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Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 22.10.1861
Physical description: 4
anwesend zu sein, an welchem Tage Se. Majestät der Kaiser dort eintreffen wird. Ihre Majestät, die Kaiserin wird am 26. d. in Venedig erwartet. 'k° Innsbruck, 18 Okt. Heute ist ein Tag. der unS wohl auffordern mag mit ernstem Sinnen unseres deutschen Ba terlandes zu gedenken. Heute »or 43 Iahren wurde die große Schlacht geschlagen, in welcher jener despotische Cäsar deutscher Einheit und Kraft für immer weichen mußte, dessen Neffe nun es wieder wagen darf, nicht nur Deutschland seit langer Zeit

in Schach zu halten, sondern neuerdings mit einer Frechheit, die eS selbst verschmäht. Gründe an» zugeben, deutsches Gebiet beansprucht, und dafür keine billi gere Entschädigung anbietet, als daß- sich die beiden mäch tigsten deutschen Länder zu Gunsten eines längst begrabe nen Reiches zu einer Schmälerung ihres außerdeutschen Gebietes bereitwilligst verstehen sollen. Wie steht eS nm Deutschland, daß der Neffe des Besiegten dem Sieger sei» nes Oheims solche Aufbietungen machen darf

breit und breiter, bis der ehrliche deutsche Besitzer keinen Platz mehr an seines Grenzen findet. Im Westen endlich steht der Erbfeind selbst/ der rings um das deutsche Haus den Brand geschürt, bis an die Zähne gerüstet und schleudert bereits seinen Brochürenhandschuh über die Gränze. Und was geschieht in Deutschland? Der König von Preußen drückt die Hand, die eben den Handschuh abgezogen, um ihn ihm vorzuwerfen und feiert Feste. Die Kleinstaaten könnenznichts beginnen, Oesterreich. allein wehrt

sich nach Kräften^ die^kleinereu Feinde Deutschland vom Halse zu schaffen^ Undr daS Volt? Das vielgeschmähte deutsche Volk?:Man.höhnt eS, weil es deutsche KampfeSlieder.singt, < meil. es .seine Hcldcn ünd seine Thaten feiert, weil es seine Männer: in Dirnvereineu wehrhast und.einig zu machen sucht. /Däs Heucksche.Volk ist nicht schuldig, ihm sind die Hän.de:.gebunden.; was es thun kann und darf. das. thut' es redl^Z MG -ist ihm anders. übrig> als seine deutsche- GesmÄng^MiÄ. ^ebe zu deutscher Freiheit. Enchejt

nicht darauf ein ; eS blickt noch immer lüstern nach der Kaiserkrone, die der verstorbene König schon 1849 gleich jenem Cäsar Shakespeare's mit der Hand ablehnend wegschob, während das Auge sich an ihrem. Glänze sonnte, und protegirt den Nationalverein, der. Deutschland zerstückeln will, und der deshalb nimmer die Einigkeit Deutschlands erzielen wird, weil er sich dadurch die Sympathien der Hälfte des Volkes entfremdete. Was wir bisher gesagt, ist ein alteS Lied, das seit den, Jahre 1839- fortwährend

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 26.10.1861
Physical description: 8
bet drei«»» llger Einrückung S Neukr. Steuer für di» iedetnulige Wnrackunz z» kr. Lsterr. W. — Brief« ua» Aelder werd« frone» erb-»». — Unversiegelte «eklamaiwnea fla» portofrei. !I.V samstäa, 26. Octoter. Abonacmtnti i.'Noomber bis ?ür vooI»«chUod, ^ kür ^o2LQ 1 ü. 6 I^r. —? ^ostv. 1 ü» 34 Ilr. ?ür clis.Lains1:ass-^asss.i>s: kür ^o^eii 42 ^r. -— ^ostv. 52 Icn Politische Rundschau. «Kein Preußen, kein Oesterreichs sondern, nur ein- einiges Deutschland« waren, einst .die.Worte eines deutschen

in der Bundeskriegsver- fassung zu erwähnen ; allein jederzeit fand es von Preußen, wenn auch nicht eine verletzende, doch bisher wenigstens eine entschiedene'Zurückweisung. Konfessioneller Zwiespalt kann seit Oesterreichs Eintritt in das konstitutionelle Staats- leben — nicht mehr die Ursache sein, au« welcher der 2. deutsche Staat von seinem natürlichen Verbündeten in so auffallender Weise'sich zurückzieht. Es kann also nur daS Streben nach derHegemonie über Deutschland sein,-welches den Blick der preußischen

