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History
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1938
¬Die¬ nationale Einheitsbewegung in Deutschtirol im Jahre 1848.- (Schlern-Schriften ; 43)
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Page 138 of 174
Author: Gschließer, Oswald ¬von¬ / von Oswald von Gschließer
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: IV, 168 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Nationalbewegung ; z.Geschichte 1848
Location mark: II Z 92/43
Intern ID: 104666
Brief getadelt, daß die Deutschen in Österreich in einem banalen Enthusiasmus für ein einiges Deutschland schwärmen, ohne eine klare Vorstellung davon zu haben, was sie damit wollen, „ob Österreich in die deutsche Einheit realiter eintreten könne, ohne darin aufzugehen, ob es in dem einigen Deutschland aufgehen und doch Öster reich bleiben könne, was mit jenen Provinzen Österreichs geschehen solle, die keinesfalls deutsch werden können, und was mit denen

, die es nicht werden wollen, wie der größte Teil Böhmens, und derlei Fragen, auf welche man klüglich jeder Ant wort ausweicht,' Nach seiner eigenen Meinung sollte Österreich mit Deutschland in nähere, in mehr als allgemeine völkerrechtliche Beziehungen treten, aber darin auf gehen könne es nicht. Eine klare Antwort auf jene Fragen war allerdings auch nicht leicht, solange der Fortbestand Österreichs durch die Unruhen in seinem Innern und die Loslösungsbestrebungen mehrerer seiner Völker in Frage gestellt erschien und ehe sich das neue

des Minoritätsgutachtens des Verfassungsausschusses eine Verbindung von Österreich und Deutschland lediglich in der Form eines auf ewige Zeiten abgeschlossenen Schutz- und Trutzbündnisses, wozu noch gleiches Zoll- und Handelssystem, weitgehende Erleichterungen des materiellen und geistigen Verkehrs, möglichste Rechtsgleichheit usw. kommen sollten, empfahl 1 ). Die „Innsbrucker Zeitung' 2 ) trat dieser Idee auf das entschiedenste entgegen: Getrennt von Deutschland werde Österreich dank des numerischen Übergewichts

der noch naturkräftigen, aber ungebildeten, von der Aristokratie beherrschten slavischen Volksstämme ein absolutistisch regierter Slavenstaat werden ; ein solches Österreich würde nur zu bald im Innern und nach Außen mit den deutschen Prin zipien in Widerspruch geraten und das Schutz- und Trutzbündnis wäre trotz aller Stipulation auf ewige Zeiten durchaus nicht unlösbar. Abgeschlossen vom gebildeten Deutschland würde es in Österreich mit dem Fortschritt der Kultur, mit Industrie und Handel schlecht bestellt

sein, die Donau und das Morgenland würden, weil abgesperrt gegen den deutschen Einfluß, russisch bleiben. Gerade die §§ 2 und 3 würden dem Hause Habsburg den Weg zu seinem ersehnten Ziel eröffnen; durch Annahme dieser Paragraphen werde Österreichs Kaiser auf den deutschen Thron gelangen, nur bei Anerkennung des Grundsatzes der Personalunion werde seine Krönung zum deutschen Kaiser nicht als eine Eroberung der nichtdeutschen Länder Österreichs durch Deutschland erscheinen, gegen die alle Welt protestieren

1
Books
Category:
History
Year:
1938
¬Die¬ nationale Einheitsbewegung in Deutschtirol im Jahre 1848.- (Schlern-Schriften ; 43)
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Page 156 of 174
Author: Gschließer, Oswald ¬von¬ / von Oswald von Gschließer
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: IV, 168 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Nationalbewegung ; z.Geschichte 1848
Location mark: II Z 92/43
Intern ID: 104666
Deutschland, das sie dem Kleindeutschland der preußischen Partei entgegensetzten, zu errichten sei, ja wie groß es überhaupt sein und wie es eingerichtet werden sollte, darüber gab es unter den Großdeutschen keine klare Meinung; ja nicht einmal bei B. Weber selbst. Sein innerstes Sehnen galt nach wie vor einem Deutschland, das ganz Österreich — ohne dessen Struktur zu verletzen — einschließt und dessen Kaiser krone Österreichs Herrscher trägt. Die echt romantische Vorstellung einer Erneuerung

können 2 ). So fand sich B. Weber mit dem Plan ab, daß Österreich mit seinen deutschen Ländern vollständig dem deutschen Reich beitritt und hinsichtlich seiner nichtdeutschen Provinzen „geeignete' Verträge mit Deutschland beschließt 3 ). Mit einem Direktorium nimmt er nur als Übergang zum Kaisertum vorlieb 4 ). Zuversichtliches Hoffen, daß die Pläne der „Stockpreußen' zu Schanden werden, wechseln bei ihm mit Gedrücktheit und Niedergeschlagenheit ab ; zumeist aber behält sein Optimismus die Oberhand. Mit Erwartung

sieht er der Rückkehr Wiirths, der mit einer im großdeutschen Sinne verfaßten Denkschrift nach Olmütz gereist war, entgegen 5 ). Falls die österreichische Regierung mit Be stimmtheit auftritt und das Äußerste zur Vereinigung mit Deutschland tut, macht sich B. Weber sogar Hoffnungen auf einen Österreichischen Erbkaiser, ja er ist sogar der Meinung, daß „Österreichs jugendlicher Kaiser mit seiner unbefleckten Krone' mit überwiegender Mehrheit zum Kaiser gewählt würde, hätte Österreich sein Verhältnis

zu Deutschland klar geordnet. Im anderen Fall allerdings drohe die Teilung, „es wird ein Österreich und ein Preußen, aber kein Deutschland mehr geben 8 )', „Aber leider wollen sich' — so mußte er feststellen — „unsere öster reichischen Verhältnisse weder im Innern noch zu Deutschland im entschiedenen Sinne ordnen und Kremsier tagt und hadert über die Grundrechte, während wir hier ohne Vollzahl der Mitglieder, ohne sichere Ansicht der Zukunft, ohne ent schiedene Parole im Nachteile kämpfen müssen. Roma

deliberante Sanguntum periit' 7 ) ! Und auch Würth bringt aus Olmütz nicht das ersehnte eindeutige Jawort der österreichischen Regierung zur Vereinigung der deutsch-österreichischen Pro vinzen mit Deutschland mit, sondern ein Schreiben des österreichischen Ministeri um s an den österreichischen Bevollmächtigten v. Schmerling vom 4. Februar, in welchem 3 ) Vgl. Schnabel, a. a. O., S. 105 und 115. 2 ) Sten. B. VI, S. 4663. 3 ) Brief vom 28. 1., B. f. T. u. V. 1849, S. 117. 4 ) Schnabel, a. a. 0., S. 115

