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Volksbote
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Page 3 of 12
Date: 06.09.1928
Physical description: 12
in den unteren Räumen des Hauses erfragt, daß Jakob wie- der feit mehreren Stunden abwesend sei. und glaubt« hierin den Grund für die Verstim mung ihres Mannes zu finden. j „Verdruß? Mehr als Verdruß! Es kommt eins zum andern. Der dom Dauschreiner in Stuttgart werde ich einen Haufen Geld ver lieren, und der Talmüller, dein Vetter, ist auch auf der Gant. Meviel dort auf dom Spiel« steht, weißt du. Und Ms 1. Oktober habe ich eine große Zahlu-yg zu machen. So viel Geld ich ausstehen

und nicht ausge-lvgt, seinen täglichen Morgen- spaziergang zu machen. Eine Tasse Milch stand unberührt neben ihm auf dom Tische. „Aber, Aehne, Ihr habt eure Milch ganz kalt werden lassen,' sagte Man«, seine Schwiegettochter, vorwurfsvoll. Sie saß an der Nähmaschine und ließ einen bunten Stoff über die Platte gleiten. Hinter ihr Ms dem Kanapee log ein -halbsertiges Kinderkleid zu sammen mit Futterstoffen, Schnittmustern, farbigen Schnitzeln und Bandschieisen. FrM Marie war als geschickte Näherin im Städt chen

in das große Wohnzimmer trat und ohne „Grüß Gott!' die Botschaft herstam- melte: „Meine Mutter läßt sagen, der Aehne sei schwer krank. Man hat ihn versehen.' „Was?' rief Frau Rosine und band ihre Schürze los, „versehen hat m ihn? Und das erfahren wir jetzt erftF Sie war schon aus der Türe, um zu dom Kranken ju eilen, ehe der Müller begriff, was vorging. Die Zeitung zwischen den Hän den haltend, hatte er weder aus den Knaben noch Ms dessen Botschaft geachtet. Erst die teilnehmenden Worte seiner Tochter Anna

, der Tad nahte. Di« Weihe des erhabenen Augenblickes be» schwichtt-gie den Sturm -in des Millers Seel«. Lag denn am Ende so viel an Geld und Gut? Hatte er sich nicht -bis jetzt ehrlich durchgehol- fen? Würde es nicht Mch fernerhin durchzu kämpfen sein? Er gab sich einen Ruck und richtete sich auf. Mit einem Seufzer fuhr er .sich über die Stirn«, als wollte er -die widerstreitenden Ge danken verscheuchen, ehe er die Frauen rief. Ja, die Frauen und Kinder sollten herein» kommen und hier neben dom

und -besser, wenn er in der Anlage des KapitÄs, das stets dm Enkeln Melchers gesichert blieb, nicht behin dert war. U-nd während der Müller sein Gewissen aus diese Weise zu beruhigen suchte, starrten zwei große, erstaunte Knabenaugm nach der halb geöffneten Kammettüre. Auf -dem Kanapee, das halb vom Ofen ver deckt wurde, kMette FrMz Breuner. Cs -hatte ihn nicht länger in der Küche geduldet; unver. merkt war er in das Wohnzimmer geschlichen, um näher beim Großvater zu sein, dom ein zigen Vater

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 12
Date: 21.10.1922
Physical description: 12
der Dank seitens aller Teilnehmer ausgesprochen. Die künftigen ord?ntl!chen Ausschußsitzungen werden auf jeden ersten Montag .im Monat festgesetzt. Nachdem im Punkte .Anfälliges' noch verschiedene Anregungen gegeben worden waren, schloß der Vorfitzende mit dem Danke an die Erschienenen die Sitzung. e. Lollaudieruag der Dom. »md Psarrzlockea m Vrixen. In der Borwoche fand hier die Kollaudation der neuen Geläute der Dom- und Pfarrkirche statt. Die Kommission bestand aus den Herren Msgr. Ign. Mitteler

, Dom- kapitular und Stadtdechant Dr. Georg Schmid in Vertretung der beiden Kirchenvor- stehunzen-, der löbl, Stadtmagistrat war durch Magistrotsrat P- Erhart«r vertreten. Ms Vorsitzender fungiert« der Vorstand des kgl. De- zirlsbauamtes Dr.xen, Herr Ingenieur Kunz. In dem von allen Teilnehmern der Kommission gefertigten Befunde ist zu lesen. .Haß die Glocken (gegossen von der Firma L. Colbacchini e figl. in Trient) den vereinbarten Bedingungen entsprechen und sämtliche Arbeiten beim Aus ziehen

Weise entsprochen hat. neue Dom- und Pfarrgeläute bildet nunm-z in seiner Gesamtheit ein ISstimmiMs geläute von überaus mächtiger Wirkung uzz umfängt di« Töne von A (große alte DomM,, bis e. umfaßt also «ine volle Oktave mit ei« Quinte. Beide Geläute für sich betrachtet, harmonisch-melodische Zusammensügunz, für den Dom der A-dur-Dreiklang, für die kirche aber der E-moll-Dreiklang zu liegt — woraus der mehr elegische Charakter letzteren Geläutes resultiert. Die Reinheit Stimmung ist beim Pfarrgeläut

