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Kitzbüheler Nachrichten
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Page 7 of 12
Date: 27.02.1937
Physical description: 12
Herden Erni, Gleisdorf. Klausner. Hatz«efeld Kurt, Hannover. W. Rößl. Hambro Rv und Sohn, London. Grandhotel. Halphen Georges, Paris. Grandhotel. Höller Karl, München. Ehrenbachhöhe. Haumann Gust., München. W. Rößl. Dr. Haase Heinrich und Frau, Wen. Tiefenbrunner. Heldel Elisabeth, Deutschland. Berger. Havlikova Zdenka, Prag. St. Berger. Holzer Lilly, Wien. P. Hölzl. Huppert Max, Wien. Resch. v. Hofe Ellen, München. Reisch. Hartl Georg, München. G. Ehrenbach. Hollaus Otto, Wien. Neuwirt. Headey

D. A., England. W. Rößl. Hofer Karl, Berlin. Sieberer. Haldane James, England. Tiefenbrunner. Halper Howard, London. Klaustier. Hagenauer Martha, Berlin. Klatisner. Hitscher Kurt, Berliti. Klausner. Hagenauer Kurt, Berlin. Ganzer. van der Ham Marta, Wien. Kitzbühelerhof. Hammnann Gustav, Deutschland. W. Rößl. Holmes Karl, England. Grandhotel. Hansell Wilhelin und Fam., Graz. Eigenhaus. Hall Hall Owen Byron, London. P. Hölzl. Lord Haddington und Frau, London. Hoffmann. Haider Walter, Wien. Erika. Hoppe

. Haß Ltsl, Wien. Gerb. Egger. Helford John, England. Germania. Dr. Höfer Franz, Wien. Huemer. Hampl Julius und Fam., Innsbruck. Ehrenbachhöhe. Herz Liselotte, Wien. Koppler. Hackey Walter, Deutschland. Straßhofer. Prinz Hohenlohe Konst., C. S. R. Reisch. Dr. Hirschfeld Hans, Holland. Grandhotel. Hitsch Jeana, Salzburg. Eggerwirt. Hoesch Freya, Deutschland. Montana. Huber Michael, München. Tyrol. Holzhüter Willi und Frau, Deutschland. Gerb. Egger. Hirschl Max, Deutchsland. Ziepl. Hänsleigner Franz

, Deutschland. Ziepl. Hübschmann Karl, Deutschland. Ziepl. Jespersen Svent und Frau, Dänemark. Grandhotel. mm HOI2MER (Theres) Moderner Komfort - Mäßige Preise Eigene Garage Dr. Jpsma Alfons, Holland. Ehrenbachgasse. Jäger Erna, Danzig. Grandhotel. Jserhlt Carl, Wien. Moser. Jselstöger Marianne, Hamburg. Markt. Jrnig Ernst und Frau, De»itschland. Reisch, von Jeszenszky Thrya, Budapest. Spielberger. Jonsiher Hilde, Berlin. Monitzer. Joung Frederich, London. Erika. Jacobl Richard, Wien. Bvdenseer. Dr. Ivo

Nr. 7 / Telefon 27 Sämtliche Auskünfte in Fremdenverkehrsange legenheiten / Wohnungsvermittlung / Prospekte in deutscher, englischer, französischer und hol ländischer Sprache Kitson Marg., London. Billiter. Kerr Wilson M. und R., England. Reisch. Kuhlmann Lothar, Linz. Reisch. Koebke Kurt, Deutschland. Grandhvtel. Kubala Oswald, Innsbruck. Reisch. Kuhn M., Prag. Ehrenbachhöhe. Kernacker Paul, Deutschland. Ehrenbachhöhe. Konodo Peter, Deutschland. Klavora. Dr. Klein Franz und Frau, Rom. Koidl. Kuhlmann Herbert

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Alpenländer-Bote
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Page 2 of 16
Date: 30.12.1923
Physical description: 16
Sette 2. Nr. 5L Der Bischof von Trier veröffentlicht soeben einen Hirtenbrief Wer seine anfangs November stattge habte Wallfahrt nach Nom. Darin spricht er sich auch aus Wer die Sorge des Papstes, die Not in Deutschland zu lindern. In Nom finde sich ein tie fes Verständnis für die Lage in Deutschland, ein ergreifendes Mitleid mit den dortigen Leiden, und der entschlossene Wille. zu. helfen. „A l l e s," so laute einer der jüngsten Aussprüche des Papstes, w u)05 ich habe und was ich bekomme

? Ueber das Elend und die Not m Deutschland noch etwas zu schreiben, halten wir für überflüssig, genau so für überflüssig wie darüber, daß es für uns nichts dümmeres geben könnte, als uns an Deutsch land anzuschließen. Es ist unbegreiflich, daß es heute noch Leute gibt, etwa nicht bloß bei den Sozialdemokraten und Großdeutschen, sondern auch in christlichen Kreisen, die auf einen Anschluß an Deutschland hinarbeiten. Zur Beleuchtung des deutschen Elends, genügt es auf zwei Tatsachen hin zuweisen

: Erstens auf die große Arbeitslosigkeit in Deutschland. Der Stand der Arbeitslosigkeit in Deutschland ist, wie aus einer Statistik des Reichs- arbeitsministeriums hervorgeht, zurzeit der höchste. Im besetzten Gebiet waren Ende November zwei Millionen Personen völlig erwerbslos und 500.000 Kurzarbeiter, die Unterstützungen erhielten. Im unbesetzten Gebiet waren anfangs Dezember 1,450.000 völlig Erwerbslose und 1.830.000 Kurz arbeiter. Die zweite Tatsache, auf die wir Hinweisen wol len, sind die horrend

kann, heißt die Franzosen. Ich sage, die Antwort ist zu zwei Drittel wahr; heißen sollte sie die sozialistische Wirtschaft und die Franzosen, die heute mit Deutschland tun, was ihnen beliebt. Nun fragen wir weiter, woher kommt es denn, daß die Fran zosen mit dem ehemals so starken Deutschland tun können, was sie wollen? Das kommt vom unglück lichen Kriegsausgang, lautet die Antwort, die man fast überall hören kann. Und mit Recht. Wenn der Krieg auch verloren gewesen wäre, oder ausgegan gen wäre

, wie andere Kriege, dann stünde heute Deutschland ganz anders da. Es hätte noch seine Wehrmacht und müßte sich nicht alles gefallen las sen. Nun hat der Krieg geeirüet wie kein anderer Krieg, mit einem vollständigen Zusammenbruch der deutschen Front, dem der Zusammenbruch der bul garischen und dann der österreichischen folgte. Wer trägt aber die Schuld an dem elenden Zusammen bruch der deutschen Front? Die Schuld trägt einzig die sozialistische Wühlarbeit, die systematisch darauf hingearbeitet hat. Der englische

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Tiroler Post
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Page 5 of 12
Date: 21.08.1914
Physical description: 12
, aber in unserer Marine oen alten großen Heldengeist eines Tegetthoff. der zu siegen oder zu sterben weiß. Ein schlechter Witz. Noch eine Kriegserklärung gibt es zu melden. Montenegro hat an Deutschland den Krieg erklärt. Wer lacht da? Wir erinnern uns zwar, eine solche Meldung vor Jahren einmal- als schlechten Witz in einer Faschingsnummer der „M. N. N." gelesen zu haben. Aber diesmal ist es Ernst, blutiger Ernst. Die Frage ist nur die, ob Deutschland auch nur einen Mann oder ein Schiff zu den würdigen

. I. August: Kriegserklärung Deutschlands an Rußland. 3. August: Kriegserklärung Deutschlands an Frankreich. 4. August: Kriegserklärung Englands an Deutschland. 5. August: Kriegserklärung Oesterreich-Un garns an Rußland. 5. August: Kriegserklärung Montenegros an Oesterreich-Ungarn. 6. August: Kriegserklärung Serbiens an Deutschland. 10. August: Kriegserklärung Frankreichs an Oesterreich-Ungarn. II. August: Kriegserklärung Montenegros an Deutschland. 13. August: Kriegserklärung Englands an Oesterreich

