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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 12.10.1865
Physical description: 4
gegen die Union mit Ungarn und für das föderative Princip thätig fei. Deutschland. Düsseldorf. 3. Oct. Nach einem Privattelegramm der „Rhein. Ztg.' ist das Entlassungsgesuch des Justiz' Ministers, Grafen zur Lippe, vom König angenommen worden. Aow, 6. Oct. Es wird uns versichert, daß am hiesigen Dome von einer ergangenen Entschließung der königlichen Staats-Regierung zu den letzten Vorschlägen des Domcapitels für die Erzbischofswahl nicht das Mindeste bekannt ist. Hiernach wäre das Vertrauen

und mit meh reren Orden decorirt; schon seit langer-Zeit verfolgten die Liberalen diesen ihren Todfeind, so ist er denn endlich ihrem Dolch erlegen. Frankreich. Paris, 6. Oct. Das Journal des Debats enthält einen bemerkenswertben Artikel über Deutschland. Es heißt in demselben: „Die Organisation des deutschen Bundes ist das Werk des vereinigten Europa, welches Vorsichtsmaßregeln ^ gegen das gerade übertriebene Uebersicht'der beiden deutschen, WöMWlfo^wie gegen den Mißbrauch, der etwa damit gemacht

werden könnte, treffen wollte. Es paßte Europa 1815 so wenig, wie es ihm heute paßt, daß Oesterreich und Preußen nach Lust und Belieben über den Rest von Deutschland, über dieses Nestes Heere und Kanonen zumal, verfügen könnten, und deßhalb machte es aus dem deutschen Lande eine absonderliche Macht mit ihrer eigenen Unabhängigkeit und einem eigenen amtlichen Organe. Als die sonverainen Fürsten Deutschlands mit den freien Städten ihren Bund schlössen, stellten sie auch dessen Bedingungen in einem besondern

kann dieses Recht auch mißachtet werden. Es könnte -der Tag erscheinen, wo Oesterreich und Preußen, die über bedeutende materielle Mittel zu verfügen haben, einem von der Majorität der Stimmen am Bundestage gefaßten Beschlusse -sich nicht unterwerfen wollten; in diesem Falle hätte Europa etwas zu thun, zumal wenn der Beschluß des Bundestages einen wesentlichen Punct der Organisation von Deutschland beträfe und wenn Oesterreichs und Preußens Widerstand seinem Gleich gewichte schaden dürste

. In einem solchen Falle müßte Europa für die Prärogative des Bundestages als Ver theidiger auftreten und Preußen und Oesterreich zur Ehrfurcht vor den Bundestags-Beschlüssen zwingen. So ist unserer Ansicht nach Europa's Recht in Bezug auf Deutschland bestellt. Vielleicht nur zu oft hat Europa die Ausübung seines Rechtes versäumt; dies ist jedoch kein Grund, es für verjährt zu halten; Europa ist noch immer berechtigt, sich desselben zu bedienen und seine Ausführung zu fordern.' Hiezu sagt die „K. Z.: Also Europa

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 14.09.1867
Physical description: 8
!) auf. Auch diese Rede erhielt lauten Beifall. Nach ihm bestieg Dr. Becker aus Speier die Rednerbühne und zeichnete in begeisterten Worten das Bild des tirolischen, des deutschen, des katholischen Helden Andreas Hofer und fordert die Versammlung und alle Katholiken Deutschlands auf, die Errichtung des Hofer denkmals in Paffeier zu ihrer eigenen Sache zu machen, damit eS nicht blos ein Denkmal für Tirol, sondern fürs ganze katholische Deutschland werde. (Allgemeiner Beifall.) Baron Stilliried aus Wien sprach

. Von Deutschland, von seineu gegenwärtigen Leiden und Gefahren wollen wir schweigen; aber schauen wir nach Italien, nach dem Lande, das von Gott begnadiget wurde, den Stuhl Petri zu tragen, eS ist voll von Verschwörern, die darauf ausgehen, den Stuhl Petri zu zerstören, und den Nachfolger Petri, den hl. Vater der Christenheit, hinaus in die Welt zu stoßen. Meine Herren! das ist der Ueberblick der Weltlage, wie sie dermalen ist, und wahrlich, sie ist unaussprechlich jammervoll und traurig. Sollten wir nun darob

, durch diese Erwägungen auch Ihren Muth anzuregen und zu heben. Wir schreiben jetzt 1867. Ich beginne also mit 1817. Wer in der Kirchen- und Weltgeschichte nicht unbe wandert ist. weiß auch, wie elend es damals in der katholischen Kirche in ganz Deutschland aussah. Damals gab es in Deutschland — von Oesterreich rede ich jetzt nicht — aber in Deutschland gab es kaum noch eine katholische Kirche, sondern nur einzelne katholische Christen. Die bischöflichen Stühle waren umgestürzt, und die Bischöfe hatten wir kaum

aber geschah noch ein Haupt- schlag gegen die Existenz der Kirche in Deutschland, durch die Gesetze und Verordnungen, welche man gab, um, wie man sagte, die gemischten Ehen zu ordnen, das war eine sehr gefährliche Sache; eS handelte sich nemlich dabei nicht darum, ob Tausende mehr hüben oder Tausende auf der anderen Seite stünden, sondern man wollte die katholische Kirche, wollte die Priester, wollte die wenigen Bischöfe dahin bringen, daß sie zugestanden, es wäre ganz einerlei, ob man katholisch cder