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Volksbote
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Page 3 of 12
Date: 30.08.1928
Physical description: 12
Auge der Mutter. Die vollen Lippen unter dom kecken SchnurrbSr-tchvn lächelten den Kindern fröh lich zu. die ihm mit Sträußchen in der Hand entgegsneilten. „Ähr h-abt's gut. Blumen suchen und Lie- der singen, wer dazu Zeit hätte!' sagt« er heiter, kniff Martha, di« sich an feinen Arm hängte, in die Wangen und begrüßt« MÄ» eher. „So, Peter, willst auch nach der Gärtnerei schauen?' „Ich suche den Vater. Ich habe ihn doch vorhin mit euch zusammen über ton Hof gehen sehen, Detter.' „Dein Vater ist wohl

im Schreibstübl; er besorgt mir eine Schreiberei. — Wie g'fallt bir's daheim?' „Gut gefällt mir's Detter. Ich bin am lieb- sten daheim. Nirgends auf der Weit ist es so schon.' *2«, ja, jetzt muß er daheim bleiben und ' dom Vater brav hekfvn,' nahm die Müllerin - das Wort. „Mr brauchen ihn notwendig [ jetzt, wo der Müller den Holzhandel arge- i fangen hat und so viel von zu Hcmse weg ist. ! So drei Jahre beim Militär, das ist «ine j lange Zeit. Nächstes Jahr kommt der Jakob dran.' j „Das muß ich sagen

: einen stramme« Bur- - schön haben sie aus dir g'm-acht' Peter,' und der Wie nickte gar wohlgefällig. „Halt, Peter, wir gehn miteinander,' rief er dem sich Ent- ' fernenden nach und verließ mit ihm den Garten. Unter dem Mühlentor« stand der Müller. „Wo ist der Jakob?' fragte er Peter. „Er ist vorhin mit dom Knecht nach Aldin gen gefahren.' „Das hättest du nicht zugebon sollen, Peter. : Ich sehe es nicht gern, -daß der Dub sich im mer mit den Knechten heru-mtreibt und sich . um die Arbeit drückt

Stockes, der „guten Stube' des Müllers. Vor ihnen lagen merkwürdige Papiere aus- gebroitet, mit Wappen und allerlei Schnör keln und Figurm und farbigem Dmck, so daß st« dem Akten wie Bilderbogen oor- kamen. Das warm Obligationen, wie tor Müller sagte. Vorne stand der Wert groß gedruckt. Und dann warm Zinsschoine dabei» kleine Zettel, die brauchte man nur an dom bestimmtm Tage abzuschneiden und aufs Kameralamt zu tragm, so bekam man Geld dafür, ton Zins, tor darauf goschriobm stand. Der Müller rechnete

dem Melcher vor, was die Papiere gekostet -hatten und wieviel Zinsm sie trugen. Der Alte nickte nur: „'s wird schon recht sein.' — Mt eigentümlicher Scheu sah er auf di« Papiere, Äe er kaum zu berühren wagte. „Peter, pack' 's weg. Daß es ja Niemand merkt!' „Ja, jetzt sind wir fertig. Seht, hier ist alles ausgeschrieben.' Auf dem großen Bogm Papier, den tor Müller dom Greise Über reichte, warm di« Scheine alle mit ihrm Nummern verzeichnet. Mi seiner eigmm Hcnid bezeugte darauf der Müller, daß diese Papiere

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Volksbote
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Page 6 of 12
Date: 21.05.1925
Physical description: 12
trotz aller möglichen Hilfe unserer beiden Herren Grmebndeärzte und unter geistlichem Beistände gestorben. Herr Ruedl diente seit mehr als 20 Jahren treu und pflichteifrig ber Gemeinde und war ein fachmäßigor Kenner der weitverzweigten Wasserleitungen. Der Verstorbene war über 40 Jahre lang Mitglied der Bürgerkwpelle, Mtglicki des Pfarrkirchen- u. Franziskaner- kirchen-Choves als treffsicherer Bläser. Bei der sroiw. Feuerwehr bekleidete er die Char ge des Hydranten-Meifters. Er war vor dom Kriege

Verwandtschaft. Diesen schloß sich Herr Bürgermeister Baron Georg Di Pauli mit dom ganzen Gemeinde» rat (svüher Gemeindeausschuß genannt) samt den Gem-eiindebsamten, sowie überaus zahl reiches Volk beiderlei Geschlechtes an. Die Gemeinde widmete ihrem pflichttreuen An gestellten ein Chrengrab. Der Männerchor fang ein ergreifendes Gvablied. Den letzten Gruß widmete noch am Grabe ihrem braven und allgemein beliebten Mitglied«, die Bür gerkapelle durch «inen rührenden Trauer marsch. Auch di« Waisenkinder

beherbergt. — Begrüßens wert ist die sich mehrende Bautätigkeit in Meran-Mais, wodurch doch wieder etwas Platz geschaffen wird. Freilich wird dadurch di« Wohnungsnot noch nicht völlig gebannt und mehr als ein halbes Hundert Familien muß noch im Laufe dieses Jtzhres die zwangsweise Ausquartlemmg erwarten. Wo hin dann? Da kann einzig nur die Stadt ab helfen, indem sie mit dom Bau der geplanten Zinshäuser Emst macht. — Letzte Woche gab es in Meran große Hundc-Jmpfung; es sol len an die tausend Hunde geimpft

