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Kitzbüheler Nachrichten
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Page 7 of 12
Date: 27.02.1937
Physical description: 12
Herden Erni, Gleisdorf. Klausner. Hatz«efeld Kurt, Hannover. W. Rößl. Hambro Rv und Sohn, London. Grandhotel. Halphen Georges, Paris. Grandhotel. Höller Karl, München. Ehrenbachhöhe. Haumann Gust., München. W. Rößl. Dr. Haase Heinrich und Frau, Wen. Tiefenbrunner. Heldel Elisabeth, Deutschland. Berger. Havlikova Zdenka, Prag. St. Berger. Holzer Lilly, Wien. P. Hölzl. Huppert Max, Wien. Resch. v. Hofe Ellen, München. Reisch. Hartl Georg, München. G. Ehrenbach. Hollaus Otto, Wien. Neuwirt. Headey

D. A., England. W. Rößl. Hofer Karl, Berlin. Sieberer. Haldane James, England. Tiefenbrunner. Halper Howard, London. Klaustier. Hagenauer Martha, Berlin. Klatisner. Hitscher Kurt, Berliti. Klausner. Hagenauer Kurt, Berlin. Ganzer. van der Ham Marta, Wien. Kitzbühelerhof. Hammnann Gustav, Deutschland. W. Rößl. Holmes Karl, England. Grandhotel. Hansell Wilhelin und Fam., Graz. Eigenhaus. Hall Hall Owen Byron, London. P. Hölzl. Lord Haddington und Frau, London. Hoffmann. Haider Walter, Wien. Erika. Hoppe

. Haß Ltsl, Wien. Gerb. Egger. Helford John, England. Germania. Dr. Höfer Franz, Wien. Huemer. Hampl Julius und Fam., Innsbruck. Ehrenbachhöhe. Herz Liselotte, Wien. Koppler. Hackey Walter, Deutschland. Straßhofer. Prinz Hohenlohe Konst., C. S. R. Reisch. Dr. Hirschfeld Hans, Holland. Grandhotel. Hitsch Jeana, Salzburg. Eggerwirt. Hoesch Freya, Deutschland. Montana. Huber Michael, München. Tyrol. Holzhüter Willi und Frau, Deutschland. Gerb. Egger. Hirschl Max, Deutchsland. Ziepl. Hänsleigner Franz

, Deutschland. Ziepl. Hübschmann Karl, Deutschland. Ziepl. Jespersen Svent und Frau, Dänemark. Grandhotel. mm HOI2MER (Theres) Moderner Komfort - Mäßige Preise Eigene Garage Dr. Jpsma Alfons, Holland. Ehrenbachgasse. Jäger Erna, Danzig. Grandhotel. Jserhlt Carl, Wien. Moser. Jselstöger Marianne, Hamburg. Markt. Jrnig Ernst und Frau, De»itschland. Reisch, von Jeszenszky Thrya, Budapest. Spielberger. Jonsiher Hilde, Berlin. Monitzer. Joung Frederich, London. Erika. Jacobl Richard, Wien. Bvdenseer. Dr. Ivo

Nr. 7 / Telefon 27 Sämtliche Auskünfte in Fremdenverkehrsange legenheiten / Wohnungsvermittlung / Prospekte in deutscher, englischer, französischer und hol ländischer Sprache Kitson Marg., London. Billiter. Kerr Wilson M. und R., England. Reisch. Kuhlmann Lothar, Linz. Reisch. Koebke Kurt, Deutschland. Grandhvtel. Kubala Oswald, Innsbruck. Reisch. Kuhn M., Prag. Ehrenbachhöhe. Kernacker Paul, Deutschland. Ehrenbachhöhe. Konodo Peter, Deutschland. Klavora. Dr. Klein Franz und Frau, Rom. Koidl. Kuhlmann Herbert

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 31.12.1924
Physical description: 4
nichtüberbrückt seien, und daß man schon in den ersten Lagen dieser Woche mit scharfen Zu sammenstößen zwischen der Pariser und Londoner An schauung werde rechnen müssen. Man ist sich in London darüber klar, daß der D a w e s - P! a n i n G e f a h r geraten ist, wenn Deutschland keine bestimmten Nachrichten Wer die Räumung der Kölner Zone zukommen. Man verweist darauf, daß der allmäh liche Abbau der Besetzung eine notwendige Voraussetzung 'ür die Durchführung des Dawes-Planes sei und daß tn- olgeöessen

Gewißheit darüber geschaffen werden müsse, wann eigentlich die Besetzung nicht nur der Kölner Zone, sondern auch des Ruhrgebietes aushören solle. Man werde sich bis Mittwoch, wo die Botschafter konferenz neuerlich Zusammentritt, bemühen, zu einem Kompromiß mit Frankreich zu gelangen, damit ent weder mit Deutschland Verhandlungen in der Frage der Kölner Zone stattfinöen oder ein bestimmter Zeitpunkt für die Räumung der Kölner Zone und des, Ruhrgebietes bekanntgegeben werde. Man möchte in Lon don

alles versuchen, damit die schwere Mißstimmung, die in Deutschland in den letzten Tagen entstanden ist, wieder zerstreut werde. Die Note an Deutschland. KB. Ssubou, 29. Dezember. Das Reutersche Bureau teilt mit: Die Botsclmfterkonfevenz wird in ihrer Sitzung am Wittwow den Inhalt der Mitteilung erörtern, die Deutschland über die Räumung der Mner Zone gemacht werden soll. In der Note wird bemerkt werden, daß die Besetzung des linken Rheinusers die Hauptsicherheit ?ür Sie völlige Ausführung des Versailler

Vertrages durch die deutsche Regierung darstelle und daß die Alliierten in diesem Punkte als Treuhänder für die anderen Un terzeichner des Friodensvertrages zusammenwirken müßten. Frankreich gegen ein Kompromiß. KB. Paris, 30. Dezember. In französischen diplomati schen Kreisen ist von der der amerikanischen Regierung zugeschriebenen Absicht, den Wunsch auszufprechen, daß die Alliierten mvb Deutschland zu einem Kompromiß bezüglich Kölns gelangen mögen, nichts Ocfmmt. Es wird betont, daß die Räumung Kölns

Be richterstatter des „Daily Expreß" schreibt, mau nehme an, daß, Aren« Deutschland die Ahrüsturrgssorderurrgen erfülle, hie Näuumug von Köln im März erfolgen werde- Schwedische BMerstrmmen. Die schwedischen Blätter greifen erneut die Politik der Entente in der Räumungsfrage an. Aftonbl'adet schreibt unter der Ueberschrift: „Ein Attentat auf den europäischen Frieden": „Für einen ehrlichen Menschen ist es schwer, an die Aufrichtigkeit der französischen Verleumdungskampagne zu glauben. Die -eng lische Schlappheit

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Neueste Zeitung
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Page 4 of 4
Date: 19.05.1920
Physical description: 4
als durch den gswöhnHchen UlNlauf im Gewichte verringerr. durchlöchert, beschnitten, geätzt oder gebrochen wurden, Beziehung»- meise bei welchen der Verdacht einer Fälschung vorsiegt. (AmerikmUfches Kapital m Deutschland.) Amerika galt schon vor dem Kriege als das Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Aber erst der Krieg hat die Richtigkeit dieser Auffassung in vollem Umfange bestätigt. Die natürlichen Hilfsquellen strömen, was Fülle und Nach- dcMgkelt anbetrifft, in diesem Lande starker als in irgendeinem

hat aber vor allem Deutschlanv mit seiner hochentwickelten Industrie, die teilweise — wie z. B. die Farbistoffinduftrie — durch die Mnachahmlichkeit ihrer Produk tion ein Weltmonopol erlangt hatte, die besondere Aufmerksamkeit der Amerikaner auf sich gelenkt. Amerika hat in Deutschland mp- gekauft was nicht niet- und nagelfest mar. nicht nur Teppiche und Krinstgegenstände, sondern auch Aktien und Obligationen indusiriesler Gesellschaften, die Pfandbriefe der landschaftlichen Hypothekenbanken. Stadtanleihen und Grundstücke

