Seite v »Alpien?e»fvng* K/ì ^ !> / Arettag, den 17. Mai.^SZZxi» Deeiekte a«L «lei» bovini Dobbiaco Wildbachoerbauung am Silvesterbache. Dobbiaco, 13. Mai 2er Silvesterbach mit seinen Nebenbächen, dem .Hochalmbach und dem Pfannbach, haben seit al ters her eine bedeutende Gefahr für Dobbiaro ge bildet, sogar das nahe Valle S. Silvestro, das uin rund 1VV Meter höher als Dobbiaro liegt, mußte den Gewalten des Wildbaches im?Iuhre 1823 wei- chen, da er das damals in der Talsohle liegendes Dörfchen
der letzte Baum gefällt ist, dann ist Dobbiaco verschwunden'. Klar ist damit der Weg, beziehungsweise der Ort bezeichnet, von wo alle Gefahr ausgeht, und zwar oben vom Berge! Als in? letzten Jahre am 1!1. Juli (siehe „Alpenzeitnng' Nr. 172 vom 22. Juli 193-1) der Silvesterbach, richtiger eigentlich gesagt, der Pfannbach, unseren Ort in Gefahr brachte, haben wir unter anderem auch auf die neuerrichtete Talsperre bei der Enzianhütte hinge wiesen und die Erhöhung derselben in ihrer gan zen Breite
bis zu seiner Einmündung unterhalb des „Schneggerhofes' und hinaus gegen Alt-Dobbiaco auf einer Strecke von rund 12 Kilometern einen Höhenunterschied von 1000 Meter heruntertreibt und dadurch eine alles mitreißende, vernichtende Gewalt erhält, die unbeschreibliche Verheerung im Gefolge hat. Bis diesem Element einmal gründ lich wird Einhalt geboten fein, werden wohl noch einige Millionen aufgebraucht werden. Man sehe sich die jetzt schon wieder in ungeheurem Maße angeschwemmten Massen von Material bei der gewaltigen
an der Nordseite des Altdorfes vorbeige- führt hat, bis hinunter ins Unterdorf gegen die Villa Baita (Gancia), die Unzulänglichkeit des Bachbettes am linken Ufer vor dem „Obermüller', — dann wird man sich sagen müssen, daß hier Arbeit für lange, lange Zeit, für viele, viele Ar- beitsfreudige gegeben wäre, Arbeit, welche der früher vorangeschlagenen Summe sicherlich ganz nahe kommen. Bereits nach der Hochwassergefahr im Juli vo rigen Jahres hat sich die Gemeindevorstehung von Dobbiaco in richtiger Erkenntnis
der weittragen den Folgen einer Vernachlässigung dieses Wild- bach-Verbauungsproblems an den Provinzchef ge wendet, welcher unverzüglich da. Magistrato alle Acque in Venezia in Kenntnis setzte, worauf die ses die Wiederaufnahme der Verbauungsarbeiten im Rahmen der vorhandenen Mittel verfügte und den Genio Civile mit der Ausarbeitung eines Prozektes für den Teil des Silvefterbaches, wel cher längs der Ortschaft Dobbiaco oerläuft, weiter beauftragte. Wie wir hören, wird gegenwärtig nicht nur das schadhaft