, die Maienkönigin und Helferin der Christen, uns bei ihrem göttlichen Sohne eine mächtige Fürsprecherin sein! St Leonhard in Paff., 17.Mai. (Hunde- Impfung. — Feu«r«ehr.jubi- läum.) Am 11. Mai hatte es bei uns den Anschein, als ob ein Hundemarkt abgeholten würde. Dom ganzen Dal wurden die Hunde hergebracht, um geimpft zu werden. Dieselbe wurde in der Keyelbahnhalle des Gafthofes „Welweiß' unter Knurren und Bellen der geängftigten Opfer vorgenommen. — Am Chrifti Himmelfahrtsfefte oder im Falle

auf dem Weg nach Äsers verunglückt, indem «st auf einer Eisplatte ausglitt. Erft am 2$ April wurde er tot aufgefunden und am 29. April hier beerdigt Er war «in gebüp, tiger Grödner, war aber immer hier bedien» stet. Der Verunglückte fdand in den Siebziger- fahren. Er ruhe im Frieden! — Jakob De port« hat jetzt feine klein« Villa fertig. Auch Josef Patreider ist zur Zeit mit dom Bast eines solchen Heims beschäftigt — Diese Woche ließ «in Bauer fein schweres Fuchs, werk Wer Nacht mitten auf dem Weg stehen

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Volksbote
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Page 6 of 16
Date: 24.02.1925
Physical description: 16
jener ähnlich klang, die ich einst von der Mutter am Stubenfenster erhalten. Nur hieß es da, daß nicht allein in unserem Lande, sondern in gang Deutschland nur mehr wenige Men schen übrig gewesen seien; es sei die Zeit nach dom 30jährigen Kriege gewesen, der bekannt lich im Jahre 1648 sein Ende genommen. In dieser Zeit hätten die Hollepsannfeuer ihren Anfang gewonnen. Und doch scheinen diese Deutungen nicht ganz zutreffend. Denn in alten Schriften wer den Hollepsann-Feuer oder „Funken', wie sie anderswo

im Dienste der Menschheit und der Familie bringt. Die persönliche Gesundheitspflege besteht aus dom Lande haupflachilch in der Arbeit. Sie muß das meiste tun, den Dauern körper lich gut zu entwickeln und gesund zu erhal ten. Me steht es aber mit der Reinlichkeit? Da wird von den vornehmen und feinen Städtern viel losgezogen über die Uirrein- lichkoit der Bauern und den Schmutz Hier Wohnungen. Vieles davon ist gera'dezu er funden oder übertrisben, um den Bauern verächtlich zu machen und über ihn lachen

Bauer wird zweimal gewaschen: bei seiner Geburt und bei seinem Tode; und ein mal wäscht er sich selber: bei der Aushebung.* „Wo der Dreck vorreit', kommt ein Dörfl bald nach.' „Wo Dreck, da Speck.' Im Ge birge singt man: Die Sennerin auf der Wm, Die kocht a gusts Mueß, Sie braucht gar koan Löffl, Sie rührt mitn Fueß. Oft kann man auf die Frage: wie steht es mit der Reinlichkeit auf dom Lande? ant worten: In den. Ställen Mt, in den Stuben schlechter, am eigenen Leib der Landbewoh ner meist

an. daß schließ lich darin nur mehr eine einzig« Bohne Platz fand. Oft aber wird es dom Bauern selber zu viel. Ein Geißbub im Gebirge hielt in sei nem Dienste nicht aus. Um einen Vorwand zum Wechsel war er nicht verlegen: „Und beim Gigl Gogl hcm i Goas g'halten (gehütet), Bin i a net lang bttebn. Is a bockstarrer Schwabnkaser lieber d' Mehlsuppn umma gsttegn.' Der Schwabenkäser (die Küchenschave, Blatta orienbalis) hat es ihm angetan. Er sah das liebe Tierchen über die dickflüssige Mehbsuppe kriechen

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 1 of 6
Date: 12.04.1922
Physical description: 6
, «sich «nicht «wegen böser Absicht vor dom Wektgerickis- hüf, sondern wegen Unizulänglichteit und FcchMsfigk«e>it vor dem Fonvm heimischer «Geschichtsschreibung «zu verantworten «haben «werden. Ist das, «was während derselben Zeit in den Lä«ndern der Entente geschah, gleicherweise nur «eine «interne A«ngölegenheit der Geschichtsschreiber dieser Länder? Wunde nicht vielmehr damals und «seither die Welt «überrascht durch ein« «ganzes kon spiratives Retz geheimer Abmachungen und geheimer Verträge, die ein einziges

«Verschwörung gegen Deutschland, von «der mir, «dank der Verschlossenheit der «Geheiimwrchvve in London -und Paris, «auch heute nur Episoden und «Bruchstücke «kennen. Eine «davon, eine «der krassosten, erzählt, der deutsche Sozial- politbker Lujo Brentano in «seiner glänzenden Broschüre „Der Weltkrieg und C. D. Morel' (München, Drei-Masken-Berlag). Es ist die Geschichte von dem «mündlichen Geheimabkommen Zwischen Camban und dom Triumvirat «Grey, Haldaue, Asquith ex 1905 «über die «englische Lwnidungsarmee