Botts- mirbschaften vielfach in recht glücklicher Weise, vor dem Kriege aller dings noch mehr als jetzt, nachdem Amerika mehr und mehr selbst zur Ferttigfia'brikatton überyegangen ist. Aber die Rohstoffproduk tion des Landes ist doch noch groß genug, um auch der deutschen Volkswirtschaft ansehnliche Mengen zur Verfügung zu überlassen. Ein besonders ins Auge springender Fall gegenseitiger Ergänzung siegt auf dem Gebiete der Seeschiffahrt vor. Amerika besitzt die Schiffe, Deutschland die Organisation

. Eine Vereirvigung dieser beiden Faktoren wird gegenwärtig in Verhandlungen angestrebt, die die Direktoren der Hamburg-Amerika Linie mit amerikanischen Schiffcchrtskrei-sen führen. Deutschland sieht somit bereits mitten in einer starken Annäherung der beiderseitigen Jnreressen. Einsichtige Leute haben diese Politik schon seit ftmgem empfohlen. So wie die Dinge nun einmal liegen, braucht Deutschland eine kräftige Stütze, um wieder emporzukommen. Me europäischen Staaten, ein schließlich England

Lerflechtung deutscher und amerikMisi^ ' finanzieller Interessen mit sich bringen muß. Mt der Beteilig an der deutschen Wirtschaft wächst notwendig auch dos Interesse für Deutschland. Amerika wird daraus sehe» müssen daß Deutschland seinen aus Privatvertragen sich ergebenden ffo®* ziellen Verpflichtungen nachkommt, es kann nicht dulden, daß irm»^ nur und in erster Linie Rücksicht genommen wird aus de« Der- sailler Friedensvsrtrag. dem W'rlfon in einer schwachen zugestimmt hat und für den das mnerikaucsche

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 12
Date: 29.07.1911
Physical description: 12
Ehe eingebracht. Ausland. DeutTcbes Reich. (D i e M a r o k k o f r a g e) ist wieder einmal an einem sehr kritischen Punkte angelangt. Frankreich hat, ohne sich an die Algecirasakte zu halten, mit der militärischen Unterwerfung Marokkos begonnen, der Sultan ist ganz in seiner Gewalt. Nur der Süden befindet sich noch außer dem Machtbereich der Franzosen. Im letzten Moment hat nun Deutschland zwei kleine Kriegsschiffe nach dem Südhafen Agadir geschickt, „zum Schutze ferner Untertanen", in Wahrheit

, als einen Wink für Frankreich, daß es sich nicht mehr einfach beiseite schieben läßt. Es wird in Agadir bleiben, bis die Franzosen aus dem Innern des Landes ihre Trup pen zurückziehen und da dies überhaupt nicht geschehen wird, so wird eben der gute Hasen Agadir und sein reiches Hinterland zur deutschen Interessensphäre wer den. Deutschland hat jetzt eine sehr günstige diplo matische Position und infolgedessen braucht es sich bei den jetzt schwebenden Verhandlungen mit Frankreich nicht zu überstürzen

. Die Franzosen erkennen die Unrecht- Mäßigkeit ihres Vorgehens dadurch an, daß sie sich bereit erklären, den Deutschen Kompensationen — außer halb Marokkos — zu bewilligen. Deutschland stellte darauf eine sehr große Forderung, die französische Kongoküste südlich von Kamerun mit den Häfen Gabon und Libreville, die die Franzosen nicht bewilligen wollen. Jetzt, wo die Verhandlungen noch schweben, versucht es England, Einfluß darauf auszuüben, indem es sein Recht proklamiert, sobald seine Interessen geschädigt

werden, zu intervenieren. Es geht soweit, durch ver steckte Kriegsdrohungen Deutschland einzuschüchtern zu versuchen. Minister Lloydgeorge hielt im Unterhaus eine Rede, die sehr geeignet gewesen wäre, beunruhi gend zu wirken, wenn man nicht wüßte, daß die Eng länder gewöhnt sind, den Mund voll zu nehmen und mit dem Säbel zu rasseln — um dadurch für sich selbst etwas herauszuschlagen. Eine Rede Asquiths vom 27. ds. war schon ruhiger gehalten. England hat seinerzeit auf seine Rechte in Marokko verzichtet und dafür

. In einer nicht öffent lichen sozialdemokratischen Versammlung griff der französische Sozialist Ivetot nicht nur die deutsche Regierung in beschimpfender Weise an, sondern er forderte auch die deutschen Wehrmänner direkt auf, im Kriegsfall gegen die eigenen Vorgesetzten die Waf fen zu kehren. Daraufhin wurde die sofortige Aus weisung des Franzosen verfügt. Pvetot hat es vor gezogen, vor der Vollstreckung des Ausweisungsbefehls Deutschland zu verlassen. England. (Das atlantische Geschwader.) London, 26. Juli

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Neueste Zeitung
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Page 4 of 4
Date: 25.02.1918
Physical description: 4
aufgezeigt werden. Das Werk wird auf 20 Bände mit je 20 Bogen Text und je mindestens 250 «lldern angelegt. Ein Aufruf bittet alle interessierbaren Institute «nd einzelne um ihre ideelle Beihilfe, namentlich um Beschaffung von Vorlagen. , Volkswirtschaft. Angarn für einen wirtschaftlichen Anschluß an Deutschland. ZW. Budapest, 23. Feber. Handelsminister S t e r e n y i er örterte in der Samstagsitzung des Abgeordnetenhauses die Idee einer wirtschaftlichen Annäherung an Deutschland und sagt

den Beschlüssen der Pariser und Versailler Konferenz den Gedanken, daß nach Friedensschluß ein Wirtschaftskrieg unmöglich ist und daß jener Staat, der sich an einem solchen beteiligen würde, die Folgen zu tragen hätte. Wie wenig aggressiv an sich die Präferenz ist, wird dadurch erwiesen, daß Deutschland schon vor dem Kriege Rußland die Konzession gemacht hat, daß di« Präferenzzölle, welch« Rußland den benachbarten asiatischen Staaten bietet, nicht Anwendung in Europa finden sollen. In diesem Sinne

ist auch der Artikel 7 des Friedensvertrages mit der Ukraine entworfen. Ein derartig abgefaßter Artikel wird auch in irden anderen Friedensvertrag ausgenommen werden. Drr Minister führte dann aus: Jedes politische und wirtschaft liche Interesse weist Ungarn auf die Annäherung an Deutschland hin. Ebenso ist Deutschland durch politische und volkswirtschaftliche Interessen auf das Bündnis mit uns angewiesen. Unser Bündnis beruht auf wechselseitigen Interessen. Die Identität und die Wahrung unserer nationalen