. Wie immer die Tinge sich entwickeln mögen,; eines haben unsere Soldaten voraus: Das felsen-! feste Vertrauen in die Gerechtigkeit unserer Sache.! Hieraus entspringt auch der Feuerstrom unseres- gläubigen Gottvertrauens, die frohe Zuversicht, die uns schon heute sagen läßt: „Wir werden siegen, denn wir wollen es!" Eine neue Wendung. Währeno wir dieses schreiben, bringt der Draht die Meldung von einem Ultimatum Japans aw; Deutschland. Dies darf ohne weiteres als eins neue Kriegserklärung betrachtet

werden, denn die' Forderung Japans: Uebergabe des deutschen Schutze gebietes von Kiautschau an die japanischen Behör-,' den und sofortige Zurückziehung der deutschen Schiffe! aus den japanischen und chinesischen Gewässern oder deren Abrüstung wird Deutschland nie erfüllen. Die feindselige Haltung Japans kommt nicht ge rade . überraschend. Japan ist durch Bündnisver^ trag von 12. August 1905 mit England an dieses! gebunden und kann daher nicht gut neutral bleiben.! Die Situation wird — namentlich für die deutsche! Marine

— durch diese neueste Wendung bedeutend» ernster. Allerdings wird in dem Maße, als Ja-! pans feindselige Haltung immer mehr hervortritt,, den Deutschen die Freundschaft Nordamerikas umso sicherer sein. Und daß diese momentan für Deutsch«! land unh Oesterreich viel wertvoller ist als bie; Freundschaft Japans, begegnet wohl keinem Zwei, fel. - Der europäische Krieg. Ultimatum Japans an Deutschland. kb. Berlin, 19. Aug. (Wolffbureau.) Der hie sige japanische Botschafter hat im Aufträge seiner Regierung im Auswärtigen

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Außferner Zeitung
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Page 5 of 12
Date: 23.08.1914
Physical description: 12
der Meere" nur eine klein winzige Flotte, aber in unserer Marine den alten großen Hldengeist eines Tegetthoff, der zu siegen oder zu sterben weiß. Ein schlechter Witz. Noch eine Kriegserklärung gibt es zu melden. Montenegro hat an Deutschland den Krieg erklärt. Wer lacht da? Wir erinnern uns zwar, eine solche Meldung vor Jahren einmal als schlechten Witz in einer Faschingsnummer der „M. N. N." gelesen zu haben. Aber diesmal ist es Ernst, blutiger Ernst. Die Frage ist nur die, ob Deutschland

: Kriegserklärung Oesterreich-Ungarns an Serbien. I. August: Kriegserklärung Deutschlands an Rußland. 3. August: Kriegserklärung Deutschlands an Frankreich. 4. August: Kriegserklärung Englands an Deutschland. 5. August: Kriegserklärung Oesterreich-Un garns an Rußland. 5. August: Kriegserklärung Montenegros an Oesterreich-Ungarn. 6. August: Kriegserklärung Serbiens an Deutschland. 10. August: Kriegserklärung Frankreichs an Oesterreich-Ungarn. II. August: Kriegserklärung Montenegros an Deutschland. 13. August

. Wie immer die Dinge sich entwickeln mögen, eines haben unsere Soldaten voraus: Das felfert*. feste Vertrauen in die Gerechtigkeit unserer Sache. Hieraus entspringt auch der Feuerstrom unseres gläubigen Gottvertrauens, die frohe Zuversicht, die uns schon heute sagen läßt: „Wir werden siegen, denn wir wollen es!" Eine neue Wendung. Während wir dieses schreiben, bringt der Draht die Meldung von einem Ultimatum Japans an Deutschland. Dies darf ohne weiteres als eine neue Kriegserklärung betrachtet

werden, denn die Forderung Japans: Uebergabe des deutschen Schutz gebietes von Kiautschau an die japanischen Behör den und sofortige Zurückziehung der deutschen Schiffe aus den japanischen und chinesischen Gewässern oder deren Abrüstung wird Deutschland nie erfüllen. Die feindselige Haltung Japans kommt nicht ge rade überraschend. Japan ist durch Bündnisver trag von 12. August 1905 mit England an dieses gebunden und kann daher nicht gut neutral bleiben. Die Situation wird — namentlich für die deutsche Marine

— durch diese neueste Wendung bedeutend ernster. Allerdings wird in dem Maße, als Ja pans feindselige Haltung immer mehr hervortritt, den Deutschen die Freundschaft Nordamerikas umso sicherer sein. Und daß diese momentan für Deutsch land und Oesterreich viel wertvoller ist als die Freundschaft Japans, begegnet wohl keinem Zwei fel. — Der europäische Krieg. Ultimatum Japans an Deutschland. kb. Berlin, 19. Aug. (Wolffbureau.) Der hie sige japanische Botschafter hat im Aufträge seiner Regierung im Auswärtigen Amte

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 4
Date: 30.12.1931
Physical description: 4
61. Jahrgang 1931. Kufstein. Mittwoch, 30. vezbr. GaSdWockesrsrhrrM für Stadt und Land. äs. sa. KW den NeNageo -.SsiLvabsnd" und «ZettgekÄreben im LVockenbiUd-. «mmi m. 33. Grr»gspreise: Einzelnummer: Mittwoch 24 Groschen. Samstag 30 Groschen: Vierteljährlich: in Kufstein abgeholt 5.50 Schillinge, mit Post zugestellt 6.— Schillinge. Deutschland 4.30 M!.. Ausland 23.— Lire. 30.— tschech. Kronen, 8.15 Schweizer Franken oder 1.15 Dollar. — Die Bezugsgebühr ist im vorhinein zahlbar. ft 104

, die W e l t m e i n u n g, die sich auf Grund der früheren Berichte Parker Gil berts über Deutschlands Finanzwirtschaft gebildet hat. bei Seite zu schieben: der Bericht erkenne ausdrücklich an, daß Deutschland jetzt sparsam wirt schaftet und mit seinen Maßnahmen zum Teil über die normalen Hilfsmittel eines Staates hinaus gegangen ist. Mit der Fertigstellung des Baseler Gutachtens sei die erste Etappe abgeschlossen. Die zweite Etappe bilde nun die Regelung des Still Halteproblems: die Verhandlungen hierüber wurden am Montag

habe. Der Notenwechsel zum deutsch-österreichischen Han dels-Vertrag wird ab 1. Ianuar 1932 vorläufig angewendet werden. Reichspräsident von Hindendurg wird am Sil vesterabend um 9.30 Uhr im Radio sprechen. Der Senkung von Postgebühren mit Wirkung ab 1. Ianuar 1932 stimmte das Reichskabinett am Mittwoch zu. Die Senkung soll sich auf den Pa ket- und den Fernsprechverkehr erstrecken. 5,349.000 Arbeitslose sind am 15. Dezember in Deutschland gezählt worden, um rund 290.000 mehr als am 1. Dezember. Der gesamte Hanomag

, in die Berge zu ziehen. Das Christkindl bringt mit Vorliebe Sport ausrüstung. Tirol ist ein Bergland und Berge mit Schnee stehen heute hoch im Kurs. Höher als der Schilling in Deutschland. Dies war der zweite Grund. Die Gäste kamen vielfach mit Schillingen angerückt, die sie draußen über der Grenze billiger erworben hatten. Man weiß zwar nicht, warum es ausgerechnet in Deutschland Leute gibt, die österr. Schillinge zu einem niedrigeren Kurs abzugeben haben, während der Schilling in Zürich gefragt

ist und in N e u y o r k über Parität — also besser als die Mark — notiert —, aber schließlich kann's uns nur recht sein, und den Schil lingbesitzern aus dem Reiche war auch geholfen, denn sie lebten damit herrlich und in Freuden. In Oesterreich sind ja die Preise nicht gestiegen, im Gegenteil, gesunken, woraus allein schon hervorgeht, daß von einer „Inflation in Oesterreich" — die gewisse Kreise in Deutschland so gerne sähen — keine Spur zu bemerken ist. Viele kamen aber auch mit guten Reichsmark versehen und manche wollten