, von dem Nicht ein- mal dom damaligen sriedensfreu«ndlichen Premierminister Campbell-Bannerman Mitteilung gemacht und dessen Bestand von dom «späteren «Kabinettschof «Asyntch «auf eine Anfrage Lord Schillers Sendung. Der junge Schiller geht über die Bühne unserer Tage mit heftigen Schritten und großer Gebärde: »Räuber', ,Mesco', „Don Carlos', „Die Jungfrau von Orleans', beredter Anwalt gärender Zeltideen, in historische Gewänder gesteckt, aber doch durchaus Gegenwart eines stürmischen Bekennens. Im drama tischen

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 10.12.1891
Physical description: 8
- eiseiibohngetellschast, die Kaiser-Ferdinands-Nordbahn, die böhmische Noidbahn und die Eisenbahn W>en- Aspang die Zustimmung der Ausdehnung der 5v°/o F>achtel wähiyuug >ür Kupfervitriol zur Bekämpfung der I'erovoLxera vitioo1s> aus derlei Sendungen zur Bekauipiui.g ve> ?eroiioLxsra ioiestaws in die Kartoffel- und Paradleeäpieipilanzuugrn gegeben haben. Aus aller Welt. Meran, 3. December, ff Dom Pedro II.) Wie wir in unserer vor letzten Nummer bereits telegraphisch meldeten, vei starb in Paris am S. Dezember der Kaiser Dom Pedro

hielt Pedro sich streng innerhalb seiner constitutionellen Competei-z und vermied jede energische Initiative, wodurch er eine große Popularität erlangte. Vom Jahre 1871 ab mochte Dom Pedro wiederholt große Reisen nach Europa. In den achtziger Jahren dielt er sich längere Zeit in Frankreich und dann in Italien auf. Später wurde er sehr klänklich. Als er sich zuletzt entschloß, wieder in die Heimath zurückzukehi en, um dort die unter dem Regiment der immer mehr der ultramontanen und reaktionären

Umgebung anheim- sallenden Tochter immer zerrütteter gewordenen Re gierungsverhältnisse wieder i.^z Geleise zu bringen, war es bereits zu spät. Es gelang einer republikani- schen Verschwörung, das Heft vollständig in die Hand zu bekommen, den Kaiser zu entthronen und ihn sammt allen Familienangehörigen noch Europa zu schaffen. Dom Pedro trug sein Unglück mit großer Wurde und machte nie einen Versuch, duich eine Contre-Reoolution die Verlegenheiten des einst von »hm beherrschten Reiches zu vermehien

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 16.08.1890
Physical description: 8
die Seelsorgsvorstände und Dekane zahlreichst zu dem Ehrentage ihres geliebten Oberhirten herbeigeeilt. Der Benediktiner-Convent von St. Peter erschien in Plnvialen; demselben folgten die Domkapi- tnlare und darauf die infulirten Prälaten nnd Dom- dignitäre in Pontificalkleiduug mit ihrer Assistenz. Un mittelbar vor deu Hochwst. Herren Bischösen (außer den Snffraganen war auch der Hochwst. Bischof Franz Dop- pelbaner von Linz erschienen), schritte» zwei Domkapi- tnlare, welche die päpstliche Bulle und das Pallinm

ihrem Bi schof Gehorsam.und Khrfurcht, Siebe uud Dankbarkeit schuldig feil Hierauf eelebrirte Se. Excellenz derpäpst-' liche NuutiuS. das Hochamt. .Nach, demselben wurde die päpstliche Bulle verlesen und dann folgte die feier liche Überreichung des PalliumS.. Mit demselben ge schmückt, ertheilte der neue Oberhirte den ersten erzbi schöflichen Segen, und empfing dann die feierliche An gelobung und Huldigung des CleruS; dann »rbrauste das Tedeum durch den weiten Dom. Es war eben 12 Uhr, als der Hochwst. Herr

Fürsterzbischof, begleitet vom gefammten Clerus, in daS f e. PalaiS einzog. Selten Hat der Dom eine so illustre Versammlung um schlossen; außer den kirchlichen und welllichen Würden trägern, die mit der Prozession in den Dom einzogen, hatten Herr Regieruvgsrath Ritter von Glanz mit den Spitzen der Civilbehörden nnd daS k. k. Offizierkorps der kirchlichen Feier im Dome beigewohnt, und Schulter au Schulter gedrängt fah mau daS gläubige Volk mit größter Aufmerksamkeit deu erhebenden kirchlichen Cere monien