Interessen bildet die Grundlage unseres Bündnisses. Der Minister wider legte die Auffassung, als ob Ungarn an Deutschland überhaupt G e treide und Rohprodukte liefere und durch Einfuhr deutscher In dustrie-Artikel in seiner Industrie geschädigt werde. Ungarn habe kein Getreide nach Deutschland ausgeführt, im Gegenteil, Deutsch land habe beträchtliche Mengen an Oesterreich, namentlich für die Bedürfnisse des Heeres, abgeben können. Auch in der Papier frage, über die der Handelsminister

während seines letzten Auf enthaltes in Berlin verhandelt hat, habe Deutschland großes Entgegenkommen bewiesen. Es bestehe die Hoffnung, daß insolange die Papierversorgung im Innern unmöglich sei, Deutsch land Ungarn durch Lieferung von Papier beistehen wird. Kleine finanzielle Nachrichten. Die Oesterreichische Eisenbahnverkehrs-Anstalt in Wien schlägt 14 Prozrnt (i. V. 12 Prozent) Dividende vor. Die Zentralbank der tschechischen Sparkassen in Prag beabsichtigt eine Kapitalsverdoppelung

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 29.01.1925
Physical description: 4
. Hauptsächlich erregen sie sich darüber, daß Schwerindustrie und weiterverarbeitende Industrie in Deutschland sich darüber e i n i g t e n, daß der letzteren für die Einfuhr von Erzen und Eisen Vergü tungen zugestanöen werden sollen. Die Franzosen hat- tttt offensichtlich damit gerechnet, daß sie mit der weiter- verarbeitenden Industrie selbständige Verträge ab- Wetzen könnten, daß sie diese Erze in großem Ausmaße jiir Verfügung stellen und bei der Preisgesiial- i!Mg ein D u m p i n g betreiben könnten

, dessen Kosten vor allem das Saar gebiet zu tragen hätte. Es steht fest, daß man französischevseits einen Keil zwischen die Schwerindustrie und die wciterverarbettende Industrie in Deutschland treiben wollte. Da dieses Manöver nicht ge lang, ist man in Paris arg ^verstimm t." Die Räumung der Kölner Zone noch immer nicht in Aussicht. KB. London, 27. Jänner. Das „Reuterbüro" ist er mächtigt, die von deutschen Blättern ausgehende Vermu tung, wonach England die Räumung der Kölner Zone ins Auge fassen

soll, kategorisch zu dementieren. Die Frage sei eine interalliierte und nicht bloß eine britische, da die englischen Truppen einen Teil der Besatzungsarmee bilden. Die gestern Deutschland Wer- KOMBI ll «WO. stellte Note stelle in klarer Weise fest, daß England bis zur Erfüllung der Verpflichtungen durch Deutschland nichts für d!ie Räumung der Kölner -Zone unternehmen werde. Die Räumung werde automatisch mit der Durchführung der Bedingungen des Fviedensvertrages erfolgen. Me Legrümrsien und Raöic. Wien

Methoden und er verspricht sich von ihrer Anwen dung ein Wiederaufleben der zufammenge-brochenen nationalsozia- Kftischsn Bewegung in Deutschland. Herr v. Koerber, besten politt- fches Schrlftsjellertum wir erst vor kurzem gervüvdigr haben, beginnt seine Auslastungen mit einer Anklage der Rationalen in Deutsch land. Er schreibt: „Ich klage das deutsche Volk und zugleich daniit Tausende und Abertausende an. die sich zu den nationalen Kreisen rechnen. In dustrielle, Landwirte, Kaufteute und Privatiers

, hat einige Berechtigung, denn die Opferwilligke-it vieler national-gesinnter Leute, oder solcher, die es sein wollen, ist tatsächlich gering und das mag gewiß mit ein Grund für den Rückgang der nationalen Bewegung in Deutchland (und auch in Oesterreich) sein. Mitschuldig daran ist allerdings auch die Zersplitterung im völkischen Lager, an der die Nationalsozialisten nicht zum geringsten Teile mittätig sind. Gäbe es in Deutschland imft auch bei uns in Oesterreich nur eine geschlossene und in ihren ZielÄr

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Der Burggräfler
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Page 2 of 8
Date: 28.10.1922
Physical description: 8
. Wie j»ch in meiitenl Buch „Europa ohne Frieden' dargelegt habe, sind die Verträge, die in Paris gcschlos- jöji und nach den kleinen Orten, wo sie nnterzeichntt wurde;', wie Versailles. Saint-Äerrnain. NeuUly und Le vres benannt worden, die Negation aller vom der En tente feierlich verkündeten Prinzipien. Durch fast ein Jahrhundert an Siege gewöhnt, hat Deutschland, wenn das Waffenglück ihm günstig, war, sich nie solcher Miß bräuche oder solcher Angriffe gegen die Ziviltsaiion schul dig gemacht, tvie

sie die Friedensverträge der Entente und ihre Anwendung brandmarken. Es kann nicht'ge- I«ignet werden, daß Deutschland die größere Anzahl rot Schlachten gewann, noch daß cs schließlich durch Hunger und den Mangel an 'Rohmaterial. der der Be völkerung harte Opfer aujcrlegte. zuiammenbrach. aber auch weil die Proklamalioneu der Ententemächte uird be sonders die feierlichen Versprecht»,, gen, de in den Erklärungen Wilsons einen gerechten und entsprich, nden Trieben verbürgten, die innere Widerstandskraft des Landes

und, wenn auch unwillig, zu einer Einigung gekommen wären; zum erstenmal in der mo dernen Geschichte w »irden Deutschland und die anderen (besiegten Nationen nicht einmal der Beratung zngezogen. Das Resultat ivor. daß statt der vierzehn Punkte Wilsons folgende vierzehn Punkte der Entente heraus- Lamen: 1 . Keine klaren Verträge, die offen am Bcratungs- tisch abgeschlossen »vären. 2 . DemWand wurde ol,ne irgendweHe Abstimmung Vieler deutscher Gebiete beraubt und alle besiegten Staa ten ivurden in offener Mißachtung

des Nationalitäteu- Prinzipcs um bedeutende Territorien gebracht. 3. Nachdem Deutschland, nach Wi-sons Versicherung, ldatz die Rüstungen iii Europa auf das Minimuin redu ziert würden, das die innere Sicherheit erlaube, seine Waffen ausgelicfert hatte, hat Frankreich seine Armee verdreifacht Md die vexenrigten Armeen der Lipgerlän- Lcr sind viel Lroßtzr als vor dem Krieg. 4t 'Deutschland sollte nur Elsaß-Lothringen heraus- geben. es »vurde aber rein deutscher Gebiete beraubt und Ostpreußen wurde

wurde Deutschland aller seiner be weglichen Werte, seiner Kolonien, seiner Handelsflotte, seines rollenden Materiales, seiner ansländ-schen Besitz tümer usw. beraubt. 7. Autzerdem und immer im Gegensatz zu den «ingegangenen Verpflichtungen der Entente, nur durch KLortverdrehung. »vurde das Prinzip der Reparationen Mgeschmuggelt. Diese Kriegsentschädigungen waren ab sichtlich übertrieben ivorden. u»n eine Kontrolle über d.s Beben Deutschlands auszuüben und das deutsche Volk h«abzudrücken

