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Unterinntaler Bote
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Page 1 of 4
Date: 13.02.1915
Physical description: 4
Hinsicht mit dem Kriege? Jves Guyot berechnet die Kriegskosten in der englischen Zeit schrift „Mineteenth Century and after" wie folgt: Nimmt man an, daß Deutschland 4,350.000 Mann unter die Fahnen gerufen hat, Frankreich 4 Mil lionen, Rußland 5,400.000, Oeftereich-Ungarn 3Vz-Millionen, Belgien, Serbien und England 1 1 / 2 Millionen, und nimmt man hiezu noch jene Staaten, die nicht Krieg führen, aber mobilisiert haben, so stehen zur Zeit rund 18 V 2 Millionen Mann unter den Waffen. Berechnet

man nun die Kosten für jeden auf 10 Mark pro Tag, so kommen wir auf 185 Millionen Mark pro Tag, auf 5550 Millionen Mark pro Monat und auf rund 33.300 Millionen Mark für ein halbes Jahr. Dazu kommt ein Verlust der Löhne von über 8 Milliarden Mark für Frankreich allein, fast ebensoviel für Deutschland, für alle krieg- führenden Staaten eine Summe hinsichtlich des Produktionsverlustes von 33.960 Millionen. Zählt man die Gesamtausgaben für die Unter haltung der Heere für die durch Zerstörung von Eigentum, Ausfall

von Löhnen und dergleichen entstandenen Verluste und den Wert der verlore nen Menschenleben zusammen, so ergibt sich nach Guyot eine Gesamtsumme von rund 87 Milliar den Mark für einen Krieg von sechsmonatlicher Dauer. Wird England, Frankreich, Deutschland oder Oesterreich-Ungarn gewillt und überhaupt in der Lage sein, statt 6 Monate gar drei Jahre hindurch einen so kostspieligen Krieg zu führen und dadurch die 87 Milliarden um das sechsfache zu vermehren? Wer kann ernstlich an diese Ungeheuerlichkeit

, die Kittchener nicht gleich aus dem Boden zu stampfen vermag, und zweitens ein halbes Jahrzehnt allgemeiner Wehrpflicht. England kommt da zu spät auf den Plan. Wenn Deutschland schon die militärisch- ausgebildeten Elitetruppen Frankreichs und Eng lands bis heute auf der ganzen Linie zurückzu werfen vermochte, so wird es voraussichtlich noch viel leichter die englischen, kaum halbwegs aus gebildeten Reserven in mindestens gleicher Zeit niederwerfen. Und da Rußland, der dritte Ver- 23. Jahrgang. bündele

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Außferner Zeitung
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Page 5 of 12
Date: 13.02.1915
Physical description: 12
für das Abonnement der Oberländer Wochenpost abgesendet, aber man kann gegenwärtig von Amerika nicht mit Sicher heit Geld nach Oesterreich und Deutschland schicken. Die Post übernimmt hier keine Haftung wegen der Engländer. Es sind hier eine ziemliche Anzahl Deutscher und Oesterreicher und auch wir fühlen die Schrecken des Krieges mit und denken immer voll Liebe und banger Sorge an das teure Vaterland. Von dem Deutschenhaß in Amerika könnt Ihr Euch keine Vorstellung machen. Es msi-v übei- Me Deutschen gesluckck

und gesogen in bruar • Beim Ministerpräsidenten Grafen Stürgkh um ihm Bericht über die Wünsche und Beschlüsse der am 27. Jänner stattgefunde nen Klubsitznng zu erstatten. Mehrere Schweizer Aerzte sind mit Erlaubnis der Bundesregierung in österreichi sche und ungarische Spitaler abgegangen. Der sozialdemokratische Reichstagsabge ordnete Dr. S ü d e k u m ist als K r i e g s- freiwilliger eingetreten. In der russischen D u m ^ hielt der Minister des Aeußeren eine scharfe Anklage rede gegen Deutschland

und Oester reich. Natürlich mußte er dabei die Dinge auf den Kopf stellen, um Deutschland und Oester reich als die Urheber des Weltkrieges anklagen zu können. Nachrichte«. der schamlosesten Weise. Nach den amerikanischen Lügenblättern ist unser lieber Kaiser und der Deutsche Kaiser schon zehnmal gestorben und doch leben sie noch immer Gott sei Dank. Wer diesen schrecklichen Krieg angerichtet hat, ist nicht mehr- wert als in die Luft gesprengt zu werden und vielleicht besorgen das die Deutschen den gemei