über die katholische Kirche schien schon gewiß nnd hiednrch. wenn eS möglich gewesen. daS Ende der katholischen Kirche iu Deutschland herbeigeführt. DaS war also zum Verzweifeln; denn kaum kämpfte Jemand gegen diese listig schleichende Verfolgung; jetzt aber geht eS nicht rückwärts, denn wir kämpften und darum muß es sogar vorwärts gehen. (Stürmischer Beifall.) Als 1827 die Bischöfsstühle errichtet waren, galt eS, sie mit neuen Oberhirten zu besetzen. Die Feinde der Kirche gaben sich alle

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 05.08.1870
Physical description: 6
errichtet auf seinem Schlosse Ieltingen ein Spital fiir verwundete baierische Oisiziere. — Unser vaterländischer Dichter Oskar v. Revwitz ließ ans seine Kosten 10.000 Exemplare eines Gedichtes ,,an Napoleon' betitelt drucken, worin daS schmäh- liche Beginnen des FriedeuSbrecherS und die natio nale Erhebung in Deutschland charakterisirt ist. —Z.August. Graf Taufftirchen, der baierische Gesandte in Rom, trifft demnächst in Urlaub zur Herstellung seiner Gesundheit dahier ein. — Prinz Luitpold ging

jenen, welche Neutralität woll ten, nicht verübelt werden, wenn sie sagen: „Wir hätten euch besseren Rath gegeben. Andererseits mögen aber auch die an ihrer früheren Meinung Festhaltenden diesen Ausdruck zu geben zuwarten, bis der Kampf entschieden ist. Aber während des Krieges soll alle Verschiedenheit der Meinung WtaittZ, 2. Aug. Der König von Preußen hat heute die folgende Proklamation erlassen: „An die Armee! Ganz Deutschland steht einmüthig in den Waffen gegen einen Nachbarstaat, der uns über raschend

mit der verächtlichsten Servilität (cie Broschüre setzt hier den englischen Text bei), eS hat der Welt gelehrt, wie man mit Worten dem deutschen Reiche schmei chelt und eS mit Thaten verwundet, nie hat eine Macht größere Heuchelei geübt gegenüber dem Dür- gerthum und dem deutschen Interesse, nie mehr Treue und Recht mit Füßen getreten.' — Ans solchen und ähnlichen Citaten ist die Broschüre zusammen gestellt. Pnvis. 2. Angnst. Die „Amtszeitiiug' schreibt in ihrem Abendblatt: „Wir führen nicht Krieg gegen Deutschland

, sondern gegen Preußen, gegen die Politik BismarckS. Der Kaiser der Franzosen gab schon vor Sadowa diese Ideen kund, indem er die Wünsche und Interessen der deutschen Nation durch Versöhnung der preußischen Rechte mit denen der Mittelstaaten und dnrch Aufrechthaltung Oesterreichs in seiner hervorragenden Stellung unter den deutschen Völkerschaften begünstigte. Die Verwirklichung dieses Programms hätte Deutschland vor dem Unglück des Untergang« bewahrt, und endlich einem billigen und dauerhaften, auf Mäßigung

, Gerechtigkeit und Recht gegründeten Frieden gegeben. Dieß ist auch der leitende Gedanke des gegenwärtigen Kampfes. Der beginnende Krieg ist nicht ein Krieg des Ehr geizes, sondern des Gleichgewichts; er ist die Ver theidigung gegen Unrecht, die Genugthuung für Unbilden und die Züchtigung für unverantwortliche Handlungen. Wir wünschen, daß Deutschland aufhöre dein Ehrgeiz und Egoismus Preußens zu dienen, und daß es auf die Bahn der Weisheit und der Wohlfahrt zurückkehre. So würde den Deut schen

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 01.10.1862
Physical description: 6
er aber gleichwohl statt, nun, so kann sich Preußen neben seiner eigenen Kraft auf die gesammte deutsche Bundesmacht stützen. Oder fürchtet es für die Auto rität der Krone von Seiten einer Umsturzpartei im Innern? Wir meinen, der konstitutionelle Musterstaat sollte der letzte sein, der gegen einen revolutionären Putsch Vorkehrungen zu treffen brauche; abgesehen davon, daß die Autorität, wie in ganz Deutschland, so auch in Preußen augenblicklich zu fest steht und über zu zahlreiche Mittel verfügt

und unten, in den Gedanken des „deutschen Führerberuses' bereits zu tief verrannt, als daß man auf die Dauer der Versuchung widerstehen sollte, es einmal mit ganz ordinären nicht moralischen Erober, ungen zu probiren, die am Ende in Deutschland nicht anrüchiger sein können, als sie es in Italien gewesen, und Victor Emmanuel würde sich für den König von Italien mit Eifer dem König von — Deutschland gegenüber revanchiren. sss Wir behaupten nicht, daß dergleichen Pläne bereits fertig in Berlin vorliegen