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Books
Category:
History
Year:
1938
¬Die¬ nationale Einheitsbewegung in Deutschtirol im Jahre 1848.- (Schlern-Schriften ; 43)
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Page 151 of 174
Author: Gschließer, Oswald ¬von¬ / von Oswald von Gschließer
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: IV, 168 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Nationalbewegung ; z.Geschichte 1848
Location mark: II Z 92/43
Intern ID: 104666
jetzt etwas Großes machen. „Meine Herren', rief B. Weber aus, „wir sind daran, etwas sehr Kleines zu machen. Der Einheitsstaat ist ja viel zu Hein, das deutsche Österreich kommt ja nicht hinein, das halbe Deutschland soll es sein. Unsere Devise ist', so rief er mit großem Pathos aus, „das ganze Deutschland muß es sein! und daher stimme ich gegen den preußischen Erbkaiser'. Die Vorliebe des Ministerpräsidenten und Bassermanns für ein Klein-Deutschland rühre von der Kleinstaaterei her, in der sie aufgewachsen

seien. Komme nur Klein-Deutschland zu stände, so sei es nichts anderes als eine Privatdomäne der Nord- und Ostsee städte und des Freihandels von Hamburg. Wenn der Unterstaatssekretär den preu ßischen Kaiser für eine politische Notwendigkeit erklärt habe, weil die österreichische Monarchie ohnhin zerfallen werde, so sei dies eine schlechte diplomatische Ein leitung zu den geplanten Unterhandlungen mit Österreich. Es habe einen üblen Eindruck auf ihn gemacht, daß das Gesicht des Ministerpräsidenten

{H. v. Gagern) bei dieser Stelle seines „scharfbetonten' Freundes Bassermann so ruhig und heiter geblieben sei 1 ). Ob die Österreicher später einmal durch das Tor, das Bassermann ihnen offen lassen wolle, zur Vereinigung mit Deutschland eingehen werden, sei zu bezweifeln. Dieses Tor könnte leicht die Unterschrift des Höllentores bekommen 2 ) ; Österreich könnte keine Lust haben, alle Folgen zu übernehmen, in die sich Klein- Deutschland durch seine Trennung von Österreich verwickeln wird. Nachdem B. Weber

noch die Linke gegen den Vorwurf Bassermanns verteidigt hatte, sie suche die deutsche Einheit zu verhindern — Bassermann hätte sagen sollen die preu ßische —, bekämpfte er das Argument Professor Dahlmanns, ein preußisches Kaiser tum müsse zur Abwehr der Franzosen am Rhein an die Spitze von Deutschland treten, indem er einen deutschen Sieg am Rhein für den Fall bezweifelte, als Öster reich, von Klein-Deutschland getrennt, sich auch nur neutral verhält. Man werde zwar keine Niederlage erleiden

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Books
Category:
History
Year:
1938
¬Die¬ nationale Einheitsbewegung in Deutschtirol im Jahre 1848.- (Schlern-Schriften ; 43)
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Page 158 of 174
Author: Gschließer, Oswald ¬von¬ / von Oswald von Gschließer
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: IV, 168 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Nationalbewegung ; z.Geschichte 1848
Location mark: II Z 92/43
Intern ID: 104666
Den Schwur mit Flammenzügen schreiben I 1 h Daß die „Innsbrucker Zeitung' eine kleindeutsche Lösung auf das entschiedenste ablehnte, ist selbstverständlich. Sie streitet dem außerösterreichischen Deutschland das Recht ab, sich ohne Österreich zu konstituieren; die Deutschen in Österreich hätten ein Recht auf Deutschland 2 ). „Wohl wissen wir und mit tiefem Weh sprechen wir es aus, daß wir in diesem Augenblick der böse Genius Deutschlands sind, daß auf unseren Schultern die ganze Last ruht

, wenn Deutschland die langgehegte Hoffnung, sich endlich zu einem festen einheitlichen Bundesstaat zu organisieren, nicht so erfüllen kann, wie es der Wunsch eines jeden redlichen deutschen Herzens sein muß. Und dennoch sagen wir : Ihr dürft nicht ! Ihr müßt uns Rechnung tragen für unsere Lage und dürft den Bund nicht schließen, der uns draußen läßt Sind die österreichischen Provinzen einmal aus dem Bund heraus, dann sind sie auf alle Zeiten für Deutschland verloren' 3 ). Treten aber die bisherigen Bundesländer

Öster reichs dem neu zu bildenden deutschen Bundesstaat bei, so sei im Kaiser von Öster reich der deutsche Kaiser gegeben 4 ). Als schwere Trübung ihrer Hoffnungen auf die deutsche Einheit empfand diese entschieden großdeutsche Zeitung die österreichische Note vom 4. Februar 1849. Österreichs Regierung verstehe ihre eigenen Interessen schlecht, wenn sie glaube, ohne engste Verbindung mit Deutschland einen Staaten bau aufzuführen; Deutschland werde sich auch ohne Österreich einigen und Bestand

haben, Österreich dagegen könne nicht bestehen ohne Deutschland, es würde bald im Slaven- und Magyarentum untergehen; nur als deutscher Fürst halte der öster reichische Kaiser vermittels des deutschen Österreichs die übrigen Teile zusammen. Aber auch ein geordnetes Europa sei ohne ein einiges Deutschland nicht denkbar 5 ). Allerdings gesteht auch die „Innsbrucker Zeitung' jetzt ein, daß zum großen Werk nun der gute Wille der Fürsten unentbehrlich geworden sei; vernünftiges Nachgeben V v Ehr hart, Von den Alpen

4
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Category:
History
Year:
1850
Akademische Vorlesungen über die Geschichte Tirols bis zur Vereinigung mit Oesterreich
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Page 25 of 584
Author: Kink, Rudolf / von R. Kink
Place: Innsbruck
Publisher: Witting
Physical description: XV, 565 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte Anfänge-1369
Location mark: II 102.282
Intern ID: 96837
und befandsich auf dem Haupte des feindlichen Churfürsten Karl Albert von Baiern. Zum erstenmale stand da mals Oesterreich dem deutschen Kaiser und dem deutschen Reiche als solchem feindlich gegenüber. Damals zum erstenmale mußte daher das Wiener àbinet auch auf den Gedanken kommen, das ganze Nixwm cowxvàun des österreichischen Staa tenkomp leres zu einem für sich bestehende« Ganze» enger zu verbinden und den so konglcmerirte» Staat, wenn auch nicht geradezu feindlich, so doch seitwärts von Deutschland

