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Volksblatt
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Page 7 of 8
Date: 30.08.1916
Physical description: 8
verlassen. Die Reise war natürlich nicht ganz einfach und jedenfalls schwieriger als die Fahrt nach Amerika, wo unseren Feinden noch jeder bestimmte Anhalts punkt fehlte. Jetzt hingegen gab eS für den Feind genug Möglichkeiten, wenigstens den Zeitpunkt unserer Aus reise von Baltimore sestzustellen. Daß sie uns verfolgt haben, ist also selbstver- standlich, aber sie konnten unS wegen der vortreff lichen Eigenschaften der .Deutschland' nichts antun. Wir find insgesamt 100 Meilen unter Wafs.r gefahren

.' Auf. die Frage, ob die „Deutschland- ihren AurS durch den Aermelkanal oder nördlich von Schottland genommen habe, mußte der Kapitän aus zwingenden Gründen die Antwort verweigern. Ihr Korrespondent erwähnte dann die vielfach verbreitete Meinung, daß das Seegefecht an der Ostküste von England, wobei die Kreuzer »Fahrn nouth' und „Nottingham- von deutschen v Booten versenkt wurden, mit der Verfolgung der „Deutsch- land* in Zusammenhang gestanden habe. Kapitän König teilte diese Auffasfung nicht. Ueber das Leben

an Bord der „Deutschland' sagte König folgendes: „Bei schönem Wetter waren während der Ueber- wassersahrt die Deckmannschasten stets aus Deck, bei schlechtem Wetter ist das unmöglich, well sonst Leute über Bord gespült werden könnten. Dann gehen alle mit Ausnahme deS wachhabenden Offi ziers unter Deck und die Luken werden geschloffen. Klart sich dann das Wetter, so öffnet man die Luken und sorgt mit Hilse der vorhandenen Ventils- tionSapparate für gründliche Lüftung. Der Dienst ist genau

meiner Leute war dauernd vortrefflich trotz der zeitweiligen großen Strapazen. An die Unterwasserfahrt haben sie sich sehr Ach gewöhnt, zumal die „Deutschland' auch unter Basier eine ruhige, angenehme Fahrt hat. Sie hat sich überhaupt als ein sehr gutes und seetüchtiges Schiff bewährt. Ich hoffe bald wieder mit ihr in See zu gehen und ebenso glücklich wie das erstemal heimzukehren. Die „Deutschland' ist am 22. August vor der Wesnmündung angekommen und ankerte dort bis Zum Morgen des 25. August.' Phantasien

Btteiligung. Der Ausschuß. Kurze politische Nachrichten. Unter den 15.000 Zentnern Frachtgut, die die „Deutschland' mitbrachte, befinden sich so viel Gummivorräte, daß Deutschland nun für mehr als ein Jahr versehen ist. Die deutsche Regierung versicherte, daß weder deutsche noch bulgarische Truppen in die Städte Drama, Kawalla und SsreS einrücken wzrden.* Der zuletzt bekannt gewordene Stand der Wetten bei Lloyds in London über die Rückfahrt des Unter» seehandelSschiffeS „Deutschland' ist vom 15. August

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