bolzano an: 0.51. 5.10, 6.00a), 7.14. 0.12, 11.42*). 12.12»), 11.41. 17.05b). 17.42. 20.31, 22.10. 23.05c). a) Dom

vom 27. Juni bis 15. Sept. c) Bom 27. Juni bis 15. September. Ankünfte von Collalbo—-Renon: Bolzano an: 7.50a). 8.52, 10.44b) 11.16, 13.32, 17.04,' 17.50c), 18.54b), 19.40, 20.44a), 21.30, 22.35b). a) Dom 27. Juni bis 15. Sept. b) An S.F. vom 27. Juni bis 15. Sept. c) An S.F. und deren Vortagen vom 27. Juni bis 15. Sept. Merano Nach Bolzano: 5.00a). 6.20, 7.58. 0.45, 12.35. 16.05, 17.07. 17.44b), 18.35, 21.45, 23.55a), a) Vom 27. Juni bis 15. Sept. b) Littorina 3. Kl. Bon Bolzano: 6.47a), 7.31, 10.11

: 1.54. «Ul. 7.55a). 8.31 9.57b), 10.38c). 12.30.1), 12.59*), 13.16a] 15.50. 17.53, 18.108). 19.01, 21.47. a) Vom 27. Juni bis 15. Sept. b) Vom 26: Sun bis 4. Sept. c) Vom 15. Juni bis 15. Sep! d) Dom 15. Juli bis 31. August. *) Bor 27. Juni bis 15. Sept. sind Reifende alle drei Klassen im Lokalverkehr bis Fortezz, nicht zugelassen. g) Reisende 3. Klasse sind in Lokalverkehr bis Fortezza nicht zugelassen Nack Bolzano: 0.02. 8.09. 6.15. 7.56. 0.31 11.42, 12.47*). 1324a), 13.48b), 16.10c) 16.508

). 19.32dl. 20.59. 22,00c). ) Reifende 3. Kl. find im Lokalverkehr bis Bol zano nicht zugelassen, a) Bom 15. Juli bis 31. August, b) Dom 15. Juni bis 15. Sept. e) Bom 27. Juni bis 15. Sept. d) Vom 27. Juni bis 5. Sept. §) Bom 27. Juni bis 15. Sept. find Reisende aller drei Klassen im Lokalverkehr Fortezza—Berona nicht zu gelassen. Fortezza VonBrennero: 4.54, 7.36, 9.95, 11.13, 12.32, 13.07a), 13.31b), 16.31, 19.16c), 20.33, 2345. a) Dom 15. Juli bis 31. August, b) Dom 15. Juni bis 15. Sept. c) Dom

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Unterinntaler Bote
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Page 3 of 10
Date: 19.06.1896
Physical description: 10
es von innen, sei es von außen, so kam er mir immer noch kunstvoller, immer noch großartiger, riesenhafter vor. Dasselbe Urtheil hörte ich von Andern. „Es strebt hinaus zum Himmelsblau Der stolzen Gothik Riesenbau; Alt Köln allein, die heilige Stadt, Den schönsten Dom der Erde hat." las ich irgendwo. Endlich glückte es, noch vor Thorschluß hineinzukommen. Die weiten Hallen waren durch Gaslicht erhellt, und vor dem prächtig hergerichteten Maialtar brannten noch die Kerzen. Wunderschön flammte

über andern Kerzenlichtern gerade zu Füßen der Muttergottes statue der Name Maria. Rechts und links waren die Leuchter so ausgestellt, daß die Lichter auf jeder Seite einen strahlenden Christbaum bildeten, oder, um einen andern Vergleich zu ziehen, eine sehr große gothische Monstranze ähnlich der Hochfesttags-Monstranze in der Haller Stadt pfarrkirche. Die sogenannten Dom-Schweizer (Wächter) in ihrer seltsamen Tracht (rothem Talar mit schwarzer Pelz oder Wolle-Verbrämung, und eine birettähnliche Kopfbe deckung