der europäischen Diplomatie erhalten hat. Damit war die Selbständigkeit der österreichischen Politik, und eine Art Sonderstellung gegenüber von Deutsch land gegeben. Es wäre ganz Verfehlt, der-österreichische« Negierung daraus einen Vorwurf zu mache»; diese Politik war vielmehr durch die Verhältnisse selbst gefordert ; mart konnte sagen, sie war eine natürliche, ja nàrnoth- wendige. Denn die Verhältnisse in Deutschland selbst hatten sich wesentlich ge ändert. Während stüher die kleiner« deutschen Fürsten

sämmtlich entweder der kaiserlichen Gewalt folgen, oder nur im Auslände, «icht aber in Deutschland Mst. ein Gegengewicht gegen sie finden konnten : hatte jetzt ein neuer Fürst in Deutschland, eia Parvenu, der König von Preußen, sein Land zu einer Macht erstem Ranges konstituirt. Es war vorauszusehen, und die Erfahrung bewies es, daß dieser König dem bisherigen Uebergewichte Oesterreichs einen Damm entgegensetzen und es dadurch zwingen würde, das Centrum seiner Po litik nicht in Deutschland

, sondern im eigenen Reiche zu suchen. In der That gab es von da an nur mehr eine österreichische und eine preußische Politik; das übrige Deutschland bildete um die Masse, den Ballast, für das Gleichge wicht beider Staaten. Es war nur mehr Objekt für die Kabinete, aber nicht mehr ihr Centrum. Offen ausgesprochen wurde dieser Satz in der Zusammen kunst zu Reisse, wo Kaiser Joseph II. z» Friedrich II. unumwunden sagte: „Nehmen Sie den Norden von Deutschland, Sire, ich nehme den Süden.' — Gleichen Schritt

5
Books
Category:
History
Year:
1938
¬Die¬ nationale Einheitsbewegung in Deutschtirol im Jahre 1848.- (Schlern-Schriften ; 43)
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Page 102 of 174
Author: Gschließer, Oswald ¬von¬ / von Oswald von Gschließer
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: IV, 168 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Nationalbewegung ; z.Geschichte 1848
Location mark: II Z 92/43
Intern ID: 104666
sich zuerst unter Anführung historischer Tatsachen gegen die Be hauptungen, als sei dieses Gebiet erst 1803 mit Tirol und erst 1815 mit Deutschland vereinigt worden, zeigte dabei auf, daß Trient seit den Tagen Otto des Großen bis zur Auflösung des Deutschen Reiches stets Reichsfürstentum gewesen ist und daß auch Rovereto samt dem übrigen südlichen Teil von Tirol seit der Gründung der Mark Verona durch Otto den Großen zum Deutschen Reich gehörte, später dann allerdings zur Republik Venedig kam

, unter Kaiser Maximilian I. aber wieder ein integrierender Bestandteil des Deutschen Reiches wurde und dies bis zu dessen Auflösung geblieben ist; der beste Beweis für die rechtliche Zugehörigkeit von Welsch tirol zu Deutschland sei die Anwesenheit von Abgeordneten dieses Gebietes in der Nationalversammlung; wenn die Welschtiroler wirklich der Ansicht seien, daß Deutschland kein Recht auf sie habe, dann hätten ihre Abgeordneten die Wahl nicht annehmen dürfen. Wenn dann das Promemoria weiter behaupte

sich über die Be zeichnung der österreichischen Armee als des „tapfersten aller Heere' ärgerten. Wenige Tage darauf wurde ihm die katholische Pfarre in Frankfurt angetragen, welches Angebot er jedoch ablehnte (Für, Briefe aus Innsbruck, Frankfurt und Wien, S. 177f. — Lanznaster, a. a. 0., S. Höf., Jung, a. a. 0,, S. 68, Ibr. Ztg. 1848, S. 250), — Über das Verhältnis Öster reichs zu Deutschland sprach Mir in jener Trauerrede, nachdem er ein Heil dem verjüngt und mächtig dastehenden österreichischen Staat zugerufen

hatte, folgende sinnige Worte: „Und auch du Deutschland, mit Österreich so vielfach verbunden, freue dich ! Eure Schicksale gehen Hand in Hand ! Steht ihr und wandelt ihr miteinander, welche Macht der Erde wagt sich an euch ? Wir Deutsche Österreichs haben das Glück, das Band beider Staaten zu sein. Mit Deutschland vereint uns die Natur; mit Österreich verknüpft uns die Geschichte, mit jenem verbindet uns unser Blut, mit diesem unsere Treue, mit beiden die Liebe. Vollendet sich Deutschlands innere Einheit

6
Books
Category:
History
Year:
1938
¬Die¬ nationale Einheitsbewegung in Deutschtirol im Jahre 1848.- (Schlern-Schriften ; 43)
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Page 136 of 174
Author: Gschließer, Oswald ¬von¬ / von Oswald von Gschließer
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: IV, 168 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Nationalbewegung ; z.Geschichte 1848
Location mark: II Z 92/43
Intern ID: 104666
Zusammenhalten' entwickelt 1 ), das freudige, kräftige Bewußtsein, zu einem großen Staat unter einem milden gerechten Herrscherhaus zu gehören. Schlage man das große schöne Ganze der österreichischen Monarchie entzwei, trenne man die deut schen von den slavischen Brüdern, dann sei zu befürchten, daß letztere lieber zu den ihnen stammverwandten Russen halten werden als zu den Deutschen. Würde sich einmal der slavische Koloß gegen Deutschland erheben, dann würden die Deutschen ,,da draußen

' zur traurigen Erkenntnis gelangen, daß sie mit dem Grab, daß sie Österreich gruben, nur sich ihr eigenes bereitet haben. Bs wird in diesem Aufsatz auch betont, daß die Tiroler keineswegs ihr Heil in Frankfurt suchen, wie man ihnen so gerne predige; wozu brauchen die Völker Österreichs noch eine andere Regierung, jetzt, wo gegründete Hoffnung auf ein freies, glücklicheres Leben unter Österreichs Szepter besteht? „Nur wenn Österreichs Kaiser sich an Deutschland anschließt, werden wir ihm folgen

würde. Zwar betont Staffier die Notwendigkeit einer engeren Verbindung zwischen Österreich und Deutschland, denkt dabei aber doch wohl an einen Bund zweier selbständiger Staaten, ohne freilich sich zu einem anderen Pro gramm als zu dem am 27. November auf dem Reichstag von Kremsier verkündeten nicht ganz eindeutigen Regierungsprogramm 3 ) zu bekennen. Der Aufsatz schließt mit der recht allgemein gehaltenen Aufforderung: „Bewahren wir bis zur großen endgültigen Entscheidung unsere Neigungen und Gefühle

für Deutschland, aber vor allem und jedenfalls unsere Treue gegen Österreich, wie ein kostbares Kleinod'. Die Frage, warum Österreich nicht so wie das bis auf ein kleines Stück durch wegs von Deutschen bewohnte Preußen allen Beschlüssen des Frankfurter Parla ments sich unterwerfen könne, wird in einem Artikel des Volksblattes vom Anfang des Jahres 1849 4 ) beantwortet: Weil es unter seinen 37 Millionen Einwohnern bloß 8 Millionen Deutsche und in seinen zum Deutschen Bund gehörenden Ländern neben 6,200.000