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Alpenländer-Bote
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Page 2 of 12
Date: 23.04.1922
Physical description: 12
, daß nicht alle Deutschen mit einer solchen Lösung vollständig einverstanden sein werden, die wir ja vor allem als den italienischen I n - ^er-'ssen besonders vorteilhaft anse ben." Ausdehnungsbedürfnis nach Norden, ist das nickt schön gesagt! Vielleicht erleben wir es noch, daß die beiden großdeutschen Zeitunaen ..Nachrichten" und „Alvenland" für den Anschluß an Italien ibento begeistert sind, wie sie es seinerzeit für den Anschluß an Deutschland waren oder noch sind. Interessant ist es noch, die Persönlichkeit keimen

. Credaro, der welsche Kommissär für Südtirol, ging daraus ein; er sah in ihm den rechten Mann. Ueber seine Tätigkeit als Leiter des Südtiroler Pressedienstes berichtet wie der der „Morgen" (Schweiz): „Nach Deutschland berichtet er, wie unter der „milden Herrschaft Italiens" in Südtirol Handel und Gewerbe neuen Aufschwung nehmen, wie der Landmann fröhlich singend seiner Arbeit nachgehe, wie die Königsreise im Herbste ein wahrer Triumphzug gewesen sei und wie niemand in diesem beglückten Lande

(einige Hetzer ausgenommen) sich nach dem, was gewesen ist, kurz und gut, wie das schöne und zufriedene Südtirol die richtige Plattform bilde, worauf das neue Deutschland und das neue Italien sich brüder lich finden können. Und die deutschen Zeitungen nehmen das Zeug der italienischen Freundschaft zu Liebe alles gerne auf! Ganz anders aber lauten die Informationen, die das nicht deu fche Ausland erhält. Da heißt es, mit den deutschen Südtirolern lasse sich nicht viel anfangen: alle Güte Italiens sei rein

, um einen Gesinnungswechsel des „Alpcnland" herbeizuführen. Da möchte man wahrhaft mit Busch ausrufen: O wie lieblid), o wie schicklich, sozusagen herzer quicklich! Sind das nicht wahrhaft nationale Hel den! Schnetts Mark, .find sie deutsch bis zur Be wußtlosigkeit. schneits Lire, find sie welsch bis in die Knochen. . <gin Abkommen zwischen Deutsch land und Ausland. Bekanntlich schweben langst schon Verhandlungen zwi schen Teutschland und Rußland. Deutschland hat das Be streben. vor allen anderen Staaten

hat sowohl England als auch Frankreich und namentlich Nordamerika die verschiedensten Versuche gemacht, in Rußland wieder Boden zu gewinnen; bis dato vergeblich. Amerika hat es frischweg aufgegeben. Es hat einsesehen. datz mit Rußland noch nichts ;u machen ist. so ähnlich wie in Friedenszeiten ein ehrlicher Kaufmann mit den galizischen Juden nichts machen >?nnte. Man könnt« Ware hineinliestrn. bekam aber kein Geld heraus. In Deutschland hatte man bei allen wirtschaftlichen Ver handlungen aber bald

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Der Burggräfler
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Page 2 of 8
Date: 28.10.1922
Physical description: 8
. Wie j»ch in meiitenl Buch „Europa ohne Frieden' dargelegt habe, sind die Verträge, die in Paris gcschlos- jöji und nach den kleinen Orten, wo sie nnterzeichntt wurde;', wie Versailles. Saint-Äerrnain. NeuUly und Le vres benannt worden, die Negation aller vom der En tente feierlich verkündeten Prinzipien. Durch fast ein Jahrhundert an Siege gewöhnt, hat Deutschland, wenn das Waffenglück ihm günstig, war, sich nie solcher Miß bräuche oder solcher Angriffe gegen die Ziviltsaiion schul dig gemacht, tvie

sie die Friedensverträge der Entente und ihre Anwendung brandmarken. Es kann nicht'ge- I«ignet werden, daß Deutschland die größere Anzahl rot Schlachten gewann, noch daß cs schließlich durch Hunger und den Mangel an 'Rohmaterial. der der Be völkerung harte Opfer aujcrlegte. zuiammenbrach. aber auch weil die Proklamalioneu der Ententemächte uird be sonders die feierlichen Versprecht»,, gen, de in den Erklärungen Wilsons einen gerechten und entsprich, nden Trieben verbürgten, die innere Widerstandskraft des Landes

und, wenn auch unwillig, zu einer Einigung gekommen wären; zum erstenmal in der mo dernen Geschichte w »irden Deutschland und die anderen (besiegten Nationen nicht einmal der Beratung zngezogen. Das Resultat ivor. daß statt der vierzehn Punkte Wilsons folgende vierzehn Punkte der Entente heraus- Lamen: 1 . Keine klaren Verträge, die offen am Bcratungs- tisch abgeschlossen »vären. 2 . DemWand wurde ol,ne irgendweHe Abstimmung Vieler deutscher Gebiete beraubt und alle besiegten Staa ten ivurden in offener Mißachtung

des Nationalitäteu- Prinzipcs um bedeutende Territorien gebracht. 3. Nachdem Deutschland, nach Wi-sons Versicherung, ldatz die Rüstungen iii Europa auf das Minimuin redu ziert würden, das die innere Sicherheit erlaube, seine Waffen ausgelicfert hatte, hat Frankreich seine Armee verdreifacht Md die vexenrigten Armeen der Lipgerlän- Lcr sind viel Lroßtzr als vor dem Krieg. 4t 'Deutschland sollte nur Elsaß-Lothringen heraus- geben. es »vurde aber rein deutscher Gebiete beraubt und Ostpreußen wurde

wurde Deutschland aller seiner be weglichen Werte, seiner Kolonien, seiner Handelsflotte, seines rollenden Materiales, seiner ansländ-schen Besitz tümer usw. beraubt. 7. Autzerdem und immer im Gegensatz zu den «ingegangenen Verpflichtungen der Entente, nur durch KLortverdrehung. »vurde das Prinzip der Reparationen Mgeschmuggelt. Diese Kriegsentschädigungen waren ab sichtlich übertrieben ivorden. u»n eine Kontrolle über d.s Beben Deutschlands auszuüben und das deutsche Volk h«abzudrücken

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 14.03.1924
Physical description: 4
da» Kalifat an genommen habe. Auch China anerkennt die Sowjet republik. pari». 14. MSn. .hava»' meldet, daß Ehma die Sowjetrepublik anerkannt Hobe. Interessantes au» all« Welt. Die neue »Deutschland- der Hamburg- Amerika-Linie. Ein neues deutsches GroUchiff, der 21.000 Rr.-Reg.-To. fassende Zwekfchraubentmbinen- dampfer „Deutschland' der Hamburg-Amerika Linie, rüstet gegenwärtig im Hamburger Hasen zur ersten Ausfahrt. Am 27. März wird es seine Jungfernreiise antreten und damit seinen Platz

in dem Neuyorker Gemeinschaftsdienste der Hapag und der United American Lines (Harriman Line) einnehmen. Der Dampfer ist das dritte Schiff der Hamburg-Amerika Linie, das den Namen „'Deutschland' trägt. Mit einer „Deutschland' begann die Gesellschaft vor 7S Jahren ihre Tätigkeit, -mit einer „Deutschland' leitete sie um die Jahrhundertwende die Zeit ihrer Höchsten Entwicklung ein, und mit der neuen dritten „Deutschland' setzt sie jetzt ein wei teres repräsentatives Werk ihres Wiederauf baues in Fahrt