), mit großem Szepter in der Rechten marschierten gravitätisch durch die Hallen, und alsbald riefen sie herum: „Es wird abgeschlossen." Also entfernte ich mich, machte noch einen Gang durch einige Straßen und dann in meine Herberge „Fränkischer Hof" in der Nähe des Domes. — Am nächsten Morgen um 5 Uhr hörte ich zum ersten Male vom Dom läuten, feierlich. Um 3 / 4 6 Uhr holte mich der Küster (Meßner) der „barmherzigen Schwestern" ab; abends zuvor hatte ich zugesagt, in der Hauskapelle dieser Kloster frauen

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 6
Date: 02.07.1943
Physical description: 6
, ein Unterseeboot und sechzehn Landungsfahrzeuge. Drei Kreuzer und 18 an dere Kriegsfahrzeuge sowie mehrere Landungsboote wur den beschädigt. Tatsachen sinö stärker als Lügen Außer dem Kölner Dom 133 Kirchen zerstört, 494 schwer beschädigt Berlin. Wie der Londoner Korrespondent yon „Svenska Dagbladet" berichtet, würden in London die dort einlaufenden Meldungen über eine schwere Zer störung des Kölner Doms mit Bedauern kommentiert und betont, daß die britischen Flieger sich überall be mühten, eine Beschädigung

von Kirchen zu vermeiden. Gleichzeitig weist man in London darauf hin, daß der Kölner Dom nach 117 Angriffen auf die Stadt keine schweren Schäden davongetragen habe. Sollte er jetzt durch die letzten Bomben beschädigt worden sein, so sei das gegen den Willen der britischen Flieger geschehen. Wir verzichten darauf, uns mit London über dieses Thema in Erörterungen einzulassen, und können diese Londoner lahmen Entschuldigungen über die schweren Zerstörungen am Kölner Dom durch die Tatsache wider legen

als den Neid der Barbaren auf die euro päische Kultur. Die finnische Zeitung „Uusi Duomi" weist darauf m, welche besondere Rolle der Kölner Dom im deutschen Einpfindungsleben spielt, und man könne den Wunsch ^ deutschen Volkes nach Vergeltung sehr gut verstehen, man sich daran erinnere, wie die deutsche Wehrmacht ms die Kulturdenkmäler geschont habe. Die rumänische Zeitung „Porunca Vremi" brand- plarlt die Bombardierung des Kölner Doms und die Zer- ömng. der Kathedrale von Messina als eine Aktion Mblütiger

Planmäßigkeit, wobei die angeblichen Ber giger des Christentums ein Dokument der mehr als lWjährigen christlichen Tradition nach dem anderen ver bieten. Die slowakische „Slovenska Prawda" schreibt, diese Mturschande werde für immer an den Briten haften bleiben. Der norwegische „Aftenposten" schreibt zu diesem Monalen Kulturunglück, sämtliche Aktiengesellschaften der Autokratie und deren gesamter Goldschatz seien nicht Mande, ein solches Werk, wie den Kölner Dom, zu ^uen, dessen Mythos die europäische Kultur

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Der Burggräfler
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Page 9 of 22
Date: 29.10.1910
Physical description: 22
Beilage zu Nr. 87 des „Burggräfler' vom 29. Ottober 1910. vom Mguel'r I. Kampf mit de» Freimaurer». II. Eine der schwersten, aber auch verbreitetsten An klagen, welche die Freimaurer gegen Dom Miguel in die „Weltgeschichte' HInetngeschmuggelt haben, ist die, er sei nur durch eklatanten Wortbruch zur Krone gelangt, daher ein illegitimer Usurpator Wie verhält es sich nun damit? Man muß etwas weiter ausholen» um die Sachlage richtig zu wür digen und zu werten. Im Jahre 1641 beschlossen

die portugiest'chen Cortes solgendes Gesetz, das von Johann IV. 1642 sanktioniert wurde: Wenn ein König von Portugal zwei oder mehrere männliche Leibeserben habe, so solle der ältere von ihner die auswärtigen Königreiche, der jüngere das Königreich Portugal als König regieren. Ferne, kommt aber sür unseren Fall auch noch ein uralter Hausgesetz aus dem Jahre 1143 über die weiblich- Erbfolge in Betracht. Dom Pedro, der älter, Sohn Johann VI, hatte sich nun zum Kaiser von Brasilien schon zu Lebzeiten feines Vaters