Deutschen noch 5 Millionen Slaven, Italiener, Juden usw. aufweist, diese seine nichtdeutschen Bewohner für Deutschland nicht sonderlich begeistert seien J ) Diese einer bloßen Personalunion entgegenstehende Kraft einer jahrhundertalten Gemein schaft zwischen den deutschen und den nichtdeutschen Völkern Österreichs hat Heinrich R. v. Srbik in seinem Aufsatz, Die deutsche Einheitsfrage in der Frankfurter Nationalversammlung, Histor. Bl. 1. Jg., S. 357, betont. z ) Big

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Books
Category:
History
Year:
1938
¬Die¬ nationale Einheitsbewegung in Deutschtirol im Jahre 1848.- (Schlern-Schriften ; 43)
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Page 124 of 174
Author: Gschließer, Oswald ¬von¬ / von Oswald von Gschließer
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: IV, 168 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Nationalbewegung ; z.Geschichte 1848
Location mark: II Z 92/43
Intern ID: 104666
Bemerkung stimmt nicht ganz ; nahmen doch zwei der nächsten Redner auf die Aus führungen Beda Webers ausdrücklich Bezug. Der eine von ihnen, der schon erwähnte linksliberale Abgeordnete von Stremayr, der gleich nach Beda Weber, den er einen ebenso gründlichen wie witzigen Redner nannte, das Wort ergriff, erklärte allerdings, es sei ihm eigentlich nicht ganz klar geworden, was Beda Weber bezüglich des Ver hältnisses von Österreich zu Deutschland wolle 1 ). Zur Illustration

dessen, wie man in dem kaisertreuen Tirol selbst den „innigen Anschluß Österreichs an Deutschland' im Grunde verstehe, verwies Stremayer auf eine vom ständischen Ausschuß in Innsbruck im selben Monat beschlossene Erklärung, in der es heißt: „Wir wollen die Erhaltung des Kaiserstaates, die uralte Verbindung seiner Völker durch die ge heiligte Person des Monarchen. Wir wollen als deutsche Provinz enge Verknüpfung mit Deutschland und seiner Zentralgewalt' 2 ). Stremayr sah darin eine eindeutige Erklärung zu Gunsten

der Personalunion im Sinne der §§ 2 und 3 3 ), die nach seiner Ansicht keineswegs zu einer Zertrümmerung Österreichs führen müsse 4 ). Von dem der Linken angehörenden Vogt aus Gießen 5 ) aber bekam Beda Weber zu hören, daß Tirol, das durch ihn gewissermaßen als Vertreter sämtlicher deutschen Stämme Österreichs hingestellt worden sei, doch nur eine sehr isolierte provinzielle Ansicht habe und daß dieses Tirol, welches jetzt so sehr für die Gesamtmonarchie und zugleich für den Anschluß an Deutschland schwärme

, die ihr Stremayr gab, in der Nationalversammlung widersprochen hat. Vielleicht konnte aber keiner das Wort dazu erhalten. 4 ) Sein Gedanke war, Deutschösterreich solle einen Teil des deutschen Bundesstaates bilden, die mit Deutschösterreich durch Personalunion verbundenen nichtdeutschen Länder Öster reichs aber sollen mit Deutschland in ein Unions Verhältnis treten. 5 ) Sten. B. IV, S. 2889. •) Wohl aber wurde im Oktober 1848 in einer Petition um Beibehaltung der Glaubenseinheit mit einem Nachlassen

des Tiroler Patriotismus im Fall der Nichterfüllung dieses Wunsches gedroht (s. Streiter, a. a. Q., S. 112ff. und Kath. Bl. 1848, S. 1267ff., s. auch Historisch -poli tische Blätter f. d. kath. Deutschland, 1848, II., S. 550ff-) und der Tiroler Landtag hat in einer Adresse an den Kaiser vom 18. 11. 1848 für den Fall der Einführung der Kultusfreiheit in Tirol in Auseicht gestellt, daß „jener angeerbte patriotische Eifer, der bisher für Staat und

8
Books
Category:
History
Year:
1853
Akademische Vorlesungen über die Geschichte Tirols bis zur Vereinigung mit Oesterreich
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Page 26 of 583
Author: Kink, Rudolf / von R. Kink
Place: Innsbruck
Publisher: Witting
Physical description: XV, 565 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte Anfänge-1369
Location mark: II 105.274
Intern ID: 87457
von Deutschland zu stellen; um diese Länder für alle Fälle zur Unbedingt eigene« Disposition sich vorzubehalten. Dadurch wurde eine größere Centralisation im Innern, und eine selbstständige äußere Pclüii nethvenkig. Diesi geschah; und als Gras fspäter Fürst) Kaunlz im Jahr 1758, unmittel bar vor dem Avttniche des stebe,jLhrkgcn Krieges, an die Spitze der oster, «tchtfchen Verwaltung trat, war eS sei« erste« Werk, dt« Staat«« »,lei p gàden. ein Institut, welches sich beinshe durch ein Iahrh»»dert an der Griff

der ««ropLtschen Dtplematie erhalten hat. Damit war die Selbständigkeit der österreichische« Politik, und eine Art Sonderßcllnng gegenüber von Dmisch- la»d gegeben. Äs wäre ganz verfehlt, der österreichischen Regierung daraus einen Vorwurf zn mache» ; diese Politik war vielmehr durch die Verhältnisse selbst gefordert; man konnte sagen, sie war eine natürliche. ja matnruetb- wendige. Denn die Verhältnisse in Deutschland selbst hatte« sich wesentlich ge- ändert. Während früher die kleinern deutschen Fürste