die Gelegenheit wahrnahm, um ein solches Ergebniß bei Oesterreich zu erzielen. Nur ist festzuhalten, daß letz teres eben auf sein Verhältniß zu Deutschland hin wies, um die Unthunlichkeit eines solchen Abschlusses im gegenwärtigen Augenblick darzuthnn, so aufrichtig es wünscht, sich in jeder Beziehung England auf das innigste anschließen zu können. — An der Besprechung der deutschen Verfassungs- Angelegenheit, welche am 21. Okt. in Frankfurt a.M. stattfinden soll, wird aus Oesterreich eine große An zahl

versichert, daß er die Tage, welche er in Prag zugebracht, zu den schönsten feines Lebens rechne. Der Bürgermeister forderte die Versammlung auf, den Sympathien, welche sich Graf Forgach während feines Aufenthaltes unter der hiesigen Bewohnerschaft erwor, den, durch Erhebung von den Sitzen Ausdruck zu geben, welcher Aufforderung die ganze Versammlung nachkam. Deutschland» München, 27. September. Die Frau Erzherzogin Sophie und der Erzherzog Ludwig Victor von Oester reich sind diesen Morgen nach Salzburg

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 14.04.1869
Physical description: 4
. Unter den Nichtunterzeichnern wird Herr Prof. Dr. Jonak, Commandeur des päpstl. Sylvester- Ordens, genannt, welchen er wegen der Besorgung von Geldgeschästen bei dem Karolinenthaler Kirchen bau erhalten haden soll. Ebenso heißt es, hade der Ritter deS päpstl. PiuS-OrdenS, Hr. Prof. Dr. Höf ler, welcher als „Ultramontaner' in Baiern quies- cirt wurde, wegen seines Auftretens gegen die berüch tigte Lola-Montez, auch nicht unterzeichnet, sich übri gens dem „Proteste' gleichfalls nicht angeschlossen. Deutschland. München

Jahre- Die Illumination am heu tigen Abend war glanzvoll. Heute war daS Post amt geschlossen und Briefe werden weder ausgegeben noch befördert. Der Hofburgfparrer Schwetz hielt heute das Hochamt in der Kirche Del-l'Anima ab. Kriegsminister Kanzler hat über die ausgerückten Truppen Revue abgehalten. Frankreich. Paris, 10. April, (Der In» terpellationS-D ebatte.) Im gesetzgebenden Kör per sagte Marquis Lavalette, die JnterpellationsJu- leS Favre'S beantwortend, in Bezug auf Deutschland

: „Wir haben mit Deutschland keinerlei Specialverhand- blng zu führen gehabt. Diese Haltung bezeugt uu« sern aufrichtigen Wunsch, gute Beziehungen zu erhal ten durch Vermeidung jeweder Einmischung in rein- deutsche Angelegenheiten. Veränderungen wie die in Deutschland eingetretenen schaffen vor dem Zustande der Beruhigung eine Zwischenperiode von Ansprü chen, Reibungen und Bedauern. Die Zeit allein kann wieder gut machen was die Zeit gethan. Dieß ist für uns «in Grund, jede Einmischung in uns nicht direet interessirende

die Erklärungen Lavalette's mit Befriedigung auf. Thie rs dankte der Regierung für ihre Er klärung bezüglich Deutschlands, uud empfahl ihr eine unbedingte Zurückhaltung rücksichtlich der Bewegung in Deutschland au, welche er anräth sich entwickeln zu lassen. Belgien. Brüssel, 11. April. In Seraiug (bei Lüttich) hat gestern ein blutiger Zusammenstoß zwischen Grubenarbeitern und Militär stattgefunden. Die Truppen gaben Feuer. Mehrere Todte und Verwundete. Die Nacht verging ruhig, aber heute ward

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 10
Date: 06.09.1867
Physical description: 10
die Einigung Deutschlands ver hindern wird, als der Züricher Vertrag die italieni sche Einheit verhinderte. „Um zu beweisen, daß eS nicht anders sein kann', fährt Herr Nefftzer sort, wollen wir einmal die Lage umkehren. Deutschland ist es, welches seine Einheit seit Jahrhunderten kon- stituirt hat, und Frankreich ist es, welches zerstückelt geblieben ist. Deutschland ist es, welches, aus unserer Zersplitterung Vortheil ziehend, auf Frankreich gedrückt, wie Frankreich unter Ludwig XIV

. und selbst unter Ludwig XV. und später unter Napoleon I. auf Deutschland gedrückt hat. Diese Situation belästigt uns. Endlich erhebt sich irgendwo im Norden Frank reichs eine wenig gewissenhaste, keineswegs beliebte Regierung, wie übrigens alle Gründer der französischen Einheit gewesen sind, und die durch List, durch Ge walt, durch einen kühnen, glücklichen Streich endlich das nationale Werk zu drei Vierteln vollführt. Die Deutschen sind nicht zufrieden, sie halten sich für be unruhigt in einem seit Jahrhunderten

ausgeschlossen ist. Das ist genau seit dem vergangenen Jahre die Situation des Kaisers von Oesterreich Deutschland gegenüber. Das Oberhaupt der Deutschen, Kaiser oder König, geht in feierlicher Weise hin, um mit diesem sremdeu Herrscher zusammenzutreffen. Was würden wir sagen, -wenn wir ihnen die Absicht zu - schrieben, sich in unsere Angelegenheiten zu mischen? Genau dasselbe, was man heute in den deutschen Blättern, ebensowohl in den preußischen als in den süddeutschen, bezüglich der Zusammenkunst von Salz

burg liest. Ein sremder Herrscher ist nach Deutsch- land gekommen, um mit einer nichtdeutschen Macht über deutsche Angelegenheiten zu verhandeln; das ist das Thema, welches man von den Ufern der Spree bis zu denen der Donau entwickelt; das ist'S, was in Augsburg bei der Durchreise deS Kaisers zu dem Rufe: „Es lebe Deutschland!' Veranlassung gegeben hat.' Herr Nefftzer hebt ferner hervor, daß die Ab wesenheit des Königs in Salzburg höchst wahrschein- Die abgebrachte» Feiertage. Von Adolf Trientl