ausrufev lassen, war 1824 mit Portugal in Krieg getreten und hatte 1825 einen Vertrag mit seinem Vater geschlossen, nach dem Brasilien als ein unabhängige? Kaiserreich anerkannt ward. Er und seine ganz- Familie schieden aus dem portugiesischen Könige- Haus aus; so wurde seine Tochter Maria da Giorto z. B. aus einer portugiesischen Prinzessin vor Belra eine brastiianlsche von Graa Pia. Hebe diese rechtliche Lage war Dom Miguel (wie auch aus Briefen des Fürsten Metternich hervorg-h>) völlig im Unklaren

gelassen worden, die Frei maurer hatten dies beiJohann VI. durch gefetzt,um DomPedro zu nützen, der, wt, wir ja bereits wissen, selbst sich laut und offen zu den Freimaurern bekannte, jo direkt einer ihrer Brüder war. Dow Miguel war beim Tod des Vaters aus seiner ge zwungenen Auslandsreise in Wien, dort erhielt e> die Nachricht vom Ableben Johann VI. und zugleiä die andere, daß Dom Pedro sich zum König vor Portugal hatte ausrufen lassen, aber zu Gunster seiner Tochter Maria da Gloria verzichten woll

- und Dom Miguel zum Regenten ernennen werde, falls er Donna Maria eheliche. Der Jnfant wollte, um sich über die Sachlage aaszuktären, sofort nach Lissabon abreifen, auch Metternich riet ihm dazu Aber der portugiesische Gesandte verhinderte dies. — er stand unter dem Eli stütz der Freimaurer — und so oeranlaßte man in Wien den über sei, legitimes Erbrecht völlig im Unklaren gelassener Dom Miguel zu einer Erklärung folgenden Inhalts. „Er wolle nur Regent von Portugal für fein, Nichte, Maria da Glorie

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 23 of 32
Date: 31.12.1938
Physical description: 32
>DsWch- BvMMm-* Seit» A l?r. 304 SamStqg. V9n «. Dezemver 1988 Sin Leben Erzählung von Vielleicht hätte Jack Bevney, wenn er vorher gewußt. Ms in der WM auf ihn wartete, das kleine Dorf in der Krafschaft Kent niemals verfassen, wo er geboren und auf. gewachsen war. Wer ich bin dessen nicht einmal ganz )cher. Sr war gerade einundzwanzig, als seine Eltern kurz Untereinander starben — einige Jahre vor dom Krieg. Jack war das einzige Kind und hätte zufrieden sein, können. Er ebbte den Hof, das Land

von Master und Seegras mit sich brachte, richtete Jack sich von der Arbeit auf, und sein Gesicht nahm einen eigentümlich starren Ausdruck an. Eine Weile gelang es Jane noch, ihn zu halten, mit dom Blick ihrer sanften, horizontblauen Augen und den geflüsterten Liebesworten abends an den Hecken beim Dorfansgang. Aber als der Tag der Hochzeit schon festgesetzt war, verschwand Jack spurlos über Nacht. Jack sah die Küste Englands in den nMigen Morgen zurücksinken. Er spürte wohl einen feinen, messerscharfen

fließen, daß man heilfroh ist, wenn endlich der letzte Ton dieses Films verjüngen ist und sich di« Ohren erholen können. Abschließend sei er wähnt, daß die Berliner Pressevertreter anläßlich einer "Einladung des Staatskommistars Hinkel Gelegenheit hat ten, dieses jüdische Filmmachwerk zu sehen. Gustav Schrammel. Wer hat den Sekt erfunden? Der Erfinder des «Sektes war ein geistlicher Herr, der Pater Kellermeister des Klosters Hautevilliers, Dom Pv- ri>AN«on. Er ist es gewesen, der um 1700 zufällig

, so schreibt Hans W. Bros« in einem illustrierten Aufsatz «des Jännerheftes von Velhagen u. Klasings Monatsheften, die beiden entscheidenden Entdeckungen gemacht hat, aus 'denen die Sektherstellung im Grunde auch noch heute aufbaut: Dom Pdrignon hat unzweifelhaft den Flaschenverschluß erdacht, der noch heute — nicht nur beim Schaumwein — verwendet wird: er hat den bis zu seincr Zeit gebräuch lichen, in Oei getränkten Hanfstopfen durch den Kork er setzt, der aus der Rinde der «spanischen Limousineich

