und der jetzigen franz. Regierung zur Grundlage angenommen ist, ver liert Frankreich von seinen bisherigen Besitzun gen, außer demjenigen, was es sich in Holland, Deutschland und Italien zugeeiqnel hatte, fol gende 13 Departements: Iemmapes (Haupt- ort MonS), LyS (Hauptort Brügge), Schelde (Gent), beide Nethen (Antwerpen), Dyle (Brüssel), Nieder-Maas (Maestricht), Ourche (Lüttich), Sambre und Maas (Namür). Wäl der (Luxemburg), Rhein und Mosel (Koblenz), Saar (Trier), Donnersberg (Mainz), Roer (Achen
deten Krieger zu sorgen. Ganz Paris sah mit Unwillen, daß Bonaparte diese Opfer grau sam ihrem traurigen Loose überließ. Hiebei macht das Frankfurter Journal folgende Bemer kung: „Volt eben so schrecklichen Szenen wa ren wir in Deutschland Zeugen. In 14 Tagen trafen zu Frankfurt 40,220 solche Unglückliche ans der Gegend von Leipzig ein, ohne Ver band und Gesundheilsbeamten. Das Vergnü gen , ihr Vaterland wieder zu sehen, hätte g§- wiß viele unter ihnen geheilt, allein Donapar
- te, der in seinen Bulletins Siege auf Siege meldete, wollte nicht, daß man sich im Innern von dem wahren Zustand der Dinge unterrichtete, noch daß man die Zahl der Opfer feines Ehr- geitzes kennte. Ueberdieß wollte die Raubgier der Regierung alle unermeßliche Kosten zur Un terhaltung der Spitäler auf Deutschland wäl zen. Deshalb hielt man diese Unglücklichen am Thore von Frankreich zurück und ließ sie nickt hinein. Man that noch mehr. Schiffe voll Verwundeter, die von Frankfurt nach Mainz fuhren, wurden zurückgewiesen
, und man drohte, auf sie zu schießen. Was erfolgte? Aus Man gel an Raum wurden diese Unglücklichen in Spi täler zusammen gepfercht, wodurch ein großer Theil hingeraffr wurde; und zum Lohn der Sorg falt, die man auf sie verwendete, veranlassen sie eine Epidcmie in Deutschland, der Viele unterlagen. Indeß würdigte ihr Henker nicht einmal die deutschen Aerzte und Wundärzte sei nes Dankes, ungeachtet sie für seine Untertha- nen ihr Leben täglich aussehten und mehrere ein Opfer ihres Eifers wurden! Diese Raubsuckt
war eS auch, welche die Konfcrtbirten, die sich zur Armee begaben, über die Massen anstreng te. Kamen sie ermüdet vom Marsche zu Mainz an, so ließ man ihnen kaum Augenblicke zur Ruhe und trieb sie mit den Worten weiter': „Geht, laßt euch in Deutschland ernähren!" Oft mußten diese Unglücklichen , noch spät AbendS, Stunden weit marfchiren, um einen Etappenort zu erreichen, der ihren Herren nichts kostete. Nach dem nämlichen System sendete Bonaparte nach Deutschland Konscribirte ohne Waffen, ohne Uniform, die, während sie auf Kosten