Verwicklungen, verhindert haben würde, jenes Krieges, der Nußland zum unversöhnlichen Feinde Oesterreichs machte? Stand Preüßeu. auf-Seile Oesterreichs im Kahre 1853? hat es nicht «ielmehr» den naiionalen -Aufschwung Deutsch- lcnivs. das. so einstimmig zu Gunsten des. räuberisch über- fallenen Oesterreichs sich anssprach, mit allen offenen und geheimen! Mitteln-niederzuhalten gesucht? Hätte Napoleon gegen ein mit Deutschland - und «Preußen geeinigtes Oester reich seinen- Freibeuterzug wagen können, und wäre

- promittirt hat. daß Frankreich 'eine solche Sprache gegen Deutschland sich herausnimmt,. wird/es Mch zu einem zwei ten localjsirten Kriege!ermuthigen.! i, ^ - Die DemütvigünflfürWnWangel eines offenen, entschiede nen Entschlusses ist Preußm auchznicht äuSgebliÄe»; denn der Monckrch^dieses i».Landest känV eK - schwerlichsfur. eine, schmeichelhafte Empfangsfeier-betrachtet haben, daß bei.sei nem ersten gastlichen Besuche^ Frankreichs. ihm. das Projekt zur AbttenuMgi deutsche,».»GMetes.k gleichsam

Be schlagnahme^ die bei allen ihr mißliebigen Preßerzeugnissen sonst ja mit großer Vorliebe angewendet wird. - ! Erst nachdem die Brochüre »Mein und Weichsel» ganz Frankreich m vielen tausenven von Exemplaren üheMwemmr und die französische — sonst unter dem polizeilichen Schrau- benstocke gehaltene Journalistik, die sogenannte „Grenz berichtigung am Rheine«' in allen Variationen besprochen hatte, erschien jene Erklärung des Moniteur. j Möchte auch Deutschland dem Beispiele der Schweiz fol- gelt

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Pustertaler Bote
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Page 1 of 4
Date: 03.06.1864
Physical description: 4
gegen den Willen des deutschen Volkes unternommen haben. Preu ßens König hat den Verdacht eigentlicher Vergrößer- ungspläne von sich gewiesen. Aber mit ganz leeren Handen wird Preußen nickt heimkehren. Und wir miß gönnen ihm das nicht, weil wir anerkennen, daß alles, was Preußen gewinnt, doch auch Deutschland zu Gute kommen muß. Möchte man nur auch in Preußen er kennen, daß das Gleiche auch von Oesterreich gilt. Sicher scheint es uns, daß keine der andern Großmächte <s wagen wird, gegen das in dieser Frage

des Bundes, darf auch mitmachen. — So weit wären wir nun. und das ha ben wir, anßer den Keulenschlägen der öffentlichen Mei nung und dem Düppler Kanonendonner auch noch der Stierköpfigkeit der' Dänen und der flegelhaften Unver schämtheit der Engländer zu danken. Gott erhalte den Dänen ihre Stierköpfigkeit und den Engländern ihre Flegeljahre, so kann'fpr Deutschland noch vieles gnt werden. Ein Korrespondent der A. P. Z. schreibt: Die neuesten Berichte ans Wien scheinen die frohe Kunde

der A. Z., daß der Kaiser Franz Joseph Herzog Fried-- richs Rechte anzuerkennen beschlossen habe, zu bestätigen. Mögen recht bald entschiedene Thaten oder wenigstens officielle Erklärungen die letzte Spur des Zweifels auS unseren Herzen tilgen, auf daß wir vorbehaltlos und mit voller Herzensfreude die endliche Rückkehr Oester reichs zu Deutschland begrüßen können. Wir werden dann bei den ersten sein unter den alten Freuden Oester reichs, welche, alles Vergangene vergessend, wieder mit den nämlichen Gefühlen

auf den Kaiserstaat und seine Lenker Hinblicken, wie in den hoffnungsvollen Tagen des Frankfurter Fürstencongrrfses. Ganz Deutschland wartet im Moment in freudiger Erwartung auf die of ficielle Beglaubigung des Umschwungs in ver österreichi schen Politik. Möge sie nicht mehr lange auf sich war ten lassen; dann ist noch nichts verloren für Oesterreich, sondern alles wieder zu gewinnen, was es seit Ende November vorigen Jahres in Deutschland verloren. Der Handelsvertrag, der vom Ausland importirte und von Preußen

angesetzte Hebel zur Ausschließung Oesterreichs auS Deutschland, ist dann mit einem Schlage wieder in den Winkel geschleudert, aus dem ihn Hr. Bismark vor fünf Monaten wieder hervorgeholt. Vom Handels vertrag nnd der Sprengung des Zollvereins wird dann in Kurzem so wenig mehr die Rede sein können, wie in den Augusttagen des vorigen Jahres, da die deutsche That des Kaisers Franz Josoph alle Stimmführer des Anmodisicirten Handelsvertrags zum Schweigen brachte. Aus Wien, 27. Mai wird teleqrafirt

