5 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1916/30_08_1916/BRC_1916_08_30_1_object_150051.png
Page 1 of 4
Date: 30.08.1916
Physical description: 4
II Mittwoch, den 30. August 1916. 29. Jahrgang. Berlin, 28. August 1916. (Amtlich.) Nachdem Rumänien unter schmählichem Bruch der mit Oesterreich-Ungarn und Deutschland abgeschlossenen Verträge unserem Bundesge nossen gestern den Krieg erklärte, wurde der deutsche Gesandte in Bukarest angewiesen, seine Pässe zu verlangen und der rumänischen Regierung zu erklären, daß sich Deutschland nunmehr gleichfalls als im Kriegszustand mit Rumänien befindlich betrachte't. Der Entschluß des Deutschen Bundesrates

, Wie er im obigen Telegramm zum Ausdruck kommt, ist ein neuer glänzender Beweis uner schütterlicher Bundestreue und zugleich die beste Antwort auf jene Feigheit, die Rumänien mit einer Kriegserklärung an Deutschland zu rückhalten ließ. Das ganze deutsche Volk ist sich darüber einig, daß es gar keine andere Ant wort geben konnte und wie bei uns ist man auch vak Ru mänien an Niedrigkeit der Gesinnung selbst Italien noch übertroffen hat. Rumänien war unser und Deutschlands Verbündeter

. Barzilai usw. Italien gestellt hat. König Ferdinand ist ein schwacher Herrscher, der Kronprinz, trotz dem mächtigen Korb, den er sich bei der Zarentochter geholt hatte, ein über zeugter Russophile. Bratianu die getreueste Kopie des Erzschelmes Sonnino und die zur Zeit in Bukarest maßgebende Partei der Li beralen ein ebenso willfähriges Werkzeug der Loge, wie die italienischen Radikalen. Aus seinem Bündnis mit Deutschland und Oester reich-Ungarn zog es den denkbar größten wirt schaftlichen

und politischen Nutzen. Im Ernst fall versagte Rumänien genau so. wie der Ver räter Fra Italiano, der Erzschelm. Schon bei Beginn des Krieges war es. wie dieser, inner lich fest entschlossen, auf Treue und langjährige Freundschaft zu pfeifen und im geeignet schei nenden Moment über die bisherigen Freunde und Bundesgenossen herzufallen und ihnen von rückwärts den Dolch in den Leib zu stoßen. In Treue fe st wird Oesterreich-Ungarn und Deutschland vereint mit Bulgarien und der Türkei dem neuen Feind mutig

Die „Nordd. Attg. Zeitung ' bringt nachstehenden Wortlaut der italienischen Nore: ..Auf Weisung der Regi.rnng deiner Maje . -rät habe ich die Ehre, die nachfolgende Mittei ! lung zur Kenntnis Eurer Erzellenz und des : Bundesrates zu bringen: Die feindseligen Ak j te seitens der deutschen Regierung gegenüber ^ Italien folgen einander mit wachsender Hau- . sigkeit. Es genügt, die wiederholten Liefe rangen an Waffen und an Werkzeugen für den Land- und ^ S e etrieg zu erwähnen, die von Deutschland

1
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1916/30_08_1916/SVB_1916_08_30_1_object_2522730.png
Page 1 of 8
Date: 30.08.1916
Physical description: 8
«i» Nr. 70 Bozen, Mittwoch, 30. August 1916 55. Jahrgang. Die lstemitcben Krütler. Drei neuerliche Kriegserklärungen: Italien an Deutschland. Rumänien an Oeflerreich-Nngarn und Deutschland an Rumänien. Gleich ihren BlutS- und StammeSgenoffen in Italien, haben nunmehr auch die Rumänen Oester reich'Ungarn überfallen. Seit Sonntag 9 Uhr abends stehen fie im Kriege mit uns. Als Ant wort deutscher Treue hat unmittelbar darauf Deutschland an Rumänien den Krieg erklärt. Somit ist Mackensen auf den Plan gestellt

mit der Überreichung der Kriegserklärung zu« sammen fällt, ist ein Ereignis, welches ohne Beispiel in den Annalen der Diplomatie dasteht. Rumänien hat alle Rücksichten, die Anständigkeit. Selbstachtung und Sittlichkeit erfordern, mit Füßen getreten. - . ES ist einleuchtend, daß zwischen der italieni- nischen Kriegserklärung an Deutschland und' der rumänischen Kriegserklärung an Oesterreich-Ungarn ein innerer Zusammenhang besteht und daß das gemeinsame Vorgehen der beiden Verräter das Er gebnis eines Komplottes

