. (I. I.) Wie in anderen Staaten ,ist nun auch nt Hol land eine Zusammenfassung der verschiedenen Institutionen der Arbeiterpresse in eine Organisation erfolgt. Die Zu sammenfassung findet in der Form einer Aktiengesellschaft statt, die den Namen „De Arbeiderpers" („Die Avbeiter- nungstür läutete, öffnete ihm der Hausherr selbst; im Vor raum stand, ein Bild gespannter Erwartung, Roberto Dia. Cagli betrachtete forschend das gleichgültige Gesicht des Amerikaners; er schien erwartet zu haben, etwas in dessen Zügen zu finden
, was er nicht fand. Dia, kaum imstande, feine Erregung zu meistern, fragte, noch ehe sie das Wohn zimmer betraten: „Nun, wie hak es Ihnen gefallen? Was haben Sie ge sehen „Sehr schön." erwiderte Herr Brand, „nur etwas heiß." Er holte ein Taschentuch hervor und wischte sich um ständlich, langsam die Stirn. „Etwas sehr heiß," wieder holte er. Dia starrte ihn an; seine Lippen bewegten sich, doch brachte er kein Wort hervor. „Sahen Sie sich alles genau an?" erkundigte sich Cagli. „Das ganze antike Theater
keine Ausflüge mehr." „Nichts, gar nichts?" wiederholte Dia, wie ein Mensch, der völlig den Kopf verloren hat. „Nein," der Amerikaner schüttelte den Kopf, „wollen Sie mir nicht sagen, was ich noch hatte sehen können?" Aber er erhielt keine Antwort aus seine Frage. Dia war auf das Sofa gesunken, hatte den Kops in die Hände vergraben und stöhnte vor sich hrn: „Mein Gott, mein Gott!" Und auch Cagli, weiß wie die Wand, mit zrtzteWden Lippen und ineinander verkrampften Fingern, schien einer Antwort unfähig. Herr
metta von neuem gemeldet. Als Brand und Dia nach dem Gabelfrühstück bei Cagli heimkehrten, berichtete Lucia, das verraufte schwarzhaarige Dienstmädchen: „Ein Herr Antonio Termetta hat angerufen; er wird Herrn Dia in den nächsten Tagen aufsuchen und läßt Sie bitten, ihn zwischen acht und neun in der Osteria Mondo, via Martelli, anzut-elephonieren." Dia rannte ohne ein Wort an dem Mädchen vorüber, schloß sich in sein Schlafzimmer ein und ließ sich bis zum Abend nicht mehr blicken. Brand verbrachte
den Nachmittag lesend im Garten; um halb acht begab er sich in das Arbeitszimmer des Haus herrn und setzte sich nahe ans Telephon. Dia, der blaß, mit verzerrtem Gesicht, gegen acht Uhr auftauchte, schien die Bot schaft des Mädchens vergessen zu haben; jedenfalls unterließ er es, Antonio Terrnetta anzutelephonieren. Nach dem Abendessen. als cs bereits zu dunkeln begann, überredete Brand seinen Wirt zu einem kleinen Spaziergang aus dem Biale dci Colli. Bon hier aus konnte Man die im Talkessel liegende Stadt