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Volksblatt
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Page 2 of 4
Date: 21.12.1864
Physical description: 4
. Er spielte hieb ei zunächst ans Deutschland an. Gerade heute schreibt in Bezug darauf das Vaterland: Deutschland steht vor einer Krisis nud es hilst nichts, daß man dieses leugnet. Oesterreich und Preußen haben für Deutschland Krieg geführt; und jetzt erheben diese beiden Mächte den Anspruch; daß die kleineren deutschen Staaten ihre Führerschaft, welche sie thatsächlich bewiesen, nun auch rechtlich dadurch anerkennen, daß sie deu Forderungen sich fügen, welche die beiden Großmächte in Bezug

zu befördern; es'geht mit dem österreichischen Hand in Hand, iudem es den Einfluß couservativer Ideen in Deutschland be fürwortet und im Norden wie im Süden.Deutschlands einmüthig mit demselben vorgehen will. . Um aber auch jeue Stimmen zn hören, welche Preußens Politik verdächtigen, müsseu wir folgender Nachrichten Erwähnung thun: Man mnikelt beharrlich, daß Preußen das an der Grenze der Rheinprovinz gelegene, 40 Stuuden Qnadralflächen enthaltene Kohlenbecken bei ^ Saarbrück, welches jährlich bei 200

von Augustenburg vereiniget werden. Dagegen ist Preußen, welche die Entscheidung recht lange hinausschieben möchte. Eine andere wichtige Thatsache ist, wenn sie sich bewahrheitet, daß der Mge König von Baiern an den König von Hannover geschrieben habe ; in diesem Brief betont er die Nothwendigkeit eines innigen Aneinanderfchließens sowohl den beiden Großmächten gegenüber, als anch zur Wahrung der Rechte der Herzogthümer. Ehe wir Deutschland verlassen, noch die kurze Notiz: Die Gerichtskosten des großartigen

- und Brandgranaten, durch aufrührerische An schlagzettel, Inschriften u. s. w., die öffentliche Ruhe auf boshafte und bübische Weise störten. — Deutschland. (Zur Zollfrage.) Am 17. Dezbr. hat sich Freiherr v. Hock von Wien nach Berlin begeben, um die mit Preußen in Prag abge brochenen Zollverhandlungen wieder aufzunehmen. Leider ist die Stellung Oesterreichs in dieser Frage dnrch den Abschluß des Handelsvertrages

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Innzeitung
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Page 2 of 4
Date: 11.05.1866
Physical description: 4
festsetzt: Ungarn werde dies Gesetz zn inartiknliren' haben und beauftragt feinen Finauzmiuistcr mit der Leistung der Zahlungen. . Die ungarischen. Landes- . .fassen lösen die fälligen Coupons ein, insoweit sie nicht die ungarische Quote übersteigen. Jedes n e u e % n l e h e n bedarf der abgesonderten Z n- st i rn rn u n g beider ReichStage. Die schwe bende Staatsschuld unterstehe aber dein Neichs- Flnanziuinistcr. Deutschland. * Mau' weiß, daß Oesterreich, wenn es von seiner Stellung

in Deutschland spricht, sich auf sein gutes Recht beruft, das ihm die Vcrt.äge von 1815 sichern. Diese Verträge hat Napoleon schon im No vember 1863 als solche erklärt, welche „aufgehört haben zu existireu'; nun aber hat der schlaue und mächtige Frauzoseukaiser in seiner Rede au den Bürgermeister zu Auxerre sich dahin ausgesprochen, daß er jene Verträge verabscheue. Das sind nicht blos für Oesterreich, welches sich bei der Behauptung Deneziens und seines Einflusses aus Deutschland aus die verabscheuten

Verträge stützt, es sind für ganz Deutschland hochwichtige, gefahrvolle Worte. Was bedeuten sie für Schleswig-Holstein? was für das linke Rheiuufer? was für die Mittel- und Klein staaten? was für das gesammte deutsche Volk? -Bergen sie nicht für die Elbherzogthnmer die Annexion an Preußen, für das linke Rheiuufer die Abtrennung voul Mutterlände und die Einverleibung in Frank reich, für die Mittel- und Kleinstaaten die Mediati sirnng, und für ganz Deutschland die Unterjochung, die Vergewaltigung