» sämmtlich entweder der kaiserliche« Gewalt folgen, oder nnr im Auslande, nicht ater in L«»fchls«d selbst, ein Kegengevicht gegen sie finde» konnten: hatte jetzt ein neuer Fürst 1» Deutschland, ein Parvenu, der König sie Preußen, fein Land zu einer Nacht ersten Ranges fonstitnirt. (fé war vorauszusehen . und die Vrfahmvg tewie« e«, da§ dieser König dm, bisherige« Ueberg-wichie Oesterreich» einen Dam« e«t.geg«»sehen und eS dadurch zwingen würde, das Zentrum seiner Po litik nicht in Deutschland. so«dern

t« eigenen Reiche zu suchen. In der Thst gab ti vo« da an nur mehr eilte österreichische und ein« preujische Psl«k; da» übrig« D«tschland bildete nur dir Rasse, de, fWJfltl, sur da« GleGß«- wicht beider Staaten. Cf# war nur mehr Objekt für die Kabinette. à nicht mehr ihr «entrum. Off«, ausgesprochen wurde dieser Satz in der Zusammen kunft za Reiff«, wo Kaiser Joseph II, p Medrich II. anairiiüBlf« sagte: „Rchmea Sie tun Norden von Deutschland. Eir«. ich ntbme den Süden.' — Gleiche» Schritt

9
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1900/1901)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 16 - 17. 1900 - 1901
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Page 207 of 220
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: 96, 100 S.
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1900,1-12 ; 1901,1-12 ; In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,16-17(1900-01)
Intern ID: 483808
die Spätrenaissance, welche mit IbKV abschließt. Bon Kirchenbauten wird die „Rniversitäts- nrche der Sorbonne' besprochen, an welcher 1635—1639 zuerst der italienische Kuppelbau auf französischen Boden verpflanzt wird, daran reiht sich die Abteikirche von Val äs Sraos.. „Die Architektur der Renaissance in Deutschland.' Darin offenbart sich, ein so hoher Schwung, eine so große Rührigkeit, ein so keckes Wagen, eine so allseitige Kunstbestätigung, welche alles, das Größte und das Kleinste, in ihren sonnigen Bereich

zieht, es offenbart sich überall ein so hoffnungs-- frohes Keimen, Sprossen, Leben, dass man die Ueberzeugung gewinnen muss, Deutschland werde ein Cinquocento haben, welches kühn an der Seite des italienischen schreiten werde. Aber es trat die „Reformation' ein, welche alle Spannkraft der Geister von der Kunst abzog und auf ein ganz anderes Gebiet lenkte, welches, wie mit einem Schlag, alle jene Vorbedingungen, alle jene Ansätze und Hoffnungen knickte. Dürer, der größte Künstler, schreibt

zum 17. Jahrhundert an große Unternehmungen machten. Köln, München und Salzburg führten die ersten großen Kirchenbauten auf. Da in Deutschland der Architektur große Männer fehlten, so kam sie nicht zur selbständigen, vollen Entwicklung, nicht zur Freiheit. Sie blieb in der Abhängigkeit von der Malerei, vom Malerischeu und bekam einen wesentlich decoratiti en Charakter. Die italienische Renaissance hatte mit allem, was sie von gothifcher Construction hatte, vollständig gebrochen und sie musste es thun, um Ken

. Etwas Eigenartiges ist dann der „Fachwerkbau', vorzugsweise in seiner folgerichtigsten Durchführung im nordwestlichen Deutschland, wo er sich an eine feste Form, einen herkömmlichen Grundriss des Hauses anschließt. Endlich ist noch des „Block- baueS' zu gedenken, der in den Alpenländern in zahllosen Spielarten vorkommt. Innen spielt in den Bauten die kunstreiche Vertäselung in Verbindung mit den geschnitzten Decken eine große Rolle. Schließlich führt uns der Autor viele einzelne Denkmale der deutschen

10
Books
Category:
History
Year:
1938
¬Die¬ nationale Einheitsbewegung in Deutschtirol im Jahre 1848.- (Schlern-Schriften ; 43)
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Page 133 of 174
Author: Gschließer, Oswald ¬von¬ / von Oswald von Gschließer
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: IV, 168 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Nationalbewegung ; z.Geschichte 1848
Location mark: II Z 92/43
Intern ID: 104666
seligen Kaiser Franz und unserem gegenwärtigen Kaiser das erhalten, was der Wunsch, der Tiroler war. Werden wir auch das von Deutschland zu erhoffen haben? Was die kommerziellen Verhältnisse anlangt, stimme ich überein, daß diese Ver hältnisse gewürdigt werden wollen, da uns als Mitglieder einer Monarchie diese Rücksichten gebühren 1 ). Ich glaube dies ist christlich, tirolisch und ehrenhaft'. Auch Dr. Haßlwandter, der in dieser Debatte einen gesamtösterreichischen Stand punkt mit föderativem

Einschlag hervorkehrte, schlug einen nicht sehr anschluß freundlichen Ton an. Er sei zwar, wie er erklärte, mit dem Anschluß an Deutschland einverstanden, aber dieser dürfe nicht zu. rasch geschehen. Er habe aus den Be schlüssen des Frankfurter Parlaments die Überzeugung gewonnen, daß es Österreich nicht die gebührende Rücksichtnahme zuteil werden lasse; als er noch selbst im Frankfurter Parlament gesessen sei, habe er, so oft von Österreich die Rede ging, gehört, wie man dann noch Liechtenstein

es sich am Schlüsse der Debatte nicht versagen, auf die Ausführun gen des Dekans Amberg zu erwidern. Er machte aufmerksam, daß die Tiroler, wenngleich sie ein 500 jähriges Band an das Haus Österreich binde, sie durch dieses auch Mitglieder des Deutschen Bundes geworden seien und sohin in einem Verhältnis zu Deutschland stünden, „welches wir nicht ignorieren werden, da unsere Stammes verwandtschaft, Sprache und Sitte nach Deutschland zeigt und materielle Interessen es wünschenswert machen, daß die Schranken

zwischen Österreich und Deutschland fallen'. Schulet verkannte jedoch, wie er bemerkte, nicht die „sehr verwickelte Doppel- ßtellung', die sich daraus ergibt. Der Landtag beschloß in dieser Sitzung auf Grund eines vom Ausschuß für all gemeine Landesangelegenheiten gestellten Antrages, für den außer Schuler besonders auch Für sich sehr eingesetzt hatte, in einer Denkschrift an das österreichische Ministerium den Wunsch auszusprechen, daß der vom Reichstag zu beschließenden Verfassung der österreichischen Monarchie