.*) So verschieden auch diese drei Deutschland-Schiffe nach Entstshungszeit, Typ und Wesensart sind, so befunden sie doch ge meinsam jenes unermüdliche Streben nach Qua- litätsleistungen im «Seeverkehr, das die Ham burg-Amerika Linie zu ihrer Vorkriegsstellung smpovgsfiihrt und das auch nach dem Kriege ihre bisherige Wiederausbauarbeit bestimmt hat. Die erste „Deutschland' war ein Segelschiff von 717 Tons Nauingöhalt, das über Unter kunftsräume für 20 Kajütspassagiere und 200 Zw schendecker verfügte

dieser ersten „Deutschland' und der zweiten, dem Schnelldampfer „Deutschland' der Jahrhundertwende, lagen fünf Jahrzehnte, in denen der Usbevgang von «der Segel- zur Dampfschiffahrt und der Aufstieg Deutschlands zur wirtschaftlichen Großmacht sich vollzogen hatten. Ungeahnte Kräfte waren Air Entfal tung gelangt, und auch in der Seeschiffahrt er schienen Tempo und Ausmaß der Entwicklung unbegrenzt. Als Zeichen und Symbol dieser stürmisch vovwärtÄrängenden Zeit entstand um 1900 der 16.200 Br.-Reg.T. große

Schnell dampfer „Deutschland'. Hatte die erste „Deutsch land' der Hapag die Strecke Hamburg—Neuyork in durchschnittlich 42 Tagen zurückgelegt, so durchmaß die zweite „«Deutfchüiand' «den gleichen Weg in 5 Tagen und 7 Stunden. Sie würde mit dieser Leistung die Trägerin des „Blauen Bandes', deren Fahrten die gesamte Schiff fahrtswelt mit Interesse und Anerkennung ver folgte. Ueber tausend Passagiere vermochte der Dampfer aufzunehmen, und seine Kajütenklassen wiesen in allen Räumen eine Eleganz

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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 8
Date: 28.06.1923
Physical description: 8
Setze S eursus xaoMes iiödis tuo oräins äirißawr st oeelesia tua tranguilla äsvotions luetetur. „Verleihe uns, o Herr, daß sich die Welt- läuste nach deiner Anordnung friedlich gestal ten und deine Kirche sich in stiller Andacht freuen kann.' Mit Wiederholung des Ausdrucks dieser mehrmals kundgetanenen Gefühle erteilen wir Ihnen, Herr Kardinal aus ganzem Herzen den apostolischen Segen. Aus dem Vatikan, den 27. Juni 1923. - c! ? ? Pius XI. Große Spenden des Papstes für Deutschland. Essen

von Mmerika gesehen. Eine Amerikanerin, die nach Deutschland ver heiratet ist, aber nach lOjähriger Abwesenheit Heuer im Frühjahr auf etliche Monate in ihr Geburts land Amerika -zurückkehrte, um die dortigen Ver wandten verschiedener Kreise und Berufe zu su chen, schreiötthochinteressant über die Gesinnungen und Gefühle Amerikas betreff der deutschen Frgge. Was die Dame erfahren hat und mitteilt, stammt ausschließlich von alteingesessenen Amerikanern; mit Deutschamerikanern kam sie nicht in Berüh rung

ich zu meiner her ben Enttäusc^ng bemerken, daß ich nur ganz ge ringem Interesse für Deutschlaiids Lage begegnete. Man hat genug »mit sich selbst zu tun. Denn im Vergleich zum Jahre 1914 ist der Lebensunterhalt in den Vereinigte Staaten etwa dreimal teurer ge worden, worunter der Mittelstand besonders gelitten hat. Wer aus Gelbmangel nicht spekulieren konnte, sieht sich heute gewöhnlich zu beträchtlichen Ein schränkungen veranlaßt. Und Deutschland ist dafür verantwortlich, denn Deutschland hat ja den Krieg

erklärt! Die große. Presse, außer den Hearst-Blättern, liebt es noch immer, ungünstig über Deutschland zu berichten und Tatsachen zu entstellen. Nur ganz we nige Amerikaner sind daher über die bisherigen Reparationsleistungen Deutschlands unterrichtet. Die meisten glauben, daß Deutschland überhaupt noch nichts bezahlt habe, und sie billigen deshalb ^ LBvZner Nachrichten', den 23. und 29. Juni di^französische Ruhraktion. Daß die Franzosen färvige'Aruppen im besetzten Gebiet verwenden, ist fast

.-'üiibekannt. Man wirft Deutschland fast allge mein^ bösen Willen vor; es ist der Straßenjunge Mropas/ dem alles Schlechte zuzutrauen ist. Die Unterstützung der Arbeitslosen des - Ruhrgebietes und' der Flüchtlinge wird dahin ausgebeutet, daß Deutschland diese Gelder für Reparationszwecke hätte hergeben können. Man glaubt, daß Leute, wie Stinnes und Thyssen, fabelhaft reich seien und nahezu allein die Schulden Deutschlands bezahlen könnten; wie man auch allgemein wähnt/ daß Deutschland im Gelde schwimme

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 26.04.1935
Physical description: 6
, in der er dem Herrscher dankte, daß er mit seiner hohen Anwesenheit diese bedeutsame Ausstellung beehren hat wollen, zu deren Bereicherung außer Italien auch Frankreich, Oesterreich, Belgien, Un garn, Dänemark, Deutschland und Rußland beige tragen haben, und würdigte sodann das Genie des unsterblichen Malers Tizian, der nicht bloß einem Volke, sondern der ganzen Menschheit angehört. Nach Beendigung der Ansprache betrat der Kö nig die Säle des Palastes, wo ihn Dr. Barban tini, Organisator der Ausstellung

zelebrierten Messe bei>- gewohnt und sodann die hl. Osterkommuiiivu emp fangen. Hochzeit derPrinzess. Adelaide^Savoia Roma, 23. April Die Hochzeit der Prinzessin Adelaide-Savoia mit Herzog Massimo wird im kommenden Juli in San Rossore, in der Residenz des Königs, gefeiert. Ei« Artikel MacDonalds Der friede, Deutschland und Stress Einladung Londons an Aerlin zu Verhandlungen über die Beschränkung der Zlottenrustungen Roma, 25. April Das Kronprinzenpaar schickt sich an der Kolonie Libyen einen Besuch

noch erwähnt werden, daß Abessinien seit 1931 auch eine eigene staatliche Notenbank besitzt und daß am Ende des Jahres 1934 3,300.009 Taler in Notenform ausge geben waren, wovon sich rund 2.9 Millionen im L o n d o n, 25. April Die Halbmonatsschrift „News Letter', Or gan der nationalen Laboürgruppe, deren Führer der britische Ministerpräsident ist, veröffentlicht unter dem Titel „Der Friede, Deutschland und Stresa' einen bedeutsamen Artikel Mac- Donalds. Deutschland, sagt darin MacDonald, hat mit sei ner

Handlungsweise in Europa das gegenseitige Vertrauen unter den Nationen zerstört. Die Berliner Besprechungen, setzt er fort, haben jedoch einige Punkte aufgezeigt, die weiter studiert zu werden oerdienten, um feststellen zu können, ob sie von irgend einem Nutzen für das Kollektivsy stem sein könnten. Deutschland hat aber mit seiner Geste den Weg des Friedens schwer gefährdet und ihn mit Angst und Furcht bedeckt. Es beansprucht für sich ein derartiges Ausmaß bewaffneter Streitkräfte, daß es der Mehrheit

der europäischen Nationen über legen ist. MacDonald weist sodann darauf hin, daß jeder ernste und vernünftige Deutsche sich unbedingt dar über Rechenschaft ablegen muß, daß Berliss bedeu tend mehr für die Aufregung, als für die Befrie dung Europas beigetragen habe. Sehen wir ein mal von dem Argument der Ehre ab, wie kann Deutschland nur den Wirkungen gegenüber sich blind verhalten, die seine Rüstungen fatalerweise auf das Sicherheitsgefühl der anderen Nationen ausüben müssen? Auf diese Frage, bemerkt