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 29.08.1863
Physical description: 8
Zwetschken ,^ heudr kosten 6 Stück zehn Kreuzer, und so gehts bei allen andern Obstsorten. Deutschland. (Zum Fürstentag in Frankfurt. Künst- lersest in Weimar. Körnerfest. Eisenbahnverkehr rn Baiern.) . Ueber die Rede, womit der Kaiser den Fürstentag in Frankfurt eröffnete, läßt sich die Schützen-Zeitung wie folgt hören: Nur einmal, vor zwei Jahren, als die erste Versammlung des österreichischen Reichs rathes eröffnet wurde, hat der Kaiser eine Rede gehalten, mit welcher sich diese Ansprache vergleichen

läßt, die der Kaiser in Frankfurt hielt. Wie damals, so.diesmal hallt uns aus den Worten ein frischer, schwung voller. Ton entgegen, welcher den Leser ergreift wie ein schwungvolles Manifeste wie der Ausdruck der Wahrhaftigkeit und Aufrichtigkeit selber. Schon das erste Wort, das der Kaiser ausspricht, das Aner- kenntniß, daß Deutschland „mit Recht' eine „zeitgemäße' Entwicklung seiner Verfassung erwartet, muthet den Leser seltsam an, und das Be kenntniß des Kaisers, es sei „an der Zeit, den Bund

, den unsere Väter schlössen, im Geiste unserer Epoche zu erneuern, und ihn durch die Theilnahme unserer Völker mit frischer Lebenskrast zu erfüllen, und ihn dadurch zu befestigen, Deutschland in Ehre und Macht, in Sicherheit und Wohlfahrt als ein unzertrennliches Ganze zusammen zuhalten bis in die spätesten Tage' — dieses Bekennwiß, wie stolz muß es nicht die Vorkämpfer deutscher Einheit und Freiheit, Macht und Größe machen, daß nun der Kaiser von Oesterreich Zeugniß für sie abgelegt und dafür eintritt

für unsere heiligsten Wünsche fehlt,' und er erwägt widerlegend die Gründe, welche der König von Preußen für sein Ausbleiben geltend gemacht. Trotzdem fordert der Kaiser zur That auf, aber er will „bundestreu dem mächtigen Preußen den Platz, der ihm gebührt, wahren,' und hofft, daß das Beispiel der Eintracht der versammelten deutschen Fürsten „mit siegender Gewalt auf alle deutschen Herzen wirke.' Daß unsers hochherzigen Kaisers Reformprojekt alle gutdeutschen Herzen in ganz Deutschland elektrisch

will. -Davon abgesehen wird die Stimmung für den Fürstenkongreß und seine Arbeiten immer sonniger. Der Kaiser von Oesterreich sieht auf die Sache, nicht auf Nebenpunkte, die so oder anders geordnet werden können. Werden die Hauptpunkte einstimmig angenommen, so sind Oesterreich und das übrige Deutschland fest verbunden, und dann kann Preußen sich nicht ausschließen, wenn es sich nicht den größten Ge fahren ausfetzen will, so feindlich auch dessen erbärmliche Großmacht«-. Eifersucht der Bundesreform

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 07.10.1863
Physical description: 6
wird Denjenigen, welche sich im Zeichnen j und zwar im Zirkel« oder Freihandzeichnen an Werk« ^ tagen in beliebiger Stundenzahl ausbilden wollen, hier» j zu die Gelegenheit geboten. ! K. K. Oberrealschul-Direktion. ! Innsbruck, den 12. Sept. 1S63. ! Lammel, Direktor. ! Kaiser hat es ausgesprochen, daß in Deutschland des Berathens genug sei, daß endlich der Deutsche vom Berathen zu Thaten übergehen soll, eine Wahrheit, die jeder Deutsche beherzigen soll. — Er hat es aus gesprochen, daß der Bundestag nicht mehr

Baron Corn- berg fulir fort.) Meine Herren, der Zufall ist oft beteten wie jedes andere -^Lorr, — die Musik hat die ungeduldigen Gefühle erkannt, die es nicht abwar ten können zu rufen: Es lebe der Kaiser.' — Graf Khevenhüller, von seinen Gefühlen hin gerissen, dankte in warmen Worten, bezugnehmend auf Frankfurt, für die Sympathien, die in Dents-t-land allenthalben sich für Oesterreich geltend machen, und j brachte das Hoch auf Deutschland aus. ^ Prof. Wildaner schloß die Reihe der Trinksprüche