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 24.02.1868
Physical description: 4
, welche ungefähr auf die nämliche Weise von Piemont aufgenommen worden sind, wie Hannover von Preußen, in dem Almanach ihre be sondere Existenz und ihre diplomatische Vertretung bewahrt haben. Was der römische Hzf also in Italien für ver. damwungswürdig hält, dünlt ihm in Deutschland legitim. Er nimmt und erkennt in Berlin au, was er in Florenz mit dem Bannfluche belegt. Im Augenblicke, wo Oesterreich die Revision des Concor- dates verfolgt, ist es natürlich, daß Preußen eine der Oesterreichs entgegengesetzt

am Freitag 2L. Februar statt. * Agram, 21. Febr. (UnionS Partei.) Der Ausschuß der national-constitutioncllen Unionspartei erließ soeben einen Aufruf an die Bürger der Landes hauptstadt, worin diese aufgefordert werden, die Zu sammenstellung der 'Namenslisten für den neu zu wählenden Gemeinderath der Landeshauptstadt der« trauenLvoll in semezHj^W legen^dagegen alle übrigen noch herumcirculirenden Listen unbeachtet z« lassend Deutschland. * AM, 20. Februar. (Die „Köln. Ztg.') meldet: Der Handelsvertrag

seine Geschicke mit uns getheilt, ist von uns geschieden und Deutschland hat sich neu gestaltet. Was Ich gethan, um Württemberg in diesem neugestalteten Deutschland die ihm gebührende Stellung für den Krieg und Frie den zu sichern, haben Sie gutgeheißen. Entschlossen, die eingegangenen Verpflichtungen treu und redlich zu erfüllen, rechne Ich mit Zuversicht auf die rück haltlose Unterstützung Meines Volkes. Hoffen wir, daß das, was Deutschland verloren, seine Ausglei chung finde durch die Anziehungskraft

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Volksblatt
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Page 1 of 8
Date: 16.08.1862
Physical description: 8
portofrei. ' ' , tk. August. ^ ^ Das Schützeufest in Frankfurt. - ^ - Gibt das Frankfurter Schützenfest Men schönen Beweis von der- sittlichen Größe der deutschen Station, vom guten Kern, der noch ^im Volke lebt, so legt es leider im Gegentheil aüch Zeügschaft ab',' daß in Deutschland eine hübsche 'Anzahl böser Elemente ' vorhanden ist. Da gibt's Aationalvereinler^ die ganz eigens Ansichten ^von der/ Einigung Deutschlands Habens' da gibts^tockmaurerz die mit Hkazzini und Coiisor? ten ganz gut F' e'nni

) sind ^/'daLibt's.MWd.eutsche, die Oester reich- aus Deutschland hinauswerfet »»ochten, damit sie Hahn im Korbe würden? ^ie'Männev des N haben änr'meisten an ^.dem' ^nstandekommeN/des Schützenfestes gear beitet. haben! am /meisten ' gehofft, am meisten .Lärnl gemachte ^DieMM^er'^chütze»''maMi^en'ülit-Gl!itze-HandschHen der-'feinsten ^ Sorte 'sau'^der//SpM- - des' 'Festzuges und der ledernen Civilisation nnd sollten d^ empfehlen» aber'sie sind auch abgeblitzt. Die Tiroler Bauern wurden -mit endlosein Hnrrah empfangen

; das Gewürm der bösen Parteiung ist damit nicht ausgerottet, es -wird immer wiever hervorkriechen. Wahr ist es zwar, daß es der Nationalverein nie zur Führerschaft Deutschlands bringen werde^ daß der preußische König nie als solcher deut scher Kaiser wird; aber leider eben so wahr ist'es, daß die böse Parteiung Deutschland vollends zerklüften und letztlich in den Rachen der Revolution stürzen könnte, wenn die G r o ß- Deutschen sich nicht zusammenschaaren, alle Sondergelnste fahren lassen

> und - sich einigen. Napoleon versteht eS gut, wo ihn der Schuh drückt, indem ihm der Frankfurter Schützen« Tag so böse Träume macht. Er in seiner Pfiffigkeit versteht es wohl, daß der deutsche Schützentaz der glänzende Anfang einer schönen Zukunft in Deutschland zu werden verspricht, wenn Fürst und Volt in Deutschland die Lehre des Schützen- Tages annehmen. Dte Hciligsprechuug der heil. Nothburga von Rotteuburg und deren Feier auf. dem Eben im September d. I. V Die'/Verehrung der heil. Zungstau und Magd Noth burga. reicht