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Dolomiten
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Page 2 of 4
Date: 08.08.1945
Physical description: 4
, also Ist Ihnen kein Unrecht geschehen. Nur gemach: man liest manchmal von einem Mädchen, das von einem Wüstling verfolgt auf ihrer Flucht zum Rande eines Abgrundes kommt und sich in den Abgrund stürzt, um nicht In die Hände des Wüstlings zu fallen: auch dieses Mädchen hat sich „freiwillig' bi den Abgrund gestürzt. So ungefähr war die „Freiwilligkeit“ des Südtiroler Volkes, Es konnte wählen zwischen dem Abgrund der Auswan derung nach Deutschland und der Ueberaut- wortmig an die Gewalttätigkeit des Faschis mus

nicht Feststellern denn der Text des Berliner Vertra ges Ist bis heute noch nicht ver öffentlicht w ortlcn: er muß Bestim mungen enthalten, die die Machthaber von da mals nicht an die Oeffcntllchkclt gelangen las sen wollten. Tatsache ist aber, daß die Mehr heit der Optanten liii Deutschland die Uebcr- zcugmig hatte, daß diejenigen, die sich für Ita lien erklärten; in die Gegenden südlich des Po zwangsweise abgeschobcii würden und daß sie unter diesem Druck für Deutschland op tierten, da sie sich sagten

, wenn wir schon nicht in der Heimat bleiben können, wollen wir wenigstens Deutsche bleiben. Wie konnte sich diese Ueberzaigtmg bilden? Die erste Nachricht vom Berliner Vertrag gab der deutsche Konsul in einer Versammlung itt Meran am 29. Juni 19.19. Er brachte diese Nachricht in der Form, daß sielt die Südtirolcr für Deutschland oder Italien entscheiden müs sen: diejenigen, die sich für Deutschland ent scheiden. müßten nach Deutschland answan- dent, diejenigen, die sich für Italien entschei

1-39, bevor noch Irgend etwas Amt liches veröffentlicht worden war, wurden die Südtiroler Soldaten (es waren damals sehr viele Reservisten auch älterer Jahrgänge bis 190! einberufen worden) von ihren Offizieren aufgefordert, sich für Deutschland oder Italien zu erklären. Viele Offiziere sagten den Sol daten ganz offen, daß sie nicht in Südtirol bleiben könnten, wenn sie sich für Italien er klärten, Ein Reservist, der sielt mit dem Schreiber dieser Zellen beriet, was er ttin sollte und den Rat erhielt

, jede Erklärung zu verweigern, weil ja die Optionszeit noch gar nicht begonnen hätte, gab zur Antwort: „Wenn ich mich nicht für Deutschland erkläre, werde ich nach Libyen geschickt und das halte ich mit meiner schwachen Gesundheit nicht aus.“ So sah die Freiwilligkeit aus. Auch verschie dene Podcstü haben den Leuten dieselbe Er klärung gegeben, daß sie nämlich nicht in Sfld- tirol bleiben können, auch wenn sie für Italien optieren tmd der verstorbene Podestn von Brlxen, Predlnni. hat einem hochgestellten

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Bozner Nachrichten
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Page 3 of 8
Date: 10.10.1921
Physical description: 8
der Häuptakt der Trauerftier für die im Weltkriege gefallenen 13.000 Münchner statt. Der Festgottcsdienst wurde vom Kardinal F a u l h u b e r. abgehalten, hierauf folgte die weltliche Feier mit eirnr Ansprache, und Kran?- ,Bozner^ Nachrichten', de n 10. Oktober IM niederlegungen. Die ganze Feier verlief in größter Ordnung. Ein Abkommen zwischen Deutschland und Frankreich. In Wiesbaden wurde eben ein Vertrag zwischen Deutschland und Frankreich ab geschlossen, der verschiedene Einzelheiten der Teilnahme

und Lieferungen Deutsch lands für--den Wiederaufbau in Frankreich regelt. Drei Abkommen beziehen sich auf die Ablösung der Frankreich geschuldeten Restitutionen! Deutschland liefert an Frankreich binnen acht Monaten 120.000 Tonnen Jndustriematerial. Außerdem be kennt sich Deutschland gegenüber Frank-- ?eich als Schuldner von 158 Millionen Goldmark, die im Verlaufe von fünf Fah ren zu tilgen sind. Die Restitution von rol lendem Eisenbahnmaterial wer den auf 6200 Wagen beschränkt. In Ablö sung

der weitergehenden Restitutionsver- pflichtungen wird Deutschland an Frank reich 4500 neue Fahrzeuge liefern. Die Restitution der von Deutschland aus Frankreich nach Deutschland verbrachten Tiere wird durch die Anlieferung von 63.000 Pferden, 23.000 R'i n d e r n, 25.000 Schafen und 40.000 Bienenvölkern abgelöst. Außerdem hat Deutschland gegen Gutschrift auf Reparationskonto 13.000 Pferde Zu liefern. Das vierte Abkommen bezieht sich auf die K o h l e n lieferungen. Deutschland er hält für diese Lieferungen

den deutschen Inlandpreis plus Transportkosten. Deutschland hat das Recht der freien Aus fuhr seiner Kohle, wenn es die Anforderun gen der ReparationsKommifsion erfüllt. Die Alliierten verpflichten sich, die von Deutschland gelieferten Kohlen nur für den eigenen Bedarf und den ihrer Kolonien u. Protektorate zu verwenden. Deutschland kann bis zu 150.000 Tonnen monatlich nuf die anderen Pflichtlieferungen an Frank reich anrechnen. > Man sieht aus diesen Angaben, daß die Abkommen äine weitgehende Belastung

Deutschlands regeln u. Deutschland danach gehörig schwitzen 5 mutz: Vieh, Kohlen, Bahnmaterial. Wer doch herrscht in Deutschland über diese Verträge große Ge nugtuung. Zum erstenmal seit Iahren sei im Verkehr zwischen dem Deutschen Reich und Frankreich mit dem Diktat gebrochen und eine Uebereinkunst auf Grund von sachlichen Verhandlungen zustande ge bracht worden. In Deutschland wird wieder viel in dem Sinne geschrieben, daß die Verständi gung mit Frankreich gesucht werden müsse. Schon diese Möglichkeit

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Volksbote
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Page 2 of 12
Date: 14.01.1932
Physical description: 12
oette“ mb oaf der Idtrfln* bet Kammer ent« ncn. i)as „Journal des Debüts' schreibt: „Was in der Argumentation der „Depeche de Toulouse' besonder» bedenklich anmutet, ist ihre Irre leitung de» Publikum». Di« »orgeschlagene Lösung würde nicht» regeln. Deutschland von seinen Schulden befreien, veil t» nicht bezahlen will, «Sr« weder klug noch generös; es «Sre ein» schwächliche Abdankung. Nach de« Er fahrungen, dir «a« «tt der Nheinlandräomun gemacht hat, glaubt niemand im Ernste

. Deutschland könne weder setzt noch in Zukunft Reparationszahlun gen leisten, während Brünings Erklärungen an den Chefredakteur des W. T. B. erheblich milder lauten, da diese bloß besagen, Deutschland könne bei seiner fetzigen Wirtschaftslage nicht Repara tionen zahlen und die Frage, ob Deutschland — wenigstens theoretisch — in einer späteren Zu kunft Reparationen zahlen könne, nicht ausdrück lich berührt wird. Der französische Flnanzminister Flandin hat am Samstag abends der Preise gegenüber zum Ausdruck

, von denen seinerzeit die Verfasser de» Poung» erst «-* Lausanne r« .......... auch «licht erklärt, bah Deutschland nicht mehr zu zahlen willen» sei, sondern er hat aus den Baseler Darlegungen die Folgerung gezogen, daß Deutschland tatsächlich zahlungsunfähig ist und darüber hinaus di« deutschen Reparations zahlungen in engem ursächlichen Zusammenhang mit der gegenwärtigen Weltkrise ständen. Da» alles find Feststellungen, die kein Einsichtiger in der Welt leugnen kann und unter die ein hervorragender

und nngreisbaren Uebeltäter z« Leibe rücken will. Deutschland weiter zum Opfer zu machen, hieße den Teufel durch Belzebub aus« treiben. Wir können daher auch unser Gr- I taunen nicht verschweigen über gewiss« An- »eutungen der offiziösen Agentur tzavas, als ob Frankreich von wirtschaftlichen oder finanziellen Zwangsmitteln gegenüber Deutschland Gebrauch machen könnte, um es zur Vertragstreue zu ver anlassen. Frankreich wird damit nuk das eine erreichen, daß nicht allein die Reparationen un- aufbringvar

zu einem Schuldner gewinnen, besten Besitz ständig der Gefahr einer Zwangs versteigerung ausgesetzt ist? Die Londoner „Times' hat es mit Recht als die Kernfrage der Lausanner Konferenz bezeichnet, ob Deutschland ~ ) erholen könne, solange über seinem Kops die öglichkeit schwebe, zur Wiederaufnahme der Zahlungen aufgefordert zu werden. Diese Er kenntnis darf aus englischem Munde um so höher gewertet werden, als England Amerika gegenüber zweifellos angesichts der deutschen Zahlungs unfähigkeit

