881 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1934/18_07_1934/DOL_1934_07_18_1_object_1189712.png
Page 1 of 8
Date: 18.07.1934
Physical description: 8
Bezugspreise: Einzelnummer 25 Cent. Samstagnummer 35 Tent., Monatsabonnement L. 3.70 zum Abholen, per Post L. 3.80; vierteljährlich L. 11.40, halbjährlich 2. 22, ganzjährig 2.43; Ausland 2.8 monatl. Austrägeraebühr wird eigens berechnet. Annahme vrrpflichtet zur Zahlung. Nr. 86 - 11. Jahrgang - Anno XII Dolzano. Mitlwoch. den 18. Fult 1934 Di« „Dolomiten' erscheinen Montag, Mittwoch und Samstag mittags. Anzeigenpreise: Die 70 mm breite Millimeterzeile 70 Tent. im Inseratenteil. 2ire 1.40

betraf und das Ladinische als ein roma nisches Idiom behandelte. Nun schritt die Er kenntnis rasch vorwärts. 1884 erschien die viel genannte „RHLtische Ethnologie' von Ludwig Steub, in welcher die drei Namenschichten unseres Berglandes, die rätische, die ladinische und die deutsche, schon scharf umrisien werden. Zehn Jahre später veröffentlichte Kurat A. Bi an die äußerst schätzbare Arbeit „Eröden, der Erödner und seine Sprache', worin zum ersten Male eine der ladinischen Dolomiten- Mundarten

für sich allein behandelt wurde. Bians Buch diente allen späteren Forschern auf diesem Gebiete als Quelle; «in hervor ragender ttalienifcher Gelehrter nannte es „un iidro uureo nel suo genere' (in seiner Art ein goldenes Buch). 1870 erschienen „Die romanischen Dolksmund- arten' von Christ tan Schneller, eine wertvolle Keine Wörtersammlung mit etymolo gischen Erörterungen. Behandelt sind darin das Tirolifche, das Tridentinische und die Mund arten der Dolomiten-Ladlner. Das Büchlein wird jetzt sehr gesucht

, ein vergleichendes Wörterbuch der fünf ladinischen Dolomiten- Mundarten zu verfassen; es erschien im Jahre 187.9 und gab zum ersten Male einen Ueberblick über den Wottschatz der Dolomiten-Ladiner. Trotz der mangelhaften Rechtschreibung und anderer Schwächen hat diese Arbeit dauernden Wert. Es folgte die nach streng fachmännischen Grundsätzen verfaßte „Raetoromanische Eram- mattk' von Theodor Gärtner, dem Romanisten der Innsbrucker Universität. In knapper, Narer Weise hat Gärtners Buch, das 1883 erschien

) „Ladinische Wörter aus den Dolomiten-Tälern'. Gleichzeitig war auch die Behandlung der Einzelmundarten vor geschritten: 1920 gab uns Hugo v. Roffi das fassanifche Wörterbuch, 1932 veröffentlichte Angela Majoni den Wortschatz von Cor tina d'Ampezzo und 1933 erschien das reich haltige „Wörterbuch der Erödner Mundart' von Archangelus Lardfchneider- Ciampac (512 Seiten). Die Reihe dieser Wörterbücher ist jetzt für das Dolomitengebiet abgeschlossen worden, indem Carlo Taglia- vini, Professor für romanische

1
Newspapers & Magazines
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1938/08_09_1938/VBS_1938_09_08_5_object_3137168.png
Page 5 of 8
Date: 08.09.1938
Physical description: 8
der Lieb e'. - Beginn: 8. 6.80, 8. 9.30 Uhr. - Sceffanone Sternkino Bressanone. W heute bis.Sonntag das Schlagerlustspicl der Ufa: „Glückskinder' mit Lilian .Harvey, Willy Fritsch, Paul Kemp und Oskar Sima. Inhalt siehe „Dolomiten' vom 7. LS.« Beginnzeiten: 6.18 und 9 Uhr. Sonntag auch um halb 4 Uhr. Sachbarprovinzeu Großer Diebstahl . T r e n t o, 8. September. In der vergangenen Nacht würde im Schuhwarengeschäft Pittori in der Via Man tova ein Einbruch verübt. Die Diebe haben an 200 Herren

des alpinen Sports in unseren Dolomiten die größten Berdienste und Erfolge aufzuweisen haben, dann nen nen wir Wolf-Glanvell neben Schulz und Merzbacher, Purtscheller und Santner, neben Dr. Christomannos und Paul Grohmann, den Brüdern Zsigmondy, Dr. Helversen, Oskar. Schuster, Witzenmann, Baron Cötvös und den Engländern Ball, Wood und Tuckett mit in der ersten Reihe. Nicht nur als kecker Draufgänger in den schwierigsten Felsen, wie Georg Winkler, die Führer Jnnerkofler, Siorpaes und Dimai

