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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 17.08.1864
Physical description: 6
haben soll. Man versichert, die Bande fei gegen 16 Mann stark und ihr Hauplinann sei ein ent lassener Sträfling, auS einem nahe bei Laibach gelege, nen Dorfe gebürtig. — Hoffentlich werden energische Maßregeln ergriffen, um daS Land von einer solchen Plage zu befreien. Deutschland. Nürnberg, 9. Aug. Dcr „Eorrespondent von und für Deutschland' gilt in einem, wie eine Anmer, kung zeigt, nicht von der Redaktion herrührenden Ar- tikcl ni'ter der Ueberschrist: „Was ist zu thun', den Mittelstaaien Rathschläge

nichts vorzubringen gewußt, als daß die Zurückhal- tung, ja Ablehnung, welche daS Wiener Kabinet mit seinen Resormbestrebungen in Deutschland erfahren, ihm den Gedanken habe nahe legen können, waö eS mit Deutschland nicht vermocht, nun mit Preußen zu ver suchen. Die Bemerkung ist ohne Zweifel richtig; aber in ganz gleicher Weise hören wir auch von preußischer Seite die kühnen Griffe des Herrn v. BiSmarck damit rechtfertigen, daß die übrigen Staaten auf die berech tigten Wünsche und Forderungen dcr nördlichen Groß

macht zu wenig eingegangen wären. Diese Borwürfe, die einander gegenseitig aufheben, sehen nun wohl wie eine Rechtfertigung dcr traditionellen Politik der Bun- deSstaalen aus, die keine von den beiden Großmächten vor den Kopf stoßen wollte; aber dennoch war das letzte Ergebniß derselben kein anderes, als daß sie eS mit beiden verdarben. Und wir können uns nicht darüber wundern; denn der wahre Beweggrund ihrer Handlungsweise war nicht die Sorge, die zwei Groß mächte für Deutschland zu erhalten

. Sie gereichen Dänemark wahrlich nicht zur Ehre, wohl aber mahnen sie unS, daß Deutschland, auch wenn «S wieder im Frieden mit diesem zweideutigen Nachbar leben wird, zu seiner eigenen Sicherheit gut thun möchte, immer- wach zu bleiben und gerüstet dazustehen. Dänische Treue und dänisch« Versprechungen werden nun einmal bei uns Deutschen nicht eher im Kurs steigen, als bis wir aus Erfahrung wissen, daß sich daS ganze Volk einem gründlichen moralischen und politischen Reini gungsprozeß unterworfen hat. Altona

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 12.01.1864
Physical description: 6
, so können immerhin schwere Prüfungen über daS Baterland kommen, aber der Endausgang wird, und daS bezweifelt kein Oester- reicher, kein-Deutscher, der Sieg sein. Eine Spal tung in Deutschland selbst würde aber den Krieg nur um so.gewisser und verderblicher machen. Und waS soll man in dieser schweren Krise von der Haliung so vieler deutscher Blätter sagen, die nicht müde werden Oesterreich zu verdächtigen und mit den ärgsten Schmä hungen zu verunglimpfen, um den Haß deS Volkes gegen selbes aufzuregen

die Zeit kommen möge, wo eS selbst dieser verblendeten, fanatisirten Partei klar wird, daß ohne Oesterreich, der Macht, die für deutsches Land und Recht von jeher mit Blur und Eisen — und nicht mit Phrasen einstand, — eS in Deutschland nichts mehr zu führen gibt, sondern daß die Zeil über das gerade durch ihr Wirken zerstörte Vaterland hinweggeschritlen sein und eS heißen würde: ?iais l-ormaniao. Wien, 3. Jän. Heute Nachmittag fand eine Mi- nilterkonferenz statt, bei welcher auch bereits der StaatS

. Schornsteine stürzten herunter; am 4. fielen mehrere zn gleicher.Zeit vom Tergesteum herab und zertrümmerten daS GlaSdach deS KrenzgangeS, in welchem die Börse abgehalten wird. Die Feuer mußten deßbalb in allen Oefen und Kaminen gelöscht werden, was den Aufenthalt, auch in unserm Redak- tionSlokal zu einer wahrhaft sibirischen Verbannuug macht. (Tr. Ztg.) Deutschland. Welcher Unsinn von den kieindeutschen Blättern ihrem Publikum aufgetischt wirft, und in welcher abscheulichen Weise sie Oesterreich

als sogenannte Groß macht versuchen. Die BundeSmaSke (!) muß ihm vom Gesicht gerissen werden. Der deutsche Bund, wenn er die Gefahr von Deutschland abwenden will, inuß den österreichischen Herren ein sesieS „Zurück!' zurufen. Der Augustenburger ist der Herzog von Schleswig und von Holstein. LllS Herzog von Holstein ist er auch deutscher Bundesfürst, und als solcher Hat er, aber nur er und Niemand anders, den Anspruch, den deutschen Bund um Hilfe anzugehen, da»nl er auch in den Besitz von Schleswig gelang