11
Books
Category:
History , Law, Politics
Year:
1861
¬Der¬ Feldzug des Jahres 1805 und seine Folgen für Oesterreich überhaupt und für Tirol insbesonders
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Page 755 of 774
Author: Moriggl, Alois / von Alois Moriggl
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 769 S. : Kt.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich ; z.Geschichte 1805 ; <br />g.Tirol ; z.Geschichte 1805
Location mark: II 101.834 ; II 63.994
Intern ID: 249201
I. Artikel. Es soll von diesem Tage an auf immer Friede und - Freundschaft zwischen Sr. Majestät dem Kaiser von Deutschland und Oesterreich und Sr. Majestät dem Kaiser der Franzosen, König von Italien, ihren Erben und Nachfolgern, deren Staaten und respektiveu Unterchanen bestehen. II. Artikel. Frankreich soll fortdauernd als völliges Eigenthum und mit aller Souveränität-die Herzogthümer, Fürstenthünicr, Herr schaften und Territorien jenseits der Alpen besitzen, welche vor gegen wärtigem

Traktat mit dem französischen Reiche vereint und inkorporirt waren, oder durch französische Gesetze und Administration regiert wurden. V III. Artikel. Seine Majestät der Kaiser von Deutschland und Oesterreich erkennen für Sich, Ihre Erben und Nachfolger die Dispo sitionen, welche von Seiner Majestät dem Kaiser der Franzosen, König von Italien in Betreff der Fürstenthümer Lucca und Piombino getroffen worden find. - - - ^ , - ZV. Artikel. Se.. Majestät der Kaiser von Deutschland' und Oesterreich

entsagen für Sich und Ihre Erben und Nachfolger dem jenigen Theile der Staaten der Republik Venedig, welcher Ihnen durch die -Traktate von Campo Formio und Luneville abgetreten Worden; gedachter Staatentheil.soll auf immtt mit dem Königreich Italien ver einigt werden. - . - - ' - . - V. Artikel. Se. Majestät der Kaiser von Deutschland und Oester reich'erkennen Se. Majestät dm Kaiser der Franzosen als König von Italien an. Man ist aber, übereingekommen , daß zufolge der Dekla ration

/ welche Se. Majestät der Kaiser der Franzosen in dem Augen blicke erließen, wo-Sie die Krone von Italien übernahmen, die Kronen Frankreichs und Italiens — sobald die in jener Deklaration genannten Mächte die darin erwähnten Bedingungen erfüllt haben werden —- auf immer getrennt werden'sollen und in keinem Falleauf demselben Haupte wieder vereint werden können. Se, Majestät der Kaiser von Deutschland und Oesterreich verpflichten Sich, zur Zeit der Trennung denjenigen Nachfolger atizuerkennen, den Sich Se. Majestät

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Books
Year:
1864
Über die staatsrechtlichen Beziehungen des italienischen Landestheiles von Tirol zu Deutschland und Tirol
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Page 12 of 29
Author: Durig, Josef ; / von Josef Durig
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 30 S.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Jahresbericht der k.k. Ober-Real-Schule für das Studienjahr 1863 - 64. - In Fraktur. - Kopie
Location mark: III A-2.747
Intern ID: 167921
Ein weiterer Beweis dafür, daß der Trientner Dukat zu Deutschland gehörte, ist der, daß der Bischof Scot Trient durchweg als deutscher Fürst erscheint. Die Bischöfe empfiengen vom Kaiser die Belehnung mit den HoheitSrechten in Deutschland. Wir führen als Belege hiefür einige Beispiele an. Im Jahre 1156 finden wir den Bischof Adelbert ll. gleich nach seiner Wahl beim Kaiser in Regensburg, t) Daß er bei dieser Gelegenheit vom Kaiser die Belehnung empfieng, daran ist kaum zu zweifeln

. In einer Urkunde aus dem Jahre 1189 wird von dem neu erwählten Bischos^Konrad gesagt, daß er schon von dem Kaiser Friedrich die Regalien empfangen habe. 2) Da aber der Kaiser vom Tage der Wahl Konrads bis zum Tage der Ausstellung dieser Urkunde stets in Deutschland sich befand',- muß auch die Belehnung dort geschehen fein. Bischof Friedrich empfieng die Regalien im Jahre 1207 vom'König-Philipp in Nürnberg, 3) Bischof Albert vom) König Friedrich im Jahre 1219 zu Augsburg, ^) Bischof Philipp vom König Adolf

^bezeugen. 6) ; ' „ ' Die Bischöfe von Trient erscheinen seh^hausig auf den Hoftagen der Kaiser in Deutschland-, während die Anwesenheit italienischer Bischöfe auf denselben nur eine ganz ausnahmsweise war. M.,- ' -'i - So finden wir den Bischof Adalbero auf einer Versammlung geistlicher und weltlicher Fürsten, welche Kaiser Heinrich IV. im Jahre 1104 zu Regensburg hielt; ì den Bischof Gebhard am 17. Jänner 1104 auf dem allgemeinen Hostag (in universali curia) K. Heinrichs V.|u Mainz; 8) den Bischof

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Books
Category:
History
Year:
1850
Akademische Vorlesungen über die Geschichte Tirols bis zur Vereinigung mit Oesterreich
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Page 187 of 584
Author: Kink, Rudolf / von R. Kink
Place: Innsbruck
Publisher: Witting
Physical description: XV, 565 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte Anfänge-1369
Location mark: II 102.282
Intern ID: 96837
U» àn Refe Zeit gelangte auch das Bisthum Vriren ^ durch die G»ft wr Kaiser M weltlichem Beschthum und zu seinem Namen. Es hatte diese Bevorzugung ihre potich'chm Zwecke. — Als bald »ach MM v. Gr. Tà deffen Reich zerfallen war, und die Macht deS Oberhand i«»er schwach«? wurde gegenüber den einzelnen Vasallen, schlugen vie Könige in Frankreich und in Deutschland bei ganz ähn lichen MMItmffen ganz Verschiedene Wege cm, damit der Thron wieder zur Machtfülle gelange. In Frankreich hüthete

sich der Kö nig, neue Kassllenschasten zu kreiren; er beobachtete die vorhandenen wü «MS «f»erksa»e« Auge, suchte sie durch Begünstigung der Slàe und v«S Mittelstandes zu schwächen, und wo immer eine Stelle leer wurde, besetzte er ste nicht wieder, sondern zog sie für den Thron ein. In Deutschland glaubte der Kaiser dadurch die Macht der großem Vasallen zu schwächen, daß er ihre Zahl in'S Unendliche ver mehrte, un? ter erblichen Macht der weltlichen Fürsten die bischöfliche als Gegengewicht, als Antidotmn