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 14.03.1924
Physical description: 4
da» Kalifat an genommen habe. Auch China anerkennt die Sowjet republik. pari». 14. MSn. .hava»' meldet, daß Ehma die Sowjetrepublik anerkannt Hobe. Interessantes au» all« Welt. Die neue »Deutschland- der Hamburg- Amerika-Linie. Ein neues deutsches GroUchiff, der 21.000 Rr.-Reg.-To. fassende Zwekfchraubentmbinen- dampfer „Deutschland' der Hamburg-Amerika Linie, rüstet gegenwärtig im Hamburger Hasen zur ersten Ausfahrt. Am 27. März wird es seine Jungfernreiise antreten und damit seinen Platz

in dem Neuyorker Gemeinschaftsdienste der Hapag und der United American Lines (Harriman Line) einnehmen. Der Dampfer ist das dritte Schiff der Hamburg-Amerika Linie, das den Namen „'Deutschland' trägt. Mit einer „Deutschland' begann die Gesellschaft vor 7S Jahren ihre Tätigkeit, -mit einer „Deutschland' leitete sie um die Jahrhundertwende die Zeit ihrer Höchsten Entwicklung ein, und mit der neuen dritten „Deutschland' setzt sie jetzt ein wei teres repräsentatives Werk ihres Wiederauf baues in Fahrt

.*) So verschieden auch diese drei Deutschland-Schiffe nach Entstshungszeit, Typ und Wesensart sind, so befunden sie doch ge meinsam jenes unermüdliche Streben nach Qua- litätsleistungen im «Seeverkehr, das die Ham burg-Amerika Linie zu ihrer Vorkriegsstellung smpovgsfiihrt und das auch nach dem Kriege ihre bisherige Wiederausbauarbeit bestimmt hat. Die erste „Deutschland' war ein Segelschiff von 717 Tons Nauingöhalt, das über Unter kunftsräume für 20 Kajütspassagiere und 200 Zw schendecker verfügte

dieser ersten „Deutschland' und der zweiten, dem Schnelldampfer „Deutschland' der Jahrhundertwende, lagen fünf Jahrzehnte, in denen der Usbevgang von «der Segel- zur Dampfschiffahrt und der Aufstieg Deutschlands zur wirtschaftlichen Großmacht sich vollzogen hatten. Ungeahnte Kräfte waren Air Entfal tung gelangt, und auch in der Seeschiffahrt er schienen Tempo und Ausmaß der Entwicklung unbegrenzt. Als Zeichen und Symbol dieser stürmisch vovwärtÄrängenden Zeit entstand um 1900 der 16.200 Br.-Reg.T. große

Schnell dampfer „Deutschland'. Hatte die erste „Deutsch land' der Hapag die Strecke Hamburg—Neuyork in durchschnittlich 42 Tagen zurückgelegt, so durchmaß die zweite „«Deutfchüiand' «den gleichen Weg in 5 Tagen und 7 Stunden. Sie würde mit dieser Leistung die Trägerin des „Blauen Bandes', deren Fahrten die gesamte Schiff fahrtswelt mit Interesse und Anerkennung ver folgte. Ueber tausend Passagiere vermochte der Dampfer aufzunehmen, und seine Kajütenklassen wiesen in allen Räumen eine Eleganz

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 8
Date: 04.10.1919
Physical description: 8
am 26. Sep tember beantwortet. Es heißt darin: Mit Arti kel 34 des Friedensvertrages hat Deutschland auf alle Rechte in diesen Gebieten zugunsten der belgischen Regierung mit dem einzigen Vorbe halte verzichtet, daß der Völkerbund in Zukunft die Rückgabe eines Teiles oder des ganzen Gebie tes an Deutschland anordnen könnte, wenn die Mehrheit der Bevölkerung in einer nach der Be stimmung des vorgenannten Artikels vorgenom menen Volksabstimmung diesen Wunsch ans sprechen sollte. Daraus geht hervor

; es sei die stärkste Förderung der eigenen Wirtschaft nötig, beson. ders auf dem Gebiete des Getreidebaues. Schließlich bemerkte der Minister, daß eine Valutaanleihe allein es auch nicht machen werde, daß Deutschland aber äugen, blicklich eine solche brauche. Eine Auswandererpoütik könne die Regierung nicht betreiben, denn das Deutsche Reich sei groß g.mug, um 60 Millionen Bewohner zu er. nähren, wenn jeder seine Pflicht tue. (Deisall.) — Abg. 2r. Riesser (Deutsche Valkspartei) sagte, die Möglichkeit

der Erholung der Valuta hänge besonders auch von dem Vertrauen ab, das man in neutralen Län. dern der Erholungsmoglichkeit in Deutschland entgegen* bringe, und dazu gehöre, daß das „Ja" der Finanzver. waltung ein Ja und das „Nein" ein Nein bleibe. Deutschland brauche Sparsamkeit, Arbeit und Vertrauen, sowie c-in-e Verständigung zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern, wozu auch Vetriebsrätegesetze beitragen werden. — Das Haus geht sodann zum nächsten Punkt der Tagesordnung über. Lrne Heerschau

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 02.10.1936
Physical description: 6
des Oberlandesgerichtes Inns bruck wurde heute an der Gerichtstafel des Landesgerichtes Innsbruck die Kundmachung veröffentlicht, daß der Konkurs über das Vermögen der Gemeinde Mayrhofen über Beschluß des Oberlandesgerichtes Innsbruck aufgehoben wurde. Wie noch mitgeteilt wird, soll ein Innsbrucker G e l d- institut die Sanierung der Gemeinde Mayrhofen, deren Schulden fast eine halbe Million Schilling betragen, in die Hand genommen haben. Deutschland halt am Goldstandard fest. Der Ausruf für eine Fliegerspende. Wien

haben das Ehepaar in den Tod getrieben. Noch vor drei Monaten hatte der Betrieb Pollaks Tag und Nacht in d r e i S ch i ch t e n gearbeitet. In der Zwischenzeit sind jedoch wirtschaftliche Schwierigkeiten eingetreten, so daß Pollak um die Ver hängung des Ausgleichsverfahrens ansuchen mußte. Schnelligkeitsrekord-Reise um die Welt. Lakehurst, 1. Okt. (A.N.) Das Luftschiff „Hindenburg" ist Um 4.16 Uhr mitteleuropäischer Zeit nach Deutschland ab- geflogen. An Bord befinden sich 37 Fahrgäste, darunter drei

. Bis zur Herbeiführung einer solchen Regelung bliebe Deutschland kein anderer Aus weg, als den Riemen noch enger zu schnallen. Weiter werden von zuständiger Stelle Maßnahmen ange kündigt, die den Zweck haben sollen, den Vorteil, den ab wertende Länder beim Export haben, zu kompensieren. Zwei fellos handelt es sich um Maßnahmen mit dumpingähnlichem Charakter. Deutschland spreche jedoch, so wurde ausdrücklich betont, jenen Staaten keine Berechtigung zu, in die sem Falle gegen Deutschland vorzugehen

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Dolomiten
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Page 2 of 4
Date: 08.08.1945
Physical description: 4
, also Ist Ihnen kein Unrecht geschehen. Nur gemach: man liest manchmal von einem Mädchen, das von einem Wüstling verfolgt auf ihrer Flucht zum Rande eines Abgrundes kommt und sich in den Abgrund stürzt, um nicht In die Hände des Wüstlings zu fallen: auch dieses Mädchen hat sich „freiwillig' bi den Abgrund gestürzt. So ungefähr war die „Freiwilligkeit“ des Südtiroler Volkes, Es konnte wählen zwischen dem Abgrund der Auswan derung nach Deutschland und der Ueberaut- wortmig an die Gewalttätigkeit des Faschis mus

nicht Feststellern denn der Text des Berliner Vertra ges Ist bis heute noch nicht ver öffentlicht w ortlcn: er muß Bestim mungen enthalten, die die Machthaber von da mals nicht an die Oeffcntllchkclt gelangen las sen wollten. Tatsache ist aber, daß die Mehr heit der Optanten liii Deutschland die Uebcr- zcugmig hatte, daß diejenigen, die sich für Ita lien erklärten; in die Gegenden südlich des Po zwangsweise abgeschobcii würden und daß sie unter diesem Druck für Deutschland op tierten, da sie sich sagten