, der aus den warmen Wor ten des Frhrn. v. Cornberg klang, forderte uothwcn» dig einen österreichischen Gegengruß; die innige Ver ehrung, die ein unabhängiger deutscher Mann für unseren Kaiser auösprach, forderte nothwendig den Dank österreichischer Herzen. Ein österreichischer Edel mann, Graf Khevenhüller, hat sofort die Pflicht er füllt, Gegengruß und Dank durch ein Hoch auf Deutschland abzustatten. Es war ein glückliches Zn- sammcnlrcffen, daß gerade der Sprößling eines Ge schlechtes zum Worte griff

, das in der Geschichte Oesterreichs mit Ruhm und Ehren genannt wird. Aber die beiden Toaste machen einen dritten nöthig, und ich trete, mit Freuden ein, um nach den begeister ten Hochrufen auf Oesterreichs Kaiser und daS deutsche Vaterland einige Worte über die Stellung Oesterreichs zu Deutschland zu sprechen. „Ich bin vor allem Oesterreich», aber dabei durch und durch deutsch, und wünsche den innicisten Anschluß an Deutschland.' Diese Worte, die der Kaiser voriges Jahr an die Deputation des deutschen JuristentagrS

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Volksblatt
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Page 2 of 4
Date: 30.12.1863
Physical description: 4
und versprach' binnen 5 ' Jahren alle 'Schulden abzutragen. ' ^ Deutschland. (Zur Schleswig-Holsteincr Frage. Grausa.mkeit. Fromme Vereine zc.) ' Während Oesterreich nndPreußen vom Londoner Protokoll nicht abgehen wollen und sich mit der Anerkennung des Herzogs Friedrich nicht beeilen, haben in Württemberg, in Bai ern und iu Sachsen sowohl König als Volk die Partei des Herzogs ergriffen. — Am21.d. sind in Frankfurt bei 900 Volksvertreter aus allen Theilen Deutsch lands zusammengekommen, welche beschlossen

möchten, geht ans den aufrührerischen Proclamen hervor, die in den letzten Monaten in Deutschland verbreitet wurden, und worin kurzweg zur Revolution und das Militär zum Treubruche aufge fordert wird. Hören wir noch ein paar andere Neuigkeiten von Deutschland, voraus eine ärgerliche, nachher ein paar erbauliche. Beim Kaufmann B o bs in zu Gadebusch i m M e ck l enbnrgische n diente ein 15jähriges Kindermädchen aus der Umgegend; ihm war ein kaum über ein Jahr altes Kind anvertraut. Hört

Liberalen für protestantische Arme sorgen, die noch nicht da sind, machen es die Protestanten in Deutschland draußen mit unseren katholischen Brüdern ganz anders. Wenn es sich um Phrasen von Volksbildung und Aufklärung handelt, so sind unsere Liberalen Meister, wie auch mit dem Entstellen der Wahrheit, aber Reden und Handeln ist zweierlei. Einer, der lieber Thaten zeigt als Phrasen spricht, und den wir unseren'Liberalen als Vorbild hinstellen möchten, ist seine Excellenz der Großbojar und türkischer

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 14.10.1863
Physical description: 6
in's Fest hineingelegt. Drum ein Hoch den 543S Schütze« ausTirol, Oesterreich und Deutschland! Auf die anerkennenden dankbaren Worte, die Unter- schützenmeister Schönherr in seinem Trinkspruch dem Baron Cornberg gewidmet, erwiederte derselbe: »Die Liebe und Güle, die mir in diesen. Worten und überall hier entgegenkommt, würde mich nieder drücken , wenn ich sie auf meine Person zu beziehen wagte. Es war wie ein Centrumschuß, den Alle beabsichtigen, und welcher nur Einem glückt: daß mir der Ausdruck

gelang für die Gefühle, von welchen ganz Deutschland gegen unsere Brüder in Tirol beseelt ist. Wäre es nicht in Frankfurt die allgemeine Stimme und Stimmung gewesen, nie hätte ich ihr Ausdruck zu geben vermocht, nie hätte jenes Lied den Anklang finden können, den eS in ganz Deutschlaud gefundn, hat. Ja, gewiß! ganz Deutschland schlägt mit warmem, brüderlichem Herzen Euch entgegen, und so danke ich aus tiefster Seele im Namen Deutsch lands für alles Liebe und Gute, womit man mich hier überhäuft

zwischen der österreichischen und belgischen Regierung abgeschlosse nen Vertrag über die Ablösung des Scheldezolles, welcher von beiden Regierungen bereits ratificirt wurde, zur verfassungsmäßigen Behandlung vorlegt. Es wird zur Tagesordnung, nämlich zur zweiten Lesung des HeimatsgesetzeS geschritten. Berichterstatter De. Berger: Er entwickelt die Geschichte und die Principien der HeimatSgeseße in Deutschland und kommt zu dem Schlüsse, daß es in Oesterreich eine Nothwendigkeit ist, die große Anzahl der bisher großentheilS

