Südtirol unter dem Faschismus.- (Schriftenreihe des Südtiroler Kulturinstitutes ; 1)
nisches Staatsgebiet grenzte, trotz aller beschwichtigenden Be teuerungen Hitlers eine ständige Bedrohung Südtirols lfl ). Die Frage, wie die Beziehungen zwischen dem faschistischen Italien und dem nationalsozialistischen Deutschland trotzdem intensiver wurden und sich zu einem Freundschaftsbündnis und schließlich zu einem Militärpakt formierten und welche Rolle dabei Süd tirol spielte, soll im Laufe der nun folgenden Darstellung der Ereignisse in Südtirol beantwortet werden. D Vgl. Gerhard
L. Weinberg (Hrsg.): Hitlers Zweites Buch. Ein Dokument aus dem Jahre 1928, Stuttgart 1961. Zur Südtirolfrage besonders S. 176—215. 2 ) Vgl. dazu: Walter Werner Pese, Hitler und Italien 1920—1926, in: Viertel jahrshefte für Zeitgeschichte III (1955), S. 113—126, insbes. S. 118 und 121 und die dort angeführten Quellen; vgl. auch: Edgar R. Kosen, Mussolini und Deutschland, ebda. V (1957), S. 17—41. 3) Zitiert nach D.S., 1. 2. 1932. 4) C. F. Latour, Südtirol und die Achse Berlin—Rom 1938—1945
, a. a. O S. 15. 5) Weinberg, a. a. O., S. 216. 6) Ebda., S. 21. 7) Zitiert nach Weinberg, a. a. O., S. 180. 8) Zitiert nach Latour, a. a. O., S. 17 f.; im letzten Satz ist das von alliierten Truppen besetzte Eheinland gemeint. 9) Zitiert nach Weinberg, a. a. O., S. 196. 10) Die Bereitschaft Hitlers, SUdtirol einem Bündnis zwischen Deutschland und Italien zu opfern, geht auch aus einem Gespräch hervor, das er am 14/. Au gust 1928 mit Tolomei in München führte. Tolomei dazu in seinem „Archivio' (AAA XXXIII, 1938, S. 411