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Bozner Nachrichten
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Page 6 of 8
Date: 13.02.1915
Physical description: 8
ich unter der Überschrift: „Ganz Deutschland ist niedergeschla gen' em paar Briefe aus Deutschland abgedruckt, offenbar von weh leidigen histerischen Frauen an ihre kriegsgefangeuen Männer ge schrieben. Mit vergnüglichen: Behagen veröffentlichte sie der „Ma tin', um seinen offenbar sehr leichtgläubigen Lesern zu beweisen, wie schlimm es in Deutschland aussehe und wie die Niederlage Deutschlands nicht lange mehr auf sich warten lassen könne. Da ich diese Briefe las, überkam mich ein rechter Zorn über diese, um mit A-ban

tagen. Dann ist in der Tat Deutschland nicht zu überwinden. Der Kaiser hat vor einigen Jahren einmal gesagt: „Der nächste Krieg wird durch die Nerven entschieden.' Ganz gewiß, bei diesem Weltkrieg wird es auf die Nerven vor allein ankommen, auf die Kraftdes Wallens, durchzuhalten trotz aller Opfer. Ein Nerven gift, ein Willensgift wäre für unser Volk auch das Jammerlappen- tum, wenn wir es aufkommen ließen. Darum muß es heißen: Deut sches Volk werde hart, felsenhart in deinem Willen

, die jetzt eine merkwürdige Bedeutung erhal ten hat. Im Reichstag am 9. Jänner 1885: „. ... Sollte Deutschland wirklich außerstande sein, eine Seemacht zu halten, die allen übrigen Mächten außer Eng land und Frankreich gegenüber die See halten kann, letzteren gegenüber sie auch halten wird nach dem Geiste, den ich in unseren Seeleuten kenne, entweder über der See oder un t er d er See? . Kriegsbrot von 1809. In einer Zeitung aus den Tagen der Be freiungskriege findet sich die folgende Nachricht aus Kopenhagen

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 20
Date: 13.02.1915
Physical description: 20
auch be züglich des Erfolges seines Geduldsystems. Er wäre aber sofort bereit, dem Urheber eines besseren Planes die Heeresleitung zu über tragen. Besichtigung 5,ou Gefangenenlagern. Das „Journal de Geneve' schreibt: Der Präsident des internationalen Komitees des Roten Kreuzes in Genf Gustav Addor, der die französischen Kriegsgefangenen in Deutschland besuchtes besichtigte auch die französischen Ge fangenen-Lager in Jssoudun, Roanne und Puy und überzeugte sich, daß die Gefangenen dort gut untergebracht

das starken Eindruck. Bei militärischen Aufzügen stehen die Deutschen gefesselt hinter einer Mauer von Bajonetten. Man zeigt sie den Marokkanern und sagt ihnen: „Die Deutschen stehen jetzt unter Frankreichs Joch; es gibt kein Deutschland mehr.' Für die Abschaffung der politischen Zensur in Frankreich. „Lyon republicaine' meldet aus Paris: Der Verein der republikanischen Journalisten hat in einer kürzlichen Sitzung eine Tagesordnung angenommen, worin die sofortige Abschas

. > , ^ M WWW M See. EnglandMd - die AmtralW tz h'ß h Die „Züricher' Post' wendet sich neuerdings gegen die Absicht. Deutschland als ^den: Be drücker der Neuwalen/hinzustellen, weil-^esßge?. gen die englische Händelsschiffahrt ^ vorgeht Wesentlich falle bei der Beurteilung dieser Streitfrage ins Gewicht, daß Deutschland von England der wirtschaftliche Krieg schärsster Art aufgedrängt worden sei, daß England in diesem Kampfe mit den Rechten ^derNeutralen nicht schoMÄ- umgehe, und ddß^.ferner neüer- dings

^neh men, die Freiheit der neutralen Schiffahrt in der Nordsee gerantieren zu lassen. Es verlautet, im Gegenteil, Deutschland, habe sogar Instruk tionen erteilt, daß italienische Kohlenschiffe nicht belästigt werden. . ' > . > > Die „Kol. Ztg.'- meldet aus 'Christiania: „Oerebladet' schreibt, die Behauptung E n g lands, es habe das Rechts neuträle> Flaggen zu gebrauchen, komme umso überraschender, als von englischer Seite früher den Deutschen vor geworfen worden ist, sie hätten währenb des Krieges

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