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 22.06.1866
Physical description: 6
und den nächsten Depu- tirtenwahlen neue Annectirungen zubringen könnte. Der „Eonstitutionnel' sucht den wahren Gedanken zu vertuschen, wenn er sagt: Frankreich werde das linke Nheinufer nur verlangen, wenn Preußen oder Oesterreich ganz Deutschland absorbiren. In dem Komplott ist Neuprenßen nur bis an den Main ge-- zeichnet, und die Tnilerien haben das Necht von BiS- marck zu erwarten, er werde ihnen den Rhein — ver rathen. Daß Oesterreich Deutschlands^ Volk und Für sten nicht vergewaltigen will, weiß

man in den Tni lerien so genau, daß man von Oesterreich höchstens erwartet, eö werde Belgien preisgeben, und die Miß geburt eines RheinstaatS nicht verhindern wollen. „La France' bringt aber sogleich die volle Wahr heit. Das linke Nheinufer müßte auch abgetreten wer den, wenn sich Oesterreich mit Schlesien sür Venetien entschädigt; denn Oesterreich würde ein Uebergewicht in Deutschland erlangen, und also die deutsche Politik absorbireu. Wollen die Rheinländer keine Franzosen werden, so wird man sie eben

, ist abermals ein gleiches Bubenstück verübt worden, — es wurde am- 15. d. MtS. im Maschinen-Etablissement PonS Feuer gelegt, das aber glücklicherweise noch zur rechten Zeit gedämpst wurde, so daß der Schaden nicht gerade sehr erheblich ist. Das Etablissement PonS ist gegenwärtig. ehr stark für die k. k. Marine beschäftigt. In Cattaro, Nagusa und Eastelnu ovo sind 20,000 Türken zur See angelangt, welche die Herze gowina und Ober-Albanien gegen die dort gährenden Elemente zu sichern haben. Deutschland

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Pustertaler Bote
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Page 3 of 4
Date: 07.04.1865
Physical description: 4
zerstörte. 1- Frankreich. Am 30. März wurde der europäische Te legraphen-Vertrag (einheitlicher Tarif) unterzeichnet. 5 Die russische Regierung hat wegen der sybirischen Pest 'hervorragende Aerzte auS Deutschland, Frankreich und Eng land zur Berathung nach Petersburg eingeladen; aber ob sie gehen werden ist die Frage. Vermischtes. Da, Avtoaiosest in Madrid. An der Ecke der Farmacia- und der Hortalezastraße zu Madrid drängt sich am Tage deS hl. AntoniuS eine kolossale Menschenmasse

Armee vorzunehmende» R duciumgen soll 7O,l)00 Mann betragen. — DaS Bismark, wenn die Allianz mit Oestreich fich löst« eine Verbindung mit Frankreich suchen wirb, ist zweifellos. Na poleon überschüttet ja auch Preußen mit Artigkeiten. Einem Lile- ranten für die preußische Flotte, sagte Napoleon: Es sei sein aufrichtiger Wunsch, daß Preußens Flotte die Stärke seiner Land macht erreiche, indem Deutschland mit Preußen an der «spitze, Hand in Hand mit Frankreich den Frieden der Welt erhalten lönne

Wir empfehlen unS zur Vermittlung von An noncen, Reklamen, Beilagen an alle Zeitungen und Loealblätter voll ganz Deutschland, Oesterreich, Frank reich, Italien, Spanien, England, Holland, Belgien, der Schweiz, Rußland, Schweden, Norwegen, Däne mark, des Orients, Amerika ic. ic. Übersetzungen in die gangbaren Sprachen besorgen wir gratis und sichern bei größeren Aufträgen den höchst möglichsten Rabatt zu. . Ausführliche ZeitNhgS- verzeichnisse ö 30 kr. iraneo. Wir vermitteln ferner Handelsverbindungen