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Volksbote
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Page 3 of 16
Date: 26.11.1925
Physical description: 16
. Sie hat ihre Handarbeit vor- genommen und will ein bißchen mit dom Kind plaudern. Es geht dann doch die Zeit vorbei. „Der Vater! Aber der fürchtet sich vor ihm. Alles, was wir haben, ist von soinem Geld! Das wißt ihr natürlich von Dila. Und auch wie elend die Sache stoht. Wenn Aloss kopf scheu gemacht wird und seine Hypotheken kündigt, ist das Hotsl Cursors — gewesen. Es ist nur wagen der Mutter. Aber ich kann sie zu mir nahmen. Wenn Des Kroes ernst- 8id;i gewollt hätte, würden wir in «in paar Wochen heiraten

hinaufsteckt, taucht sie es ein und sprengt mit Segensgebeten das Weihwasser in einem großen Kreuz über den Boden. Mit dem dritten Zweiglein zögert sie «in wenig. Don der Muttergottesstatue, die mit dem Lichtlein auf der Kommode ' neben dom Fenster steht, schaut sie unentschlossen zu Klein Dolfis Dettchen im dämmerigen Win kel am Fußend« ihres Bettes. Sie bricht «in viertes Zweiglein ab. Sie mag doch die Mutter Gottes Heuer nicht zu kurz kommen lassen, aber auch Dolsi soll in seinem Schlaf

so ein segenbringendes und dem Dösen weh rendes Zwerglein haben. Sie steckt also das «ine der grünen Büschelchen an den Borhang des Klnderbettchens und das andere legt sie dem Jesuskind in die Arme. Dann überblickt sie zufrieden den Raum. Im Jänner war es sin Jahr, daß das Hotel Curvers und Mas Haus an der Straße nach Eldert unter den Hammer ge- kommen und sie Tila mtt dem Mann und dem Kind und dem Wenigen, das sie^als Eigentum aus der Konkursmafft reMn konnten, zu sich ins Haus genommen... aus dom Elend heraus

wie hier in der Kammer. Durch das frostige Dämmerlicht, das vom Winter und von der Nacht zurück- blieb, wärmt und scheint der Vorbote der Sonne, die über dm FrühjahrsMesen lagert und langsam bis hierher Vordringen wird, iim das Alte mit neuem Glanz zu umkleiden. Cs kommt ein Festtag fiir sie nach all dom Leid und den Sorgen. Sie hört in der Küche di« Kinder. Dolfi quietscht vor lauter Lachen und das kleine Schwesterchen weint. Das dünne Sümmchen Mrd auch alle Tag« stärker. Es ist ein Christk'mdlein und heißt

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 15.04.1881
Physical description: 4
nur mit 4 fl. per Actie — 88,000 fl. ausbezahlt wurde, so kommt der Juli» Coupon mit 2 fl. — 44,000 fl. zur Einlösung, wonach die zu veitheilende Summe von 132.000 fl. erschöpft ist. Dieser Antrag wurde nach vorheriger Ertheilung deS Abfolutoriums an den Ver waltungsrath einstimmig ang-nommen. Die ausschei denden VerwaltungSräthe Julius R. v. Kink, Paul R. v. Schöller undMoxThury wurden wiedergewählt. Verschiedenes. (Selbstmord im Mailänder Dom.) Man schreibt aus Mailand, 6. Apnl: Gestern Abends um 5 Uhr trat

ein 45jähri^er gut gekleideter Florentiiner in den Dom. um den Thurm zu besteigen; da aber der Hüter ihn bemerkte, daß es zu spät sei und eine einzelne Per» son keine Erlaubniß bekomme, begab sich der Fremde in e-i-m Beichtstuhl, setzte den Revolver in den Mund und drückte loS. Der Unglückliche wurde von Dom dienern in das große Spital getragen, wo er auch ver schied. Da durch das Blutvergießen im' Innern-de5 Domes der Tempel entheiligt ist, blieb derselbe diesen Morgen geschlossossen; der Erzbischof

aber und sein Kapitel werden drei Tage lang, wie verlautet, die neue Weihung vornehmen und vor der Osterwoche den pro- fanirten Dom gereinigt und gesegnet den Gäubigern wieder eröffnen. (Krigineller Betrugsversuch.) Der 19jährige Knecht Johann Zettel, bei dem Bauern Josef Koselik in Lassee bedienstet, wurde wegen eines originellen Betruges, den er auszuführen versucht hat, verhaftet und dem Be zirksgerichte in Sechshaus eingeliefert. Zettel hatte näm lich auf den Rudolfsheimer Markt eine Fuhre Heu zum Verkaufe

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 15.03.1890
Physical description: 8
der selben später bekannt zu geben. Der Borstand. Trient. (Dante und der Dom.) Ihr Eorre- spondent hat sich getäuscht, wenn er glaubte, daß für das Dantedenkmal nur spärliche Gelder fließen werden, denn wo eS sich um nationale Dinge handelt, hat der Italiener Geld genug. DaS bewies ja schon die Geschichte von anno 66. Die Gelder für das Dante denkmal fließen so zahlreich, daß man meinen möchte, Wälschtirol sei der reichste Theil von ganz Tirol, sähe man nicht die zahlreichen Nothleidenden, die namentlich

zu schätzen (!) Doch nun zum Dom. Die Domkirche in Trient, die Mutter kirche der ganze Diöcese ist ein herrliches Meisterstück im romanischen Style, erbaut vom Bischof Friedrich von Wangen. Sie ist unstreitig eine der schönsten Kirchen romanischen StyleS, ein Monument, um das jede Re sidenz die Stadt Trient beneiden könnte. Wie steht eS nun mit diesem Monument? Die Antwort ist: mise rabel. Es wurde so vernachlässiget, daß es vor un gefähr 10 Jahren förmlich zusammenzufallen drohte, und daß sogar