? ge wonnen wird. Dieser Kork allein war und ist imstande, dem Kohlensäure,druck des Schaumweins standzuhalienl Jetzt aber kommt das Entscheidende — und sicher ging dies dor Erfindung «des Korkstopsens voraus —: Dom Pdrignon ist es gewesen, der das noch heute angewandte Flaschen- gävverfahren erfanden hat. Ob Pdrignon nur von «dem Drang beseelt «war, die geringe Qualität dev kleinen Weine seiner Heimat, der „humide", durch einen frommen Be«- trug zu verbessern, oder ob ihm in der Tat die weltum spannende

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Alpenländer-Bote
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Page 4 of 14
Date: 23.01.1927
Physical description: 14
, war der Dom. wegen seiner Pracht und Schönheit das „achte Weltwunder" genannt. Derselbe liegt so ziemlich im Mittelpunkte der Stadt. Der ungeheure Vau, ganz aus weißem Marmor, noch jetzt eine der größten und zugleich prächtigsten Kirchen der Wett, bedeckt eins Fläche von 11.700 Quadratmeter und kann etwa 40.000 Menschen fassen. Er ist 168 Me'er lang, 88 Meter breit, 110 Meter hoch. Die Strebe- Pfeiler und das Dach schmücken 155 Fialen (Spitz- säulcken d 2 r gotrscben Strebepfeiler

). Die von d n Strebepfeilern auslaufenden und auf dem Dach, wel ches auch (wre ja alles) aus weißem Marmor besteht, in Menge angebrachten gotischen Spitzsäulen bilden einen wahren Wald von kleineren und größeren Tür men, von denen jeder mit der lebensgroßen Statue eines Heiligen gekrönt ist: man zählt im ganzen gegen 6000 Statuen, welche den Dom zieren. Die Spitze der Laterne oder des achteckigen, im Zentrum des Schiffs- Kreuzes fick erhebenden Hauvtturmes trägt die 4 rn hohe vergoldete Riesenstatue der hl. Jungfrau

, und wir hatten Glück. Im Norden waren es die Alpen, die unfern Blick fesselten: Mt. Cenis, Montblanc, Großer St. Bernhard. Monte Rosa, die bedeutendste und auf fallendste Berggestalt: dann Simplon, Berner Alpen, Splügen, Bernina und sogar die Ortlerspitze, vora s- gesetzt natürlich, daß man ein gutes Fernglas benützt. Im Süden sieht man bis zu den Apenninen. Ganz entzückt von der unvergleichlich schönen Aussicht stie gen wir herab, um die innere Pracht des Dom s zu besichtigen. Fünf Tore aus Bronze bilden

an der Vorderseite des Domes den Eingang in das Innere desselben. Das mittlere, größere Tor, das Hauplpor- tal, enthält in wunderschöner Ausführung in Reliefs die fünfzehn Geheimnisse des hl. Rosenkranzes. Dem Crundplan nach ist der Dom eine kreuzförmige Basi lika: fünfschiffig mit einem dreischisfigen Querbau. Das Innere macht mit seinen riesigen Hallen und seinen 52 gewaltigen Pfeilern von 3 34 Meter Durch messer einen überwältigenden Eindruck, der noch ver stärkt wird, weil keine Bänke vorhanden sind. Ueber

. Der kostbarste Schatz, den der Dom enthält, ist wobl der Leib t s hl. Kardinals und Erzbischofs Karl Vorromäus. Er ruht in einem an Gold und Juwelen reich oc- schmückten Reliquienschrein, einem Geschenk König Philipns IV. von Spanien, in der Krypta (Un er- kirche), an deren Wänden das Leben des Heiligen m Reliefs daroestellt ist. Der Eintritt in diese Kryvck ist bis 10 Uhr vormittags unentgeltlich, d. b. du brauchst bis zu dieser Zeit keinen Eintritt zu zahle:', aber wenn du einmal drinnen

