Akademische Vorlesungen über die Geschichte Tirols bis zur Vereinigung mit Oesterreich
. Auf ihn folgte seit 1040 der große Heinrich III., der Siegreiche, welcher die Ungarn zum Tribute, die Böhmen zur Lehensabhängigkeit zwang, und das kaiserliche An sehen wieder auf eine hohe Stufe erhob. — Wenn je noch einmal, so war eS durch ihn möglich, die Einzelnfürsten in Deutschland der Kaisermacht wieder unterzuordnen, und ein mächtiges , einheitliches Reich zu gründen. Kräftig und energisch in seinen Entschlüssen und m der Ausführung derselben, war er sich stets des bestimmten Zweckes bewußt
, was frommte) Zerstörte er Alles , waS dieser im Reiche sorgsam und kraftvoll aufgebaut hatte, dekretirte im I. 1076 die Absetzung des PabsteS, und lag im Jänner 1077 kniend vor ihm in Canossa, war im Kampfe mit fast allen sei nen Herzogen, die er abwechselweise an sich lockte und dann wieder erbitterte, mußte es erleben, daß seine eig'nen Söhne, zuerst Konrad in Italien, dann Heinrich in Deutschland, als Gegenkönige gegen