, wenn wir schon nicht in der Heimat bleiben können, wollen wir wenigstens Deutsche bleiben. Wie konnte sich diese Ueberzaigtmg bilden? Die erste Nachricht vom Berliner Vertrag gab der deutsche Konsul in einer Versammlung itt Meran am 29. Juni 19.19. Er brachte diese Nachricht in der Form, daß sielt die Südtirolcr für Deutschland oder Italien entscheiden müs sen: diejenigen, die sich für Deutschland ent scheiden. müßten nach Deutschland answan- dent, diejenigen, die sich für Italien entschei

1-39, bevor noch Irgend etwas Amt liches veröffentlicht worden war, wurden die Südtiroler Soldaten (es waren damals sehr viele Reservisten auch älterer Jahrgänge bis 190! einberufen worden) von ihren Offizieren aufgefordert, sich für Deutschland oder Italien zu erklären. Viele Offiziere sagten den Sol daten ganz offen, daß sie nicht in Südtirol bleiben könnten, wenn sie sich für Italien er klärten, Ein Reservist, der sielt mit dem Schreiber dieser Zellen beriet, was er ttin sollte und den Rat erhielt

, jede Erklärung zu verweigern, weil ja die Optionszeit noch gar nicht begonnen hätte, gab zur Antwort: „Wenn ich mich nicht für Deutschland erkläre, werde ich nach Libyen geschickt und das halte ich mit meiner schwachen Gesundheit nicht aus.“ So sah die Freiwilligkeit aus. Auch verschie dene Podcstü haben den Leuten dieselbe Er klärung gegeben, daß sie nämlich nicht in Sfld- tirol bleiben können, auch wenn sie für Italien optieren tmd der verstorbene Podestn von Brlxen, Predlnni. hat einem hochgestellten

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Bozner Nachrichten
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Page 3 of 8
Date: 10.10.1921
Physical description: 8
der Häuptakt der Trauerftier für die im Weltkriege gefallenen 13.000 Münchner statt. Der Festgottcsdienst wurde vom Kardinal F a u l h u b e r. abgehalten, hierauf folgte die weltliche Feier mit eirnr Ansprache, und Kran?- ,Bozner^ Nachrichten', de n 10. Oktober IM niederlegungen. Die ganze Feier verlief in größter Ordnung. Ein Abkommen zwischen Deutschland und Frankreich. In Wiesbaden wurde eben ein Vertrag zwischen Deutschland und Frankreich ab geschlossen, der verschiedene Einzelheiten der Teilnahme

und Lieferungen Deutsch lands für--den Wiederaufbau in Frankreich regelt. Drei Abkommen beziehen sich auf die Ablösung der Frankreich geschuldeten Restitutionen! Deutschland liefert an Frankreich binnen acht Monaten 120.000 Tonnen Jndustriematerial. Außerdem be kennt sich Deutschland gegenüber Frank-- ?eich als Schuldner von 158 Millionen Goldmark, die im Verlaufe von fünf Fah ren zu tilgen sind. Die Restitution von rol lendem Eisenbahnmaterial wer den auf 6200 Wagen beschränkt. In Ablö sung

der weitergehenden Restitutionsver- pflichtungen wird Deutschland an Frank reich 4500 neue Fahrzeuge liefern. Die Restitution der von Deutschland aus Frankreich nach Deutschland verbrachten Tiere wird durch die Anlieferung von 63.000 Pferden, 23.000 R'i n d e r n, 25.000 Schafen und 40.000 Bienenvölkern abgelöst. Außerdem hat Deutschland gegen Gutschrift auf Reparationskonto 13.000 Pferde Zu liefern. Das vierte Abkommen bezieht sich auf die K o h l e n lieferungen. Deutschland er hält für diese Lieferungen

den deutschen Inlandpreis plus Transportkosten. Deutschland hat das Recht der freien Aus fuhr seiner Kohle, wenn es die Anforderun gen der ReparationsKommifsion erfüllt. Die Alliierten verpflichten sich, die von Deutschland gelieferten Kohlen nur für den eigenen Bedarf und den ihrer Kolonien u. Protektorate zu verwenden. Deutschland kann bis zu 150.000 Tonnen monatlich nuf die anderen Pflichtlieferungen an Frank reich anrechnen. > Man sieht aus diesen Angaben, daß die Abkommen äine weitgehende Belastung

Deutschlands regeln u. Deutschland danach gehörig schwitzen 5 mutz: Vieh, Kohlen, Bahnmaterial. Wer doch herrscht in Deutschland über diese Verträge große Ge nugtuung. Zum erstenmal seit Iahren sei im Verkehr zwischen dem Deutschen Reich und Frankreich mit dem Diktat gebrochen und eine Uebereinkunst auf Grund von sachlichen Verhandlungen zustande ge bracht worden. In Deutschland wird wieder viel in dem Sinne geschrieben, daß die Verständi gung mit Frankreich gesucht werden müsse. Schon diese Möglichkeit

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 4
Date: 11.09.1914
Physical description: 4
im französischen Lothringen. Einer der wirtschaftlichen Hauptgewinne, die der Krieg von 1870/71 Deutschland einbrachte, war die Erwerbung der großen Eisenlager in Lothringen. Sie wurden durch die Abgrenzung der Reichslande damals ziemlich genau halbiert. Die Franzosen haben freilich immer behauptet, den größten Teil behalten zu haben, aber wahrscheinlich mit Unrecht. Nach der französischen Schätzung sollen sich die Lager so ver teilt haben, daß Frankreich 3000, Deutschland 2330 und Luxemburg 270 Millionen

hatte, hat Frankreich von seinen 16 Millionen Tonnen geförderter Erze noch einen großen Teil nach Deutschland ausgeführt. Da die Eisenvorräte der Erde in ihrer Dauer bei einem weiteren Wachstum des Abbaues nicht gerade gün stig beurteilt werden, ist es für Deutschland wertvoll gewesen, seine eigenen Lager schonen zu können. Uebrigens ist daran zu erinnern, daß der wirtschaft liche Erwerb neuer Eisenerzlagerstätten bei dem Streit in Marokko eine wichtige Rolle gespielt hat. Die französische Schätzung des Gehalts

der Minettelager in Französisch-Lothringen ist von deutscher Seite für viel zu hoch gehalten worden. Er soll sich nach dem Urteil mancher Sachverständiger nur auf eine Mil liarde Tonnen Erz belaufen, wozu in anderen fran zösischen Gebieten etwa noch eine halbe Milliarde kommen dürfte. Deutschland dagegen besitzt nach vor sichtiger Schätzung rund 2-5 Milliarden Tonnen ersten Ranges und noch etwa eine Milliarde Tonnen Erz zweiten Ranges, wovon fast drei Viertel auf die Minette entfallen. Von französischer Seite

der französische Ingenieur Guillain nach län geren Untersuchungen über den Abbau und den Ver brauch der verschiedenen Eisenerze in Frankreich, Bel gien, Deutschland und Luxemburg. Es darf zuge geben werden, daß der französische Sachverständige Recht behalten hat, aber eben nur deshalb, weil die gewaltige Entwicklung der deutschen Eisenindustrie die Aufnahme der gesteigerten Erzeugung auch der ausländischen Bergwerke ermöglicht hat. Der Mittel punkt des französischen Bergbaubezirks ist die Stadt Briey