, gegenüberstellte. Hiebe! wurde aber übcrschm, daß die nm geschaffenen Vasallen ganz in derselben Lage waren, wie die bereits vochandenen, daß auch sie nach immer g«ß«« E»aMM«n von der kaiserlichen Obergewalt strebten, daß sie daher st»mMch gegen letztern in geheimem od« offenem Bunde w«rm, »it »eiüg Worten, daß die Kaiser durch die Vermehrung der Vasallen nur die Zahl ihrer Feinde vermehrt hatten. Die Resultate dieser beiderseitigen Politik in Frankreich und Deutschland hat daS fimfzehnte Jahrhundert

sehr deutlich in dem Bücke der Geschichte auf gezeichnet. Zn jener Zeit Vereinigte in Frankreich Ludwig XI. in sei ner königlichen Gewalt die unbeschränkte Mach!fülle; in Deutschland lette Ver àffer son der Gnade seiner unzähligen Herzoge und Va- Men. UàerdiH hMm die Kaiser übersehen, waS die Könige von Frankreich wM eànntm, daß die Bischöfe, wenn sie auck nicht das Gewicht des üblichen Ansehens hatten, andererseits mit Waffen cmSr gch«M »«m, gegen welche selbst kaiserliches Ansehen sich oft als webrisA

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Books
Category:
History
Year:
1853
Akademische Vorlesungen über die Geschichte Tirols bis zur Vereinigung mit Oesterreich
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Page 188 of 583
Author: Kink, Rudolf / von R. Kink
Place: Innsbruck
Publisher: Witting
Physical description: XV, 565 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte Anfänge-1369
Location mark: II 105.274
Intern ID: 87457
Um éeii diese Zeit gelangte auch daß BiSthum Briren durch die Gunst der Kaiser zu weltlichem Besitzthum und zu seinem Namen. Es hatte diese Bevorzugung ihre politischen Zwecke. — AlS bald nach Karls d. Gr. Tode dessen Reich zerfallen war, und die Wacht des Oberherren immer schwächer wurde gegenüber den einzelnen Basallen, schlugen die Könige in Frankreich und in Deutschland bei ganz ahn- llchen Verhältnissen ganz verschiedene Wege em, damit der Thron wieder zur Machtfülle gelange. In Frankreich

hüthetc sich der Kö nig, neue Vasallenschasten zu kreiren ; er beobachtete die vorhandenen mit stets aufmerksamem Auge, suchte sie durch Begünstigung der Städte und des Mittelstandes zu schwächen, und wo immer eine Stelle leer wurde, besetzte er sie nicht wieder, sondern zog sie für den Thron ein. In Deutschland glaubte der Kaiser dadurch die Macht der großem Vasallen zu schwächen, daß er ihre Zahl in's Unendliche ver mehrte, und der erblichen Macht der weltlichen Fürsten die bischöfliche

als Gegengewicht, als Antidotum, gegenüberstellte. Hiebei wurde aber übersehen, daß die neu geschaffenen Vasallen ganz in derselben Lage waren, wie die bereits vorhandenen, daß auch sie nach immer größerer àanM-àn von der kaiserlichen Obergewalt strebten, daß sie daher sàmtlich Heg« letzterW in geheimem oder offenem Bunde waren, mit'Wfttg Worten, daß die Kaiser durch Hie Vermehrung der Basallen nur die Zahl ihrer Feinde vermehrt halten. Die Resultate dieser' beiderseitigen Politik in Frankreich und Deutschland

hat das fünfzehnte Jahrhundert sehr deutlich in dem Buche der Geschichte auf- gezeichnet. In jener Zeit vereinigte in Frankreich Ludwig XL in sei ner königlichen Gewalt die unbeschränkte Machtfülle; in Deutschland lebte der Kaiser von der Gnade seiner unzähligen Herzoge und Va sallen. Ueberdieß hatten die Kaiser übersehen, was die Könige von Frankreich wohl erkannten, daß die Bischöfe, wenn sie auch nicht das Gewicht des erblichen Ansehens hatten,/andererseits mit Waffen auS- gestattet

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Books
Category:
Literature , Religion, Theology
Year:
1903
Beda Weber 1798 - 1858 und die Tirolische Litteratur 1800 - 1846.- (Quellen und Forschungen zur Geschichte, Litteratur und Sprache Österreichs und seiner Kronländer ; 9)
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Page 357 of 446
Author: Wackernell, Joseph Eduard / von J. E. Wackernell
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: IX, 436 S.
Subject heading: p.Weber, Beda ; <br>g.Tirol;s.Literatur;z.Geschichte 1800-1846
Location mark: II A-15.445 ; D II 103.438 ; II 103.438
Intern ID: 112859
abgegeben, die mehr oder weniger scharf gegen diese Wahl Stellung nahmen. Beda's Name erscheint unter der folgenden: „In Erwägung, daas die Nationalversammlung von dem deutschen Volke das Mandat erhalten hat. eine Verfassung für ganz Deutschland herzu stellen, der unter Gestrigem über das Eeichsoberhaupt gefasste Beschluss aber Deutschland mit unheilvoller Spaltung bedroht; in Erwägung, dass das Mandat der Nationalversammlung, nur auf die Verfassung selbst, nicht auf die Wahl einer Kaiser dynastie

gerichtet ist; in Erwägung, dass der rasche Beschluss über das Eeichsoberhaupt den eigenen Beschluss der National versammlung, über das Verhältnis Österreichs zu Deutschland mit der k. Österreichischen Regierung, zu ' unterhandeln, auf hebt: erklären die Unterzeichneten, dass sie sich nicht für be fugt erachtet haben, an der heute vorgenommenen Wahl eines erblichen Kaisers ' von Deutschland teilzunehmen, ; und dass sie jede Verantwortung der Folgen jenes .Beschlusses und dieser Wähl von sich abweisen

16
Books
Category:
History
Year:
1938
¬Die¬ nationale Einheitsbewegung in Deutschtirol im Jahre 1848.- (Schlern-Schriften ; 43)
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Page 137 of 174
Author: Gschließer, Oswald ¬von¬ / von Oswald von Gschließer
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: IV, 168 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Nationalbewegung ; z.Geschichte 1848
Location mark: II Z 92/43
Intern ID: 104666
und vom österreichischen Staat berücksichtigt werden müssen. Der Artikel zieht daraus den Schluß, daß Österreich höchstens ein Bundesverhältnis mit Deutschland eingehen könne. Das habe dann allerdings den Nachteil, daß sein Herrscher von der deutschen Kaiserkrone ausgeschlossen und diese dem König von Preußen nahezu gewiß wäre. Während diese drei Artikel des Volksblattes ein Ausscheiden Österreichs aus Deutschland und ein bloßes Bundesverhältnis zwischen den beiden Staaten zu befürworten

scheinen, bewegt sich ein Aufsatz in den „Katholischen Blättern' 1 B mehr in der Richtung der Idee B. Webers von der Aufnahme des ganzen Österreich in den deutschen Bundesstaat und einem habsburgischen Kaiser an dessen Spitze ; als einzig möglicher Weg, um ein großes, einiges und starkes Deutschland zu erreichen, wird hier eine „enge Konföderation' der deutschen Fürsten und Stämme unter einem gemeinsamen Oberhaupt empfohlen. Dieses könnte, wenn die Wahl aul den öster reichischen Kaiser fiele