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 11.09.1867
Physical description: 6
Sitzung erwähnte Addresfe an den heiligen Vater lautet vollen Inhaltes: Heiliger Vater! Die katholischen Vereine Deutschlands, als sie in» Iahte lLliö in der altbc,»>hr»irn Stadt Trier ver sammelt waren, l aben cinflin m,g Jnnebiuck in Tirol, einem Lande des öster. Kaiserreiches, zum VlrsammlungS- ortc für das folgende Jahr g> wählt. Weil aber im Jahre löt,t5 ein überaus bellagens- wcriher Krieg in Deutschland wüthete, konnte zur großen Betiübniß Aller jene Versamu.lung ^nicht ge halten weiden

Aus druck zu geben, daß wiederum zur 18. General -Ver sammlung nach Innsbruck nicht blos aus den öster reichischen Kronländern, sondern aus ganz Deutschland so zahlreiche Abgeordnete und Freunde zusammengetrof fen sind, wie wir es heute Abend wahrnehmen. Ich heiße alle diese katholischen Freunde und Herren will kommen. Ich muß freilich Hinzufügen, daß das vor bereitende Comite in seiner Weisheit für zweckmäßig erachtet ha», für diese Stelle hier einen Juristen, er schrecken Sie nicht, einen Advokaten

katholischen, aus der Kaiferstadt Aachen , der ich die Eh>e habe anzugehören, sind wir wirklich hieher nach Innsbruck gezogen in einer großen und ansehn. lichen Schaar, um die Herzen der Tiroler unS zu ge» winnen (Bravo!), um aus vollster katholischer Ueber« zeugung unsern Brüdern in Tirol die Hand zu rei chen aus dem übrigen katholischen Deutschland, diesel ben zu begeistein, anzueifern und zu ermuthigen lür den gemeinsamen großen Kampf. Und da habe ich mir selbst gedacht, wir dürften sehr kühn

Stimmen, wag antworiet sie? wir dürfen das nicht leicht nehmen, meine Herren! die ganze Presse, die 3VM Blätter, die in Deutschland erscheinen, antworten mit einem Halloh der vollsten Zustimmung, lind die 20—28 kleinen und gutgesinnten katholischen Blälter verschwinden niit ihren Lll.tXIl) Abonnenten höchstens gegenüber der Million, die eben diese andern Posten ansühren. Und den Kampf finden wir auf allen Gebieten. Die Wissenschaft, die Uni versitäten, die großen lehrenden Körper, wir verhallen

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 30.05.1863
Physical description: 8
Richtung der Vermittler dieser Kultur zu sein, im Allgemeinen jener Trennung nicht entgegen sein kann. Allerdings aber ist dabei vorausgesetzt, daß die Polen den wahren Grund der Sympathien des gebildeten Europa's nicht mißkennen und ihren Kampf gegen Rußland nicht in einen Krieg gegen Deutschland verwandeln, um den Ver such zu wagen, jene Theile des ehemaligen Iagellonen- reiches, welche seit lange alle Wohlthaten deutscher Bildung genossen haben, als ihrem bisherigen Ver bände mit dem deutschen

Stäatensysteme wieder zu trennen. In ihren Kämpfen nach Osten dagegen wür den die Polen stets einen sicheren Rückhalt an Deutsch land finden und wir können deshalb nicht einsehen, warum Deutschland und Oesterreich unter den bezeich neten Umständen mit einem selbstständig gewordenen Polen nicht dieselben freundschaftlichen Beziehungen an knüpfen und unterhalten könnten, welche vor derThei- lung zwischen beiden Völkern stets obgewaltet haben. Frägt man bei dieser Sachlage, ob demgemäß Oester reich sich sofort

einem kriegerischen Vorgehen gegen Rußland anschließen solle, so ist klar, daß wenn die kaiserliche Regierung nur ihr eigenes Interesse in's Auge fassen wollte, ein Aktivitätsbündniß mit Frank reich und England sich ihr von mehr als einer Seite empfehlen würde. Allein die Grundsätze der Circular- note vom 24. Zänner l. Js. sind nicht die ihrigen. Sie ist sich keinen Augenblick der Pflichten unbewußt, welche sie als erste deutsche Macht gegen Deutschland zu erfüllen hat. Preußen hat sich leider in ein Ver hältniß

im Ein- verständniß zu sein. Unter solchen Umständen stellt es sich für alle Parteien als das Zweckmäßigste dar, daß Oesterreich zunächst für die strenge Neutralität des deutschen Staatensystems, Preußen Inbegriffen, Sorge trage. Eine andere Haltung würde seit der unglück lichen Convention vom 3. Febr. Deutschland der Ge fahr aussetzen, den Krieg in seine eigenen Gränzen ver pflanzt zu sehen, wovon Oesterreich auch nicht schein bar die Veranlassung sein will. Sollte freilich Preußen sich nicht entschließen