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 12.03.1927
Physical description: 4
Oeffentlichkeit authentisch darzulegen. An Herr Westarp behauptet, daß Deutschland sich dum) öe« Locarnovertrag verpflichtet habe, aus die Anwendung «l Gewalt für die Zurückeroberung von Elsaß- Lothringen zu verzichten, so sagt er die volle Wahrheit. Ich mutz ihm aber widersprechen, wenn er iKchdruck verboten.) « 12 Edelraute. Roman von Erich Ebensteiu. »Und wenn Sie meinen, ich könnte nichts wissen von k Wedans Charakter, weil er für mich „zu hoch" stand, o kann ich nur lachen! Von dem weiß ich mehr

. Ich bin sicher, daß Herr Westarp mich bei einiger Ueberlegung begreifen wird. Mit diesen Vor behalten für die Zukunft kann ich im übrigen nur fest stellen, daß während dieser Session, die Dr. Strefemann mit großem Geschick leitet, unsere Beziehungen sich nur gebessert haben und daß wir Gens verlassen wer den mit dem verstärkten Vertrauen in das Ergebnis unserer gemeinsamen Bemühungen zugunsten des Frie dens und des Verhältnisses Zwischen Frankreich und Deutschland. Me Rückgabe des Saargebrekes

. Eine französische Mahnung zur Gerechtigkeit. KB. Paris, 11. März. Der sozialistische Abgeordnete Leon Blum schreibt im „Populaire", Frankreich müsse das Saargebiet m Deutschland so früh w ie möglich zurückgeben und sich mit Deutschland über eine freundschaftliche Regelung der Frage der Saarberg werke verständigen. Frankreich möge es der Saar bevölkerung überlassen, frei über sich zu bestimmen, und zwar im Einklang mit der bekannten Neigung der Saar bevölkerung zu Deutschland. Die Klugheit rate

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Oberinntaler Wochenpost
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Page 1 of 12
Date: 14.06.1929
Physical description: 12
, Houngplan genannt, zum Beschlüsse erhoben. An Stelle des Dawesplanes soll nun ab 1. Septentber der Houngplan treten, vorbehaltlich der Sanktion des Verhandlungsergebnisses durch die betei ligten Staatsregrerungen. Die Abmachungen belasten den Generalschuldner Deutschland, der sich jetzt „freiwillig" verpflichtet, die internationalen Schulden seiner ehema ligen Kriegsgegner zu übernehmen und außerdem noch „Reparationen" zu tragen, auf zwei Generationen mit Zahlungen, die nach der gegenwärtigen Lage

Wirtschaft von neuem einsetzen. Eine wirtschaftliche Lösung ist der Houngplan nicht und das wird ausdrücklich auch in der politischen Klausel des Sachverständigen berichtes ausgesprochen. Daß die, wenigstens von Deutschland so gedachte, wirtschaftliche Konferenz, die die Aufgabe hatte, jenseits der politischen Leidenschaften mit kühlem Verstände die Zahlungsfähigkeit Deutschlands festzusetzen, vom ersten Tage an in ein politisches Fahrwasser geriet, ist Frank reichs Absicht gewesen. Es ist kein Zweifel

—, daß die Befriedung Europas, die Ernüchterung der Geister und die versöhnlichen Gedanken keineswegs so weit fortgeschritten waren, wie es in Genf und Locarno schien, und wie es die gegenwärtige außenpolitische Rich-, tung Deutschlands immer behauptet. Der alte Haßgeist aus den Tagen von Versailles stand auf einmal wieder höchst lebendig da. In diesem Stadium hätte Deutschland die Konferenz mit Vorteil abbrechen sollen. In wenigen Wochen hätte sich die Undurchführbarkeil des Dawesplanes gezeigt, und Deutschland

, daß diese Angelegenheit doch nur durch eine neue Konferenz geregelt werden könne. Daß mit diesen neuen Verhandlungen nichts anderes gemeint sein kann, als daß Frankreich zur Freigabe des Rhein landes nur bei Gewährung weiterer Zugeständnisse zu haben sei, ist klar. Dr. Stresemann ist mit seiner An nahme, in Frankreich bestünde ein Bedürfnis nach einer Verständigung mit Deutschland, wieder einmal gründlich hineingelegt worden. So endigten die Reparationsverhandlungen mit einer wirtschaftlichen und politischen

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 20.02.1923
Physical description: 6
, ist ein Appell an den Völkerbund, ähnlich wie in der oberschlesischeni Angelegenheit. Zu diesem Ende wird immer wieder die Frage der Zulassung Deutschlands aufgeworfen; man oechchlt sich aber nicht, daß! Deutschland, um einen diesbezüglichen Antrag zu stellen, seinen Rechtsstandpunkt in der Ruhrfrage aufgeben müsse. Infolgedessen bemüht man sich, durch verstärkten Druck, durch schärfstes Vorgehen Deutschland mürbe zu machen, damit es durch die schweren wirtschaftlichen Schäden dazu ge bracht

werde, seinen „Buchstabenstandvunkt' aufzugeben und mit den „gegebenen Realitäten' sich abzufinden. Es scheint unter den französischen Radikalen wirklich einflußreiche Männer zu geben, die die len Weg sür gangbar halten, indem sie in sol cher Einstellung, des uralten Fehlers französi scher Politik, der Ansicht sind, dag Deutschland »m einiger materieller Vorteile halber volitisch kapitulieren würde. Dahin zielt auch die neue Parole, die im französischen Zentrum und auf der Linken ausgegeben ist. daß das deutsche Volk

zu werden, l indem sie uns ihre Stachel in unseren Wanten luhlen lassen.' Menne fährt dann fort, daß sich ^ese Hechte heute anschicken, das in tiefster Ohnmacht liegende Reich heimtückisch zu ermor den, indem sie mit ihrem angeborenen Raubtier- irstinkt und frei von allen moralischen Hemmun- I ien versuchen. Deutschland die Schlagadern zu zerreißen. Im weiteren Verlause des Artikels weist der Verfasser an der Hand eines 1608 in Wien erschienenen umfangreichen milikärhistori- schen Kriegslexikons von Dr. Gastion Bodart zahlenmäßig

von den „Hunnen' so hinterlistig überfallen worden sind, und waren doch selbst so „ahnungslos!' Doch lassen wir die Zahlen für sich selber sprechen: I. Beteiligung der europäischen Staaken an aus wärtigen Kriegen. (Ohne Kolonialkriege!) SS « v N ti 5» o Ltv F F Sk 49 S6 vi « s o S 4K0 23» ISS x.« 107g--KS°/o ,Sg7--SN°/<> LS1-19°/o Kg 207--18°/o 1. Frankreich 14 2. England 12 S. Rußland 11 (seit 1700) 4. Deutschland S 21 (einschließlich Preußen) Fast drei Jahrhunderte lang hat „das fried liche «Frankreich

mit nahezu sämtliche« europäi schen Staaten in Zank und Streik gelebt, fast «die Hälfte aller Kriege geführt, war in sieben Achtel aller größeren Kämpfe verwickelt, mehr Jahre im Kriegszustand verbracht als die drei anderen zusammen! Die 86 Kriege dieses ewigen Frie densstörers waren gegen nahezu sämtliche euro päischen Staaten gerichtet: Gegen Oesterreich 14, Deutschland <Preuße«) 12, England 10, Spanien 10, Niederlande 8, Rußland 7, Italien (Sardi nien) 6, Portugal 5, Schweden 4. Türkei 3; außevdem