?! Wer gegen den Augustenburger in Holstein eindringt, begeht einen BundeSbruch! — Zu diesem Hilferuf an den deutschen Bund muß sich jetzt ganz Deutschland vereinigen. Oesterreichs Trupven vor< dringen lassen in die Herzogthümer, heißt: die Festung dem Feinde öffnen! Es ist Gefahr im Verzüge!!!' Frankreich. AnS Paris, 7. Jän., wird der „G. C.' geschrie ben: Die Spezi'alconserenz über die schleSwig-holsteini- sche Angelegenheit ist daS Thema, um welches sich fast ausschließlich der in dieser Woche

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Innzeitung
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Page 3 of 4
Date: 24.03.1864
Physical description: 4
Böszörmenyi verhaftet und hierher gebracht. Das Militärgericht entwickelt eine außerordentliche Thätigkeit, und die Verhafteten haben gleich nach ihrer Ankunft in der Karlskaserne das erste Verhör zu bestehen; ein Beweis dafür, daß man über die Strafwürdigkeit der Verhafteten in möglichst kurzer Zeit ins Klare kommen will. Wie es heißt, wurden bereits mehrere Offiziers quartiere in der mehrerwähnten Kaserne zur Aufnahme der Jnhaftirten geräumt. Deutschland. Frankfurt, 18. März. Die „Europe' bringt

der Verfassung vom 18. November fest und will diese Verfassung, gegen welche Deutschland protestirt, und die im Widerspruch mit den von Dänemark übernommenen Verpflichtungen steht, in Schleswig eingeführt wissen. Um der Fortdauer eines solchen irregulären Zustandes der Dinge Widerstand entgegenzustellen, war der Bund im Begriffe, Schles wig mit Truppen zu überziehen, wenn Preußen und Oesterreich sich nicht beeilt hätten, dem Bunde in ihrer Eigenschaft als europäische Mächte, welche von Däne mark

. Es hängt somit von den nicht-deutschen Mächten ab, zur Beruhigung der erhitzten Leidenschaften in Deutschland beizutragen und den Conflikt mit Dänemark auf dem Boden zu er halten, wo er sich gegenwärtig befindet. Oesterreich und Preußen werden dann ihrerseits desto leichter dahin gelangen, sich nicht von der in Deutschland herrschen den Bewegung überfluthen zu lassen — eine Aufgabe, die immer schwieriger wird, je länger der Streit sich hinauszieht. Die Berathungen des Bundestages zeigen astßerdem

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 4
Date: 27.06.1864
Physical description: 4
soll der französischen Vermittlung vollkommen freier Spielraum gelass-n, keine beschränkende Bedin gung , wie etwa die zwischen zwei Linien wählen zu müssen, auferlegt, nnd das Ganze mit einem Waffen stillstand von der Dauer eines MonatS gekrönt werden. In dieser Form dürfte der britti''che Vorschlag auch in Deutschland annehmbarer erscheinen, als in der eineS Schiedsgerichts, daS nicht über den Rechtspunkt, son dern über den« deutschen Recht präjudizirende AnS- gleichsbestimmungen zu veranstalten , daher eigentlich

nicht ein wahrhaftes Schiedsgericht wäre, und obendrein im Widerspruch mit den Rechtsüberzeugnngen und RechtSgefühlen der deutschen Nation stände. Ersucht die Konferenz um NavoleonS gute Dienste, entschließt er sich dieselben.zu leisten, so ist eS von allen Seiten wohl darauf abgesehen, daß er auch die Pression seiner großen Macht hinzufüge, um den Krieg zu beenden. ES ist höchst wahrscheinlich, daß er sich Deutschland günstiger zeigen werde als Dänemark, welches daher nachgeben müßte; England kommt

Bedenken trugen, den englischen Vorschlag, die Auffindung einer Demarkationslinie zwischen dem neu zu bildenden Staate und dem Königreiche Däne mark dem Schiedsspruch einer neutralen Macht zu über tragen — wobei zu bedenken ist, daß dann die Bezeich nung dieser Linie nach dem englischen Antrage. also innerhalb der von Deutschland beanspruchten Gränze Apenrade-Tondern und der von Dänemark aufgestellten Schlei-Gränze nothwendig mit einer gewissen Willkühr hätten erfolgen müssen —Oesterreich und Preußen

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