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 17.09.1861
Physical description: 8
, gestützt auf die in^Deutschland geltenden Rechts- grnndsätze, in allen dentschcn Ländern für unsere Kirche und ihre Bekenner alle jene Rechte nnd Frei heiten in Anspruch, welche die Gesetze «llen Bürgern gewähren, nnd protestiren gegen alle Ansnahmsgesetze, wodurch die allgemeine Freiheit zum Nachtheil der katholischen Religion und Kirche beschränkt wird. L. So sehr wir wünschen, daß alle Menschen zum Vollbesitz der Wahrheit und Gnade, wie sie Christus der Herr nur in seiner wahren Kirche niedergelegt

hat, gelangen möchten, so wenig wollen wir uns in die Ordnung der kirchlichen Verhältnisse der Anders gläubigen einmischen, da die große religiöse Frage, welche seit 300 Jahren Deutschland bewegt, nnr auf dem Weg unbehinderter Entwicklung nnd freier Ueber zeugung gelöst werden kann. ?. Die Beschuldigung, daß die katholische Kirche und ihre rechtmäßige Frei heit in Deutschland die nationale Größe und Einheit, sowie die bürgerliche Freiheit hindere, und daß wir Katholiken eine der bürgerlichen Freiheit

, dem socialen Fortschritt feindliche politische Partei seien, bezeichnen wir als eine, sei es aus Vorurtheil und Unwissenheit, sei eS aus böser Absicht hervorgegangene Unwabrbeit. Einem letzten Antrag auf Wiederbelebung der PinS- vereine allenthalben in Deutschland wird gleichfalls zugestimmt. Bei Gelegenheit der DiScussion über denselben spricht Pfarrer Michelis sich gegen den Nationalverein aus, dessen Tendenzen weder der Kö nig von Prenßen, noch irgend ein guter Prenße billige, und er meint

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Volksblatt
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Page 1 of 8
Date: 17.09.1870
Physical description: 8
IX. in seinem Schreiben vom 9. DezemberlvSS an den Redakteur des Tiroler VolkSblatteS. k!I. (IX.j Jahrgang. Bozen, Samstag, den 17. September. 1870. Sonntag 18. Sept., '/»s Uhr Abends . im Gasthause „zum Stieg!' gesellige Unterhaltung der Mitglieder des katholisch-konservativen Volks-Bereines von Bozen und Umgebung. Dank ans Deutschland für den Fackelzltg in Bozen. '! – L. Im Herbste des Jahres 1866 verließ der Churfürst von Hessen sein Schloß Wilbelmshöhe bei Cassel. Der alte Herr, mehr gewohnt Rippenstöße

einen Fackelzug gehalten, geredet und getrunken. Oester reich wurde vor vier Jahren von Preußen aus Deutschland hinausge worfen, Millionen Deutsche vom Reiche, von der vielbesungenen Ein heit getrennt —und jetzt fetiren uns diese Oesterreicher mit einem Fackelzuge? DaS ist sehr artig, aber Charakter liegt keiner darin. ? Man hat beim Biere'— es ist dieser Umstand allerdings ein Grunb geminderter Zurechnungsfähigkeit — die deutsche Einheit hoch leben lassen. Daß dies aus der deutschen Gemeinschaft

Ausgeschlossene ge than haben, zeugt von dem Verlangen, in diese Gemeinschaft wieder ; aufgenommen zu werden. Das könnte aber nur auf Kosten der Existenz - des österreichischen Staates geschehen, und es ist darum in der Be- i geisterung für das einige Deutschland ein sehr verdächtiger Schlag- ^ schatten auf die österreichische Treue. Oder sollen diese Fackelzüge : und politischen Kneipereien vielleicht eine verschämte Bittschrift um Wiederaufnahme in das deutsche Reich sein? Hier könnte ich wenig stens

die Versicherung abgeben, daß in Deutschland der Weizen der ! Juden, Schwindler, Windfahnen und liberalen Federhelden lange nicht l so herrlich blühen würde, als in Oesterreich, und daß die fackelzügigen Herren sich in ihren Hoffnungen bitter getäuscht sähen. Ein besonders Begeisterter ließ den „deutschen Kaiser' hoch leben. Beim Biere ist das Kaisermachen nicht schwer. ES ist nicht unmöglich, daß der König von Preußen sich nach glücklicher Beendigung des Krieges diese Krone aufs Haupt fetzt; thut

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Volksblatt
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Page 1 of 6
Date: 06.06.1866
Physical description: 6
so viel, als mit Hinwegsetzung über alle zu Recht bestehenden Verhältnisse dem historischen deutschen Naubstaat Preußen das große, ja das einzige Wort in Deutschland zu verschaffen. Gegen dieses Programm sträuben sich die Mittelstaaten eben so sehr, als sie gegen Oesterreich ausschlagen. Darum nimmt sich jetzt, det zum Helfen allzeit bereite Napoleon der Mittelstädten all. Diess^ Frage also, wie sich die Deutschen d-^s eigene Haus wohnlich ein richten sollen, soll am Pariser-Con^reß äußer der italienischen und schleSwig

Bluntschli, des Meisters vom Stuhl, in Frankfurt a. M. in Scene gesetzt hat. Wahrlich solche Schmach und Schande hat selbst Napoleon noch Niemanden angethan, welche er jetzt im Vereine mit Bismark dem deutschen Volke anzuthun sich anschickt. Das sind die bitteren Früchte vieler böseu Thaten. Möchte das deutsche Volk endlich doch auch zur Einsicht kommen, daß noch so schöne Reden nicht Thaten sind, und daß Deutschland durch einen Haufen von Parlamentsrednern eben so wenig Unter Einen Hüt hinein geredet

werden kann, als dies in Oesterreich angegangen ist. An den deutschen Katholiken ist es nun einmüthig zu handeln, sonst wird Bismark mit Hilfe der deutschen Revolution Deutschland mit Gewalt einigen, Ho wie Cavour Italien geeinigt hat. Der deutsche Kaiser, das Centrum Deutschlands, ist in der kaiserlichen Hofburg zu Wien; diesem Kaiser müssen die Katholiken durch patriotische Thaten den Weg zum.Triumphzug nach Frankfurt bahnen. Auf solche Weise würden die großen deutlchen Kaiser auf den Schild erhoben. Dieses Entweder