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Dolomiten
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Page 5 of 6
Date: 08.02.1932
Physical description: 6
im Klublokal des Juventus F. E. die Preisnertcilung statt, bei der sehr zahlreiches Publikum anwesend war und die Sieger lebhaft bcgrüszte. WmtezIpQtt Internal. Abfakrtstaut in Amveszo E o r t i n a. S. Februar. An de» hier gegenwärtig zur Austragung loinmenden „Internationalen Abfahrts- und Slalomläufen' beteiligen sich acht Nationen: Italien, Oesterreich, Deutschland. Schwei.,, Frank reich. Groszbritailnicn. Ungarn und Polen. Der gestrige Tag. welcher der Konk»rre»z-A»s- tragung im Abfahrtsrenneir

Rudi, Oesterreich 5'32'3 !>. Neuner Martin, Deutschland. . . 5’38'3 10. Lackncr Jakob. Oesterreich .... r*' 10' 11. 'Neuner Karl. Deutschland .... 5'45” 12. Bader Anton, Deutschland.... 5'45':i 19. Schindl Rudi, Deutschland . . . 5'48' II. Zingerle Franz. Oesterreich . . . 5’4S”:? l4b) Jelen Haus, Schweiz ...... 5'48'3 lli. Brackeil W. R.. England .... 7,'52':: 17. Schluncgger Hans, Schweiz . . . 5'59'9 l7b) Steuri Hermann, Schweiz .... 5'5H'9 19. Demenego Dario, Italien.... 5'55' 20. Clcaver Eai

, England 0’ l'9 21. Balle Ferdinando, Italien . . . . 6'2' 22. Täuber Friedl, Deutschland ... 0' 2' 9 23. Lunn P. N.. England 6’ 5'3 Fort mit dem Rückenweh! Erhaltet euch frisch und gesund! Duldet nicht Kreuzweh. Schwindel, unnatürliche Schlafsucht, Rheumatismen. Ischias. Hexenschuß Unregel mäßigkeiten in der Harnausscheidung. Sand und Kries! Diese Anzeichen lagen euch, daß die Nieren schwach stnd. dasz ihr driuglichst Foster- Ptlle» für die Nieren bedürfet. . Vernachlästigung verschlechtert die Sache

, daß sie auch euch helfen? Ueberall zu L. 7.—. Hauptniederlage E. Eiongo, Milano (1371. 24. 2 .‘>. 2(5. 27. 28. 29. 90. 91. 92. 39. 34. 35 9,5. 3. I. 5. 8. 7. s. 9. ; io. ! i>. ! 12 . j 19. I 14. 15. 16. Riddcll W. I . England . . . Znrdini Roberto. Italien. . Kostncr Franz. Italien . . . Vetter Robert. Deutschland . Cant. Bougbton L.. England . Billecamnc Rob., Frankreich . Rajski Sigismund. Polen . . De Wulf Doniel. Frankreich . Laforgne Rene. Frankreich . . Beckert Rene. Frankreich . . Buyak Rodolfo. Polen

. . . Dabos Frani-ois, Frankreich . Wanlewski Adam, Polen . . 10 '! 17' 22 ' 92'2 :(1'2 50”2 25”2 28'? 7' ! 10 ” 18'!'. 92”9 56'! Damen-Abfahrtsrcnnen: 'Wiesinger Paula, Jialicn . . Wersin Lantschner, Oesterreich Lantschner Hadwig, Oesterreich Sale Parker. Enaland . . . Tarbutt Wanda. England . . Maillart Ella, Schweiz . . . Baumgartcn Gerda. Oesterreich Sireisf 'Rösli, Schweiz . . . Schmidt 'Modi. Deutschland . Schmidcgq Irma. Oeiterreich . Elliott. England 2Ratousek Grete. Deutschland . Stovkowna Zofsa

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Tiroler Grenzbote
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Page 4 of 8
Date: 10.11.1939
Physical description: 8
der weihevollen Töne brachte ein SS.-Mann den flammenden Glauben an Deutschland zum Ausdruck. SA.-Sturmführer Pg. Rieder rief von der Bühne aus die Namen der Toten von der Feldherrnhalle und der Tiroler Blutzeugen der Bewegung zum Großen Appell, während sich die Fahnen senkten und die Musik leise spielte. Darauf sprach der Ortsgruppenleiter Pg. Dr. Dillersberger zum Gedenken des S. November. «mb Land. Damals, an jenem Novembertag vor 16 Iahren, so führte er u. a. aus, da schien die Zeit noch nicht reif

geworden für die Idee, die der Führer im deutschen Volk geweckt hatte und unermüdlich verkündete, die nichts anderes war als der Glaube an Deutschland, aber dann ist die Blutsaat des 9. November in Deutschland auf gegangen, ist Großdeutschland daraus geworden. Der Glaube, der die Toten der Feldherrnhalle beseelte, ist zum Bekenntnis der gesamten Nation geworden. Und jetzt, durch den verbrecherischen Anschlag im Vürgerbräu- keller in München, dessen Fäden nach dem Auslande weisen, sind wieder sieben

Tote der Bewegung hinzu gekommen, und auch ihr Blut wird nicht umsonst ge flossen sein. Die wunderbare Errettung des Führers ist ein sichtbares Zeichen dafür, daß die Vorsehung uns Adolf Hitler gesandt hat, daß er seine große Aufgabe erfülle. Nur umso stärker schließt sich das deutsche Volk um seinen Führer jetzt zusammen. Nach dieser Ansprache war die Feierstunde beendet und es klangen wie zum Schwur das Deutschland- und das Horst-Wessel-Lied durch den Saal, der fich dann all mählich leerte

an der Front, die die Gewißheit haben sollen,. daß ihre Angehörigen in der Heimat in einer großen Schicksalsgemeinschaft vereinigt sind. Wir alle opfern doppelt am Opfersonntag! Kein Stocken im Kries. Kufstein baut 14 Siedlungshäuser. Trotz gewisser Einschränkungen, die durch den Krieg notwendig geworden sind, stockt der Arbeitseinsatz in Deutschland in keiner Weise. Das Gegenteil ist der Fall. Es ist eher Not an Arbeitskräften, um alle Pläne, die keineswegs zurückgestellt wurden, ausführen

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Alpenzeitung
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Page 1 of 8
Date: 24.01.1937
Physical description: 8
Göring mit seiner Gemahlin und seinem Gefolge aus Napoli kom- l mend in Roma eingetroffen, wo er am Bahnhof Termini von einigen Funktionären der deutschen j Botschaft beim Ouirinal empfangen wurde. General Göring ist in einem großen Hotel ab« gestiegen und wird heute abend um 10 Uhr von l Roma nach Deutschland, zurückreisen. > Heute abends um 19 Uhr hat der General der deutschen Fliegerei und der preußische Minister ipräsident Hermann Göring mit seiner Frau und den Persönlichkeiten seines Gefolges