Ungarn erteilt und so die Gefahr eines allgemeinen europäischen Konfliktes in nächste Nähe gerückt. Deutschland und England suchten zu vermitteln, letzteres freilich nur um Zeit zu ge winnen, da ihm der Zeitpunkt eines Ausbruches des Streites ungelegen kam. Am 26. Juli erfolgt seitens deS englischen Außenministers Sir Edward Grey der sogenannte Konferenzvorschlag, der anregt, die Differenzen zwi schen Oesterreich-Ungarn und Serbien sollten einer Konferenz der Botschafter Deutschlands, Frankreichs

und Italiens zur Entscheidung unterbreitet werden. Der Vorschlag wird von Frankreich angenommen, von Deutschland und Oesterreich Ungarn aber ab> gelehnt. Zwei Tage später schlägt Grey vor, Oester reich Ungarn möge die serbische Antwort als ge nügend betrachten, oder aber als Grundlage für weitere Besprechungen. Oesterreich Ungarn lehnt ab, da die Feindseligkeiten bereits begonnen hatten und der Vorschlag daher zu spät kam. Am 30. Juli tritt Grey nochmals mit einem Vorschlag hervor, der durch Vermittlung

'. Dies in Kürze die diplomatisch« Vorgeschichte deS Weltkrieges. Noch am 31. Juli wird in Deutschland der Zustand der drohenden Kriegsgefahr angeordnet und in Petersburg die Erklärung abgegeben, daß die deutsche Mobilmachung in Aussicht stehe, wenn Ruß- land nicht binnen 12 Stunden die KriegZvorberej- tungen einstelle und hierüber eine bestimmte Er-

2
Newspapers & Magazines
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1916/30_08_1916/BZN_1916_08_30_3_object_2443337.png
Page 3 of 6
Date: 30.08.1916
Physical description: 6
sich vom 28. August ab als im Kriegszustand mit Deutschland befindlich ansieht, lautet in Uebersetzung: - Auf Weisung der Regierung Seiner Majestät habe ich die Ehre, die nachfolgende Mitteilung zur Kenntnis Euer Exzellenz und des Bundesrates zu bringen: Die feindseligen Akte seitens der deutschen Regierung gegenüber Italien folgen einander mit wachsender Häufigkeit. Es genügt, die wiederholten Lieferungen an Waffen und an Wertzeugen für den Land-, und Seekrieg zu erwähnen, die von Deutschland an Oesterreich

, daß Italien einerseits, Deutschland an derseits mit zwei unter einander im Kriege befindlichen Staaten gruppen verhündet sind. Aus den aufgezählten Gründen erklärt die italienische Regie rung im Namen Seiner. Majestät des Königs von Italien hiermit daß sie sich vom 28. August ab mit Deutschland im Kriegszustand befindlich erachtet, und bittet die Schweizerische Bundesregierung, das Vorstehende zur Kenntnis der kaiserlichen deutschen Regierung zu wollen. des 3. griechischen Armeekorps, wurde

haben räumen können. Verabschiedung des griechischen Generalstabs- chefs. Genf, 28. .August. Havas meldet aus Athen: Der Chef des griechischen Generalstabs, General Dusmanis, und der Unter- >chef, Oberst Metaxas, wurden durch einen Erlaß des Königs ihrer Funktionen ? n thoben. General Moschopulos, der Befehlshaber Wie die „Deutschland' entstand. Beim Festesßm im Rathause, das der Bremer Senat gab, äus serte sich unter anderem Direktor Zetzmann von der „Vulkan'-Werft

über die Entstehungsgeschichte der Unterseeschisse „Deutschland' und „Bremen folgendermaßen: Wir hatten uns schon lange gesagt, daß bei längerer Dauer des Krieges die Nachfrage nach gewissen Roh stoffen immer dringlicher werden müsse. Nach gesprächsweise gemach ten Aeußeruugen wurde dem Entschluß der Konstruktion eines Frachtbootos näher getreten. . Zunächst versuchten wir in Anlehnung an die Ausmaße der Kriegsboote zu arbeiten in der Hoffnung, auf diesem Wege Konstruktionsarbeit zu vermeiden. Wir fanden aber, daß auf diesem Wege brauchbare

3
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1916/30_08_1916/TIR_1916_08_30_1_object_1954486.png
Page 1 of 4
Date: 30.08.1916
Physical description: 4
»n berücksichtigt. Mittwoch, den 3V. August 1916. Nummer 198 35. Jahrgang. Wochenkalender: Mittwoch 30. Rosa Lim. Donnerstag 31. Raimund. Freitag 1. September Egydius. Samstag 2. Stefan K. Sonntag 3. Mansuer. Montag 4. Regina. Dienstag 5. Lorenz. Berlin, 28. August 1916. (Amtlich.) Nachdem Rumänien unter schmählichem Bruch der mit Oesterreich-Ungarn und Deutschland abgeschlossenen Verträge unserem Bundesge nossen gestern den Krieg erklärte, wurde der deutsche Gesandte in Bukarest angewiesen, seine Passe

zu verlangen und der rumänischen Regierung zu erklären, dah sich Deutschland nunmehr gleichfalls als im Kriegszustand mit Rumänien befindlich betrachtet. Der Entschluß des Deutschen Bundesrates, wie er im obigen Telegramm zum Ausdruck kommt, ist ein neuer glänzender Beweis uner schütterlicher Bundestreue und zugleich die beste Antwort aus jene Feigheit, die Rumänien mit einer Kriegserklärung an Deutschland zu rückhalten ließ. Das ganze deutsche Volk ist sich darüber einig, das; es gar keine andere Anr