. Jene Wo'te des Jnnsbrucker Universitätsprofessors aber lauteten: „Oesterreich darf in Zeiten der Noth und Gefahr nur auf Deutschland baueN und nicht auf Polen und Magyaren.' Solche höhnende Worte durfte man in Oesterreich, m einem Nationalitätenstaat offen sprechen zur .Zeit, als der „Schmerlina'sche Constitutlonalismus' bei uns am Ruders war. Gott sei Dünk! Dieses von Frankreich her importirte.Gewäcbs konnte in Oesterreich nicht gedeihen und starb als Treibhauspflanze schon wieder ab, denn der gesunde

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 6
Date: 21.10.1867
Physical description: 6
Franken zu verleihen. So waren die zwei hohen staufischen Brüder, seine Neffen, Herzog Friedrich von Schwaben (der Vater Barbarossa'S) und Herzog Conrad von Franken seine kräftigsten Stützen, so daß er wenigstens nicht unterging. Aus Dankbarkeit fetzte sie der kinderlose Kaiser auf feinem Todbette als Erben aller Güter feines Hauses ein. Die Hohenstausen waren bei Heinrichs V. Tod das mächtigste reichsfürst liche HauS in Deutschland und der Geist des erloschenen Frankenhauses, lebte und sprühte

für diesen, und Herzog Friedrich von Schwaben wagte in Deutschland eine drohende Haltung gegen den Kaiser. Nichtsdestoweniger unter nahm Lothar II. im Jahre 1132 mit einem kleinen Heere seinen ersten Nömerzug, setzte den wahren Papst Jnnocenz II. in Rom ein und empfing dort von ihm in der Kirche zum hl. Johann von Lateran die Kaiser krone (1133). Zurückgekehrt lud er alle Fürsten Deutsch lands nach Vamberg, wo er Hof hielt, zur Ablegung ihres HuldigungSeides ein. Auch die zwei Hohenstausen Friedrich und Konrad

, verlobt. Als nun im I. 1135 die Hohenstausen völlig unter worfen waren, rief der Kaiser aus dem Reichstage zu Bamberg einen zehnjährigen Landfrieden aus. Freudig jubelte ihm das Volk von ganz Deutschland seinen Dank zu. Es heißt darum auf der Gedenktafel mit Recht: ,,Lui Iinperii lZormanioi aucloritalem gloriam spleo6orem restituit.' (Schluß folgt.) Aus dem Gerichtssaale. 5 Das k. k. Landesgericht hat auf Grund der im Laufe der vergangenen Woche stattgehabten Schluß verhandlungen folgende Urtheile

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 16.07.1867
Physical description: 8
.wird vom Bischof von Fulda und vom Erz- bifchof von Salzburg (als Primas von Deutschland) ausgehen. In Bantzen scheint gegen die preußische Garnison nicht geringe Erbitterung zu herrschen. ES beweist dies namentlich folgender Vorfall: Auf den: Boden der von .dem preußischen Militär benützten Badeanstalt wurden jüngst während der Nacht mehrere Körbe Glas scherben geschüttet. In Folge dieser Schandthat erlitten am folgenden Tage 14 Mann, welche sich gleichzeitig in das Wasser begaben, sehr bedeutende

Einvernehmen legen; unsere Bedenken gegen den Verlauf der innern Rekonstituirung Oesterreichs haben niemals dem Ziele einer kräftigen Neugestaltung, sondern nur den einge schlagenen Wegen gegolten. -j-j- Bern. 11. Juli. Unter den wichtigeren Ver handlungen der schweizerischen Bundesversammlung ist die Frage der diplomatischen Vertretung der Schweiz im Auslande, welche heute vorläufig ini Nationälrathe behandelt wurde anläßlich eineS<NachtragSkredites für den neuen Gesqndten in Deutschland. ES Merz An träge

in Amerika war Herr Altbundesrath Stämfli, aber ohne Erfolg.. Es wurde beschlossen, die bisherigen Gesandt- schaftsposten in Paris, Wien und Florenz beizubehal ten, die Errichtung einer Gesandlschaft in Deutschland zu bestätigen und den Kredit zu bewilligen; im Uebri- gen aber die Gesandtschastsfrage in Amerika noch offen zu behalten. Ohne Zweifel wird der Ständerath die sem Beschluß beistimmen. Ani 4. Juli starb in G'stoig bei Jnterlacken der griechische General Hahn, ein gebürtiger Berner. Er kam