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 4
Date: 11.09.1914
Physical description: 4
im französischen Lothringen. Einer der wirtschaftlichen Hauptgewinne, die der Krieg von 1870/71 Deutschland einbrachte, war die Erwerbung der großen Eisenlager in Lothringen. Sie wurden durch die Abgrenzung der Reichslande damals ziemlich genau halbiert. Die Franzosen haben freilich immer behauptet, den größten Teil behalten zu haben, aber wahrscheinlich mit Unrecht. Nach der französischen Schätzung sollen sich die Lager so ver teilt haben, daß Frankreich 3000, Deutschland 2330 und Luxemburg 270 Millionen

hatte, hat Frankreich von seinen 16 Millionen Tonnen geförderter Erze noch einen großen Teil nach Deutschland ausgeführt. Da die Eisenvorräte der Erde in ihrer Dauer bei einem weiteren Wachstum des Abbaues nicht gerade gün stig beurteilt werden, ist es für Deutschland wertvoll gewesen, seine eigenen Lager schonen zu können. Uebrigens ist daran zu erinnern, daß der wirtschaft liche Erwerb neuer Eisenerzlagerstätten bei dem Streit in Marokko eine wichtige Rolle gespielt hat. Die französische Schätzung des Gehalts

der Minettelager in Französisch-Lothringen ist von deutscher Seite für viel zu hoch gehalten worden. Er soll sich nach dem Urteil mancher Sachverständiger nur auf eine Mil liarde Tonnen Erz belaufen, wozu in anderen fran zösischen Gebieten etwa noch eine halbe Milliarde kommen dürfte. Deutschland dagegen besitzt nach vor sichtiger Schätzung rund 2-5 Milliarden Tonnen ersten Ranges und noch etwa eine Milliarde Tonnen Erz zweiten Ranges, wovon fast drei Viertel auf die Minette entfallen. Von französischer Seite

der französische Ingenieur Guillain nach län geren Untersuchungen über den Abbau und den Ver brauch der verschiedenen Eisenerze in Frankreich, Bel gien, Deutschland und Luxemburg. Es darf zuge geben werden, daß der französische Sachverständige Recht behalten hat, aber eben nur deshalb, weil die gewaltige Entwicklung der deutschen Eisenindustrie die Aufnahme der gesteigerten Erzeugung auch der ausländischen Bergwerke ermöglicht hat. Der Mittel punkt des französischen Bergbaubezirks ist die Stadt Briey

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 20.02.1923
Physical description: 6
, ist ein Appell an den Völkerbund, ähnlich wie in der oberschlesischeni Angelegenheit. Zu diesem Ende wird immer wieder die Frage der Zulassung Deutschlands aufgeworfen; man oechchlt sich aber nicht, daß! Deutschland, um einen diesbezüglichen Antrag zu stellen, seinen Rechtsstandpunkt in der Ruhrfrage aufgeben müsse. Infolgedessen bemüht man sich, durch verstärkten Druck, durch schärfstes Vorgehen Deutschland mürbe zu machen, damit es durch die schweren wirtschaftlichen Schäden dazu ge bracht

werde, seinen „Buchstabenstandvunkt' aufzugeben und mit den „gegebenen Realitäten' sich abzufinden. Es scheint unter den französischen Radikalen wirklich einflußreiche Männer zu geben, die die len Weg sür gangbar halten, indem sie in sol cher Einstellung, des uralten Fehlers französi scher Politik, der Ansicht sind, dag Deutschland »m einiger materieller Vorteile halber volitisch kapitulieren würde. Dahin zielt auch die neue Parole, die im französischen Zentrum und auf der Linken ausgegeben ist. daß das deutsche Volk

zu werden, l indem sie uns ihre Stachel in unseren Wanten luhlen lassen.' Menne fährt dann fort, daß sich ^ese Hechte heute anschicken, das in tiefster Ohnmacht liegende Reich heimtückisch zu ermor den, indem sie mit ihrem angeborenen Raubtier- irstinkt und frei von allen moralischen Hemmun- I ien versuchen. Deutschland die Schlagadern zu zerreißen. Im weiteren Verlause des Artikels weist der Verfasser an der Hand eines 1608 in Wien erschienenen umfangreichen milikärhistori- schen Kriegslexikons von Dr. Gastion Bodart zahlenmäßig

von den „Hunnen' so hinterlistig überfallen worden sind, und waren doch selbst so „ahnungslos!' Doch lassen wir die Zahlen für sich selber sprechen: I. Beteiligung der europäischen Staaken an aus wärtigen Kriegen. (Ohne Kolonialkriege!) SS « v N ti 5» o Ltv F F Sk 49 S6 vi « s o S 4K0 23» ISS x.« 107g--KS°/o ,Sg7--SN°/<> LS1-19°/o Kg 207--18°/o 1. Frankreich 14 2. England 12 S. Rußland 11 (seit 1700) 4. Deutschland S 21 (einschließlich Preußen) Fast drei Jahrhunderte lang hat „das fried liche «Frankreich

mit nahezu sämtliche« europäi schen Staaten in Zank und Streik gelebt, fast «die Hälfte aller Kriege geführt, war in sieben Achtel aller größeren Kämpfe verwickelt, mehr Jahre im Kriegszustand verbracht als die drei anderen zusammen! Die 86 Kriege dieses ewigen Frie densstörers waren gegen nahezu sämtliche euro päischen Staaten gerichtet: Gegen Oesterreich 14, Deutschland <Preuße«) 12, England 10, Spanien 10, Niederlande 8, Rußland 7, Italien (Sardi nien) 6, Portugal 5, Schweden 4. Türkei 3; außevdem

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 8
Date: 14.07.1921
Physical description: 8
, den Zudrang zu den akademischen Berufen einzudämmen. Leider ist die Berufsberatung noch immer viel zu wenig ausge baut. Die Jugend soll über die tatsächlichen Verhältnisse gründ lich aufgeklärt werden. Der Beamtenabbau, der In Deutschland und Oesterreich ohne Zweifel kommen muh, wird wiederum den gebildeten Mittelstand besonders schwer treffen. Bor einem Menschenalter hat Paul de Lagarde darauf hin- gewiesen, daß die Jndustire zerstörend wirkt aus den Charakter derer, welche sie zu unnötigen Ausgaben

. Die Kriegsbegeisterung der „Jdea Nazionale' war älter als ihre Feindschaft gegen die Mittelmächte; jetzt aber ist ihre Feind schaft gegen Deutschland und Südtirol aufs schärfste ausge prägt und sie scheut keine Verletzungen und Verleumdungen, wenn auch gewisse Vorzüge und Leistungen der Deutschen an erkannt werden. Auch das größte und hervoragendste Mai länder Blatt, der „Corriere della Sera', hat mit seiner Pflege des Jrredentismus und mit feinem Protest gegen die ehemals angeblichen W-ltherrfchaftsgelüste