Roma verlas sen. ' . Zur Begrüßung des hohen Gastes, der nunmehr >die Reichspauptstadt und Italien verläßt, wo er wiederholt zum Gegenstand begeisterter Sympa thie- und Freundschaftskundgebungen geworden war, hatte sich der Duce am Bahnhof in Beglei tung des Außenministers Ciano eingefunden. Weiters waren zugegen der Geschäftsträger Deutschlands beim Ouirinal in Vertretung des in Deutschland weilenden Botschafters, ein Vertreter der deutschen Botschaft beim Vatikan, der Unter- staatssekretär

hat sich der englische Außenminister ^dcn in seiner Rede am IS. d. insbesondere mit Deutschland beschäftigt. Wie der „Völkische Beobachter' erfährt, hat sich der Reichs- die Beantwortung dieser Rede, soweit sie °uf Deutschland Bezug hat, selbst vorbehalten. » « » .>?°chdem bekannt geworden ist, daß sich der »uyrer und Reichskanzler die Beantwortung der Ae.de .Edens vom IS. Jänner selbst vorbehalten überschattet die Erwartung auf diese Entgeg en, jetzt alle anderen außenpolitischen Ereig- ! in»» England

sich die „Daily Mai l' mit Edens Feststellungen von der angeblichen Isolierung Deutschlands. Wo besteht denn eine solche Isolierung, so fragt das Blatt. Eden habe in seiner Unterhausrede Hitler aufgefordert, die Politik der „nationalen Abge- 'enheit' aufzugeben und Deutschland gewarnt, daß seine Doktrinen zu einer „selbst noch größeren Isolation' führen mögen. In Wirklichkeit, so sagt die „Daily Mail', würde es schwierig sein, irgendein anderes Land in der Welt zu finden, das sich so. vieler Verbindungen

mit anderen le bensstarken Nationen rühmen kann. Zwischen Deutschland und Italien bestehe das engste Ein vernehmen, das sehr wirkungsvoll bei allen wichti gen europäischen Angelegenheiten arbeite. Im Fernen Osten habe Deutschland in Japan einen festen Freund. Ein Zehniahrespakt habe Hitler mit Polen verbunden. Deutschlands Beziehungen mit Osterreich und Ungarn seien von höchst intimer Art. Deutschland habe mit Italien zusammen als erste europäische Größmacht die Regierung Franco in Spanien anerkannt. Die Freundschaft

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 8
Date: 14.07.1921
Physical description: 8
, den Zudrang zu den akademischen Berufen einzudämmen. Leider ist die Berufsberatung noch immer viel zu wenig ausge baut. Die Jugend soll über die tatsächlichen Verhältnisse gründ lich aufgeklärt werden. Der Beamtenabbau, der In Deutschland und Oesterreich ohne Zweifel kommen muh, wird wiederum den gebildeten Mittelstand besonders schwer treffen. Bor einem Menschenalter hat Paul de Lagarde darauf hin- gewiesen, daß die Jndustire zerstörend wirkt aus den Charakter derer, welche sie zu unnötigen Ausgaben

. Die Kriegsbegeisterung der „Jdea Nazionale' war älter als ihre Feindschaft gegen die Mittelmächte; jetzt aber ist ihre Feind schaft gegen Deutschland und Südtirol aufs schärfste ausge prägt und sie scheut keine Verletzungen und Verleumdungen, wenn auch gewisse Vorzüge und Leistungen der Deutschen an erkannt werden. Auch das größte und hervoragendste Mai länder Blatt, der „Corriere della Sera', hat mit seiner Pflege des Jrredentismus und mit feinem Protest gegen die ehemals angeblichen W-ltherrfchaftsgelüste

, erscheinen so häufig und In so bestimmter Form, daß eine klare und unzweideutige Stel lungnahme Deutschlands dazu notwendig ist. Im Vertrauen auf das „Fair play' Englands scheint man bei der Negierung einen; bedenklichen Optimismus zuzuneigen, der auf dem Wege über die amtlichen Meinungskanäle auch die deutsche Oesfsnt- lichkeit zu der vertrauensvollen Erwartung verführt, daß Ober schlesien trotz Franzosen und Ausruhr doch Deutschland zuer kannt werde. Und das, trotzdem die Gefahr van Tag zu Tag

deutlicher wird, daß Deutschland um sein Recht und das ober- schlesische Industriegebiet betrogen wird. Es war und ist der Wille Frankreichs, Polen die Kohle, den Deutschen das Riiben- land zu geben. Wenn sich England auch nicht aus reinem Rechtlichkeitsgefühl dem widersetzte, so geschah es nicht Deutsch land zuliebe, sondern weil ein Kohlen- und Jndustriemonopol Frankreichs in Europa seinen Interessen straks zuwiderläuft, well es weiß, daß Deutschland ohne Oberschlesien eine Kriegs entschädigung

ein Stück des Industrie gebietes Deutschland zu, nämlich den bergmännisch nahezu er schöpften Landstrich um Gleimitz und Tarnowitz und dazu Hln- denburg, aber abgeschnitten von seiner gesamtest Wasser- und Elektrizitätsversorgung. Der größte und bedeutendste Teil aber, die Kreise Kattowitz, Königshütte, Beuthcn, Myslowitz sollen nach seinem Plan an Polen fallen, trotz der deutschen Mehrheiten in diesen Städten. Wie kommt der Italienische Anhenmittlster, dessen Politik heute von der ganzen italienischen

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 8
Date: 24.01.1921
Physical description: 8
in Versailles, St. Germam uno Trianon die FriedenSdiktate gemacht haben; sie sollen sich bewußt sein, eine vollständige Verwirrung uno den wirtschaftlichen Ruin de-5 ganzen Kontinents lerbcigeführt zu haben. Tie Fort dauer der gegenwärtigen Lage ist nicht nur für Europa, son dern auch für die Vereinigten Staaten ein Schaden und künftig eine Gefahr. Die .Besiegten müßten von den Siegern keine feindliche, sondern eher eine freundliche Behandlung erfahren. Deutschland und die Nachfolgestaaten von Oester reich

. Vergleich zwischen 1918 und 1919. Ant wort: Eine Antwort ans diese Frage kann leider nicht gegeben werden, weil keinerlei Unterlagen dafür Vorständen sind. Cs iväre für Deutschland selbst äußerst erwünscht, wenn es über diese hrgge irgendwelche gec.aue Säße erlangen könnte. Frage 31: Wie stoch schätzt man ungefähr den Betrag des deutschen Papiergeldes im Ausland, und die Höste der seitens des Auslandes Deutschland gewährten Kredite. Antwort: Ge naue Ziffern können weder über den Gesamtbetrag

des tm Ausland befindlichen Papiergeldes noch über die Höhe der Kredite seitens des Auslandes an Deutschland gegeben werden. I„ Anlestmmg an die Ziffern der der Brüsseler internationalen Finanzkunserenz vorgelegten Denkschrift der Relchsbank über das deutsche Geld wird man die Summe des tm Ausland be findliche» deutschen Geldes und die von seiten des Auslandes gewüsteten Kredite bei bescheidenster und vorsichtigster Schätzung auf etwa 70 Milliarden Mark annestmen kännen, ostue daß dabei die in ausländischem

an. daß der wesentlich größere Teil auf Markguthaben entfällt. Frage 39: Wie groß lst die Belastung mit Steuern in Deutschland durch direkte oder Indirekte Stcuerrechnung pro Kopfziffer. Antwort: Eine genaue Berechnung nach direkter und indirekter Steuer ist nur für das Reich möglich. Für die bisher von Ländern und Ge meinden selbstosrwnltcten Steuern gibt es keine Statistik, die nach einzelnen Steuern scheidet. Wie hoch die Erträgnisse an direkten Steuern sind, steht statistisch nicht fest, sie dürfte

aber bei de» Ländern kaum höher als drei Vlertelmllliarden sein. Drohung gegen Deutschland. Wie das Reuterbäro erfährt, sind englische Kreise der An sicht, daß die Konferenz in Paris den Deutschen die letzte Ge- legenstcit gebe, greifbare Vorschläge zu machen. Wenn Deutschland keine greifbaren Vorschläge mache, würden die Verbündeten ohne deutsche Sachverständige vorgehen. Der neue Oberbürgermeister von Berlin. In der letzten Stodtoerordnetensitzung fand die Wahl des Oberbürgermeisters von Berlin statt. Gewählt

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