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Tiroler Post
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Page 9 of 16
Date: 04.08.1914
Physical description: 16
altertümliche Häuser und malerische Winket vereinigen -sich zu einem reizvollen Ge samtbilde. Aus dem Häusermeer ragt die Hauptsehenswürdigkeit der alten Bischofsstadt, der Dom, empor. Er ist, wenn I er auch an die herrlichen Formen des Kölner Domes nicht ......... heranreicht, ^mh doch das her vorragendste werk West falens. Beson ders die pracht volle Giebel fassade des Westportals ist bemerkens wert; ebenso der überaus schöne spät gotische Salva torgiebel des nach Süden liegenden Kreuzschiffes. Die beiden

ein- fWtz/ •'••£>! fachen Türme sind, seitdem (-V . • die Wiedertäu- " Wi fer die Spitzen JE abbrachen, ’JM nicht wieder ausgebaut Vischok loh. Poggenburg von Münster. welhbischok kappenberg von Münster, worden und mit niedrigen Dächern bedeckt. In seinem Baustil zeigt der Dom nicht rein gotische Formen, sondern den Uebergang von der vor gotischen zur gotischen Kunst. Er wurde im Jahre 1261 eingeweiht, nachdem im Jahre 1170 an dem Bau begonnen worden war; der erste, vom heiligen Ludgerus im Jahre 792

errichtete Dom wurde nach Fertigstellung des jetzigen nieder gelegt. In seinem Innern birgt das ehrwürdige Gotteshaus berühmte Kunstwerke, von denen besonders die Pieta und die Kreuzabnahme von Achtermann zu nennen sind. Diese eit dem Bestehen der deutschen Katholikenversamm lungen läßt die alte Bischofsstadt Münster zum dritten Male den einladenden Ruf an die deutschen Katholiken ergehen, innerhalb ihrer Mauern zusammen zukommen und hier ihre Zugehörigkeit zur -katholischen Kirche zu bekennen

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 01.07.1943
Physical description: 4
hin, welche besondere Rolle der Kölner Dom im deutschen Empfindungsleben spielt. Man könne den Wunsch des deutschen Volkes nach Vergeltung sehr gut verstehen, wenn man sich daran erinnere, wie die deutsche Wehrmacht stets die Kulturdenkmäler geschont habe. Die rumänische Zeitung „Ponunca Vremii" brandmarkt die Bombardierung des Kölner- Doms und die Zerstörung der Kathedrale von Messina als eine Aktion, die nicht einmal die Entschuldigung für sich habe, daß sie sich in einem Augenblick wildester Raserei zugetragen

eine deutliche Sprackxe und warnen: Laßt die Hände von der deutsch-rumä nischen Küstenwchr am Schwarzen Meer! Meldungen groß ausgemacht in den Schlag zeilen. Das Attentat auf die alle Europäer verbin- dende Kultur des Abendlandes, als das der Angriff auf den Kölner Dom empfunden wird, hinkerließ auch in Norwegen einen tiefen und nachhaltigen Eindruck. Die Zeitungen heben die Einmaligkeit dieser Untat hervor. „Aftenposten" spricht von einem Unglück, das die Kultur schlechthin betroffen hat. Sämtliche

Aktiengesellschaften der Plutokratie und deren gesamter Goldschatz seien nicht imstande, ein solches Werk wie den Kölner Dom zu bauen, dessen Mythos die europäische Kultur umwebe. Unter dem begeisterten Beifall Moskaus hätten England und die USA. es fertiggebracht. eines der größten Kulturwerke der Wett in satani scher Zerstörungswut zu bombardieren. Aber England rechne fehl. Die rauchgeschwärzten Mauern des Kölner Doms und die Reste seiner gotischen Bogen würden dem deutschen Volk ein Fanal des Widerstandes

bedeuten. „Fritt Folk" schreibt, der Beweis sei nun cr- bracht, Engiand und die USA. wollten die Kultur im Herzen Europas auslöschen. Dn deutsche Volk aber schloß seine Reihen angesichts dieser barbarischen Kulturschande noch fester zusammen. „Morgenposten" erscheint unter der Schlagzeile „Kölner Dom bombardiert". Die Kopenhagen er Blätter berichten an erster Stelle über den neuen englischen Terrorangriff auf Köln und die dabei am Köl ner Dom und anderen Kulturdenkmälern an- gerichteten Zerstörungen

im Kolirer Dom zerstört". Ein Bild vom Kölner Dom in „Svenska Dagbladet" trägt die Ueberschrift: „Der Dom gilt als eines der berühmtesten Baudenkmäler der Welt". Die Meldung über die Beschädigung des Kölner Doms beherrscht den gesamten Nach*, richtenteil der schweizerischen Blätter. Der Korrespondent der „Tat" bemerkt: „Ein für jeden Deutschen erschütterndes Ereignis ist die. wie es heißt», fast völlige Zerstörung des Kölner Doms durch den Volltreffer einer schweren Bombe im Mittelschiff