, erscheinen so häufig und In so bestimmter Form, daß eine klare und unzweideutige Stel lungnahme Deutschlands dazu notwendig ist. Im Vertrauen auf das „Fair play' Englands scheint man bei der Negierung einen; bedenklichen Optimismus zuzuneigen, der auf dem Wege über die amtlichen Meinungskanäle auch die deutsche Oesfsnt- lichkeit zu der vertrauensvollen Erwartung verführt, daß Ober schlesien trotz Franzosen und Ausruhr doch Deutschland zuer kannt werde. Und das, trotzdem die Gefahr van Tag zu Tag

deutlicher wird, daß Deutschland um sein Recht und das ober- schlesische Industriegebiet betrogen wird. Es war und ist der Wille Frankreichs, Polen die Kohle, den Deutschen das Riiben- land zu geben. Wenn sich England auch nicht aus reinem Rechtlichkeitsgefühl dem widersetzte, so geschah es nicht Deutsch land zuliebe, sondern weil ein Kohlen- und Jndustriemonopol Frankreichs in Europa seinen Interessen straks zuwiderläuft, well es weiß, daß Deutschland ohne Oberschlesien eine Kriegs entschädigung

ein Stück des Industrie gebietes Deutschland zu, nämlich den bergmännisch nahezu er schöpften Landstrich um Gleimitz und Tarnowitz und dazu Hln- denburg, aber abgeschnitten von seiner gesamtest Wasser- und Elektrizitätsversorgung. Der größte und bedeutendste Teil aber, die Kreise Kattowitz, Königshütte, Beuthcn, Myslowitz sollen nach seinem Plan an Polen fallen, trotz der deutschen Mehrheiten in diesen Städten. Wie kommt der Italienische Anhenmittlster, dessen Politik heute von der ganzen italienischen

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 8
Date: 24.01.1921
Physical description: 8
in Versailles, St. Germam uno Trianon die FriedenSdiktate gemacht haben; sie sollen sich bewußt sein, eine vollständige Verwirrung uno den wirtschaftlichen Ruin de-5 ganzen Kontinents lerbcigeführt zu haben. Tie Fort dauer der gegenwärtigen Lage ist nicht nur für Europa, son dern auch für die Vereinigten Staaten ein Schaden und künftig eine Gefahr. Die .Besiegten müßten von den Siegern keine feindliche, sondern eher eine freundliche Behandlung erfahren. Deutschland und die Nachfolgestaaten von Oester reich

. Vergleich zwischen 1918 und 1919. Ant wort: Eine Antwort ans diese Frage kann leider nicht gegeben werden, weil keinerlei Unterlagen dafür Vorständen sind. Cs iväre für Deutschland selbst äußerst erwünscht, wenn es über diese hrgge irgendwelche gec.aue Säße erlangen könnte. Frage 31: Wie stoch schätzt man ungefähr den Betrag des deutschen Papiergeldes im Ausland, und die Höste der seitens des Auslandes Deutschland gewährten Kredite. Antwort: Ge naue Ziffern können weder über den Gesamtbetrag

des tm Ausland befindlichen Papiergeldes noch über die Höhe der Kredite seitens des Auslandes an Deutschland gegeben werden. I„ Anlestmmg an die Ziffern der der Brüsseler internationalen Finanzkunserenz vorgelegten Denkschrift der Relchsbank über das deutsche Geld wird man die Summe des tm Ausland be findliche» deutschen Geldes und die von seiten des Auslandes gewüsteten Kredite bei bescheidenster und vorsichtigster Schätzung auf etwa 70 Milliarden Mark annestmen kännen, ostue daß dabei die in ausländischem

an. daß der wesentlich größere Teil auf Markguthaben entfällt. Frage 39: Wie groß lst die Belastung mit Steuern in Deutschland durch direkte oder Indirekte Stcuerrechnung pro Kopfziffer. Antwort: Eine genaue Berechnung nach direkter und indirekter Steuer ist nur für das Reich möglich. Für die bisher von Ländern und Ge meinden selbstosrwnltcten Steuern gibt es keine Statistik, die nach einzelnen Steuern scheidet. Wie hoch die Erträgnisse an direkten Steuern sind, steht statistisch nicht fest, sie dürfte

aber bei de» Ländern kaum höher als drei Vlertelmllliarden sein. Drohung gegen Deutschland. Wie das Reuterbäro erfährt, sind englische Kreise der An sicht, daß die Konferenz in Paris den Deutschen die letzte Ge- legenstcit gebe, greifbare Vorschläge zu machen. Wenn Deutschland keine greifbaren Vorschläge mache, würden die Verbündeten ohne deutsche Sachverständige vorgehen. Der neue Oberbürgermeister von Berlin. In der letzten Stodtoerordnetensitzung fand die Wahl des Oberbürgermeisters von Berlin statt. Gewählt

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Dolomiten
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Page 2 of 8
Date: 18.03.1935
Physical description: 8
das auf. was Deutschland abriistcte. Deutschland habe alle die schweren Perpslichtuugcn erfüllt, die ihm der Versailler Vertrag auferlcgtc. Es tonnte des halb von der anderen Seite verlangen, das; auch diese sich an ihre Verpslichtnngen halte. Die früheren Gegner haben sich aber einseitig von den Verpflichtungen des Versailler Vertrages befreit. So sah sich die neue Ncichsregicrung gezwungen, die ihr notwendig erscheinenden Maßnahmen zu treffen, um einem unwürdigen und für Deutsch land gefährlichen Zustand ein Ende

zu bereiten. Das neue Deutsche Reich wünscht die Macht mittel zu erhalten, um selbst gegen alle Angriffe gerüstet zu sein und somit den Frieden zu er halten. Außerdem braucht Deutschland diese Machtmittel, um unter Umständen als Garant des Friedens auftretcn zu können. Das völlige Versagen der Gegner zwang Deutschland, aus dem Völkerbund und der Ab rüstungskonferenz auszntreten. Es erklärte sich jedoch bere't. an allen Matznahmcn mitzuarbci- tcn, die zur Erhaltung des Friedens notwendig sind. Deutschland

hat seinen Nachbarn den Ab- schlus; von Nichtangriffspakten vorgeschlagen und hat auch derartige schon abgeschlossen. Frankreich gegenüber erklärte der Führer, dag es »ach Vereinigung der Saarfragc keine territorialen Streitigkeiten mehr zwischen Frankreich und Deutschland gibt. Die Matznahmcn der Rcichs- regicrung bezwecken, die Verteidigung des Reiches wieder der eigenen Straft der deutschen Nation anzuvertranen. Deutschland beabsichtigt nicht, ein Angrifsshcer aufzustellen. Es wird weiter bestrebt

. Die französische Reaierung bat durch _ ihren Oond^ner Vallchoitcr der britischen Regierung eine N'te überreiche» lallen, in w-lcher sie die französische Stellungnahme ,ur Wi-dereinsüb- -una der allaemeincn Webri-k'ick't in Deutschland 'nseinanderl-bt, AuM mit ~*aT : e-^''ote ei' bezüglicher '''eiiiunasousl'usch Die Franc, ob -»an den Völkerbund mit dem Wrof-tcm bef-'e>' r ol(. wurde noch »Kit erörtert. Man olaubt. da' der Bestich Edens in Moskau und Warschau, wie immer die Entscheidung hinsichtlich

des geplanten 'd-rlincr mc-i'----.- c-'-«wns ansfallcn möge, jcdcn- ''lls stattiindcn wird. Versailles ein leerer Schatten R o m. 17. März. Der .Bopolo di Roma' schreibt zur Wieder- berstellung der allgemeinen Webrnflicht in Deutschland: Der Verti-na von Versailles ist heute rin leerer S-baiten. Sellte sich no-h iemand ans i.'ine Geltiina. seine .Kstivieln. leine Verbote be rufen, so kie'« dies, sich nn einen Namen klam mern. Die Geseichte schre-tet weiter. Friedens- nerträgc halten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 10
Date: 07.01.1922
Physical description: 10
, dann von den übrigen ver bündeten Staaten aufgenommene Forde rung auf. Es sei, wurde so fast nebenbei wj der Konfetenz zu Paris erwähnt, doch billig, daß Deutschland die Schäden wieder gutmache, welche durch die Kriegführung entstanden seien. Da sich im Verlaufe der Beratungen die Stimmung gegen Deutsch land immer mehr oerschärst« und weder Deutschland selbst, noch ein Freund Deutsch lands bei jenen Beratungen mitwirken konn te so war es kein Wunder, daß stüeßlich in dem Vertragsentwurf selbst über diese soge

nannten .Reparationen' Bestimmungen ausgenommen wurden, welche Deutschland »auf Grund seines eigenen Schuldbekennt nisses für sämtliche Schäden der verbündeten feindlichen Staaten haftbar' erklärten. Die se Bestimmungen des Unfried-ns von Ver sailles enthalten zwei Ungeheuerlichkeiten. Einmal das Schuldbekenntnis, welches die Vertreter des deutschen Volkes unter den Folterqualen einer unerbittlichen militäri schen Besetzung und der immer grausamer werdenden Blockade ohne jeden Protest un terzeichnen

mußten. Dann die Verpflich tung, den Feinden sämtliche Verluste zu er- fchen und zwar nicht bloß jenen Feinden, welchen Deutschland den Krieg erklärt hatte, sondern sogar jenen, welche vollkommen freiwillig gegen Deutschland in» Feld gezo gen war,», z. N. Italien und Rumänien. Die Siegermächte befanden sich in einem «ilden Rausche. In sinnloser Verblendung tlaubten sie nicht nur von Deutschland ichwindelnde Kriegsentschädigungen verlan- Nn. sonder» hoftten auch ernstlich, diese .DrahtberiKt