die Regierung, die sonst bekanntlich ein hartes Herz hat, zum Mitleiden gerührt wurde und sich desselben erbarmte. Tausende und abermals Tau sende hat der Staat für den Dom gegeben, um ihn vom Untergänge zu erretten und erst vor wenigen Wochen konnte er wieder dem öffentlichen Gottesdienste ganz übergeben werden. Mein, wie allgemein bekannt, fehlt am Dome m Trient noch gar vieles, ja sehr vieles. WaS der Staat gethan ist kaum die Hälfte von dem, was zu thun wäre. Der eine der beiden Thürme gleicht

« ihr Geld anstatt zur Restau- rirung der Mutterkirche, zur Herstellung eines Dante- Denkmals hergeben, ja sogar das für den Dom bereits gewidmete Geld demselben entziehen, um es dem natio nalen Moloch zu opfern — das scheint uns unbegreiflich. Wir gestehen nun allerdings, daß wir vom Nationali tätenschwindel nichts wiffen, glauben aber dennoch, daß es für Priester schöner und verständiger wäre, wenn sie ein altes, schon existirendeS Denkmal, zumal ein so schönes Denkmal, wie die Domkirche

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 30.07.1853
Physical description: 4
sich be deutungsvolle Blicke zugeworfen, manchmal einander zugelächelt; wie aber der Prediger dir Hohlköpfigkeit und Erbära lichkeit deS Unglaubens und einer zugestutzte» Religion immer schärfer und ge waltiger dargestellt hat, da sind sie still, mäuschenstill geworden, Keiner hat sich mehr gerührt. und ich Hesse die starken Pillen, die sie schlucken mußten, Haben gewirkt. Am Donnerstag, Freitag und SflmStag Nachmitta.zS 2 Uhr hat der hochw. t'. Roder im Dom die Standespflichten der Eheleute dargelegt

sich an. daSPor- tü^deß, Doms gestellt, den ganzen Tag in der: Kirche zugedacht und dennoch entweder gar nicht beichte», gekonnt, haben oder erst spU'WUösvHaju gekommen sind, und wohlgemexkt, eS sind fast alle BeichtAühle im Dom mit Geistlichen besetzt. - Es Will aber Alles bei den Missionären beichten, die eben durch ihre Predigten - dk Herzen tvS ganzen- gläubigen Volkes ganz und gqr xrobert Wen. Von dem Zudrang zu den Predigten können sich die Leser, -kxa^eiWfigm.LegrWMchen,D«n' i» hören, daß in St. Moritz

jedeSMal 3-7-MX) Menschen^-so viel die Kirche fasse» kann, und im Dom 6, 7—8000 Menschen durchschnittlich den predigten beiwohnen; bei der Eröffnungspredigt mögen eS j0—t2.<M gewe sen sein; vorgestern aber (Sonntag), waren «S gewiß 14>lXZY am Vormittag und nicht viel weniger am Nachmittag; freilich beinahe die Hälfte Landleute, die auch unter der Woche «in gut Drittel der Zuhörerschaft ausgemacht' haben. Das Gedränge war im Dom Vormittags und Nachmittags so groß,, daß ungefähr hundert Per sonen

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Dolomiten
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Page 5 of 8
Date: 01.03.1941
Physical description: 8
an: so der Heimatspfarrer Herr Stefan Engl, die hochw. Herren Pfarrer aus seinen früheren Seelforgsorten in 8. Pietro i. A. und Dallarga, aus welch beiden Orten ebenfalls ein« Laienvertretung kam und viel« Freunde aus dem Weltklerus. Herr Kanoylkus Helfer, der 80 Jahre in der Seelsorge arbeitete, war in folge feiner Freundlichkeit und Zuvorkommen heit der Liebling unter den Mitbrüdern. Am Freitag um 3 Uhr nachmittags wurde die Leiche von der Wohnung in der Dia Bruno in best Dom übertragen, wo in Gegenwart

mit Stiftsdekan Fuetfch. Am Grabe sang der Domchor dem Verblichenen Domherrn ein vier stimmiges Magnifikat. In der Kanonikerarkade ruht der Verstorbene neben seinen vielen erst in in den letzten Jahren verstorbenen Mitbrüdern und harrt der Auferstehung. Heute früh wurden im Dom die Eterbegottesdienste abgehalten. Der Herrgott wird den Verewigten gewiß für seine treue und gewisienhafte Arbeit im Dienste der Seelsorge im reichsten Maße belohnen. e Bevölkerungsbewegung im Monat Februar. Im abgelaufenen Monat

die besseren Aussichten einräumen. Lancia vmriiert. Beschlüsse des Zonenverbnndes Verlautbarung Nr. 8 dom 28. Februar. Meisterschaft brr I. Division: DaS Spiel Magnesia — Trento wird vorderhand noch nickst beglaubigt, da erst nähere Einzelheiten vom Schiedsrichter cingebolt werde» müssen. Beglaubigungen der Spiel« vom 23. Februar: Die Spiele Trento—Breffanone 5:1 und Rovereto—G.U.F. Bolzano 2:3 werden auf Grund der SchicdSrichter- rapporlc beglaubigt. Hingegen wird die Beglaubigung des Spieles Lancia