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 28.11.1861
Physical description: 4
- ranic. als der erste epische Dichter der Südslaven anerkannt ist. Sein herrliches Epos: „8mrt Kmnil-.^pe ist in fünf Original-Auflagen verbreitet und ins Böhmische und Magyarische übersetzt.' Deutschland. Köln. 19. Nov. Der Köln. Ztg. geht folgende Anzeige zur Veröffentlichung zu: Unerläßliche vormundschastliche Verpflichtungen verbieten mir mich für den nächsten Win ter auf längere Zeit von hier zu entfernen, und machen es mir daher auch unmöglich ein Mandat für das Haus der Abgeordneten

die Genealogien von noch blühenden 97 nicht regierenden europäischen (worunter 3» vormals reichsständischen dentschcu) Fürsten- und 33 me- diansirten deutschen Grafenhäusern. Die andern zwei Bände umfassen die Genealogien von 767 gräflichen und 1072 freiberrlichen Geschlechtern, die gegenwärtig in Deutschland und den nichldemschen Ländern Oesterreichs und Preußens blühen, wobei zu bemerken ist. daß noch eine Fülle hochadeliger. besonders freiherrlicher Geschlechtsgenealogien in den genannten Almanachen fehlen

. Deutschland. waS willst du noch mehr? Vdeator m Loiea. Donnerstag, den 28. November 1861. Katharina ll. und ihr HG oder Die Günstlinge. Schauspiel in 4 Akten von Charl. Birch-Pfeiffer. Das Nähere besagt der Theaterzettel. Telegraphischer Cours vom 27. Btooember 1361. Zletslliilue» 5 pLt. gg.— ^us «lem ?ivtionvt.^nlekea ... ,, St.SS kimk-älUiei» olme Vivilleuäv . per Stück 755.— Lrellit-^nswlt tür »giulel uuct l-s>vvrbv . . „ . >83.40 Silber 13S.— l.omloli, kür >11 ?f»nil iilerlia? I3S.4V ltuis. Mnz-vutAle

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 03.10.1864
Physical description: 8
heilen gegen alle Intriguen der auswärtigen Mächte als mächtige« Mittel erwiesen hat. ^ Wien, 23. Sept. «in Präger Blatt, die „Boye- mia', läßt sich aus Teplitz schreiben: Lord Clarendon habe die Befürchtung ausgesprochen, daß Frankreich von der Erwerbung Schleswigs Alt nehmen, und dieselbe einst, gleichviel, ob mit Recht oder Unrecht, als Ztrgu- nient gegen Deutschland gebrauchen werde. Delselben Quelle zufolge soll Clarendon sich rahm ausgesprochen haben, „daß nur der Freihandel

gestalten sich demnach friedlicher als eS noch vor eini gen Tagen den Anschein haltet Der Zug der österrei- schen Interessen liegt wesentlich in dieser Richtung/ und die öffentliche Meinung spricht sich auch vorwiegend in diesem Sinn auö. Deutschland. Berlin, 27. Sept. Der „BreSl. Ztg.' wird ge schrieben: „Der König tritt die Reise nach Baden morgen AbcndS um ^3 Uhr an, mit' ihm oder unmit telbar nach ihm reiSt Herr v. Biömarck dahin, der heule hier erwartet würde und bis morgen wohl ange langt

betrachtet werden. ' ° ' Die Bedeutung der Reise Lord Clarendon'S scheint-- überschätzt zu werden. ES gibt sogar-Leute, welche' eine ^ ossicielle Mission des Lords entschieden in Abrede stellen und behaupten, die Rundreise deS hohen Staatsmannes, ' die sich nicht bloS auf Oesterreich – sondertt auch auf - Deutschland, Italien und Frankreich erstrecke, habe bloS'! einen Privatcharakter, allerdings einen politischen, denn-'-

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 26.07.1861
Physical description: 6
Rechte hingeben sollten. Denn das historische Recht, meine Herren, führt den Böhmen zu Deutschland, wenn sich auch Dr. Ladis- lans Rieger bemühte zu zeigen, daß der Abg. Pillers- dorf, welcher behauptete, baß Böhmen ein integriren- der Bestandtheil des Reiches sei, einen Fehler began gen hat. Es würde zu weit führen, wenn ich von Kaiser Heinrich bis herab auf Rudolf von Habsburg alle jene Regenten Deutschlands nennen, und alle jene Herzoge, später Könige von Böhmen bezeichnen wollte, die anfänglich

seit dem Jahre 1820, als der Kaiser von Oesterreich auch mit dem Königreiche von Böh men diesem Bunde beitrat? Und dann möchte ich noch die Frage ansstellen, wie alt müsse denn ein histori sches Recht sein, damit es anfange zn gelten? (Hei terkeit und lebhafter Beifall links nnd im Eentrnm.) Also Böhmen, meine Herren, gehört anch zum dent schen Bnnde; so lange ein Deutschland besteht, so lange es Dentsche in Böhmen gibt, wird es zn Deutsch land gehören. (Bravo, Bravo! links.) Redner geht

. Der Urheber der Schandthat ist sammt seinen Mitschuldi gen verhaftet.' So das Giornale di Verona. Ami 16. wurde» zwei Revolutionsagenten, Cerri und Casa- grande, abgeurtheilt, als Verbreiter aufrührerischer Aufrufe, der erste wurde ans Mangel an Beweise» freigesprochen, der andere zu 15 Monaten Gefängniß vernrtheilt. Der Berichterstatter der „Perseveranza' dennncirt sehr deutlich den Kommissär, der die Vers- Haftung ausführte, der Rache der Emigration. Deutschland. Nürnberg, 21. Juli. Der gestrige

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