, auch die Slaven in sich schließen und so eine gewaltige Macht im Mittelpunkt von Europa bilden, welche den deutschen Interessen im Orient Geltung verschaffen würde. Die Macht des neuen deutschen Reiches solle auf Hecht und Verträgen •— d. h. wohl auf Vereinbarungen der Regierungen und nicht bloß auf der Entschließung einer Volksversa mmlung — } aber auch auf der „Ereiheit aller Stämme' beruhen. Wie weit ein so gebautes Deutschland noch als ein einiges und starkes Reich gelten könnte und ob es nicht große

17
Books
Category:
History
Year:
1938
¬Die¬ nationale Einheitsbewegung in Deutschtirol im Jahre 1848.- (Schlern-Schriften ; 43)
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Page 120 of 174
Author: Gschließer, Oswald ¬von¬ / von Oswald von Gschließer
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: IV, 168 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Nationalbewegung ; z.Geschichte 1848
Location mark: II Z 92/43
Intern ID: 104666
aber, wie er einem anderen Freund am 30. September nach Innsbruck schrieb, Schiller gegenüber mit folgenden Worten dargelegt 1 ): „Wenn keine Vermittlung durchgelit, so wird entweder das österreichische Kaisertum verstümmelt oder das Deutsche Reich. Du wählst die zweite Verstümmelung, ich — die erste; der Kaiser staat ist eia zufälliges Konglomerat, Deutschland, einheitlich schon durch die Natur, scheint seine Einig un g mit unaufhaltsamem Instinkte zu urgieren'. Mir meint in diesem Brief

, der sich in Flirs Nachlaß fand und vermutlich von ihm herrührt, den Sinn, daß wohl die deutschen Länder Österreichs, nicht aber das ganze Österreich, ein Teil Deutschlands werden solle. Er trägt das Datum 15, März 1849 und lautet: Unpolitische Politik: Deutsehland werde nicht zu klein, Werde nicht zu groß Deutschland, willst du Deutschland sein, Bleibe Deutachland bloß (Lanzriaster, a. a. 0., S. 112). 3 ) B. f. T. u. V. vom 12. 1. 1849, S. 4L — ünterrichter hatte bereits im Juni bei der National versammlung

den Entwurf einer Staatsverfassung für Deutschland eingebracht (Sten. B. I» S. 560). 4 ) Sten. B. IV, S. 2770. — Der Antrag wurde dann in der Sitzung vom 27. 10. zurückge zogen (Sten. B. IV, S. 2933).

18
Books
Category:
History , Law, Politics
Year:
1861
¬Der¬ Feldzug des Jahres 1805 und seine Folgen für Oesterreich überhaupt und für Tirol insbesonders
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Page 756 of 774
Author: Moriggl, Alois / von Alois Moriggl
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 769 S. : Kt.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich ; z.Geschichte 1805 ; <br />g.Tirol ; z.Geschichte 1805
Location mark: II 101.834 ; II 63.994
Intern ID: 249201
deutschen Reichsverhaà geh ören , so Werden sie von Semer' Majestät dem Kaiser von Deutschland und Oesterreich in dieser Eigenschaft an erkannt. - - ' / - ' - - . / ^^ VIII. Artikel. ^ Seim Majestät ber Kaiser von Deutschland und Oesterreich entsagen für Sich sowohl als für Ihre Erbm und Nach folger, als auch M die Fürsten Ihres Hauses -und deren respektive Erben nächbenannten Fürstentümern, Herrschaften, Domainen .und Territorien : Sie treten nämlich ab und überlassen Seiner Majestät dem König

den Königen von Bayern und Württemberg und Seiner Durchlaucht dein Churfürsten von Baden sei es als Oberlehensherrlichkeit oder als völlig sonveraines Eigenthum auf dieselbe Art, mit denselben Titeln, Rechten, Prärogativen besessen werden,, wie, sie' Seine, Majestät der Kaiser von Deutschland und Oesterreich oder die Prinzen Ihres Hauses besessen und nicht anders. . , IX. Artikel. Seine Majestät der Kaiser von Deutschland und Oesterreich, erkennen die Schulden, die vom Hanse Oesterreich- zum Vor- theile

19
Books
Category:
History , Law, Politics
Year:
1861
¬Der¬ Feldzug des Jahres 1805 und seine Folgen für Oesterreich überhaupt und für Tirol insbesonders
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Page 758 of 774
Author: Moriggl, Alois / von Alois Moriggl
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 769 S. : Kt.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich ; z.Geschichte 1805 ; <br />g.Tirol ; z.Geschichte 1805
Location mark: II 101.834 ; II 63.994
Intern ID: 249201
ài. Artikel. Meine Majestät der König von Bayern können die Stadt' Augsburg' und deren Gebiet besetzen, sie mit Ihren Staaten vereinigen, und als sonvermneS Eigenthum besitzen: Ebenfalls, können Seine Majestät der König von.Wstrttewberg.die Grafschaft Bondorf besetzen, mit Ihren Staaten vereinigen unì» als souveralnes Eigenthum besitzen, und Seine Majestät der Kaiser von Deutschland und Oester reich verpflichten Sich, kein Hinderniß dabei in den Weg zu legen. XIV. Artikel. Ihre Majestäten

die Könige von Bayern und Württemberg und Seine Durchlaucht der Chursürst. von Baden sollen in dm Ihnen abgetretenen Territorien , sowie in Ihren alten Staaten die, völlige SouveràiM und alle daraus fließenden Rechte genießen, die Ihnen von Seiner Majestät dem Kaiser der Franzosen und König von Italien garantirt worden, ' also in gleicher Gestalt,, wie Seine Majestät der Kaiser von Deutschland und. Oesterreich und Seine Ma jestät der König von Preußen.sie in Ihren 'Staaten genießen. > Seme Majestät

der Kaiser von Deutschland und Oesterreich ver- PflichtmSich, sowohl als Reichsoberhaupt wie auch als Mitstand der Ausführung der Akte kein Hinderniß in den Weg zu legen'/- die Sie demnach erlassen haben oder erlassen werden. - XV. Artikel. Seine Majestät der Kaiser von Deutschland und Oesterreich entsagen sowohl für sich, Ihre Erben und Nachfolger allen sowohl Souveraimtäts- als Oberherrlichkeiisrechtm, allen und Mm gegenwärtigen oder eventuellen Ansprüchen auf alle Staaten ohne Aus nahme von Jhren

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