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Innzeitung
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Page 3 of 4
Date: 02.01.1864
Physical description: 4
zu sein, die sich auf die Unabhängigkeit und die Nationalität eines Volkes stützt, und gerade deßwegen können Sie auf meine Sympathie rechnen, denn ich werde in meinem Verhalten stets kon sequent sein Habe ich für die italienische Unabhängigkeit gekämpft, habe ich für die polnische Nationalität meine Stimme erhoben, so kann ich in Deutschland nicht andere Gesinnungen hegen, nicht anderen Grundsätzen folgen. Aber die Großmächte sind durch die Londoner Konven tion gebunden, und nur ihr Zusammentreten könnte ohne Schwierigkeiten

die Frage lösen, welche Sie angeht. Ich bedaure also lebhaftest in dieser wie in vielen anderen Beziehungen, daß England es abgelehnt hat, dem von mir vorgeschlagenen Kongresse beizutreten. Es ist zu bedauern, daß der Bundestag nicht über die Rechte eines Herzogthums, das ein Theil deS deutschen Bundes ist. befragt wurde; auch Dänemark konnte gegen Deutschland im Unrecht sein; aber einerseits beklage ich, daß der Bund in Holstein einschreiten zu müssen geglaubt hat. bevor die Erbfolge Frage entschieden

war; denn die Intervention, welche sehr schwere Verwicklungen nach sich ziehen kannschlichtet diese Frage nicht und wenn Däne mark von mächtigen Nachbarn unterdrückt würde, so würde die öffentliche Meinung in Frankreich sich ihm wieder zu wenden. Ich wünsche also aufrichtig, daß Ihre Rechte vom deutschen Bundestage geprüft, dessen Beschluß den Unter zeichnern der Londoner Konvention vorgelegt werden und so das Nationalgefühl, daö sich in Deutschland so ener gisch äußert, in gemeinsamem Uebereinkommen seine legitime

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Innzeitung
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Page 3 of 4
Date: 19.01.1866
Physical description: 4
Landtagshaus zu beziehen 'und gleichzeitig eine Neuwahl' des Präsidiums und des Bureaus vorzunehmen: Tavernicuö Sennyey hat an den Pe- ster Magistrat ein Schreiben gerichtet, worin er an zeigt, das Ihre'Majestät.die. Kaiserin die Neujahrs- Gratulation. desselben mit Wohlgefallen entgegenge nommen habe. Der Magistrat von Ofen hat be schlossen, mit Bezug auf das bekannte Neskript hin sichtlich der Steuer-Exekution, keine Militär-Exekution, sondern den Modus von 1861 anzuwenden. Deutschland

/ Frankreich endlich sei in seiner inneren und äußeren Politik der Hort der revolutionären Ideen, und be sonders das Gift des Nationälitäts.'Prinzips müsse jede Gemeinschaft zwischen Oesterreich und Frank reich zersetzen. Das Bündniß mit Preußen allein biete sowie diesem Staate und Deutschland überhaupt so auch Oesterreich Macht und Sicherheit. Dadurch werde auch Oesterreichs Einfluß im Orient angebahnt und sichergestellt. Um dieses Bündniß zu wahren, müßten welche Opfer immer-gebracht

werden, denn sie seien des Lohnes werth und sicher — All dieses Ge rede kann einfach mit der Frage abgefertigt werden ob Preußen mit Oesterreich ein Schutz- und Trutz- bündniß schließen wolle? Die Kreuzzeitung wird kaum darauf mit Ja . zu antworten wagen. Die Anweisungen auf den Orient wird wohl Niemand als Lohn für das Opfer ansehen, das man Oesterreich zumuthet, und welches einfach darin besteht, .daß es zur preußischen Annexions-Politik die Hand bieten und damit die Suprematie Preußens in Deutschland anbahnen

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Innzeitung
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Page 2 of 4
Date: 19.04.1866
Physical description: 4
, möchte, damit er und Anhang ungestört den Kommando/ stab schwingen könnte. - . .- - Wien/ 16. April, ..Man spricht laut Bericht der L. Tpst. heute von Differenzen im Ministerium, die möglicherweise zu einer Krisis führen werden. Zwei Ansichten sollen sich geltend machen, die.eine, daß sich Oesterreich auf sich zu,ückzuziehen habe und . Preu ßen freie Hand lassen solle, die andere, daß der Kai- -serstaat seine Stellung in Deutschland um jeden Preis, -wahren müsse. ' Graf Mensdorff bekennt

sich zur zweiten Ansicht, während der Stäatsminister die erstere: vertreten soll. - - ?'.- : ' - Deutschland. : Trier, 13. April. Am-gestrigen Abende fand im Saale des Herrn Vallendari dahier cmc Versanun- lung der angesehensten Bürger aller Stände statt, welche- eine Besprechung der-gegenwärtigen Situation, die durch den drohenden Bruderkrieg äußerst kritisch geworden ist, zum Gegenstände hatte, DiePcrsammlung wurde von dem Banquier.Herrn Louis Lautz in einer kernigen, die -augenblickliche Lage des deutschen

die Kriegsgefahr von Deutschland' abzuwenden durch einen herbeigeführten Regie ungs? Wechsel ; . 4) . die deutsche Nation hat ein Recht dar? auf f i daß sie. endlich. einmal durch ein deutsches Par lament an der Leitung ihrer Geschicke Antheil , nehme. Es. ist traurig, daß ;nit. diesem der ganzen Nation- theuern Gedanken ein . Spiel getrieben werdet; darf, wie es jetzt geschieht/ - - / //B. Berlin, 15. April.- Die heutige sehr zahlreich^ besuchte Volksversammlung in der Tonhalle nahm' einstimmig folgende