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Volksbote
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Page 7 of 16
Date: 12.05.1927
Physical description: 16
' Mittagstation, wo das Vaterhaus des genannten Herrn Lehrers ist. Nach Be sichtigung der Schmswürdigkeiten der Stadt fuhren die Ausflügler per Wagen in ihre Heimat zurück. — Am Sonntag, 15. Mai, abends findet im Saale zur „Gold. Rose' ein Konzert des hiesigen Streichorchesters statt. Gudon, 7. Mai. (Dom „S ch u st e r Simmel'.) Es war im Jahre 1877, als hier der Simon Oberhofer, der in der Folge s als „Schuster Simmeil' eine wohlbekannte ' und beliebte Persönlichkeit wurde, das Schuh- ! macherhandwerk begann

mit den Tröstungen der hl. Religion, im Alter von 65 Jahren, betrauert von mehreren erwachsenen Kindern. Durch 26 Jahre versah er den Schuldienst in unserem Tal zur Zu friedenheit der Bevölkerung. Der Herr sei sein Lohn! Lalle Isarco (Gossensatz). 7. Mai. (Ernte des Todes. — Großes Glück eines Arbeiters.) Traurig erklang am 6. Mai abends um 6 Uhr das Stevbeglöcklsln. Wem wird es gelten? war die allgemeine Frage; doch nicht dom Franz Pvantl. Und wirklich, es galt ihm. Ein schweres Magenloiden hatte ihn schon

längere Zelt geplagt, er mußte des halb auch vor ungefähr drei Wochen in das Krankenhaus nach Bressanone zur Operation überführt werden, wurde aber von dort ohne Operation wieder nach Hause geschickt, wo er nur mehr einige Tage lebte. Am 6. Mai er löste ihn der Tod von seinem Leiden und heute wurde er in die geweihte Erde gelegt. Es war ein Begräbnis, wie es unser Ort kaum einmal gesehen hat. Geistliche gingen der Bahre voraus. Dom ganzen Pflerscher- tale, von Mpiteno (Storzing) bis Fortezza hinunter

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Volksbote
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Page 11 of 12
Date: 11.06.1925
Physical description: 12
WM unü WWW. Pusierkaler Brief. Zu unserer Mitteilung über die Bewilli gung der Diehausfuhr im „Landsmann' vom 3. Juni wird uns aus dom Pusteualc geschrieben: Brun eck, Anfang Juni. Es ist eine erfreuliche Nachricht, die in der Gazzetta Ufficiale zu lesen war, daß nämlich das Finanzministerium ermächtigt wurde» die Ausfuhr von 20.000 Stück Rindvieh zu bewilligen. Allerdings ist damit ia erst das Prinzip erledigt, die Hauptsache, die Ver teilung dieser bewilligten 20.000 Stück auf die einzelnen

werden kann. Allen Holzdnteresienten, Förstern. Forstoerwaitungen und Holzhändlern, sowie allen Waldbesitzern ■ kann die Anwendung dieser sehr geschickten Rechnungsart in deren slaenstem Jnteresi« nur wärmstens empfohlen 'werden. Ing. H. Oberrauch. Ober.forstkom- misiär a. D. AllbekannlesüberdenGarlenbau Der Gartenbau auf dom Land« findet lei der noch nicht jene Würdigung, di« ihm fei- asm Nutzen nach zukomm«n würde. Es seien nur einige der grellsten Uebelstände hervor gehoben: 1. Die Düngung wird go-nz unzweckmäßig ausgeführt

sich um diese Zeit gut und wächst noch im Oktober weiter. 3. Sonderbar« Bräuche gibt es auf dem Lande. Dom Acker hott der Bauer das kleinste Aehrchen, das winzigste Rübchen, vom. Berg, mahd unter Lebensgefahr die bürstigen Bü schel, aber neben dem Haus steht der Garten, der wird schon in der Meilen Hälfte Juli, im. August aber immer abgeerntet, d. h. die Salatköpse Vierden so wusgezogen, dann hat der so ausnehmend reichlich gedüngte Boden für dieses Jahr feine Pflicht getan, der jetzt erst zu wirken beginenende

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 30.08.1907
Physical description: 8
, wie „DjaZki dom v Ljubljani' u. s. w. versieht, kann man nur als bodenlose Unverschämtheit be zeichnen. Die sogenannte slovenische Intelligenz predigt einen förmlichen Kreuzzug gegen den Ge brauch der deutschen Sprache, negiert deren Not wendigkeit. mißbraucht sie jedoch in ausgedehn tester Wem zu Reklame- und Bettelzwecken. Frei lich ist die Reklame für die slovenischen Unter nehmungen im deutschen Amtsblatts gar nicht un schlau. denn erfahrungsgemäß gibt es noch inrmer deutsche Gimpel, die aus den Leim