willfähriges Werkzeug der ^oge, wie die italienischen Radikalen. Aus seinem Bündnis mit Deutschland und Oester reich-Ungarn zog es den denkbar größten wirt schaftlichen und politischen Nutzen. Im Ernst lall versagte Rumänien genau so, wie der Ber ater Fra Italiano, der Erzschelm. Schon bei ^eginn des Krieges war es, wie dieser, inner- nch sest entschlossen. aus Treue und langjährige Freundschaft zu pfeifen und im geeignet schei nenden Moment über die bisherigen Freunde und Bundesgenossen herzufallen

und ihnen von rückwärts den Dolch in den Leib zu stoßen. In Treue fest wird Oesterreich-Ungarn und Deutschland vereint mit Bulgarien und ^ Türkei dem neuen Feind mutig begegnen, -viehr als uns Rumänien durch seine sogenann te Neutralität in diesen zwei Iahren geschadet, ^ ''6 als offener Gegner gewiß nicht Ichaden. Wir sind auch für diesen Fall vorbe reitet. Und wir vertrauen auf den sieg der Gerechtigkeit und die Tapferkeit unserer Heere. Am Balkan wird jetzt ein Kampf auf Le ben und Tod beginnen. Vielleicht fällt

zwischen der tatsächlichen und der rechtlichen Lage, die sich an sich schon aus dem Umstand ergibt, daß Italien einerseits. Deutsch land anderseits mit zwei unter einander im Kriege besindlichen Staatengruppen verbündet sind. Aus den aufgezählten Gründen erklärt die italienische Regierung im Namen Seiner Ma jestät des Königs von Italien hiermit, dag sie sich vonl 28. August ab mit Deutschland im Kriegszustand befindlich erachtet, und bittet die Schweizerische Bundesregierung, das Vor stehende zur Kenntnis der kaiserl

4
Newspapers & Magazines
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1916/30_08_1916/BZN_1916_08_30_2_object_2443334.png
Page 2 of 6
Date: 30.08.1916
Physical description: 6
, mächtiges Gebilde von Stein und Erz gegenüber der Lug- und Trugallianz der von Sonderinteressen innerlich weit von einander getrennten Feinde. Schon die gestern abends, noch vor der Bekanntgabe der deutschen Kriegserklärung erschienenen reichsdeutschen Blätter gaben einmütig der Ueberzeugung Aus druck, daß sich Deutschland auch gegenüber Rumänien sofort an^ die Seite Oesterreich-Ungarns stellen werde. So schreibt die, „Münchs Augsb. Abdztg.': A „Die letzten Tage gaben die Gewißheit, daß es doch zum Kneg

nicht sa gen. Es wird aber kaum anzunehmen sein, daß Italien stärkere Streitkräfte wird abgegen können, zumal es an allen Fronten sehr kräftig gebunden ist und auch sürderhin auf den Balkan kriegsschauplatz Truppenteile wird abgegeben müssen. Die Kriegserklärung Rumäniens an Oesterreich-Ungarn steht mit der italienischen an Deutschland in engstem Zusammen hange. Auch hier kommt es natürlich für die Entente darauf an, vor allen Dingen neue militärische Hilfe zu bekommen. Es hat den Anschein

vorgesehen, so daß uns die Kriegser klärung auch hier nicht allzusehr treffen wird. Die gesamte alte Ernte, über die ein Vertrag abgeschlossen war, ist bereits nach Deutschland eingeführt. Ueber die neue Ernte war noch kein Vertragsabschluß vorgenommen. Rumänien hatte diesen absicht lich künstlich hinausgezögert. Deshalb ist die rumänische An fuhr in der Ausstellung des Kriegswirtschaftsplanes für das Jahr 1916/17 nicht in Ansatz gebracht worden. Wir können diesem Fehlen der Einfuhr umso ruhiger ins Auge

Verbündeten nur eine Antwort, den Krieg auch sür Deutschland. Daß diese Antwort sofort erfolgen muß und wird, und daß im Anschluß daran über Rumänien ein Be richt hereinbrechen wird, wie die Männer es verdienen, die das Volk Rumäniens ans Messer liefern, ist in diesem Augenblick un ser v orneh mster Wunsch und unsere feste Zuversicht.' Kaiser Wilhelm an König Ferdinand. Frankfurt, 28. August. Wie die Bukarester „Dimineata' erfährt, überreichte der deutsche Gesandte Von dem Bussche gelegentlich

Sprung vom Bünd nis zum Krieg einzig und allein da. Auch der Umstand» däß der Beginn des Krieges mit der Überreichung der Kriegserklärung zusammensällt, ist ein Ereignis, welches ohne Beispiel in den Annalen der Diplomatie dasteht. Rumänien hat alle Rücksich ten, die Anständigkeit, Selbstachtung und Sittlichkeit erfördern, mit Füßen getreten. I Es ist einleuchtend, daß zwischen, der italienischen' Kriegser klärung an Deutschland und der rumänischen Kriegserklärung an Oesterreichungarn ein innerer

5