, zu gehen mit mir bei mein Esposo.' Sie hob Brigitte die gefalteten Hände entgegen. „Du sein so viel gut, ich willen sein bei mein Esposo, ich lieben ihn über die ganze Welt.' Frau Jürgen mußte lachen, obwohl sie, di« sie sich Elenas so mütterlich angenommen, jetzt vollständig von ihr übergangen wurde. Sie sagte: „Rehmen Sie den Irrwisch mit zu dom Mann, der sich Plötzlich wieder «rin- nort, verheiratet zu sein. Seine Mutter braucht Elena ja gar nicht zu sehen, und im übrigen
Mund gar nicht zugstraut hätte. In dom Prunkzimmer mit den von blauem Damast 'bespannten Wänden ging Fritz Wendt ungeduldig aus Und ab. Bri'gitibe Web lange fort, und er war plötzlich von toller Ungeduld «rfilllt, zu erfahren, wo sich Elena aufhiolt, die kleine, schmiegsame Elena, gegen die er sich wie «in Schuft benommen. MÄleicht hockte sie irgendwo im Elend, denn sie wußte sich hier im fremden Lande doch nicht zu helfen. In Frankfurt würde «r zuerst seine goldene Uhr und die schwere Kette
sie aus ihrem Nach denken heraus: „Die unscheinbare Bauornliese findet so rasch keinen Mann, wenn' es nicht gerade einer fft, der auf ihren Geldbeutel spekuliert. Aus Liebe kommt keiner zu der. Schade, daß wir nun heute nicht mitfeiern können. Sie muß schauderhaft aussehen in dom großkarierten Kleid mit den Crohmutterrüschm. Me «in aus dom Wwnberzivbus entsprungener Clown. Ich hatte Mühe, das Kleiderfchoustl aufzutreiben, nun hätte ich mich auch gern darüber ge freut!' Fritz öffnete die Tür. Sein Gesicht fah
stumm und abwar- tend. Mathilde WeM versenkte ihre kleine ver fettete Rechte in dom Halsausschnitt ihres braunen Samtkleides und holte ein ledernes Geldbeutelchen daraus hervor. Vor Vater und Sohn blitzte es auf wie ein Sprühfeuerwork, aus zwei klaren, mehr als hafelnuhgroßen Briüantohrringen, glühte es rot und grün, gelb und bläulich empor. „Dunnerlittchen, das sind Prachtstückel' Karl WeM schnalzt« vor Entzücken mit der Zunge. „Und davon hast du niemals eine Silbe verraten, Mathilde
, wir wollen die Koffer schließen, dem nun haben wir alles unstrgöbracht. Fass' mit an, Fri tz, sonst kommt das Auto vorge- fahren und wir sind nicht fertig.' Fritz WeM fragte hastig: „Du sagtest, die Steine seien in «inem verschlossenen Kästchen gewesen? Wie kamst du dom in das Käst chen?' ,Hch brach «s auf, weil mich der Inhalt interessierte. Aber außer «in paar alten, wert- losen Briefen lagen nur die Ohrringe darin. Ich las das Verzeichnis der von dom Toten hintvrlaffenen Sachen «ingehend durch, fand