. Deutschland und Rußland werden wahr scheinlich zur Teilnahme eingeladen werden. ohne daß jedoch die Einladung Rußlands die Anerkennung der Sowjetregierung bedeuten soll. Vielleicht ist auch Amerika bei der Kon ferenz vertreten, wenigstens wird es einen stillen Beobachter entsenden. » « » Die Sysiemiflenmg der Neamt«> des alten Regimes. Rom, 7. Jänner. Die interministerielle Kommission zur Systemisierung der Stoats- bediensteien des alten Regimes erhielt einen weiteren Monat zweck» Beendigung

zwischen Oesterreich und Ungarn gesprochen werden. unbegrenzten Kontributionen auch wirklich bekommen zu können. Sie behielten sich da her im Friedensvertrag« von Versailles das Recht vor, die genaue Ziffer der von Deutschland zu leistenden Zahlungen später einmal zu bestimmen, wenn sie ihre Verluste selbst festgestellt hätten. Man oerlangte von Deutschland vorläufig einmal eine Anzah lung von 2lZ Milliarden Goldmark und rech nete damit, das deutsch« Volk werde dann für eine Zeit von etwa KV Jahren

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 09.07.1924
Physical description: 8
f. 9. Juli 1S24 fÄn'nz-S chutz! Wie gerade Frankreich dies Wort Grenzpolizei' auslegt, habe Deutschland bereits 1021 erfahren, als General le Rond sc gar die Ab wehr der räuberischen Polenbanden Korfantys den Deutschen untersagte und Frankreich schon diesen Versuch mit offener Drohung als Kriegsursache Nun haben in diesen Tagen der englische und der französische Ministerpräsident — allerdings in ei ner Form, die sehr wohltuend absticht von den Rü peleien der letzten Jahre — aufs neue die Zulas

sung der militärischen Kontrollkommissionen gefor dert, „oa die angeblichen deutschen Rüstungen, den Frieden gefährden'. Wie ist diese neuerliche Forderung samt ihrer Begründung in Einklang zu Dringen mit der feierlichen Erklärung des früheren englischen Ministerpräsidenten Lloyd George, Deutschland habe abgerüstet und könne in seinem gegenwärtigen Zustande keinem seiner Nachbarn ge fährlich werden; es befänden sich zwar noch Waffen in Händen der Bevölkerung, die aber höchstens eine Bedrohung sür

Deutschlands innere Ruhe bedeute ten? Und wie ist die neue Klage mit der histori schen Feststellung des Generals Castelnau zu ver einigen, die er nach dem Einmarsch in die Ruhr machte:. „Deutschland ist militärisch ent mannt wo^en, politisch entmannt worden-, wir wollen, daß es nunmehr auch wirtschaftlich ent mannt werde'? Aber noch weit mehr als solche al lerdings sehr einwandfreie Belege von Feindesseite her: der Bewei s für Deutf ch lands Ent waffnung ist bereits 'geschichtlich er bracht. Oder glaubt

ein Mensch, das; Deutschland wenn es genügend Waffen besäße, ruhig mit ange sehen hätte, daß französische Divisionen im Jänner 1923 mitten im Frieden und ohne Kriegser klärung nach Art der Hunnen oder Tartaren früherer Jahrhunderte iv das völlig wehrlose Nuhr- gebiet einfielen? Glaubt man, daß umgekehrt Frankreich je gewagt hätte, den Fuß auf dieses Ge biet zu setzen, wenn es nicht gewußt hätte, daß Deutschland seiner schweren Artillerie, seinen Tank- und Luftgeschwadern nichts — geschweige

denn Ebenbürtiges — entgegenzusetzen habe? Glaubt man, daß Deutschland sonst die Vergewalti gung und Zerstörung seines wertvollsten Gebietes, die schamlose Ausplünderung und Folterung der Bevölkerung, ja die Abschlachtung ungezählter Bür ger geduldet hätte? Was sollen denn gegenüber sol chen traurigen und erdrückenden Beweisen von Teutschlands Wehrlosigkeit ein paar lumpige Ge wehre, die vielleicht da und dort noch versteckt sein mögen? Frankreichs Beweggründe sind durchsichtig ge nug: es ist einmal immer

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 27.08.1924
Physical description: 8
Seite 2 27. August 1924 dorte doch Lord Cunliff Jahreszahlungen von 28.8 Milliarden, der gewesene französische Finanzminister Klotz von 18 Milliarden Goldmark^ Die alliierten und assoziierten Staaten hatten ihre Reparations ansprüche anzumelden. Alle haben ihre Rechnungen vorgelegt, auch Staaten, von denen man eigentlich erst beim Abschlüsse des Friedensvertrages erfuhr, daß sie sich mit Deutschland im Kriegszustande be fanden. Liberia Kuba, Haiti u. Peru, alle wollten einen Anteil

den. Jp Brüssel berieten dann Finanzexperten. Diese empfahlen für die nächsten fünf Jahre Durch schnittsjahreszahlungen von 3 Milliarden Gold mark, die tatsächlichen Jahreszahlungen sollten stei gend zunehmen. Zu Beginn 1922 traten dann in Paris die Regierungen neuerlich zu einer Konferenz zusammen, bei der die Zahlungsverpflichtungen Deutschlands formuliert werden, allerdings, die Empfehlungen der Sachverständigen der Brüsseler Konferenz werden nicht beachtet. Nach den Pa riser Beschlüssen sollte Deutschland

vor allem stei gende fixe Jahresraten zahlen, die sich 1921 bis 1923 auf 2 Milliarden Goldmark belaufen und bis 1923 eine Erhöhung auf 6 Milliarden erfahren soll ten. Dieser Betrag von 6 Goldmil liarden hätte während eines Zeit raumes von 31 Jahren, bis 1963 ge- zahltwerden sollen. Neben diesen festen Zah lungen wurden von Deutschland einzelne berechen bare Jahresraten im Ausmaße von 1 2 Prozent des Wertes feiner Ausfuhr verlangt. Deutschland wurde aufgefordert, diese Vorschläge anzunehmen

oder Gegenvorschläge einzubringen. Der damalige deutsche Außenminister Dr. Simon legte der ersten Londoner Konferenz einen Zah lungsplan vor« der unbesehen von den Alliierten abgÄehnt wurde. Den Deutschen wurde ein Ulti matum gestellt: Annahme der Pariser Beschlüsse oder Sanktionen, da Deutschland mit seinen Lei stungen im Verzuge sei. Die Verhandlungen wur den abgebrochen und die Sanktionen traten in Kraft. Fast zwei Monate lang stockten die Ver handlungen. Durch Vermittlung der Vereinigten Staaten legte

angenommen wurde. Die Zahlungsverpflich tung Deutschlands hatte feste Formen erhalten. Diese Deutschland auferlegte' Schuldverpflichtung wurde in drei Kategorien zerlegt. Verzinsung der A- und B-Bons (50 Milliarden Goldmark), sollten sofort,,die der C-Bons (82 Milliarden Goldmark) erst in einem Zeitpunkte aufgenommen werden, m dem dies die wirtschaftlichen Verhältnisse Deutsch lands gestatten würden. An Jahreszahlungen sollte Deutschland leisten: Feste Annuitäten von zwei Mil liarden jährlich

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