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 3 of 28
Date: 21.12.1923
Physical description: 28
Donres, von dem die Votivkapelle und das Presbyterium bereits konfekriert sind und zu gottes dienstlichen Feiern gebraucht werden, wogegen der größere Teil noch im Bau steht. Im Lause des Winters soll der Linzer Mariendom vollendet.und im Frühling des kommenden Jahres unter glänzenden Feiern eingeweiht werden. Ein Hirtenbrief des Linzer Bischoses Dr. Jo hannes Maria Gföllner setzt folgende Festordnung fest: Am 29. Llprii 1924, am Dienstag nach dem Weißen Sonntag, wird der Dom feierlich konfekriert

oder geweiht werden. Am Mittwoch, den 30. Zlpril, wird ein großer Sodalentag der marianischen Kongregationen veranstaltet werden. Der eigentliche hochfeftliche Tag wird am Don nerstag, den 1. Mai, sein. Zur Vorfeier dieses Festtages findet am vorhergehenden 30. April eine hochseierllche bischöfliche Vesper im Dom statt; es ist beabsichtigt, hre- zu den'berühmten Chor der Sixtinischen Kapelle in Rom einzuladen. Am Abend des 30. April findet dann vom Dom aus bei einbrechender Dunkelheit eine große Lichter

wird ein römischer Kardinal halten, den der Heilige Vater als fernen Stellvertreter zu entsenden versprochen hat. Den äußeren Glanzpunkt der Feier wird dann ein großer Festzug bilden,, der am Nachmittag des 1. Mai vom Dom aus die Höhen des Freinberges ziehen und von dort in die Stadt und in den Dom zurückkehren wird. Außer dem römischen De legaten werden , noch zwei andere Kardinale und ebenso die beiden Apostolischen Nnnzien von Wien und München kommen: außerdem haben noch 25 andere Bischöfe

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Newspapers & Magazines
Tiroler Land-Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 26.09.1914
Physical description: 8
bekanntlich bei dem schnellen Vorrücken der Deutschen von den Franzosen ge räumt, angeblich, um Reims vor der Beschießung zu bewahren und den altehrwürdigen Dom, ein Kunstwerk von unermeßlichen und unersetzlichen Wert zu retten. Nun wurde beim gegenwärtigen Ringen Reims, weil es in der Schlachtfront der \ Franzosen zu liegen kam, von den Deutschen i wieder geräumt und die französischen Truppen ! Interesse ist erwacht, wir forschen weiter und stellen schließlich fest, daß Hunderte solcher Ge schosse

von 6 Schlachtschiffen und 12 Kreuzern der deutschen Flotte. 7. Rußland verlangt vom Deutschen Reich und Oesterreich-Ungarn eine Kriegsentschädigung von drei Milliarden und bedeutende Grenzberichtigungen. 8. Italien erhält als Lohn für seine Neutrali tät Cattaro und Südtirol. 9. Serbien wird eine Macht zweiten Ranges. 10. Endlich soll Belgien zwei Milliarden und eine Entschädigung an Gebiet auf Kosten Hollands erhalten. nahmen nun gerade den Dom als Stützpunkt für ihre Operationen und stellten auf der Plattform

vor dem Dom sogar eine Hauptbatterie auf, die im geeigneten Momente gegen die Deutschen ver- ' wendet werden sollte. Auch wurde auf dem Turm des Doms ein Beobachtungsposten wahrgenommen. Hiedurch wurden natürlich die Deutschen gezwun gen, ihre Gegenmaßnahmen zu treffen, umsomehr, als die Franzosen, angeblich irrtümlich, zu feuern begannen. Der Beobachlungsposten wurde herun tergeschossen und hiebei dürfte auch der Dom etwas gelitten haben. Das Vorgehen der Deutschen hat im ersten Augenblick Entrüstung

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