. — Kroatischer Chauvinismus. In der Bahn- hofgastwirtichaft in Agrarn unterhielten sich zwei Offiziere in niazyarischer Sprache. Ein Herr an einem Nebentische ließ sich darüber erregt aus. worauf der Gastwirt Kopf herbeieilte und den Gast aufmerksam machte, daß im Gasthofe kern Spra chenzwang bestehe. Hierauf versetzte der Gast dom Wirte einen Schlag ins Gesicht. Mehrere Gäste eilten herbei und entfernten den rabiaten Men schen. Die Sache dürste ein gerichtliches Nachspiel haben. — Manöverunfall

Uebergänge aus dom Rhomital nach Chamonix. Werinelinger die Tete Noire passieren-, in Argen- tiere's wollten sie sich wieder treffen. Munzingen wurde von dem Hirten Michaud auf dem Eol de Balm« mit einem Betterli-Gewehr auf 3V Meter Entfernung erschossen. Uhr, Portemonnaie. Ruch- sack. Seil und Pickel seines Opfers nahm der Mörder an sich und verscharrte die Leiche im Wald. Der Schuß wurde von Hinren aus Mun zinger abgegeben. Die Klugel durchbohrte daS Herz. Das Verbrechen rnst in,- Kanton Wallis

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Volksbote
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Page 4 of 8
Date: 01.08.1929
Physical description: 8
und fast unempfänglich wurden für alle», was von oben kommt? Ist nicht alle Krankheit und Armseligkeit de» Leibes auch ein Bild der unter den Folge« der Sünde leidende« Seele? Ihr gtll mehr als Mund und Ohren der Heilandsruft Epheta, das heißt: Oeffne dicht 1. Oeffne dich, christNche Seel«, do-nr Wort« Göltest Gott spricht nicht bloß in de« heilige« Schriften, aus dem unfehl baren Munde der Kirche, fein Wort kommt nicht nur von der Kanzel und dom Katheder christlicher Lehre, sondern die ewige Weis

eines Organes gefunden, dom man einen solchen Einfluß am wenigsten zugetvaut hätte» der Nase nämlich. Um diefen Zu sammenhang verständlich zu machen, dürfte es sich empfehlen, zuerst einmal die natür lichen Aufgaben und Derttchtungen der Rase einer kurzen Betrachtung zu unterziehen. Die Rafe ist nämlich da» für die Lungen» was der Mund für den Magen ist, d. h., sie hat die Lungen- und AtemspeSfe, die Lust, auf nahmefähig zu machen. Dies geschieht zu nächst durch Reinigung denselben. Indem die eingeatmete

Zusammen- ziehung der von ihnen versorgten Wem» muskttn venmbaßm und dadurch eine Art yvvosiWyrsn, oöt wn Grunde genommen aber nur «in HefNaeves Niesen darftellt. (Auch sonst wird ja «mH Reizung der Nnsenschlttnchvut. z. D. durch Schnwpfinbek oder stark riechende Stoffe, leicht Niesen erzeugt.) Was mm btt dom genannten Versuch die Sonde, das find btt -v. .»»I Q- -.. Schnupfen oder Rafenpothpen. Bttde eine dauernde Rttzunfache, die zttiwttfe zu ^ (HL4Ut#l u . — — t Wi. l EraropfUKqveft MVs««vn vcki

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Pustertaler Bote
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Page 5 of 22
Date: 25.12.1903
Physical description: 22
auf dem Patscherkofel selbstschreibende Apparate aufgestellt, um mit Hilfe derselben die meteoro logischen Verhältnisse der höheren Luftschichten bei Föhn zu erforschen. — Dom Glektrizitatsmerk in Ueutte. Die bayerische Stadtgemeinde Füssen hat mit der Marktgemeinde Reutte einen Vertrag abge schlossen über Abgabe von elektrischen Strom für Licht und Kraftbetrieb. — St. Ulrich» 10. Dez. Der hiesige Rodel- Klub beschloß in seiner Generalversammlung die Anlage eines Rodelweges von der Raschötzer- Alpe direkt

' für das Jahr 1902. Die Gesamtlänge (Baulänge) der Eisenbahnen betrug rund 20.000 Kilometer» von denen 12.000 Kilometer auf den Staats betrieb, der Rest auf den Privatbetrieb entfielen. Die während des Jahres 1902 für die Erhal tung und Umgestaltung der baulichen Anlagen der Eisenbahnen aufgelaufenen Kosten betrugen 52 Millionen Kronen. * Dom jüdischen Geldagenten Frank» furter. Der seit Monaten steckbrieflich ver folgte jüdische Geldagent Karl Frankfurter aus Wien, der eine gewisse Rosa Weiß um 250.000

, bei der sogenannten Franz Josefs-Höhe (2418 Meter) eine Schutzhütte erbauen lassen. * UandereigenenMntterermordet. Die Häuslerin Sophie Ondraczek in Hlina bei Eibenschütz ermordete mit Mitwissen ihres Gatten Josef Ondraczek ihren dreijährigen Sohn aus erster Ehe Johann Moudry. * Dom Schlage gerührt. Bischof Dr. Stoßmair in Diakowar wurde vom Schlage gerührt. Sein Zustand ist sehr ernst. * Eine Familie verbrannt. In dem Dorfe Clonay bei Lorient explodirte im Magazin eines Kaufmannes ein Petroleumfaß. Das dadurch

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