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Innzeitung
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Page 2 of 4
Date: 22.06.1866
Physical description: 4
durch ein förmliches Parlament, welches aus Grund des Wahlgesetzes von 1849 gebildet werden soll, ersetzt, das Fünfer-Direk torium durch eile Direktorium von Dreien, entsprechend dem triadischen Gedanken, welcher entschieden ver wirklicht werden soll Borlänfig fei Preußen seine Stelle offen gelassen. Auf das ständige Präsidium sei Oesterreich bereit 3x1 verzichten. Deutschland. Ueber die hannoverauischen Truppenbewegungen schreibt der H. C.: „In der Nacht vom Donnerstag auf Freitag kam hier die Nachricht

die cintrcffenbcn Truppen. Hannover, 17. Juni. Der preuß. General Vogel v. Falkenstein ist mit seinen Truppen nach zwölf- stündigem Marsche Abends 7 Uhr in die Stadt ein gerückt. Frankreich. PariS, 17. Juni. Hier fehlen alle telegraphischen Nachrichten aus Deutschland. Man hat heute rrur eine Frankfurter Depesche -über Kehl erhalten. Die Linien über Saarbrücken und Weißeirburg cxpcdiren nicht mehr. Mit Wien steht man durch die Schweiz iu Verbindung. Mit Rußland korrespondirt man noch. Die Depeschen gehen

über die Schweiz und Wien. Die Aufregung in Paris ist in Folge, des Ausbrnches des Krieges um so größer, als sofort die Wirkungen desselben durch das Abschneiden der Vcr- ' bindnngsmittel mit 1111b über Deutschland hervor treten. Auch aus Italien erhielt man fast gar keine Nachrichten. Italien. Bevor Viktor Emanuel nach Mailand ins Haupt quartier gieng, hielt er mit Persano, Vacca, d'Amico, den beiden Venetianern Bucchia und Paolncci einen Kriegsrath über die Operationen der Flotte. Hierauf wurden dcnr

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Der Bote für Tirol
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Date: 27.11.1860
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2 tl. TU tr. öfterr. Währung. 27Z Innsbruck» Dienstag den L7 Rovember t86V. U e b e r s i «h t. Ni ch t a m t tick» e r Theil Volitiscke Uebersicht. Korresponden,. Innsbruck, Bürgerausschuß-Sitzung : Antrag auf Auflösung und Neuwahl. — Mötz, Wohlthätigkeitsakt Ihrer Ma jestät der Kaiserin Karolina Augusta. Wien, Prozeß Nichter. Deutschland. Koblenz. Empfang Ihrer Mai', der Kaiserin von Oesterreich. — Köln, ein neues Geschenk det Herrn Richartz. Frankreich. Paris, Diplomatische« aus Wien, Berlin und Turin

auch ihre praktische Politik auseinander, denn eS ist nur zu sicher, daß Eng land eS übernommen hat, ohne freilich sich in die Ver hältnisse deS deutschen Bundeslandes Holstein einzumischen, in Bezug auf Schleswig die Ansprüche Dänemarks gegen über Deutschland und namentlich Preußen in einer Weise zu vettrete», »reiche einer förmlichen Parteinahme gleich zu achten ist. Der betreffenden Eröffnung Englands ist von Seiten Preußens bereits eine sehr würdig und fest gehaltene Beantwortung zu Theil geworden

, ist an eine ernstliche und erfolgreiche Ab rechnung mit Dänemark zu denken. Mit Dänemark würde Deutschland allein schon fertig, aber Dänemark ist heute nur die Einheit, hinter der sich die diabolische Trinität: Napoleon, Palmerston, Gortschakoff versteckt. — Wie ich Höre, beabsichtigt die französische Regierung für den künftigen Monat die Zusammenkunft deS euro päischen CongresseS in Paris, welcher die Aufgabe hat, die syrischen Angelegenheiten zu überwachen, zu bean tragen. — Ferner verlautet, daß die englische

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