, in den Bergen nicht nur körper- liche. sondern auch geistige Leistungen zu vollbringen. Dieses intelektuelle Ziel aber hebt ihn über die Modeerfolge gelungener, schwieriger Crstlings-Kletterfahrten empor und sichert ihm seinen Ruhm als Pionier und Erschließer der Alpenwelt. Cs war vielleicht kein bloßer Zufall, daß Wolf-Glanodll sein reichstes Betätigungsfeld gerade im Gebiete unserer Dolomiten fand. Sie, die jähen, abenteuerlichen Felsen, die kühnen Türme und glatten Wände» waren gerade in jener Zeit

, in die Wolf-Glanvells Änfangstätigkeit als Bergsteiger fällt, in jener Zeit der Anfangsbegeisterung für den stilreinen Klettersport, hohe Mode, und die beste Jungmannschaft aus den Städten fand sich allsommerlich im Kletterparadies der rotglühenden Felsen ein. Damals kam Wolf. Glanvell zum ersten Male in jene Dolomiten, gruppen, deren gründlichster Kenner er spä ter wurde, deren Schönheiten er pries, deren bergsteigerische Probleme er bis ins kleinste Detail löste oder zu lösen versuchte, deren Bergen

er treu blieb bis an sein Lebensende, ja darüber hinaus. Es sind die Dolomiten von B r a i e s, Sennes und Fanes. Sie lernte er immer mehr lieben, je länger er alle ihre Geheimnisse ergründet«, in ihnen liegt er/seinem letzten Wunsche gemäß be- araben auf dem Friedhofe von San Bito in Brales, angesichts so vieler Felsgipfel, die fein Fuß als Erster betreten. Wenn wir die Ersteigungsgeschichte der Dolomiten von Braies, Sennes und Fanes durchsehen, so stoßen wir fast bei jedem Gip fel auf Wolf-Älanvells

2
Newspapers & Magazines
Südtiroler Heimat
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Suedt/1935/01_01_1935/Suedt_1935_01_01_7_object_2131070.png
Page 7 of 8
Date: 01.01.1935
Physical description: 8
. So sehr di« deutsche Südtiroler Ju- gend, die in ihrem Herzen das heilige Vermächtnis der Dolomiten trägt, die sportlichen Leistungen der beiden be sten Dolomitenkletterer bewundert, so wenden sie sich doch schärfstens dagegen, daß italienische Zeitungen und alle anderen Tagesblätter deutscher Zunge!, die gedankenlos nachschreiben, immer und immer wieder die beiden als die hervorragendsten Vertreter itchiejnischen Sportes darstel len. So oft man auch „Paola' statt Paula schreibt und die Namen verwelscht, Paula

Wiesinger wird bis zu ihrem Lebensende eine deutsche Boznerin bleiben. In dieser Ver öffentlichung leistet sich der Zeitungsschreiber, der .nur eine blasse Ahnung von der Schönheit der Dolomiten hat, einige unglaubliche Sätze, so z.B. daß das Jodeln, das früher nur in den tirolischen Alpen Brpuch wah heute langsam auch in den Dolomiten um sich greift. Als ob die Dolomiten nicht seit jeher und bis auf ewige Zeiten nicht Tirol gehörten? Daß natürlich die Ortsnamen nur italie nisch und mit besonderer

Betonung gebraucht wexden, mutet aus den: Munde eines Müchnexs, wie es Hans! Sieger ist, besonders merkwürdig und komisch an. In letzter Zeit sind die Dolomiten imme,r mehr ein Tummelplatz von Sportlern geworden, die nicht mehr die Schönheit unserer Heimatbexge suchen, sondern Mit Mallerhaken und unzähligen Stiften nur den Ruhm von Erstbesteigungen für sich in Anspruch nehmen wollen. Dis deutsche Jugend liebt ihre Dolomiten. Und weckn auch Bergbahn 'und Autostraße immer mehr verständnislose Fremde

3